Der "ultimative" CDP Test

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hbi
Stammgast
#1 erstellt: 14. Dez 2009, 10:19
Hallo zusammen.
Am Freitagabend war es dann soweit. Nachdem ich meinen ersten CDP wieder zum laufen gebracht hatte fing ich an ihn sofort mit meinem jetzigen zu vergleichen. Ich war schon etwas erstaunt, aber meine Verwunderung wird man besser verstehen, wenn man den Bericht ganz durchliest. Ich beschloss nun dieses Hearing, welches ich dann am letzten Freitag durchführte, zu veranstalten. Also lud ich ein paar Kumpels ein, die genau wie ich ein wenig vom Hifivirus befallen waren. Wir stellten dann meinen beiden CDP noch den CDP von meinem Kumpel zur Seite und meinen alten DVD der Aufgrund der sich dauernden Änderungen der Standards bei mir die Segel streichen musste, nachdem er nicht alles lesen konnte was ich ihm zu futtern gab. Nun denn, dann möchte ich mal das Quartett vorstellen:

Yamaha CDX 500 (22 Jahre alt)
Marantz CD 63 KI (10 Jahre alt)
Denon DCD 700AE ((1 Jahr alt)
Pioneer DV 444 (8 Jahre alt)

Dies macht den Test dann auch so interessant, weil man an ihm die Entwicklung der letzten 20 Jahre hören kann. Zudem kann man auch den Stand der umstrittenen Klangeigenschaften von DVD-Playern vergleichen.
Um einen gewissen Gleichstand für alle zu gewährleisten wurden ein paar Vorbereitungen getroffen. Ich besorgte erstmal 4 Beipackstrippen. Ich und mein Kumpel besitzen ein Samesorium an Kabel (sinnvoll oder nicht sei erstmal dahingestellt), aber Beipackstrippen....? Nun ja, es dauerte, aber wir bekamen dann letztendlich 4 zusammen. Dann brannten wir 4 CD's. Auch hier bekam jeder CDP nur eine Kopie, weil wir logischer Weise keine 4 gleichen Original hatten. Sollte also jemand meinen die Qualität sei schlechter.... ist egal, jeder bekam ja was "Schlechtes"!
Gehört wurde in meinem Keller. Der Raum ist von mir akustisch optimiert worden. Was und wie ich alles gemacht haben ist zu lang um es hier zu beschreiben, aber es hat sich mehr gelohnt als so manches Gerät, und hat dann auch vergleichsweise weniger gekostet. War nur etwas Arbeitsintensiver.
Der Test konnte beginnen.
Schon die ersten Töne waren für alle sehr irritierend. Jeder hatte etwas anderes erwartet. Ich brauche hier gar nicht jedes einzelne Gerät beschreiben, weil unterschiede nur, wenn überhaupt, marginal wahrzunehmen waren. Was auffiel war das der vermeintlich teuerste und klanglich am höchsten anzusiedelnde am lautesten Klang und somit den Eindruck erweckte spritziger zu klingen wie die anderen. Die war aber nur ein subjektiver Eindruck der sich schnell zerstreute in dem wir begannen die Geräte am Verstärkereingang zu wechseln. So bekamen wir alle auf ein ähnliches Niveau. Wobei uns diese Tatsache schon etwas verwunderte, aber wir erst später darüber nachdachten warum dies so ist. Jetzt waren die "Unterschiede" fast Null. Dann ritt es uns und wir begannen all unsere Kabel auszupacken. Somit hatten wir gleich noch einen Kleinen Kabeltest begonnen. Was dann raus kam war schon klasse. Ich hatte bereits bei einem Umfangreichen Verstärkertest ähnliches erlebt, aber da ging es mehr um Preis/Leistung die nicht nachvollziehbar waren. Dennoch war zwischen den einzelnen Firmen ein "Unterschied" wahrzunehmen. Hier bei den CDP war es nun super Grass.
Ergebnis:
