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Benq W6000!

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mopayne
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Apr 2009, 22:32
hi,
bin dabei mir ein kleines heimkino einzurichten.
als projektor habe ich mir nach einem vergleich zwischen lcd und dlp beamern den benq w 5000 ausgesucht.
ich stand kurz vor dem kauf als ich nochmals bei einer internet recherche auf den benq w6000 gestoßen bin.
dieser sollte angeblich auf der letzten cebit 2009 in hannover vorgestellt worden sein.
weiß vielleicht jemand von euch schon näheres zum w6000.
*Michael_B*
Inventar
#2 erstellt: 20. Apr 2009, 23:59
Der Projektor soll irgendwann Mitte des Jahres kommen. Also wird man sich leider noch ein paar Monate gedulden müssen bis man tatsächlich etwas über die Qualitäten erfährt.

Grüsse
mopayne
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Apr 2009, 00:53
mich würde eben schon sehr interessieren ob der w6000 nicht son weitwerfer wird wie der w5000.
projektorabstand zur leinwand beträgt bei mir um die 3,80m.
ich würde schon gerne eine 2,40m rahmenleinwand damit befüllen können. mit dem w5000 bekomme ich nur 2m hin.
vielleicht weiss jemand dazu mehr.
mopayne
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Apr 2009, 14:42
bin mit benq in kontakt getreten. da sagte man mir, das man jetzt noch nicht sagen kann ob der beamer überhaupt bzw. wann er auf den markt kommt.
Shaaaft
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Apr 2009, 17:20
Schau mal hier:

http://www.heimkinomarkt.de/News_Einzelergebnis.asp?news_ID=6869

Es sollte einen Zoom von max 1,5:1 besitzen.
mopayne
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 21. Apr 2009, 20:57
ja habe ich heute mittag auch schon entdeckt. solangsam geht beginnt es mit den meldungen des w6000.
gibt es vielleicht irgendwo ne beschreibung zum zoom faktor eines beamers. der w5000 hat nen zoom von 1,2:1 inwiefern
ist der faktor von 1,5:1 höher. sprich wieviel cm kann er näher an die wand um eine 2,40m breite leinwand zu befüllen?
*Michael_B*
Inventar
#7 erstellt: 21. Apr 2009, 21:34
Hallo

Der Zoomfaktor sagt erst mal nichts über die Distanz des Projektors zur Leinwand aus. Es geht darum, wie gross der Spielraum beim Zoomobjektiv ausfällt. Der Faktor gibt an, um wieviel das volle aufgezoomte Bild grösser ist als das kleinstmögliche Bild (volles Tele).

MfG
George_Lucas
Inventar
#8 erstellt: 22. Apr 2009, 11:31

mara_danha schrieb:
Hallo

Der Zoomfaktor sagt erst mal nichts über die Distanz des Projektors zur Leinwand aus. Es geht darum, wie gross der Spielraum beim Zoomobjektiv ausfällt. Der Faktor gibt an, um wieviel das volle aufgezoomte Bild grösser ist als das kleinstmögliche Bild (volles Tele).

So ist es. Allerdings ist es nun möglich, zwischen 16:9 und 21:9 hin und her zu zoomen. Für Leute, die eine Cinemascopeleinwand nutzen, ist das Feature schon wichtig.
peeddy
Inventar
#9 erstellt: 22. Apr 2009, 19:54

Allerdings ist es nun möglich, zwischen 16:9 und 21:9 hin und her zu zoomen.


Das kann der 6000 ??

Ich habe nämlich so ne CS-Leinwand mit 3,26 m Breite-würde die dann aus max. 4,80m Entf. bestrahlen können -ob das klappen würde
*Michael_B*
Inventar
#10 erstellt: 22. Apr 2009, 21:41
Hallo


-ob das klappen würde


Sieht ganz so aus. Und richtig hell scheint er nominell auch zu können. Mal gucken, welche Pferdefüsse der W6000 so mitbringt, wenn er denn erscheint.

MfG
George_Lucas
Inventar
#11 erstellt: 23. Apr 2009, 11:30

mara_danha schrieb:
Hallo


-ob das klappen würde


Sieht ganz so aus. Und richtig hell scheint er nominell auch zu können.

Na, ja, bleibt einmal abzuwarten, was von den Marketingangaben tatsächlich übrig bleibt, wenn der Projektor auf den D65 Punkt der Videonorm kalibriert ist.

Zum Zoom:
Da bislang noch keine Angaben über die Brennweite gemacht worden ist, kann es durchaus möglich sein, dass die anvisierte Bildbreite von peedy nicht möglich ist, weil der Projektor weiter von der Leinwand entfernt aufgestellt werden muss - so wie die W5000/W20000.

Ich werde erstmal abwarten, wie die Berichte der User ausfallen, die das Erste Modell mit der ersten Firmware kaufen - vielleicht kommen ja auch beim W6000 gefühlte 20 Upgrades...
peeddy
Inventar
#12 erstellt: 23. Apr 2009, 16:26
Also wenn das mit der CS-Schaltung stimmt und er genügend Zoom mitbringt,könnte das mein nächster werden(bin DLP geschädigt )-DarkChip 4 wäre natürlich Hammer,falls..
flashboy
Stammgast
#13 erstellt: 08. Mai 2009, 14:27
Hallo Zusammen,

weiß jemand etwas über die Lautstärke des neuen W6000?

Angeblich soll die bei 35 dB liegen. Das wäre beim Thema Lautstärke ein großer Schritt nach hinten. Liegt dann wohl an den 2500 AnsiLumen Lichtleistung.

Bei 35 dB würde der W6000 bei mir definitiv nicht in Frage kommen. Das ist wirklich "saumäßig" laut...

