Selbstbauprojekt gesucht

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Peter.1997
Inventar
#1 erstellt: 03. Jan 2017, 01:21
Einen wunderschönen guten Abend und ein frohes neues Jahr, liebe Gemeinde.

Nachdem ich nun wieder eine Box gebaut habe, diesmal in der 2-Wege-Ausführung (und mehr gepfuscht, als schön), habe ich wirklich Spaß daran gefunden.

Als nächstes wollte ich mir eine kleine Aktivbox zum Beschallen von kleinen Partyrunden bauen.
Preislich sollte das Ganze die 100€ nicht übersteigen, da noch die Aktivteile hinzukommen (Batterie, Verstärker etc etc).

Nun bin ich auf einige Bausätze gestoßen, die meine Erwartungen (zumindest laut Theorie) erfüllen:
- Wirkungsgrad nahe den 90dB
- 2-Wege
- kompakt
- hohe Maximallautstärke bei trotzdem viel Bass (deswegen wahrscheinlich Bassreflex)
- nicht allzu komplizierter Aufbau
- <100€

Nach einigem Suchen bin ich bei Strassacker auf 2 Bausätze mit identischem Tiefmitteltöner gestoßen:
Ein mal auf den günstigeren CT260 und ein mal auf den teureren Aras MK2.
Ich habe Bauberichte und subjektive Meinungen angeschaut, und jeder ist von jeweils seinem Projekt überzeugt. Jetzt stellen sich mir einige Fragen, z.B. ob beide Boxen meine Erwartungen erfüllen können, und ob es sich lohnt, den (für mich als Student doch nicht ganz geringen) Aufpreis zu bezahlen.

Der Unterschied liegt im Großen und Ganzen eigentlich nur im Hochtöner, beim einen aus Pappe, beim anderen eine Gewebekalotte, und beim Mehrvolumen von 5 Litern (sofern ich das richtig sehe).

Für mich als Laie sehe ich das so:
CT260 mehr Bass (wegen mehr Volumen) und günstiger, dafür allgemein weniger guter Klang;
Aras MK2 etwas weniger Bass, dafür angenehmer und pegelfester.

Liege ich mit diesen Vermutungen richtig, kann man das so einfach pauschal dahinstellen?

Ich hoffe, hier findet sich jemand, der schon mal Erfahrungen mit den Dingern gemacht hat, oder mir zumindest theoretisch ein bisschen weiterhelfen kann
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 03. Jan 2017, 11:44
Das wird sich nicht viel nehmen.

Potenziell würde ich einfach CT260 bauen.
Den schlechteren Klang wirst du mobil kaum feststellen denke ich.

Da ist es (für mich) wesentlich reizvoller, dass CT260 ~25€ günstiger ist und potenziell mehr Bass rüber bringt.

Aber wie gesagt, der Unterschied wird marginal sein wenn du damit nicht in deine akustisch optimierten Raum sitzen wirst und mit aller Aufmerksamkeit dem Gitarrenspiel von Eagles - Hotel California lauschen wirst.



Bei CT260 einfach Akku und Elektronik in das Gehäuse mit rein kloppen, passt schon.
larseickmeier
Gesperrt
#3 erstellt: 03. Jan 2017, 14:17
Puh, also da ich beide mal nachgebaut habe, würde ich sagen, dass beide nichts für dich sind. Der Mission ist für den Preis sicherlich ein toller TT - aber viel Pegel kann der nicht - gerade wenn du draussen mal was beschallen wirst, stösst du da sehr schnell an seine Grenzen und die mag das Chassis so gar nicht gerne kennenlernen....
Für genau deine Ansprüche gibt es die perfekte Box! Die Kid Rockhttp://www.donhighend.de/?page_id=2014 vom Alex. Die kann deutlich mehr Pegel ab und hat immerhin auch ca. 88 dB Wirkungsgrad.
Peter.1997
Inventar
#4 erstellt: 03. Jan 2017, 14:54
Jawoll, ich hätte auch zur CT260 tendiert.
Könnte man da einfach mit einem Hochpass-Kondensator arbeiten und die ganz tiefen Frequenzen (bis 60Hz) ein bisschen filtern, um ihn so etwas mehr belasten zu können? Oder macht das die gesamte Abstimmung kaputt?
Das letze Projekt war die Visaton Sparbox, darin ist ein Visaton W170S verbaut, in einem kompakten Geschlossenen Gehäuse und einem Hochpassfilter. Der kann schon was (v.a. ordentlich Lautstärke), nur vermisse ich da schon ein bisschen den Bass, nur eben nicht den ganz tiefen.

Die Kid Rock baut zufällig gerade ein Freund von mir, die erschien mir nur doch etwas sperrig und eigenartig wegen dem Breitbänder oben drauf (und um ehrlich zu sein wollte ich auch nicht das gleiche machen..)
Aber nach einigem Lesen scheint die echt was auf dem Kasten zu haben. Dann warte ich das mal ab und entscheide mich dann

Danke für eure Hilfe!
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 03. Jan 2017, 15:05
Die Kid Rock ist laut Wirkungsgradangabe sogar leiser als CT260...

CT260:
- Impedanz: 6 Ohm
- Kennschalldruck (2,83V/1m): 88 dB
- angepasst eher 87dB (weil 1,3W statt 1W mit 6 Ohm und 2,83V - somit -1dB)

CT276 (Kid Rock):
- Impedanz: 4 Ohm
- Kennschalldruck (2,83V/1m): 87 dB
- angepasst eher 84dB (weil 2W statt 1W mit 4 Ohm und 2,83V - somit -3dB)

Dafür wird die Kid Rock wahrlich mehr Bass rüberbringen und auch insgesamt höher belastbar sein, ja.
Aber eben auch größer. Viel größer.



Ist dein Ziel richtig Party mit abfeiern und mitgrölen ist Kid Rock eher was für dich.
Gehts nur darum mal lauter aufzudrehen um danach wieder gemütlich die halben Liter zu schlürfen ist CT260 eher das Richtige.



Nein, einen Hochpass-Kondensator brauchst du bei CT260 mMn nicht verbauen.
Die Abstimmung liegt um 50Hz, der kleine Mission ist in diesem Gehäuse mechanisch schon ordentlich belastbar. Und solange du ihm nicht viel mehr Leistung zuführst als er eh elektrisch verkraftet ist alles im Lot.
Peter.1997
Inventar
#6 erstellt: 09. Jan 2017, 22:46
Hi,
sorry für die lange Ruhe, die Uni macht mich schlapp.

Es kann auch schon mal länger lauter werden, also wohl eher die Kid Rock.

Ich bin durch Zufall noch auf die Quickly18 gestoßen, die für mich auch recht vielversprechend klingt: Kompakt, passender Wirkungsgrad, 6,5" Tieftöner, Bassreflex und im Preisrahmen.

Kennt den jemand?
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