Selbstbauprojekt (Neuentwicklung) - bitte jeder mitarbeiten -

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esculap
Neuling
#1 erstellt: 03. Okt 2007, 04:41
Hallo liebe Selbstbauer,

ich möchte in Kürze meinen ersten Selbstbau-Versuch wagen.
Hab mir schon so einiges an Wissen anlesen können (denk ich), und sehe auf der handwerklichen Seite auch (z.Z.) keine unüberwindbaren Hindernisse.

Probleme habe ich jedoch noch im korrekten Auslegen auf der "elektischen" Seite und bei der Auswahl eines geeigneten Gehäuses.

Ich habe mal den Monacor Katalog (2005, neuer ist bestellt :-P)in die Finger bekommen und "bissl" geblättert und hin und her überlegt.

Ziel dieser Aktion ist es zu lernen, und dann ein Paar Lautsprecher zu bauen auf die ich stolz sein kann ;-).
Die Kosten (bin leider noch Student) muss ich dabei gering halten. Die LS sollen später evt. Mal Teil einer Heimkino Anlage werden.

Folgenes habe ich mir bisher überlegt:

Hochtöner:
Monacor DT-25N

Impedanz 8 Ohm
40W (RMS)


Mitteltöner:
Monacor MSH-115

Re 6,3 Ohm
50W (RMS)
Vas 4L


Tieftöner:
Monacor SPH-212

Re 6,2 Ohm
80W (RMS)
Vas 82L


Gedacht hatte ich mit die Trennfrequenzen 800/4500Hz. (aufgrund der Frequenzgänge)

Bitte schreibt mal was ihr meint (von mir aus auch ich hätt null Anhnung :-P). Bin interessiert zu lernen, und mit eurer Hilfe und geballtem Wissen dieses Projekt hier zu verwirklichen.

Gruß Flo


EDIT: Tippfehler


[Beitrag von esculap am 03. Okt 2007, 14:13 bearbeitet]
basswumme
Stammgast
#2 erstellt: 03. Okt 2007, 10:37
Moin,

die von die ausgewählten Chassis, vorallem Mitteltöner und Hochtöner sind gut, mit einer durchentwickelten Weiche wirst du ein schönes Ergebnis hinbekommen.

Hast du die Möglichkeit zu Messen? Wenn nein entweder Messequipment anschaffen, oder das ganze sein lassen.

Es gibt ja als alternative noch zahlreiche fertige Entwicklungen - es ist bestimmt auch für dich etwas dabei. Einen Überblick kannst du die z.B. auf www.lautsprechershop.de verschaffen, oder hier im Forum.

Grüße Hendrik
_ES_
Administrator
#3 erstellt: 03. Okt 2007, 10:59

basswumme schrieb:


Hast du die Möglichkeit zu Messen? Wenn nein entweder Messequipment anschaffen, oder das ganze sein lassen.


Vielleicht hat er u.a., deshalb um Hilfe gebeten ?
Wahrscheinlich handelt es sich diesmal wirklich um ein Newbie, der sich kompetente Hilfe zur Selbsthilfe erhofft und einen nicht mit irrealen Träumereien nervt - wo dieser fatalistische Standart-Satz jedoch seine absolute Berechtigung hat..
Er hat sich doch schon gute Gedanken gemacht, chassis ausgewählt..etc-die Motivation zum Lernen scheint gegeben..
basswumme
Stammgast
#4 erstellt: 03. Okt 2007, 11:07
Gut war wohl etwas hart die Aussage, die Frage ansich aber natürlich schon wichtig.

Ich möchte auch deine Motivation nicht dämpfen, im Gegenteil - ich finde es sehr gut wenn man sich von anderen Helfen lassen möchte, und nicht mit der Einstellung "Ich habe eh recht und möchte mir dies nur bestätigen lassen ans Projekt geht" ;-).

Was ich vergessen habe, es gibt natürlich auch die netten Messhelfer hier im Forum, also wenn du wirklich Motivation und Durchhaltevermögen hast, dann klappt das

Grüße Hendrik
FloGatt
Inventar
#5 erstellt: 03. Okt 2007, 12:15
Hi,

als Einsteigerprojekt würde ich keinesfalls einen Dreiweger bauen, eher den DT-25N mit einem anderen sehr guten Chassis, zum Beispiel dem SPH-176 vorzugsweise in einer knackigen TML mit Koax-Anordnung verbauen
Ein Zweiweger reicht als Einsteigsdroge.

