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Breitband-LS / Schallwände Grundsatzfragen

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Belzebub69
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Mrz 2005, 02:13
Hallo

Habe schon viel interessantes über offene Schallwände iVm RöhrenAmps gehört nur nie genaueres

Da mich das Gehörte aber schon stutzig und neugierig macht hätt ich paar Fragen:

Was ist bei der Planung der Schallwände zu beachten? (Raum/Amp/Material/Materialstärke/benötigte Fläche)
Welche Typen an Breitband-LS würdet Ihr empfehlen (Saba GreenCone o.ä.)?
Und die wohl übliche Frage eines Unwissenden: Klingen die Teile wirklich derart hamma das sich so ein Bauvorhaben auch rentieren könnte (klanglich vs. meine jetzigen RCL´s)?

Ich hatte leider noch nicht die Gelegenheit offene Schallwände zu hören, bringt doch bitte mal informatives Licht ins Dunkel


markusred
Inventar
#2 erstellt: 02. Mrz 2005, 13:43
Eine Schallwand verhindert einen Druckausgleich ("akustischer Kurzschluss") zwischen Vorder- und Rückseite der Lautsprechermembran.

- nur eine unendliche Schallwand würde den Kurzschluss vollkommen verhindern. Je kleiner die Wand, desto höher die Frequenz, unterhalb derer ein Kurzschluss auftritt bzw.je größer die Wand, desto tiefer der Bass. Nicht zu klein, mindestens 100 x 60cm

- Schallwand kann gerade oder angewinkelt/abgerundet usw. sein

- nicht zu dünn, da sonst die Platte ein Eigenleben führt (es sei denn, das Eigenleben ist Teil der Klangabstimmung: z.B. Rondo). 19mm Spanplatte/MDF reicht

- Breitbänder mit größerer Membran und höherer Güte sind ideal, die in normalen geschlossenen Gehäusen eine Überhöhung im Bass produzieren würden. Zum Probieren ideal und preiswert: http://www.spectrumaudio.de/breit/ciare/ciareCH250.html

- da die LS auch nach hinten abstrahlen, spielt die Raumakustik und die Aufstellung eine wichtige Rolle

- meist werden BB mit hohem Wirkungsgrad verwendet. Der Amp braucht dann nicht viel Leistung (-> deshalb sind schwache Röhrenamps einsetzbar, ist aber nicht zwingend nötig)
Cassie
Inventar
#3 erstellt: 02. Mrz 2005, 19:19
Moin moin
Ich persönlich finde meine Schallwände In etwa Gleicxhwertig mit meinen B&W DM 603S3 (vergleichbar auch in etwa mit den RCL), allerdings muss man mit Einem Grunsätzlichen Nachteil leben: Der bass geht absolut nicht tief, zumindest nicht bei denn Ciare. An Präzision kommt aber keine RCL oder 603 Dran, so unglaublich Impulsiv und Präzise habe ich noch nie Bass erlebt.


- nicht zu dünn, da sonst die Platte ein Eigenleben führt (es sei denn, das Eigenleben ist Teil der Klangabstimmung: z.B. Rondo). 19mm Spanplatte/MDF reich


Hier muss ich dir leider Wiedersprechen, bzw. etwas wichtiges ergänzen: Ich habe meine OS Als U Profil gebaut, 40mm MPX Front und 19mm MDF Seiten, und das ist eindeutig zu wenig, das Gehäuse Resoniert trotz 4 Grosser Verstrebungsbretter sehr stark mit.

Mfg
Cassie
markusred
Inventar
#4 erstellt: 02. Mrz 2005, 20:41
Hi Cassie,

die Dicke sollte man proportional zur Fläche sehen. Bei deinen sehr langen Wänden liegst du sicherlich mit dickeren als 19mm Wänden besser. Ich bezog die ausreichende Dicke auf kleinere Wände und gehe davon aus, dass für erste OB-Versuche ein normales Spanbrett mit 19-22mm genug ist. Wenn man nach einigen Versuchen die optimale Größe und Form gefunden hat und einem der Klang offener Wände überhaupt gefällt, kann man immer noch z.B. dickes Multiplex nehmen.

Aber eines ist erstaunlich: Da kann man mal sehen, wie gut ein paar Breitbänder für unter 100,-/Paar auf einer 'Holzplatte' klingen können. Was hat die B&W nochmal UVP gekostet?
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Mrz 2005, 21:13
Hi

coool thanx für Eure Antworten

Hört sich nach wie vor sehr gut an, bis auf den tiefen Bass denn den mag ich schon Ist das nun mehr abhänig von den gewählten BB oder am verwendeten Material (Dicke/Fläche)?

Die BB vom Link schau ich mir gleich mal an, welche Typen wären denn eher geeignet für Schallwände MIT tiefen Bass? Kenn t ihr die grünen alten Saba´s? Mein Amp schafft wohl so 2x40W denke ich, das sollte dann ausreichen

Cassie
Inventar
#6 erstellt: 02. Mrz 2005, 21:23
Moin moin
Das habe ich auch gemerkt ;).
Ich dachte halt das das bei denn Seiten eher egal ist, da die SW schon 40mm Stark ist. Von daher werde ich die seiten noch mit 25mm Holz aufdoppeln. Liegt vielleicht auch daran das es 2 Parallele Wände sind, und da trotz Noppenschaum noch Stehernde Wellen das Gehäuse anregen.

Meine 603 haben UVP 998€ Gekostet, Was man für 130€ von denn Ciares (inkl. Holz) bekommt, ist schon Erstaunlich, nur halt nicht so Tiefen Bass.

Mfg
Cassie
Franzii
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Mrz 2005, 21:42
@ Markusred
Hallo Markus , was hälst du von Schallwänden in Mehrewege - Konstruktion .
Ich selbst finde es fraglich Breitbänder ohne Entzerrung zu bauen.
Ich persönlich würde kein Chassis mit hoher Güte verwenden - sind meist Billigtreiber - dann würde ich eher einen Sub zur Seite stellen.
Wenn schon Selbstbau , dann richtig und das setzt schon einen gewissen Geldbetrag voraus.
Gruß Franzii
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Mrz 2005, 21:45
Hi Franzii

Dann gib mal Butter bei die Fische und schlag nen klangstarkes Bauprojekt vor Wie sähe das aus? Welche BB würdest verwenden?