Man kann sagen das Wort Unterschied in diesem Zusammenhang zu sagen wäre dreist. Mit viel liebe zu Detail sagten alle Testteilnehmer (selbst ich) das der "Sieger" der Yamaha ist, wenn man überhaupt von Siegern sprechen kann. Aber auch das ist eigentlich nur entstanden, weil es scheint das in den letzten 20 Jahren auf diesem Sektor klanglich nichts geschähen ist. Wider alles was Firma behaupten und Zeitschriften zu hören glauben war für uns, Ottonormal, nichts von alledem wahrzunehmen. Es scheint also dass es egal ist was man sich kauft. Hier stehen wohl mehr die Vorliebe, das Aussehen, die Wertigkeit und das Prestige im Vordergrund. Der Klang kann es nicht sein, da selbst der DVD spielend mit allen mithalten konnte. Und das für 99€ die er zu Schluss kostete. Kabel haben einen Einfluss, aber sie messen sich nicht am Preis, oder Namen oder ähnliches. Das Kabel muss zum CD passen und das war nicht unbedingt das teuerste. Jeder Player bekam das zu ihm passende Kabel und letztendlich klangen alle "irgendwie" gleich. Es lohnt also nicht viel Geld zu investieren, es sei denn man möchte unbedingt. Ich denke das Resümee für uns 4 war sehr ernüchternd. Für mich und die anderen Teilnehmer steht jetzt fest dass die Geräte im Großen und Ganzen Egal sind. Es lohnt nicht hier zuviel zu investieren. Das A und O bleiben die Lautsprecher. Die wiederum sind dann auch noch reine Geschmackssache. Geschmack ist bei CDP's nicht relevant, da sie "gleich" klingen, wenn man ihnen den "Weg bereitet". Viele werden jetzt sagen "aber mein Player ist nicht so, der hat viel Geld gekostet und klingt wirklich besser"! Klingt er besser weil er soviel gekostet hat, oder weil er wirklich besser klingt? Steht hier nicht der eigene Wille "der war teuer, der muss einfach besser sein" einem objektiven Urteil im Weg? Naja, das muss jeder für sich herausfinden. Ich werde jetzt meinen KI nicht verkaufen. Wäre auch Quatsch, immerhin bekomme ich das Geld nicht mehr rein welches ich investiert habe. Und letztendlich klingt er ja nicht schlechter wie z.B. ein 100€ Player. Halt nur auch nicht besser! Sollte er eines Tages, Gott bewahre, seine Dienste aufkündigen, werd ich mich bei einer neu Investition von anderen Dingen leiten lassen als vom "Klang", was ich alles so raushöre etc. Er muss spielen, günstig sein und sollte nicht so aussehen als würde er gleich auseinander fallen. Nun, da wo ihr alle soweit gelesen habt, denkt mal darüber nach ob die ganze Werbung der Industrie bezüglich "Neuentwicklung" lediglich dazu dient uns Kunden bei Laune zu halten und uns verführen soll immer wieder fleißig neue, "bessere" Geräte zu kaufen. Wenn die Geräte seit 20 Jahren gleich gut sind und auch noch 20 Jahre halten, dann würde doch wohl niemand sich ein neues Gerät kaufen, das alte funktioniert ja noch! Mir ist, was Geld angeht, der Zahn gezogen. Diesen Fehler hab ich schon gemacht, wie man an meiner Anlage sieht. Aber aus Fehlern kann man ja bekanntlich auch was lernen. Dieser Beitrag wird wohl stark polarisieren, aber das bringt Hifi ohnehin mit sich. Dennoch wünsche ich allen auch weiterhin viel Spaß beim MUSIK hören.

PS: Das einzige was ich bereue ist wohl das mein Kumpel zu Hause eine PS3 hat und sie nicht mitgebracht hatte. Aber so kann man sich ja nochmal treffen und hören wie sich eine Spielkonsole in diesem Kreise schlägt.


[Beitrag von hbi am 14. Dez 2009, 13:29 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#2 erstellt: 14. Dez 2009, 10:45
Das klingt wie:

habe einen Vergleichstest mit Pkw durchgeführt:

1. ein 20 Jahre alter VW Käfer
2. ein 15 Jahre alter Mitsubishi
3. ein Lada, 5 Jahre alt
4. ein VW Polo (ein Jahr alt)

Waren alle irgendwie ähnlich. Der Test beweist damit, dass es Unsinn ist, sich einen 5er BMW zu kaufen, der kann es dann ja auch nicht bringen... (habe allerdings nie einen zur Probe gefahren).

