SVS PB10-ISD vs. Teufel M5100 SW

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Juergen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Dez 2005, 23:49
Hallo zusammen,

bei der Suche nach einem geeigneten Subwoofer sind der SVS PB10-ISD und der Teufel M5100 SW übriggeblieben. Unterstützt werden sollen die Canton Ergo 70 als Front, die Ergo 200 als Rear und der CM 500 als Center. Mein AVR ist der Marantz SR 8300 (Trennfrequenz 80 Hz, nicht veränderbar). Der Raum ist 23 m² groß und liegt unter einer Dachschräge.
Es kommt mir weder auf extremen Tiefgang noch auf extreme Pegel an. Viel wichtiger ist, dass die Kombination harmoniert und sich die gesamte Klangqualität sowohl im Mehrkanal- (40%) als auch im Stereobetrieb (60%) verbessert. Unpräzises, wummerndes Gerumpel muss ebenso wenig sein wie brutales Gehämmer.
Letzte Klarheit bringt natürlich nur der direkte Hörvergleich, aber dennoch wäre ich für brauchbare Hinweise aus dem Forumskreis dankbar. Vielleicht hat sich jemand schon einmal beide Subwoofer angehört?
Außerdem ist der Teufel mittlerweile im Preis gesenkt worden.

Gruß
Jürgen

Edit: Trennfrequenz des AVR ergänzt


[Beitrag von Juergen am 04. Dez 2005, 23:55 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#2 erstellt: 05. Dez 2005, 00:40
Teufel baut Heimkinosubs, hier ist Pegel meist wichtiger als Präzision, zumindest bekeckerte sich der 5100 in bisher keinem Test mit Ruhm, den ich in den Fingern hatte.
Ok Test sind nicht sonderlich aussagekräftig, aber wenn ständig identisches berichtet wird mach es einen stutzig.

Der PB10 genießt den Ruf extrem Präzise zu spielen, mehr als genug Pegel fahren zu können und zudem bietet er noch extremen Tiefgang.
Ich konnte ihn zwar noch nicht hören, hoff es aber die Tage nachholen zu können!

Der SVS PB12-Plus/2 war in der Hörprobe jedenfalls extrem beeindruckend und daher bin ich auf den kleinen sehr gespannt.
Bass-Oldie
Inventar
#3 erstellt: 05. Dez 2005, 12:09
Hallo Jürgen,
ich sehe das ähnlich wie C-H.
Deinen Anforderungen nach wird dir der PB10-ISD sicherlich gefallen. Er drängt sich nie in den Vordergrund, und ist daher sehr gut zu integrieren.
Bestell dir doch einfach mal einen, du hast ja 14 Tage Rückgaberecht, wenn er garnicht gefallen würde. Was ich mir aber nicht vorstellen kann.
Juergen
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Dez 2005, 08:05
Hallo zusammen,

erstmal Danke für Eure Hinweise. Bei dem Teufel ist natürlich der Preis ein dickes Argument.

@Crazy-Horse

zumindest bekeckerte sich der 5100 in bisher keinem Test mit Ruhm, den ich in den Fingern hatte.

Anscheinend lese ich die falschen Zeitschriften. Was die Aussagekraft von Zeitschriftentests angeht, stimme ich Dir allerdings zu.

Gruß
Jürgen
Crazy-Horse
Inventar
#5 erstellt: 06. Dez 2005, 12:59
Ich meinte das in Bezug auf Präzision und Tiefgang, denn der 5100 macht bei etwa 30Hz Schluss und das ist keine Kunst das schafft mein kleiner Heco auch schon für deutlich weniger Geld.
pratter
Inventar
#6 erstellt: 06. Dez 2005, 19:40
Ich würde auch jederzeit wieder zum SVS greifen. Teufel hat sich bei mir die letzten Jahre als extremen Mainstream gemausert, was zwar bezüglich Qualität keine Aussagekraft hat, aber ich stehe persönlich mehr auf die Exoten, die vielleicht doch noch etwas mehr Liebe in Ihre Geräte und Lautsprecher investieren

Von dem was ich an Subs bisher gehört habe, zielt der SVS in eine etwas andere Richtung. Bereits bei einem Budget von bis zu 1000 EUR gibt es wenige bis garkeine Subs, die noch soviel Pegel bei Infraschall bringen. Auch unterscheidet er sich von der Abstimmung gegenüber vielen Mainstream-Subs, denn er dickt weder auf, noch dringt er in Frequenzbereiche vor, die einen Sub eigentlich nicht zu interessieren haben. D.h. als reiner Subwoofer in einem Frequenzbereich unter 80hz scheint er genau das zu tun, was man von einem Sub erwarten sollte.

