FOSTEX SPRINTER

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celticbofrost
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Okt 2007, 18:09
Bin jetzt endlich zum Bau dieser wunderbaren Box gekommen. Jetzt aber meine Frage: Muss die Frontplatte unbedingt 36 mm stark sein, oder gibt es da einen gewissen Spielraum. Da ich möglicherweise an 100 Jahre altes Mahagoni-Holz kommen kann, würde ich das lieber damit bauen. Oder ist Mahagoni-Holz eher ungeeignet?

MfG
celticbofrost
Eidolon-Airmotion
Stammgast
#2 erstellt: 02. Okt 2007, 18:12
hallo celticbofrost,

vermutlich kann man die bei deinen Lautsprechern angegebene Frontplattenstärke reduzieren.

Es stellt sich nur die Frage warum du das tun solltest.

Es hindert dich ja niemand daran deine Frontplatten mit dem vorhandenen Mahagoniholz zu bauen und um dann auf die "notwendigen" 36 mm zu kommen eben mit MDF "aufzudoppeln".

Mfg
Eidolon-Airmotion
anymouse
Inventar
#3 erstellt: 02. Okt 2007, 18:21

celticbofrost schrieb:
Oder ist Mahagoni-Holz eher ungeeignet?


Es gibt teilweile Probleme mit Massivholz, da sich dieses bei Feuchtigkeitsschwankungen ausdehnt, und zwar verschieden stark in den unterschiedlichen Richtungen.

Deshalb sind Boxen aus Massiv-(auch Leim-)Holz immer etwas anfällig, und Span/MDF/MPX (die eine isotrope Ausdehnung haben) werden deutlich bevorzugt.

Daher würde ich auch zum Aufdoppeln raten, damit das dahinterliegende MDF eine unterschiedliche Ausdehnung verringern kann.
sherman
Stammgast
#4 erstellt: 02. Okt 2007, 20:07
Was für ein Bauvorschlag ist das, der Sprinter??
horstilein
Stammgast
#5 erstellt: 02. Okt 2007, 21:05


3 Wege,
aus der vorletzten Klang+Ton
wssi
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Okt 2007, 23:01
Ein 100 Jahre altes Holz sollte nicht mehr sehr viel "arbeiten", also mit dem vorherigen Vorschlag der Aufdoppelung mit mdf durchaus OK
Tomacar
Inventar
#7 erstellt: 02. Okt 2007, 23:54
Hmh,

ich gebe mal zu Bedenken, dass sich das Holz durch den bei der Aufdopplung verwendeten Leim doch womöglich dazu genötigt fühlt zu arbeiten, und dass dann nur auf einer Seite, wodurch sich das ganze dann nett krümmen dürfte....

Moment - dass dürfte auch ohne Feuchtigkeitsaufnahme gehen, nimmt man stattdessen einen Kleber mit flüchtigem Lösungsmittel...
celticbofrost
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Okt 2007, 00:04
Erstmal vielen Dank für eure Antworten!
Aufdoppeln ist doch bei so einer Box eher unschön, da so die Frontplatte nicht mehr so schön aussieht.
Eins hab ich nicht so ganz verstanden: Kann ich jetzt das Mahagoni-Holz nehmen oder nicht?

MfG
celticbofrost
Marsupilami72
Inventar
#9 erstellt: 03. Okt 2007, 00:22

celticbofrost schrieb:

Eins hab ich nicht so ganz verstanden: Kann ich jetzt das Mahagoni-Holz nehmen oder nicht?

MfG
celticbofrost

Also ich würde eher davon abraten - dann doch lieber furnieren...
celticbofrost
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Okt 2007, 00:44
Ah ok, vielen Dank!
Ich denke dann nehm ich lieber Multiplex und lackiere das. Allerdings bekommt man Holz in der Stärke eh nur sehr schwer.