Gruß,
Florian

EDIT: Wo wohnst du?

EDIT2: Hier ein Paar Anregungen zur Beschaltung des DT-25N: http://freenet-homepage.de/koaxiallautsprecher/Co2_weiche.html


[Beitrag von FloGatt am 03. Okt 2007, 12:30 bearbeitet]
Thekotay
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Okt 2007, 12:58
Hallo esculap,

schönes Projekt wie ich finde. Rein optisch gesehen solltest Du für den Mitteltonbereich den MSH-116 in Betracht ziehen, der ist noch einen Tick besser als der 115. Die Trennfrequenz solltest Du besser etwas tiefer legen, 3500 Hz ist eine vernünftige Größe. Darüber fängt ein 8 cm Mitteltöner schon an deutlich zu bündeln, was einen schlechteren Frequenzgang unter Winkel bedeutet. Meine Messung des MSH-116 zeigen das er bis 3500 Hz SEHR gut kann

http://www.exdreamnet.de/forum/user/Theo/f_msh-116_rar.png

Als Bass würde ich Dir zu einem 250mm Modell raten. Ein 20er ist noch kein wirklich erwachsener Bass. Wenn Du ein 250er Modell verwendest und die Box gut konstruiert ist, hast Du ein für alle mal Ruhe und fragst Dich nicht in drei Monaten ob der Bass noch etwas besser sein könnte.

Da ich finde das die Monacorbässe im Vergleich zur Konkurenz etwas zu teuer sind, würde ich Dir einen Visaton W250S ans Herz legen. Das ist ein richtig gutes, solides Teil und passt auch optisch zu den beiden anderen. Hier sollte die Trennfrequenz meiner Meinung nach nicht höher als 400 Hz liegen. Das kann der MSH-116 ganz locker und der 250er bündelt noch nicht.

Eine so konstruierte Box hat das Zeug zum Klassiker der ALLES kann und auch reichlich Reserven hat wenn die Musik mal richtig derbe und dynamisch zu Werke geht.
_ES_
Administrator
#7 erstellt: 03. Okt 2007, 13:13
der W250 S braucht einen guten Schluck an Volumen..
FloGatt
Inventar
#8 erstellt: 03. Okt 2007, 13:55
Hi Theo,

es ist zwar ein schönes Projekt, auch die Chassis sind zahm, allerdings halte ich die Dreiwegeweiche für etwas zu schwierig für Anfänger. Selbst mit Messtechnik und einer Erfahrenen Person wird der Bandpass in der Weiche nunmal kein Kinderspiel und in zehn Minuten erledigt sein.
Ich rate immernoch maximal (!) zum Zweiweger als Einstiegsprojekt.

Gruß,
Florian
mufasa
Stammgast
#9 erstellt: 03. Okt 2007, 13:57
Wenn es keine reine Monacor-Box werden soll,schlage ich einen Hochtönertausch vor. Nach meinem persönlichen Hörempfinden klingt der Seas Noferro 12 wesentlich besser als der DT 25 N. Ich habe beide Chassis mehrfach verbaut und habe direkte Hörvergleiche angestellt. Das ist aber persönliche Geschmackssache. Aufgrund des geringen Preisunterschiedes ist der Wechsel aber überlegenswert.

Der W 250 S braucht ein anständiges Volumen. Das Gleiche gilt aber auch für den SPH 212, sofern man nicht ein geschlossenes Gehäuse bauen will.

Fällt euch bei den genannten Chassis etwas ein? Das sind die üblichen Verdächtigen, die in der Forenbox verwastelt werden sollten. Da haben doch mehrere User dran gearbeitet. Ich habe ein wenig den letzten Sachstand aus den Augen verloren. Weiss jemand näheres?

Sofern esculap nicht ein Exklusivprojekt betreiben will, wäre das doch eine Gelegenheit, die Forenbox weiter zu bringen.

Viele Grüße
Wolfgang
esculap
Neuling
#10 erstellt: 03. Okt 2007, 14:41
Erstmal danke für die Zahlreichen Antworten

und jetzt mal n bissl was zu jedem von euch:

@Basswumme

Es gibt ja als alternative noch zahlreiche fertige Entwicklungen - es ist bestimmt auch für dich etwas dabei.


Ich wollte bewußt eine Neukonstruktion starten da ich hierbei so viel wie möglich lerne, wenn ich einen Bausatzkaufe ist das nicht unbedingt gegeben. Mir geht es mehr um das "elektrische Layout" und um die Konstuktion des Gehäuses. Vor dem Bau selbst habe ich eher weniger Angst.


