Beamer mit organischen Panel heute noch empfehlenswert?

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capreolis
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 01. Aug 2011, 15:55
Hallo liebe HiFi-Gemeinde,

Meine Titelfrage ergibt sich zur Zeit aus meiner Suche nach einem <1000€ Beamer für meine Studentenwohnung. Da der Beamer in der Aufstellung sehr flexibel sein sollte, musste ich meine Suche auf LCD-Beamer mit Lens-Shift beschränken. Passende Kandidaten sind bisher:


  • Sanyo PLV-Z800 (799€, 1200/840 ANSI Lumen, 10.000:1 Kontrast, 28/21db, organisches Panel)
  • Epson EH-TW3200 (949€, 1800 ANSI Lumen, 25.000:1 Kontrast, 22db, anorganisches Panel)
  • Sanyo PLV-Z4000 (aktuell nicht im Budget, war im April bei Amazon aber mal für 999€ im Angebot, vielleicht kommt so ein Angebot mal wieder).


Der kleine Sanyo hat noch ein organisches Panel, während der größere Sanyo und der Epson bereits auf modernere anorganische Panel setzen.

Die Vorteile habe ich schon selbst recherchiert:

  • Langlebiger, da weniger hitzeanfällig als organische Panel.
  • Dadurch auch (normalerweise) kein Clouding oder ähnliche Altererscheinungen mehr, die auf das Panel zurückzuführen sind.
  • Besserer Kontrast (Schwarzwert) möglich, da bei Bedarf weniger lichtdurchlässig.


Die Frage, die sich mir stellt ist nur folgende:

Sind anorganische Panel wirklich soviel besser, oder nur minimal? Ab wann muss man bei heutigen organischen Panel mit Ausfallerscheinungen (Clouding, verringerte Helligkeit/Kontrast, Farbverfälschungen) rechnen?

Sollte ich lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen und einen Beamer mit anorganischem Panel kaufen oder kann man bei meiner folgenden Verwendungsart sich das Geld sparen und die nächsten 5-7 Jahre auch ohne Qualitätsverlust mit einem organischen Panel glücklich werden?


  • Nur ca. 3,00-3,30m Entfernung vom Beamer zur (Lein-)Wand
  • Maximal ca. 10h Nutzung in der Woche (mal garnicht, mal vielleicht mehr)
  • Verwendung wohl im Eco-Modus (Wenn ich einen Film anschaue, dann eh Abends + mit Jalousinen abgedunkelt)


Hat da der Sanyo PLV-Z800 nach 5-7 Jahren noch das gleiche Bild wie am ersten Tag? Wenn nein: Hätte dann der Epson EH-TW3200 oder der Sanyo PLV-Z4000 nach 5-7 Jahren noch das gleiche Bild wie am ersten Tag?

Wenn beide ja oder nein: Dann dürfte es ja eh egal sein welchen ich kaufe, abgesehen von der evtl. unterschiedlichen Bildqualität, in der sich die Modelle von Haus aus unterscheiden.

Finanziell gesehen wäre mir der Sanyo PLV-Z800 ja am liebsten, zudem er in sämtlichen Usermeinungen hoch gelobt wird. Vorher hatte ich noch keinen Beamer, bisher benutze ich einen 37" Philips 37PFL9632 LCD-TV aus 2008. Der "Wow" Effekt wird sicherlich auch beim Sanyo PLV-Z800 da sein. Die Frage ist nur, ob die Bildqualität dann auch die nächsten Jahre gleich bleibt oder aufgrund des noch organischen Panels stark abnimmt.

Erfahrungen?

Grüße,
Robert
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 01. Aug 2011, 16:11
Also 5-7 Jahre behält eh keiner seinen Beamer, sag ich mal.
Kann nur sagen, dass mein Z5 (Vor-Vorgänger des Z800) nach 5 Jahren keine Probleme mit dem organischen Panels hatte.
Dennoch würde ich wahrscheinlich keinen mehr mit organischen Panels kaufen. Ist einfach nicht mehr Stand der Technik.
capreolis
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 01. Aug 2011, 16:28

n5pdimi schrieb:
Also 5-7 Jahre behält eh keiner seinen Beamer, sag ich mal.


Wenn man schon arbeitet und selbst genügend Geld verdient, um sich das alle paar Jahre mal leisten zu können, verstehe ich das. Bei mir wird es aufgrund meines Studiums aber wohl frühestens in 5-7 Jahren wieder soweit sein, mir überhaupt darüber Gedanken zu machen.


n5pdimi schrieb:
Kann nur sagen, dass mein Z5 (Vor-Vorgänger des Z800) nach 5 Jahren keine Probleme mit dem organischen Panels hatte.


Das hört sich schonmal sehr gut an
blaufichte
Inventar
#4 erstellt: 01. Aug 2011, 20:08
Hallo,

meiner Meinung nach fährst du mit dem Epson 3200 besser als
mit einem Z 800.

Da würd ich an Deiner Stelle die 100,- Eur drauflegen.

Aber Du wirst Dich schon für das Richtige entscheiden.

