Breitband LS mit Fostex FE83E

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Hookaman
Stammgast
#1 erstellt: 20. Jan 2008, 02:04
Servus zusammen
Bin dabei einen Breitband LS zu bauen ( nach Plan ). Als Treiber wird der Fostex FE83E verwendet. Ist es nötig eine Frequenzweiche einzubauen? Der Verstärker kann einen breiteren Frequenzgang darstellen als der Fostex.
Wäre um hilfreiche Tipps und Meinungen sehr dankbar
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Jan 2008, 10:31
Moin,

ich kenne mich mit Lautsprechern nicht so aus.

Es gibt aber keine Probleme, wenn der Verstärker einen besseren oder weitergehenden Frequenzgang hat, als der Lautsprecher.
Das ist eigentlich immer der Fall.

Problematisch kann nur werden, dass einige Lautsprecher, besonders Breitbänder, Überhöhungen in bestimmten Frequenzbereichen haben.

Im Zusammenspiel mit einem Röhrenverstärker kommt noch die Impedanz als mögliches Problem dazu.

Bei Resonanz und meist im Hochtonbereich steigt die Impedanz stark an und verbiegt den Frequenzgang zusätzlich.

Die Daten sollten aber für den Fostex (evtl. sogar in deinem geplanten Gehäuse) verfügbar sein.

Es gibt zur Beseitigung/ Verringerung dieser Probleme Sperrkreise und Impedanz-Linearisierungsglieder.

Ob das nötig ist, kannst du meist aus Berichten in Lautsprecher- Selbstbauforen erfahren, oder einfach nach der Fertigstellung der LS hören.

Es gibt verschiedene Ansichten zu diesen Massnahmen.

Wenn die Frequenzgangfehler für dich akustisch tolerabel sind, könnte der Lautsprecher "freier" spielen, als mit Linearisierung.

Da solltest du hier im Forum unter DIY Lautsprecher nochmal anfragen.
(wenn dies nicht sowieso dahin verschoben wird)

Gruss, Jens
m-otto
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Jan 2008, 10:56
Hallo Namenloser Hookaman,

eine Frequenzweiche teilt (wie der Name schon sagt) die Frequenzen auf verschiedene Lautsprecher auf.
Im einfachsten Fall tiefe Frequenzen auf den Tieftöner und die hohen Frequenzen auf den Hochtöner.

Da du aber einen Breitbandlautsprecher einsetzen willst, hast du nichts zu teilen.
Das der Verstärker einen besseren Frequenzgang hat ist eigentlich immer der Fall (wie Jens ja auch schon geschrieben hat).

Also schließ deinen Breitbandlautsprecher mal schön direkt an.

Gruß
Martin
Hookaman
Stammgast
#4 erstellt: 20. Jan 2008, 11:50
Danke für die Antworten! Profil wurde auch schon erweitert!
Kann mir nicht ganz vorstellen ohne Weiche Glücklich zu werden
Muss aber auch dazu sagen, dass ich bis jetzt noch keinen Breitbandlautsprecher gehört habe ausser bei meiner Oma und der war von 1940 oder so.
Was meint ihr ist der Fostex Qualitativ hochwertig oder sollte man da etwas vergleichbares besseres nehmen ( was zB weiter runter geht )
Hookaman
Stammgast
#5 erstellt: 20. Jan 2008, 12:07
Noch was kann mir jemand gute ( einfache ) Literatur empfehlen
m-otto
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Jan 2008, 12:15
Hallo, ....... Hookaman

mit dem Namenloser .... habe ich nur geschrieben, da du keinen Namen angegeben hast.


