JVC x5000 Autocal mit i1d3 erfolgreich

Das Positionieren am Anfang funktioniert glaube ich noch nicht, aber die Gamma-Kalibrierung schaut ganz gut aus. Die Kalibrierung habe ich dabei Reflektiv zur Leinwand in einen schwarzen Raum gemacht.

... nun das hört sich interessant an, reflektiv mit z.B. einem Spyder 5 funktioniert nicht so gut, da gab es Einfärbungen in der Grautreppe (hauptsächlich unten). Der i1Display ist aber für eine Messung Richtung Projektor ? zu empfindlich, wogegen der Spyder für 4000 Candela ausgelegt ist. Ich denke das darum die Ausrichtung nicht so gut funktioniert hat.

Bitte mal weiter berichten, könnte für die ! Farbmessung per Autocal interessant werden.

@toto, die höheren autocal unterstützen auch den i1 pro 2, wird der zur LW oder zum PJ ausgerichtet?

Ich bin zwar nicht toto...
Aber der i1 Pro 2 wird zur Leinwand ausgerichtet. Für das Gamma ist das aber genauso wenig geeignet, wie ein Spyder, der zur Leinwand ausgerichtet ist.
Man erlebt damit ein rot-grün-blaues Wunder inklusive Banding.

PS: trotzdem erstmal Glückwunsch zum "Hack", scyomantion

@scyomantion, Interesse!

@hallo oto

...wie guess schon angemerkt hat ist der i1Pro 2 nicht so empfindlich wie ein i1Display (EODIS3), und der Preis (weisst Du ja selber) ist auch recht happig für Hobbykalibrierer
Interessant wäre da für die JVC -Prokis mit Autocal wirklich der i1Display ,die Farbmessung ist da genauer im Vergleich zum Spyder5 (je nach Exemplar, meiner ist eine Gurke) und der EODIS ist schneller. Klar mit dem i1Pro kann man das alles umgehen, wenn man den zum profilieren nimmt.
Ich finde es interessant, wenn der Kollege ? kein Geheimnis daraus macht und mal etwas plaudert, wie er das jetzt angestellt hat

Da bin ich wieder

@toto8080 ja der i1Display3 ist für eine Messung richtig Projektor zu empfindlich. Ich hab da mal ein paar Messversuche gemacht, aber er steigt da ziemlich schnell mit Maximalwerten aus. Man könnte höchstens noch versuchen die Belichtungszeit kürzer zu setzen (ich hab hier mit minimum 0,2 Sekunden) gearbeitet, weiß aber nicht ob das viel bringt.

Ansonsten habe ich es auch so gebaut, dass pro Messung intern mehrere Messungen macht um die Genauigkeit noch einmal etwas zu erhöhen. Geht natürlich auch auf Kosten der Geschwindigkeit. Ich finde aber etwas mehr Zeit für mehr Genauigkeit ist ein fairer deal.
Bei dunklen Messungen wird die Belichtungszeit intern dann auf 5 Sekunden erhöht. Hier müssen wir mal schauen ob da die Einstellungen passen. Am Anfang hatte ich das Problem, dass ich hier dann auch Fehler beim Messen bekommen habe wenn ich zu lange einstelle oder die Schwelle bei zu hoher Helligkeit ist.

Ich würde vorschlagen das sich ein Freiwilliger meldet um das heute bei sich mal auszuprobieren? Würde aber darum bitten die Dateien nicht gleich in die Welt zu verbreiten, da ich an einigen Stellen auf jedenfall noch mehr Fehlerbehandlung einbauen muss

Also wer spielt Versuchskaninchen?

Dazu vielleicht noch etwas Input:
Ich hatte vor einiger Zeit mal ein paar Versuche mit dem EODIS3 und Graufiltern gemacht, um im Lichtweg zu messen. Die Ergebnisse waren ganz brauchtbar. Man muss nur einen passenden ND-Filter finden, der den Lichteinfall auf 1000 Nits begrenzt (neuere OEMs und C6 können auch bis 2000 Nits).
Der Klapp-Diffusor des EODIS3 ist dafür leider nicht zu gebrauchen.

Es gibt wieder neuigkeiten.

Der erste Testkandidat hatte leider einen Blaustich nach der Kalibrierung. Seine Lampe hat aber auch schon sehr viele Stunden runter wodurch die Messwerte auch sehr dunkel werden.

Gibt es noch jemanden der Lust auf einen Versuch hat?

Hi scyomantion,

das ist eine super Nachricht und ich verfolge den Thread mit großem Interesse.

Zur Zeit komme ich nicht dazu aber hoffe daß ich in 1-2 Wochen wieder mehr Luft dafür habe.
Wenn dann noch Hilfe gebraucht wird stehe ich gerne zur Verfügung.

scyomantion (Beitrag #1) schrieb:

Hallo zusammen ich habe die letzte Woche viel Zeit damit verbracht meinen i1d3 Sensor mit der JVC Autocal Software zum laufen zu bringen(...) welche dafür sorgt, dass der i1d3 als Spyder5 erkannt wird.