Grüße Fichte
moratzki
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Aug 2011, 20:29
Hallo Robert,

also bei mir hat sich bei meinem (eben durch einen Epson 3200 http://www.hifi-foru...m_id=94&thread=11314 ersetzten) ausgemusterten Panasonic 700 (auch organische Panels) nach ca 3500 Stunden eine langsame Veränderung eingestellt. Natürlich genau als ich mir für teures Geld die 2. Lampe gekauft hatte. Ich habe mich jetzt bestimmt beinahe 2 Jahre fast immer geärgert, wenn ich bei hellen Bildern (besonders ärgerlich fand ich einen weißen Wolkenhimmel, der von links nach rechts mangenta, blau und wieder mangenta war) quasi zusehen konnte wie sich das Bild verschlechtert hat.

Das ist unaufhaltsam immer schlimmer geworden.

Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich warscheinlich nicht diesen LCD Projektor gekauft und schon garnicht die 2. Lampe.

Eigentlich unverschämt, dass die Hersteller nicht für diesen Schaden geradestehen.

...
Spezi
Inventar
#6 erstellt: 01. Aug 2011, 23:16
Ob die Degradation immer nur an den Panels liegt bezweifel ich inzwischen - wie es sich aktuell mit den Polfiltern verhält hat noch kein Experte gesagt, nicht mal C4H.

Shading gibts sicher auch mit den neuesten Epson D9 Panels, deshalb werden für mich anorg. Panels nicht mehr den Wert einräumen, den ich ihnen noch vor einigen Mon. gegeben hätte.

Deshalb ist auch der Sanyo Z800 mit seinen organischen Panels für mich eine legitime Top-Preis/Leistung.


Edit: eine nicht ganz unwichtige Kleinigkeit:

Bei einigen Modellen div. Hersteller dienen die internen Kinofilter(Farbfilter) auch als Hitzeschutzschild zwischen Lampe und Panel/Polfilter.

Wer Bildmodi ohne diese Filter nutzt, sollte sich auch bewusst sein, das die Panels und die Polfilter dann die volle Hitze der Lampe abkriegen!


[Beitrag von Spezi am 01. Aug 2011, 23:31 bearbeitet]
capreolis
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Aug 2011, 01:25
Soll heißen, ich muss mich bei LCDs einfach damit abfinden, dass - egal welche Komponenten verbaut sind - diese nach spätestens 4000h kaputt gehen und sich schon ab 1000h Farbverfälschungen/Clouding/etc. langsam bemerkbar machen?

Das wäre natürlich bitter

Verstehe dann nicht, wieso einige hier dann wesentlich teurere LCD-Beamer kaufen, wenn es anscheinend normal ist, dass das Bild ab 1000h zu Degradation neigt und man den Beamer dann wohl schon ab 2000h verschrotten kann, da die Bildqualität schon vor Abbrauchen der Lampe immer schlechter wird.

Also doch lieber zu DLP Beamern greifen und zumindest in Zukunft "Ruhe haben"? Dann wird zumindest wieder die Aufstellung zum Problem (sowohl horizontal als auch vertikal bei gewünschter Zoom-Stufe die richtige Deckenposition auf den cm genau ausmessen und dann die Deckenhalterung anbringen), aber bevor ich nach 1000h unglücklich werde, weil das Bild sichtbar schlechter bis unansehnlich wird?

Najagut. Andererseits würde das dann bei einem 800€ Beamer und durchschnittlich 2h/Film auch "nur" einen "Kinofilmpreis" von 1,60€ bedeuten. Mal ganz doof gerechnet


n5pdimi schrieb:
Kann nur sagen, dass mein Z5 (Vor-Vorgänger des Z800) nach 5 Jahren keine Probleme mit dem organischen Panels hatte.


Wieso bemerken Leute wie n5pdimi selbst nach 5 Jahren (das dürften selbst bei geringster Nutzung auch schon weit über 1000-2000h sein) keine Degradation und andere wiederum fluchen schon über sichtbare Bildfehler nach nur 1000h?

Können denn noch mehr Leute bestätigten, dass heutige LCD Beamer wenigstens zwei Lampengenerationen ohne sichtbaren Qualitätsverlust durchhalten?

Wenn denn mal nach über 5 Jahren langsam ein neuer Beamer fällig werden sollte, ist dies ja in Ordnung. Aber ich will nur nicht in 1-2 Jahren vor meinem Beamerbild stehen und mich ärgern müssen.
Spezi
Inventar
#8 erstellt: 02. Aug 2011, 02:10

capreolis schrieb:
Soll heißen, ich muss mich bei LCDs einfach damit abfinden, dass - egal welche Komponenten verbaut sind - diese nach spätestens 4000h kaputt gehen und sich schon ab 1000h Farbverfälschungen/Clouding/etc. langsam bemerkbar machen?

da hat es bisher noch keinen Langzeit Test gegeben der das bestätigen würde.
Auch mein vorheriges Posting wg. der Hitze der Lampe und der Auswirkung auf Panels & Polfilter ist zwar logisch aber nicht durch Testläufe belegt.

Ich habe einen Epson TW700 HDready mit 1000h laufen, der zeigt keinerlei Verfärbungen.

Zum Thema DLP hab ich mich hier in Beitrag #8 geäußert, das sollte man wissen.
moratzki
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Aug 2011, 06:54

capreolis schrieb:

... wenn es anscheinend normal ist, dass das Bild ab 1000h zu Degradation neigt und man den Beamer dann wohl schon ab 2000h verschrotten kann, da die Bildqualität schon vor Abbrauchen der Lampe immer schlechter wird....

