Welche Vorteile von PAL digital gegenüber PaAL analog ?

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recoursive
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jul 2006, 18:26
Hallo Hifi-Gemeinde,

kann mir kurz mal jemand erklären, was ich bei einem Umstieg von Pal analaog auf Pal digital an Qualitätsverbesserung zu erwarten habe?

Soweit ich das überblicke, habe ich lediglich ein etwas saubereres Bild bei gleicher Auflösung, oder?

Noch eine Frage zum Verständnis:
Wenn die benötigten Kabel Receiver das Bild erst wieder in Analog umwandeln, was soll das ganze dann? Oder kann man mit den neuen LCDs das digitale Bild direkt darstellen ?

Besten Dank !!
JanXP
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jul 2006, 18:37
Du kannst das Bild digital (bspw. HDMI) auf dem LCD darstellen, also ohne Verlust sozusagen.
Bei dem restlichen Fragen schaust du am besten im Forum, ist ja alles schon diskutiert worden

XP
bazi181
Stammgast
#3 erstellt: 31. Jul 2006, 09:52
Also: Bei PAL digital senden zumindest die öffentlich-rechtlichen Sender echtes, anamorphes 16:9! Außerdem nimmt die Schärfe sichbar zu. Und drittens hast du entweder ein störungsfreies Bild oder garkeines. Rauschen oder Schnee im Bild gibt es bei digitaler Übertragung nämlich nicht...

Es gibt aber auch Nachteile: Je nach Sender und auch Übertragungsweg ist die Übertragungsrate unterschiedlich hoch. ZDF und ARD haben eine hohe Datenrate zur Verfügung, das Bild ist demnach i.d.R. auf DVD-Niveau. Bei einigen privaten Sendern sind dagegen oft sog. Kompressionsartefakte zu sehen (Klötzchenbildung).

Ich persönlich vertrete die Meinung, dass ein sehr gutes digitales PAL Bild auf einer Diagonale bis 32 Zoll und entsprechendem Sitzabstand durchaus in Konkurrenz zu HDTV steht. Das Problem ist, dass diese mögliche Qualität nur selten voll ausgereizt wird und deshalb heute alle Welt zurecht auf HDTV wartet...

bazi181
Strotti
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 31. Jul 2006, 20:02

bazi181 schrieb:
Ich persönlich vertrete die Meinung, dass ein sehr gutes digitales PAL Bild auf einer Diagonale bis 32 Zoll und entsprechendem Sitzabstand durchaus in Konkurrenz zu HDTV steht. Das Problem ist, dass diese mögliche Qualität nur selten voll ausgereizt wird und deshalb heute alle Welt zurecht auf HDTV wartet...

Was wäre es schön, wenn die Möglichkeiten von PAL von allen Sendern genutzt würden. Schließlich wird auch von den Privaten schon viel gesendet, was in 16:9 produziert wurde. Aber selbst wenn mal was in diesem Format gesendet wird, wie es RTL in seltenen Fällen tut, dann mangelt es an der Datenrate. Und zu befürchten ist, dass sich das Problem bei HDTV fortsetzt: Die, die heute bei der SDTV-Datenrate sparen, werden das vermutlich auch bei HDTV tun.
surroundkeller
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Sep 2006, 17:09
@Strotti

Genauso ist es!!

HDTV mit mieser Datenrate ist null Gewinn!

Wer schon mal nachts ZDF per DVB-C-S mit Datenraten um 8 MBit und anamorphem 16:9 mit DD 5.1 gesehen und gehört hat wird es kaum glauben ein gesendetes Pal Bild vor sich zu haben und ich habe einen 42"!

Das ist auch der Grund warum die ÖRs die Datenrate hochschrauben. Der Gewinn an Bildquali ist enorm.

HDTV wird von denen erst zur Olympiade 2008 als Test angestrebt.

HDTV Aufnahme- und Sendetechnik ist wahnsinnig kostspielig und selbst Ü-Wagen und Studio-Beleuchtungstechnik müssten für HDTV neu angeschafft werden.

Das wird noch viele Jahre dauern!!

Gruß
fraster
Inventar
#6 erstellt: 07. Sep 2006, 22:22

surroundkeller schrieb:
Das wird noch viele Jahre dauern!!

