Cube 12 (Aurasound NS12-513-4A) Baubericht

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nussman
Stammgast

#1 erstellt: 02. Jul 2013, 14:55

Hallo zusammen,

nach sehr positiven Erfahrungen mit geschlossenen Subwoofern (versacube) wollte ich mich mal an einem höherwertigen Modell versuchen.
Meine Wahl viel auf den Bauvorschlag Cube 12 mit Aurasound NS12-513-4A Tieftöner.
Bestellt werden kann der Bausatz hier:

http://www.quint-audio.com/qaudio/index.php?article_id=39&clang=0
Daten zum Tieftöner gibt es hier:

http://www.quint-audio.com/qaudio/files/ns12-513-4a.pdf

Alle die sowieso eine aktives DSP einsetzen wollen, können auf den Hochpasskondensator verzichten und so noch ein paar Euro sparen. Dazu einfach die Jungs von quint-audio anschreiben.

Lieferumfang:
- Aurasound NS12-513-4A
- Hochpasskondensator (s. Bemerkung zum DSP - ich habe darauf verzichtet)
- Dämmung
- Zylinderkopfschrauben mit passenden Einschlagmuttern
- Litze 4mm²

Um richtig loslegen zu können benötigt man des weiteren:
- 25mm MDF (s. Holzstückliste)
- Anschlussterminals oder ähnliches.
- Lautsprecherdichtband
- eine Endstufe und ggf. ein DSP

Eine Holzstückliste ist nicht im Bauplan enthalten, lässt sich aber der technischen Zeichnung entnehmen.
Der Würfel hat eine (äußere) Kantenlänge von 40cm. Bei einer Holzstärke von 2,5cm ergibt das ein Innenvolumen von 42 Liter. Etwas größer schadet nicht, aber kleiner sollte das Volumen auf keinen Fall sein.

Holzstückliste:
2* 40cm*40cm (vorne/hinten)
2* 35cm*35cm (Seiten)
2* 40cm*35cm (oben/unten)

Details über den Hochpasskondensator, DSP Filter, Kreisausschnitte usw. möchte ich eigentlich nicht verraten, da man zumindest für den ersten Subwoofer schon den Bauplan erwerben sollte.

Einige Ergänzungen und Fragen zum Bauplan habe ich jedoch.

Lautsprecherdichtband:
Ein geschlossener Subwoofer sollte luftdicht gebaut werden.
Am Tieftöner selbst ist kein Dichtband aufgeklebt und auch im Bauvorschlag ist es nicht explizit erwähnt.
Ein Bild während des Aufbaus verrät jedoch, dass es vorgesehen ist.
Ich verwende dafür Lautsprecherdichtband MDM-5 von strassacker.
Ist selbstklebend und hat bis jetzt immer einwandfrei funktioniert.

Verstrebungen:
Laut Bauplan ist keine zusätzliche Versteifung geplant.
Nach Rücksprache mit quint-audio ist eine zusätzliche Verstrebung (Kreuz oder Ring) "hilfreich". Was auch immer das heissen mag.

Nachdem ich mir den kleinen Würfel aus 25mm starkem MDF mal lose zusammengelegt habe bin ich mir da aber nicht mehr so sicher ob das wirklich nötig ist.
Das erscheint mir so schwer und bombensicher ...
Meinungen dazu?

Abwandlung:
Sollte jemand mitlesen, der fit in Simulationsprogrammen ist, würde mich eine Abwandlung in einem größeren, geschlossen Gehäuse interessieren.
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass der Tieftöner in einem 52Liter Gehäuse "optimal" laufen soll.
Würde dann auch gern beiden Varianten gegeneinander testen, zumal ich das Holz für eine 52L Kiste schon hier hätte.

Sobald die Bauphase beginnt folgen entsprechende Bilder.
Im Anhang schonmal eins vom Tieftöner.