Cassie
Inventar
#9 erstellt: 02. Mrz 2005, 22:04
Warum glauben alle das eine Niedrige güte Schlecht ist?
Zeig mir bitte einen Treiber der mit einer Güte von 0,2 in einer OS GUT Spielt (ohne Elektronische Entzerrung)!

Diese Diskusion hatte ich letztes mit jemandem der Noch nie eine OS Gehört hat, das ende vom lied war das er lieber misst als zu Hören.

Hast du schon eine Offene Schallwand Gehört, mit nem Ciare "billigtreiber"?

Würde gerne mal Hören was jemand Sagt, Greencones seien Billige Müllteile, und anschliessend mal Greencones hört.
markusred
Inventar
#10 erstellt: 02. Mrz 2005, 22:35
@Franzi

Eine hohe Güte ist nicht zwingend ein Beleg für ein minderwertiges Chassis. Herr Hausmann von Visaton hat mir mitgeteilt, dass er problemlos die Güte nach oben hin festlegen könnte bei seinen Bässen.

Es ist richtig, dass viele Billigtreiber wegen eines kleinen Magneten keine niedrige Güte aufweisen. Es gibt jedoch auch hochwertige Chassis, bei denen eine hohe Güte speziell für Transmissionlines oder CB oder OS eingestellt wurde. Z.B. damals einige Isophon-Bässe. Es gibt nichts teureres, als mit einem zu fetten Magneten die Basswiedergabe zu verhindern! Selbst bei Hörnern funktionieren Bässe mit mittlerer Güte (z.B. das Original Klipschhorn). Eine sehr niedrige Güte brauche ich IMHO nur, wenn ich viel Schalldruck bei den Mitten möchte.

Einweg oder Mehrweg in OS: man muss wissen, worauf man eigentlich hinaus will. Eine Mehrwegbox in OS ist eine Box mit Dipol-Bassteil. Das gab es mal in einer Klang&Ton (glaube von ADR mit aktiver Bassentzerrung). Wie soll sonst die Kapselung für den MT aussehen? Und auf die Rückseite auch einen Kalottenhochtöner?

OS mit BB ist dagegen ein ganz anderes Konzept. Ich denke, dort wird
1. durch die große Schallwand der baffle step vermindert= Entzerrung kann evtl entfallen
und 2. die Art der räumlichen Wiedergabe (Punktschallquelle, zeitrichtig usw...) bekommt durch die hintere Schallabstrahlung noch nen extra Rauminformation. Zu der leichten und dynamischen Spielweise eines BB passt wahrscheinlich auch der Charakter eines Basses in OS (dröhnfrei, "schnell" oder wie auch immer).


@Cassie
Wer hat behauptet, eine niedrige Güte wäre schlecht? Vielleicht ein Missverständnis? Eine hohe Güte würde ich Qts 0,4-1,5 nennen.
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Mrz 2005, 22:37
Bei welchen BB Modellen beginnt denn die "höhere" Klasse?? Gehören die Saba GreenCons schon dazu? Was ist denn so der beste BB Eurer Meinung nach?

Mal so nebenbei was meint ihr mit der Güte? Scheint ja schon ein wichtiger Faktor zu sein



[Beitrag von Belzebub69 am 02. Mrz 2005, 22:39 bearbeitet]
Cassie
Inventar
#12 erstellt: 02. Mrz 2005, 22:47
Belzebub: Es gibt nicht "Den Breibänder", ist halt wieder Abhängig für was er eingesetzt wird, Fostex FE206 z.b. ist Ein Sehr guter Horn treiber, Ciare CH 250 ein Sehr Schöner treiber für OS, Dann noch kleinere für Hörnchen oder allrounder (Fostex FE 83 oder Tangband W3/W4 Serie), ist immer eine Frage des Standpunktes
Da es nicht sonderlich viele OS Geeignete BB`s Gibt, denke ich das ist schon was Gutes, klingt zumindest so.
Ich Habe noch keine Greencones Gehört, aber sie sollen Sehr gut sein

markusred: Sorry mein Fehler, dachte wieder an Gut bei Güte, von daher weniger gut = Niedrige Güte, Ich blicke bei TSP`s nicht so durch , bin eher der Praktiker als Theoretiker


[Beitrag von Cassie am 02. Mrz 2005, 22:48 bearbeitet]
Franzii
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Mrz 2005, 22:52
Hallo ,
jetz haben sie uns unter Selbstbau eingeordnet !
Dabei ist meine umfangreiche Antwort verloren gegangen !
Ist aber ein interesseantes Thema , welches ich morgen gerne fortsetzen würde !
Muß weg ,also bis später Gruß Franzii
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 02. Mrz 2005, 23:46
Aber sicher setzen wir das fort viel zu interessant als das es in Vergessenheit gerät

Um mir mal ein Bild der B6W 603er zumachen habe ich mal den Stereoplaytest zur Hand genommen, gehört hab ich sie noch nicht. Sie ist etwas niedriger bewertet worden als die RCL, aber angegeben mit "kräfitgem und tief reichendem Bass.."
Aufgrund meines nicht sehr großen Hörraums kann ich das Potential der RCL bei hohen Pegel eh nicht ausschöpfen, dennoch bringt sie krasse Bässe rüber

Ich werd mich mal genauer nach den GreenCones umsehen, technische Daten ect.. Ich seh´s dann auch so: "Wenn schon denn schon"

strgaltdel
Stammgast
#15 erstellt: 03. Mrz 2005, 00:30
Hallo Belzebub,

Ende Mai (27.5..29.5) findet eine Selbstbau Messe in Gelsenkirchen statt.
Sind wohl die gleichen Veranstalter wie letztes Jahr in Wetzlar, google einfach mal..

Falls der Weg für dich nicht zu weit sein sollte und noch etwas Zeit vorhanden ist, könntest Du dir mal ein Bild vor Ort von Schallwänden machen, da gibt´s einiges live zu hören.