Ich befürchte, dass du recht hast. Bis dahin hat vielleicht sogar die ganze Nation die erste Generation ihrer HD-ready-Fernseher in die Tonne gehauen und muss sich wieder nen neuen TV anschaffen. Da hätte man auch gleich noch 5-8 Jahre warten können.
paul71
Inventar
#7 erstellt: 07. Sep 2006, 23:18
Es gibt kein "PAL digital"...! "PAL" ist die "klassische" analoge Übertragung des Fernsehsignals, welche mit dem DVB-Standard nichts zu tun hat...
fraster
Inventar
#8 erstellt: 07. Sep 2006, 23:23

paul71 schrieb:
Es gibt kein "PAL digital"...! "PAL" ist die "klassische" analoge Übertragung des Fernsehsignals, welche mit dem DVB-Standard nichts zu tun hat...

Auch wenn ich hier nicht gemeint war: Na gut, dann eben digitale Übertragung des PAL-Bildes oder auch Digitalbild in PAL-Auflösung.
paul71
Inventar
#9 erstellt: 07. Sep 2006, 23:40

fraster schrieb:
Digitalbild in PAL-Auflösung.

Das kann man noch - als etwas schlampig formuliert -durchgehen lassen...
fraster
Inventar
#10 erstellt: 08. Sep 2006, 21:33
Danke!
hf500
Moderator
#11 erstellt: 08. Sep 2006, 22:49
Moin,
es gibt keine PAL Aufloesung.

PAL ist "nur" das von Walter Bruch bei Telefunken erfundene Verfahren,
mit dem die Farbinformation des Farbfernsehens uebertragen und der Clou,
Phasenfehler auf der Uebertragungsstrecke korrigiert wird/werden.

Ohne das hat man NTSC, das eine unkorrigierte Uebertragung ermoeglicht.
Die Korrektur bei Uebertragungsfehlern muss man selbst machen,
damit blaue Gesichter wieder rosa werden ;-)

Es ist daher voellig falsch, von PAL-Aufloesung zu sprechen.
Die Aufloesung wird durch das unter dem Farbbild liegende Schwarz/Weissbild bestimmt.
Und das ist nach CCIR-Norm mit einer Zeilenzahl von 625 Zeilen und 50 Halbbildern/s
spezifiziert. Daraus resultiert eine Y-Bandbreite von max. 5,5MHz.
Das Farbartsignal C kommt mit einer geringeren Bandbreite aus und das ist 1,3MHz.

Ein CCIR 625/50 kompatibles Digitalbild hat eine Aufloesung von ca. 720x576 Punkten.

Wer zum Teufel hat da wieder den Unfug von der "PAL-Aufloesung" in Umlauf gebracht?


73
Peter


[Beitrag von hf500 am 08. Sep 2006, 22:50 bearbeitet]
fraster
Inventar
#12 erstellt: 08. Sep 2006, 23:14
Ergo ist PAL DOCH mit einer Bildauflösung von
720x576 Punkten
zu vergleichen?
ZackZick
Stammgast
#13 erstellt: 09. Sep 2006, 11:41
Korintenkacker? Oberlehrer? Wir wissen doch alle was gemeint war. Da hat sich jemand mit wenig Wörtern klar und verständlich ausgedrückt. Besser und verständlicher, auch für Nichttechniker, gehts doch garnicht.


[Beitrag von ZackZick am 09. Sep 2006, 11:42 bearbeitet]
fraster
Inventar
#14 erstellt: 09. Sep 2006, 15:18
@ZackZick: Du sprichst so in etwa aus, was ich gedacht habe...
Mary_1271
Inventar
#15 erstellt: 09. Sep 2006, 15:48
Hallo

Waren aber doch interessant, die Ausführungen von hf500. Ich habe eigentlich auch immer nichtwissend von der Palauflösung gesprochen. Die HDTV-Sendungen in MPEG2 waren ja eigentlich auch in Pal, also 1920x1080 Bildpunkte. Aber bei voller Palauflösung weiß jeder selbstredend das 720x576 gemeint ist.

Liebe Grüße
Mary
hf500
Moderator
#16 erstellt: 09. Sep 2006, 19:34
Moin,
nochmal, Pal ist das Farbuebertragungsverfahren und hat mit der Audfloesung nichts zu tun.

Ohne das Farbartsignal fuer den Paldecoder hat man nur S/W-Fernsehen.
Das ist garantiert nicht PAL, hat aber die gleiche Aufloesung, naemlich CCIR 625/50.

Ob ich hier Korinthen geschissen habe oder nicht, ist mir egal. Ich hasse es, wenn technisch unzutreffende
"Fachbegriffe" in Umlauf gebracht und dann auch noch gehalten werden.

Dass Ihr diesen Bergiff nicht erzeugt habt, ist mir klar, wahrscheinlich war es wieder so ein schreiberlich
einer "Fachzeitschrift" oder jemand aus irgeneiner Marketingabteilung.


