Neuer PLV-Z800 unscharf?

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Deepbluexl
Stammgast
#1 erstellt: 14. Aug 2011, 20:42
Hallo Zusammen,

ich habe mir nun mal meinen ersten Beamer überhaupt zugelegt. Da ich durchweg gutes über den Sanyo gelesen habe und die 200 Euro Aufpreis für den Epson mir zu teuer waren hängt er nun an einer Wandhalterung.

Ich habe den Projektor neu gekauft (Lampen+Filter 0h) und bin mir nicht sicher ob der auch die Leistung zeigt/hat, wie er sollte.

Ich habe den Eindruck das der Beamer das Bild (incl. seine Pixelstrucktur) nicht sehr scharf darstellt. Und auch ein leichter Farbsaum entsteht auch. Denke das kommt von der nicht perfekten Konvergenz.
Fokus habe ich natürlich eingestellt. Auch benutze ich den Lensshift, den ich aber als Ursache ausschließen kann, denn ohne sieht es genauso aus. Aber Zufriedenstellend finde ich das Ergebnis nicht.
Vielleicht können die Besitzer des selben Gerätes, oder dem fast gleichen Z700 mir sagen ob das so normal ist.
Anbei ein paar Bilder, leider nicht Topquali, aber denke man sieht was ich meine.

Zuerst das Testbild aus dem Sanyo
PLV-Z800 Testbild
Sollte der Grüne (1 oder 2 Pixel breite?) Strich nicht klar abgegrenzt sein?

Auch aus dem Testbild
PLV-Z800 Testbild

Und noch Farbsaum aus einem Film, 1080P
PLV-Z800 Movie

Bin für jeden Rat oder auch Antwort dankbar :).
George_Lucas
Inventar
#2 erstellt: 15. Aug 2011, 11:32
Wie so oft hier schon im Forum passiert, hast wahrscheinlich auch Du am falschen Rad gedreht.

Schau mal in die Bedienungsanleitung, da wird beschrieben, wie du das Bild scharf stellen kannst.


[Beitrag von George_Lucas am 15. Aug 2011, 11:32 bearbeitet]
phyco
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Aug 2011, 11:32
Dies ist tatsächlich die nicht perfekte Konvergenz eines 3-Chip LDC welche leider sogut wie immer vorhanden ist. Soweit ich weiß werden von den Herstellern bis zu 1,5 Pixel Versatz als Toleranz angesehen und muss vom Kunden akzeptiert werden.

Beim Film schauen fällt das aber nicht auf!

Grüße, Phyco
Deepbluexl
Stammgast
#4 erstellt: 15. Aug 2011, 12:51
@ Mr. Lucas
Den Fokusregler und Zoomregler habe ich schon gefunden, Danke. Was Anderes bis auf den Lensshift gibt es nicht(mechanisch).

@ Phyco

Danke für deinen Beitrag, also muss ich wohl mit leben. Hätte nicht gedacht, das es heutzutage doch noch solche Toleranzen gibt.

Hätte ja sein können, das der Beamer total aus dem Lot ist.

Beim Filmschauen (180x102 bei 3m Entfernung) ists mir nur etwas am Farbsaum aufgefallen.
Spezi
Inventar
#5 erstellt: 15. Aug 2011, 14:32
Bei den älteren Sanyo Modellen konnte man die Konvergenz selbst im Service Menü justieren.
Vor einigen Tagen konnte ich einem User mit Zugangscode und Anleitung helfen, bei seinem Z3 die Konvergenz einzustellen.
Link
Soll heissen: der Service wird sicher in der Lage sein den FarbVersatz zu korrigieren.

Gruß


[Beitrag von Spezi am 15. Aug 2011, 14:37 bearbeitet]
phyco
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Aug 2011, 15:44

Spezi schrieb:
Bei den älteren Sanyo Modellen konnte man die Konvergenz selbst im Service Menü justieren

Geht das bei neueren Modellen nicht mehr? Wie sieht es bei anderen Herstellern aus? Würde mich interessieren ob das auch bei Epson geht .

Wusste nicht, dass das überhaupt möglich ist. Ich dachte bis jetzt immer, die Panels wären verklebt...

Das ist eine wirklich geniale Einrichtung, dass man das selbst justieren konnte. Warum geht das nicht bei allen und bei den neueren Modellen nicht mehr? Das würde vielen Usern eine Menge Ärger und Enttäuschung ersparen!!!

Gruß, Phyco
Deepbluexl
Stammgast
#7 erstellt: 15. Aug 2011, 17:19
Also da ich glaube, das die Panels nur 1920x1080 haben, denke ich nich das man das Bild auf den Panels (ohne Verlust von Bildpunkten) verschieben kann.
Ich glaube das die Panels wohl auch verklebt sind.

Aber: so schlimm sieht das aufjedenfall nicht aus.

