Erfahrungsbericht Pioneer VSX-AX 5Ai-S Receiver

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uherby
Inventar
#1 erstellt: 25. Apr 2006, 17:00
Hallo Leute,

ich hab euch ja versprochen, meinen Erfahrungsbericht mit vielen, vielen Bildern zur Verfügung zu stellen.

So - hier ist zumindest schon einmal der erste Teil:

Wie bereits schon erwähnt, habe ich nach langem Überlegen, Vergleichen und Lesen von Testberichten (areadvd, hifi-vision, und dgl.) sowie Postings zu diesem bzw. dem Vorgänger in diesem Forum mich letztendlich für den erwähnten Pioneer VSX-AX5Ai-S entschieden.

1. Kaufentscheidende Argumente für dieses Gerät:

- Haptik und Verarbeitung
- Ausstattung
- Design
- Funktionsvielfalt (Einstellmöglichkeiten)
- advanced MCACC sowie PC-unterstütztes Raumakustik-Programm (Auswertung, Feintuning, usw.)
- sehr gute Erfahrungen mit der Marke (ca. 20 Jahre)
- vorhandener Pioneer DVD-Player Modell DV656A
- last but not least der sagenhaft günstige Preis


2. Kauf und Abwicklung

- neben dem unschlagbaren Preis (günstigstes Angebot derzeit im Netz) hervorragende Abwicklung
- authorisierter Pioneer-Händler
- Versand erfolgte sofort nach den Feiertagen mit Bekanntgabe der Tracking-Nr., so daß ich jederzeit wußte, wo mein neues Spielzeug sich gerade befindet.
- sehr gute telefonische Beratung
- Originalware mit voller Herstellergarantie

Und das ist er:



3. Erster Eindruck

Als nun endlich am Freitag vormittag der DPD-Fahrer mit dem großen Pioneer-Paket unter beiden Armen vor meiner Tür stand, wurde mir schon recht warm um's Herz vor lauter Vorfreude. Ist wie Weihnachten, nur daß man da was geschenkt bekommt und nicht selber zahlen muß. Der arme Kerl war ziemlich am schnauben - nun ja, inkl. Verpackung kommt das Teil mal eben auf ca. 25 kg.

Was macht der erst, wenn ich mir mal ne Krell bestelle? Spaß beiseite - ich will ja Musik und Sound haben und nicht EOn reich machen.

Also ran an die Verpackung und tiefer Blick in den großen Karton. Da lag er so friedlich eingebettet in seiner weißen Transport-Schondecke, als könnte ihn kein Wässerchen trüben umgeben von zwei dicken Styroporklötzen.

Also wollen wir ihn mal aus seinem Winterschlaf rausholen. Da stand er nun vor mir - das dicke Osterei, ein Bolide, wie er schöner nicht daherkommen könnte. Erst mal ein Blick auf das Hinterteil des Pio's. Na - so ne Menge Ein- und Ausgänge, da ist für die Zukunft noch viel Kabelsalat möglich. Nun ein Blick hinter die vordere Klappe - super, keine Plastikabdeckung, sondern schönes volles Aluminium. So muß es sein.



Die beiden Drehregler (rechts LS und links Selector) liegen sehr gut in der Hand und sind mächtig, so wie es sich für einen Boliden einfach gehört.

Also äußerlich muß er sich als kleiner Bruder des VSX-AX10Ai-S keineswegs verstecken. Bis in's kleinste Detail sehr sauber verarbeitet und keine Billigteile, die stören würden.

Durch das ältere Design im Vergleich zu den neuen Pio's, was mir um einiges besser gefällt - ist aber eine persönliche Geschmacksfrage, paßt der AVR wunderbar zum bereits vorhandenen DVD-Player des gleichen Herstellers. Kurzum - wie aus einem Guß.