MfG
celticbofrost
celticbofrost
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Okt 2007, 15:27
Noch eine weitere Frage: In welchem Shop bekommt man die nötigen Weichen-Bauteile? Da die Teile sehr speziell sind, hab ich sie nirgendwo gefunden.
Hier die Teile:
2,7 mH Luft, 1,4 mm Draht
6,8 mH Kernspule, 0,71 mm Draht
4,7 mH Kernspule, 0,71 mm Draht
0,68 mH Luft, 0,71 mm Draht
0,27 mH Luft, 0,71 mm Draht
150 μF Elko glatt
800 μF Elko glatt
56 μF MKT
4,7 μF MKT
2,2 μF MKP
4,7 μF MKP
3,9 Ohm MOX, 10 Watt
4,7 Ohm MOX, 10 Watt
8,2 Ohm MOX, 10 Watt
2,7 Ohm MOX, 10 Watt
10 Ohm MOX, 10 Watt

MfG
celticbofrost
Marsupilami72
Inventar
#12 erstellt: 04. Okt 2007, 15:40
Versuchs mal bei www.plus-elektronik.de

So "speziell" sind die Teile aber nicht - bis auf den 800µF Elko, den dürfte es eigentlich gar nicht geben
Die nächstliegende Normgrösse sind 820µF, die kannst Du genau so gut verbauen - oder Du schaltest mehrere Elkos parallel, z.B. 8x100µF.


[Beitrag von Marsupilami72 am 04. Okt 2007, 15:41 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#13 erstellt: 04. Okt 2007, 15:44
Hi,


Da die Teile sehr speziell sind


Was ist denn an den Bauteilen speziell?

>>> http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/sprinter.htm <<<<

Harry
celticbofrost
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Okt 2007, 18:10
vielen dank.
das hat mir der fachhändler meines vertrauens gesagt.....:-)

MfG
celticbofrost
ducmo
Inventar
#15 erstellt: 05. Okt 2007, 13:15

wssi schrieb:
Ein 100 Jahre altes Holz sollte nicht mehr sehr viel "arbeiten", also mit dem vorherigen Vorschlag der Aufdoppelung mit mdf durchaus OK


Das ist Blödsinn!!! Holz arbeite im Alter nicht weniger und wenn doch, dann ist die Faserstruktur so zerstört das ich damit nichts mehr bauen wollte...

Falls du das Holz noch nicht gekauft hast... Woher bekommst du es und wie kommst du darauf das es 100Jahre alt ist?
Wurde es 100Jahre abgelagert oder hat es lediglich 100 Jahrringe?



Wenn der "Fachhändler deines Vertrauens" die Teile nicht kennt, würde ich mal vermuten, dass er eher nichts mit DIY Lautsprecherbau am Hut hat...
ICG
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 05. Okt 2007, 14:37

ducmo schrieb:

wssi schrieb:
Ein 100 Jahre altes Holz sollte nicht mehr sehr viel "arbeiten", also mit dem vorherigen Vorschlag der Aufdoppelung mit mdf durchaus OK


Das ist Blödsinn!!! Holz arbeite im Alter nicht weniger und wenn doch, dann ist die Faserstruktur so zerstört das ich damit nichts mehr bauen wollte...


Stimmt, das Holz arbeitet solange die Struktur noch besteht. Wenn das nicht mehr der Fall ist, zerfällt es.

Wie viel und wie stark das Holz arbeitet hängt davon ab wie stark sich die Luftfeuchtigkeit und Temperatur ändert und wie es verarbeitet ist. Aufgetrennt und neu gefügt z.B. reduziert die Spannungen im Holz extrem, eine große, komplett aus einem Stück (ungefügte) Bohle arbeitet stark aber auch das ist davon abhängig wie es aus dem Baum herausgeschnitten wurde.

Man kann die Probleme reduzieren, wenn man das Holz vor der Verarbeitung etwa einen Monat in dem Raum lagert in dem es fertig verarbeitet hinterher steht, falls sich an der Luftfeuchte und Temperatur nicht so sehr viel ändert.

Davon abgesehen ist Mahagoni ein Holz daß nur wenig zur Rissbildung bei der Trocknung neigt. Arbeiten tut's deswegen natürlich trotzdem, Aufdoppeln ist (auch aus akustischer Sicht) das beste. Wenn Du das aus optischen Gründen nicht machen wolltest, kann man die Gehäuse umkonstruieren so daß die 'eigentliche' Front von den Seiten, Boden und Deckel abgedeckt wird.

Die vorgesehene Dicke von 36 mm ist nicht nur für die Kantenfräsung so gewählt worden sondern auch aus aktustischen Gründen. Wenn Deine Mahagonibretter dünner sind, kannst Du das mit innen aufgeklebten Bleischrotmatten oder Bitumenmatten zum Teil ausgleichen oder mit der schon angesprochenen Dopplung. Unter 25mm Stärke würde ich allerdings nicht gehen, dann wirkt die Front und auch die Fase optisch nicht mehr (die akustische Wirkung der Fase ist bei 16mm sowieso nicht sehr stark).
celticbofrost
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 06. Okt 2007, 10:58
Vielen Dank.
Ich bekomme das Holz wenn dann geschenkt. Und es ist 100 Jahre abgelagert. Ich bin ja auch nicht dumm...:-)
Ich werde mit MDF aufdoppeln, denke ich mal.