Kann mir nicht ganz vorstellen ohne Weiche Glücklich zu werden


Vom Grundsatz her ist eine Frequenzweiche nur eine Kompromisslösung,
da es leider keine optimalen Lautsprecher gibt. (Frequenzbereich <20Hz bis >25kHz)

Aus diesem Grunde werden verschiedene spezialisierte Lautsprecher in Mehrwegeboxen eingesetzt,
und über die Frequenzweiche auf die verschiedenen Spezialisten aufgeteilt. (der Tieftöner erhält nur die teifen Frequenzen, der Tief-Mittel töner nur die "mittel" tiefen Frequenzen usw.)
Allerdings bedeutet das auch dass sehr viel Know How und Messtechnik erforderlich sind um diese Kombination aus Übergabefrequenz und Pegel hörrichtig abzustimmen.

Diese Aufgabenstellung löst ein Breitbandlautsprecher praktisch schon von Hause aus schon optimal.

Der wesentliche Unterschied liegt in dem darstellbaren Frequenzbereich.
Wenn du also ultratiefe Bässe oder megahohe Höhen darstellen willst, ist ein Breitbänder sicher nicht die richtige Lösung.
Falls es dir auf räumliche Auflösung und Ortbarkeit ankommt, führt kein Weg an Breitbändern vorbei.

Ich habe dass jetzt ein wenig einfach versucht darzustellen. (die Lautsprecherpäpste hier im Forum mögen mir verzeihen)

Nach meiner Auffassung solltest du dir einfach mal eine Breitbandlösung in einem passenden Gehäuse anhören, um abzuschätzen ob sowas deinen Geschmack trifft.

Fostex ist schon ein Name in der Szene, und in einem passenden Gehäuse klingen die Lautsprecher klasse.


Gruß
Martin
M.D
Stammgast
#7 erstellt: 20. Jan 2008, 13:37
Hallo
Ein Breitbänder braucht keine Weiche.
Beim Breitbänder ist es vielmehr ein Sperrkreis und ein Saugkreis die zur Anwendung kommen.
Der Fostex wird ohne ein Horn nicht auskommen deswegen würde ich das Thema Verschieben in Selbstbau Lautsprecher da sitzen die Richtigen die dir weiter helfen könne.
Jedenfalls Braucht der Kleine einiges an Aufmerksamkeit nur irgend wo rein und Fertig geht nicht.
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Probe Hören ist immer möglich wen man aus der Nähe von Wuppertal kommt.
http://www.hifi-foru...rum_id=79&thread=215
PeHaJoPe
Inventar
#8 erstellt: 20. Jan 2008, 13:43
moin,

kannst ja mal hier schauen:
http://www.fostexspeaker.de/

der kleine ist aber nicht einmal mit einer "Röhre" gut anzu hören. Das können die TB´s wirklich gut für ihr Geld. schau doch einfach mal vorbei:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=104

und suche nach dem "Stick" fürs kleine Geld vom Klang her wirklich kaum zu unterbieten.


[Beitrag von PeHaJoPe am 20. Jan 2008, 13:45 bearbeitet]
Hookaman
Stammgast
#9 erstellt: 20. Jan 2008, 14:59
Servus

@ M-Otto und M.D

Wie gesagt einfach "irgendwo" reintun und hoffen das es klingt so blauäugig bin ich nicht. Habe da schon einen genauen Plan für ein Horngehäuse ( Backloaded ). Ist ja nur der Versuch !!!!!!!!!!!! Bevor ich mehr Geld ausgebe und mir ein größeres Projekt antue teste ich das schon lieber ma zu hause
Muss auch sagen bei mir in Wien ist nicht viel mit dieser Technik ( Röhre, BBLS, usw )Wen es interessiert hier gibt es einen der weiß was er tut!
www.audioanalog.at
Hat schon jemand diesen Speaka an Röhre betrieben?
Boettgenstone
Inventar
#10 erstellt: 20. Jan 2008, 15:12
Hallo,
wie schon gesagt wurde eine Frequenzweiche ist nicht nötig (eventuell aktiv mit Subwoofer wenn Bass fehlt und mehr Pegel gewünscht ist) einen Sperrkreis braucht der aber IMHO schon, klingt sonst etwas nervig oder Equalizereinsatz.

