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Sommerprojekt: mittelgroßes F.A.S.T, "Dynamis" - Aktuell: beinahe fertig

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Ars_Vivendi
Inventar
#1 erstellt: 17. Mai 2007, 20:26
Hallo liebe Leute,

ich habe für den Sommer ein Projekt geplant. Es soll ein schönes, großes F.A.S.T. werden mit PA-Inhaltsstoffen. Da der Wirkungsgrad bei ca. 94-95dB liegen wird, habe ich den Namen "Dynamis" für Kraft gewählt.

Die Komponenten sind so weit eigentlich schon festgelegt. Im Bass soll der IMG-Stage Line SP-10A/300PA in Bassreflex ans Werk. Da er heute ja leider nicht mehr erhältlich ist, habe ich ein Pärchen bei ebay erworben. Sie sind allerdings noch nicht angekommen. Ich denke für 130€ ist das, wenn sie noch gut sind, ein Schnäppchen.

Die Daten vom Tieftöner sind hier einsehbar.

Als Breitbänder habe ich mich auf den Supravox HP135LB festgelegt.

Hat jemand Erfahrungen mit diesem Breitbänder?

Trennfrequenz wird so zwischen 250 und 300Hz liegen, höchstwahrscheinlich passiv.

Hat jemand noch Einwände gegen diese Kombination oder Alternative Vorschläge?
ax3
Inventar
#2 erstellt: 17. Mai 2007, 23:44

Ars_Vivendi schrieb:
Supravox HP135LB festgelegt.


Warum hast Du dich auf diesen BB festgelegt?
Ars_Vivendi
Inventar
#3 erstellt: 18. Mai 2007, 10:55
Hoher Wirkungsgrad, großes Xmax, wobei das ja ab 250Hz nicht mehr so wichtig ist, aber mir lieber als ein Fostex mit 0,6mm obwohl ich eigentlich auch sehr viel von Fostex halte. Und hinzu kommt noch ein relativ linearer Frequenzgang.
Ein bisschen kommt noch hinzu, dass dieser BB ziemlich PA-artig aussieht und so optisch besser zum Tieftöner passt.

Aber wie gesagt wenn jemand Alternativen weiss in der Preisklasse oder darunter, lasse ich gern mit mir reden. Aber diese 95dB sollte er schon mindestens haben, sonst kommt er mit dem SP-10A/300PA nicht mehr mit.
Cantare
Stammgast
#4 erstellt: 18. Mai 2007, 12:47
Hallo,

entscheidend ist der Pegel im Grundton- und Bassbereich.
Ein PA 10" Chassis schafft realistisch nicht mehr als max. 92dB, und das nur mit extrem harter Einspannung + leichter Membran + kurze Schwingspule = kein nennenswerter Tiefbass. Die Physik lässt sich leider nicht überlisten. (High Efficiency Konzepte sind zwangsweise immer sehr groß)
Das gleiche gilt beim Supravox. Er wird im Grundton nicht mehr als ca. 88dB erreichen. Der Frequenzschrieb scheint fernab von der Realität zu liegen. Der Veravox 5, einer der lautesten 5" Breitbänder der Welt, erreicht trotz kürzerer Schwingspule und ähnlich leichter Membran nicht mehr als 95dB im oberen Mittelton/Präsenzbereich.

Was ich damit sagen will ist daß man für ein Projekt mit den angestrebten 94dB an 8 Ohm wesentlich grössere Chassis braucht.

Grüsse

Andreas


[Beitrag von Cantare am 18. Mai 2007, 12:53 bearbeitet]
Ars_Vivendi
Inventar
#5 erstellt: 18. Mai 2007, 13:02
Hm, du zerstörst gerade meine Illusionen...

Der SP-10A hat 38g Mms, Cms 0,22 und bei 3,75mm Xmax kann die Schwingspule auch nicht allzu lang sein. Und schau dir den Magneten an. Kräftiger Antrieb. Das Bassreflexgehäuse soll auf 60Hz abgestimmt werden, f3 liegt um 65Hz. Mehr brauche ich auch gar nicht, da er mit einem Subwoofer unterstützt wird. Angegeben ist er mit 98dB, ich rechne mit 94dB im Bass. Ist das immer noch unrealistisch?

Gut, im Endeffekt würden mir auch 92dB reichen. Die Chassis müssen eben nur zusammenpassen. Und da ist eben wichtig, dass der Breitbänder auf keinen Fall leiser ist als der Bass, da sich Letzterer ja nur schlecht im Pegel senken lässt (abgesehen von aktiv).

Meint ihr ein Fostex wäre die bessere Wahl? Der Supravox würde mich eben reizen, aber da noch keiner seine Erfahrungen mitgeteilt hat, bin ich auch etwas skeptisch ob der so gut ist, wie er zu sein scheint.
Cantare
Stammgast
#6 erstellt: 18. Mai 2007, 14:08
Hallo,

ich möchte Dir die Bastellaune nicht verderben.
Der Irrglaube, daß die SPL Angabe bei Chassis mit dem tatsächlichen Wirkungsgrad der fertigen Box gleich zu setzen ist muss ich ganz klar entkräften.
Mit AJ Horn kann man schonunglos den SPL im Grundton simulieren und vergleichen. 94dB im Bass sind nicht realistisch, das schafft meistens nicht mal ein 12" PA Chassis!
Du musst den Supravox >400Hz trennen, dann kannst Du seinen Grundton mit dem 10" Chassis auffüllen.