Wegen den typischen Bassmangelerscheinungen bei SWs finde ich diese Alternative auch nicht schlecht:
http://www.visaton-b...i/cantare_spirit.htm

eine offene Schallwand mit Bass Unterstützung untenrum, der Entwickler betreibt die auch an Röhren,
siehe diesen thread:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-111-249.html

Gruß
Udo
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Mrz 2005, 01:07
Hi Udo

Das mit dem Workshop klingt gut, ist um die Ecke fast mal sehen ob ich das hinkriege, Termin ist notiert

In den einen Thread war ich schonmal drin, aber bin zu dem Zeitpunkt nicht recht schlau draus geworden Einer der Jungs kam aus Marl, auch um die Ecke

Vermute ja beinahe das ein großer Teil des "vermißten" Bass´ durch die präzisere Wiedergabe der BB hevorgerufen wird / die LS jetzt viel zuviel verwischen und man sich einfach dran gewöhnt hat
Ich bin sehr kurz davor mit solche BB´s zu ordern *kratz-scharr*

Ist die Basswiedergabe bei OS genauso wie bei der Chassisbauweise mit Reflexrohr? Tendieren würde ich z.Zt noch zu den OS mit den Saba´s

Wie "laut" kann man denn hören mit den BB? Klingt komisch aber einen gewissen Pegel braucht man ja

In wie weit wirkt sich die Basswiedergabe bei größrerm BB aus? Gibt ja auch größere BB´s als die 20er GrennCones..



[Beitrag von Belzebub69 am 03. Mrz 2005, 04:10 bearbeitet]
*housefreak*
Stammgast
#17 erstellt: 03. Mrz 2005, 09:52

Franzii schrieb:
...
jetz haben sie uns unter Selbstbau eingeordnet !
...

Hab mich schon gewundert, wo der Thread herkommt...

Wie weit müssen die Offenen Schallwände denn von der Wand
weg stehen??

Gruß8)


[Beitrag von *housefreak* am 03. Mrz 2005, 09:52 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Mrz 2005, 10:09
Hallo,
sehr interessanter Diskussionspunkt, da ich schon länger mit offenen Schallwänden experimentiere, hier einige Stellungnahmen.

Makusred hats ja schon gesagt das mit den Treibern mit hoher Güte ist völliger Blödsinn. Für offene Schallwände suche ich ja speziell Treiber mit QTS 0.7 oder leicht darüber, und niedrieger Resonanzfrequenz.
Die Hintergründe und die Theorie kann auf der linkwitz Seite nachgelesen werden. Bei zu kleinem QTS fällt der Bass und der Grundtonbereich zu früh.
Ohne dass man mal die Simulationsprogramme XLBAFFLE.XLS oder edge anschaut geht es glaube ich nicht. Grundsätzliche Dinge, wie:
Wie groß muß ich denn die Schallwand gestalten, oder
Was für einen Einfluss hat die Schallwand auf den Grund- und Mitteltonbereich
können schon in einer frühen Simulation überprüft werden.
Die Maße die hier genannt wurden sind meines Erachtens schon ein erster Ansatz, aber...
man sollte sich im voraus Gedanken machen, ob Fullrange oder als 2.1 System, also mit Subwoofer.

bei Fullrange halte ich diese Größe 1000x600 schon für sehr bedenklich, aber lieber mal ausprobieren.
Meine Schallwand wird 1600x300 und jeder sagt das ist doch viel zu schmal, von der Theorie haben alle recht aber der Praxistest zeigt ein leicht positiveres Bild, je nach Treiber.
Tests mit verschiedenen Breitbändern werden gerade durchgeführt und ich kann nur sagen, phänomenaler Raumklang aus zwei Schallwänden plus Subwoofer, der unerlässig ist.

Mehrwegesysteme nur dann wenn die Konzeption so oder so ähnlich aussieht:
Sub bis ca 100 Hz, dann großer bis sehr großer Breitbänder bis 5000 oder 7000 Hz und dann ein Superhochtöner, teils mit hohem Wirkungsgrad.
So könnte es funktionieren.

Gruß Timo
timo_bau
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 03. Mrz 2005, 10:42
Jetzt noch ein paar Anworten:
Also die Frage nach geeigneten Breitbändern habe ich ja schon gesagt:
QTS um die 0.7 und größer, ich habe mit 8 Zoll Treibern experimentiert,
Ein alter Visatontereiber aus der Camamque also ursprünglich ein CORAL Chassis, zu früher abfall QTS zu klein, zu weich aufgehängt,
Zweites Chassis Beymatreiber 8AG oder so, Treiber vom Viech, sehr ordentlicher Frequenzganz ab ca 120 Hz aber leicht verfälschter Hochtonbereich, Nächster Treiber wird der B200 von Visaton, von dem Weiß ich dass er sehr gut in Schallwänden klingen kann aus der NoBox von Visaton, allerdings als Fullrangetreiber vielleicht ungeeignet, muß ich eben einfach austesten.
Weitere Treiber gibt es von CIARE, Daten können in www.spectrumaudio.de entnommen werden.

Zu den Raumeinflüssen: wenn ich die Schallwand sehr nah an die Wand schiebe, wird der Tieftonbereich etwas besser aber im Hoch und Mittelton gibt es Klangverfärbungen.
Meine stehen im Moment ca 500 mm von der Wand weg und haben genügend also 2 Meter bis zu nächsten Seitenwand. Auf jeden Fall kann man sagen dass die Aufstellung einen sehr viel größeren Einfluß auf den Klang hat wie bei anderen Lautsprecherkonzepten. Leichtes Verdrehen der Wände bringt häufig schon die gewünschte Klangänderung.

Punkt Nummer drei: Es ist sehr wichtig wo ich den Treiber in der Schallwand platziere, am besten nicht symetrisch, bei meiner schmalen schallwand wars leider nicht zu vermeiden, aber bei 600 mm nicht in die Mitte sondern seitlich versetzen, und die Höhe der Platzierung spielt eine entscheidende Rolle,
Bei meiner 1600mm hohen schallwand habe ich drei bretter gebaut einmal mit 900, 1100 und 1300 mm Höhe des Treibers, tendenz je tiefer desto besser, ich habe jetzt eine Höhe gefunden, 900mm und die Schallwand ist um 5 ° leicht geneigt.

Und noch der letzte Punkt: seitliche Flügel (beweglich), wie es viele vorschlagen bringen sehr wenig wenn sie 90° nach hinten geklappt sind, nur die reine Größe von der Frontansicht ist entscheidend. Bin aber speziell bei diesem Punkt noch am experimentieren, Diskussionspunkt im Visatonforum.

Gruß Timo
US
Inventar
#20 erstellt: 03. Mrz 2005, 14:59
Hallo,

zum Thema Open Baffle laufen gerade einige Threads parallel, wie z.B. auch hier im B+G-Thread oder im Thred von Geniesser-1. Auch bei Visaton.