Ein Blick in das Innere setzte den positiven Eindruck fort. Hier wurde an Material nicht gespart. Auch die Kühlrippen sind deutlich stärker, als bei den Nachfolgern bzw. Vorgänger-Modellen, zwar nicht so wie beim 10er, aber immerhin. Dies ist auch der einzige kleine Kritikpunkt, den ich ansetzen könnte. Da bin ich von früher mehr von Pioneer gewohnt. Da war ne Kühlrippe so dick, wie heute die gesamte Frontplatte (5-8 mm).

4. Erste Problemlösung

Nachdem das Gerät beachtliche Ausmaße besitzt (420 x 188 x 464 mm / B x H x T), hatte ich zuerst einmal ein neues Problem. Mein selbstgebautes TV-Rack, das ich seinerzeit für den neuen 16.9 TV extra gebaut hatte, war sowohl in der Tiefe als auch in der Höhe nicht ausreichend.

Gottseidank hatte ich noch eine MDF-Platte übrig, die haargenau sowohl in der Tiefe als auch in der Breite paßte. Also eben mal das Ganze gelaugt und geölt, den mittleren Boden entfernt und auf den unteren das neue Brett draufgelegt. Hat den Vorteil, daß ich die ganze Einheit nach vorne rausziehen kann und so besser an die Anschlüsse komme. Werde das Teil noch auf Schienen wie ne Schublade anbringen. Es geht halt nix über Kreativität.



Hier nochmals ein Blick auf das nette Hinterteil mit fertiger Verkabelung. Die Kabelverbindungen bestehen aus Oehlbach als auch doppelt geschirmten Highquality-Kabeln eines anderen Herstellers (gibt 5 Jahre Garantie).



5. Zweite Problemlösung

So gut wie der Pioneer DV656A ist, aber gescheite Absorber hat er nicht. Das Gerät ist dem damaligen und auch heute noch teilweise vertretenem Slimline-Wahn zum Opfer gefallen. Die Originalfüße sind nur 5 mm hoch. Zu wenig für eine gute Belüftung des AVR. Nachdem mir diese Flachwich.. noch nie gefallen haben, wurden sie eben mal schnell gegen ordentliche Absorber von audio-selection ausgetauscht.



Leider hatte der Händler nur welche mit goldenem Ring - den hab ich einfach weggelassen, paßt somit eh besser zum AVR. Guckst du hier:



Jetzt schaut auch der DVD-Player gleich um Klassen besser aus. Finde ich zumindest und ist um gute 4 cm in der Höhe gewachsen, was der Atmung des Receivers sehr entgegenkommt.

So, soweit erst einmal zum ersten Teil des Vergnügens. Mir fallen bald die Finger ab.

Der zweite Teil wird dann aus folgenden Einzelheiten bestehen:

- mitgleifertes Zubehör (Fernbedienung und Mikrofon)
- Funktionsweise des advanced MCACC
- Hörtests vor und nach Verwendung des MCACC
- erster Höreindruck von SACD und Filmen
- Stereo-Eigenschaften des Receivers
- Integration in vorhandene Highend-Stereo-Anlage

Ich denke mal, daß ihr den zweiten Teil am Wochenende hier lesen könnt.

Für Fragen, Anregungen, Kritiken usw. bin ich natürlich jederzeit offen, auch was spezielle Testwünsche eurerseits anbelangt, soweit ich diese realisieren kann.

Jetzt seid ihr erst einmal dran. Ich gönn mir jetzt erst mal nen

Euer

uherby


[Beitrag von uherby am 25. Apr 2006, 17:15 bearbeitet]
bothfelder
Inventar
#2 erstellt: 25. Apr 2006, 21:09
Hi!

Danke, weiter so. Meinen Wunsch kennst DU ja.

