Mitsubishi HC 7000 -> Geräte- oder Konstruktionsfehler ?

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nightbird
Stammgast
#1 erstellt: 13. Nov 2008, 13:25
Hallo Gemeinde,

ich habe mir den Mitsu HC 7000 gegönnt und ihn nun auf meine Leinwand abgestimmt.

Der Beamer steht auf einem Wandboard (Höhe 1,80m) und befindet sich ca. 45 cm oberhalb der vertikalen Leinwandmittellinie.

So weit so gut.
Als ich nach dem Einstellen den Objektivdeckel wieder angebracht habe, ist mir folgendes Manko aufgefallen:

Da der Beamer sich oberhalb der LW-Mittellinie befindet, mußte ich dementsprechend die Objektiveinheit mittels Lensshift nach unten korrigieren.

Zwischen oberer Kante des Objektivs und der Gehäuseeinfassung ist nun ein Spalt von ca 3mm entstanden.
(Wenn man mit einer Lampe hineinleuchtet, lassen sich Kabel im Gehäuse erkennen)




Ich frage mich nun,

-ob es sich um einen Mangel handelt (weil eine dahinterliegende Abdeckung o.Ä. fehlt)

-ob es bei längerem Betrieb mit Staub Probleme geben wird,
da er durch diesen Spalt ins Gehäuseinnere eindringen kann.

Hat jemand nähere Informationen dazu ?
Ich habe Mitsubishi vorgestern angeschrieben, aber bisher noch keine Rückmeldung erhalten.

Viele Grüße Nightbird
Spezi
Inventar
#2 erstellt: 13. Nov 2008, 14:31
Hallo,
auf den ersten Blick sieht das für mich normal aus, bei meinem Epson TW700 ist der Spalt sogar noch größer.
Der Lensshift muß das Objektiv ja verschieben können, deshalb braucht er "Luft".
Zum Transport steckte bei meinem ein Schaumgummi dort drin (Halskrause ähnlich).

Gruß
nightbird
Stammgast
#3 erstellt: 13. Nov 2008, 15:08
Hallo Spezi,

bin mittlerweile beruhigt, was dieses "Problem" (soweit es eins darstellt) angeht.

Habe heute mit meinem HiFi-Händler gesprochen.
Ist offensichtlich wirklich so, daß es bauartbedingt ist.
Daß das Objektiv Platz für die Bewegung braucht ist schon klar,
jedoch wäre mit Sicherheit eine etwas "elegantere" Lösung möglich.

Ist mir wahrscheinlich auch nur deshalb aufgefallen,
weil beim Hitachi die Objektiveinheit "frei" zugänglich
und beim Mitsu hingegen ins Gehäusechassis integriert ist.

Gruß Nightbird
Spezi
Inventar
#4 erstellt: 13. Nov 2008, 15:34
Sorry, aber ich muß dich jetzt enttäuschen.
Nachdem ich mir deinen Eröffnungspost noch mal durchgelesen habe, kamen mir wegen deiner Aussage das man "Kabel sieht" doch erhebliche bedenken wg. Staub.
Beim Ebson gibt es zwischen Objektiv und Gehäuse eine Scheibe von etwa 10cm Durchmesser, die die Objektiv Bewegung mitmacht und so das eindringen von Staub verhindert.

Fazit:
Entweder haben sie den Dichtring in der Fertigung 'nur' vergessen, oder es handelt sich hier tatsächlich um einen gravierenden Konstruktionsfehler!

Ein Foto von der Epson Objektiv-Abdichtung reiche ich noch nach.

P.S. Würde mich interessieren wie das bei den anderen Mitsu HC FHDs aussieht, würde ein neues Licht auf die öfter berichtete Staubanfälligkeit einiger Geräte werfen....

Gruß
nightbird
Stammgast
#5 erstellt: 13. Nov 2008, 15:48
Werde erst einmal abwarten, wie sich die Spezialisten
von Mitsubishi dazu äußern.

Vielleicht bin ich bei einigen Sachen etwas zu pedantisch,
aber von den Konstrukteuren erwarte ich, auch hinsichtlich des Preissegmentes, eine dementsprechende Sorgfalt.

So wie es jetzt ist, wird es auf jeden Fall nicht bleiben.