Hast du die Möglichkeit zu Messen? Wenn nein entweder Messequipment anschaffen, oder das ganze sein lassen.


Bisher habe ich keine Möglichkeiten zu messen. Ich schließe aber auch nicht aus dass sich dass ändert. Bin auch hier natürlich auf Beratung angewiesen (hat mal wer n Treat darüber?)

@ FloGatt

als Einsteigerprojekt würde ich keinesfalls einen Dreiweger bauen


Warum ist denn ein 3-Wege System so viel komplexer?
Wo genau kommen denn da unüberwindbare Schwierigkeiten auf mich zu?

@mufasa

schlage ich einen Hochtönertausch vor.


Nach meinem persönlichen Hörempfinden klingt der Seas Noferro 12 wesentlich besser als der DT 25 N


Mein Auswahlkriterium war die Breidbändigkeit und gute
Linearität im Amplitudengang. Bietet dass der Seas HT auch? Hab leider keine "Kurven" finden können.

@Thekotay

würde ich Dir einen Visaton W250S ans Herz legen


Wo genau liegen dessen Stärken?
Am Amplitudengang kann ich keinen Vorteil gegenüber dem gewählten Monacor TT erkennen.


...solltest Du für den Mitteltonbereich den MSH-116 in Betracht ziehen, der ist noch einen Tick besser als der 115. Die Trennfrequenz solltest Du besser etwas tiefer legen, 3500 Hz ist eine vernünftige Größe.


Macht der Hochtöner diese niedrige Trennfrequenz?
Der MSH-116 ist laut katalog ein 4 Ohm System, bringt das keine Probleme in Kombination mit den anderen Chassis?



So, achso folgendes noch:
ich wohne in Alzey (bei Mainz) und in Stuttgart (Studienwohnsitz)..

Vielen Dank nochmals für eure rege Beteiligung an diesem Treat.
Thekotay
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Okt 2007, 14:54
@mufasa,

den Noferro 12 (H1069) gibt es auf der SEAS Seite nicht mehr. Der ist bei Intertechnik wohl nur noch auf der Resterampe, ein Datenblatt gibt es da auch nicht mehr. Hat wer das Datenblatt dazu? Na ja, 21,- zu 37,- Euro (Strassacker) ist jetzt nicht ganz unerheblich.
BolleY2K
Inventar
#12 erstellt: 03. Okt 2007, 15:14
Ich selbst habe DT-28N verbaut, bin mit dem HT zufrieden. Ich würde erstmal dabei bleiben, austauschen kann man später immernoch (was ich auch nicht ausschließe).

Damit kann man schon sehr schön Musik hören...


[Beitrag von BolleY2K am 03. Okt 2007, 15:18 bearbeitet]
tiki
Inventar
#13 erstellt: 03. Okt 2007, 16:04
Hallo,

bleib grundsätzlich bei Deinem Projekt! Ein Zweiweger hat andere schwerwiegende Nachteile.
Daß es prinzipiell funktioniert, sieht man an dieser Kompaktboxstudie. Wie hier auch geschehen, würde ich aus Pegelgründen unbedingt einen größeren Treiber einsetzen, 250 bis 300 oder 2*200. Die tiefe Ankopplung um 500Hz klappt bei den Mitteltönern prima, auch die Trennung zum HT würde ich aus Abstrahlungsgründen deutlich tiefer ansetzen, zwischen 2kHz und 3kHz.
Zudem hat der SPH-212 nach "Datenblatt" eine elende Resonanzüberhöhung zwischen 2kHz und 3kHz um 10dB, die sich in erheblichem Klirr jeweils bei der halben, einem Drittel usw. der Resonanzfrequenz und zusätzlich IMD niederschlagen wird. Das kann man _nicht_ elektrisch ausfiltern, auch wenn gelegentlich Anderes behauptet werden sollte. Weiterhin ist diesen Chassisdaten von Monacor kaum Glauben zu schenken, weil regelmäßig von Fehlern durchsetzt.

Berechne aus den angegebenen "linearen" Hüben die Maximalpegel der HT und MT, um die jeweilige untere Trennung zu bestimmen. Eigentlich sollte man dazu auch die Verzerrungen wissen, also idealerweise selbst messen.

