horn ab 600hz?

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 06. Sep 2007, 12:33
ein horn ab 600hz aus hp640 mit nd6x. funktioniert das? sprich: sind verzerrungen im rahmen oder sollte man bei anwendung im trauten heim lieber die finger davon lassen?
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Sep 2007, 13:11

markus767 schrieb:
ein horn ab 600hz aus hp640 mit nd6x. funktioniert das? sprich: sind verzerrungen im rahmen oder sollte man bei anwendung im trauten heim lieber die finger davon lassen?


die Verzerungen werden UNTEN aus dem Rahmen fallen. Die Dinger sind für 1m-Pegel ~130dB konstruiert! Allerdings ist der Preis wahrscheinlich gleichfalls sensationell. Darf ich Dir freundschaftlich das Selenium H12/H53(?) mit Treiber D250 empfehlen? Diese werden gelegentlich als Gerümpel vekloppt. Auf 90dB gedrosselt sind Klirr und IM praktisch nicht messbar. Für HiFi, etwa als Ergänzung zum Klipschhorn kann sowas ohne Bedenken ab 400Hz betrieben werden. Die Kombination mit einem HT ist jedoch nicht trivial. Allein wegen der vertikal stärkeren Bündelung geht das überhaupt!

Ich möchte freundschaftlich davon abraten im Heimbereich zu eng strahlende Hörner zu verwenden. Meine HR90 (H90°/V40°)sind schon etwas grenzwertig und brauchen unbedingt mindestens einen 15"er, um die klangliche Balance zu halten!

Ansonsten: lehrreiche Neugier - viel Spaß!
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 06. Sep 2007, 13:36
um's billiger zu machen: selenium 3500ti-nd mit ev hp640.
ich hätte einen kappa-15lfa druntergeklemmt. im nächsten schritt wäre das ganze als unipol verwastelt die geeignete massnahme?
ht, muss das sein?
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Sep 2007, 18:12

markus767 schrieb:
um's billiger zu machen: selenium 3500ti-nd mit ev hp640.
ich hätte einen kappa-15lfa druntergeklemmt. im nächsten schritt wäre das ganze als unipol verwastelt die geeignete massnahme?
ht, muss das sein?


Das Horn strahlt mit +/-30° für zu Hause zu eng. Es braucht einen 2"-Treiber, der viel kostet, dessen Leistungsfähigkeit jedoch nicht nutzt.
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 06. Sep 2007, 19:08
wieso zu eng? wegen der ankopplung untenrum? um zu frühe reflexionen der wände zu minimieren, erscheint mir 60°/40° optimal.

die kosten für selenium 3500ti-nd mit ev hp640(0) sind zwar relativ hoch, aber dafür scheint kein extra hochtöner nötig zu sein.
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Sep 2007, 19:52

markus767 schrieb:
wieso zu eng? wegen der ankopplung untenrum? um zu frühe reflexionen der wände zu minimieren, erscheint mir 60°/40° optimal.

die kosten für selenium 3500ti-nd mit ev hp640(0) sind zwar relativ hoch, aber dafür scheint kein extra hochtöner nötig zu sein.


Du musst Deine Entscheidung ohnehin selbst verantworten. Wenn Du bereits einen Plan hast, verwirkliche ihn doch einfach. Ich für meinen Teil könnte mir eher eine breitere Abstrahlung um 100° x 100° mittels der dicken Backen a la JBL vorstellen.

Routinemäßig - rein routinemäßig - rate ich von einem "unipol" a la wvier ab. Es gilt aber das gleiche: nicht lange fackeln, sondern gerade bei dergleichen Sonderlingen (nachvollziehbare) Ergebnisse produzieren.

Mir glaubt nämlich sowieso niemand ...
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 06. Sep 2007, 20:16
och du allerärmster...wenn du belastbare fakten, z.b. in form von messdiagrammen präsentiertest, fiele das "glauben" leichter.
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Sep 2007, 20:26

markus767 schrieb:
... wenn du belastbare fakten, z.b. in form von messdiagrammen präsentiertest, fiele das "glauben" leichter.


... warum sollte ich Hier liegt doch ganz klar der Hund bei der subjektiven (hört hört) Bewertung der Raumecholallie verscharrt. Du sagst: 60° x 40° ist opti. Dann ist das wohl so. Du sagst: Unipol. Sag' ich, das hätte ich auf der Uni anders gelernt, macht Dir aber gar nix!