...Dann wird zumindest wieder die Aufstellung zum Problem (sowohl horizontal als auch vertikal bei gewünschter Zoom-Stufe die richtige Deckenposition auf den cm genau ausmessen und dann die Deckenhalterung anbringen)...

... würde das dann bei einem 800€ Beamer und durchschnittlich 2h/Film auch "nur" einen "Kinofilmpreis" von 1,60€ bedeuten. Mal ganz doof gerechnet ...



Also bei 1000 Stunden war mein Bild beim Pana700 noch immer perfekt (für mich). Und wenn ich jetzt mal bei aktuell 3500 Stunden und 1000€ rechne komme ich auf knapp 30cent/Stunde. Das finde ich OK. Und dann muss man ja auch die Abschreibungskosten von einem alternativen Display abziehen.... Das wird sich doch von den Kosten her nicht so viel geben.

Was das Aufstellen angeht bin ich mittlerweile der Überzeugung da lieber mehr Aufwand reinzustecken. D.h. dann kann man auch gleich eine ordentliche Position für einen Projektor mit mageren Einstellmöglichkeiten nehmen...
Tw10
Inventar
#10 erstellt: 02. Aug 2011, 08:59

Spezi schrieb:

Ich habe einen Epson TW700 HDready mit 1000h laufen, der zeigt keinerlei Verfärbungen.


hab den tw700 auch noch als notbeamer im regal stehen falls der aktuelle mal ausfällt. der hat etwas über 3.000h hinter sich mit der ersten lampe und zeigt so gut wie keine verfärbungen. im filmbetrieb ist davon sowieso nichts zu merken. auf testbildern ein bisschen.

das ding war eine richtige geile entwicklung von epson.

geschaut zu 90% eco modus, also kinomodus.
Tw10
Inventar
#11 erstellt: 02. Aug 2011, 09:02
Ich werfe mal den Infocus in den Raum

http://www.hifi-foru...m_id=94&thread=11120

hätte ich nicht gerade erst einen 1 jahr alten samsung mit gerade mal 1100h, würd ich mir den sofort kaufen. ok ich würde es auch machen wenn ich gerade das geld übrig hätte.

für die unter 999 euro ist der infocus richtig gut und es ist ein dlp, kein panel verschleiß. musst nur RBE fest sein
sternblink
Inventar
#12 erstellt: 02. Aug 2011, 11:01
Hallo,


capreolis schrieb:
Soll heißen, ich muss mich bei LCDs einfach damit abfinden, dass - egal welche Komponenten verbaut sind - diese nach spätestens 4000h kaputt gehen und sich schon ab 1000h Farbverfälschungen/Clouding/etc. langsam bemerkbar machen?


dieser Fall muss nicht zwingend eintreten aber bei LCD-Projektorn kann das durchaus sein. Bei welcher Laufleistung genau sich irreversibele Farbveränderungen im Bild bemerkbar machen, kann man nicht vorhersagen. Ist von vielen Faktoren abhängig. Ein Grossteil der Erst-Besitzer nutzen die Geräte oft nicht so lange und die weiteren Gebraucht-Erwerbern haben dann keinen Vergleich zum Neu-Zustand oder es ist ihnen angesichts des günstigen Preises egal.

Ich habe schon 2 LCDs verschlissen. Bei beiden waren innerhalb der Hersteller-Garantie die Polfilter hin, bei einem auch Panel-Verschleiss blau. Epson (4200 h) hat mir ne neue Light-Engine eingebaut, bei Sanyo (2400 h) gabs gar nix, da optische Bauteile von der Garantie ausgeschlossen sind. Einen Epson würde ich immer wieder kaufen, ein Sanyo kommt mir nicht mehr ins Haus. Ist eh nur noch die Billig-Linie von Panasonic.


Verstehe dann nicht, wieso einige hier dann wesentlich teurere LCD-Beamer kaufen, wenn es anscheinend normal ist, dass das Bild ab 1000h zu Degradation neigt und man den Beamer dann wohl schon ab 2000h verschrotten kann, da die Bildqualität schon vor Abbrauchen der Lampe immer schlechter wird.


Kann man so nicht sagen, bis ca. 4000 h war mein Epson HD-Ready (also Vor-Vor-Panel Generation) top im Bild.

DLPs fand ich immer sehr schön, leider für mich wegen extrem RBE-Empfindlichkeit nicht nutzbar. Nach der letzten Sichtung diverser aktueller DLPs habe ich zudem ganz schlimme Kopfschmerzen bekommen. Von der Konstruktion sind die aber sehr robust und allgemein wenig Verschleiss. Es kann dir da auch ausserhalb der Garantie das Farbrad oder die Ansteuerung zerreissen und das lohnt sich dann wirtschaftlich auch nicht mehr.

LCOS sind recht teuer. Finde ich schade. Ist ein tolles Konzept und ich bin mit meinem sehr zufrieden. Der hat jetzt rd. 3800 h drauf, so langsam muckt die erste Lampe aber das Bild ist immer noch gut. Man hört wenig von Verschleiss in dem Bereich aber die sind noch nicht so lange in Massen auf dem Heimkino-Markt.

