Der erstaunliche Aufstieg des Formates 2:1

Da ich meine Leinwand die Formate 17:9 und 21:9 maskieren kann, passt das 2:1 Format ganz gut.
Denn nutzt man das 17:9-Format der 4k-Panels bleiben nur sehr schmale Letterboxen.

Schön gesehen

Da hätte ich auch drauf kommen können...

Die Zukunft ist das gekrümmte Ovalformat, ohne Kanten und Ecken. Für Beamer- und Kamera Objektive, die effizientere Nutzung und kommt dem natürlichen Sehen am nächsten.
Mittig, in schwebender Sichtposition, von einem (dreidimensionalen) Bild umgeben, das Sichtfeld ausgefüllt, bis in den letzten Augenwinkel.
Ovalformat - das immersivste Erlebnis, für das menschliche Sehvermögen.

Ich rufe gleich mal Mister Cameron an, um eine neue Kino-Ära einzuläuten. Die Zukunft beginnt jetzt! Genau in diesem Moment.

Um darauf zurück zu kommen, Jurassic World nutzt das 2.00:1 Format.

Um es mit Spock zu sagen : Faszinierend

Rafunzel (Beitrag #4) schrieb:

Die Zukunft ist das gekrümmte Ovalformat, ohne Kanten und Ecken.

So wie hier:

Mit Verlaub : das ist alles andere als immersiv

Also ich HASSE es, wenn während eines Films das Format wechselt . Aktuell schaue ich Ozark, welches auch ein krudes Format aufweist. Immerhin konstant, da kann ich auf der 21:9 Leinwand einfach den Zoom nutzen.

Nach dem oben verlinkten Artikel hat Netflix die Direktive heraus gegeben, dass das Format 2:1 wünschenswert ist, und alles, was breiter ist, muss diskutiert und genehmigt werden.
Kein Wunder also, dass viele aktuelle Produktionen dieses Format aufweisen.

Barchetta1966 (Beitrag #7) schrieb:

Mit Verlaub : das ist alles andere als immersiv :X

Erfüllt aber die 3 genannten Anforderungen:
Gekrümmt (Ok, nach außen ), Ovalformat ohne Ecken und Kanten.

Im HK bin ich Schmerzbefreit: Aufgezoomt auf 21:9, Maskierungsfunktion des Beamers, fertig.
Ganz selten, dass mal Köpfe abgeschnitten sind.

Am TV ist es mir jetzt auch egal: Der Samsung Microled ist bei den Balken so schwarz, wie das Gehäuse, wie eine Maskierung.

@Mankra

Abgerundete Ecken und Seiten, machen noch kein richtiges Oval, und ohne Innen-Krümmung wird das nichts. Da bin ich echt pingelig.

Dein Bildbeispiel sieht vom Bildseitenverhältnis, eher nach der nächsten IMAX Generation aus.

Formatwechsel im Film empfinde ich extrem nervig, weil es eine vernünftige Maskierung unmöglich macht.

Ich finde es absolut bescheiden, dass es immer neue unnötige Formate gibt. Der Beamer oder Fernseher hat ein Seitenverhältnis von 16:9, jedes davon abweichende Format verringert die Qualität, da ja nun weniger Pixel für die Bildhöhe zur Verfügung stehen. Dazu verringert sich die aktive Bildfläche, das Bild ist also kleiner. Ich habe volles Verständnis dafür, dass man bei einem Kinofilm abweichende Formate nutzt. Die Leinwand ist halt breit. Aber wenn Filme für den Fernseher oder das Heimkino hergestellt werden, macht das gar keinen Sinn.
Die einzige Lösung, zoomen. Da kann eh nicht viel zu sehen sein, außer Gegend. Menschliche Gesichter und stehende Menschen sind nun mal höher als breit. Nur wenn wieder der wilde Ork durchs Feental reitet vermisst man ein paar Mitstreiter.

Ich zitiere aus dem Cinematography Forum :

It's just a compromise between filmmakers desire for a wider frame than 16:9, and many viewers dislike of 2.39:1 on a TV.

https://cinematograp...-at-21-aspect-ratio/

Die Mitglieder in dem Forum sind offenbar Profis, die wissen, wovon sie reden

Und so neu ist das Format 18:9 offenbar nicht. Wurde schon vor Jahrzehnten verwendet.