Viel Erfolg!
esculap
Neuling
#14 erstellt: 03. Okt 2007, 16:19

Zudem hat der SPH-212 nach "Datenblatt" eine elende Resonanzüberhöhung zwischen 2kHz und 3kHz um 10dB, (...) Das kann man _nicht_ elektrisch ausfiltern


aber durch eine Trennfrequenz von 500Hz sollte er doch gar nicht in den Berich kommen, oder?


Berechne aus den angegebenen "linearen" Hüben die Maximalpegel der HT und MT, um die jeweilige untere Trennung zu bestimmen


Sorry das musst du nochmal erklären
mufasa
Stammgast
#15 erstellt: 03. Okt 2007, 16:41
Also ich habe den Noferro 12 auf der Intertechnikseite unter den aktuellen Seas Hochtönern gefunden (Artikelnr. 1346737). Allerdings ist kein Datenblatt vorhanden. Ich habe noch eins in Papierform. Das hilft euch aber nicht weiter. Ich kann auch nicht aussschließen, dass dieses Chassis irgendwann mal ausläuft. Wenn das der Fall sein sollte, werde ich mir auf jeden Fall noch ein paar besorgen.

Zum Noferro 12 solltet ihr mal die Suchfunktion dieses Forums benutzen. Oder am besten selbst anhören. Jeder hat einen anderen Hörgeschmack. Im Vergleich zum DT 25 N, der wirklich nicht schlecht ist, hat der NF 12 ein besseres Rundstrahlverhalten und ein besseres Auflösungsvermögen. Der DT 25 N klingt im direkten Vergleich etwas schroff (kann ich nicht besser ausdrücken). Liegt möglicherweise daran, dass der DT sehr laut ist und mit großen Widerständen runtergepegelt werden muss. Da bin ich aber kein Fachmann. Die ca. 15 €, die der NF 12 mehr kostet, ist er mir in jedem Fall wert. Strassacker ist auch nicht immer der Billigste.

@ esculap: deinen Optimismus in allen Ehren. Ich habe mich bisher nur an 2-Wege-Eigenbauten versucht. Um ein wenig rum zu probieren, muss man eine ganze Anzahl von Bauteilen zum Auswechseln haben. Bei 3-Wege-Systemen musst du dein Lager mit verschiedenen hochwertigen Spulen auffüllen, die locker 10 - 15 €/Stück kosten. Wenn du keinen kulanten Händler in der Nähe hast, der die zurücknimmt, musst du ziemlich tief in die Tasche greifen.

Mein Vorschlag: Suche dir einen Bauvorschlag, bei dem dir der Tieftöner gefällt und übernehme Volumen und Tieftonweiche. Du kannst dann immer noch Hoch- und Mitteltöner modifizieren. Das grenzt das Kostenrisiko deutlich ein.

Viele Grüße
Wolfgang
tiki
Inventar
#16 erstellt: 03. Okt 2007, 16:44
Klar sind 500Hz auf den ersten Blick besser, oben schriebst Du aber von 800Hz.

SPL(1m) = 20 * lg(0,37 * f² * Sd * Xlin)
jeweils in Hz, cm, cm².
Für eine 25mm-Kalotte mit 5cm² und 0,5mm Hub errechnet sich bei 2kHz 111dB SPL/1m, der MSH116 sollte bei 500Hz ca. 114dB SPL/1m liefern können, so paßt es also in etwa. Ist aber nur eine Abschätzung für das Freifeld. Die weiteren Gültigkeitsbedingungen kenne ich nicht. Über die enstehenden Verzerrungen sagt das natürlich nichts aus.
P.Krips
Inventar
#17 erstellt: 03. Okt 2007, 21:20
Hallo Flo,

die Treiberauswahl finde ich ebenfalls bis auf den Bass nicht schlecht, allerdings würde ich ebenfalls eher zu einem 25er Bass raten, ich habe in kombination mit dem MSH 116/4 sehr gute Erfahrungen mit dem SPH 250 TC gemacht.

Allerdings würde ich auch den MSH 115 nehmen, wie du ja vorhast, da der etwas mehr Hub wie der MSH 116/4 kann.
Allerdings würde ich beide nicht wesentlich über 2000 Hz trennen.
Trennfrequenzen dann beispielsweise 300-400 Hz und ca. 2400 Hz.
Da wäre dann aber schon sinnvoller, den DT 28 N als HT zu nehmen.

Wie schon von Anderen angesprochen, wäre das eine "amtliche" Kombi ....