Ist meine persönlich Meinung.

Gruß,
Sascha
Juergen
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Dez 2005, 21:43
Hallo zusammen,

nochmals vielen Dank für Eure Tipps. Gestattet mir den einen oder anderen (kritischen) Kommentar :

@Crazy-Horse

denn der 5100 macht bei etwa 30Hz Schluss und das ist keine Kunst das schafft mein kleiner Heco auch schon für deutlich weniger Geld.

Das wäre kein Problem, da mein Hörraum eine (rechnerisch angenäherte) Grenzfrequenz von ca. 35 Hz hat.

@pratter

Auch unterscheidet er sich von der Abstimmung gegenüber vielen Mainstream-Subs, denn er dickt weder auf, noch dringt er in Frequenzbereiche vor, die einen Sub eigentlich nicht zu interessieren haben. D.h. als reiner Subwoofer in einem Frequenzbereich unter 80hz scheint er genau das zu tun, was man von einem Sub erwarten sollte.

Aufgeblasene Bässe bekommt man in den allermeisten Fällen durch eine andere Platzierung des Subs in den Griff und wenn der AVR bei 80 Hz trennt, setze ich einfach voraus, dass dann keine höheren Frequenzen an den Subwoofer weitergegeben werden. Da macht es keinen Unterschied, ob es sich um den SVS oder den Teufel handelt. Du sagst: er scheint das zu tun, was man erwarten sollte. Wie soll ich das denn verstehen?
Und ganz ehrlich: Für den Exotenstatus 200 EUR Aufpreis bezahlen?

Gruß
Jürgen
Bass-Oldie
Inventar
#8 erstellt: 06. Dez 2005, 21:55
Hi Jürgen,

a) was soll die "Grenzfrequenz" deines Raumes für einen Einfluß haben?

b)

Da macht es keinen Unterschied, ob es sich um den SVS oder den Teufel handelt.


Leider nicht richtig.
Es geht nicht um die höheren Bässe, die der Receiver abschneidet. Die meisten Subs haben der Hörerwartung der Kunden entsprechend zwischen 60 und 40 Hz eine deutliche Anhebung im Frequenzgang, um den gewünschten BUMMS zu erzeugen, auch wenn das Musiksignal dem garnicht entspricht. Da sie oft auch nicht tiefer als 30 Hz spielen, sieht man in den Test immer einen Buckel als Frequenzgang, und gaaaanz selten mal eine glatte Linie von 20-100Hz.

Den Fehler macht der SVS Sub nicht. Daher ist er deutlich einfacher im Raum aufzustellen, und neigt weniger als andere Subs zum Aufdröhnen. Er bringt das Signal rüber, welches da ist, nicht mehr, nicht weniger. Und das gut.
Soviel Qualität sollte man sich leisten, wenn man das Thema Akustik & Bass ernst meint.


[Beitrag von Bass-Oldie am 06. Dez 2005, 21:56 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#9 erstellt: 06. Dez 2005, 22:01
Höre ihn dir doch erstmal an und dann urteile!

Ich werde es am Fr tun und bin extrem gespannt wie er sich schlägt.
Der Plus/2 den ich hören konnte war ein echtes Erlebnis, dachte mein kleiner mach schon was her, aber gegen die Kiste ist meiner ein totales Spielzeug.
Seitdem ich erlebt habe wie es ist Tiefbass zu erleben will ich in dieser Richtung noch mal aufrüsten.
Leider ergaben sich noch ein paar Komplikationen, das eine ist mein Bankkonto und das andere die nicht vorhandene Abschirmung der SVS Modelle.