Für Röhrenverstärker noch eine Impedanzlinearisierung einbauen, man muss den Verstärkerklang ja nicht mit dem Vorschlaghammer herbeiführen.
Hookaman
Stammgast
#11 erstellt: 20. Jan 2008, 15:23
@ Boettgenstone

Hast vielleicht eine Skizze mit Daten wie so ein Kreis aussehen könnte*hüstelhüstel*
Boettgenstone
Inventar
#12 erstellt: 20. Jan 2008, 16:05
Hi,
ein Sperrkreis ist ein Parallelschwingkreis und aus Spule, Kondensator und Widerstand aufgebaut das ganze kommt dann in Serie zum Chassis in die + Leitung.
1 mH für die Spule 10 Ohm für den Widerstand und 2,2 µF für den Kondensator, wenns nicht gefällt mit anderen Werten feintunen.
Pollin Widerstände(3W Keramik o.ä.) und Tonfrequenzelkos sollten reichen, Nobelbauteil sind IMHO völlig unnötig zum rumprobieren.
Für die Imp. Linearisierung habe ich gerade leider keine Werte ist schon etwas länger her wie ich den Fostex hatte, der kann mir halt zu wenig Pegel und Tiefbass.

Hier wird der Sperrkreis erklärt
Beitrag 6
Hookaman
Stammgast
#13 erstellt: 20. Jan 2008, 16:32
Gur erklärt aber
???????????????????????????????????????????????????????????

Deswegen weiter oben nach guter Literatur für Dummies
Hookaman
Stammgast
#14 erstellt: 20. Jan 2008, 19:13
Hat keiner hier eine Ahnung was man da am besten mal lesen sollte? Natürlich nur für Anfänger.
antares98
Stammgast
#15 erstellt: 21. Jan 2008, 10:22
Hallo,

du kannst ja mal hier
vorbeischauen...
ansonsten gibt es viele Beispiele, wo der kleine Fostex verbaut wird, einfach mal google bemühen


Grüße,
Alex


[Beitrag von antares98 am 21. Jan 2008, 10:26 bearbeitet]
Hookaman
Stammgast
#16 erstellt: 21. Jan 2008, 14:18
Danke, danke so hatte ich es mir vorgestellt!
ducmo
Inventar
#17 erstellt: 22. Jan 2008, 09:08
Ich hab mit dem FE83E sowohl das Buschhorn 2 als auch das original Fostex Double Bass Reflex Gehäuse gebaut und muss sagen, dass mir das Horn überhaupt nicht gefallen hat! Das Horn hat extrem viel Mitteltonanteile abgestrahlt und klang insgesamt einfach total blechern... Das DBR war deutlich ausgewogener und in dem Zusammenhang hier: Ja, das Fostex Gehäuse kommt ohne Sperrkreis / Weiche aus!

Tiefbass und Pegelorgien darf man natürlich nicht erwarten, aber das DBR liefert ordentlichen Bass und die Tonalität stimmt! Von mir eine klare Empfehlung für das DBR!!!

Ich hab die Gehäuse sogar noch im Keller liegen! Bei Interesse einfach mal melden...

mfG Jan
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 22. Jan 2008, 19:03
DAs ist schon ein extrem kleines Chassis mit 8cm.

Ich selbst hab gute erfahrungen mit dem Vifa 9BGs gemacht

http://www.tb-audio.de/uploads/pics/130-3074_IMG.JPG

udn mit dem Foster CC100 der dem Fostex FE 103 nicht unähnlich ist. Eben auch ein Japaner

http://img515.imageshack.us/img515/125/1474797imgit5.jpg

Im www.audiodiskussion.de gibts nähere infos drüber .
venomizer
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 23. Jan 2008, 15:31
Hallo Hookaman!