Andre
uherby
Inventar
#3 erstellt: 26. Apr 2006, 08:13
Hi Andre,

jawoll - ist mir ein Bedürfnis und danke.
botika77
Inventar
#4 erstellt: 26. Apr 2006, 11:38
liest sich sehr nett - deine ironie gefällt mir gut - bin schon gespannt auf den rest

weiter so
uherby
Inventar
#5 erstellt: 04. Mai 2006, 14:01
So Freunde,

hier nun Teil 2 meiner Geschichte. Sorry, hat etwas länger gedauert, war einfach sowohl privat als auch beruflich ziemlich eingebunden.

Nachdem ich mich ja in Teil 1 zuerst einmal der Integration des Boliden in mein vorhandenes TV-Möbel gewidmet habe als auch zum Pioneer meine ersten visuellen Eindrücke versucht habe, zu vermitteln, geht es langsam aber sich in's Eingemachte.

Zunächst einmal sollte der AVR in meine bestehende HiFi-Anlage integriert werden und nachdem ich sowieso noch ein paar Strippen kaufen mußte, hab ich auch gleich den Frühjahrsputz für meine technischen Spielzeuge mit übernommen.



Nachdem ich ein wenig unter chronischem Anschlußmangel litt, hab ich flugs noch eben ne zweite Bachmann Netzleiste aus Alu mit integriertem Netzfilter gekauft und das Teil zu ner Voodoo-Highendleiste mit überwältigendem Klang, basierend auf luftig, flockigen Höhen und brachialem Bass umgebaut. Die normale Strippe gegen ein Ölflex 3 x 2,55 mm mit Bals Monsterschuko ausgetauscht, eingephast und fertig ist die Highend-Netzleiste. Gugst du hier:



Kosten der Umbaumaßnahme ca. 7,- € Material und 10 Minuten Arbeitszeit. Dafür zahlen manche Leute in 3...2...1... jenseits von 300,- € und mehr. Ich sach nur Geiz is geil.

Zurück zum eigentlichen Thema. Um möglichst kurze Kabelwege zu bekommen, mußte ich die Anordnung meiner HiFi-Komponenten neu überdenken. Also schnell alles ausgeräumt und mal wieder poliert und gereinigt. Hier mal ein paar Aufnahmen meines selbstgebauten Finity Elemente "Pagode Master Reference" aus einer anderen Perspektive:



Und hier mal von der Seite (ohne Basen):



Nahaufnahme der Entkoppelung der einzelnen Basenträger:



Mehr Infos dazu gibt's unter diesem Posting:

http://www.hifi-foru...um_id=117&thread=114

Da ich wir schon beim Feintuning sind, hab ich mir auch gleich meinen Sat-Receiver zur Brust genommen und ihm ordentliche Gerätepucks verpaßt. Das TV-Bild ist seitdem schärfer und ruhiger.





Nach dem großen Reinemachen der Anlage begann also wieder das Einräumen und Neuverkabeln. Den AVR habe ich mit meiner Vorstufe über einen analogen Eingang verbunden und zwar so, daß nur die Front-Lautsprecher über die Monoblöcke befeuert werden und der Rest über den AVR. Vorteil bei dieser Art der Verkabelung ist, daß ich bei reinem Stereohören keinerlei Änderungen an meiner Anlage vornehmen muß, während ich im Mehrkanalbetrieb letztendlich über die Lautstärkeregelung des Pioneers auch gleichzeitig die Front LS mit regulieren kann. Feine Sache.

Hier mal ein paar Bilder der Stereoanlage mit Vor- und Endstufen:





die beiden abgedeckten Geräte sind zum einen der CD-Player linker Hand und daneben der Plattenspieler. Wir haben nun mal vier Katzen und das ist der beste Schutz gegen Kratzer und Staub.

Die Back-LS als auch der Center sind von Quadral. Die Backs schimpfen sich T2000 und sind in Vollaluminium-Ausführung mit 5 Kalotten bestückt und bringen einen hervorragenden Klang. Der Center stammt aus der Aurum-Serie.