Der oben zitierte Beitrag aus dem Cinematography Forum beschreibt einen Kompromis zwischen Kino und Fernsehen. Im Heimkinobereich gibt es den auch vereinzelt: Es gib Leute mit 2:1-Leinwand (doppelt maskierbar), die dann 21:9 oben/unten und 16/9 links/rechts maskieren. Soll den Vorteil haben, dass die Bildfläche immer ca. gleich ist und beide Formate auf dem "Referenzplatz" gleich gross wirken.

Was ich icht verstehe: Netflix muss wenn überhaupt nur dann einen Kompromis eingehen, wenn die einen Film auch im Kino präsentieren. Die aufgezählten Serien wie Stranger Things laufen doch nicht im Kino. 99% der User haben keinen Beamer sondern einen TV.

Ob Beamer oder TV spielt gar keine Rolle. Auch bei einem Beamer fehlt die Bildinformation. Das Maskieren bringt gar nichts. Das ist wie zu den guten alten 4:3 Zeiten, wenn ein Kinofilm kam. Von den 576 Linien für den vertikalen Teil wurden nur noch 400 oder so genutzt. Zwar gab es Verfahren, bei denen das Bild auch in voller Vertikalauflösung übertragen wurde, das kam aber nicht bei allen Sendern zum Einsatz. Bei den heutigen Geräten geht es auch gar nicht, weil anders als bei Bildröhren die Zeilendichte, die Pixelzahl nicht verändert werden kann. Also jedes Format was vom 16:9 Format abweicht ist für jedes normale Gerät abträglich. Beim Film wurde dieses Problem mit speziellen Objektiven gelöst, die das Bild verzerren. So kann man auf einen 35 mm Film die gesamte Fläche nutzen, bei der Produktion wird das Bild dann aber in die Breite gezogen. All das geht eben mit einem festen Raster nicht.

Scorsese (Beitrag #15) schrieb:

Der oben zitierte Beitrag aus dem Cinematography Forum beschreibt einen Kompromis zwischen Kino und Fernsehen. Im Heimkinobereich gibt es den auch vereinzelt: Es gib Leute mit 2:1-Leinwand (doppelt maskierbar), die dann 21:9 oben/unten und 16/9 links/rechts maskieren. Soll den Vorteil haben, dass die Bildfläche immer ca. gleich ist und beide Formate auf dem "Referenzplatz" gleich gross wirken. Was ich icht verstehe: Netflix muss wenn überhaupt nur dann einen Kompromis eingehen, wenn die einen Film auch im Kino präsentieren. Die aufgezählten Serien wie Stranger Things laufen doch nicht im Kino. 99% der User haben keinen Beamer sondern einen TV.

Ich verstehe das so, dass die Filmschaffenden sich aus künstlerischen Erwägungen mehrheitlich ein Widescreen Format wünschen.
Und dies gilt nicht nur für Kinofilme, sondern auch für moderne Serien. Allein schon, wo immer mehr namhafte Hollywood Größen
für Netflix & Co. Serien produzieren. Der TV-Zuschauer aber möchte aus verständlichen Gründen kein Widescreen auf dem 16:9 TV sehen.
Also muss das Studio (Netflix) einen Kompromiss entscheiden. Das wäre dann 18:9.

Denke ich auch, dann könnte man aber auch direkt 2,35:1 nehmen. Für Mich ist 2,00:1 ärgerlich, da ich das nicht maskieren kann auf meiner 2,40:1 Leinwand. Ich müsste die Maskierungen ändern, dazu habe ich keine Lust. Dazu kommt, dass je mehr Lens-memory Speicher man betreibt, die Genauigkeit des Lens Memorys (subjektive Wahrnehmung) sinkt und man muss permanent Formate umstellen. Grundsätzlich halte ich 2,00:1 für Quatsch. Mit 1,85:1 hat es ein brauchbares "kleines" Kinoformat gegeben. Aber ein Grund mehr, warum ich mir niemals Netflix anschaffen werde.