MfG,
Volkmar
n5pdimi
Inventar
#13 erstellt: 02. Aug 2011, 11:53
So, und als Wort zum Sonntag (Dienstag):
Das was meine Werten Vorposter geschrieben haben ist genau der Grund, warum letztlich niemand einen Beamer 7 jahre behält.
Ein Projektor ist kein Fernseher, den man alle 10-15 jahre mal erneuert. Gefühlt nach den Aussagen hier im Forum würde ich sagen, die durchschnitliche Nutzungsdauer eines Projektors beträgt zwischen 3 und 4 Jahren (bei regelmäßig-Nutzern). Alleine schon deshalb, weil dann die Nach- Nachfolgegeneration so viel besser ist.
Fazit: Wenn Du den Beamer für di Studienzeit und länger als TV Ersatz planst, und Dir das kostenmäßig jetzt schon Bauchschmerzen bereitet, kauf Dir nen güntsigen 50" Plasma und schreib das Thema Beamer ab.
Als Zusatz gerät, auf das Du nicht angewiesen bist kann er seinen Dienst aber gut verrichten.
capreolis
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 02. Aug 2011, 13:27

Spezi schrieb:
Ich habe einen Epson TW700 HDready mit 1000h laufen, der zeigt keinerlei Verfärbungen.



moratzki schrieb:
Also bei 1000 Stunden war mein Bild beim Pana700 noch immer perfekt (für mich).



Tw10 schrieb:
hab den tw700 auch noch als notbeamer im regal stehen falls der aktuelle mal ausfällt. der hat etwas über 3.000h hinter sich mit der ersten lampe und zeigt so gut wie keine verfärbungen. im filmbetrieb ist davon sowieso nichts zu merken. auf testbildern ein bisschen.


Das lässt mich nun zumindest schonmal hoffen, dass ein heutiger LCD Beamer meine Studienzeit überleben könnte.


sternblink schrieb:
Ich habe schon 2 LCDs verschlissen. Bei beiden waren innerhalb der Hersteller-Garantie die Polfilter hin, bei einem auch Panel-Verschleiss blau. Epson (4200 h) hat mir ne neue Light-Engine eingebaut, bei Sanyo (2400 h) gabs gar nix, da optische Bauteile von der Garantie ausgeschlossen sind. Einen Epson würde ich immer wieder kaufen, ein Sanyo kommt mir nicht mehr ins Haus. Ist eh nur noch die Billig-Linie von Panasonic.


Dann fällt, sollte ich bei LCD bleiben, die Wahl wohl auf den Epson EH-TW3200. Dieser hat zumindest das neuere anorganische Panel, das eventuell länger halten könnte als die organischen Panel (soweit das überhaupt stimmt). Sicher scheint aber zumindest, dass der Kontrast besser sein soll als bei den organischen Panel. Somit hätten wir auf jeden Fall das bessere Bild. Korrigiert mich wenn ich mir irre.


sternblink schrieb:
Bis ca. 4000 h war mein Epson HD-Ready (also Vor-Vor-Panel Generation) top im Bild.


Das lässt noch mehr hoffen als die obigen 1000h und 3000h Angaben von Spezi und Tw10.


sternblink schrieb:
DLPs fand ich immer sehr schön, leider für mich wegen extrem RBE-Empfindlichkeit nicht nutzbar. Nach der letzten Sichtung diverser aktueller DLPs habe ich zudem ganz schlimme Kopfschmerzen bekommen. Von der Konstruktion sind die aber sehr robust und allgemein wenig Verschleiss. Es kann dir da auch ausserhalb der Garantie das Farbrad oder die Ansteuerung zerreissen und das lohnt sich dann wirtschaftlich auch nicht mehr.


Ich hatte vor vier Jahren schonmal einen Optima HD65 sehen dürfen (1 x 0,62" DC2 DLP Chip, nur 720p, 1600 ANSI Lumen, 4000:1 full on/off Kontrast).

Die damalige Preisklasse war um die 750€. Meine Begeisterung hielt sich ehrlich gesagt in Grenzen. Hell genug mag er zwar gewesen sein, aber es fehlte irgendwie alles. Es fehlte an Kontrast, es fehlte an lebendigen Farben, alles sah irgendwie sehr fad aus. Spaß machte es jedenfalls nicht damit einen Film anzuschauen (wenngleich der Wow-Effekt aufgrund der Bildgröße natürlich in gewissen Grenzen da war).

Wenn ich die Testberichte von einem aktuellen Full-HD DLP-Beamer wie dem Samsung SP-A600B lese, dann scheint sich ja aber eine Menge entwickelt zu haben. Dieser wird ja in der <2000€ Klasse in den höchsten Tönen gelobt und festgestellt, dass so eine grandiose Bildqualität vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen wäre.

Eine letzte Frage: Wie würdet ihr den Samsung SP-A600B (DLP) im Vergleich zum Epson EH-TW3200 (LCD) sehen? Welcher hat das bessere Bild?
Mal komplett abgesehen von RBE-Problemen (DLP) und Verschleiß (LCD). Und unterstellend, dass ich kein RBE sehe (sah ich zumindest beim Optima HD65 nicht).

Der Epson wird ja bei Amazon in den Rezensionen genauso hoch gelobt wie der Samsung. Beides sind aber total unterschiedliche Technologien, beide aber in meinem Preissegment. Möchte ich wenig Aufwand, wäre der Epson dank Lensshift mein Kandidat. Sollte der Kontrast und die Farben aber ungemein besser beim Samsung sein, würde ich auch mehr Aufwand hinnehmen.
n5pdimi
Inventar
#15 erstellt: 02. Aug 2011, 14:07
Dir ist aber klar, dass die DLPs keinen LensShift haben?
capreolis
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Aug 2011, 15:17

n5pdimi schrieb:
Dir ist aber klar, dass die DLPs keinen LensShift haben?