Andreas


[Beitrag von Cantare am 18. Mai 2007, 14:10 bearbeitet]
Ars_Vivendi
Inventar
#7 erstellt: 18. Mai 2007, 15:23
Du verdirbst mir die Bastellaune nicht. Ich habe den Thread ja eröffnet, damit mich jemand vor eventuellen Fehltritten retten kann. Danke mal für die Erläuterungen.

Vielleicht könntest du oder jemand anderes mal AJHorn mit den Daten des SP-10A/300PA füttern und schauen was da raus kommt? Interessieren würde mich auch der Unterschied zu WinISD.
Bis zu welcher Frequenz hin liefert AJHorn verlässliche Ergebnisse?
Muss man AJHorn kaufen, oder gibt es ein Hintertürchen, z.B. Demoversion?

Wenn ich so vorgehen würde, wie du es vorschlägst, also fg >400Hz, müsste ich den Breitbänder dann noch absenken oder nicht? Wahrscheinlich kann hier aber nur eine Messung absolute Ergebnisse liefern.
Das ist übrigens mein zweites Ziel im Laufe dieses Projektes, mein Messequipment mal in Gang zu bringen.
skarboy
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Mai 2007, 18:49
wundert mich dass du etwas entwickelst wo das chassis jetzt schon nicht mehr produziert wird.
grad in der DIY-ecke wird doch eher auf beständigkeit wert gelelgt...
Ars_Vivendi
Inventar
#9 erstellt: 18. Mai 2007, 20:00
Vielleicht liegt es daran, dass ich einfach keine Bedenken habe, dass ich das Teil verheize...?

Mal ehrlich wer nen Speaker verheizt, tut das doch mit Absicht oder? Schaumstoffsicke haben sie ja keine, die nach ein paar Jahren zerbröseln kann. Also spricht nichts dagegen. Ausser, dass sie nicht so einfach nachzubauen ist.

Ich bin übrigens nicht der einzige, der sowas macht. Schau dir mal den Thread "Müllbox" an.
Ars_Vivendi
Inventar
#10 erstellt: 19. Mai 2007, 12:33
So, heute sind schonmal die SP-10A gekommen.
Ist mal ein positives ebay-Beispiel.
Waren zwar nicht so gut verpackt aber sind heil angekommen und funktionieren. Die Schwingspule kratzt nicht. Einzig eine der Kalotten war durch die Enge im Karton vom Korb des anderen etwas eingedrückt. Konnte sie aber glücklicherweise wieder raus -ähm- massieren, ohne dass irgendwelche Spuren sichtbar sind.
Sind sehr massive Dinger. Der riesige Magnet, die vergoldeten Klemmen und der Alugusskorb machen einen positiven Gesamteindruck.

Aber schaut sie euch einfach selbst an:
http://hometown.aol.de/ArthropodenFan/DSCF0580.JPG

Ich nehme immer noch Vorschläge für alternative Breitbänder entgegen... Vielleicht weiss jemand noch Alternativen zu den Supravox und Fostex
castorpollux
Inventar
#11 erstellt: 19. Mai 2007, 21:58
Hallo Thomas,

hier wie bestellt die Transmissionline:

der erste Versuch war gleich von Erfolg gekrönt: Transmissionline mit der Länge von Lambda-fs/4=1,55m länge und Linequerschnitt ist auf der ganzen Line = Sd

Laut Simulation bekomme ich dann bei 2 Volt folgenden Frequenzgang im Tiefton:




Und wenn man die ersten beiden Drittel bedämpft, kommt sowas dabei raus, immer noch 2 Volt:




Ein Problem könnte der geringe Hub des Basses werden, zumindest wurde bisher immer gesagt, TML-Tieftöner sollten ordentlich Hub mitbringen...
Weitere Simulationen hab ich nicht mehr durchgeführt - viel besser kanns nicht mehr werden, und erste Anläufe mit verjüngenden Lines führten Schnurstracks in stärkere Überhöhungen am unteren Übertragungsende - nicht so prall ;-)



wundert mich dass du etwas entwickelst wo das chassis jetzt schon nicht mehr produziert wird.
grad in der DIY-ecke wird doch eher auf beständigkeit wert gelelgt...


Einspruch euer Ehren ;-) Auf Individualität wird wert gelegt ;-) Beständigkeit wäre nicht schlecht, aber soo viele Projekt gibt es nicht, die nachgebaut werden, das ist eine recht seltene Ehre ;-) Außerdem: es gibt so viele bekannte Chassis, die nicht mehr hergestellt werden und die beliebt sind :o) wir sind hier keine massenfertigung, hier hat jeder die zeit seine eigene suppe zu kochen

Grüße,

Alex
Ars_Vivendi
Inventar
#12 erstellt: 19. Mai 2007, 22:21
Also erstmal natürlich recht herzlichen Dank. Auf dich ist einfach Verlass!
Sieht echt nicht schlecht aus die Simu. Ist der Treiber am Anfang der Line oder auf 1/3? Wie würde sich die Impedanzspitze verändern, wenn man die Position des Treibers ändert?
Da ich passiv trennen möchte, sollte die Spitze ja möglichst weit weg von der Trennfrequenz liegen.