Ich kann dir nur raten dir mal einen SVS anzuhören aber wenn du meinst bestelle dir ruhig den Teufel und gut ist es.


Mich hatte damals der Import gestört, wäre etwas schief gegangen und er hätte mir nicht gefallen hätte ich ihn hier stehen gehabt, doch danke Deutschlandvertrieb stellt das nun kein Risiko mehr da.


Edit:
Ich habe hier bei etwa 60Hz ein kleines Problem mit aufdröhnen, sowie beim vielfachen, also könnte mir der flache Frequenzgang sogar sehr entgegen kommen.

Pitty hat so etwas ähnliches Berichte als er vom Helios zum Chronos wechselte.
Bei bestimmten Sequenzen ballerte der Helios so richtig los, hier hielt sich der Chronos zurück. An anderer Stelle hielt der Helios inne und der Chrons fuhr hier zur Höchstform auf.
Der Chronos ist halt völlig anders abgestimmt, großes Chassi und eine menge Volumen ermöglich eine weit aus tiefere Grenzfrequenz. Und so kann man völlig anders Abstimmen...


[Beitrag von Crazy-Horse am 06. Dez 2005, 22:14 bearbeitet]
pratter
Inventar
#10 erstellt: 06. Dez 2005, 23:33
Hallo Jürgen,



Da macht es keinen Unterschied, ob es sich um den SVS oder den Teufel handelt.

Doch, jeder Sub klingt anderster. Sicher kann man durch Aufstellung und Raumakustikmaßnahmen viele Optimierungen durchführen und den Klang dementsprechend beeinflußen, aber die Eigencharakteristik eines Subs wird schlichtweg vorgegeben.

Auch gibt es natürlich Subs, die gewisse Einstellungen zulassen, um z.B. die untere Grenzfrequenz anzupassen, man dafür aber auf Leistung verzichten muss.

Ansonsten hat Bass-Oldie bereits alles erklärt.



Du sagst: er scheint das zu tun, was man erwarten sollte. Wie soll ich das denn verstehen?


Richtig, er spielt da Bass, wo auch Bass ist, und das mit hervorragender Präzision.



Und ganz ehrlich: Für den Exotenstatus 200 EUR Aufpreis bezahlen?


Naja, nicht nur 200 EUR wegen des Exotenstatus, sondern weil er mir von den Leistungsdaten sympathischer ist, die Abstimmung meinem Geschmack eher entgegen kommt und ich mich auch etwas sicherer fühle, da das Produkt von Personen entwickelt und gebaut wurde, die sich voll und ganz darauf spezialisiert haben und durch die Bank einen erstklassigen Ruf genießen. Auch die Firmenphilosophie spielt eine gewisse Rolle für mich, von der ich ebenfalls bei SVS angetan bin.

Das kann man von Teufel leider nicht mehr behaupten.

Gruß,
Sascha


[Beitrag von pratter am 06. Dez 2005, 23:34 bearbeitet]
Juergen
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Dez 2005, 19:36
Hallo zusammen,

vielen Dank für die konstruktiven Hinweise.
Ich werde jetzt versuchen, beide Subwoofer zeitgleich bei mir zu Hause zu testen. Es wäre natürlich vorteilhaft, wenn SVS seine Lieferschwierigkeiten überwunden hätte.
Wenn ich meine Wahl getroffen habe (oder auch nicht), gibt's einen kleinen Testbericht.

Bis dahin
Jürgen
Bass-Oldie
Inventar
#12 erstellt: 07. Dez 2005, 20:42
Der Container mit frischer Ware soll kurz vor Weihnachten ankommen.
Juergen
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Jan 2006, 18:01
Hallo zusammen,

der Vergleichstest läuft! Es gab schon erstaunliche Erkenntnisse und auch die eine oder andere Überraschung. Mehr demnächst.

Gruß
Jürgen
Juergen
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Jan 2006, 19:58
Hallo zusammen,

die Entscheidung ist gefallen:
http://www.hifi-foru...um_id=101&thread=324

Gruß
Jürgen
Bass-Oldie
Inventar
#15 erstellt: 13. Jan 2006, 20:16
Sehr guter Text, offener Test, Gratulation sum neuen Sub.
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