Zum Thema Schallwandbreite:
-Eine Schallwand, die kaum breiter als der Strahler selbst ist, kennt keine Probleme mit Kantendiffraktion.

-Die Schallwandbreite richtet sich auch vor allem nach dem angestrebten Diffusfeldverhalten des Lautsprechers.

Der Nachteil breiter Schallwände ist, daß es einen Bereich gibt, indem sehr breit abgestrahlt wird; nämlich dort wo die Schallwand zu breit ist, um eine Dipolwirkung zuzulassen (Schall wird nicht um die Schallwand gebeugt) andererseits der Treiber aber noch nicht im Bereich der Eigenbündelung betrieben wird.

Bei schmaler Schallwand entsteht ein schleifender Übergang zwischen Dipol und Eigenbündelung, mit dem Effet, daß die Bündelung insgesamt frequenzneutral von ganz unten bis ca. ka=2,5 ausfällt.

Um den Hubbedarf abzuschätzen gibt es bei Linkwitz ein entsprechendes Excel-Sheet.
Den B200 würde ich höchstens bis 200Hz runter betreiben wollen.

Zur Güte des Treibers:
Mir ist unverständlich, warum hier eine hohe Güte angestrebt werden soll. Antriebsstarke Chassis, die hart aufgehängt sind, eignen sich dagegen äußerst gut.
Baß kann mit so einem Ding ohnehin nicht wiedergegeben werden und über 200Hz benötigt man Wirkungsgrad und elektrische Belastbarkeit.
Und umfangreiche Entzerrung wird ohnehin fällig. Ein Dipol fällt mit 6dB; je nach Konzept kommen auch noch zu bedämpfende Resonanzen hinzu und der Breitbänder will ohnehin sorgfältig entzerrt werden. Ein voll parametrischer EQ oder gleich ein DSP ist ratsam.

Zur Aufstellung:
In genannten Threads habe hierzu bereits einiges geschrieben.
Ein Dipol hat den Nachteil, dass Schall nach hinten abgestrahlt wird, was von übel ist. Diskrete Reflexionen an der Raumstirnseite sind kritisch, da sie nur kurz verzögert sich mit dem Direktschall überlagen.
Es sind Maßnahmen in Kombination zu treffen, so dass die Reflexionen um mindestens 12dB abgeschwächt werden, zeitlich verzögert werden und gleichzeit Diffusität gegeben ist.
Hierzu können auch lautsprecherseitig Maßnahmen ergriffen werden, die die Dipolabstrahlung mehr in eine cardioide Abstrahlung mit etwas Rückwärtsdämpfung überführen. Raumseitige Maßnahmen: Bedämpfung, Diffusion und Wandabstand..

Gruß, Uwe
plz4711
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Mrz 2005, 15:18

Ein voll parametrischer EQ oder gleich ein DSP ist ratsam.


Jaaa... genau da hängt der Hammer.
Selbstbau. Aha.

Ich betreibe auch Selbstbau: Kommoden, ..., am eigenen Körperumfang (Essen), ...
timo_bau
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Mrz 2005, 15:31
Ja genau und da laufen meine und deine (US) Meinungen auseinander,
Mein Ziel ist der Einsatz der Schallwände ab 100 Hz (also ein 2.1 System) und bei QTS kleiner 0.5 fällt der frequenzgang zwischen 100 und 200 Hz zu früh ab,
wenn ich den Beyma nehme, fällt der erst ab 120 Hz ab und nur wenige Maßnahmen werden benötigt ihn noch tiefer zu bringen.
Wenn keine hohen Lautstärken gefordert werden ist das durchaus denkbar.

Ich teste zunächst an reinen Schallwänden mit all seinen Vor- und Nachteilen, da ich genau diesen Dipolklang bevorzuge.
Es gibt zwar eine Klangsauce, wie schon gesagt wurde, aber das ist ja genau der Reiz an diesem Prinzip, ein quasi raumfüllenden Klang zu bekommen ist genau meine Vorstellung.
Jetzt geht es nur noch darum dieses System so zu tunen dass ich eine Trennfrequenz von ca. 80 Hz hinbekomme, egal wie.

Gruß Timo
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Mrz 2005, 18:03
Hallo

Aber holla hier hat sich ja was getan Und viel viel Input

Ich habe gedacht das es verpöhnt sein BB´s mit nem Sub zu kombinieren deshalb hab ich mich da etwas bedeckt gehalten. Ich hab nen Sub hier stehen sodaß das Bassproblem in Angriff genommen werden kann

@ timo_bau: Du scheinst ja schon viel probiert zu haben Meinst Du die Sabas taugen als Einsteiger BB? Sollte man die grünen Saba Hochtöner dazu verwenden oder kann man da eventuell mit anderen Hochtönern experimentieren? Die Simulationsprogramme scheinen sinnvoll, wo gibts die denn? Kannst Du vielleicht mal ein Foto Deiner favorisierten Schallwand posten *sabber* ?

Das BB Fieber steigt macht nur weiter so

Cassie
Inventar
#24 erstellt: 03. Mrz 2005, 18:04
Moin Moin
Wenn man eine OS mit Subwoofer betreibt vergeudet man IMHO einen der Grössten Vorzüge, nämlich einen Präzisen Bass.
Dieser Bass wird noch Besser wenn man die OS Sehr weit von denn Wänden auf stellt (Nach hinten bei mir mittlerweile gut 1,2m)

Und noch der letzte Punkt: seitliche Flügel (beweglich), wie es viele vorschlagen bringen sehr wenig wenn sie 90° nach hinten geklappt sind, nur die reine Größe von der Frontansicht ist entscheidend. Bin aber speziell bei diesem Punkt noch am experimentieren, Diskussionspunkt im Visatonforum.

Dies Mag für das Abstrahlverhalten Stimmen, aber nicht für die Untere Grenzfrequenz, diese Wird auch mit langen "Flügeln" noch tiefer. Es wirkt allerdings nurnoch Einmal die Tiefe, d.h. bei 300mm Schallwand breite und 400mm Tiefe Beider Flügel hat man dennoch "nur" 700mm "Effektive Schallwandbreite" die Für denn tiefgang Genutzt werden können

Vermute ja beinahe das ein großer Teil des "vermißten" Bass´ durch die präzisere Wiedergabe der BB hevorgerufen wird / die LS jetzt viel zuviel verwischen und man sich einfach dran gewöhnt hat

Nein Das stimmt leider nicht, Unter 60Hz bringen meine Grossen OS Keinerlei Brauchbaren Pegel, Klingen aber dafür noch recht "Voll"

Breidbändige Grüsse
Cassie
funny1968
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 03. Mrz 2005, 18:25
Meine Ciare Schallwand ist 180 * 200 cm. Bassprobleme gibt es damit nicht. Die Größe ist das Ergebnis der Simulation mit XLBAffle v. Thorsten Loesch.