Gruß
flashboy
Faulkner
Inventar
#14 erstellt: 08. Mai 2009, 14:43
35dB ?
Kann ich mir kaum vorstellen.
Mein ehemaliger Optoma HD800X war ja schon bei 60Hz mit rund 32dB ziemlich laut, aber 35dB wäre wirklich ein bißchen zu viel.
flashboy
Stammgast
#15 erstellt: 08. Mai 2009, 17:30

Faulkner schrieb:
35dB ?
Kann ich mir kaum vorstellen.
Mein ehemaliger Optoma HD800X war ja schon bei 60Hz mit rund 32dB ziemlich laut, aber 35dB wäre wirklich ein bißchen zu viel.

So jetzt habe ich was im AVS gefunden. Lautstärke ist

31 eco / 34 normal dB.

Schade für mich zu laut
Rafunzel
Inventar
#16 erstellt: 09. Mai 2009, 16:45

flashboy schrieb:

Faulkner schrieb:
35dB ?
Kann ich mir kaum vorstellen.
Mein ehemaliger Optoma HD800X war ja schon bei 60Hz mit rund 32dB ziemlich laut, aber 35dB wäre wirklich ein bißchen zu viel.

So jetzt habe ich was im AVS gefunden. Lautstärke ist

31 eco / 34 normal dB.

Schade für mich zu laut :(


Ich dachte der kommt erst Mitte des Jahres raus.
Hat jemand im AVS-Forum den W6000 schon getestet?

hast du den Link, würde mich sehr interessieren.
Danke im voraus!

Gruß
Rafunzel
flashboy
Stammgast
#17 erstellt: 10. Mai 2009, 16:38

Rafunzel schrieb:

flashboy schrieb:

Faulkner schrieb:
35dB ?
Kann ich mir kaum vorstellen.
Mein ehemaliger Optoma HD800X war ja schon bei 60Hz mit rund 32dB ziemlich laut, aber 35dB wäre wirklich ein bißchen zu viel.

So jetzt habe ich was im AVS gefunden. Lautstärke ist

31 eco / 34 normal dB.

Schade für mich zu laut :(


Ich dachte der kommt erst Mitte des Jahres raus.
Hat jemand im AVS-Forum den W6000 schon getestet?

hast du den Link, würde mich sehr interessieren.
Danke im voraus!

Gruß
Rafunzel

Bitte schön:

http://www.avsforum.com/avs-vb/showthread.php?t=1127322
Rafunzel
Inventar
#18 erstellt: 11. Mai 2009, 11:55
Danke!
Wenn das schon auf dem Datenblatt so steht....
Naja, warten wir erstmal ab, bis die Serienreifen Geräte da sind. Oft wird kurz vor dem Verkaufsstart nachgebessert.
2500Lumen wollen halt auch entsprechend gekühlt werden.

Würde der Hersteller die Lichtstärke im Eko-Modus noch ein bisschen drosseln, könnten die Temp. geregelten Lüfter auf niedrigerer Stufe laufen.
Eine weitere Eko-Stufe, durch Firmware-Update, wäre auch wünschenswert. Lichtreserven sollte er, laut techn. Angaben, genug haben.
Der subjektive Geräuscheindruck, spielt natürlich auch noch eine Rolle.

Ein Link habe ich auch noch:
http://www.cnet.de/s...n+der+cebit+2009.htm
peeddy
Inventar
#19 erstellt: 11. Mai 2009, 19:58
Wozu denn 2500 Lumen

Ich meine,wir reden hier von nem Heimkino-Beamer und da dunkelt man bekanntlich ab..

Mein HC 3100 ist mit 1100 angegeben und bringt selbst nach mittlerweile 2300 Std. noch genügend Punch auf 2,9m Breite-die hätten lieber einen mit weniger Lumen,dafür aber endlich mal nen leisen DLP bringen sollen

..und motor. Focus/Zoom scheint ja immer noch ein ganz besonderes Extra zu sein -oder hat er den etwa?
Granada75
Stammgast
#20 erstellt: 13. Mai 2009, 11:55
Super gemacht, Benq. Da kommt mit dem W6000 endlich mal ein DLP, der einen ausreichend weiten Zoombereich hat, um eine CS-Leinwand bedienen zu können, ohne den Beamer selbst verschieben zu müssen und dann wird das so ein Helligkeitsmonster. Noch dazu relativ laut, weil ja viel Wärme durch die starke Lampe abgeführt werden muß.
Wofür ist das bitte gut?

LG
Rüdiger
*Michael_B*
Inventar
#21 erstellt: 13. Mai 2009, 12:51
Hallo

Für breite Leinwände ist wäre die Helligkeit nicht verkehrt. Ich glaube allerdings nicht, dass der W6000 auch nur in irgendeinem Modus wirklich an die 2500 Lumen ran kommt. Im hellsten Modus tippe ich auf 2000 bis 2200 Lumen bei völlig falschen Farben. In der Lampenspareinstellung kombiniert mit einer Kinoeinstellung bei bestem Kontrast wird der W6000 wohl auch wieder kaum über 500 Lumen raus kommen. Es wäre für mich sehr überraschend wenn man bei bestmöglichen Farben überhaupt an die 1000 Lumen ran käme. Die technischen Daten sind so hoch, dass ich eher an eine sichtbare, aber recht moderate Verbesserung gegenüber dem W5000 glaube was den Kontrast angeht.

MfG
akay
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 13. Mai 2009, 14:58

Super gemacht, Benq. Da kommt mit dem W6000 endlich mal ein DLP, der einen ausreichend weiten Zoombereich hat, um eine CS-Leinwand bedienen zu können, ohne den Beamer selbst verschieben zu müssen und dann wird das so ein Helligkeitsmonster. Noch dazu relativ laut, weil ja viel Wärme durch die starke Lampe abgeführt werden muß.


... und das Gehäuse verkleinert, was die Lautstärke nochmal erhöht (höherer Luftdurchsatz notwendig -> Ventilator muß höher drehen).


...und motor. Focus/Zoom scheint ja immer noch ein ganz besonderes Extra zu sein -oder hat er den etwa?