MfG
celticbofrost
tiefton
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Okt 2007, 11:04
Vielleicht kann man aus dem Holz noch geigen bauen?
Die haben doch immer so altes Holz was irgendwo gut gelagertr ist.
kein Geigenbauer hier?
Hallo, Ennenmoser, C37 - wo bist Du?
celticbofrost
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 10. Okt 2007, 17:05
Ich gebs auf!
Die Kosten steigen in ungeahnte Höhen.
Allein die Weiche kostet pro Box 90€. Das ist mir definitiv zu viel.
Her mit billigeren Plänen für gute und große STANDboxen.

MfG
celticbofrost
Eidolon-Airmotion
Stammgast
#20 erstellt: 10. Okt 2007, 17:12
hallo celticbofrost,

du hättest vielleicht schon in deinem ersten Beitrag etwas genauer auf Details eingehen sollen. Also du möchtest Selbstbau-Standlautsprecher bauen. In welchem Raum, mit welcher Elektronik (CD-Player? Plattenspieler? Verstärker?), mit welcher Musik hörst du? Auch wichtig wäre ein Preisrahmen. Ist ja von 10 bis 10000 Teuronen mächtig viel Auswahl. Und was dein ursprünglich angedachter Bauvorschlag? Mit diesen Informationen könnte man dir eventuell wesentlich besser helfen als das mit den bisherigen, meiner Meinung nach verschwendeten, 20 Beiträgen bisher.

Mfg
Eidolon-Airmotion
celticbofrost
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Okt 2007, 17:20

In welchem Raum, mit welcher Elektronik (CD-Player? Plattenspieler? Verstärker?), mit welcher Musik hörst du? Auch wichtig wäre ein Preisrahmen. Ist ja von 10 bis 10000 Teuronen mächtig viel Auswahl. Und was dein ursprünglich angedachter Bauvorschlag?


Der Raum ist etwa 25qm, rechteckig.
Ich höre mit einem Verstärker (Sony TA-FE370, 2x80W) hauptsächlich Rock, Punk und Metal.
Ich hatte so an etwa 300€(+/- 30€) pro Box gedacht.
Am liebsten hätte ich wie gesagt den Fostex Sprinter gebaut, aber der wird mir jetzt einfach zu teuer.

MfG
celticbofrost
Eidolon-Airmotion
Stammgast
#22 erstellt: 10. Okt 2007, 17:44
hallo celticbofrost,

wie wäre es dann mit den sogenannten Viechern? Link hierzu:

http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=1913

Mfg
Eidolon-Airmotion
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 10. Okt 2007, 17:54
Moin,

mach doch nen Spar-Sprinter aus nem 12LF statt der beiden Fostex-BAesse und den Rest laut Bauvorschlag.

Das spart nen glatten Hunderter....
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 10. Okt 2007, 17:55
Moin,

mach doch nen Spar-Sprinter aus nem 12LF mit nem kleinen Aktivmodul statt der beiden Fostex-BAesse und den Rest laut Bauvorschlag.

Das spart nen glatten Hunderter....
ducmo
Inventar
#25 erstellt: 10. Okt 2007, 18:24
Ich weiß echt nicht was du hast... Die Sprinter kostet z.B. bei Strassacker 369€ damit bist du zwar etwas drüber, aber dann hast du wenigstens den LS den du von Anfang an wolltest...
Boettgenstone
Inventar
#26 erstellt: 10. Okt 2007, 18:26
Hallo,
warum 90 €??
Ich hatte die mal durchgerechnet aber wieder verworfen wenn du nicht nur Mundorf und IT Nobelbauteile benutzt gehen da locker 20-30 € runter.
Bei Kessler Elektronik mal gucken da gibts recht preiswert Bauteile, vor allem Spulen.

Die Viecher werden klanglich IMO kein Ersatz sein.
wolfman2
Stammgast
#27 erstellt: 10. Okt 2007, 18:36
Ich habe meine Viecher mit eiche beklebt - die war über 25 jahre gelagert und staubtrocken.

