Test Klein & Hummel O92 gegen O96

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kleinhummel
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jul 2007, 15:29
Habe mir ein paar Klein und Hummel Monitore O92 von einem Tonstudio zugelegt.
War von den Monitoren so begeistert, dass zwei O96 (für einen kleineren Hörraum) folgten.
Bin jetzt in der präviligierten Lage die beiden Monitore vergleichend zu hören.

Werde zum Vergleich eine Punkteskala von 1 bis 10 verwenden, wobei 10 jeweils für den subjektiv besser eingeschätzten LS gilt.
Dies will meinen, wenn ich die 10 vergebe heißt dies nicht, dass ich jenen LS als das beste von mir je gehörte einschätze. Die 10 dient lediglich als Vergleichsaquivalent zwischen den beiden behandelten Monitoren.

Mein erster Höreindruck:

Auflösung/Transparaenz (Höhen und Mitten): O96==> 10 / O92==> 9
Ablingverhalten: O96==> 9 / O92==> 10
Brilianz der Höhen: O96==> 9 / O92==> 10
Bass (Pegelfestigkeit/Trockenheit): O96==> 10 / O92==> 8
Müheloses Ausfüllen des Raumes O96==> 6 / O92==> 10
Ocherstralität O96==> 6 / O92==> 10
Qualität beim Leisehören O96==> 8 / O92==> 10
Qualität bei hohen Pegeln O96==> 7 / O92==> 10
Hören klassischer Musik O96==> 6 / O92==> 10
Hören Von Rockmusik O96==> 10 / 092==> 8
Hören von Jazz O96==> 8 / O92==> 10

Dies sind meine ersten supjektiven Höreindrücke bezüglich des Vergleichs der beiden angesprochenen Monitore.

Der vergleich fand mit einer Luxman C03 Vostufe und einem Harmam / Kardon HD 720 CD- Spieler statt.
Als Laufwerk wurde ein Luxman PD277 mit Benz Micro MC20E 2 eingesetzt. Das System lief über MM 50 K Ohm.
Der Raum: 5m * 5m Deckenhöhe 3,40m, Bodenbelag Bambuspackett klebend verlegt, keine Tepiche oder ähnlich dämmendes Material.

Ich wäre sehr dankbar, wenn Ihr eure Höreindrücke bezüglich der behandelten Monitore mit mir austauschen könntet.

Dafür im Voraus vielen Dank!

MfG: Kleinhummel


[Beitrag von kleinhummel am 27. Jul 2007, 15:31 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 27. Jul 2007, 16:07
Hi!

Das dürfte schwierig werden, setzt es doch voraus, dass jmd. genau diese beiden Modelle eben recht genau kennt oder aber selbst verglichen hat.

Grüße

Frank


PS: Habe übrigens eine O 300...
PPS: Netter Nick!


[Beitrag von Hüb' am 27. Jul 2007, 16:11 bearbeitet]
kleinhummel
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Jul 2007, 16:53
Hallo Frank,
mit der O300 hatte ich auch geliebeugelt. Und dazu noch einen schönen O 800 für den amtlichen Bass und damit man schön laute Pegel fahren kann. Aber leider bin ich nicht so gut betucht.

Frage: Wie ist die O300 in 2-3 m Entfernung zum Ls?
Muss man da mit Abstrichen rechnen?

Gruß: Kleinhummel
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 27. Jul 2007, 16:56
Eigentlich nicht. Die Vorteile des Nahfeldhörens gehen halt verloren. Was Pegel und Kraft angeht, dürfte die O300 damit in sehr vielen Konstellation zurecht kommen.