Den Bildern nach zu urteilen, eindeutig NEIN: links vom Objektiv ist so ein 4-Wege Joystick erkennbar, wie bei den uralten Sanyos. Das heißt, der motorische vertikale Lensshift wurde auch eingespart ... seltsam. Auf horizontalen LS kann ich gut verzichten, das Ding mittig zur Leinwand montieren ist ja nicht so schwer. Aber für 21:9 wäre Motorzoom und -LS (vertikal) schön gewesen ...
Meine These: BenQ verabschiedet sich noch dieses Jahr aus dem Heimkinomarkt. Zu wenig Umsatzpotential bei zu starker Konkurrenz (Epson, JVC, Pana, Sanyo, Mitsu sowie die Masse der immer größeren LCD screens).
Faulkner
Inventar
#23 erstellt: 13. Mai 2009, 16:01
Och ... solange Mediastar weiterhin BenQ Heimkinoprojektoren "pusht" und die dann auch ebenso weiterhin gekauft werden, geht's erstmal weiter.

Vor ein paar Jahren gab's ja auch noch andere Fachhändler die BenQ Projektoren im Programm hatten (siehe PE 7700 oder W9000).
Ist halt nur die Frage, ob sich die z.T. genervten Käufer dann noch einmal für einen BenQ Heimkinoprojektor entscheiden nach all dem Ärger den sie teilweise hatten.
Liegt aber auch nicht unwesentlich am scheinbar völlig überforderten Service von Digitest.


[Beitrag von Faulkner am 13. Mai 2009, 16:02 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#24 erstellt: 13. Mai 2009, 17:34
@ akay

Ja,das Ding wird wohl der Witz des Jahres -habe nämlich ne CS-Leinwand und muss wohl weiterhin warten,bis endlich mal ein "vernünftiger" 1080p-DLP auf den Markt kommt..eigentlich kein Wunder,dass fast alle auf LCD umsteigen;Riesenfortschritte in Sachen Bild(sag nur Epson TW5000 ) in den letzten 1-2 Jahren(und hohe Flexibilität war schon immer vorhanden)-bei DLP eher geringe..

Hoff nur,mein 3100 packt wirklich die angegebenen 3000 Std.-bis dahin dürfte viell LED ein Thema werden

fritzelas
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 16. Mai 2009, 12:37
Für mich als Besitzer eines 7700, welcher leider auf Grund der kurzen Projektionsdistanz den 5000 nicht kaufen konnte wird der 6000 sicher interessant. Derzeitige Überlegungen kreisen um Sony HD10, Optoma hd82 und JVC hd350 (leider für eine Anschaffung in diesem, sich stark bewegenden Markt zu teuer).
mopayne
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Mai 2009, 17:54
hi leute,
habe gestern mit einem mitarbeiter der firma grobi.tv tel.
er sagte mir, er habe auf irgendner messe mit dem produktmanager von benq gesprochen, der ihm erzählte das im w6000 der dark chip 4 verbaut ist und das der proki so gegen herbst auf den markt kommen soll. preislich ist sich benq auch noch nicht sicher wo der w6000 angesiedelt werden soll. es bleibt also noch offen ob er eher im oberen preissegment 3000€ oder doch bei 2000€ angesiedelt wird.
das nur mal zur neuesten meldung die ich so mitbekommen habe.
Faulkner
Inventar
#27 erstellt: 16. Mai 2009, 18:58
So wie in den Planar Projektoren PD8130/8150 angeblich auch DC4 Chips drin sein sollten, und hinter vorgehaltener Hand dann von DC3 Chips die Rede war ?
peeddy
Inventar
#28 erstellt: 17. Mai 2009, 16:35
Schon witzig-mein HC 3100 ist über 2,5 Jahre alt und hat (auch) den DC3 drinn..da sollte doch ein brandneuer DLP schon DC4 haben-sonst ist das Ganze wirklich nur ein Marketinggag
biker1050
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 23. Nov 2009, 10:46
Der W6000 wurde in der Heimkino als Heighlight getestet.
Fazit:
Perfekte Werkseinstellung bei Gamma, Farb Temp. und Raum.
Super hell bei 65D mit 900lm, Ansi 511:1, on/off 9000:1

Gruß
Andreas
*Harry*
Inventar
#30 erstellt: 24. Nov 2009, 12:33
Bezüglich DC3/4:
Ich glaube, das ist momentan wirklich nur spekulativ.
Mich würd's auch freuen, wäre da ein moderner DC drin ...

Aber laut BenQ ist ein DC2 verbaut: Technische Daten BenQ W6000

Vielleicht hat der W6500 ja einen DC3 oder das Datenblatt stimmt nicht mehr ...


[Beitrag von *Harry* am 24. Nov 2009, 12:34 bearbeitet]
Heinzzweidrei...
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 30. Jul 2010, 08:49
Ich grab mal diesen Tread wieder aus , und frage die Besitzer nach den Erfahrungen mit dem w6000.Wie verhält sich die Iris ?Ist sie Laut ? DR.NO schrieb was von Knarzenden Geräuschen,
Stimmt das ?
Haluterix
Inventar
#32 erstellt: 30. Jul 2010, 11:42
Ich habe nur den W6500 und bei dem kann man die Iris nur bei sehr leisen Passagen wenn es von sehr hell auf schwarz geht leise wahrnehmen.

Ich sitze ca 1 m davor und empfinde es absolut nicht als störend.
conferio
Inventar
#33 erstellt: 02. Aug 2010, 22:05
Bei Filmen höre ich die Iris nicht, Dolby etc. Ich habe mich allerdings auch auf den Film konzentriert. Sicher wird es Leute geben, die das hören...
Wenn man die ersten Beiträge so liest......
Den 6500 habe ich seit 3 Monaten, da mir 3 Chip DLP zu teuer,
LCD und DILA zu Lichtschwach sind.
Conferio
Dr.No°
Gesperrt
#34 erstellt: 04. Aug 2010, 09:30
@Haluterix&Conferio:

Ich selber habe den W6500 als äusserst lichtstark und plastisch erlebt. Im Gegensatz zum W 6000 hat er auch ein deutlich tieferes Schwarz. Sicherlich schliesst hier die Blende etwas weiter, trotzdem sind mir keinerlei Lichtverluste in dunklen Aufnahmen aufgefallen. Im Gegenteil, durch den erheblich höheren Sschwarzwert erscheinen mir Restlichter noch strahlender.