Als Dicke habe ich etwa 10mm, allerdings mit passendem Teppichboden beklebt. Damit wiegen die Schallwände ohne Teppich schon rund 50kg. Bei dickerem MDF also entsprechen mehr. Es resoniert aber nichts. In MDF 19mm muß man Gewichtheber sein.

Die Güte (also QTS) sollte über 0,7 sein. Einen Zusatzmagneten (um das QTS runterzuholen) würde ich nicht empfehlen, dann ist der Bass nämlich weg!

Die SABAs (Greencones o.ä.) haben ein QTS von über 1,0. Aber damals hat man nur gehört und konnte QTS noch nicht messen!

Eingesetz wurden die Sabas in offenen Radios .....

Die Sabas funzen in kleinen Boxen ohne Rückwand ganz gut, brauchen aber eine Hochtonergänzung.

Die Visatöner B200 haben einen zu kleinen Wirkungsgrad für meinen Geschmack.
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 03. Mrz 2005, 18:30
Hi Cassie115

Bei der Verwendung eines Subs zu den OS könntest richtig liegen je nach Kombi würde sich da bestimmt noch was verbessern lassen. Bin aber nur ehrlich und sage das ich einen gewissen tiefen Bass mag und wohl eher mit nem Sub experimentiere wenn die OS klanglich das bringt was ich mir vorstelle

Zu den Formen und Größen der OS.. auch die Platzierung der BB gehen die Meinungen doch schwer auseinander Viel Platz nach hinten hätte ich nicht gibt der Raum nicht wirklich her
Kennst Du die angesprochenen Simulationsprogramme? Richtige Anwendung vorausgesetzt kann man da bestimmt schon einige Problemchen im Vorfeld ausräumen oder? Messdiagramme von den Saba´s zB hätte ich, gefunde hier:
http://home.arcor.de/pfaue/klangkue/gruenwunder/gruenwunder.htm

Weißt Du wo man dies Programme kriegt?

funny1968
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 03. Mrz 2005, 18:36

Belzebub69 schrieb:


Weißt Du wo man dies Programme kriegt?

:prost




http://baseportal.de...xdreamaudio/download
Franzii
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Mrz 2005, 18:37
Hallo Schallwand - Freunde ,
Hallo Breitband - Freunde , da hat uns US aber den Kopf gewaschen !
Ich baue keine Exoten mehr , ich habe die Schnauze voll von unsinnigen Selbstbau - Projekten.
Einmal habe ich ein Expo - Horn gebaut , das war so groß ,das es unmöglich war selbiges durch eine Tür zu transportieren -das war mein erstes Projekt ca 250 x 300 cm !
Ein Selbstbau - Projekt reizt mich aber noch, habe mal vor 2 Jahren davon gelesen ,hielt es aber für zu wirkungsschwach - was aber anscheinend widerlegt worden ist ,wenn man den Eignern glauben darf !
Demnächst werde ich eine aktive Double Bass Array bauen.Die wirkungsweise solcher Systemme ist mir schon klar - das kapier ich noch!
Mir ist aber nicht ganz klar welche Treiber ich verwenden soll - manchmal drifte ich ins exotische ab !
Ich besitze 2 alte Electro-Voice 18 B Speaker , nur die kann man nicht sinnvoll in geschlossenen Gehäusen einsetzen - mit 3,3mm Hub ist eine Tiefbass - Entzerrung zwecklos !
Eine andere Alternative - wenn auch ein wenig ungewöhnlich -wäre der Einsatz von vielen kleinen Chassis. Da denke ich an den Einsatz von ca. 20 15er Tang Band W5-8765A für jede Wand! Das hätte den Vorteil das ich nicht so große Gehäuse bauen müsste.
Für weitere Anregungen wäre ich dankbar. Franzii
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 03. Mrz 2005, 18:42
Hi funny1968

Danke für den Link
Cassie
Inventar
#30 erstellt: 03. Mrz 2005, 18:59
Moin moin
Wenn man schon einen Sub zu einer Sollchen Konstruktion Benötigt, sollte man Schon was Gutes nehmen, am Besten ein Horn, da sie ebenfalls einen Sehr präzisen Bass liefern.
Ich habe auch schon damit geliebäugelt, allerdings Fehlt mir derzeit noch das nötige Kleingeld, Als Azubi hat man`s nicht leicht
Ausserdem weis ich nicht wie das in knappen 15m² kommt, ich schätze aber mal Gewalt(ät)ig
Das Excel Sheet XBaffle habe ich auch genutzt, aber nur um Grobe anhaltspunkte zu bekommen, der rest ist frei Schnautze entstanden

Bei einenm Eher Kleinen Raum und Platzangebot, könntest du vielleicht auch mal Die Saba-Chello`s von Herr Methe in Betracht ziehen, einem Nachbau der guten alten Rondo`s : http://www.methe-family.de/sabacello.htm
Habe momentan auch wieder das Dringende bedürftnis was zu basteln, werde dort vielleicht mal denn Ciare drin Ausprobieren. Aber erstmal am Dienstag Zwischenprüfung von der Ausbildung nicht Verhauen, ansonnsten reisst mir mein Chef denn Kopf ab, und ohne Lässt sichs Schlecht Hören

Übrigens Finde ich nicht das US Breidbänderfreunden denn Kopf Gewaschen hat ;). selbst meine 150€ BB`s sind den 1000€ B&W`s Schon Ebenbürtig, und das sind Mehrwegeriche.