Ja, deshalb schrieb ich ja auch:


capreolis schrieb:
Möchte ich wenig Aufwand, wäre der Epson dank Lensshift mein Kandidat. Sollte der Kontrast und die Farben aber ungemein besser beim Samsung sein, würde ich auch mehr Aufwand hinnehmen.


Aufwand im Sinne von: Alles ausmessen und letztendlich den Beamer auch per Deckenhalterung montieren müssen, da man nachher das Bild nicht mehr dank Lens-Shift verschieben kann.

Wenn der Bildunterschied des genannten LCD- und DLP-Beamers in der Praxis marginal sein sollte, würde ich mich für den LCD entscheiden. Wenn man aber dem Samsung DLP-Beamer wirklich ein deutlich besseres Bild (z.B. viel besseren Schwarzwert, sattere Farben) attestieren kann, so wäre es zumindest in die Überlegungen mit einzubeziehen, den Mehraufwand in Kauf zu nehmen, den ein Beamer wie dieser ohne Lens-Shift eben so mit sich bringt.

Bisher auf jeden Fall schonmal vielen Dank an alle! Ihr habt mir echt schon ein Stück weitergeholfen!

Um es auf den Punkt zu bringen: Jetzt würde ich eben (für mein Gewissen) nur noch gerne wissen, ob ich den Epson LCD-Beamer bedenkenlos kaufen kann oder ob der Samsung DLP-Beamer im direkten (oder selbst indirekten) Vergleich ein ungleich besseres Bild liefert und den Epson LCD-Beamer "alt aussehen lässt".


[Beitrag von capreolis am 02. Aug 2011, 15:23 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#17 erstellt: 02. Aug 2011, 15:38
Geschäft suchen, selbst ansehen. Ansonsten wird das hier wieder ein Glaubenskrieg.
moratzki
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 02. Aug 2011, 20:12

capreolis schrieb:

Um es auf den Punkt zu bringen: Jetzt würde ich eben (für mein Gewissen) nur noch gerne wissen, ob ich den Epson LCD-Beamer bedenkenlos kaufen kann


Mensch, jetzt gib Dir doch endlich einen Ruck.....

Wenn er Dir nicht gefallen sollte pack ihn wieder ein und schick ihn zurück. Aber ich tippe drauf, dass Du ihn nicht mehr hergeben willst...
capreolis
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Aug 2011, 21:35

moratzki schrieb:
Mensch, jetzt gib Dir doch endlich einen Ruck.....

Wenn er Dir nicht gefallen sollte pack ihn wieder ein und schick ihn zurück. Aber ich tippe drauf, dass Du ihn nicht mehr hergeben willst...


Richtig. Werde ich dann Ende der Woche auch machen. Bin erst Donnerstag wieder in meiner Wohnung.

Ich hoffe, dass einige jetzt nicht den ultimativen Kollaps bei folgender Aussage bekommen: Ursprünglich hatte ich ja geplant, das Beamerbild an die blanke Wand projizieren zu lassen (vorher natürlich frisch in matt-weiß drüber streichen). Allerdings habe ich ja noch meinen Philips LCD-TV, der zu schade wäre einfach weggestellt zu werden. Folglich wäre es wohl sogar ganz praktisch diesen an die Wand (per Wandhalterung) zu montieren und davor dann eine Rolloleinwand herabzulassen.

Also suche ich jetzt noch nach einer möglichst günstigen Rolloleinwand. Hab natürlich schon gelesen, dass vorallem die günstigen Modelle <200€ mehr oder weniger zu Wellenbildung neigen. Solange es nicht allzu stark stört, wäre es ja hinnehmbar. Oder ist dann lieber eine weiße kahle Wand einer billigen Rolloleinwand vorzuziehen (Stichwort: lieber auf eine bessere Leinwand sparen und bis dorthin auf die Wand projizieren)?

Die Frage gehört leider nicht mehr in dieses Unterforum, ich weiß. Verzeiht es mir


[Beitrag von capreolis am 02. Aug 2011, 21:37 bearbeitet]
conferio
Inventar
#20 erstellt: 03. Aug 2011, 02:44
Wenn hier einige verlauten lassen, es habe keinen Langzeittest bei LCD gegeben ist das falsch. Die Teilnehmer haben diesen Test verdrängt, da er ihre Weltanschauunngen ad absurdum führen würde. Texas Instruments hat einen Dauertest mit Epson LCDs gemacht und veröffentlicht. Die Beamer hatten danach weder vernünftige Farben noch eine akzeptable Bildschärfe. Keiner der LCDs übrigens. Ob diese Fehler bei einem LCD auftreten ist nicht die Frage, sondern nur wann.
Conferio
moratzki
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 03. Aug 2011, 06:29

capreolis schrieb:
Oder ist dann lieber eine weiße kahle Wand einer billigen Rolloleinwand vorzuziehen (Stichwort: lieber auf eine bessere Leinwand sparen und bis dorthin auf die Wand projizieren)?

Die Frage gehört leider nicht mehr in dieses Unterforum, ich weiß. Verzeiht es mir :D



Auf eine Leinwand habe ich noch nie projeziert. Immer nur auf eine Raufaser. Damit bin ich auch soweit erstmal immer zufrieden gewesen. Ich plane, vielleicht kommendes Jahr eine ordentliche Rahmenleinwand zu holen.