Gruß Reinhard
lorric
Inventar
#3 erstellt: 14. Dez 2009, 12:02
Ja Autos müssen immer wieder herhalten. ^^

@Thema
Da kommt man ins Grübeln. Den CD 63 hatte ich selber und ich meine schon, dass im Vergleich zu meinem jetzigen CDP ein Unterschied zu hören ist. Da der Marantz aber wegen Defekt ausgemustert wurde, war ein "direkter" Vergleich nicht mehr möglich. Kann also durchaus auch Einbildung sein

Da Du nun 4 Mainstream-Marken getestet hast Folgendes:
Vor allem früher war es eigentlich egal welches Mainstreamgerät man aufgeschraubt hat. Unterm Strich (Innereien) ist alles Sony, Panasonic oder sonst was. O-Ton diverser Radio- und Fernsehtechniker (darunter auch ein Meister) aus meinem Bekanntenkreis. Ich bin Laie, kann das nur Nachplappern, aber es würde das Fehlen der Unterschiede schon erklären. Wie auch bei Autobau (autsch, jetzt fange ich auch schon an). Aber ob nun Seat Altea, oder VW Touran - unterm Strich ist alles "Sony"

Lustig wäre jetzt noch ein Vergleich sogenannter High-Ender über den Zeitraum untereinander.

Gruß
lorric

P.S.
Fand den Thread sehr informativ.


[Beitrag von lorric am 14. Dez 2009, 12:13 bearbeitet]
Richard3108
Inventar
#4 erstellt: 14. Dez 2009, 13:24

Reinhard schrieb:


Der Test beweist damit, dass es Unsinn ist, sich einen 5er BMW zu kaufen, der kann es dann ja auch nicht bringen... (habe allerdings nie einen zur Probe gefahren).

Gruß Reinhard ;)

Du solltest einen neuen 5er mal fahren, dann würdest du einen großen Unterschied zu kleineren Autos merken.

Was die CDP angeht, habe ich früher auch einen alten Technics mit einem neuen Marantz für 250 € und Vincent für über 1000 € verglichen und keine Unterschiede festgestellt.
Heutzutage würde sich ein Vergleich der Musikserver lohnen, angeblich unterscheiden sie sich auch im Klang.

An den Themensteller: guter Test aber mehr Absätze und mehr deutsche Rechtsschreibung machen einen Text lesbarer.
GRUSS


[Beitrag von Richard3108 am 14. Dez 2009, 13:28 bearbeitet]
hbi
Stammgast
#5 erstellt: 14. Dez 2009, 13:32
Hallo Richard3108
ich hoffe es ist jetzt besser. Ich hab mal Korrektur gelesen. Leider ist man manchmal sehr faul. Jetzt sollte es besser sein.


[Beitrag von hbi am 14. Dez 2009, 14:47 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2009, 18:13

Richard3108 schrieb:

Reinhard schrieb:


Der Test beweist damit, dass es Unsinn ist, sich einen 5er BMW zu kaufen, der kann es dann ja auch nicht bringen... (habe allerdings nie einen zur Probe gefahren).

Gruß Reinhard ;)

Du solltest einen neuen 5er mal fahren, dann würdest du einen großen Unterschied zu kleineren Autos merken.

GRUSS


Äh, meine Aussage war ironisch gemeint

Gruß Reinhard
Richard3108
Inventar
#7 erstellt: 14. Dez 2009, 18:27
GRUSS[/quote]

Äh, meine Aussage war ironisch gemeint

Gruß Reinhard[/quote]


Ironie funktioniert meistens nicht im geschriebenen Text, es sein denn der Schreiber ist wirklich gut und der Bezug wird von allen vestanden. Bei Zeitungen ist man sehr vorsichtig damit - aus guten Gründen und das empfehle ich dir als ehemaliger Journalist auch.
GRUSS
Jazzy
Inventar
#8 erstellt: 14. Dez 2009, 23:32
hbi schrieb

Steht hier nicht der eigene Wille "der war teuer, der muss einfach besser sein" einem objektiven Urteil im Weg?