Gruß nussman

[Beitrag von nussman am 03. Jul 2013, 19:54 bearbeitet]

Brenzensemmel
Stammgast

#2 erstellt: 03. Jul 2013, 19:39

ohh super interessant endlich mal wieder ein Aura sehr gute Wahl

.

Werd hier mal eifrig mitlesen da die Auras auch auf meiner Liste stehen nur mit einem etwas größeren Gehäuse GG/BR da muss ich mit Niko noch drüber reden.

R@uTe
Stammgast

#3 erstellt: 04. Jul 2013, 07:24

Wirst viel Spaß mit deinem Sub haben! Würde dir auch empfehlen eine Verstrebung zu bauen. Habe den Cube 10 mit Verstrebung gebaut und selbst da arbeiten die Wände noch bei hohem Pegel.

Gruß R@uTe

nussman
Stammgast

#4 erstellt: 04. Jul 2013, 09:41

Hm ok dann werde ich beim endgültigen Gehäuse wohl auch eine Verstrebung einbauen.
Wahrscheinlich wird es wieder einfach ein Brett mit einem großen Kreisausschnitt.

Den ersten Gehäuseversuch hab ich ziemlich vermurkst, darum gibts auch noch keine Bilder.

Als Testgehäuse tuts das aber erstmal.
Sollten heute die Speakon Buchsen kommen wird der Subwoofer auch fertig.

Hat schon wer den Tieftöner mal durch ein Simulationsprogramm gejagt?
Ich habe etwas mit WinISD gespielt und viel tut sich da nicht wenn man mit der Größe spielt.
WinISD schlägt 47 Liter vor.

Black-Devil
Gesperrt

#5 erstellt: 04. Jul 2013, 18:07

Dass sich da nicht viel tut bei der Simu ist ganz normal. Geschlossene Gehäuse sind, wenn man nicht deutlich zu klein baut, sehr tolerant was das Volumen angeht. Hier mal ne alte Simu mit einem anderen Chassis:

nussman
Stammgast

#6 erstellt: 04. Jul 2013, 18:57

Welche Software verwendest du?

Black-Devil
Gesperrt

#7 erstellt: 04. Jul 2013, 18:59

Das ist

BassCADe. Find ich sehr einfach zu bedienen und reicht für 95% der Anwendungen aus.

nussman
Stammgast

#8 erstellt: 06. Jul 2013, 00:13

So heute wurde das Probegehäuse mit 42Liter fertig.

25mm MDF war zuviel für meine Oberfräse.

Also das Brett umdrehen von der anderen Seite weitermachen.
Hat überraschenderweise sehr gut geklappt.
Also keine Angst vor großen Wandstärken.

Auf eine zusätzliche Verstrebung habe ich verzichtet.
Wie man sieht habe ich ziemlich gemurkst.

Egal ist ja nur das Testgehäuse.
Die endgültige Version wird viel flacher und lässt sich an die Wand hängen.

Jede Menge Dämmung

Fertig ...

Nebenbei: Die Speakon-Verkabelung überzeugt mich voll und ganz!
Leider ist meine Lötstation kaputt gegangen und ich musste die Speakon-Buchse mit einem günstigen Baumarkt Lötkolben anlöten. Bilder von der Lötkontakten erspare ich euch ...

Frage: Gibt es empfehlenswerte Speakon-Buchsen mit Schraubanschlüssen?

Zu einem großen Soundcheck hat es leider nicht mehr gereicht.
Erste Eindruck: Ich bin begeistert!

Deutlicher Fortschritt zum Mivoc AM3000!
Mal sehen ob ich in den nächsten Tagen ein paar Messungen hinbekomme.

Für die nächste Version verspreche ich bessere Bilder (hatte nur das Handy) und bessere handwerkliche Arbeit.

nussman
Stammgast

#9 erstellt: 12. Jul 2013, 20:48

So ich war heute mal im freien und habe mich an Messungen versucht.

Messequipment ist das Set von XTZ mit Kali. von Hifi-Selbstbau.
Als Software verwende ich REW.