Grüße

Frank
Jazzy
Inventar
#5 erstellt: 27. Jul 2007, 22:01
Ein schöner Klassiker!Schon 1987 bauten die recht gute Aktivmonitore.Einzige Einschränkungen des O92: unter 50Hz ist nicht mehr viel los und über 17kHz auch nicht.Aber das scheint zu reichen.Heutzutage kann man aus 100l natürlich locker 30Hz holen und bis 20kHz gehen eigentlich alle LS.
kleinhummel
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Jul 2007, 10:29
Hallo,
die erwähnten Werte sind richtig.
Aber dies sind erliche Werte und diese erlichen Werte bringen oft mehr als das übliche Lügenkonstrukt heute angepriesener LS.
Das unter 50 Herz nichts mehr los ist lässt sich die O92 im Hören jedoch nicht anmerken.
Sie geht oft so tief runter, dass ich fast n Herzklabaster kriege.
Auch das über 17000 Herz schluss ist kann ich den LS nicht "anhören". Die feinauflösenden luftigen Höhen lassen mich jedenfalls nichts vermissen.
All diese Aussagen gelten auch für den Vergleich mit anderen LS (die man für ähnliche Preise erwerben könnte).
Ich will diese Monitore jedoch nicht in den Himmel loben, denn nach den Gesetzen des Marktes sollte ich sie eher schlecht machen, damit ich bessere Chancen habe an ein zweites Paar zu gelangen.
Unde wer will sich schon so hässliche Dinge freiwillig ins Wohnzimmer stellen? Antwort: Ich

Übrigens diese Dinger haben es geschaft mich wieder zu einem Jazzjünger zu transformieren. Gute Leistung, Hupen und Hörner sind wieder hörbar dank Miles und O92.


Danke für Eure Beiträge bis jetzt. Hoffe das noch viele folgen.

Gruß: Kleinhummel
Jazzy
Inventar
#7 erstellt: 28. Jul 2007, 20:52
Ich wollte ja auch nicht gesagt haben,das unter 50Hz garnichts mehr kommt.Oder über 17kHz.Nur sinkt da der Pegel unter -3dB.Mit Grenzflächenloading gehts also schon noch tiefer.Die Maße sind eben Old-School,wie man so sagt: eine richtige Kiste!Braucht man halt nen niedrigen Stand.Wenn der Monitor nicht eh auf der Mischkonsole landet....


[Beitrag von Jazzy am 28. Jul 2007, 20:52 bearbeitet]
kleinhummel
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Jul 2007, 22:18
Ist schon klar, ist ja kein direkter Abruch im Freuquenzgang (wäre auch nicht so gut ) , denn diesen könnten selbst meine rockgeschädigten Lauscherchen wahrnehmen.
Beide Monitore der O92 sowie der O96 bieten die Option spezifische Frequenzbreiche auf die jeweilige Aufstellung im Hörraum anzugleichen. Für ein freies Stehen (keine Wand in der Nähe des Monitors) neutral, für eine Wand in der Nähe (z.B. Rückwand)Absenkung der Bassfrequenzen um 3db, für Eckenaufstellung 6 db, und für Deckennahe Eckenaufstellung gar 9db.
Habe mit diesen Optionen und verschiedenen Aufstellungen der Monitore heute experimentiert und muss sagen, das diese wirklich Sinn machen.
Hatte früher mit meinen (meist selbstgebastelten, Visaton, Peerless und Alcone) passiven Lautsprechern oft das Problem einer Basslastigkeit in der Eckenaufstellung.
Frage mich warum andere LS- Hersteller diese schöne Lösung für das Problem der Raumangleichung nicht schon längst übernomen haben.
Einfach genial, die Angleichung arbeitet perfekt.
Ich stelle über die Optionen grob ein.
Das absoulute Feintuning kann ich dann mit einer zentimetergenauen Abstandseinstellung zu den Wänden vornehmen.
Geht aber, denke ich, nur bei aktiven Systemen zu verwirklichen. Oder?
Bin mittlerweile von der Überlegenheit aktiver LS- Systeme überzeugt.
Habe zu lange gewartet mit der Anschaffung von aktiven.
Jetzt stehen hier fette Endstufen rum und wissen nicht was sie machen sollen, Rotel RB 981 und Luxman M 03
und verdamt viele alte selbstgetüftelte LS von denen ich mich nicht trennen mag (weil so viel Arbeit, viele Stunden und sehr viel MDF- Staub).

PS: Habe oft gelesen, dass verschiedene Forenuser darüber klagten die O300 wäre schnell am Klippen bei noch nicht gar so hohen Pegeln.
Kann man mit der O300 auch amtlich laut hören in einem 30m² Hörraum?