Ja sicher,euer Test war ja auch sehr objektiv
Da lobe ich mir mal Carsten,der gibt immer gleich zu Anfang seiner Tests die unbedingte Subjektivität derselben zu
Prince_Yammie
Stammgast
#9 erstellt: 15. Dez 2009, 21:29
Tja, leider hat Richard so Recht, in dem unteren Preis Segment ist alles mehr oder weniger gleich schlecht, ob vor 20 jahren oder heute.
Teste mal REGA OSIRIS gegen Audio Research oder AYRE, Marantz S7 gegen NAGRA - dann kann man weiterdiskutieren - wenn auch da kein Unterschied hörbar ist, wäre ein Vergleich zwischen denen und deinem Sammelsurium angezeigt. Das würde Aufschluss geben. Nur den Raum optimieren ist eben nur die halbe Miete
Reinhard
Inventar
#10 erstellt: 15. Dez 2009, 21:49

Prince_Yammie schrieb:
Tja, leider hat Richard so Recht, in dem unteren Preis Segment ist alles mehr oder weniger gleich schlecht, ob vor 20 jahren oder heute.


Das war's, was auch ich mit dem Beispiel der 4 Autos sagen wollte

Gruß Reinhard
Peter1
Stammgast
#11 erstellt: 16. Dez 2009, 11:47
Aber habe ich richtig gelesen und verstanden, dass aus diesem Test doch immerhin ein wichtiges Kriterium hervor geht, nämlich:

hbi schrieb:
Das Kabel muss zum CD passen und das war nicht unbedingt das teuerste. Jeder Player bekam das zu ihm passende Kabel und letztendlich klangen alle "irgendwie" gleich.


Ungelüftet bleibt aber das "Geheimnis", welches Kabel zu welchem CDP passt.

Gruss Peter
hbi
Stammgast
#12 erstellt: 16. Dez 2009, 22:14
Hey.
Kabel kann ich nachliefern.
Verwendet Kimber silver Streak, Ohelbach NF2, MITerminator 6, Ohelbach... keine Ahnung, hat mal ca.20€ gekostet. Jeder wurde mit jedem mal betrieben. Zum Schluß blieb: Matantz/Kimber;Deneon Ohelbach?;Yamaha MIT;Pioneer Ohelbach NF2. Man muß jetzt schauen das dann alle gleich klangen und der Denon mit dem Kimber nicht besser klang, obwohl es das teuerste war. Der Preis spielt ergo keine Rolle.
Zu dem "highend" beiträgen:
Ich sagte ja, dieser Beitrag wird Polarisieren. Test sollten immer ohne diese "highend" Wissen durchgeführt werden. Es hindert mehr als es hilft. Aber auch das mß jeder selbst entscheiden.
Was uns geholfen hat war das immer einer von uns vieren den Verstärker geschaltet hat. Da alle immer mit dem selben Lied an der selben Stelle liefen (wir hörten die CD durch oder ein bestimmets Lied mehrmals und konzentrierten uns nicht wie sonst auf einen Ton oder Instrument). Somit wußte eigentlich nur der Bediener welcher CD lief und der hielt sich bei der Beurteilung immer raus. Er kam bei einer nächsten Runde dran.
Von mir aus kann jeder bei seiner Überzeugung bleiben das ein CD-Player der 5000€ kostet und dessen Wandler für 5€ im Großhandel zu erwerben ist (bitte prüfen, ich hab's probiert) besser ist als ein Player dessen identischer Wandler in ein Packet für 600€ verbaut wird usw. Ich dachte das auch mal. Jetzt eben nicht mehr. Die LS entscheiden über den Klang unserer Anlagen und die Elektronik ist nur marginal daran beteiligt. Und ein CD steht aus meiner Sicht ganz hinten in der Kette. Ihr Einfluß ist zu vernachlässigen. Aber wie geschrieben. Jeder kann das halten wie er will.
Peter1
Stammgast
#13 erstellt: 17. Dez 2009, 12:28
Hi hbi

Danke für das "Nachliefern"!

Falls mein Hinweis den Eindruck gegeben haben sollte, er fusse auf Voodoo-Hintergedanken: Nein, das war schlichtes Interesse. Ich verstand das so, dass es auf die Harmonie der Paarung (Elektronik/Kabel) ankam, wo sich deutliche Unterschiede herausstellten.