Nun meint ein anderer user, das dieses rein aufgrund der Zahlenwerte nicht möglich sei. Wie empfindet Ihr das? Empfindet Ihr Lichtquellen in dunklen Aufnahmen auch als zu flau und stumpf? Fehlt Euch allgemein Licht und erscheinen dunkle Szenen weniger plastisch als helle?
George_Lucas
Inventar
#35 erstellt: 04. Aug 2010, 15:25
Am Montag hat mir Benq, Deutschland auf Nachfrage die Unterschiede mitgeteilt zwischen dem W6000 und W6500.

Lt. Benq gibt es folgende Unterschiede:
- Farbe (W6500 ist weiß / W6000 ist schwarz)
- Software (arbeitet anders)
- Auto-Blende unterscheidet sich im Material
Durch das andere Material der Auto-Blende im W6500 arbeitet diese etwas leiser.
- Der native Kontrastumfang der beiden Projektoren ist identisch und liegt bei rund 1250:1, weil in beiden Geräten der Dark Chip 2 eingesetzt wird.

Bezüglich der Messergebnisse und Bildeindrücke zitiere ich mal mein Posting aus einem anderen Thread:


Zitat von George Lucas:
(...)subjektiver und messtechnischer Eindruck übereinstimmen.
Als Basis nehme ich die Messergebnisse der Magazine HEIMKINO und AUDIOVISION, da diese absolut vergleichbare Messergebnisse erzielt haben.

Die Benq W6000/6500 erreichen auf D65 kalibriert
ca. 900 Lumen (Lampe ECO) lt. KEIMKINO und AUDIOVISION
Der Im-Bildkontrast beträgt rund 1200:1

Daraus ergeben sich folgende Verhältnisse:
Benq W6000
Schwarzwert: o,1 Lumen (lt. Heimkino im Eco Lampenmodus)
Nativer Kontrast: ca. 1200:1
Daraus ergibt sich Spitzenweiß mit geschlossener Auto-Blende von: 120 Lumen

Benq W6500
Schwarzwert: 0,04 Lumen (lt. Heimkino im Eco Lampenmodus)
Nativer Kontrast: ca. 1200:1
Spitzenweiß: 48 Lumen

An diesen Werten ist erkennbar, dass lt. HEIMKINO der W6500 im Eco-Modus der Lampe zwar einen wesentlich besseren Schwarzwert darstellt (z.B. in Weltraumszenen oder einer dunklen Straßenszene mit einer leuchtenden Straßenlaterne) aber der W6000 helle Bildinhalte in denselben Szenen rund 2,5 mal heller erstrahlen lässt.
Dadurch ergibt sich ein wesentlich plastischerer Bildeindruck durch den W6000.

Ein JVC-HD550 erzielt im Vergleich:
Schwarzwert: 0,03 Lumen
Im-Bildkontrast: ca. 15.000:1
Spitzenweiß: 450 Lumen

Allein diese Zahlenwerte geben den subjektiv empfundenen Bildeindruck in dunklen Szenen ziemlich gut wieder.

Interessant ist auch, dass die AUDIOVISION beim W6000 im Lampenmodus Normal eine max. Helligkeit nach der Kalibrierung von ca. 1050 Lumen ermittelte.
Der Schwarzwert liegt bei 0,04 Lumen.


Beide Benq-Modelle sind in der Lage bis zu 1260 Lumen im Bildmodus "Kino" zu erzielen, wenn "Brilliant-Color" eingeschaltet ist. Allerdings ist das Bild dann sehr gelb-grün-stichig.
Durch die D65-Kalibrierung verlieren die Benq im Bildmodus "Kino" offensichtlich nur rund 10% an Luminanz.

Nicht kalibriert erreichen beide Projektoren deutlich über 2000 Lumen.

Kalibriert sind die Projektoren somit immer noch hell genug, um Bildbreiten von deutlich über 3 Metern innerhalb der SMPTE-Kinonorm auszuleuchten.

@Doc No:
Der native Kontrastumfang beider Modelle ist identisch lt. Benq und den Messungen der HEIMKINO und AUDIOVISION.
Das bedeutet, dass in dem Fall Weiß immer rund 1200 mal heller ist als Schwarz.
Da der Schwarzwert des Benq W6000 0,10 Lumen beträgt, liegt das gleichzeitig darstellbare Spitzenweiß bei 120 Lumen.
Beim Benq W6000 beträgt der Schwarzwert gute 0,04 Lumen und somit das gleichzeitig darstellbare Spitzenweiß 48 Lumen.

Der Unterschied zwischen 48 Lumen und 120 Lumen ist eigentlich gut erkennbar.

Um die Rechnerei aber mal auf die Spitze zu treiben, ein weiteres Beispiel, das mit dem persönlichen Bildeindruck übereinstimmt.
Der Epson TW5500 hat einen nativen Kontrastumfang (lt. HEIMKINO) 6000:1. Dieser Wert ist Blendenunabhängig. Also das Weiß ist 6.000 mal heller als das Schwarz.
Epson TW5500:
Schwarzwert 0,01 Lumen
Nativer Kontrastumfnag 6000:1
Daraus ergibt sich ein Spitzenweiß der hellen Bildinhalte bei geschlossener Auto-Blende von: 60 Lumen

Kurz: Der Benq W6000 ist in dunklen Szenen doppelt so hell. Genau aus diesem Grund wirken viele Szenen (wie von dir beobachtet) auch soviel brillanter.

Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass ein helleres Spitzenweiß in dunklen Szenen meist zu brillanter wirkenden Bildern führt, obwohl der native Schwarzwert schlechter ist.
Daher sollte durchaus zu Hause ausgelotet werden, ob ein hellerer Bildmodus nicht sogar Vorteile bringt gegenüber einem Bildmodus, der auf einen optimalen Schwarzwert ausgelegt ist.


[Beitrag von George_Lucas am 04. Aug 2010, 15:26 bearbeitet]
Haluterix
Inventar
#36 erstellt: 04. Aug 2010, 16:55
Hallo Dr.No,

ich muß leider sagen, dass diese ganzen theoretischen Werte mir völlig schnurz sind.

Ich hatte vor dem Kauf des Benq(ist mein 4.ter Beamer) sehr ausgiebig den Optoma HD82, Epson TW4400,5500 und den Sony HW10?, Panasonic 3000, ausgiebig probegeschaut.

Und keiner dieser Beamer kam auch nur annähernd an das Bild des Benq 6500 heran. Allerdings war der HD82 dicht bei.

Ich schaue bei der nicht "kalibrierten" Kiste im Eco Modus auf einer 2.7m breiten LW.

Ich für meine Person habe noch bei keinem Gerät bei scharzem Himmel/Weltraum derart viele Details/Sterne, oder bei Nachtszenen in einer Stadt Details gesehen wie beim Benq.

Auch die naturlichen Farben schon bei den Werkspresets konnte ich noch bei keinem anderen von mir begutachtetem Gerät feststellen.

Auch die Rechnung von Georg Lucas ist für mich nicht nach vollziehbar. SW 0.1/ 1200 ergiebt ein höheres Spitzenweis als SW 0,04 / 1200??

Das die JVC`s evtl. noch eine Schippe drauflegen, glaube ich gerne, aber in dieser Preisklasse war zu dieser Zeit (Januar 2010) für mich das beste was ich kaufen konnte.

Aber wie ich schon mal in einem anderem Threat gesagt habe, bin ich nicht bereit nach dem Kauf der Hardware nocheinmal viel Zeit und Geld zu investieren damit mir das Bild gefällt.

Ein guter Beamer ist für mich Plug and play, helligkeit und Kontrast den Raumverhältnissen anpassen, aus den Presets das passende auswählen und das Bild muß mich überzeugen.

Allses andere sollte nur noch das i-Tüpfelchen sein.


Gruß haluterix
conferio
Inventar
#37 erstellt: 04. Aug 2010, 17:43
@ Doc No,

die Rechenbeispiele von dem Spitzenweiß kann ich optisch nicht nachvollziehen. Besonders deshalb, da ich vor Kauf des 6500 viele Beamer, darunter auch HD 550 direkt verglichen habe. Mir war der finanzielle Aspekt dabei völlig unwichtig, d.h. bis ca 5000 €. Alle Beamer waren gut, übrigens auch der Sharp 18000. Ausschlaggebend bei der Entscheidung war die Bildschärfe und die hohe Helligkeit(Punch?) der Bilder.
Die Iris regelt natürlich nicht unmerklich, hält sich aber noch in tolerierbaren Grenzen.
Bei allen Technologien sollte man aber bedenken, dass sie in kurzer Zeit überholt sein werden. wenn die LED technik bezahlbar werden sollte, erst dann kommt ein neuer Beamer ins Haus, vorher halte ich den benq für einen guten Kompromiss.
Bei den LCDs habe ich das Gefühl, das Weiß ist irgenwie eingefärbt. Deswegen habe ich mich davon verabschiedet.
Conferio
Heinzzweidrei...
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 04. Aug 2010, 18:18
Danke George ,für die Aufklährung.
Also hat der W6000 doch eine Lautere Blende als der W6500. Der W6500 kann die Blende weiter schliessen als der W6000.
Das sind mal Handfeste aussagen!
Dr.No°
Gesperrt
#39 erstellt: 04. Aug 2010, 19:41

Haluterix schrieb:

Ich für meine Person habe noch bei keinem Gerät bei scharzem Himmel/Weltraum derart viele Details/Sterne, oder bei Nachtszenen in einer Stadt Details gesehen wie beim Benq.



Hallo Haluterix&Conferio,

mich würde es total verwundern, wenn ich der Einzige mit dem Bildeindruck geblieben wäre. Da ich privat keinen BenQ mehr nutze kann es mir auch wurscht sein ob die Dinger nun tolle Bilder machen oder nicht.

Ganz im Gegenteil, nach dem W5000 war ich mit der Marke eigentlich komplett und für alle Zeiten durch. Ich bin beim Kauf meines DLPs nur durch Zufall auf die beiden BenQs gestossen, und hätte nun wirklich ALLES erwartet. Aber auf keinen Fall ein dermaßen begeisterndes Bild.

Mag sein das man einen besonderen Geschmack haben muß um diese Bilder toll zu finden, aber ich glaube es ehrlich gesagt selber nicht. Denn wie ausgefallen kann ein Bildgeschmack schon sein, der sich an besonders plastischen und mitreißenden Inhalten begeistern kann? Suchen das vielmehr nicht alle von uns?

Offenbar, denn sonst wären die Teile nicht noch einige Zeit ausverkauft...

Ich klammere die wenigen Prozent der Profiuser mal aus, die schon lange keine echte Begeisterung in dem Hobby mehr finden, sondern nur nach Normen und Meßwerten Ausschau halten.

Für mich sind Meßwerte nicht mal mehr ein notwendiges Übel, denn ich halte diese ganzen Diskussionen für nur Eines: Vertriebsgebahren der Industrie. Das die in der Realität nur sehr selten zutreffen, habe ich in den letzten Monaten mehr als oft selber erlebt.

Meine Reise ging vom:

HC 6800- PT-AE 4000- HD 350 -Sony HW 15- Epson TW 5500 - HD 550-Sanyo Z 3000- Optoma HD 82 -HD 950- Sim- BenQ W 6000 -BenQ W 6500 - (Sanyo Z 4000) in Klammern da nur Leihgerät bis zur Rückkehr des eigenen Gerätes.