An den recht begrenzten Hub habe ich auch schon gedacht. Die Luftsäule setzt der Membran nur recht wenig Widerstand entgegen.

Hm... ich glaube ich schlafe da erst nochmal eine Nacht drüber. Das + an Tiefgang ist schon verlockend. ca. 50Hz in der TML gegenüber 65Hz in BR.

Ich glaube das schreit nach Testgehäuse.
castorpollux
Inventar
#13 erstellt: 19. Mai 2007, 22:47
Danke danke, zu viel der Ehre - du bist der, der baut ;-)

Der kleine Wackler vor dem großen Einbruch im Frequenzgang ist die ausgeblendete 3/4 resonanz - hierbei handelt es sich also um die 1/3 Positionierung, das hab ich nicht erwähnt, stimmt ;-) Wäre der Treiber am Anfang der Line, wäre das große "loch" an der Stelle des Wacklers :o)

Den kleinen Wackler kann man durch hin und her schieben um einzelne CM in der Simulation noch weiter minimieren - praxisrelevanz halte ich aber für fraglich ;-)

Mir persönlich gefällt die Variante mit der Bedämpfung recht gut... Experimente werden eh nötig, aber der schmalbandige tiefe Einbruch macht sich sicher weniger bemerkbar als die Turbolenzen, die die unbedämpfte Variante mitbringt :o)

Testgehäuse tut ja nicht weh... *grübel* 85 cm Hoch, 29 cm breit, 33 cm tief (alles brutto)....ungefähr 1 - 1,2 qm?? wenn du deine Testgehäuse nicht aus multiplex baust wie andere hier, kommst du günstig weg ;-)

Grüße,

Alex
Ars_Vivendi
Inventar
#14 erstellt: 20. Mai 2007, 11:25
Um den Wackler mache ich mir eigentlich keine Gedanken. Was mich davon abhält eine TML zu bauen ist, dass ich Angst habe, dass damit der PA-artige Charakter flöten geht also die Bässe nicht mehr so richtig "knallen". Aber das Testgehäuse wird es zeigen.

Werde mich mal im AJHorn versuchen ob ich ein kleines Horn konstruieren kann. Dann hab ich ja bald alle Möglichkeiten durch.

Und ist ja wohl selbstverständlich, dass ich für ein Testgehäuse nur Spanplatte, am besten Reste, nehme. Da muss ich mir aber noch Gedanken machen zur Variabilität des Gehäuses. Will es möglichst so konstruieren, dass ich im gleichen Gehäuse mit kleinen Umbaumaßnahmen die Bassreflexabstimmung auch noch testen kann.

Hat es eigentlich negative Auswirkungen wenn ich die TML-Öffnung unten auf der Front mache?
Ars_Vivendi
Inventar
#15 erstellt: 20. Mai 2007, 11:52
So, also jetzt mal mein verblüffendes AJHorn-Ergebnis:



Sieht gar nicht so schlecht aus. Was mich aber etwas stutzig macht ist, dass der Querschnitt kleiner wird und zwar von 800cm² auf 200cm². Das käme ja eher einer TML näher. Ist allerdings mein erster Versuch mit AJHorn. Kann ich dem Ergebnis trauen (auch in Bezug auf SPL) oder habe ich einen Fehler gemacht?
castorpollux
Inventar
#16 erstellt: 20. Mai 2007, 12:01
Moin Thomas,

das mit dem klangcharakter ist so eine Sache: schau dir mal den CT230 an - dessen Chassis oder chassiskategorie wird bisher IMMER in Hörner verbaut, man denke nur an das zigfach nachgebaute BL-Horn in den inzwischen zig Varianten von Geist4711. Das Chassis haben die in BR gesetzt und wie man an jeder Ecke gesagt bekommt, das Teil spielt richtig gut. Obs klingt, sei also einfach mal dahingestellt ;-)


Da muss ich mir aber noch Gedanken machen zur Variabilität des Gehäuses.

Vor diesen gedanken hab ich mich bisher erfolgreich gedrückt bei meinem Projekt, da ja die Anzahl der Gehäuse in Regionen vordringt, da werd ich ja 3*arm, wenn ich jedes einzeln bau... die erste Überlegung war bisher, anstelle von Leim fensterdichtband zu nehmen und die platten zu schrauben...hässlich, aber flexibel, denke ich ;-)

Die TML-Öffnung ist in der Simulation relativ nah am Chassis simuliert. Auswirkungen hat das auf die Interferenzauslöschung, wo du den Auslass platzierst, allerdings dürfte das eher zum Thema "Feinschliff" gehören. nahe am boden regt sie auch eher Raummoden (vertikal) an.

Grüße,

Alex
castorpollux
Inventar
#17 erstellt: 20. Mai 2007, 12:06

Das käme ja eher einer TML näher


Das ist eine TML Verjüngender Querschnitt von 2.5*sD auf 0.6*sD und eine Länge von einem Meter - nix falsch gemacht, sieht gut aus, ist aber eben eine TML - trifft sich auch mit den erfahrungen für die konstruktion von verjüngenden Lines - sie werden kürzer. Kürzer als eine TML wird ein basshorn bei dieser Grenzfrequenz kaum werden können *g*

Grüße,

Alex
Ars_Vivendi
Inventar
#18 erstellt: 20. Mai 2007, 12:25

castorpollux schrieb:


Das ist eine TML


Ah, stimmt beim Zyklop ist die Verjüngung ja auch ziemlich extrem.
Dann kann der SPL aber nicht wirklich stimmen, oder?