Es war auch kein Versuch, das Resultat Eurer Tests anzuzweifeln:

Ihr konntet bei absolut identischen Rahmenbedingungen (Quelle, Kette, Raum und eigene Ohren) keine Überlegenheit der teureren Kabel feststellen. Das gilt für Euch logischerweise so lange, bis jemand an der gleichen Anlage, mit der gleichen Musik und im geleichen Raum, also unter absolut identischen Bedingungen die Überlegenheit eines teuren Kabel belegen kann.

Gruss Peter
blacksock
Stammgast
#14 erstellt: 17. Dez 2009, 15:36
@hbi: danke für den test und lass dich nicht von deiner meinung abbringen.

dieser link ist hier im forum bestimmt schon gut bekannt: http://www.elektronikinfo.de/audio/cd.htm
Peter1
Stammgast
#15 erstellt: 17. Dez 2009, 19:16

blacksock schrieb:
lass dich nicht von deiner meinung abbringen.

Wer hat dies denn versucht?

Gruss Peter
blacksock
Stammgast
#16 erstellt: 17. Dez 2009, 19:51
mit meiner aussage wollte ich niemanden hier persönlich ansprechen. nur weiss ich, dass dieses thema nicht unbedingt bei allen auf gegenliebe stösst.
hbi
Stammgast
#17 erstellt: 17. Dez 2009, 22:16
Hey blacksock,
die Seite kenn ich. Die hat mir auch geholfen, aber erst nachdem ich mit anderen Ohren an die Sache gegangen bin. Wenn man sie liest nachdem man es gehört (besser nicht gehört)hat, erklärt sie so manche Frage. Glaube mir, ich lass mich von meiner Meinung nicht mehr abbringen. Hifi ist ja auch ein schönes Hobby, aber man sollte halt vor lauter Geräten die Musik nicht aus den Augen verlieren. Hast du selbst ähnliche Erfahrungen gemacht?
Hey Peter1,
glaub mir, ein noch so teures Kabel könnte mich nicht umstimmen. Das teuerste welches ich je gehört habe (chinch) sollte 2000€ kosten. Mir ist mittlerweile mein 350€ schon zuviel Geld gewesen. Aber verkaufen? Für was, ich bekomme eh nicht mehr das was ich aml bezahlt habe. Deswegen bahalt ich auch meinen Kram(wie beschrieben). Und "highend" Geräte..... 3500€ Vollverstärker, 4000€ Vor/endkombi, 1500€ CD; 5000€ LS, alle bei mir gehört, auch gegen Preiswertere. Klanglich gaben sich die meisten nicht viel. Verarbeitung schon eher. Ob es notwendig ist? Glaube nicht, aber darf jeder machen wie er will. Teuerste Anlage die ich je gehört hatte.... 250000€... viel Material..... Ob es notwenig ist? Ich denke nicht, aber.......
ich denke ich bin vom "boey, High End" geheilt.
So, ich kümmer mich mal wieder ein wenig um die Familie! So long an alle, egal was jeder auch denkt.
Jazzy
Inventar
#18 erstellt: 17. Dez 2009, 22:47

Verwendet Kimber silver Streak, Ohelbach NF2, MITerminator 6, Ohelbach... keine Ahnung, hat mal ca.20€ gekostet. Jeder wurde mit jedem mal betrieben. Zum Schluß blieb: Matantz/Kimber;Deneon Ohelbach?;Yamaha MIT;Pioneer Ohelbach NF2. Man muß jetzt schauen das dann alle gleich klangen

Alles klar,also doch eine nette Satire
blacksock
Stammgast
#19 erstellt: 18. Dez 2009, 10:20
@hbi: einen vergleich versch. geräte habe ich selber noch nicht durchgeführt, aber man hört und sieht ja so einiges im bekannten- und kollegenkreis.

die grenzen der technik sind in sachen cd-player und verstärker nun mal seit jahren erreicht - punkt. entscheidend sind die LS, da sind wir uns wohl alle einig. aber ein 2.000 euro teuerer cd-player muss halt besser klingen als ein 200 euro gerät.

interessant finde ich bei dem link die ausführungen zum doppelten blindtest mp3 vs. cd.