Gruß
Deep


[Beitrag von Deepbluexl am 15. Aug 2011, 17:21 bearbeitet]
Spezi
Inventar
#8 erstellt: 15. Aug 2011, 17:27

phyco schrieb:
Geht das bei neueren Modellen nicht mehr? Wie sieht es bei anderen Herstellern aus? Würde mich interessieren ob das auch bei Epson geht

Meine Vorstellung ist, das die Panels in der Fabrik fertig eingebaut(verklebt? - Epson machts) und justiert werden.

Feinjustage ist im User-Menü(Sony/JVC) und teilweise bei anderen Herstellern im Service-Menü möglich.
Bei Epson gehts wohl nicht.

Zurück zum Sanyo:
Für den Z2000/700 hab ich den Zugangscode im AVSforum gefunden - der wird evtl. auch mit den aktuellen Modellen funktionieren.

Leider ist der Punkt Konvergenzkorrektur nur für die Horizontale bekannt, da der User mit dem Service Manual kein Interesse hatte das PDF zu durchsuchen(sein Sanyo war ja OK)

Don't know how to fix the color uniformity, but you can enter service mode by pressing and hold the "MENU" and "INPUT" buttons on the projector for 5 seconds until the "S" mark appears on the screen. While the "S" mark is displayed on the screen, press and hold the "SCREEN" button on the remote for more than 3 seconds.

For those having alignment (convergence) issues, methinks the following items of the service menu may help:

Group 101:
item #0 (DXOut_R): initial value = 17 (0-1023)
item #1 (DXOut_G): initial value = 17 (0-1023)
item #2 (DXOut_B): initial value = 17 (0-1023)

Unfortunately I think that these are for the horizontal alignment. I have not been able to find the equivalent items for the VERTICAL adjustment (DYOut_R, DYOut_G and DYOut_B) in the service manual.

Be careful so you don't mess up something...


Vorsicht auf eigene Gefahr!!.. und vorher die Originalwerte notieren!
phyco
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Aug 2011, 18:12
Würde mich generell mal interessieren, wie die Feinjustage der Panels (beim Hersteller) funktioniert. Wenn die Panels wirklich "nur" verklebt werden, ist ja nach der Aushärtung bzw. Abbinden des Klebers nichts mehr veränderbar!
Da wäre eine elektrische Justagemöglichkeit mit Mikroaktuatoren (vielleicht auf Piezo-Basis) in meinen Augen sinnvoller. Damit könnte man im Prinzip jegliche Konvergenzfehler ganz einfach korrigieren und damit auch bei 3-Chip-Technologien quasi ausschließen.
Kann mir nicht vorstellen, dass das den Preis der Gräte groß anheben sollte. Piezos kosten nicht viel... und die Elektronik heutzutage ja auch nicht.

Grüße, Phyco


[Beitrag von phyco am 15. Aug 2011, 18:13 bearbeitet]
J77A66
Stammgast
#10 erstellt: 15. Aug 2011, 22:03

phyco schrieb:
Würde mich generell mal interessieren, wie die Feinjustage der Panels (beim Hersteller) funktioniert. Wenn die Panels wirklich "nur" verklebt werden, ist ja nach der Aushärtung bzw. Abbinden des Klebers nichts mehr veränderbar!


Der komplette Prismablock wird ausgewechselt.
phyco
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Aug 2011, 08:09

J77A66 schrieb:
Der komplette Prismablock wird ausgewechselt.

Bei einem Defekt oder einer Reklamation schon. Aber irgendwie müssen die Panels ja beim (ursprünglichen) Verklebe-Vorgang auf den Prismenblock auch ausgerichtet werden. Wie wird das realisiert? Wird dabei ein Testbild projiziert und nach Augenmaß ausgerichtet, oder werden bessere Methoden angewendet?

So toll können die Methoden ja nicht sein, da fast jeder 3-Chip-Projektor offensichtlich ein Konvergenzproblem hat und die 1,5 Pixel versatz leider eher die Regel als die Ausnahme sind (zumindest was ich bis jetzt selbst gesehen und gelesen habe). Da wäre eine nachträgliche Justagemöglichkeit mehr als nur eine unwichtige Annehmlichkeit.


[Beitrag von phyco am 16. Aug 2011, 08:12 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#12 erstellt: 16. Aug 2011, 08:55

phyco schrieb:


So toll können die Methoden ja nicht sein, da fast jeder 3-Chip-Projektor offensichtlich ein Konvergenzproblem hat und die 1,5 Pixel versatz leider eher die Regel als die Ausnahme sind...

In der Preisklasse unter 1000 Euro mag das ja noch stimmen. Irgndwo müssen die Qualitätsunterschiede ja begründet sein.

Aber schon Projektoren ab 1500 Euro haben diese Problematik nicht mehr so ausgeprägt. Sicherlich gibt es auch hier Konvergenzverschiebungen, aber nur noch selten in einem Bereich von 1,5 Pixel.