Der erste Testkandidat hatte leider einen Blaustich nach der Kalibrierung.

Besonders vertrauenserweckend finde ich das nicht.

Gibt es noch jemanden der Lust auf einen Versuch hat?

Ich lasse da besser die Finger von.

Lässt sich der Projektor mit der Init"-Datei zurücksetzen, so dass auch die ursprüngliche Lichtausbeute "wiederhergestellt" wird.

@GL

Ja, dass geht. Nach dem zurückspielen der init Datei hatte ich 3FL mehr.

Denke der Licht Verlust durch Autocal wird viel zu sehr keine Beachtung geschenkt.

speedy7461 (Beitrag #12) schrieb:

Denke der Licht Verlust durch Autocal wird viel zu sehr keine Beachtung geschenkt.

meine lösung dafür: ich setzt, wenn es einen gamma-drift gibt, immer auf die Ursprungs INI zurück und mache dann die korrektur.
so hoffe ich auf keinen weitern lichtverlusst durch neue anspassungen.

Kann man den Lichtverlust umgehen? Habe irgendwo gelesen, dass es an der Leinwandgröße liegen soll, die man in Autocall einträgt?

Wollte mir nämlich mal einen Spyder5 zulegen und mal gegenchecken nach 200h.

Unterhose44 (Beitrag #14) schrieb:

Kann man den Lichtverlust umgehen? Habe irgendwo gelesen, dass es an der Leinwandgröße liegen soll, die man in Autocall einträgt?

das habe ich auch gehört, kann es mir aber nicht vorstellen, das das darn liegt! aber klar jede kalibrierung kostet licht und so ist es klar wenn intern in den kisten nach geregelt wird auch weniger lichtleistung übrigbleibt.
JVC behauptet aber das es kein problem gibt!

So lange man die Ini-Datei hat ist das alles kein Thema. Ich habe die Treiber von "scyomantion" getestet und sie laufen mit JVC-Autocal. Jetzt gibt es folgendes Problem der i1Display (EODIS Rev. 3) ist bis ? max. 2000 Candela geeignet und so wird eine Messung Richtung Projektor fast unmöglich. Jetzt könnte man den Diffusor vor den Sensor klappen und noch mal schauen ob das funktioniert (Einfärbung, Farbverfälschung ??). Für eine Messung Richtung Leinwand muss die UHP aber noch genug Power haben, meine hat aber schon über 1750H runter und wird langsam "schlapp" . Ich habe die Ausrichtung mit HCFR Richtung Leinwand ausprobiert und der EODIS hat einen kleinen Sweetspot zwischen Werte anzeigen und abfall auf
0-Werte Mit dem Spyder-Schätzeisen kein Problem (max. 4000 Candela) .

Ich bleibe weiter am "Ball" und werde noch einiges testen.
p.s. Für Autocal, Helligkeitsverlust etc. auch mal die Beiträge im AVS-Forum beachten AVS Forum

Sehr interessanter Thread!

Ich habe meinen X75 nach vielen Experimenten mittels optimiertem Spyder4 per JVC-Autocal auf perfektes 709 Gamut + gefordertem D65 Weißpunkt gebracht. DCI ist ebenso kalibriert, wobei meine Lampe bei rot etwas nachgelassen hat, aber blau + grün sind auf den SOLL-Koordinaten für DCI P3. Bis ich ans Ziel kam, sind jedoch etliche Monate + Lampenstunden vergangen.

Meine Erfahrung: Schafft man es per Autocal, die RGB-Balance bei 100% Luminanz auf den Punkt zu bekommen (D65), dann sollte eigentlich kein Helligkeitsverlust auftreten.

Was ich aber eigentlich sagen möchte: Wer will, kann anstelle des vorgesetzten Diffusers gerne auch mal mit Lichtfilter aus der Beleuchtungs bzw. Belichtungstechnik experimentieren. Man kann damit im direkt-Messverfahren für die JVC-Autocal die Helligkeit reduzieren und auf den Weißpunkt einwirken. Mit der passenden Kombi von "Graufiltern" konnte ich D65 erreichen.

In ebay gibt es für <20 EUR z.B. ein "LEE Filters Musterheft" (Farbfächer), das sehr viele Testexemplare enthält, worin auch verschiedene Graufilter enthalten sind. Ich habe ein ähnliches Musterheft, das allerdings nicht mehr erhältlich ist. Das LEE-Musteheft sieht aber genauso aus.

Vielleicht findet auch mal einer eine Möglichkeit, dem Treiber oder der DLL irgendwie xy-Korrekturwerte zu übergeben, z.B. durch Einlesen einer Textdatei. Sowas vermisse ich schon seit Beginn des Themas "JVC Autocal", da alle Spyder-Sensoren mehr/weniger ein Drama sind. Meine Hoffung war ja, dass der Spyder 5 nun besser ist, aber was ich hier lese, enttäuscht mich schon wieder.