jeder muss am ende selber wissen ob er/sie sich von der werbung verführen lässt und wieviel geld man für sein hobby ausgeben möchte.
Peter1
Stammgast
#20 erstellt: 18. Dez 2009, 12:02
Hi hbi

Ich fühle mich nicht richtig verstanden, denn ich plädiere keineswegs für teuere Kabel! Wenn solche Dir in Deiner "Hörumgebung" keine Klangverbesserung bringen, dann gilt es dies zu respektieren. Genau das ist doch die Quintessenz meines Post:

Keine Drittperson darf Deine Erkenntnisse in Frage stellen mit Einschätzungen, die mit Sicherheit nicht mit Deinen Ohren und nicht in Deiner "Hörumgebung" gewonnen wurden.

An Deiner pauschalen Aussage:

hbi schrieb:
glaub mir, ein noch so teures Kabel könnte mich nicht umstimmen.

wirst Du aber hoffentlich nicht mehr festhalten wollen, wenn - Annahme! - ein teures Kabel in Deiner "Hörumgebung" mit der gleichen Musik für Deine Ohren eine hörbare Klangverbesserung brächte, oder?

@ blacksock
blacksock schrieb:
einen vergleich versch. geräte habe ich selber noch nicht durchgeführt, aber man hört und sieht ja so einiges im bekannten- und kollegenkreis

Wie ist dieses "man hört" zu verstehen?: Hören im Sinne von Selber-Probehören/Vergleichstests (ähnlich jenen des TE) oder ganz simples Hörensagen (Ansichten/Einschätzungen von Drittpersonen)?

Gruss Peter
blacksock
Stammgast
#21 erstellt: 18. Dez 2009, 12:40
@Petrer1: im sinne von selberhören. einen vergleichstest habe ich noch nicht durchgeführt und werde dies auch niemals tun.


[Beitrag von blacksock am 18. Dez 2009, 12:40 bearbeitet]
lorric
Inventar
#22 erstellt: 18. Dez 2009, 12:45

hbi schrieb:
ich denke ich bin vom "boey, High End" geheilt.


Ja genau- bis Du irgendwann in einem Fachladen stehst und Dich völlig unerwartet auf einmal aus dem Nebenraum ein Wahnsinnsklang überfällt. Spätestens dann weißt Du, dass, "Die Wahrheit irgendwo da draußen ist ist, Scully". Und das es auf jeden Fall noch besser geht als das was man zu hause stehen hat! Ab einem bestimmten 5-stelligen Budget mag das "besser" dann als "anders" durchgehen, aber was soll's.

Und wie ich schon geschrieben habe - von einem Mainstream-Gerät zum anderen kannst Du nicht wirklich gravierende Unterschiede erwarten. Vermutlich je nach Bauart und verwendetem Innenleben nicht mal von billig zu teuer, wenn die Geräte sich ähnlich sind.

Ich behaupte nach wir vor, dass man subtile Veränderungen nur in der eigenen Kette wahrnehmen wird. Wir immer stelle ich den Verfechtern des Blindtests die Frage, warum es Leute gibt die mit verbundenen Augen Essig, oder eine Zwiebel nicht mehr am Geruch erkennen können

Möglicherweise benötigen wir das uns (je nach Gesundheitszustand) zur Verfügung stehende Repertoire der Sensorik doch als Ganzes.

Gruß
lorric


[Beitrag von lorric am 20. Dez 2009, 22:56 bearbeitet]
hbi
Stammgast
#23 erstellt: 18. Dez 2009, 16:23
Hey Peter1.
ich denke nicht das mir das passiert, weil der Kran den ich zu Hause habe so mancher "High End" Anlage den Schneid abkauft. Hab ich dann auch mal probiert. Ob man für mehr, und noch mehr Geld was besseres bekommt..... Was ist BESSER? Spielen euere Anlagen irgendetwas nicht, vergessen die Player irgenwelche Informationene? Klingt eine Gitarre nicht nach einer Gitarre etc..... Ich weiß ja das ich niemanden hier bekehren kann, will ich auch garnicht,aber es freut mich schon wenn ich so manchesm zum Nachdenken bringe. Wir haben es getan und festgestellt das wir garnicht soviel ausgeben müssen um tolle Anlagen zu bekommen. Besser noch, wir haben sie schon! So, jetzt geh ich mal mit der Family durch den Schnee und heute Abend werd ich mich mit einem Freund vor die Anlage setzten, gute Musik höre und ein Winterbier zischen....
Mahlzeit!
Peter1
Stammgast
#24 erstellt: 18. Dez 2009, 18:54

hbi schrieb:
ich denke nicht das mir das passiert, ...

hbi,

Du meine Güte: Du verteidigst Dich ja völlig unnötigerweise schon wieder!