Ok, ok, das mit dem Horn geb ich jetzt wieder auf. Habe etwas weiter experimentiert und wenn ich ein Backloaded-Horn konstruiere, würde die Mundöffnung allein so groß sein wie ich die Gesamtgröße der Box in etwa angesetzt hatte...

Nächstes Problem wäre die passive Trennung. Sobald ich eine Spule einsetze, bekommt der Frequenzgang bei ca. 120Hz einen Buckel. Dann müsste ich erstmal die Impedanz linearisieren, oder? Nur habe ich leider nur eine Demoversion und kann nur 2 Bauteile simulieren. Kann da mal jemand nachhelfen?
Ars_Vivendi
Inventar
#19 erstellt: 22. Mai 2007, 21:05
Hallo?

Kann mir denn keiner sagen, wie ich eine Impedanzlinearisierung hinbekomme?

Kann ich zum Beispiel diese Tool verwenden und dann einfach bei fs die Frequenz der 3/4-Resonanz eingeben? Oder ändern sich Qms und Qes im eingebauten Zustand?

Oder ist das gleich ungenau, wie wenn ich ein FW-Berechnungstool benutze?
Gelscht
Gelöscht
#20 erstellt: 22. Mai 2007, 21:34
Hallo,

warum baust du kein Horn für den Supra und vergisst die
Bässe, der Treiber ist doch ideal und hat Hub,
das Horn könnte unter 120 L klein sein.
Ars_Vivendi
Inventar
#21 erstellt: 23. Mai 2007, 19:36
Da hast du recht, als Horn taugt der Supravox auch. Geht da auch relativ tief und laut. Aber nun habe ich schonmal die IMGs und in BR bräuchten die verdammt wenig Volumen. Falls ich mich nun doch für TML entscheide, liege ich auch deutlich unter 120l, nämlich bei 50l. Und die TML ginge natürlich noch lauter und noch tiefer. Allerdings natürlich mit gesenktem Wirkungsgrad.

Also was den Breitbänder angeht bin ich noch flexibel. Die IMGs sollten aber schon verbaut werden, da ich die ja schon habe.
Nur falls man diese beiden Treiber absolut nicht harmonisch zusammenbrignen kann, dann kommt der Supravox alleine im Horn noch in Frage.

Wegen der Impedanzlinearisierung:
Die könnte man doch messtechnisch optimieren, oder? Hat das schon mal jemand gemacht?
Gelscht
Gelöscht
#22 erstellt: 24. Mai 2007, 16:27
warum keinen

Breitbänder B200

oder den audio nirvana ?

oder was von Cantare ?


waurm nur nen 10" im bass.


man könnte doch im 12 oder besser 15" lager fahnden

15nd830 wäre ne gute wahl von 18sound.
Ars_Vivendi
Inventar
#23 erstellt: 24. Mai 2007, 16:38
Ich bin auf 10" im Bass begrenzt, weil die Schallwand nicht breiter als 30cm sein darf.
Der Breitbänder sollte auch nicht viel größer sein als 13cm (also maximal ein 16er), da ich den Großen nicht soviel Brillianz zutraue und wegen der Bündelung. Ich habe nämlich nicht die Möglichkeit die LS exakt auf den Hörplatz auszurichten bzw. auch nicht die Lust immer an der gleichen Stelle zu sitzen wenn ich Musik höre. Breitbänder sollten es aber trotzdem sein, da ich einfach von dieser Komzeption überzeugt bin und im wichtigen Bereich von 500Hz aufwärts nicht gerne irgendwelche Filter im Spiel habe.
Ars_Vivendi
Inventar
#24 erstellt: 28. Mai 2007, 16:13
Da gerade aktuell im Angebot - würde etwas gegen die Kombination IMG SP-10A/300PA mit dem AN 6.5 sprechen?
Wäre deutlich günstiger. Hat zwar weniger Hub aber dafür mehr Membranfläche als der Supravox. Oder laufe ich da Gefahr, dass der Breitbänder nachher leiser ist als der Bass?
Ars_Vivendi
Inventar
#25 erstellt: 28. Jun 2007, 11:03
Aktuell:

Der IMG wird nun mit dem Audio-Nirvana 6.5 kombiniert. Ich habe ihn von einem Forenmitglied von hier.

Hier mal ein Bild der Partner:
http://hometown.aol.de/ArthropodenFan/Partner.JPG

Man sieht, sie sind aus dem selben Holz geschnitzt. Beide setzen auf einen starken Antrieb und Pappmembrane. Die erste Klangprobe haben sie auch schon hinter sich. Der IMG in 50l BR, der AN im Karton, getrennt über die Reckhorn F-1.

Das TML-Gehäuse, das für den IMG vorgesehen ist, ist auch schon konstruiert. Testgehäuse aus Spanplatte wird am Samstag gebaut.