Trotzdem ist sie 6 monate nach der verabeitung gerissen.
Die platten sind etwa 10 mm dick.
Naturholz arbeitet einfach zu viel - nimm MDF und furnier
das klappt (fast) immer

greetings

wolf
JesusCRamone
Stammgast
#28 erstellt: 10. Okt 2007, 19:42
Heisser Tip:

http://www.troelsgravesen.dk/sale.htm

dort für 333,- günstigst die Fostex Mini Monitor Kits kaufen, kleines MPX Böxchen für die mitgelieferten geilen Schallwände bauen.

Für das gesparte Geld einen richtig schönen Dipolbass oder einen richtig straffen PA 12" in BR mit Aktivmodul und daran erfreuen.

Gruß, Micha
ICG
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 10. Okt 2007, 21:18

wolfman2 schrieb:
Ich habe meine Viecher mit eiche beklebt - die war über 25 jahre gelagert und staubtrocken.

Trotzdem ist sie 6 monate nach der verabeitung gerissen.
Die platten sind etwa 10 mm dick.
Naturholz arbeitet einfach zu viel - nimm MDF und furnier
das klappt (fast) immer


Es war wahrscheinlich zu trocken. Oder nicht gefügt (oder beides). Eiche neigt nebenbei gesagt deutlich stärker zu Rissen.
celticbofrost
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 10. Okt 2007, 21:56
Danke schonmal für die Antworten. Ich werde es mir überlegen.
Mal noch so ganz nebenbei: Was haltet ihr von der Monacor Straight?
Wie sieht das Preis/Leistungs Verhältnis gegenüber dem Sprinter aus? Und kann man das als billige alternative betrachten?

MfG
celticbofrost

EDIT: Oder auch von der Newtronics Empress?


[Beitrag von celticbofrost am 11. Okt 2007, 14:41 bearbeitet]
Backlash
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 10. Okt 2007, 23:23

wolfman2 schrieb:
Ich habe meine Viecher mit eiche beklebt - die war über 25 jahre gelagert und staubtrocken.

Trotzdem ist sie 6 monate nach der verabeitung gerissen.
Die platten sind etwa 10 mm dick.
Naturholz arbeitet einfach zu viel - nimm MDF und furnier
das klappt (fast) immer

greetings

wolf


Hast du denn auch die Eiche gut lackiert? Wenn es sich um guten Lack handelt der ausreichend dick aufgetragen ist konserviert dieser das Holz einfach, Osmose oder Wasseraufnahme usw. findet nicht mehr statt, somit kann das Holz dann auch nicht mehr arbeiten! Es heißt ja immer so schön Holz soll arbeiten können, aber es ist noch viel schöner, wenn es komplett in dick Lack eingepackt ist
Aber eigentlich können nur geschlossene Boxen aus Vollholz gebaut werden, bei Bassreflex oder gar Hörnern müsste auch die rückseite Lackiert werden, damit das Holz nicht mehr arbeiten kann

BTW Ich würde die Front aus Mahagoni aufdoppeln, wenn du diese dann zum Beispiel mit Bootslack mehrere male lackierst düfte es eigentlich keine Probleme machen! Und zum aufdoppeln am besten PU-Leim verwenden!
ducmo
Inventar
#32 erstellt: 11. Okt 2007, 17:45

Backlash schrieb:
Hast du denn auch die Eiche gut lackiert? Wenn es sich um guten Lack handelt der ausreichend dick aufgetragen ist konserviert dieser das Holz einfach, Osmose oder Wasseraufnahme usw. findet nicht mehr statt, somit kann das Holz dann auch nicht mehr arbeiten! Es heißt ja immer so schön Holz soll arbeiten können, aber es ist noch viel schöner, wenn es komplett in dick Lack eingepackt ist
aber eigentlich können nur geschlossene Boxen aus Vollholz gebaut werden, bei Bassreflex oder gar Hörnern müsste auch die rückseite Lackiert werden, damit das Holz nicht mehr arbeiten kann

BTW Ich würde die Front aus Mahagoni aufdoppeln, wenn du diese dann zum Beispiel mit Bootslack mehrere male lackierst düfte es eigentlich keine Probleme machen! Und zum aufdoppeln am besten PU-Leim verwenden!


Das ist ja mal totaler Blödsinn und zwar von vorne bis hinten!!!


Dieter Nuhr schrieb:
Wenn man keine Ahnung hat... Einfach mal die Fresse halten!




mfG Jan

ps.: Osmose hat aber mal überhaupt gar nichts mit dem "Arbeiten" des Holzes zu tun.
Als Osmose bezeichnet man die Wasseraufnahme in der Wurzel, wenn der Baum noch steht. Oder höhlst du etwa Bäume aus und baust da LS rein?
anymouse
Inventar
#33 erstellt: 11. Okt 2007, 20:25

ducmo schrieb:

Als Osmose bezeichnet man die Wasseraufnahme in der Wurzel, wenn der Baum noch steht.