Die Front-LS sind wie ja schon mal erwähnt, ein Eigenbauprojekt - allerdings nicht von mir. Es handelt sich dabei um ein 3 Wege-System wobei der Bass seitlich abgestrahlt wird. Hier verrichtet ein 25cm Bass-Tieftöner von Focal seine Arbeit, so daß ich keinen zusätzlichen Subwoofer benötige.

Alle LS passen hervorragend zueinander, da sowohl der Eigenbau als auch die Quadral sehr fein auflösen und mehr Höhen- und Mittenbetont sind, was mir persönlich sehr gut gefällt.

Als ehemaliger Bassgeschädigter Vulkam MK V-Besitzer weiß ich, wovon ich spreche. In meinen Räumlichkeiten wäre eine bassbetonte Box absolut tödlich. Das zeigt auch die Raummessung. Dazu kommen wir dann noch später.

Hier die hinteren LS-Säulen T2000:



Und hier der Center:



Da der nächste Teil doch recht umfangreich sein wird, hisichtlich der Raummessungen, habe ich mich dazu entschlossen, den Part nochmals aufzuteilen. Es folgt also noch mehr.


[Beitrag von uherby am 04. Mai 2006, 14:05 bearbeitet]
uherby
Inventar
#6 erstellt: 05. Mai 2006, 16:43
So - jetzt geht's Schlag auf Schlag.

Dieser Teil beschäftigt sich mal etwas ausführlicher mit dem integrierten MCACC-Meßsystem von Pioneer, das mit diesem Receiver möglich ist.

Pioneer hat dem Gerät die zweite Generation verpaßt und benennt diese nun advanced MCACC. Geiles Wort - ist nen richtiger Zungenbrecher.

Wie funktioniert das Ganze?

Recht einfach. Es wird das beiliegende Meßmikrofon - hätte nun wirklich höherwertiger ausfallen können an der Frontseite des Pioneers angeschlossen und dank der langen Strippe am Hörplatz positioniert. Man kann auch - nach Rücksprache mit Pioneer - optional das Meßmikro des AX10 verwenden, das als separates Ersatzteil zu bekommen ist. Andererseits soll das Mikro ordentliche und genaue Ergebnisse liefern - wobei die passende Haptik als Kirsche auf dem Sahnehäubchen besser zu Pioneer gepaßt hätte. Sei's drum.

Um eine optimale Messung vornehmen zu können, empfehle ich ein Stativ zu verwenden, das in Ohrhöhe dann an der endgültigen Sitzposition platziert wird. Je genauer die Position, um so genauer mißt das System letztendlich auch.



Parallel dazu habe ich mein Notebook am Receiver per RS232-Schnittstelle angeschlossen und mir vorher das entsprechende Software-Programm aus dem Internet runtergeladen, mit dem ich dann das Feintuning anhand der gemessenen Frequenzkurven individuell vornehmen kann.



Am Receiver startet man nun über die FB das automatische Einmeß-Verfahren, das wie folgt abläuft:

1. wieviele LS sind angeschlossen
2. LS-Analyse hinsichtlich der Größe
3. Entfernung der einzelnen Boxen
4. db-Messung unter Berücksichtigung der Entfernung
5. automatische Anpassung des Equalizers (5 Band) zwecks
Optimierung der Laufzeiten

Das Ganze kann man u.a. am Plasma oder in meinem Fall am TV sich anzeigen lassen. Voraussetzung dafür ist der Anschluß "Monitor" zu TV oder Plasma.

Hier mal ein paar Schnappschüsse, wie das Ganze dann aussieht:

1. Menüauswahl:



2. Lautsprecher-Analyse:



3. Equalizer-Abstimmung:





So - und fertig ist die Einstellungsprozedur. Das Ganze dauert in etwa 5 Minuten. Allerdings sollte man möglichst allein im Raum sein, da sonst die bessere Hälfte aufgrund des hohen Lautstärkepegels das Meßergebnis verfälschen könnte.