Gruß: Kleinhummel


[Beitrag von kleinhummel am 28. Jul 2007, 22:27 bearbeitet]
berni93
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jul 2007, 22:31

Jazzy schrieb:
Ich wollte ja auch nicht gesagt haben,das unter 50Hz garnichts mehr kommt.Oder über 17kHz.Nur sinkt da der Pegel unter -3dB.Mit Grenzflächenloading gehts also schon noch tiefer.Die Maße sind eben Old-School,wie man so sagt: eine richtige Kiste!Braucht man halt nen niedrigen Stand.Wenn der Monitor nicht eh auf der Mischkonsole landet....

wär sag den des !!!
das unter 50Herz nix mehr los is ???
also ich weiß net meine O92 gehen gut bis 40Herz und haben einen sehr guten Klang !!!
Das mit den Hässlichen dinger stimmt auch net die gibts in verschiedenen Farben braun, grau und so weiter !!


aber achtung nach der langen zeit werden die kondensatoren in den endstufen schlächter bis die Transistoren durchsteuern und das heißt Tod für die LS !!!

hat vielleicht noch jemand die Görlich TT ??? die darin Verbaut waren ???


es gibt zwar noch 20 Stück von denen die man bei K-H kaufen kann aber 900€ pro stück sie sehr viel !!!
kleinhummel
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Jul 2007, 22:53
Na ja, der O300 ist schon optisch ansprechender als der alte O92. werde aber das Gefühl nicht los, das die Marketingabteilung bei K&H beim äußerlichen Erscheinungsbild des O300 schon ein wenig auf die Kundenwünsche der Hifiintusiasten geschielt hat als nur nach den Vorstellungenm der Profianwender (Toningenieure usw.).
Ist ja auch nicht verwerflich, wenn sich beides vereinen lässt.
Aber dies könnte der Grund sein, warum die neueren Monitore von K & H unter optisch ästhetischen Gesichtspunketn als etwas gelungener angesehen werden.
Das Auge hört mit, auch bei Toningenieuren.

Gruß: kleinhummel
berni93
Stammgast
#11 erstellt: 28. Jul 2007, 23:08

kleinhummel schrieb:
Na ja, der O300 ist schon optisch ansprechender als der alte O92. werde aber das Gefühl nicht los, das die Marketingabteilung bei K&H beim äußerlichen Erscheinungsbild des O300 schon ein wenig auf die Kundenwünsche der Hifiintusiasten geschielt hat als nur nach den Vorstellungenm der Profianwender (Toningenieure usw.).
Ist ja auch nicht verwerflich, wenn sich beides vereinen lässt.
Aber dies könnte der Grund sein, warum die neueren Monitore von K & H unter optisch ästhetischen Gesichtspunketn als etwas gelungener angesehen werden.
Das Auge hört mit, auch bei Toningenieuren.

Gruß: kleinhummel

da hast du recht wobei meine Schön sind finde ich !!!

hast du meine PM bekommen ???

berni93
Jazzy
Inventar
#12 erstellt: 30. Jul 2007, 21:02
@bernie: wer lesen kann,ist klar im Vorteil.Ich schrieb nichts über hässliches Aussehen und über können keinen Bass.
berni93
Stammgast
#13 erstellt: 30. Jul 2007, 21:47

Jazzy schrieb:
@bernie: wer lesen kann,ist klar im Vorteil.Ich schrieb nichts über hässliches Aussehen und über können keinen Bass.

sorry falscher beitrag !!!
Jazzy
Inventar
#14 erstellt: 31. Jul 2007, 20:53
Alles klar,kein problem.
ExtendedDVDWatcher
Stammgast
#15 erstellt: 05. Aug 2007, 15:31

kleinhummel schrieb:

PS: Habe oft gelesen, dass verschiedene Forenuser darüber klagten die O300 wäre schnell am Klippen bei noch nicht gar so hohen Pegeln.
Kann man mit der O300 auch amtlich laut hören in einem 30m² Hörraum?
Gruß: Kleinhummel


Nö;) Wenns im Bass <100hz zur Sache geht nicht.
Gruß lukas
Hüb'
Moderator
#16 erstellt: 06. Aug 2007, 06:27

kleinhummel schrieb:
Na ja, der O300 ist schon optisch ansprechender als der alte O92. werde aber das Gefühl nicht los, das die Marketingabteilung bei K&H beim äußerlichen Erscheinungsbild des O300 schon ein wenig auf die Kundenwünsche der Hifiintusiasten geschielt hat als nur nach den Vorstellungenm der Profianwender (Toningenieure usw.).

Das glaube ich eher nicht. K+H entfaltet jedenfalls keinerlei Aktivitäten im Home-Hifi-Markt.
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