Aber was Positives hat eine so feste Überzeugung: Du sparst Geld!
Viel Spass mit Deiner Anlage, auf dass Du niemals in Versuchung kommst - Häifäi-mässig natürlich!

Gruss Peter
Jazzy
Inventar
#25 erstellt: 19. Dez 2009, 01:32

weil der Kran den ich zu Hause habe so mancher "High End" Anlage den Schneid abkauft
...wenn man denn wüsste,mit welchem "Kram" du denn hörst?!
Regelung
Inventar
#26 erstellt: 19. Dez 2009, 14:19
Hallo hbi,

ich konnte mal meinen einmottenden Philips CD 303, ca. 25 Jahre alt gegen einen Burmester testen.
Das Kabel ist am 303 angelötet, nichts Besonderes, vom Klang war kein Unterschied zu hören, nur unsere Kinnlade viel runter, das haben wir alle nicht erwartet.

Grüße Christian
Reinhard
Inventar
#27 erstellt: 19. Dez 2009, 15:13
Tja, was sagt uns das jetzt? Kabelklang gibt es nicht, Verstärkerklang ja auch nicht und jetzt auch keine Unterschiede bei CD-Playern.

Da können wir ja das Forum schließen.

Aber wo posten dann all die Leute, die ständig beweisen müssen, dass ein 5.- Euro-Rotwein wie ein Gand Cru schmeckt?? (Die "Kumpels" haben es im Blindtest schließlich auch nicht auseinanderhalten können).

Tausend Fliegen können sich nicht irren und die BILD-Zeitung ist Top-Niveau, weil die anderen lesen sie ja auch...

Gruß Reinhard
Regelung
Inventar
#28 erstellt: 19. Dez 2009, 19:27
Hallo Reinhard,

Wir hatten damals auch ein Vorverstärkertest durchgeführt, Du kannst beruhigt sein, die Unterschiede sind enorm, es gibt noch genügend Diskussionsstoff.

Grüße Christian
Reinhard
Inventar
#29 erstellt: 19. Dez 2009, 20:00
Mir schon klar

Gruß Reinhard
hbi
Stammgast
#30 erstellt: 19. Dez 2009, 23:27
Hallo Jazzy.
Avatar anschauen, da siehst du was von allem übrig blieb.
Peter1
Stammgast
#31 erstellt: 20. Dez 2009, 12:30
Hi hbi

Na, mit Ausnahme der leeren Flasche, ist eigentlich nichts eindeutig zu erkennen ...

Gruss Peter
hbi
Stammgast
#32 erstellt: 20. Dez 2009, 12:59
OK...... ist nicht leicht.
LS: Infinity Renaissance 90 mit Kimber 8TC auf Ohelbach B-96, Marantz PM 17, Marantz 63 KI mit Kimber Silver Streak auf Kimber MRCA, Thorens TD 280 MK IV mit Ortofon X3MC Kabel Fast Audio Bicoax, Sony MDJ 520 mit Ohrtofon NF2 und Monitor Audio Premium Silver, alles über Basen entkoppelt. Steckerleiste Audio Agile 5 fach, Stromversorgung extra Leitung und Sicherung, Zimmer Akustisch ausgemessen und mit Resonatoren und Dämmmatten entsprechen aufgebessert und eingemessen. Sollte erstmal als Information reichen. Den Klanglich wirklich besten Effekt hatte ich mit der Raumverbesserung. Man sieht das ich auch viel mitgemacht habe. Ist halt mein Hobby, aber ich weiß das ich mir so manches sparen hätte können und dennoch super Musik gehört hätte. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Muß halt jeder selbst wissen. Ich hoffe es reicht als Information Peter1.
Peter1
Stammgast
#33 erstellt: 20. Dez 2009, 13:14
Ja, das tut es, insbesondere weil vom wohl wichtigsten "Kettenglied" auf dem Foto ja nichts zu sehen ist!