Gruß
Peter Krips

P.S. Da du mich per PN als möglichen Helfer angesprochen hast, können wir auf dem Weg weitersprechen, wenn das Konzept steht...
P.Krips
Inventar
#18 erstellt: 03. Okt 2007, 21:25
Hallo,


mufasa schrieb:

@ esculap: deinen Optimismus in allen Ehren. Ich habe mich bisher nur an 2-Wege-Eigenbauten versucht. Um ein wenig rum zu probieren, muss man eine ganze Anzahl von Bauteilen zum Auswechseln haben. Bei 3-Wege-Systemen musst du dein Lager mit verschiedenen hochwertigen Spulen auffüllen, die locker 10 - 15 €/Stück kosten. Wenn du keinen kulanten Händler in der Nähe hast, der die zurücknimmt, musst du ziemlich tief in die Tasche greifen.


Dafür gibt es doch die "Helfer", die in der Regel, wie ich auch, über genügend Bauteile verfügen, um eine Probeweiche zu entwickeln. Anschließend kann der, dem geholfen wurde, ja gezielt die benötigten Weichenbauteile kaufen.
Also nicht gleich wieder abschmettern und fertigen Bausatz empfehlen....

Gruß
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#19 erstellt: 03. Okt 2007, 21:34
Hallo Theo,


Thekotay schrieb:
Hallo esculap,

schönes Projekt wie ich finde. Rein optisch gesehen solltest Du für den Mitteltonbereich den MSH-116 in Betracht ziehen, der ist noch einen Tick besser als der 115. Die Trennfrequenz solltest Du besser etwas tiefer legen, 3500 Hz ist eine vernünftige Größe. Darüber fängt ein 8 cm Mitteltöner schon an deutlich zu bündeln, was einen schlechteren Frequenzgang unter Winkel bedeutet. Meine Messung des MSH-116 zeigen das er bis 3500 Hz SEHR gut kann

http://www.exdreamnet.de/forum/user/Theo/f_msh-116_rar.png


Also nach Deinen Messungen bündelt der MSH 116/4 ab knapp über 2000 Hz, nach deiner Aussage zu schlechterem Frequenzgang unter Winkel dürfte man den NICHT wesentlich höher trennen

Gruß
Peter Krips

P.S. schon mal unter größeren Winkeln als 30 Grad gemessen ? Dann verstehst du, was ich meine....
mufasa
Stammgast
#20 erstellt: 03. Okt 2007, 22:56
Hallo Peter,
wenn Du mit einer Riesenkisten voll Bauteilen aktiv wirst, wird das Projekt auch gelingen.

Ich musste mir fast alles selbst kaufen und kenne die andere Seite des Selbstbaus. Hat mir trotzdem viel Spass gebracht. Viel Erfolg bei dem Projekt.

Viele Grüße
Wolfgang
P.Krips
Inventar
#21 erstellt: 05. Okt 2007, 18:38
Hallo Flo,

wie wärs, wenn wenigstens du hier fleißig mitarbeiten würdest, oder hat sich das Projekt erledigt ??

Gruß
Peter Krips
esculap
Neuling
#22 erstellt: 08. Okt 2007, 16:06
Nein erledigt hat sich das Projekt keineswegs.
Nur zur Zeit weiß ich nicht so ganz wie wo und was :-)

Bin viel am lesen über die vorgeschlagenen Treiber und ob nun doch nicht 3-Wege, aber noch habe ich leider keinen Entschluss fassen können.

Alles was mir dabei helfen könnte ist natürlich willkommen.
Was ich jedoch fast bei jeder Recherche merke: Bessere Komponeten sind immer teuerer :-(
Hab da leider eng gesteckte Grenzen, zumindest was die Chassis angeht. Für die Gehäuse zu bauen stehen schon bessere Möglichkeiten zur Verfügung.


[Beitrag von esculap am 08. Okt 2007, 16:08 bearbeitet]
mufasa
Stammgast
#23 erstellt: 08. Okt 2007, 20:09
Hallo Flo,
vielleicht solltest Du mal festlegen, wieviel du ausgeben willst. Eine Dreiwege-Box kostet nunmal ihr Geld. Die preiswerteste 3er Combo, die ich kenne, ist die Firsttime 4 von Udo W. Diese kostet 100 €/Stück und wird mit Neuteilen nicht zu unterbieten sein. Ich will dich damit nicht vom Selbstbau abbringen, sondern dir nur mal den (nach oben offenen) Preisrahmen aufzeigen.

Ich weiß nicht genau auf welche Chassis du dich mit Peter geeinigt hast. Die 3 Chassis werden aber nicht unter 100 € zu bekommen sein. Dazu rechnen musst du für Weichen, Dämmwolle, Terminal und Kleinkram ca. 40 bis 50 €. Dann kommt das Holz hinzu.