Ich bin gespannt auf die Ausführung Deines Projekts. Mal gucken, wie belastbar Deins gerät

Danke!
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 06. Sep 2007, 20:39
ich sagte 60x40 erscheint mir besser geeignet zu sein als 90x40, da weniger zu frühe reflexionen. hat man auf deiner uni nicht gelernt, dass akustik originaldarbietung ungleich akustik abhöre?
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Sep 2007, 20:45

markus767 schrieb:
ich sagte 60x40 erscheint mir besser geeignet zu sein als 90x40, da weniger zu frühe reflexionen. hat man auf deiner uni nicht gelernt, dass akustik originaldarbietung ungleich akustik abhöre?


Ich bin mir nicht sicher. Desahlb würde ich begrüßen, von Dir etwas dazu zu erfahren. Warum 60° x 40° und warum Unipool.

Am besten wären natürlemeng "belastbare Messergebnisse" in nicht zu ferner Zukunft



Danke!
Niwo!
Inventar
#11 erstellt: 06. Sep 2007, 20:50
Hallo

60° Hörner sind doch für PA um den Schall weit zu strahlen.
60° bezieht sich ja nicht auf vollen Schallpegel, sondern da sind schon ein paar dB abgefallen.
Die klassischen Vorbilder von EV (Sentry3) und JBL nehmen 120x40° Hörner. Oder die schon erwähnten 100x100°.
90° würde ich bei einem Eckhorn nehmen, wo die Wände direkt angrenzen. Wenn die Box frei steht würde ich 120° nehmen. Das hat immer noch deutlich weniger Reflexionen als ein konventionelles System.

Grüsse

Niwo
superfranz
Gesperrt
#12 erstellt: 06. Sep 2007, 21:02

markus767 schrieb:
ich sagte 60x40 erscheint mir besser geeignet zu sein als 90x40, da weniger zu frühe reflexionen. hat man auf deiner uni nicht gelernt, dass akustik originaldarbietung ungleich akustik abhöre?



Ich bin ein wenig überrascht,das ich nicht der einzige bin, der ein eng abstrahlendes Hornprojekt plant.
Die Hörner und Treiber liegen schon einige Jahre im Keller - EV SM 350 mit 1824 M und STA 350 bzw. T 35 -.
Nach unten - unter 4-500 HZ - soll eine Bass-Line übernehmen.
Mein Hör-Raum ist ringsum mit Plattenabsorber beplankt(der Tiefbass ist sehr gut),
die Rückwand wird mit einer dicken Absorberplatte ausgestattet die dann den Diffusschall absorbieren soll,so die Theorie.

Gruß franzl
Gelscht
Gelöscht
#13 erstellt: 06. Sep 2007, 21:45

Niwo! schrieb:
90° würde ich bei einem Eckhorn nehmen, wo die Wände direkt angrenzen. Wenn die Box frei steht würde ich 120° nehmen. Das hat immer noch deutlich weniger Reflexionen als ein konventionelles System.


wieso nicht noch weniger reflexionen mit 60/40?
Niwo!
Inventar
#14 erstellt: 06. Sep 2007, 22:16
Wie gesagt, die 60° Hörner fallen bei +/- 30° schon deutlich ab. Du baust dir halt einen ausgeprägten Sweetspot auf. Wenn das natürlich erwünscht ist, musst du es so machen.


@superfranz

hast du einen link oder Bild zum SM350?


Grüsse

Niwo
superfranz
Gesperrt
#15 erstellt: 06. Sep 2007, 22:47

Niwo! schrieb:
Wie gesagt, die 60° Hörner fallen bei +/- 30° schon deutlich ab. Du baust dir halt einen ausgeprägten Sweetspot auf. Wenn das natürlich erwünscht ist, musst du es so machen.


@superfranz

hast du einen link oder Bild zum SM350?


Grüsse

Niwo


Tschnulligung,
es sollte natürlich SM 120 sein,
das berühmte Mitteltonhorn aus dem Studio-Speaker Sentry 3 - ehemals Referenz-Lautsprecher in der Hifi-Stereophonie 1978 -.
Je nach Musik-Aufnahme könnte man Diffusschall nachträglich beimischen - habe mir schon einige kleine Surround-Decoder von Onkyo(Dreikanal-Verstärker mit je 18 Watt und Delay)

zugelegt,gibts in der Bucht so um die 18 Euro.

franzl
Niwo!
Inventar
#16 erstellt: 06. Sep 2007, 23:02

sollte natürlich SM 120 sein

Dann kenn ich mich wieder aus!
Das ist genau das Horn von dem ich spreche: Sentry 3
Das hat (wie der Name schon sagt ) 120°.
Falls du noch Bilder oder Weichenschaltung brauchst: PN