Gruss Peter
schloedi
Stammgast
#34 erstellt: 20. Dez 2009, 20:29
Nabend,

ich habe vor einiger Zeit auch so einen ähnlichen Vergleich gemacht, allerdings weil mein Marantz CD17 MKII nicht mehr spielen wollte.
So habe ich notgedrungen den alten Marantz CD63 KI rausgekramt, bis der 17er wieder aus der Reparatur zurück war.

Der Unterschied war direkt zu hören. Habe mir dann auch eine 2te CD gebrannt und mit einem "einfachen" aktuellen DVD-Player verglichen. Auch der klang "besser" als der alte 63er.

Als der 17er wieder zurück war habe ich nochmal alle 3 miteinander verglichen.
Fazit: Zwischen dem highendigen 17er und dem "billigen" DVD war absolut kein Unterschied auszumachen. Das war dann schon ernüchternd.
Aber beide klangen deutlich besser als der alte 63er.

Den 63er habe ich dann vertickt

Gruß
schloedi
Jazzy
Inventar
#35 erstellt: 21. Dez 2009, 19:54
Die Ren90 haben schon mal meinen Segen Am Amp sollte man vielleicht noch mal was machen....
hbi
Stammgast
#36 erstellt: 24. Dez 2009, 10:15
Am Amp hab ich noch was gemacht......
ich hab ihn Staubgewischt. War mal wieder nötig. Klanglich hat es nichts gebracht. Haben aber so Kandidaten wie Marantz PM14KI, Berendsen etc (hatte ich auch mal einen Thread) auch nicht. Das was man hört würde ich nicht als "besser" bewerten, da dieses ja, wie hier schon öfter bemängelt, rein subjectiv wäre. So manch einer klang etwas!! anderst. Nicht wesentlich und schon lange nicht dem Mehrpreis entsprechend. So manch einer hier würde es sogar schon als "voodoo" bezeichenen. Ich halte mich da raus und sag: "Jeder sollte für sich entscheiden". Nichts desto trotz halte ich teuere CDP für nicht erforderlich. "0 und 1", um mehr geht es nicht. Alles was danach noch reingesteckt wird im Analogteil ist ja dann schon wieder Manipulation, oder besser Geschmackssache!


[Beitrag von hbi am 24. Dez 2009, 10:17 bearbeitet]
lorric
Inventar
#37 erstellt: 24. Dez 2009, 12:43

hbi schrieb:
Am Amp hab ich noch was gemacht......
ich hab ihn Staubgewischt. War mal wieder nötig. Klanglich hat es nichts gebracht.


Au Mann - Du Schussel! Du musst natürlich ein Erdungsarmband tragen und Swiffer benutzen. Kein Wunder, dass Du keinen Unterschied gehört hast.

Frohes Fest
lorric
hbi
Stammgast
#38 erstellt: 24. Dez 2009, 13:46
Hallo lorric.....
ich arbeite am liebsten mit dem Schiffer. Ich schließe dann immer mein Fußbändchen an, damit ich nicht auch ein Klangteilchen verliere.....
In diesem Sinne, ich wünsche dir und natürlich auch allen anderen ein wunderschönes, geruhsames und mit guter Musik durchwachsenes Weihnachtsfest!
Jazzy
Inventar
#39 erstellt: 03. Jan 2010, 23:51
Was ich meinte,war eher,das du mal BiAmping mit der SM17 probierst.Sollte bei einer Infinity schon was bringen,jedenfalls bei ordnungsgemäßer Lautstärke Ich habe zwei T&A A 1500 laufen an der Sigma,das geht sehr gut.


[Beitrag von Jazzy am 03. Jan 2010, 23:51 bearbeitet]
hbi
Stammgast
#40 erstellt: 04. Jan 2010, 13:22
Hey.
BiAmping hatte ich auch schon. Ich schrieb ja, ich hatte schon einiges. Die beschriebene Anlage ist der letzte Stand. Was ich auch schon hatte waren Uher Upa 1000 und 3000 VT mit Marantz, ohne Marantz mit Vorstufe uvm. Aber hier geht es ja eigentlich um CDP's....
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