Noch teurere Projektoren (z.b. JVC HD350 ab 2500 Euro) haben sogar eine Korrekturmöglichkeit, die vom Besitzer problemlos genutzt werden kann.
phyco
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Aug 2011, 09:18
Als ich bei den Soundbrothers in Kassel meine Kaufentscheidung getroffen habe, ließ ich mir auch verschiedene Projektoren in verschiedenen Preisklassen vorführen. Speziell beim Epson TW4400 kann ich mich erinnern, dass die Konvergenz nicht besser war als beim TW3200, was mich erhlich gesagt schon gewundert hat. Deshalb und natürlich auch wegen meiner Preisobergrenze habe ich dann den zugegebenermaßen nicht optimalen TW3200 gekauft. Bis auf den Schwarzwert bin ich soweit auch echt zufrieden.

Eine Korrekturmöglichkeit wie bei dem von Dir genannten JVC HD350 ist natürlich sehr Benutzerfreundlich!

Ich frage mich: Ist es wirklich so schwierig die Panels pixelgenau auszurichten? Es ärgert sich doch echt jeder Kunde, wenn er zum ersten mal ein Testbild oder sogar nur das Projektormenü öffnet und feststellt, dass sein toller FullHD Projektor die Pixel gar nicht genau darstellen kann.
Wenn man mal ganz ehrlich ist darf man von einer bestimmten Auflösung nur dann sprechen, wenn eben die Pixel auch pixelgenau abgebildet werden!!! Insofern kann es schon sehr enttäuschend sein, wenn das nicht der Fall ist.
George_Lucas
Inventar
#14 erstellt: 16. Aug 2011, 10:19
Das ist halt alles eine Preisfrage.
Für mehr Geld gibt es dann auch hochertiger verarbeitete, benutzerfreundlichere Projektoren mit mehr Lichtleistung, besserer Signalverarbeitung und hochwertigem Objektiv.

Wenn ein ganzer Projektor nur 500 Euro mehr kostet als die Ersatzlampe, dann muss man sich schon mal die Frage stellen, an welcher Stelle am Gerät gespart wird.
Meist sind es die Objektive. Anstatt hochwertig vergüteter Linsensysteme aus Glas werden halt billigste Plastikobjektive aus Kunststofflinsen genutzt. Da gibt es dann zwangsläufig qualitative Unterschiede. Cromatische Aberration, Shading und Konvergenzfehler lassen sich kaum vermeiden.

Es beherrscht eben die Geiz-ist-Geil-Mentalität den Markt!
phyco
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Aug 2011, 13:14
Das stimmt schon. Ich persönlich zahle auch lieber mehr Geld für mehr Qualität und bessere Beratung und kaufe lieber im Fachgeschäft als online. Mein Einsteigergerät habe ich mit dem Wissen kein perfektes Gerät zu erhalten aufgrund persönlicher Vergleiche im Fachgeschäft gekauft. Dabei war es ein Geschenk meiner Frau, die dann natürlich auch den Preisrahmen vorgegeben hat . Innerhalb dieser Parameter bin ich sehr zufrieden mit dem Gerät. Natürlich bekommt man für mehr Geld auch mehr Qualität.

Meine Frage war mehr prinzipieller und technischer Natur ohne Blick auf den Preis der Geräte. Deshalb würde es mich interessieren wie aufwendig die korrekte Ausrichtung der Panels werksseitig ist bzw. wie diese funktioniert.

Konvergenzfehler sollten doch nicht durch das Linsensystem verursacht werden, sondern in der Ausrichtung der Panels, oder sehe ich das falsch?
J77A66
Stammgast
#16 erstellt: 16. Aug 2011, 14:13

phyco schrieb:
Konvergenzfehler sollten doch nicht durch das Linsensystem verursacht werden, sondern in der Ausrichtung der Panels, oder sehe ich das falsch?

Ja, denn ein Versatz kann auch optischer Natur sein. Wenn ich beispielsweise bei meinem Beamer den LS in Verbindung mit dem Zoom zu weit ausreize ist auch ein Versatz um 1 Pixel zu erkennen.
phyco
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Aug 2011, 14:22
Ups, wie tölpelhaft von mir . Natürlich wirkt sich eine chromatische Abberation der Linsen auch auf die Abbildung der Pixel in den drei Grundfarben aus! Je weiter man mit dem Strahlengang aus der Mitte der Linse geht, desto größer werden die Abbildungsfehler. Daher auch die Abhängikeit vom Lensshift und Zoomfaktor. Da habe ich wohl nicht wirklich nachgedacht... Dann ist der Fehler wohl tatsächlich oft in billigen Linsenelementen zu suchen und gar nicht unbedingt an der Aurichtung der Panels zueinander.
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