73
Peter
Nold
Stammgast
#17 erstellt: 09. Sep 2006, 19:56
und wo bitte wird die eigentliche Frage dieses Thread bentwortet?
(hallo übrigens )

Gibt es denn Gründe dafür, einen analogen SAT-Reciver gegenüber einem Digitalen vorzuziehen? Seit dem ich meinen 37" LCD habe, nutze ich auch einen Digitalreciver. Bin aber mit der Umschaltzeit (beim zappen) gegenüber dem bisherigen analogen wesentlich unzufriedener. Die Privaten Sender SAT1 und RTL sind stellenweise eine reine Katastrophe bezüglich ihrer komprimirten Übertragung.
FranzBranntwein
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 09. Sep 2006, 20:43
Hallo,
der hf500 hat doch nur die Begriffe klar gestellt und die systemtechnischen Grundlagen völlig korrekt erklärt...
Um zur Frage zurückzukehren: Ein per DVB übertragenes
Fernsehsignal in der durch die Vorgaben der CCIR- Norm begrenzten "Auflösung" (auch das ist begriffsmäßig wieder Quatsch, da bei Analogfernsehen nur die vertikalzahl ein numerisch definierter Wert ist) von 720 x 576 ist deutlich schärfer, rauschärmer und frei von den in der analogen Übertragung vorkommenden Farb- Moirees. Diese gelb/blauen Farbsäume und Farbschleier entstehen dann, wenn Video- frequenzen zufällig im Bereich der Farbträgerfrequenz (ungefähr 4,4 MHz also eher am oberen Ende des Video-Frequenzspektrums)liegen. Muster von Vorhängen, Nadelstreifenanzügen rufen im PAL-Bild diese Störungen hervor. Erinnert euch an Rudi Carrells Karoanzüge!!
Es gab früher regelrechte Vorgaben der Bildregie zu Kleidung der Moderatoren, Studiodeko und so, um dies auszuschliesen.
Schließ deshalb den Fernseher nicht über Composite-Video an,
dann wäre genau wieder dieser störungsträchtige PAL-Frequenzmix am Ausgang des DVB-S Empfängers da.
Sofern der Fernseher über RGB, YUV oder HDMI an den Digitalreceiver angeschlossen wird, findet aber keine
Rückwandlung des Signals in das PAL Farbverfahren statt- ergo keine Farbmoirees mehr möglich.
Bei HDMI entstehen nicht mal mehr analoge (=rausch und verzerrungsempfindliche) Signale.

Gründe einen analogen Satreceiver vorzuziehen gibt es nur, wenn ein Programm einfach nur analog verfügbar ist...
Dies könnten in 1-2 Jahren schon SAT1, Pro 7, RTL usw. sein.

Grüße Uwe
hf500
Moderator
#19 erstellt: 09. Sep 2006, 20:56
Moin,
bei vielen Farbfernsehern hat man sich mit dem Farbmoire elegant
aus der Affaire gezogen.
Man hat die Videobandbreite einfach auf etwa ueber 4MHz begrenzt.
nd schon war/ist man das Problem los.

Als damals das FFS eingefuehrt wurde, bekamen die S/W-Fernseher ein Problem.
Naemlich ein Perlschnurmuster, das durch die 4,43MHz Farbhilftraegerfrequenz erzeugt wurde.
Gute S/W-FS bekamen dann eine FHT-Falle.
Und diese Fernseher waren dann womoeglich die letzten, die die volle Videobandbreite
von 5,5MHz verarbeiten konnten.

Eine OT-Frage:
Wenn ich das Videosignal von einem Digitalreceiver oder DVD-Spieler in RGB direkt an die Bildroehre liefern kann,
wozu dann noch YUV, aus dem das Farbsignal auch erst erzeugt werden muss?

73
Peter
Nold
Stammgast
#20 erstellt: 09. Sep 2006, 22:49
@FranzBranndwein,
danke für deine schnelle und sachliche Antwort Uwe. Ich denke inzwischen auch daß mein Ärgernis (langsame Umschaltzeit beim zappen) eher an der Austattungsvariante des Produktes liegt (Billigteil von Skymaster). War wohl vorher beim analogen durch den seinerzeit besten Philips verwöhnt.

FranzBranntwein schrieb:
Sofern der Fernseher über RGB, YUV oder HDMI an den Digitalreceiver angeschlossen wird, findet aber keine
Rückwandlung des Signals in das PAL Farbverfahren statt- ergo keine Farbmoirees mehr möglich.
Bei HDMI entstehen nicht mal mehr analoge (=rausch und verzerrungsempfindliche) Signale.