Mfg
Cassie


[Beitrag von Cassie am 03. Mrz 2005, 19:04 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#31 erstellt: 03. Mrz 2005, 20:01
Hallo!
Die Sabas sind schon sehr speziell. Sie spielen bestimmt nicht 100% richtig, aber sie haben etwas besonderes.
M.E. kommt es auch ein wenig darauf an, welche Musik man hören will. Für Techno oder HipHop sind sie möglciherweise weniger geeignet als für Klavier oder Gitarrenmusik.
Problematisch wird es aber, wenn man sich einaml an den Klang gewöhnt hat und die Vorteile der Sabas (schneller, freier, feiner Klang) als Referenz für andere, gewöhnliche HiFi-Lautsprecher betrachtet - schwupps sitzt man zwischen allen Stühlen und weiss nicht mehr vor und zurück.
Ich habe mal versucht einen B200 von Visaton als Sabasersatz zu nehmen - war nicht von Erfolg gekrönt der Versuch. Der B200 spielte zwar richtiger, allerdings fehlte ihm der Zauber der Sabas.
Meine Schallwände bestehen aus billigen Leimholzplatten Fichte. Die resonieren kaum bzw. nicht störend. Kostet kaum was und ist flugs zusammengespaxt.
Probiere es einfach mal. Selber hören ist echt ergiebiger. Die Chiares sind ja auch recht preiswert, du bekommst sie bestimmt auch wieder mit nicht allzuviel Verlust verkauft.
Wichtig ist jedoch, dass solltest du vorweg noch wissen, dass der Wandabstand nach hinten gross genug ist. Das kannst du aber auch dem xlbaffle.xls entnehmen. Den empfohlen Wandabstand von 1,4 m halte ich aber auch nicht ein, es sind ca. 80, 90cm.
Hier mal noch ein Link zu einem Chiare mir Bassunterstützung:
http://www.audiodiskussion.de/
Schau mal unter Breitbänder, zweite Seite, Titel: Meine sind fertig von Krabbenpapa!
Grüsse
Ralf
Cassie
Inventar
#32 erstellt: 03. Mrz 2005, 20:14
Moinsen
Wenn du Krabbenpapa bist, dann sach mir bitte mal was auf deinen Ciare Draufsteht! Meine haben nämlich keinen Sticker und auch auf der Packung Steht nix drauf

Mfg
Cassie
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 03. Mrz 2005, 20:24
Hallo Breitband-Fans

@ cassie115: Als 1. direkt mal drück ich alle Daumen für die Prüfung.. wenne die versaust krieg ich deine OS also anstrengen Die Rondos sehen goil aus, werd ich mir heute Nacht nochmal gaaaaanz in Ruhe reinziehen

@ xlupex: Ich könnte den Abstand nach hinten vergrößern indem ich die OS dann etwas winkeliger ausrichte zu den Ecken Werd mich mal mit dem Simulationsprogramm beschäftigen, mal sehen was das so ausspukt

Dank an Alle für Ihre zahlreichen Posting schonmal an dieser Stelle
Aber geht ja noch weiter hoffentlich

xlupex
Inventar
#34 erstellt: 03. Mrz 2005, 20:29
Hallo!
Nee, ich bin nicht Krabbenpapa!
Die Chiares hatte ich auch noch nie.

Einwinkeln geht, bei mir spielen die Sabas aber am besten, wenn sie nicht genau auf mich ausgerichtet sind.

Rondos, also Resogehäuse-Konstruktionen sind schon wieder ein ganz anderer Stiefel. Mir gefällt das Resonieren, also die Resonanzen den Gehäuses überhaupt nicht. Zumindest nicht bei dem 50l Wilimziggehäuse - und das finden auch schon viele sehr gut.
Mir gefällt der Klang eigentlich am besten, wenn der Gehäuseklang ganz weg ist - also Schallwand!

Grüsse
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 03. Mrz 2005, 20:35
Vielleicht ist es aus das Beste für das erste BB-Projekt wenn man die am leichteten umzusetzende Alternative wählt um erstmal zu testen ob man mit dem Klang im Grunde klarkommt (= OS )

Bei Gefallen ist man eh infiziert und wird die Finger nicht mehr davon lassen

xlupex
Inventar
#36 erstellt: 03. Mrz 2005, 21:25
Genau!
Cassie
Inventar
#37 erstellt: 03. Mrz 2005, 22:10
Belzebub: OK, Gebongt, allerdings wirst du denn Versand Zahlen dürfen (Masse 150x34x45cm, Gewicht 65kg).
Ansonnsten noch vorteil für mich: Es ist die Zwischenprüfung und ist somit nur für`s Abkürzen der Lehre Relevant

Jetzt aber mal noch ne Frage an andere Ciare Besitzer:
Welche Entzerrung Benutzt ihr? Meine Laufen Derzeit noch Vollkommen Ohne Sonnstige Bauteile an meinem Verstärker, dabei gibt es bei mir (denke auch bei vielen anderen) eine erhebliche Mitteltonüberhöhung, was mich ein wenig Stört.
Wie Habt ihrs gelöst?

Mfg
Cassie
funny1968
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 03. Mrz 2005, 22:49

Cassie115 schrieb:
Belzebub: OK, Gebongt, allerdings wirst du denn Versand Zahlen dürfen (Masse 150x34x45cm, Gewicht 65kg).
Ansonnsten noch vorteil für mich: Es ist die Zwischenprüfung und ist somit nur für`s Abkürzen der Lehre Relevant

Jetzt aber mal noch ne Frage an andere Ciare Besitzer:
Welche Entzerrung Benutzt ihr? Meine Laufen Derzeit noch Vollkommen Ohne Sonnstige Bauteile an meinem Verstärker, dabei gibt es bei mir (denke auch bei vielen anderen) eine erhebliche Mitteltonüberhöhung, was mich ein wenig Stört.
Wie Habt ihrs gelöst?

Mfg
Cassie


Langes einspielen hilft ein wenig.


Die Lösung heißt:

Behringer Ultracurve 2496


Auf das Weichengefrickel von "Timmi" in seiner Hobbyhifi warte ich aber gespannt. In der Letzten ist wohl gar nicht mehr davon die Rede. In den beiden HH davor großartig angekündigt. Ciare .... hmmm....

Behringer heißt die Lösung!

http://www.behringer.com/DEQ2496/index.cfm?lang=ger


[Beitrag von funny1968 am 03. Mrz 2005, 22:50 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#39 erstellt: 03. Mrz 2005, 22:53
Hallo Funny!
Hast du eigentlich die Sabas auch schon mal gebehringert??
Wenn ja, wie gross ist die klangliche Auswirkung?
Grüsse
Cassie
Inventar
#40 erstellt: 03. Mrz 2005, 23:02

Langes einspielen hilft ein wenig.