Osmose ist etwas allgemeiner -- das geht auch mit totem Holz (und anderen Stoffen). Insofern kann man auch das Aufnehmen von in Luft enthaltenem Wasser in die Totzellenstruktur des Holzes durch Osmose erklären. Aber das würde jetzt zu offtopic werden --> Physikalische/Chemische Nomenklatur und Grundlagen.
Backlash
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 11. Okt 2007, 20:25

Ducmo schrieb:


Das ist ja mal totaler Blödsinn und zwar von vorne bis hinten!!!


Dieter Nuhr schrieb:
Wenn man keine Ahnung hat... Einfach mal die Fresse halten!




mfG Jan

ps.: Osmose hat aber mal überhaupt gar nichts mit dem "Arbeiten" des Holzes zu tun.
Als Osmose bezeichnet man die Wasseraufnahme in der Wurzel, wenn der Baum noch steht. Oder höhlst du etwa Bäume aus und baust da LS rein? ;)


Autsch ja vielleicht solltest DU dich auch mal ein bischen bilden bevor du blöde Sprüche ablässt!
Osmose bei Wikipedia

Und zwar hat Osmose nur in begrenzten Umfang etwas mit der Wasseraufnahme über die Wurzel zu tun, eigentlich beschreibt es nur den Vorgang, dass zb. Wasser durch eine semipermeable Membran in Richtung des Konzentrationsgefälles diffundiert! Und rate mal aus Was Holz besteht? Aus Zellulose, welches der Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände ist! Und rate mal wohin denn nun das Wasser hinei- oder hinausndiffundiert, wenn es nicht lackiert wird?
Und ach rate mal was nun Osmose mit dem "Arbeiten" des Holzes zu tun hat

Also wirklich wenn man überhaupt keine Ahnung hat sollte man doch wirklich die Fresse halten
celticbofrost
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 11. Okt 2007, 23:18
ICH WOLLTE NOCHMAL DARAN ERINNERN, DASS ES HIER EIG UM ETWAS ANDERES GEHT!!!
ducmo
Inventar
#36 erstellt: 12. Okt 2007, 00:16
Du hast natürlich Recht! Ich als Diplom Holzingenieur FH besitze natürlich nicht das notwendige Fachwissen, dass du dir auf Wikipedia.de angeeignet hast, um hier konstruktiv etwas fungiertes beizutragen... Und mit meinen sieben Jahren Erfahrung als Tischler fang ich lieber gar nicht erst an, da würde ich ja völlig gegen dich abstinken...

Ist echt lustig, dass du einen Artikel auf Wikipedia zitierst, in dem weder das Wort "Holz" oder "Baum" oder "Zellulose" oder "Lignin" oder irgend ein anderer wesendlicher Bestandteil des Holzes genannt wird, auf den man sich in dem genannten Zusammenhang auf irgendeine Art und Weise beziehen könnte... Und dazu kommt noch der kleine, unscheinbare, aber doch recht deutliche Kommentar von der Wikipedia.de Redaktion:


Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion Chemie eingetragen...


Wenn ich mich "bilden" möchte höre ich mir ne Vorlesung an, schnapp mir ein schönes Buch oder unterhalte mich mit jemanden der wirklich Ahnung hat!

Und folgendes kannst du mir wirklich glauben:
1. Osmose hat im Zusammenhang mit dem Arbeiten des Holzes absolut und überhaupt gar nichts zu suchen. Osmose findet nur bei "nassem" oder "grünem" Holz statt und damit oberhalb des Fasersättigungsbereichs. Bei einer relativen Holzfeuchte von deutlich über 30% arbeitet das Holz aber noch nicht. Erst unterhalb des Fasersättigungsbereichs reduziert sich die Feuchtigkeit in der Zellwand und führt zu einer Schrumpfung. (Vereinfacht ausgedrückt, wenn du es wirklich genau wissen willst... dafür gibst Fachlektüre.)
2. Die Aufnahme von gasförmigen Wasser kann nicht durch eine aufgebrachte Lackschicht gestoppt werden! Diese würde die Feuchtigkeitsaufnahme allerhöchstens minimal bremsen, mehr aber nicht. Der Effekt ist schon seit Jahren ausreichend belegt und deine Aussage ist einfach falsch. Da hilft auch kein "guter" Lack...