Wenn Du auf Zweiwege gehen willst, kommt es auf deine Rahmenbedingungen an, wie Raumgröße, Elektronik und Hörgewohnheiten. Muss nicht unbedingt billiger werden. Du hast mit Peter doch einen sehr guten Mentor gefunden. Treff dich doch mal mit ihm und lass dich beraten. Viele Leute zu befragen und alles mögliche zu lesen, bringt dich nur noch mehr durcheinander. Und immer dran denken: dies ist dein erstes Selbstbauprojekt. Wenn du bei dem Hobby bleibst, wird es nicht dein letztes sein. Die ultimative Box kannst du immer noch bauen.

Viele Grüße
Wolfgang
P.Krips
Inventar
#24 erstellt: 08. Okt 2007, 21:18
Hallo,


mufasa schrieb:
Du hast mit Peter doch einen sehr guten Mentor gefunden. Treff dich doch mal mit ihm und lass dich beraten.


eins möchte ich mal grundsätzlich zu der "Mentorgeschichte" anmerken.

So wie das mit den örtlichen Helfern mal ursprünglich gedacht war, sollte das in der Regel nicht darauf hinauslaufen, daß man für jemanden, der noch völlig unbedarft an das Hobby herangeht, eine komplette individuelle Lautsprecherentwicklung von A -Z, macht.
Vorgesehen war eher, daß man Leuten, die z.B. über (noch) keine Messtechnik verfügen, diesbezüglich unter die Arme greift oder mit Simulationsmöglichkeiten (nach Messung) hilft etc.
Igendwie gehe ich davon aus, daß man sich schon ein wenig mit der Materie beschäftigt hat und z.B. mit Boxsim oder Audiocad oder oder klarkommt.
Dann kann man den "Neuling" gerne auf seinem Weg begleiten und eigene Versuche in sinnvolle Bahnen lenken.

Abgesehen davon, daß ich nicht immer den Zeitaufwand für eine Komplettentwicklung bringen kann und will (man hat ja auch noch eigene Projekte), ist der Lerneffekt für den "Neuling" für eventuelle spätere Eigenprojekte doch auch begrenzt.
Wir "alten Hasen" sind zu unserem heutigen Können auch nur durch Grundlagenstudium, durch Versuch und Irrtum und durch (Internet sei Dank) Austausch mit Anderen und entsprechender Ausstattung gelangt.

Das ist jetzt nicht direkt auf Flo gemünzt, wollte ich aber mal grundsätzlich anmerken.



@Flo: Mail mir doch mal deine Tel-Nr. und wann du da erreichbar bist, dann können wir im direkten Gespräch versuchen, weiterzukommen.


Gruß
Peter Krips
esculap
Neuling
#25 erstellt: 09. Okt 2007, 14:34
Also je mehr ich lese desto verwirrter werde ich, in der Tat.
Da kommt man schnell vom hunderdsten ins tausendste und ehe man es sich versieht geht die Diskussion über "perfekten" Klang los und die Philosophie beim Musik hören.

Momentan weiß ich gar nix mehr

Werde noch bissl lesen und mal gucken wo ich was probehören kann.

Hab eigentlich vor gehabt mir einen Grundig V5000 zulegen und für den 2 Boxen zu bauen. Ob ich das noch machen soll?!

Ein Freund von mit hat einen Harman/Kardon Stereoverstärker und (leider) Eltax Millenium 500 dran.
Zur Verfügung steht weiterhin ein alter Yamaha "Partyverstärker". Als Boxen kann ich leihweise noch auf Infinity Reference 61 MK.II zurückgreifen. Werd mal alles probehören um zu gucken was ich überhauft gut finde. Nur bringt mich das weiter?

Wollte bei dem Selbstbau bissl was lernen über konstuktion/ Berechnen der ben. Volumina/ Auswahl der Chassis /Beurtielen von Amplituedengängen/ Endresultat als fertiger Lautsprecher (Zusammenspiel Chassis/Gehäuse). Wollte eigentlich nur Hilfe damit ich keinen Groben Unfug treib. dann die Gehäuse bauen und immer mal wieder was drüber berichten. Am Ende wäre dann Wohl Frequenzweichen abstimmen/messen angesagt gewesen. Oder?


[Beitrag von esculap am 09. Okt 2007, 14:52 bearbeitet]
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