Aussehen wird das folgendermaßen:
http://hometown.aol.de/ArthropodenFan/Dynamis+Line2.JPG

Das Gehäuse wird um 7,5° nach hinten geneigt, damit der AN, der auf 46cm Höhe seinen Mittelpunkt hat, eher in Richtung Ohrhöhe strahlt. Die TML-Öffnung ist über dem BB. Was hier noch nicht eingezeichnet ist, ist die Kammer für den BB.
Also, es geht ziemlich sicher am Samstag hier weiter.
Ars_Vivendi
Inventar
#26 erstellt: 30. Jun 2007, 18:00
So, nun ist Samstag und ich habe ein Testgehäuse gebaut.

[img=http://img294.imageshack.us/img294/5905/lineholzex8.th.jpg]

So sieht das Gehäuse stehend aus:
[img=http://img294.imageshack.us/img294/8978/boxmitttif9.th.jpg]

Nochmal die Front mit der Bestückung:
[img=http://img294.imageshack.us/img294/674/bestckungeb1.th.jpg]

Also erstes Testhören vom Tieftöner alleine zeigte, dass noch ein paar undichte Stellen vorhanden sind. Bei hoher Lautstärke hört man es rappeln und blasen. Dies werde ich aber beim endgültigen Gehäuse, das aus 18mm MPX bestehen soll vermeiden und so genau wie möglich arbeiten.
Vom Tiefgang her musste ich feststellen (mit Sinus-Generator), dass der Pegel ab ca. 55Hz deutlich leiser wird.
Habe nun mal den Audio Nirvana mit dazu gehängt (ohne Weiche) zum etwas hören wie sie in Kombination so spielen.
Bin soweit eigentlich zufrieden von der Dynamik her. Hört sich ziemlich PA-mäßig an. Bei reinem Musikkonsum stört der geringe Tiefgang auch absolut nicht. Im Notfall kann ja noch ein Sub dazu gestellt werden.
Also werde nächste Woche das Holz für das endgültige Gehäuse bestellen, am Wochenende ist wieder leimen angesagt und dann sollte ich mich wieder etwas meinen Messkünsten widmen. Denn dann folgt die Abstimmung der Frequenzweiche.
Mit dem Equalizer konnte ich schon feststellen, dass ich den Breitbänder um etwa 6db absenken muss.

Hm... evtl. bau ich noch ein zweites Testgehäuse in BR. Damit ich auch sicher gehen kann, dass TML die richtige Wahl ist.

Mit Einfräsen des Tieftöners wird es wohl nix, denn der Korb ist beinahe schon 19mm dick. Klar man könnte die Schallwand aufdoppeln, aber um den TT herum bliebe dann nur ein Rand von ca. 6mm und ich will nicht riskieren, dass das Holz beim Fräsen bricht.
castorpollux
Inventar
#27 erstellt: 01. Jul 2007, 20:43
Ahoi Thomas

kannst du die Impedanz messen? zeig mal her, sieht interessant aus :o)

Sollte der Breitbänder nicht eine eigene Kammer bekommen, oder hast du die schon eingeplant für die fertige version?

6mm am Rand sind natürlich zu wenig, das würd ich auch nicht machen, sieht außerdem nicht so wirklich dolle aus

keep going

Grüße,

Alex
Ars_Vivendi
Inventar
#28 erstellt: 02. Jul 2007, 19:05
Hallo Alex,

die Impedanz zu messen würde im Moment nur mittels Multimeter, Spannungsteiler und Sinus-Generator funktionieren. Müsste mir das Multimeter aus dem Geschäft ausleihen und mir am WE mal etwas Zeit nehmen. Mach ich vielleicht auch.
Eine Kammer kommt natürlich noch. Aber sie wird maximal 3-4l haben und den TML-Verlauf hoffentlich nicht negativ beeinflussen.

Das Holz (18mm MPX) ist jedenfalls bestellt. Fehlen nur noch diverse Kleinteile, z.B. Schrauben, Terminals. Wird also erst in ca. 2 Wochen soweit sein, dass ich mich an die Frequenzweiche machen kann.
Hat schonmal jemand Birken-MPX in Mahagoni gebeizt? Meint ihr das sieht gut aus? Oder lieber etwas heller?
castorpollux
Inventar
#29 erstellt: 02. Jul 2007, 19:34
vorher:

http://www.sinus-pollux.de/galerie/amp35/bildneu023.jpg

nachher:

http://www.sinus-pollux.de/galerie/amp35/bildneu004.jpg

Dazwischen liegen nur zwei stark wischend aufgetragene lagen treppenlack, war zwar nussbaum dunkel, aber die aussage lautet: nicht abschrecken lassen vom gebeizten Bild

Impedanzmessung mit multimeter und sinus-generator, da kann ich mich noch dran erinnern....brrrrr

Grüße,

Alex
Ars_Vivendi
Inventar
#30 erstellt: 02. Jul 2007, 19:44
Danke für die Bilder. Ist mir aber etwas zu dunkel. Naja ich schau mal das Angebot im Baumarkt durch. Wird ja noch etwas Helleres geben...
Vielleicht auch ganz ohne Beize, wird ja durch den Klarlack auch etwas dunkler und kontrastreicher.