Ohne miniDSP in der Kette:

miniDSP OpenDRC-AN +3db@24hz (q=0,7)

Frequenzgang

Rot=ohne miniDSP
Blau=miniDSP +3db@24hz (q=0,7)
Grün=miniDSP alles auf bypass

Ums mal vorwegzunehmen: Wie man das DSP laut Bauvorschlag einstellen soll habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden ...

So richtig schlauer bin ich jetzt auch nicht.
Ingesamt würde ich sagen, dass der Aufbau geklappt hat?
Sieht für mich als Laien ziemlich gut aus.
Der Boost um 3db @28hz sah in meiner Testreihe am besten aus.

Den kleinen Buckel @+/-50hz hatte ich bei jeder Messung. Etwas seltsam - könnte das an einem Störgeräusch, am Messmikro oder am Tieftöner selbst liegen? Meinungen dazu?

Ich habe auch noch andere Messungen mit subsonic Filter usw. gemacht.
Wer möchte bekommt das File gerne zugeschickt (oder kann ich das hier irgendwie anhängen?

[Beitrag von nussman am 12. Jul 2013, 20:52 bearbeitet]

Hayatepilot
Stammgast

#10 erstellt: 12. Jul 2013, 22:13

Sieht sehr gut aus!

Aber Einmessung im Freien bringt dir nichts, das musst du nochmal im Raum am Hörplatz machen. Wenn du es nich sowieso schon vorhattest.

Richtig gut klingts erst wenn man am Hörplatz einen linearen FG hat.

Den kleinen Buckel @+/-50hz hatte ich bei jeder Messung. Etwas seltsam - könnte das an einem Störgeräusch, am Messmikro oder am Tieftöner selbst liegen? Meinungen dazu?

Ist vermutlich eine Brummschleife oder eine Interferenz der Netzfrequenz mit dem Mikro/Vorverstärker.
Brummt es wenn kein Signal anliegt? Dann liegt es an der Brummschleife, ansonsten am Mikro (dann kann es ignoriert werden).

Gruss

nussman
Stammgast

#11 erstellt: 12. Jul 2013, 22:59

Danke für dein Feedback.

Messungen im Raum habe ich auch schon gemacht.
Ergebnis war, dass der Raum kräftig mitmischt und um die verifizieren was der der Aurasound NS12-513-4A in meinem 42L Gehäuse so macht wollte ich mal ohne Raumeinfluss messen.

Wegen dem kleinen Buckel @+/-50hz schau ich beim nächsten mal.
Denke mal das mit der Brummschleife bzw. Interferenz der Netzfrequenz macht von der Frequenz her Sinn.

Was man auch denke ich ganz gut sieht:
Das miniDSP scheint keinen Unsinn zu machen.
Auch die Gruppenlaufzeit sieht imho ziemlich gut aus.

+3db@28hz

ohne miniDSP

[Beitrag von nussman am 12. Jul 2013, 23:05 bearbeitet]

Ezeqiel
Inventar

#12 erstellt: 14. Jul 2013, 11:47

Ist dieses viele Dämmmaterial im Subwoofer Teil des Bauvorschlages? Subwoofer, die so tief getrennt werden müssen, habe ich immer leer gelassen und statt dessen Verstrebungen eingebaut.

Im Arbeitsbereich eines Subwoofers vor allem mit solch kleinen Maßen wird es nicht zu stehenden Wellen kommen. Allenfalls zur virtuellen Volumenvergrößerung macht das vielleicht Sinn, m.E.n. aber nicht, wenn man ohnehin mittels DSP entzerren will, und auch dann nicht, wenn es ein GHP-Bauvorschlag ist, in den diese virtuelle Volumenvergrößerung nicht einkalkuliert ist.

Viele Grüße,
Ezeqiel

nussman
Stammgast

#13 erstellt: 15. Jul 2013, 12:38

Die Bedämpfung ist laut Bauplan ca. so zu machen und daher hab ich mich mal daran gehalten.