Wenn ich von den Leuten bei Mitsubishi etwas gehört habe,
werde ich mich nochmal dazu melden.

Gruß Nightbird


[Beitrag von nightbird am 13. Nov 2008, 15:48 bearbeitet]
Spezi
Inventar
#6 erstellt: 13. Nov 2008, 16:00
Hier die angekündigten Fotos, -so sieht das beim TW700 mit max. vertikalem Shift aus.
Ich hoffe das die Dichtung erkennbar ist.
Bei einem Pic hab ich das Gamma erhöht damit man es besser sieht.





[Beitrag von Spezi am 13. Nov 2008, 16:08 bearbeitet]
nightbird
Stammgast
#7 erstellt: 13. Nov 2008, 16:42
Ja, genauso sollte es sein.

Habe vorhin nochmal mit der Taschenlampe in meinen geleuchtet.

Ich vermute, daß es sich bei den zu sehenden Kabeln um die des motorisierten Lensshifts handelt.
Das wird dadurch erhärtet, daß im Bereich des Objektives auch von der Seite durch ein Lochblech (1)hinter dem Gehäusegitter hereingeschaut werden kann.

Der hochsensible Bereich, in dem sich die empfindliche Elektronik und das LCD-Panel befinden, scheinen gekapselt zu sein.
Wie man auf dem Bild sehen kann, geht der Einlassluftfilter (2) auch nicht über die gesamte Breite.




Mich juckt es ja in den Fingern, mal den oberen Gehäusedeckel abzunehmen, aber das laß ich (vorerst ) lieber.

Auch wenn alles OK "scheint" bleibt es für mich ein, wenn auch nur optisches, Defizit in der Detailkonstruktion.


[Beitrag von nightbird am 13. Nov 2008, 16:43 bearbeitet]
THX2008
Inventar
#8 erstellt: 15. Nov 2008, 00:32

nightbird schrieb:
Zwischen oberer Kante des Objektivs und der Gehäuseeinfassung ist nun ein Spalt von ca 3mm entstanden.
(Wenn man mit einer Lampe hineinleuchtet, lassen sich Kabel im Gehäuse erkennen)
...
Ich frage mich nun,
...
-ob es bei längerem Betrieb mit Staub Probleme geben wird,
da er durch diesen Spalt ins Gehäuseinnere eindringen kann.

Also selbst wenn hier Staub eindringen kann, heißt das ja noch nicht, dass das tatsächlich ein Problem ist. Denn wenn die gesamte optische Einheit entsprechend abgeschottet bzw. mit Filtern versehen ist, kann auf den Kabeln soviel Staub liegen, wie will. Auch wenn es vielleicht besser gelöst sein könnte.
Andererseits. Vielleicht ist die Belüftung ja so konzipiert, dass im Inneren des Gerätes Überdruck herrscht. Dann kann Staub gar nicht durch den Spalt eindringen. Du solltest mal ein Streicholz auspusten und das rauchende Hölzchen vor die Linse halten (natürlich vorsichtig!). Dann siehst Du ja, ob die Luft hier herein- oder herausgeblasen wird.
nightbird
Stammgast
#9 erstellt: 15. Nov 2008, 11:59
Moin THX,

werde es mal ausprobieren.

Wie gesagt bin ich wegen dem Staub eigentlich schon beruhigt.
Mir ging es auch nicht um den Staub auf den "normalen" Bauteilen, sondern um die optische Einheit.
Der Hitachi ist dahingehend bekanntermaßen anfälliger.
Hatte schon mal einen Spot von ca 10cm. Dieser war zwar nur im sehr dunklen Szenen als minimal hellerer Fleck auszumachen,
aber mir (Besucher haben den nicht bemerkt) kann es den Filmgenuß schon erheblich vermiesen, weil ich immer wieder auf diese Stelle geschaut habe.

Gruß Nightbird
Eschey
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Nov 2008, 12:16
Dass mit dem Überdruck trifft nur bedingt zu, wenn der Projektor ausgeschaltet ist, kann trotzdem Staub eintreffen. Allerdings denke ich auch die optische Einheit gut gekapselt ist. Es ist ja nicht Mitsubishi's erste Projektor Das Staubproblem ist immerhin so alt wie der LCD Projektor.

Gr. Jan
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