nichts für Ungut!

mfG Jan

ps.: Ich muss mich wohl entschuldigen, da du das Zitat von Dieter Nuhr wohl etwas missverstanden hast. Ich wollte dich nicht persönlich angreifen. Der Spruch hat aber einfach perfekt gepasst...
kubrick_bln
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 14. Aug 2008, 11:11
hallo!

bin beim stöbern in alten k+t wieder auf diesen bausatz gestoßen. was micht fasziniert ist die klangbeschreibung in punkto dynamik und vor allem räumlichkeit. im prinzip müßte man doch das system doch auch als 2+1 bauen können, also nur die oberteile mit breitbänder und hochtöner als satelliten und dazu einen schnellen sub?

dann müssten aber auch die spannungsteiler anders ausfallen, nur habe ich keine ahnung wie ich die berechnen kann...

bin dankbar für jeden hinweis...

gruss
Axel4577
Neuling
#38 erstellt: 31. Jan 2009, 19:48
hey celticbofrost,

hast du die sprinter noch gebaut?

@kubrick

kann ich dir nicht mit weiterhelfen, ich habe sie stumpf nach vorgabe gebaut.

bin beim stöbern aber mal über etwas gestolpert. ich meine das war sogar irgendwo hier im forum. da hatte jemand satelliten mit dem hochtöner und breitbänder gebaut.

gruß axel


[Beitrag von Axel4577 am 31. Jan 2009, 19:58 bearbeitet]
wolfman2
Stammgast
#39 erstellt: 01. Feb 2009, 20:56
Na dann halt nochmal

http://galerie.hifi-forum.de/details.php?image_id=1299

Auf diesem foto siehst du eine Jericho mit etwa 30 jahre alter eiche aufgedoppelt.Das teuerste dadran waren die fräsköpfe und die ersatzklingen für die hobelmaschine
(Das holz war also im rohzustand d.h. geschnittener baum)
weil das zeugs wirklich richtig irre hart war.

Kein klebstoff weissleim oder luftfeuchtigkeit hat auch
nur die geringste verbiegung verursacht.

Aus akustischen gründen würde ich die box aus MDF bauen aber dann wenn du schon so schönes holz hast und die möglichkeit es zu benutzen wäre es frevel das nicht zu tun.

Allen zweiflern sende ich gerne ein bild von heute um zu beweisen das sich das holz in den letzten jahren nicht verändert hat.(Keinerlei risse oder verbiegungen)

greetings

wolf

P.S. kein lack - keine farbe - nur holzöl - 4 mal aufgetragenes BEHANDELA von der netten schwedischen möbelfirma und alles bleibt im grünen bereich.


[Beitrag von wolfman2 am 01. Feb 2009, 21:06 bearbeitet]
SpockDoo
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 02. Feb 2009, 11:14
Moin,
also ich hab meine duetta top light bei der front mit buche leimholz aus dem baumarkt und 16mm mdf aufgedoppelt und die seitenwände mit mdf 2*16mm gebaut.

ich würde es nicht noch mal machen und ich bin froh, dass ich sie noch nicht lackiert habe, da sich an den seitenwänden in richtung buchenholz risse bilden.

aber wenn das holz sehr gut abgehangen ist sollte das kein problem mehr sein. es ist allerdings auch erstaunlich wieviel druck leim mit dessen feuchtigkeit erzeigen kann. meine 188mm buch hat sich auf 19cm um fast 3mm verbogen und das trotz 16mm mdf darunter.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-13506-5.html

abb beitrag 228.

Viele Grüße
SpockDoo
Axel4577
Neuling
#41 erstellt: 02. Feb 2009, 14:09
Ich hab meine Frontplatte aus mdf gebaut.
Mein Tischler hatte mir von Massivholz abgeraten, es kann gut gehen und die chancen dafür sind auch gut, muss aber halt nicht.
Der Lautsprecher ist mit Nußbaum furniert und das schaut klasse aus

Gruß Axel
SpockDoo
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 02. Feb 2009, 14:35
ja mir iss auch von abgeraten worden, aber ich hatte auch die info, dass es mit der mdf aufdoppleung klappensollte.
naja das es dann die seitenwände auseinanderzieht kkonnte ich ja nicht riechen

na ich werde wohl noch ein bißchen mit dem lackieren warten und dann spachteln mussen wenn sich alles ein bißchen eingeränkt hat.

viele grüße
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