Dirk-S.
Ist häufiger hier

#14 erstellt: 05. Aug 2013, 16:08

Wan kommen den die messungen vom Raum?
Am liebsten einmal mit einmal ohne DSP.

nussman
Stammgast

#15 erstellt: 05. Aug 2013, 16:21

Warte gerade auf mein miniDSP Ice Modul und dann gehts weiter.

papamac
Neuling

#16 erstellt: 06. Sep 2013, 20:09

Hallo,

Lese jhier aus interesse mit und bin neugierig auf news.
Suche selbst noch den "ultimativen und musikalischen sub mit richtig pegel"
(Es dürfen auch mehrere werden !)

Also,

Jibbet neuigkeiten ??

Gruss. Peter

nussman
Stammgast

#17 erstellt: 01. Feb 2014, 18:31

Hat etwas gedauert, aber ich bin jetzt mit dem Bau der Subwoofer in der endgültigen Form dran.

Als Baumaterial habe ich diesmal 22mm MDF verwendet, da 25mm in keinem Baumarkt zu bekommen war.
Außerdem sind 2 Versteifungen im Gehäuse.
Die Versteifungen habe ich mit Leim und Holzdübel an die Außenwände angebracht.
Das ist etwas mehr Arbeit, aber erleichtert die restliche Zusammenleimerei und wenn man die Holzdübel sauber gesetzt hat wird das restliche Gehäuse ziemlich passgenau.
Für die restlichen Seiten habe ich dann auf Holzdübel verzichtet, da der Leim auch so bombenfest hält.

Maße Innen: 60cm*35cm*25cm = 52,5L
Maße Außen: 64,4*39,4*29,4cm
Als Bedämpfung kam hauptsächlich Basotect aus der Restkiste zum Einsatz.

Mit Bedämpfung (ca. 10%?) und abzüglich Verstrebungen ergibt das ca. 55L.
Müsste optimal für den Aurasound NS12-513-4A sein.

Die Bauform ist jetzt nicht so flach wie eigentlich geplant, aber da der Aurasound ziemlich musikalisch ist wollte ich mir die Option offen lassen mal ein 2-Wege Top dafür zu bauen und mit ~30cm Tiefe steht die Kiste einfach viel sicherer.

Angetrieben werden die Subwoofer von einem miniDSP ICEPower Modul.
Geplant sind 4 Subwoofer pro Modul.
Im Brückenbetrieb leistet ein Modul 450W @4Ohm.
Mit 4 4Ohm Chassis (2 parallel, 2 Reihe) ergeben sich dann ca. 4ohm.
Das sollte gut hinhauen!

Fertigstellung dürfte nächste Woche sein und dann gibt es auch Messungen.
Viel Veränderungen zur 42L Variante sind nicht zu erwarten, aber die Raummessungen stehen ja noch aus.
Ich bin noch am Grübeln ob ich speakon Buchsen in den Boden (Aufdoppeln + Hifi-Standfüße + speakon Winkelstecker) mache oder die Kabel einfach direkt herausführe.
Da die Subwoofer zunächst einmal an die Wand sollen kann die Buchse nur in den Boden.
Speakon ist klar die schönere Variante, aber ist mehr Arbeit und kostet auch ein paar Euro.

Brenzensemmel
Stammgast

#18 erstellt: 01. Feb 2014, 22:23

schön das es weiter geht bei mir steht der Bau von meinen 2 noch an werde ihn auch in ca 55-60l packen.

Warum aber so viel Basotect im Gehäuse es ist doch ein GG und das muss eigentlich nicht bedämpft werden.

nussman
Stammgast

#19 erstellt: 02. Feb 2014, 16:09

Als virtuelle Volumenvergrößerung.
Ich habe bis jetzt alle meine cb Subwoofer kräftig bedämft und bin damit immer gut gefahren.
Auch der Cube 12 Bauvorschlag enthält richtig viel Bedämpfung.
Basotect verwende ich, weil hier noch 2 halb volle Restekisten rumstehen.