Für darüber nehme ich jedenfalls wasserlöslichen Siegellack (wahrscheinlich ähnlich deinem Treppenlack). Ich hasse es, wenn ich mit Terpentin oder so Zeug umgehen muss um die Pinsel wieder zu reinigen und an die Entsorgung muss man ja auch denken.
Ars_Vivendi
Inventar
#31 erstellt: 30. Jul 2007, 19:37
So, der Urlaub hat begonnen, das Holz wartet schon seit drei Wochen auf die Verarbeitung, es geht los.



Heute, am ersten Tag habe ich mich erstmal damit zufrieden gegeben die Schallwände anzufertigen.

Dazu gehört:
- Die Oberkante und die Seitenkanten bis etwas unter die Höhe der Oberkante des Tieftöners eine Rundung gefräst, später verbranntes Material und die nicht gefrästen Ecken mit Schleifpapier bearbeitet.

- Auf der Rückseite die Öffnungen für die Chassis angezeichnet, 10er Loch bohren und mit Kurvensägeblatt + Stichsäge ausgesägt.

- Test ob die Chassis auch wirklich reinpassen (Bestanden).





Ich weiss, tolle Kamera...
castorpollux
Inventar
#32 erstellt: 30. Jul 2007, 21:33
Hi Thomas,


verbranntes Material


ohje, da fräst wohl jemand zu langsam, hm? *g*

stell doch mal was zum vergleich daneben, das sieht so klein aus

Grüße,

Alex
Ars_Vivendi
Inventar
#33 erstellt: 30. Jul 2007, 21:45
Muss mal schauen welche Drehzahl eingestellt ist. Schätze aber mal es liegt am Fräser. War bei der 30€-Fräse dabei. Oder meinst du mit langsam meine Fräsbewegung? Ja ich bin manchmal sehr gemütlich unterwegs...

Achso und wo soll ich was daneben stellen? Das hab ich jetzt nicht ganz kapürt.

Apropos Größe...
Die ist ja jetzt doch nicht mehr so groß wie im Threadtitel angepriesen, wie kann ich den Titel denn ändern?
averett
Stammgast
#34 erstellt: 31. Jul 2007, 00:21

Ars_Vivendi schrieb:
Achso und wo soll ich was daneben stellen? Das hab ich jetzt nicht ganz kapürt.

....na irgendwas, was jeder kennt! Schachtel Zigaretten, Bierflasche, EC-Karte auf den Magnet legen
Ars_Vivendi
Inventar
#35 erstellt: 31. Jul 2007, 19:39
So, habe nun das erste Gehäuse zusammen. Bei einem Brett ist mir ein Malheur passiert. Habe es zu kurz gesägt, musste schnell ein Ersatzteil aus OSB herstellen. Zum Glück liegt davon noch genügend rum von einem anderen Projekt.

Also etwas neben die Schallwand legen, damit man sich vorstellen kann, wie groß das ganze ist? Kein Problem. Die erste Schallwand trocknet gerade und ich muss jetzt in Baumarkt neuen Leim holen, weil ich nicht riskieren will, dass der mir heute abend noch ausgeht. Ein Bild zum Größenvergleich gibt es später noch...



Die vorläufigen Frequenzweichenbauteile sind auch organisiert. Mein Händler hatte zufällig alles auf Lager. Das ist echt Gold wert...
Ars_Vivendi
Inventar
#36 erstellt: 31. Jul 2007, 20:49
Der Testaufbau:


Der Größenvergleich (rechts neben dem AN 6.5 liegt eine Mignonbatterie:


Beim ersten Testhören konnte ich schon feststellen, dass 5dB Absenkung für den AN 6.5 viel zu wenig ist. Habe also den Parallelwiderstand von 10 auf 5 Ohm halbiert und nun meine ich eigentlich, dass es passt. Für das erste Testhören heute abend auf jeden Fall ausreichend. Aber tief kommt die TML, wenn sie denn tatsächlich als solche funktioniert, wirklich nicht. Für elektronische Musik reicht es nicht wirklich. Da wäre öfter etwas mehr wünschenswert.
Aber egal, da wo sie jetzt vorerst eingesetzt werden soll stehen diverse Subwoofer zur Verfügung.

Was jetzt eigentlich noch fehlt, ist das zweite Gehäuse, die Schrauben, das Terminal und Messungen! Oh graus... muss das wirklich sein?

Naja jetzt werde ich erstmal diverses Zubehör bei Plus-Elektronik bestellen und nebenbei etwas Musik lauschen in Mono...
Ars_Vivendi
Inventar
#37 erstellt: 04. Aug 2007, 19:00
So, die zweite ist nun auch fertig.
Wieder mit provisorischer Frequenzweiche. Besonders bei der zweiten musste ich doch merken, dass meine Winkel- und Gehrungsschnitte nicht wirklich das gelbe vom Ei sind. Hat nun doch stellenweise ein paar Lücken gegeben, die nun mit Leim geflickt werden müssen.

Ars_Vivendi
Inventar
#38 erstellt: 06. Aug 2007, 18:57
So, dank einiger Helfer hier im Forum bin ich nun auch einigermaßen fähig, akustische Messungen vorzunehmen. Deshalb wollte ich mal schauen wie sich meine berechnete Weiche so macht.