Ein Kollege hat mir gestern erst berichtet, dass ein Kumpel von ihm auf eine (einfache) Rolloleinwand projeziert, und er das wegen der Leinwand schlecht findet. Grund ist, dass man auf dieser Rolloleinwand wohl immer irgendwelche Wellen sieht. Ist ja mit den Aussagen vieler Forumsteilnehmer stimmig und auch logisch. Ich stell mir das auch nicht so doll vor. Ich glaube, dass ich bei einer billigen Rolloleinwand immer zwangsläufig an irgendwelche Dia- oder Super-8 Abende aus den 70gern denken müsste...

Wenn man dann Bilder von so schönen, aalglatten Rahmenleinwänden mit schwarzem Rand sieht, dann sieht das schon viel besser aus - finde ich.

Ich habe hier vor ein paar Tagen einen Thread mit eine Link gesehen, wo man günstig Keilrahmen bekommen kann und die dann nur bespannen müsste. Kann man halt nicht einrollen - vielleicht aber eine Klappkonstruktion bauen?
Schewski22
Stammgast
#22 erstellt: 03. Aug 2011, 07:14
Conferio schrieb:
Wenn hier einige verlauten lassen, es habe keinen Langzeittest bei LCD gegeben ist das falsch. Die Teilnehmer haben diesen Test verdrängt, da er ihre Weltanschauunngen ad absurdum führen würde. Texas Instruments hat einen Dauertest mit Epson LCDs gemacht und veröffentlicht. Die Beamer hatten danach weder vernünftige Farben noch eine akzeptable Bildschärfe. Keiner der LCDs übrigens. Ob diese Fehler bei einem LCD auftreten ist nicht die Frage, sondern nur wann.
Conferio


Oh man...ich hoffe du willst nicht auf den folgenden Test anspielen: http://www.mediastar.de/beamer_test.html

Dieser Test ist über sieben Jahre alt und entspricht, glaube ich, nicht dem reellen/tatsächlichem Einsatz eines HK-Beamers.
3000-4000 Std. im Dauerbetrieb... Da wundert es mich, dass das damals überhaupt einige HK-Beamer überlebt haben.
Und zwischen einem LCD von 2004 und einem LCD von 2011 wird sich doch mit Sicherheit ein wenig was getan haben. Vermute ich mal...

Weiß nicht, ob man dies heute noch als Argumentationsgrundlage nutzen kann/sollte...
conferio
Inventar
#23 erstellt: 03. Aug 2011, 10:43
Das Grundsatzproblem bei LCD ist die thermische Belastung, war gestern so, ist heute so und wird auch morgen so sein.
Dieses Problem betrifft übrigens auch DILA, wenn auch weniger, da die Panels reflektiv arbeiten und nicht durchleuchtet werden. Somit ist die Kühlung der Panels einfacher zu bewerkstelligen. Bei einem relativ einfachen Beamer von Epson habe ich selbst das Problem nach ca. 60 Std sehen können. Mit dem Einzug der LEDs werden die LCDs vom Markt verschwinden, was auch noch leider etwas dauern könnte.
Ich jedenfalls würde mir heute keinen 3 Chip Beamer antun.
Conferio
sternblink
Inventar
#24 erstellt: 03. Aug 2011, 10:48
Hallo,


capreolis schrieb:
Um es auf den Punkt zu bringen: Jetzt würde ich eben (für mein Gewissen) nur noch gerne wissen, ob ich den Epson LCD-Beamer bedenkenlos kaufen kann oder ob der Samsung DLP-Beamer im direkten (oder selbst indirekten) Vergleich ein ungleich besseres Bild liefert und den Epson LCD-Beamer "alt aussehen lässt".


das ist Geschmackssache. Beides sind gute Geräte mit denen man nichts verkehrt machen kann. Vor ein paar Jahren wäre so ein Bildqualität in der Preisklasse noch undenkbar gewesen. Jedes Gerät hat seine spezifischen Stärken/Schwächen. Was einem besser gefällt, sollte man am besten durch persönliche Tests beim Händler entscheiden. Leider haben nur wenige Fachhändler Geräte der Einstiegsklasse in der Vorführung. Die Marge ist da vermutlich zu gering.

Der kleine Epson ist durch aus noch vertreten aber den kleinen Samsung hab ich bisher noch in keinem Laden gesichtet. Was es öfters gibt, ist der kleine Mitsubishi. Da hat man wenigstens mal einen LCD/DLP Vergleich in ähnlicher Preisklasse.

Falls du keine Probleme mit RBE und Aufstellung hast, würde ich mit dem Samsung anfangen. Falls du damit nicht klar kommst, der Epson.

Den Optoma HD65 kannst du nicht als Masstab nehmen. Hatte den etwas lichtschwächeren Bruder HD700 mal kurz leiweise zu Hause und fand im Vergleich zu meinen damaligen Epson HD-Ready sehr schwach. Wäre auch als Zweit- oder Dritt-Projektor nicht für mich in Frage gekommen, vom RBE ganz zu schweigen.
MfG,
Volkmar
George_Lucas
Inventar
#25 erstellt: 03. Aug 2011, 12:15
Um noch mal auf die Eingangsfragen einzugehen.