Gekauft hab ich irgendwo "in der Mitte" den 3 Chip-DLP, nachdem ich auch bei den JVCs keinen richtigen Spaß finden konnte. Ich wiederhole mich aber gern: Der 6500 ist mehr als ausreichend, noch mehr Bildqualität braucht eigentlich keiner.


Mein Fazit:

Die ganzen Rechnereien um Kontraste, Luminanzen und Schwarzwerte taugen nichtmal als Anhaltspunkt. Zudem kommt hinzu, das etliche user nur abtippen&palavern, ohne jemals echte Vergleiche vorgenommen zu haben. Wie kann jemand z.B. behaupten ein HD 350 sei das Maß der Dinge, weil auch die Meßwerte&Theorien dafür sprechen...Sowas ist doch kindlich.

Ich wünsche allen Theoretikern viel Spaß mit diesen Fetischen, und rate allen die ernsthaft ein Gerät suchen und nicht nur palavern wollen, nichts Neues:

Schaut Euch die Dinger ZU HAUSE an! Ich nehme keinen hier mehr ernst, der keine Praxisversuche vorbringen kann. Kein Händler kann ernsthaft etwas dagegen einzuwenden haben, wenn in seinem Geschäft vorab Tests stattfanden, und man für die letzte Sicherheit nochmal zu Haus gegenchecken möchte.

Wir hatten das Thema in einem anderen fred, ein user verglich einen Optoma 82 gegen einen W 6000. Der Optoma war professionell eingestellt, der BenQ- das behaupte ich weil ich die Erfahrung schon öfter gemacht habe - aus der Kiste. Ich kenne nicht alle Niederlassungen, aber in denen die ich kenne wurde bei meinen Tests noch niemals nichts kalibriert. Mit nur wenigen einfachen Handgriffen wäre der BenQ nochmal erkennbar zu toppen gewesen, und das der 6500 dem 6000 sichtbar überlegen ist, ist wohl kein Geheimnis.

Wer auf dieses "Realbild" steht, der muß imho einfach einen BenQ vor einem Optoma sehen. Sonst stimmt in der Kette irgendwo etwas nicht.

Zum "Grieseln und Farbrauschen" der BenQs kann ich nur entgegnen:

Schaut Euch mal einen Sanyo 4000 oder sogar Sony 15 dagegen an! DAS hätte ich nichtmal im Traum gewagt zu glauben, aber hier hat BenQ es wirklich geschafft das Blatt komplett zu wenden.

Mag sein das der 6500 in dunklen Szenen weniger Spitzenweiß bringt. Dafür spricht auch der deutlich geringere RBE. Trotzdem liegen zwischen den brav per Formel errechneten Werten und der Realität ganz OFFENSICHTLICH Welten! Und selbst wenns so wäre:

Wenn bei 48 Lumen Spitzenweiß SOLCHE Bilder herauskommen, bei denen selbst ein D-ILA noch harmlos ausschaut, dann würde ich das ohne zu Mucken in Kauf nehmen. Und wie hilfreich weil verlässlich sind solche Rechnereien für den Ratsuchenden, wenn der Ersteller der Theorien zwar seinen Taschenrechner perfekt bedienen aber keinen einzigen Praxisversuch vorbringen kann?

Das ist leider in der Natur der Sache begründet, das in einem Forum viel graue Therorie bemüht wird. Aber in Zeiten von Dauer - "shootouts " in allen Ecken der Republik muß das doch nicht mehr sein...oder traut Ihr Euch etwa nicht? Wozu dienen denn diese ganzen "mein Händler ist mein Kumpel" Rituale, wenn dabei nichts Handfestes herauskommt??

Nicht zuletzt sind Meßwerte imho typisch Deutsch:

Rechthaberisch und emotionslos....
George_Lucas
Inventar
#40 erstellt: 04. Aug 2010, 21:53

Dr.No° schrieb:
Und wie hilfreich weil verlässlich sind solche Rechnereien für den Ratsuchenden,(...) wenn dabei nichts Handfestes herauskommt??

Nicht zuletzt sind Meßwerte imho typisch Deutsch:

Rechthaberisch und emotionslos....

Nun ja. Ich weiß nicht, was an einer Kalibrierung des W6000 nach Norm rechthaberisch und typisch Deutsch sein soll, wenn dadurch die gleichen Bedingungen für einen Vergleich mit anderen Projektoren geschaffen werden?

Aussagen wie "Projektor A hat ein weißeres Weiß als Projektor B - obwohl alle direkt Out of the Box waren" zeigt doch deutlich, wo das Problem liegt. Out of the Box sind viele Projektoren halt nicht optimal eingestellt. Auf Norm kalibriert stellen alle Projektoren dann identische Graustufen und Farben dar. Das Weiß sieht nach der Kalibrierung nämlich gleich aus. Die Unterschiede zwischen kalibrierten Projektoren sind somit in allen Bereichen der Bildqualität (z.B. Kontrastumfang, max. Helligkeit, Schwarzwert, Schärfe, Brillanz) und der Ausstattung (u.a. FI, Objektivqualität, Shading, RBE) viel offensichtlicher.


[Beitrag von George_Lucas am 04. Aug 2010, 23:01 bearbeitet]
geckaman
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 05. Aug 2010, 09:34

George_Lucas schrieb:
Nun ja. Ich weiß nicht, was an einer Kalibrierung des W6000 nach Norm rechthaberisch und typisch Deutsch sein soll, wenn dadurch die gleichen Bedingungen für einen Vergleich mit anderen Projektoren geschaffen werden?


Tja, wir sind halt heutzutage in einer Spass-Gesellschaft, da werden alle möglichen Geschmacklosigkeiten toleriert.