Habe jetzt, bedingt dadurch, daß nur einer der beiden Scarts am TV RGB hat, das DVB-S Signal per FBAS zum TV geschaltet. Konnte beim Belegungstest (wer bekommt RGB = DVD oder SAT) keinen Unterschied sehen. Würde sich eurer Meinung nach an einem Kabel von SAT/Scart zum TV/YUV per RGB noch etwas verbessern können? Habe jetzt Scartkabel von AIV.


FranzBranntwein schrieb:
Gründe einen analogen Satreceiver vorzuziehen gibt es nur, wenn ein Programm einfach nur analog verfügbar ist...
Dies könnten in 1-2 Jahren schon SAT1, Pro 7, RTL usw. sein.

Hatte bereits in einem anderen Thread über die Verschlüßelungsplanung der Privaten gelesen. Die mit der jetzigen schlechten Übertragungsqualität und den Werbeeinblendungen können mir dann auch gestohlen bleiben.
paul71
Inventar
#21 erstellt: 11. Sep 2006, 12:21

Habe jetzt, bedingt dadurch, daß nur einer der beiden Scarts am TV RGB hat, das DVB-S Signal per FBAS zum TV geschaltet. Konnte beim Belegungstest (wer bekommt RGB = DVD oder SAT) keinen Unterschied sehen...

Das verstehe ich zwar nicht ganz, aber wenn du zw. der FBAS und RGB Zuspielung vom SAT-receiver keinen UNterschied siehst stimmt etwas nicht. Der Unterschied ist, besonders bei einem digitalen Panel, gigantisch gross. Wenn du über FBAS zuspielst, machst du im Prinzip aus den per RGB/YUV übertragenen DVB-Daten eigentlich doch PAL...
Nold
Stammgast
#22 erstellt: 11. Sep 2006, 19:25
Ja, so hätte ich es auch vermutet, daß der sichtbare Abstand (an Qualität) zwischen FBAS und RGB wesentlich größer ist als ich ihn erkennen kann. Die einzigste Erklärung die dafür sein könnte ist, daß das Kabel wenn es wirklich gut ist, die analoge Übertragung per FBAS extrem verlustarm überträgt. Daher war auch meine Frage, ob der Unterschied zwischen RGB/Scart und YUV noch besser sein müßte.
Dann würde ich nochmal für ein Kabel RGB/Scart am SAT-Reciver zu YUV am TV investieren.
ProfessorChaos
Stammgast
#23 erstellt: 12. Sep 2006, 12:40

Nold schrieb:
Daher war auch meine Frage, ob der Unterschied zwischen RGB/Scart und YUV noch besser sein müßte.
Dann würde ich nochmal für ein Kabel RGB/Scart am SAT-Reciver zu YUV am TV investieren.

Das Signale von RGB und YUV sind als gleichwertig zu betrachten. Es ist aber des öfteren der Fall, dass die Elektronik das eine oder das andere Signal besser verabeiten kann. Also ausprobieren.
fraster
Inventar
#24 erstellt: 12. Sep 2006, 14:00

paul71 schrieb:

Habe jetzt, bedingt dadurch, daß nur einer der beiden Scarts am TV RGB hat, das DVB-S Signal per FBAS zum TV geschaltet. Konnte beim Belegungstest (wer bekommt RGB = DVD oder SAT) keinen Unterschied sehen...

Das verstehe ich zwar nicht ganz, aber wenn du zw. der FBAS und RGB Zuspielung vom SAT-receiver keinen UNterschied siehst stimmt etwas nicht. Der Unterschied ist, besonders bei einem digitalen Panel, gigantisch gross.

Ich habe interessanterweise dasselbe Phänomen beobachtet. Ich habe den Technisat Digital PR-K DVB-C-Receiver mit meinem Panasonic Plasma per Scart verbunden. Dabei habe ich jeweils an den Geräten diejenige Buchse verwendet, die auch RGB über Scart aufnehmen bzw. abgeben kann. Wenn ich nun im Menü des Receivers probeweise zweischen RGB und FBAS hin- und herschalte, kann ich keinen nennenswerten Unterschied erkennen. Ich verwende hierzu ein Oehlbach-Scartkabel der gehobenen Sorte.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass mir ein Panasonic-Techniker mal sagte, dass via RGB auf farbigen Objektflächen diagonale Störstreifen entstehen können, da sich hier irgendeine Farb- oder Übertragungs-Frequenz nicht mit dem Plasma optimal vertrage. Ich hatte damit nämlich mal ein Problem. Z. B. zeigten die gelben Karten der Schiedsrichter bei der WM-Übertragung gerne mal ein Störmuster. Per FBAS betrachtet verschwand es wieder. Seltsam, nicht?
paul71
Inventar
#25 erstellt: 12. Sep 2006, 14:07