Die Lösung heißt:

Behringer Ultracurve 2496


Auf das Weichengefrickel von "Timmi" in seiner Hobbyhifi warte ich aber gespannt. In der Letzten ist wohl gar nicht mehr davon die Rede. In den beiden HH davor großartig angekündigt. Ciare .... hmmm....

Behringer heißt die Lösung!

[url]http://www.behringer.com/DEQ2496/index.cfm?lang=ger
[/url]

Reicht 1 Woche Durchspielen, mit anschliessendem täglichen Gebrauch von 5 Stunden, und das nen Monat?

Zum Behringer: Ich mag es eigendlich nicht wenn mein Klang durch Rechenmaschienen Verbogen werden, lieber schöne Bauteile Ausserdem Bin ich immernoch nur Azubi 300 Tacken sind schon ne menge Holz, da muss ich lange für sparen.
Ich Werde aber in denn nächsten monaten mal schauen ob er Drin ist ;), oder zumindest nen Schöner Sperrkreis
Trotzdem Danke

Mfg
Cassie
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 04. Mrz 2005, 03:32
Hey Cassie115 die hol ich dann auch seeeerh gerne persönlich ab mitt´n Tonner

So sehr mir die Rondo´s ja gefallen *schwärm* aber vermutlich krieg ich nen Platzproblem Bei der benötigten Fläche für eine OS komm ich nicht weiter weil ich dieses XLBAFFLE nicht aufkriege und mal gar keinen Anhaltspunkt in Bezug auf meinen Hörraum habe ( wegen einer möglichen Form der OS )

timo_bau
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 04. Mrz 2005, 10:28
Hallo,
meine erste Konzeption sieht so aus,

kann auch in www.audiodiskussion.de nachgelesen werden.
die ersten Prototypen sind noch taufrisch, wenn der Prototyp etwas besser aussieht werde ich Fotos veröffentlichen.

Mein Ziel ist der Einsatz des B200 von Visaton, (in der NoBox hat er mir am besten gefallen). Probiert habe ich zwei Treiber, einen Alten sehr guten und bei Liebhabern begehrten Coralbreitbänder 8A-60 oder so..., der sich nicht so eignete, einfache Aussage, er war zu weich aufgehängt, der Antrieb dieses Monsters ist enorm,
Mein zweiter ist jetzt der 8AG/N von Beyma der sich nach ersten Versuchen garnicht schlecht eignet, aber es fehlt natürlich an Bass, aber von seiner Aufhängung ist er wunderbar geeignet, er ist ja ein idealer Mitteltöner in PA Anlagen mit superhohem Wirkungsgrad, und somit ist er super hart aufgehängt.
Ich wage den Schritt noch nicht die B200 zu kaufen (300 Euro sind mir für Prototypen noch zu teuer), ich möchte zunächst noch ein paar Tests mit dem Beyma Chassis machen.
Eine Frage möchte ich noch lösen:
Bekomme ich durch normale Spulen, Kondensatoren und Widerstände eine Korrektur zustande dass ich die Schallwand in einem 2.1 System einsetzen kann, also bedeutet das, das ich die untere Grenzfrequenz auf ca. 100 Hz bringen muß, und wenn man dadurch etwas an Wirkungsgrad/ Kennschalldruck verliert ist es bei dem Treiber nicht ganz so schlimm.

Die Gehäusemaße, ups, die Schallwandgröße ist jetzt fix und wird nicht mehr verändert, meine Konzeption hieß und heißt Schmale Offene Schallwand (SOS) also gibt es bei mir keine Flügel und Verbreiterungen an den Seiten, Design steht über Funktion, wie bei vielen Automobilen (keine Grundsatzdikussion, ich weiß von was ich rede), ich habs aber trotzdem ausprobiert, diese Flugel bringen erst etwas wenn sie fast ganz aufgeklappt sind, dann kann ich ja gleich eine breite Schallwand bauen, und das habe ich nicht vor.

Erstes Zwischergebnis zeigt mir den Weg in die richtige Richtung.

Alle anderen Fragen wurden ja schon gestern Abend beantwortet, Stichwort SABA, Simulationsprogramme usw.

Gruß Timo
funny1968
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 04. Mrz 2005, 11:28

xlupex schrieb:
Hallo Funny!
Hast du eigentlich die Sabas auch schon mal gebehringert??
Wenn ja, wie gross ist die klangliche Auswirkung?
Grüsse


Vorab, für den Behringer ist zusätzlich noch ein Meßmicro erforderlich. Alleine das Gerät reicht nicht.

Der alte Behringer 8024 mit AES Einheit tut es auch, ist allerdings schwerer zu bedienen.

Die SABAs sind Mitteltöner und keine Breitbänder. Ihren Charme haben sie wohl durch ihren Frequenzgang. Leider lassen sie sich nicht so stark "verbiegen", so daß das Chassis schnell an die Grenzen kommt. Man kann Ihnen gewaltsam keinen Hochton oder Bass entlocken. Für den Bass bleibt nur das Gehäuse (BR). Für den Hochton nur ein separater Hochtöner.


Zum Behringer: Ich mag es eigentlich nicht, wenn mein Klang durch Rechenmaschinen verbogen werden, lieber schöne Bauteile


Ich bin mit Bauteilversuchen gescheitert. Die Überhöhungen sind einfach zu schmalbandig. Ohne Bauteile ist es einfach schöner. Mit Bauteilen im Signalweg geht einfach zu viel verloren.

Aber der Ciare geht auch ohne Entzerrung recht gut.

(siehe auch oben Bemerkung zur HH)

Reicht 1 Woche durch...n und das nen Monat?

Ich denke, dies ist ein längerer Prozess. Messungen mit dem Behringer zeigen, daß das Chassis sich nach über einem Jahr immer noch verändert. Wenn manN mal ein neuen Ciare einbaut, merkt manN wie der noch "schreit".

Offensichtlich müssen alle hart aufgehängten Chassis lange einspielen.

Ein letztes Wort zum Bass. Die Größe der Schallwand beeinflußt den Bass wohl maßgeblich. Kickbass oder Tiefbass kann der Ciare nicht. Musik, die von solchen Tönen lebt (man erinnert sich an dieser Stelle an vorbeifahrende Autos junger Menschen...), kommt auf dem Ciare nicht gut, wenn die Frequenz zu tief ist. Dafür bietet der Ciare ein unglaubliches Klanggefühl, was kein anderes Chassis kann. Ein Saba ist meilenweit davon entfernt.