Ich lasse mir den Spass am Hobby jedenfalls nicht absprechen, bloss weil ich den Dingen auch gerne auf den Grund gehe. Tests führe ich deswegen auch regelmäßig zu Hause durch, weil ich a) den Herstellerangaben misstraue (siehe z.B. Vivitek H8085 Angabe 1800 Lumen, gemessen von kraine max. 755 Lumen !? ) und b) in den Foren zu viel polarisiert wird. Die wenigen wertvollen Informationen muss man mühsam raussieben.
Dr.No°
Gesperrt
#42 erstellt: 05. Aug 2010, 09:35
Die Frage kann ich Dir beantworten:

Jeder geht davon aus, das eine Kalibration das Bild "verbessert". Warum sollte man sonst geneigt sein, nach dem oft teuren Kauf nochmals mehrere hundert Euros ausgeben zu w(s)ollen. Ich klammere diese imho Alibi-Mehrwert-Justagen für Null bis 100,-€ mal aus.

Ich hab das nun noch nicht so oft wie Du ausprobiert, bin aber bei allen 3 Gelegenheiten in denen ich eine Vorher-Nachherbetrachtung wegen eingespeicherter D65 machen konnte, eher enttäuscht worden.

Vermutlich war das Bild objektiv richtiger, aber mir hats nicht gefallen. Irgendwie nahm ich stets einen Rotstich war, und erheblich dunkler wars auch.

Dem Profi mag das recht sein, ich unterstelle aber das die Mehrheit der user gesteigerten Spaß an hellen und punchigen Bildern hat. Ich meine keine Bonbonfarben etc. zwischen beiden Extremen gibts ja auch eine gesunde Mitte.

Zudem besitzen die wenigsten einen perfekten Raum.

DAS ist es was ich den ganzen Meßwerttheoretikern vorwerfe:

Es wird ein Standard erhoben, der nunmal schon aus praktischen Gründen bei der Mehrheit der Benutzer scheitern muß. Denen dann aber ständig zu suggerieren " ohne D65 ist Dein Beamer Müll " ist nicht richtig.

Klar gewinnt auch einer der neuen BenQs mit einer kleinen Einstellung. Aber dazu braucht es keine fette D65-Justage. Ich hab das im anderen fred schonmal aufgemalt. Das reicht imho schon aus, die auf den ersten Blick sichtbaren noch möglichen Verbesserungen herauszuholen. Die letzten 5% sieht imho kaum einer. Und wenn doch, dann vereitelt sein Raum einen Nutzen daraus. Nichtmal MS selber justiert hier so weit, einfach weil die Geräte keine umfangreiche Einstellung brauchen.

Also nix für ungut, soll ja nicht immer so streng erscheinen wies hier oft aus meiner Feder klingt. Jedem das seine. Da ich aber nun schon einen steinigen Weg hinter mir habe, viel Nerven und noch mehr Lehrgeld bezahlt habe meine ich das es sinnvoll ist, die Mehrheit der ganz normalen Feierabendnutzer auf sowas hinzuweisen.

Ständig auf Normen zu schielen ist typisch Deutsch, und bringt meistens doch nur eines. Frust.

Denn kaum einer der aktuellen Geräte kann 100%ige Normen erfüllen, nichtmal ein 4000€ teurer HD 550 kann das. Wozu also auf etwas gesteigerten Wert legen, wenn das kaum nenennswerten Mehrspaß bringt.

Das gilt für D65-Geschichten, wie auch Diskussionen umd Nativkontraste wie Schwarzwerte. Man muß imho einfach die Theorien von der SICHTBAREN Praxis trennen!
Dr.No°
Gesperrt
#43 erstellt: 05. Aug 2010, 09:39

geckaman schrieb:

George_Lucas schrieb:
Nun ja. Ich weiß nicht, was an einer Kalibrierung des W6000 nach Norm rechthaberisch und typisch Deutsch sein soll, wenn dadurch die gleichen Bedingungen für einen Vergleich mit anderen Projektoren geschaffen werden?


Tja, wir sind halt heutzutage in einer Spass-Gesellschaft, da werden alle möglichen Geschmacklosigkeiten toleriert.

Ich lasse mir den Spass am Hobby jedenfalls nicht absprechen, bloss weil ich den Dingen auch gerne auf den Grund gehe. Tests führe ich deswegen auch regelmäßig zu Hause durch, weil ich a) den Herstellerangaben misstraue (siehe z.B. Vivitek H8085 Angabe 1800 Lumen, gemessen von kraine max. 755 Lumen !? ) und b) in den Foren zu viel polarisiert wird. Die wenigen wertvollen Informationen muss man mühsam raussieben.



100% ok für mich!!! Wenn Du Dich gern tiefer mit der Materie beschäftigst, das aber wenigstens zu überwiegenden Teilen in der PRAXIS, wer soll das dann verurteilen?

Die Mehrheit will die Beamer aber nur einfach nutzen, und das muß auch ohne schlechtes Gewissen möglich sein. Du wirst selber wissen, wieviel Zeit Du fürs Theoretisieren und wieviel fürs Filmeschauen aufwändest. Und ob Du einen Projektor besitzt um damit tolle Filme zu schauen, oder nur um zu fachsimpeln.
clehner
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 05. Aug 2010, 10:39

geckaman schrieb:

Ich lasse mir den Spass am Hobby jedenfalls nicht absprechen, bloss weil ich den Dingen auch gerne auf den Grund gehe.


Richtig, und wer originaltreue Reproduktionen von Filmen sehen will (wobei dieser Wunsch natürlich 'subjektiv' ist), der kommt eben um Messequipment bzw. einen Händler, der über selbiges verfügt nicht herum. Aber der Kunde ist König und entscheidet, was ihm/ihr wichtig ist.
Dr.No°
Gesperrt
#45 erstellt: 05. Aug 2010, 11:10

clehner schrieb:

geckaman schrieb:

Ich lasse mir den Spass am Hobby jedenfalls nicht absprechen, bloss weil ich den Dingen auch gerne auf den Grund gehe.