Brenzensemmel
Stammgast

#20 erstellt: 02. Feb 2014, 20:06

ok aber der Cube 12 braucht es ja auch bei dem kleinen Gehäuse und da ist ehr Sonofil drin was vom Aufbau ja ganz anders ist wie Basotect.

Kann mir nicht vorstellen das Basotect die gleich Wirkung hat aber okay dann mal weiter im Thread.

[Beitrag von Brenzensemmel am 02. Feb 2014, 20:06 bearbeitet]

nussman
Stammgast

#21 erstellt: 02. Feb 2014, 21:10

Basotect eignet sich gut zum Bedämpfen von Subwoofern.
Wurde mir auch von Quintaudio bestätigt.

Es geht natürlich auch ohne wenn das Gehäuse nicht zu klein ist.

Brenzensemmel
Stammgast

#22 erstellt: 02. Feb 2014, 21:13

ok alles klar wieder was gelernt.

lass dich beim Bau nicht aufhalten.

nussman
Stammgast

#23 erstellt: 04. Feb 2014, 16:21

Also mit meinen speakon Buchsen wird das wohl nix.

Sind ja 4OHm Chassis und da ist eine sinnvolle Verteilung für viele Subwoofer eigentlich 4 Stück pro Endstufe würde ich mal behaupten.
Nur mit speakon bekomme ich ja keine Reihenschaltung hin oder stehe ich da auf dem Schlauch?

Und noch eine Frage: Die Subwoofer werden sichtbar, d.h. diesmal ist ein Finish gefordert.
Ich habe mich im Kopf schon für Echtholzfurnier (schwarz) entschieden, aber da ich damit noch nie gearbeitet habe würden mich Empfehlungen interessieren.

Blaukomma
Stammgast

#24 erstellt: 04. Feb 2014, 19:41

Einfach damit arbeiten

Gibt immer ein erstes mal, habe schon ein paar Strassacker Aras in Nussbaum furniert, das ging wirklich gut. Kommt aber auch aufs Furnier an, ich hatte mal große Bögen (50x250cm!) die ließen sich recht bescheiden furnieren, was zu vielen Wellen und Rissen führte. Insgesamt ist das Furnieren aber recht einfach und die Ergebnisse sind meistens wirklich schön.

Auf Messung mit und ohne DSP im Raum bin ich auch sehr gespannt!

[Beitrag von Blaukomma am 04. Feb 2014, 19:42 bearbeitet]

nussman
Stammgast

#25 erstellt: 05. Feb 2014, 00:39

Hm vielleicht lässt sich ja jemand zu einem Tipp für ein Furnier verleiten, das sich gut verarbeiten lässt?

Der Plan sieht so aus:
Furnier an den Seiten und oben/unten. Das müsste doch in einem Stück klappen oder? Kanten dabei leicht abgerundet.
Vorne und hinten wird nur schwarz lackiert, da eine Blende mit Akustikstoff über die Chassis soll (stehe nicht so auf den brutalen Technik-Look im Wohnzimmer).

P.S. Ich habe ja noch die Gehäuse von den versacubes. Mit denen wird geübt.

Black-Devil
Gesperrt

#26 erstellt: 05. Feb 2014, 23:32

Ich habe mit dem

SaRaiFo sehr gute Erfahrungen gemacht!
Vielleicht nicht das billigste Furnier, dafür aber auch ökologisch einwandfrei.

nussman
Stammgast

#27 erstellt: 06. Feb 2014, 00:18

Danke für den Tipp.

Hab mir dieses hier rausgesucht:

http://www.designhol...50x32cm-1-Blatt.html
Dürfte für einen Subwoofer genau reichen.

nussman
Stammgast

#28 erstellt: 08. Feb 2014, 20:46

So ich habe mich jetzt die ganze Woche um den Kreisausschnitt mit der Oberfräse gedrückt und erstmal den Fräszirkel mit Skala getunt und eine Fräsvorrichtung für das Werkstück gebastelt.