Nachdem "areadvd" hier massiv das Meßverfahren kritisiert hat, hab ich mir mal die Mühe gemacht und sowohl die Einstellungen der LS als auch die gemessenen Entfernungen der Boxen nachgemessen.

Alle Achtung - das hat im ersten Fall auf Anhieb nicht nur funktioniert, sondern auch die richtige Größe der Lautsprecher analysiert und im zweiten Fall exakt auf dem cm genau die Entfernung der einzelnen LS als auch die Zwischenentfernung zwischen Front L und R und Back L und R
ermittelt.

In Kombination mit der kostenlosen Software zum Feintuning kann ich von einem falschen Meßverfahren keineswegs sprechen. Ganz im Gegenteil, da muß sich so manch teurer AVR erst mal nachgerüstet werden.

Die zweite Messung beinhaltete nun die Analyse des Hörraumes als solches. Mit dem Verfahren sollen mögliche Schwachstellung bei Höhen, Mitten und Tiefen erkannt werden als auch evtl. vorhandene Halleffekte bzw. Akustikprobleme.

Hier mal einige Bilder - die Auswertung dazu werde ich mit einem gemeinsamen Freund, der sich hervorragend mit Raumakustik auskennt dann analysieren und optimieren:



Hier sieht man die Analyse für alle Lautsprecher mit den entsprechenden Frequenzkurven



Und hier mal ein Lautsprecher in der Detailansicht.

So - nun muß ich aber Schluß machen, da heute abend HiFi-Stammtisch ist und ich wech muß. Demnächst auf diesem Kanal gibt's mehr.

Euer

uherby
botika77
Inventar
#7 erstellt: 05. Mai 2006, 18:18

uherby schrieb:
. Demnächst auf diesem Kanal gibt's mehr.

Euer

uherby


lol - weiter so - bin schon gespannt auf das wesentliche
uherby
Inventar
#8 erstellt: 05. Mai 2006, 23:54
Danke,

ich werde mich bemühen, auch das Wesentliche ebenfalls so ausführlich zu schildern wie den bisherigen Teil Scheint euch ja richtig Spaß zu machen, wenn ich häppchenweise euch anfüttere bis zum großen Finale.

Übrigens, unser HiFi-Stammtisch war mal wieder genial. Heute haben wir Shrimps bis zum Abwinken gegessen. Einmal zahlen und soviel essen, wie man kann. Herrlich. Ich glaub jeder von uns hat locker nen Kilo mehr mit nach Hause genommen.


[Beitrag von uherby am 05. Mai 2006, 23:55 bearbeitet]
Heimkino-Michel
Inventar
#9 erstellt: 06. Mai 2006, 00:18

uherby schrieb:

Nach dem großen Reinemachen der Anlage begann also wieder das Einräumen und Neuverkabeln. Den AVR habe ich mit meiner Vorstufe über einen analogen Eingang verbunden und zwar so, daß nur die Front-Lautsprecher über die Monoblöcke befeuert werden und der Rest über den AVR. Vorteil bei dieser Art der Verkabelung ist, daß ich bei reinem Stereohören keinerlei Änderungen an meiner Anlage vornehmen muß, während ich im Mehrkanalbetrieb letztendlich über die Lautstärkeregelung des Pioneers auch gleichzeitig die Front LS mit regulieren kann. Feine Sache.