- Projektoren mit organischen LCDs würde ich heute nicht mehr kaufen. Zwar sind die auch schon weiter entwickelt worden, aber die Dinger sind IMO immer noch nicht so "langzeitstabil" wie anorganische Panels.

- Projektoren mit anorganischen LCDs würde ich heute bedenkenlos kaufen. Sogar mein alter Panasonic AE2000 hatte nach 2.500 Stunden bei mir und weiteren rund 1.500 Stunden beim neuen Bestitzer keine Mängel, die auf die LCDs zurückzuführen wären.

- DLP Projektoren sind pauschal genauso anfällig/nicht anfällig wie aktuelle LCD-Projektoren. Es reicht ein Blick in die Threads der Benq (z.B. W5000) und Optoma, um zu sehen, was da alles an Fehlern im Laufe der Jahre auftritt.

Um es mit den Worten von Conferio zu beschreiben. Die Frage ist nicht, ob ein Projektor ausfällt, sondern wann. Das betrifft alle Modelle, alle Techniken von allen Herstellern.

ABER durch die 24-monatige gesetzliche Gewährleitsung und oftmals bis zu 5-Jahresgarantien div. Hersteller ist der Kunde da aber schon auf der "sicheren Seite".

Ich kann nur empfehlen, sich den Projektor zu kaufen, der einem von der Bildqualität und der Ausstattung im selbst gesteckten preislichen Rahmen am besten gefällt - völlig unabhängig ob DLP, LCD oder LCOS.


[Beitrag von George_Lucas am 03. Aug 2011, 12:18 bearbeitet]
Spezi
Inventar
#26 erstellt: 03. Aug 2011, 13:17

George_Lucas schrieb:
DLP Projektoren sind pauschal genauso anfällig/nicht anfällig wie aktuelle LCD-Projektoren. Es reicht ein Blick in die Threads der Benq (z.B. W5000) und Optoma, um zu sehen, was da alles an Fehlern im Laufe der Jahre auftritt.

Absolut richtig - gleich hier im Nachbarthread "optoma hd82 ersatzlampe wo kaufen?" erfährt man ganz nebenbei von 3 defekten Farbrädern, defekten Photosensoren und 1x das Mainboard getauscht.
Der HD82 ist sicher kein Billigteil, 2999,- UVP.

Die Jungs hatten Glück das es innerhalb der Garantiezeit repariert wurde - außerhalb ist sowas auch schnell mal ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Allgäuer83
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 11. Aug 2011, 22:19
ich glaube Epson hat auch eine längere Garantiezeit wenn ich mich nicht irre. Habe mal was von 3 Jahren gelesen. Soviel hat der Sanyo defenitiv nicht
Fritz*
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 12. Aug 2011, 23:17
hi capreolis,
zuerst mal zu deiner pro Beamer Entscheidung.

Um die ellenlangen Diskussionen pro - contra DLP LCD - LCOS
etwas aufzulockern und wieder etwas konkreter zu werden.

empfehle ich das Studium dieses (momentanen) Angebotes.(Garantiezeit bis zu 5 Jahre)
http://www.redcoon.de/B275475-InFocus-SP-8602_Full-HD


und hier ist der Thread zum Angebot.

http://www.hifi-foru...m_id=94&thread=11120



Fritz


[Beitrag von Fritz* am 12. Aug 2011, 23:20 bearbeitet]
capreolis
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 14. Aug 2011, 00:57

Fritz* schrieb:
empfehle ich das Studium dieses (momentanen) Angebotes


Hallo und danke nochmal an alle, dir mir bisher geholfen haben.

Ich habe den Epson EH-TW3200 nun aber schon letzten Freitag geliefert bekommen. Hier meine bisherigen Eindrücke nach nun ca. 7h Laufzeit:

Pro

  • Ich wollte und brauchte ja einen Beamer mit Lens-Shift und gutem Zoom Bereich. Mein Soll an flexibler Aufstellung konnte er sehr gut erfüllen.
  • Auf ca. 3m Sitzentfernung konnte er gut die vorhandene Wand mit über 2m Bildbreite mehr als zufriedenstellend ausfüllen.
  • Das Bild war sehr gut, wenngleich ich im Eco Modus dennoch einiges an Helligkeit (wohl eher auch besseren Kontrast) vermisst habe im Vergleich zu meinem LCD-TV. Die Farben waren davon abgesehen aber sehr gut.
  • Nichts geht natürlich über ein großes Bild (ca. 90").


Contra

  • Der Schwarzwert entsprach selbst Nachts bei zugezogenem Vorhang und keiner weiteren Lichtquelle im Raum meinen nicht erhofften Befürchtungen: da nunmal helle Möbel und weiße Wände vorliegen, hat der Beamer selbst im Eco Modus für soviel Helligkeit gesorgt, um die dunkelste Stelle im Bild noch viel zu hell erscheinen zu lassen. Dabei schrieb ich ja eben, dass mir das Bild trotzdem nicht hell (oder vielmehr knackig) genug war. Natürlich ließ sich ein befriedgendes Kinofeeling, schon alleine durch die Größe und dem sonst guten Bild, erzeugen. Aber, ohne auf die Größe zu schauen, hat mein LCD-TV im Vergleich somit ein mehrfach tieferes Schwarz und knackigerere Farben.
  • Will man dann Abends, wenn noch etwas Restlicht von draußen ins Zimmer dringt, evtl. schon Fernsehen oder kurz noch eine Runde Xbox spielen, wird das Problem natürlich noch weiter verschärft.
  • Selbst im Eco Modus (mit 22dB laut Datenblatt) war ein deutlich hörbares Rauschen zu vernehmen, welches im Film zwar meist nicht störte, aber bei ruhigen Passagen oder leiserem Fernsehschauen oder Spielen dann doch irgendwann störte.
  • Die Hitzeentwicklung, die so ein Beamer in einem kleinen Raum erzeugt, ist auch nicht zu unterschätzen.