fraster schrieb:
...Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass mir ein Panasonic-Techniker mal sagte, dass via RGB auf farbigen Objektflächen diagonale Störstreifen entstehen können, da sich hier irgendeine Farb- oder Übertragungs-Frequenz nicht mit dem Plasma optimal vertrage. Ich hatte damit nämlich mal ein Problem. Z. B. zeigten die gelben Karten der Schiedsrichter bei der WM-Übertragung gerne mal ein Störmuster. Per FBAS betrachtet verschwand es wieder. Seltsam, nicht?..

Naja, wenn der Panasonic Plasma kein RGB-Signal verträgt ist er halt Schrott.. und das hat dir ein Panasonic Techniker erzählt..? Den hätte ich gleich gebeten die Kiste mitzunehmen... Auf jeden Fall - korekte Signalverarbeitung sowohl beim Zuspieler als auch beim Bildgeber vorausgesetzt - ist das RGB-Signal 2-dimensionen hochwertiger als das FBAS Signal welches im Prinzip lediglich ein PAL Signal überträgt. Wenn FBAS besser erscheint als RGB stimmt irgendetwas mit der circuitery nicht!
fraster
Inventar
#26 erstellt: 12. Sep 2006, 14:25

paul71 schrieb:
Naja, wenn der Panasonic Plasma kein RGB-Signal verträgt ist er halt Schrott..

Nana, so weit würde ich da auch nicht gehen. Abgesehen davon, dass er ein begnadetes Bild macht, verträgt der Pana schon RGB, nur gibts da manchmal die beschriebenen Störungen bei gelben Farbflächen aufgrund der Plasma-Zündfrequenz oder so. Bin kein Experte, daher kann ich die Problematik nicht technisch exakt wiedergeben. Laut Pana-Techniker haben dieses Phänomen alle Plasmas konstruktionsbedingt.
paul71
Inventar
#27 erstellt: 12. Sep 2006, 14:27

fraster schrieb:
Laut Pana-Techniker haben dieses Phänomen alle Plasmas konstruktionsbedingt.

Quatsch...


[Beitrag von paul71 am 12. Sep 2006, 14:27 bearbeitet]
Nold
Stammgast
#28 erstellt: 12. Sep 2006, 17:16

fraster schrieb:
Ich habe interessanterweise dasselbe Phänomen beobachtet. ............. Wenn ich nun im Menü des Receivers probeweise zweischen RGB und FBAS hin- und herschalte, kann ich keinen nennenswerten Unterschied erkennen. Ich verwende hierzu ein Oehlbach-Scartkabel der gehobenen Sorte.


Auch wenn jetzt wieder ein paar "Kabelwoodo"-Blocker kommen: Ich bin der Meinung daß sich genau in solchen Vergleichfällen bessere Abschirmungen oder hochwertigere Litzen in einem solchen Kabel (AIV oder Oehlbach) bezahlt machen. Schließlich haben wir nicht auf RGB ein schlechtes Bild sondern vielmehr auf FBAS ein sehr gutes.

PS: nur zur Verständnis: Ich bete keine Kabel an und will auch keine Werbung machen. Halte mich hier nur zum Erfahrungsaustausch auf .


[Beitrag von Nold am 12. Sep 2006, 17:18 bearbeitet]
paul71
Inventar
#29 erstellt: 13. Sep 2006, 12:57

Nold schrieb:

...Schließlich haben wir nicht auf RGB ein schlechtes Bild sondern vielmehr auf FBAS ein sehr gutes...

Naja, gutes Bild am FBAS ist ja an sich überraschend, aber erstmal nichts weltbewegendes.. Ein besseres oder gleichwertiges Bild am FBAS als am RGB allerdings bedeutet automatisch irgendein Problem.
hf500
Moderator
#30 erstellt: 13. Sep 2006, 20:52
Moin,
die Qualitaet von Scartkabeln ist dreistufig.

Die ganz billigen haben oft nur ein Leitungsbuendel mit,
wenns hoch kommt, gemeinsaner Abschirmung.

Die etwas besseren haben fuer die Signalleitungen einzeln geschirmte Kabel.

Die noch besseren haben fuer alle Videosignalleitungen Koaxkabel mit 75 Ohm Wellenwiderstand.

Das kann man noch mit schoeneren Steckern, die deshalb auch nicht viel besser werden
(so toll ist Scart nicht) toppen, notwendig ist es nicht.

73
Peter
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