Schön, dass du was mit breitbänder bauen willst

Aber ersteinmal ein paar fragen:

Wofür soll der LS überhaupt verwendet werden? bzw.
Wie LAUT willst du damit hören?
hast du den fe83e schon gekauft? muss es unbedingt der sein?
besitzt du einen aktiven subwoofer?

mfg, felix
Hookaman
Stammgast
#20 erstellt: 23. Jan 2008, 18:13
Hallo

Also wollte den Breibändre ganz einfach, zum Musik hören, für Zuhause verwenden.
Habe paar Tannoy`s gehört und wusste es mus ein Breitbänder mit Horngehäuse sein.
Höre auch nur in Zimmerlautstärke. Röhrentriode 2X8 Watt habe ich in Planung.
FE 83 noch nicht gekauft und kein SuB!
Mfg Hookaman


[Beitrag von Hookaman am 23. Jan 2008, 18:24 bearbeitet]
ducmo
Inventar
#21 erstellt: 24. Jan 2008, 11:22
Wenn der 83er noch nicht gekauft ist, würde ich es an deiner Stelle lassen...

IM HORN klingt der Treiber nicht! Im DBR macht er seine Sache richtig, aber das willst du ja nicht...

Wo kommst du her? Bei Open Air in Hamburg kannst du dir z.B. ein Horn mit dem 103er anhören! Das klingt viel besser!!!

Ansonsten wäre bei 8Watt eventuell ein wirkungsgradstärkere Konstruktion angebracht, selbst bei Zimmerlautstärke...

Was willst du denn ausgeben? Fostex hat ja noch mehr Horntreiber...
Und über eins sollte man sich klar sein... Bei nem Horn ist nicht der Treiber das teure, sondern die Arbeit und das Material für das Horn. Das ist nämlich meistens ziemlich aufwendig zu bauen!

mfG Jan

ps. Wie groß ist der Raum und wo sollen die Hörner stehen???
Hookaman
Stammgast
#22 erstellt: 24. Jan 2008, 11:44
Morgen

Dachte auch schon an Saba Greencones. Da habe ich eine Firma gefunden die macht sehr nette Schallwände.
www.revisound.com
Hörraum ist ca. 16 qm2 aber der nächste Raum grenzt gleich offen an nochmal ca 16qm2.
Und Hamburg is mal eben 1400 KM entfernt, leider! An der Waterkant is sicher recht nett.
Mfg Fabian (Wien)


[Beitrag von Hookaman am 24. Jan 2008, 11:51 bearbeitet]
M.D
Stammgast
#23 erstellt: 24. Jan 2008, 13:53
Hallo
Die Sabas sind Groß 120 x 52 x 35 und fiel zu Teuer den Rann auf die Dinger kann ich nicht verstehen
egal in welcher Form wen sie so Gut wehren würden nicht immer mehr von denen auftauchen siehe eBay.
EV Baronet oder Aristocrat kommen ganz gut und sind einfach zu Bauen .
Auf meiner Seite zu sehn der Rote in beiden Ausführungen (6AS7) . Die Pläne sind im Forum
Einfach einen 18 cm rein und probieren es gibt genügend davon einer Paßt Bestimmt.
Bei der Großen gehen 25-30 cm Treiber rein einfach probieren .
Wens ein Fostex sein soll ist diese Seite Interesant das Teil ist nicht Groß und kommt Gut
da ist bestimmt was dabei. http://www.frugal-horn.com/Frugel-Horn.html
Hab eine Kleine SE 6AS7 zu Verkaufen sie ist Übrig der Käufer hat sich nicht mehr Gemeldet.
Sie ist für solche Lautsprecher gebaut Unterhaltugs Kosten sind minimal die Röhren sind noch Gut zu Bekommen
so um die 20 EUR. Hab noch ein PSE mit zwei 6AS7 da mit etwas mehr Leistung .
( Röhrentriode 2X8 Watt habe ich in Planung )
dürfte ein 300B sein mit anständigen Röhren und Übertragern dürfte es recht Teuer werden.
Die 6AS7 ist jeder 300B ebenbürtig das ist nicht meine Meinung sonder von Leuten die eine 300B ihr eigen nennen.
Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Probe Hören ist immer möglich wen man aus der Nähe von Wuppertal kommt.
http://www.hifi-foru...rum_id=79&thread=215
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