Somit meine Einsicht:
Um ein ähnlich kontrastreiches Bild wie bei einem LCD-TV oder Plasma-TV zu erzeugen, müsste ich

  • einen eigenen Kinoraum besitzen oder den bisherigen so umgestalten, dass
  • die Wände zumindest dunkle Farbtöne haben,
  • die Anzahl an hellen Möbeln auf ein Minimum reduziert wird,
  • eine spezielle Leinwand angeschafft wird, die optimalerweise wohl unter 1.0 Gain liegt.

Alles nicht machbar und nicht gewollt.

Ende der Geschichte: Der Beamer wird morgen verpackt und schweren Herzens wieder zurück geschickt. Nun schaue ich mich nach 47"-55" LCDs und Plasmas um. Das kann natürlich mit dem vom Epson erzeugte 90" Bild in Punkto Größe nicht mithalten, aber dann habe ich wenigstens zu jeder Tageszeit, aber vorallem auch nachts immer einen perfekten (oder zumindest vielfach besseren) Kontrast und somit subjektiv ein besseres Bild. Auf knapp 3m Sitzabstand ist diese Größe dann auch noch akzeptabel und allemal besser als mein bisheriger 37" LCD-TV.

Es tut mir ja selbst Leid
George_Lucas
Inventar
#30 erstellt: 14. Aug 2011, 01:07
Hallo capreolis,

wenn du die gleiche Bildqualität wie mit einem LCD-TV erreichen willst, musst du leider etwas tiefer in die Tasche greifen.
Mein JVC-X3 schlägt im optimierten Heimkino sogar die gängigen Plasma TVs von Panasonic! - und das auf einer Bildbreite von 220 cm bis 300 cm (je nach genutztem Bildformat).

In einem Wohnzimmer wirst du IMO mit einem JVC-HD350 deinen LCD-TV auch im Schwarzwert und Kontrast schlagen. Allerdings kostet der Projektor deutlich mehr als ein Epson TW 3200.
conferio
Inventar
#31 erstellt: 14. Aug 2011, 02:07
Bei aller Wertschätzung, ein Beamer kann niemals einen TV schlagen bei der Bildqualität. So z.B. der Sony mit 178 cm Diagonale, vom X3 würde man da nichts mehr sehen. Leider ist der mir mit ca. 9000€, letztes Angebot, etwas zu teuer.
Aber wenn es etwas großes werden soll, LG baut bis 72 Zoll und zu erträglicheren Preisen.
Man kann das licht anlassen, kein Lensshift nötig und keine Lampenkosten. Und kalibrieren kann man die auch, für die Liebhaber... Sind auch full LEDs......
Conferio
George_Lucas
Inventar
#32 erstellt: 14. Aug 2011, 13:13
Hallo Conferio,

wie in deiner Signatur nachzulesen ist "Guckst du schon...oder misst du noch?", hab ich den direkten Vergleich zwischen TV und Projektor zu Hause.
Dass TVs im 5-stelligen Bereich nochmal eine Klasse besser sind als TVs in der oben gesuchten Preisklasse finde ich verständlich. Dasselbe hat aber auch Gültigkeit für Projektoren...


[Beitrag von George_Lucas am 14. Aug 2011, 13:13 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#33 erstellt: 14. Aug 2011, 13:41
Ich finde, der TE hat mit dem Epson3200 auch keine wirklich glückliche Wahl getroffen.
Der ist schon grundsätzlich keine Schwarzwertkanone, dann verteilt sich die mit 1800 Ansi relativ hohe Grundhelligkeit auch noch auf eine vergleichsweise kleine (90") Grundfläche.
Hier hätte auch eine Raumoptimierung wenig Sinn gehabt.
Ich denke, beispielsweise ein Sanyo Z4000 oder Pansonic PT-AE4000 hätte hier für etwas mehr Geld ein deutlich besseres Ergebnis abgeliefert.
Auf der IFA war der 3200 nach meiner Erinnerung im Vorraum mit reichlich Resthellgkeit zum Zocken aufgebaut. Ich denke, dafür ist er gedacht.
George_Lucas
Inventar
#34 erstellt: 14. Aug 2011, 13:49

n5pdimi schrieb:
Ich finde, der TE hat mit dem Epson3200 auch keine wirklich glückliche Wahl getroffen.

Ich denke, beispielsweise ein Sanyo Z4000 oder Pansonic PT-AE4000 hätte hier für etwas mehr Geld ein deutlich besseres Ergebnis abgeliefert.

Das sehe ich auch so.
Nennen möchte ich an dieser Stelle auch noch den Epson TW4400, der sich nun ebenfalls in der Preisregion der Sanyo/Panasonic 4000 befindet - und qualitativ absolut gleichwertig ist.


[Beitrag von George_Lucas am 14. Aug 2011, 13:51 bearbeitet]
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