Nach ein paar Korrekturen in der Pegelabsenkung sieht das dann folgendermaßen aus:



Das ist die dazugehörige Weiche:


Meinungen?
FloGatt
Inventar
#39 erstellt: 06. Aug 2007, 23:06

Ars_Vivendi schrieb:
Meinungen?


Sieht doch gut aus. Wenns klanglich genauso passend ist, wie die Messung aussieht, ist doch alles in Butter!

Winkelmessungen wären noch interessant...

Gruß,
Florian
nakamuro
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 06. Aug 2007, 23:41
Ich hätte jetzt auf anhieb gemeint, dass der Grundton etwas zu vorlaut ist...ist aber auch ein bissl gschmackssache. Schau Dir die Messung auch mal stark geglättet an.

Wenn der AN etwas mehr Pegel abbekäme, so dass er zwischen 800Hz und 2K etwa den Pegel des Basses/Grundton macht, und die dann entstehende Überhöhung zwischen 2-7K durch einen Sperrkreis auf das gleiche Niveau "runter geholt" wird,...dann gibbed auch etwas mehr Pegel im HT-Bereich.

Aber der Höreindruck ist letzlich entscheidend! Wenns "rund" klingt, is allet jut. Und so ein PowerFast hat ja kaum den Anspruch auf Linealgerade Frequenzgänge.

let it roll

nakamuro


[Beitrag von nakamuro am 06. Aug 2007, 23:41 bearbeitet]
Schoschi
Stammgast
#41 erstellt: 07. Aug 2007, 00:05

Ars_Vivendi schrieb:
So, dank einiger Helfer hier im Forum bin ich nun auch einigermaßen fähig, akustische Messungen vorzunehmen.


Hallo Thomas,

Da ich u.A. auch mit einem AN 6.5 in einem TQWT experimentiere, suche ich auch entsprechendes, bezahlbares Equipment.

Könntest Du die Hard -bzw. Software konkretisieren, u.U. auch als PM, da doch off topic.

Vielen Dank

Gruß

Georg


[Beitrag von Schoschi am 07. Aug 2007, 00:08 bearbeitet]
Ars_Vivendi
Inventar
#42 erstellt: 07. Aug 2007, 00:15
Also zum Klang werde ich jetzt erst etwas sagen, wenn beide LS mit der gleichen Frequenzweiche ausgestattet und ordentlich aufgestellt sind. Eins jedoch schonmal vorweg: Er ist gewöhnungsbedürftig!

Ja, das mit dem Sperrkreis habe ich auch schon gedacht. Wollte dann die Wirkung der Absenkung durch den C und die L nach oben verschieben. Hat ja auch geklappt, aber der Hochtonbereich hat schon darunter gelitten.

Ohne Absenkung kann ich im Bereich 0,8-2kHz etwa 2dB zurückgewinnen, im Hochtonbereich sind es schon locker bis zu 5dB. Den Sperrkreis würde ich dann aber auf etwa 3-6,5kHz ansetzen.

Also laut Strassacker-Tool brauch ich eine Spule mit 0,13mH (kein Problem kann von meinem Händler exakt runtergewickelt werden), einen Widerstand mit 8Ohm und einen C mit 11µF (also 2x5,6µF parallel). Absenkung wäre dann maximal bei 4200Hz mit 6dB, greift aber schon bei 2500Hz mit 1,5dB und bei 7kHz noch mit 1,4dB. Denke das könnte passen. Wenn es dann immer noch nicht so gut ist, muss ich wohl noch den hintersten Buckel von 8,5-11kHz in Angriff nehmen. Glaube aber nicht, dass das noch nötig ist.

Damit jeder weiss wovon ich rede, hier nochmal der Frequenzgang ohne Absenkung:


edit: den grünen Schrieb bitte nicht beachten!

Für weitere Kritiken bin ich offen. Vielleicht kann man noch etwas verbessern.


[Beitrag von Ars_Vivendi am 07. Aug 2007, 00:18 bearbeitet]
nakamuro
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 07. Aug 2007, 00:28

Also laut Strassacker-Tool brauch ich eine Spule mit 0,13mH (kein Problem kann von meinem Händler exakt runtergewickelt werden), einen Widerstand mit 8Ohm und einen C mit 11µF (also 2x5,6µF parallel). Absenkung wäre dann maximal bei 4200Hz mit 6dB, greift aber schon bei 2500Hz mit 1,5dB und bei 7kHz noch mit 1,4dB. Denke das könnte passen. Wenn es dann immer noch nicht so gut ist, muss ich wohl noch den hintersten Buckel von 8,5-11kHz in Angriff nehmen. Glaube aber nicht, dass das noch nötig ist.


Ich mach das inzwischen so: etwas zu große Spule, messen, abwickeln, messen,abwickeln... bis es passt. Dann die abgewickelte Spule durchmessen, oder vom Händler durchmessen lassen.

Ein so großer BB darf imo auch auf Achse etwas zu viel an Hochton haben! Der bündelt ja in dem Bereich schon ordentlich, ein paar Grad offaxxis, ist der Hochton dann verschwunden.
Linealgerade abgestimmt ist dann meistens etwas wenig HT im Raum.

mfg
Ars_Vivendi
Inventar
#44 erstellt: 07. Aug 2007, 00:32
@Schoschi
zum Mikrofon:


holly65 schrieb:

Hallo,

die MCE2000 stammt von Panasonic - Originalbezeichnung
ist WM-60A.