Richtig, und wer originaltreue Reproduktionen von Filmen sehen will (wobei dieser Wunsch natürlich 'subjektiv' ist), der kommt eben um Messequipment bzw. einen Händler, der über selbiges verfügt nicht herum. Aber der Kunde ist König und entscheidet, was ihm/ihr wichtig ist. ;)


Wie lange lässt sich denn diese Ausssage noch aufrecht erhalten? War es vielmehr nicht so, das man auf kaum einer DVD/Blueray ein 1:1-Abbild dessen findet, was sich der Regisseur gedacht hat?

Solange es noch Masteringstudios gibt, wird das wohl ein Trugschluss bleiben...
Fritz*
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 05. Aug 2010, 11:26
hello clehner,

ist es nicht so, das der Farbraum bei D65 Kalibrierung wesentlich geringer ist als bei der 35mm/70mm Kinofilm Originalfassung?

Wenn Ja, wie kann dann ein nach D65 kalibrierter Beamer
originalgetreu sein?


Fritz
clehner
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 05. Aug 2010, 11:33
Ich habe schon häufiger darauf hingewiesen: Es gibt die Profession des Coloristen. Die ganze Antwort wäre für einen Thread wie diesen zu komplex, daher im Telegrammstil: Der Regisseur (zumindest einer, der was auf seine Arbeit gibt) wird nach dem Konvertieren seines Films (und im übrigen durchläuft jeder Film heute auch unzählige digitale Bearbeitunsstufen, bevor er per Zelluloid wieder im Kino landet!) eben eine Authorisierung vornehmen.

Wer an den komplexen Zusammenhängen interessiert ist, dem empfehle ich diesen Artikel (gute Englischkenntnisse kein Nachteil).
Fritz*
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 05. Aug 2010, 11:43
woher willst du wissen, welche Bearbeitungsstufen, "jeder" Film durchläuft?

Bist du bei der Herstellung vom Drehschluß bis zur Fertigstellung der Kopie für den Handel dabei?

Bei "jedem" Film?

der zu geringe (D65) Farbraum wurde auch schon häufig von Ekki angeprangert und das es Zeit wäre den erweiterten Kino-originalgerechten Farbraum auf DVD / Blueray einzuführen.

Fritz
Dr.No°
Gesperrt
#49 erstellt: 05. Aug 2010, 11:49

clehner schrieb:
Ich habe schon häufiger darauf hingewiesen: Es gibt die Profession des Coloristen. Die ganze Antwort wäre für einen Thread wie diesen zu komplex, daher im Telegrammstil: Der Regisseur (zumindest einer, der was auf seine Arbeit gibt) wird nach dem Konvertieren seines Films (und im übrigen durchläuft jeder Film heute auch unzählige digitale Bearbeitunsstufen, bevor er per Zelluloid wieder im Kino landet!) eben eine Authorisierung vornehmen.

Wer an den komplexen Zusammenhängen interessiert ist, dem empfehle ich diesen Artikel (gute Englischkenntnisse kein Nachteil).



Aha nun das ist ja schonmal wenigstens etwas.

Wieviele der Filme die ich besitze und noch besitzen werde lässt also vermuten, das ich in den Nutzen solch einer authorisierten Bildfassung gelangen kann?

Oder stellt eine D65-Kal. nur bei wenigen Prozent der Filme den (subjektiv) gesteigerten Nutzen einer auth. Fassung dar?

Wenn ich als Kunde 300-400€ in eine Nachkalibrierung stecken soll, bei wie vielen Prozent aller am Markt erhältlichen Filme erhalte ich einen erkennbaren Mehrwert?
Cine4Home
Gesperrt
#50 erstellt: 07. Aug 2010, 23:20

Fritz* schrieb:


der zu geringe (D65) Farbraum wurde auch schon häufig von Ekki angeprangert und das es Zeit wäre den erweiterten Kino-originalgerechten Farbraum auf DVD / Blueray einzuführen.

Fritz



In der Tat ist der kleinere Farbraum der Videonorm ein Nachteil gegenüber dem Filmoriginal.

Das bedeutet aber nicht, dass die Farbdarstellung daheim grundsätzlich falsch ist. Es ist vielmehr so, dass sehr kräftige Farbtöne des Kino-Originals daheim nicht so schön "bunt" reproduziert werden.

Alle Farben innerhalb des Video-Farbraumes werden hingegen akkurat, genau wie im Kino, dargestellt, wenn der Projektor perfekt eingestellt ist.


Umgekehrt muss aber ein Beamer, dessen Grundfarben nicht genau die Videonorm treffen, auch nicht bei jeder Szene "falsch" sein. Er kann immernoch (je nach Modell) viele Szenen akkurat abbilden, es wird aber halt auch Szenen geben, wo er die Farben verfälscht.

Das Ganze ist von Szene zu Szene zu sehen, genau wie bei den ganzen Diskussionen um den Kontrast etc...

Gruß,
Ekki
Dr.No°
Gesperrt
#51 erstellt: 07. Aug 2010, 23:40
Das Schöne an diesem Medium ist:

Hier kann jeder sagen was richtig und was falsch ist, und jeder hat immer recht.

Dazu kann man abseits der Sprache noch auf Messungen zurückgreiffen die, wie jede gute Statistik auch, stets ihrem Ersteller recht geben.

Daher mag ich persönlich auch ein klein wenig dem Mythos Glauben schenken, das angeblich deshalb viele ehemalige Hifihändler in dieses Metier gewechselt haben.

Nein nein, nicht weil sie mit dem Hifi Pleite gegangen wären ...das Heimkino ist einfach so erheblich vielseitiger, hier kann jeder ein Könner sein!

Im Hifi kann man sich höchstens noch um die Wirkung teurer Kabel streiten, im Heimkino aber kann man mit Apparaten gleich eine komplette Norm deklarieren! So bekommt das ganze einen vollkommen neuen Anstrich, und muß daher einfach für jedermann bindend sein.

Gibt es eigentlich auch schon in der Volkshochschule Kurse fürs Normen von Bildwiedergabegeräten? Es kommt ja bald der Herbst, und da sollte ich noch eine neue Beschäftigung haben...
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