Hi, kannst du das bitte etwas genauer erklären ? Ich bin gerade am überlegen ob ich mir nicht noch einen schönen Stereo Amp gönnen sollte und da stellt sich die Frage ob es ohne externen Umschalter möglich ist 2 Verstärker auf ein paar Frontlautsprecher zu schalten. Habe zwar einen schönen Umschalter gefunden aber der kostet 200,- EURO :-(

Danke & Gruss Michael
uherby
Inventar
#10 erstellt: 06. Mai 2006, 00:26
Hallo Heimkino-Michel,

Voraussetzung dafür ist, daß dein AVR sog. Pre-Out-Anschlüsse für die Front LS besitzt. Hier nimmst du ein Chinch-Kabel und gehst in den Vorverstärker in einen analogen freien Eingang rein. Die Front-LS bleiben nach wie vor am Vorverstärker angeschlossen. Die restlichen Boxen werden am AVR betrieben. Danach den Vorverstärker + die Endstufen und den AVR einschalten. Nun regelst du zuerst einmal die Lautstärke über deine Vorstufe bis dir diese für die Front-LS zusagt. Danach wird das Ganze "eingefroren". D.h. die Pegeleinstellung für diesen einen analogen Eingang wird mit den gemachten Einstellungen abgespeichert. So - und nun brauchst du nur noch künftig die Laustärke für die Front als auch die restlichen LS inkl. Sub über den AVR steuern.

Wenn du dann nur rein Stereo hören willst, ist der AVR aus und du schaltest z.B. auf den CD-Eingang um. Damit ist der AVR sowieso aus dem Signalweg draußen.

Hierzu benötigst du aber eben einen Vorverstärker, bei dem das machbar ist. Die meisten können dies u.a. auch Vollverstärker.

Ich hoffe, es ist verständlich ausgedrückt und für dich nachvollziehbar.


[Beitrag von uherby am 06. Mai 2006, 00:29 bearbeitet]
speedikai
Inventar
#11 erstellt: 06. Mai 2006, 11:16
hi,

das nenne ich einen klasse bericht. top

kai
Leon-x
Inventar
#12 erstellt: 06. Mai 2006, 19:57
Hallo

Schön aufgebaut bis jetzt der Bericht.

Dann warten wir mal gespannt auf deine Höreindrücke.


Leon
uherby
Inventar
#13 erstellt: 06. Mai 2006, 23:10
Ich danke euch für euer Lob und verspreche hiermit hoch und heilig, meiner bisherigen Schreibweise und Aufmachung treu zu bleiben.
Heimkino-Michel
Inventar
#14 erstellt: 07. Mai 2006, 00:59

uherby schrieb:
Hallo Heimkino-Michel,

Voraussetzung dafür ist, daß dein AVR sog. Pre-Out-Anschlüsse für die Front LS besitzt. Hier nimmst du ein Chinch-Kabel und gehst in den Vorverstärker in einen analogen freien Eingang rein. Die Front-LS bleiben nach wie vor am Vorverstärker angeschlossen. Die restlichen Boxen werden am AVR betrieben. Danach den Vorverstärker + die Endstufen und den AVR einschalten. Nun regelst du zuerst einmal die Lautstärke über deine Vorstufe bis dir diese für die Front-LS zusagt. Danach wird das Ganze "eingefroren". D.h. die Pegeleinstellung für diesen einen analogen Eingang wird mit den gemachten Einstellungen abgespeichert. So - und nun brauchst du nur noch künftig die Laustärke für die Front als auch die restlichen LS inkl. Sub über den AVR steuern.

Wenn du dann nur rein Stereo hören willst, ist der AVR aus und du schaltest z.B. auf den CD-Eingang um. Damit ist der AVR sowieso aus dem Signalweg draußen.

Hierzu benötigst du aber eben einen Vorverstärker, bei dem das machbar ist. Die meisten können dies u.a. auch Vollverstärker.

Ich hoffe, es ist verständlich ausgedrückt und für dich nachvollziehbar.


@Uherby, vielen Dank. Gruss Michael
Alna_Vopl
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Jul 2010, 01:05
Habe deinen Bericht mit viel Aufmerksamkeit gelesen. Sehr gut gemacht und richtig super geschrieben.

... hast Du deine Höreindrücke in einem anderen Thema erstellt? Irgendwie fehlt der hier.

LG Alex
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