Das hat gut geklappt und Freitag nachmittag gabs keine Ausreden mehr und die Oberfräse wurde gestartet.
Ergebnis ist ziemlich gut geworden.

So und jetzt gab es ein Problem ...

Aus dem Cube12 Bausatz hatte ich noch die beiliegenden Schrauben mit Einschlagmuttern und die wollte ich auch verwenden.
Im Bauplan steht mit 8mm ganz durchbohren und das ist meiner Meinung nach ein Fehler, den ich Schussel aber erst zu spät bemerkt habe ...

Darum veröffentliche ich hier jetzt doch mal die im Cube12 Bauplan vorgeschlagenen Maße.

Durchmesser außen um das Chassi zu versenken: 309,7mm (das passt habe 310mm genommen s. Bild)
Dauermesser innen: 280mm (stimmt auch)
Durchmesser Schraubenabstand: 293,6mm

Wie man sich jetzt leicht ausrechnen kann wird das mit einer 8mm Durchbohrung sehr sehr dünnwandig.
Ich wollte das ohne nachzudenken mal schnell mit dem Akkuschrauber machen und schubs war das schöne Brett hin (Löcher nach Innen durchgebrochen).

Also mal die Einschlagmuttern nachgemessen: Sind doch tatsächlich 6mm und damit hat man dann immerhin ~5mm Wandstärke zwischen Bohrloch und Ausschnitt fürs Chassi.

Das kann man auch ohne Profiwerkzeug hinbekommen.

Also nochmal den ungeliebten Kreisausschnitt mit der OF ...
Beim zweiten Versuch war ich dann auch vorsichtiger (Standbohrmaschine & richtige Bohrmaschine mit passender Drehzahl). und es hat geklappt.
Diesmal werde ich das Chassi aber durch Aufdoppeln der Schallwand versenken. 2 Kreise mit der OF war mir heute zu viel ...
Durch die Panne ist der Subwoofer leider immernoch nicht ganz fertig.
Wird wohl Montag, aber dann gibts Bilder und Messungen.

P.S. Ich bestell mir jetzt eine Stichsäge mit Kreisschnittzubehör. Wohl von Festool.

[Beitrag von nussman am 08. Feb 2014, 20:50 bearbeitet]

nussman
Stammgast

#29 erstellt: 24. Feb 2014, 22:18

Hat leider etwas gedauert, da das Messequipment gestreikt hat.

Blau= Subwoofer alt (s. Start) im Nahfeld
Rot= Subwoofer neu im Nahfeld (Aufbau hat also geklappt

)

Gelb: Sitzplatz Sub1 & Sub2 zusammen beide zentral an der Front aufgestellt
Grün: Wie Gelb nur mit etwas weniger Pegel

Alle Messungen ohne DSP! und die Kurven sind ohne Glättung!
Also ich finds gar nicht so schlecht.
Wie man sieht kriege ich unter 30hz kräftige Raumunterstützung.
Der Bereich zwischen 30-50 kann per Linkwitz Transformation noch angehoben werden und weiter oben noch etwas mit dem EQ glattbügeln.

Weitere Aufstellungen habe ich jetzt noch nicht probiert.

Der zweite Subwoofer ist jetzt leider wieder ein ziemlicher großer Klotz geworden ...
Wollte doch klein und flach bauen, aber da Ding sieht so in 3D (hatte davor 2D Modell ausgeschnitten) wirklich riesig aus.

Leider gibt es auch den NS10-513-4A (kommt mit deutlich weniger Volumen aus) nicht mehr zu kaufen.
Vielleicht kennt ja jemand einen Treiber, der mit 30L in CB zurecht kommt?
Ansonsten muss ich das nochmal überdenken.
Der Unterschied zwischen Sub1 und Sub2 ist, gerade mit Raum & DSP nahezu null. Das Volumen hätte ich mir echt sparen können.

[Beitrag von nussman am 24. Feb 2014, 22:38 bearbeitet]

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