Grüsse

Niwo
Gelscht
Gelöscht
#17 erstellt: 06. Sep 2007, 23:18

Niwo! schrieb:
Wie gesagt, die 60° Hörner fallen bei +/- 30° schon deutlich ab. Du baust dir halt einen ausgeprägten Sweetspot auf. Wenn das natürlich erwünscht ist, musst du es so machen.


ja, ist das so? schau dir mal seite 3 an.
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Sep 2007, 08:24

markus767 schrieb:

Niwo! schrieb:
Wie gesagt, die 60° Hörner fallen bei +/- 30° schon deutlich ab. ...


ja, ist das so? schau dir mal seite 3 an.


Ja, da sieht man's. 30° resp 20° für -6dB. 15° resp 10° bedingen schon in etwa 3dB Pegelverlust (1 Teilung = 3dB). Ich weiss jetzt auch, warum meine Lösung mit den HR90 sehr intolerante Symmetrieforderungen an die Hörposition stellt.

Rechne einmal aus (Geometrie 7te Klasse Gymn.), aus welchen Richtungen Dich die ersten Reflektionen erreichen. Die Intensitäten kannst Du über 1/r^2 kalkulieren. Diese allein geometrischen Verhältnisse wären dann mit dem Abstrahlverhalten des interessierenden Horns zu plutimizieren. Für meinen Raum wird die Bedingung 1te Reflektionen < -10dB mit einem 90° x 40° Horn & 15Zoll-TMT weit übererfüllt. Ausser für die Wand hinter mir. Und die ist asymmetrisch, was in diesem Fall keine anderen ersten Reflektionen überdecken.

Viel Erfolg
Niwo!
Inventar
#19 erstellt: 07. Sep 2007, 08:32

Ja, da sieht man's. 30° resp 20° für -6dB. 15° resp 10° bedingen schon in etwa 3dB Pegelverlust (1 Teilung = 3dB). Ich weiss jetzt auch, warum meine Lösung mit den HR90 sehr intolerante Symmetrieforderungen an die Hörposition stellt.

Rechne einmal aus (Geometrie 7te Klasse Gymn.), aus welchen Richtungen Dich die ersten Reflektionen erreichen. Die Intensitäten kannst Du über 1/r^2 kalkulieren. Diese allein geometrischen Verhältnisse wären dann mit dem Abstrahlverhalten des interessierenden Horns zu plutimizieren. Für meinen Raum wird die Bedingung 1te Reflektionen < -10dB mit einem 90° x 40° Horn & 15Zoll-TMT weit übererfüllt. Ausser für die Wand hinter mir. Und die ist asymmetrisch, was in diesem Fall keine anderen ersten Reflektionen überdecken.



DITO (zu langsam)

Bitte sieh dir auch die 20° Kurve nochmal an. Hier hast du ungleichmäßige Dämpfungen. -5dB bei 800Hz und 0dB bei 8kHz. D.h. das Klangbild wird sich stark ändern.
Ich finde, diesen Bereich sollte man an den Rand des gewünschten Hörfeldes positionieren.


Niwo
Gelscht
Gelöscht
#20 erstellt: 07. Sep 2007, 09:06
einverstanden. dann gleich 120/40. ev will für das hp1240 leider unsummen.
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Sep 2007, 12:11

markus767 schrieb:
einverstanden. dann gleich 120/40. ev will für das hp1240 leider unsummen.


Warum immer diese Übertreibungen? Es gibt von p.audio eine Kopie der berühmten JBL-Backen, Typ 316 für 1.5Zoll Treiber. Oder ein 90° x 40°/70° mit 1Zoll.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#22 erstellt: 08. Sep 2007, 18:37
Moin,

ich frags mal hier, vielleicht hat ja ratz¹ mit den Dingern Erfahrung. Und zwar bin ich eben beim Blättern im Netzmal wieder auf die Ringstrahler von Selenium gestoßen, nicht besonders teuer und ziemlich laut. Aber was taugen die wirklich? Messungen sehen gar nicht mal so verkehrt aus: http://www.partsexpress.com/pdf/264-350.pdf

Danach zu gehen wären sicherlich 3k als untere Grenze drin, bei Wohnraumpegeln vielleicht noch ein bisschen tiefer.

Ich kann mich aber auch auf die Schnelle an keinen unabhängigen Test erinnern. Aus dem Bauch heraus würde ich (auch wegen der Bündelungsmessung da im PDF) die in der Kategorie "große Kalotte" einordnen.

Wer weiß was?

Gruß
Cpt.
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