Bei einer Tieftonergänzung tritt das Problem der Langsamkeit auf. Bei vielen Subwoofern humpelt der Bass merklich hinterher. Sowohl die Lösung von spectrumaudio als auch mein Nubert Sub haben mir nicht gefallen. Bei meiner Suche bin ich bei einem kleinen Elac Sub 301 hängen geblieben. Danke nochmal für den Tip im Netz. Der Elac Sub ist schnell genug.

Aber: Die Schallwand groß genug und den Magneten weglassen, dann ist eigentlich genug Bass da.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 04. Mrz 2005, 11:58
Alles Richtig, aber...
wenn man aus Designtechnischen Gründen eine enorm schmale Schallwand bauen möchte bleibt nichts anders übrig als mit einem Sub klar zu kommen.
Der Sub muß allerdings folgende Voraussetzunge erfüllen. 12, 15 oder 18 Zoll Chassis aus dem PA-Bereich also trotz großem Chassis geringe Masse der Membran, riesen Antrieb und schnelles Ein- und Auschwingverhalten,
Eckhorn ist Super, will man aber eine geringere Größe bauen bleibe ich immer bei Beyma 15K200 oder ähnlich Treibern hängen. Innenvolumen geschlossen 55 Liter und BR 80 Liter mit Bassmodul mit Bassboost bei ca 40 Hz.
Noch was zwischendurch, durch den hohen Kennschalldruck reicht ein Bassmodul mit sehr geringer Leistung, aber Achtung nicht sparen... bei geringen Leistungsabgaben Klirren einige Bassmodule...

Auf keinen Fall sind Bassschleudern mit enorm schweren Membranen und butterweichen Sicken geeignet, PEERLESS XLS oder RAVELAND oder so..., Mivoc ist vielleicht geeignet, werde ich aber nicht testen, ich versuchs mit dem Beyma, so teuer ist der mit 250 Euro ja auch nicht.
*housefreak*
Stammgast
#45 erstellt: 04. Mrz 2005, 14:21

timo_bau schrieb:

Auf keinen Fall sind Bassschleudern mit enorm schweren Membranen und butterweichen Sicken geeignet, PEERLESS XLS oder RAVELAND oder so...,


Wieso Raveland? Der wird doch Standartmäßig im Eckhorn 18
verbaut, oder? Taugt der nichts??

Gruß
timo_bau
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 04. Mrz 2005, 14:26
Im Eckhorn ja, aber nicht in kleinen BR Konstruktionen,

Gruß Timo
*housefreak*
Stammgast
#47 erstellt: 04. Mrz 2005, 14:38
Na dann....

Weitermachen...
thetop
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 04. Mrz 2005, 14:40
Das in den Zeitschriften RAVELAND verbaut wird oder ähnliche Woofer mit schweren Membranen bedeutet nicht das die gut sind...
Bei 2 Seiten Anzeige erübrigt sich jede Erklärung...
Oder warum ist eine Mivoc Box in JEDER Ausgabe???
Ich lese diese Berichte nicht mehr...

Zum Thema: Alle Bässe mit geringem Mms/starkem Antrieb aber auch geringer Fs sind geeignet als gut klingenden Sub (trocken).
Das sind so Zwischendinger zwischen PA und Home...
Schwer zu finden. Ich suche auch gerade...
Der Nachteil ist natürlich Platzbedarf...
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 04. Mrz 2005, 14:44
na logo

Die (Hör-)Voelieben der einzelnen Chassis scheinen doch gut auseinander zu gehen, da ich noch KEINE BB´s/OS gehört habe muß ichs auf nen Versuch ankommen lassen

Die Ciare sind mit 100€(ca.) auch nicht günstiger als ne Saba GreenCone-Kombi (20er + Ht)

Das Sim.-Programm werd ich wohl erst am WE zum Laufen kriegen.. leider Bin ziemlich gespannt was dabei rauskommt

timo_bau
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 04. Mrz 2005, 15:00
Hallo thetop,
schau dir doch mal den angesprochenen Subwoofertreiber von Beyma an.
Genaue Bezeichnung 15K200,

Nach Simulation hat sich gezeigt dass er schon ab ca 65 Liter einsetzbar ist, und das ist doch schon was für einen 15 Zoll Treiber. Ab 80 Liter funktioniert er richtig gut.
Mit 96 dB im Tieftonbereich ist er zwar nicht ganz so Wirkungsstark, aber immerhin....
Mit 250 Euro ist er für die gebotene Leistung gar nicht mal so teuer.
Ich auf jeden Fall werde ihn ausprobieren, nur beim Submodul bin ich mir nicht ganz sicher.

Andere Simulationen habe ich mit Eminence und RCM Treibern gemacht, erste Tendenz sind 100 Litergehäuse und größer, sind für meine Anwendungen einfach zu groß. Ich möchte eben keinen Kühlschrank im Wohnzimmer stehen haben, aber trotzdem möchte ich ordendlich dampf machen.

Oder kann mir noch jemand Alternativen zum angesprochenem Chassis geben.

Gruß Timo
thetop
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 04. Mrz 2005, 16:00
Hi timo_bau:
Nice...
Habe 88 l mit LspCAD ausgerechnet, F3 bei 47 Hz...
Ich hatte nach 12 Zöllern gesucht... Ähnliche TSP, etwas leiser halt... aber dafür auch in 70 l etc...
Aber ich werde mal über 15 Zoll nachdenken...
Möglicherweise in 70 l mit einem Kick bei 40Hz (6dB)...
F3 sollte bei 40 Hz liegen. Für Musik absolut ausreichend (meiner Meinung nach). Hatte mal bei K&H nachgesehen, die meisten Studio Subs gehen auch nicht weiter...
Nach oben passt dann der CH 250. Ist wohl auch der einzige BB mit 96 dB und (fast) geradem Frequenzverlauf... Oder???
Der Gedanke einer schmalen Schallwand ist auch nett. Funkt aber wohl nur, wenn diese abgewinkelt ist. Gabs auch mal in den 50ern... So 30 breit, 25 tief...
Gibt aber irgendwo bei 500 Hz eine Überhöhung, sagte man mir...
Naja, was passiert eigentlich wenn man das ganze stark nach hinten gedämpft?
Ich denke das teste ich mal....
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