Hier das Datenblatt
http://stephane.aubert.free.fr/SAMSUNG.YP-T7FX/WM60A.pdf
Ein Mic W ist bei der Kapsel nicht notwendig.
Versorgung über Batterie oder Soundkarte (einige können das)
ist optimal.


Phantomspeisung desselben:
http://hometown.aol.de/ArthropodenFan/Scan2.JPG

So ist kein Vorverstärker notwendig.

Als Messprogramm nutze ich seit heute ARTA.

Verstärker ist ein stinknormaler Vollverstärker aus den 70ern von Pioneer...

Soundkarte (mit Mikrofoneingang) ist auch nix besonderes.

Obwohl ich seit heute etwas enttäuscht vom AN6.5 bin, finde ich deinen Ansatz, ihn in eine TQWT zu stecken sehr interessant. Falls es konkreter wird, lass es mich bitte wissen.


@nakamuro

Aber es ist schon legitim das Strassacker-Tool als Grndlage zu verwenden? Ich meine in dem Bereich müsste die Impedanz schon recht linear sein.

Ansonsten danke nochmal für die Tipps.
nakamuro
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 07. Aug 2007, 00:37

Obwohl ich seit heute etwas enttäuscht vom AN6.5 bin


warum denn das?
Ars_Vivendi
Inventar
#46 erstellt: 07. Aug 2007, 00:46
Naja wegen des enorm welligen Frequenzgangs. Aber vielleicht wird das morgen wieder besser, wenn der Sperrkreis drin ist.

Ich glaube manchmal ist es besser nicht zu wissen was man gerade hört. Bevor ich den AN6.5 gemessen habe, hat er sich besser angehört...

edit: habe vorhin übrigens etwas mit dem Equalizer rumgespielt und in etwa das zu erwartende Ergebnis eingestellt. Der Klang war schon deutlich lebendiger als jetzt.


[Beitrag von Ars_Vivendi am 07. Aug 2007, 00:49 bearbeitet]
nakamuro
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 07. Aug 2007, 01:00

Naja wegen des enorm welligen Frequenzgangs


das ist total normal- insbesondere bei großen BBs.

der FE103 (die obere der beiden Kurven):


Shot at 2007-08-06

die Messbedingungen waren nicht optimal, aber der wellige Freqgang lässt sich damit nicht wegargumentieren. So what?
Ein 2weger misst sich besser, ohne Frage, aber das wolltest Du doch nicht.

mfg
Ars_Vivendi
Inventar
#48 erstellt: 07. Aug 2007, 01:15
Jau, sieht auch ganz schön mikroskopisiert aus...

Als ich mich für einen Breitbänder entschied, hatte ich noch den seidigen Klang des FRS8 im Ohr...
Und Hoffnung auf den knackigen Sound des FE127E.. der ist nämlich imho was richtig feines.

Dass Breitbänder immer einen eigenen Charakter haben, das wusste ich ja schon. Ich denke auf Dauer kann ich mit dem Klang leben, der Frequenzschrieb gefällt mir aber trotzdem nicht.
Gelscht
Gelöscht
#49 erstellt: 07. Aug 2007, 09:20
Also die Welligkeiten des AN 6,5 können durch aus auch von deinem Gehäuse kommen.

oben der schlitz

breite der schallwand

beieinflussung druch den untern 10" der ja kein flaches starres brett ist

innenkonstruktion mit Stehwellen die aus dem Gehäsue drängen

das ganze sorgt dann für überhöhungen und täler.

alles reine physik so zu sagen.

evlt ist dein Ansatz an sich auch komplett falsch und du solltest noch mla gehäuse technisch bei null beginnen.
FloGatt
Inventar
#50 erstellt: 07. Aug 2007, 09:42

tthorstenpa schrieb:
evlt ist dein Ansatz an sich auch komplett falsch und du solltest noch mla gehäuse technisch bei null beginnen.


Keinesfalls, die Welligkeiten sind normal.

@Thomas:

Erstmal den Sperrkreis einbauen, hören (!) und dann erst messen.

Gruß,
Florian
Ars_Vivendi
Inventar
#51 erstellt: 07. Aug 2007, 16:08
@ Thorsten

Hast du den Vergleich zwischen meiner Messung und der Herstellermessung gesehen? Beinahe identisch. Und die Messung habe ich schon in dem Gehäuse der Dynamis gemacht. Also liegt´s daran nicht. Der AN6.5 ist einfach so. Das Konzept ist gut so wie es ist...


@all

So, habe jetzt den Sperrkreis genauso wie oben beschrieben eingebaut und zuerst gehört, dann gemessen. Schon als ich das erste Lied laufen ließ, hab ich gemerkt, dass sich da was getan hat. Er klingt auf jeden Fall gleich deutlich frischer und der Hochton ist einfach DA. Hat mir deutlich besser gefallen als alles andere gestern.

Hier die Vergleichsmessung:


Wie man sieht hat er schon das gemacht was er soll. Ich würde das gleiche jetzt aber versuchen mit einem etwas größeren Widerstand und etwas breitbandiger nach oben hin, damit der Peak bei 6kHz noch etwas mehr runter geht.
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