[Gelöst]Tieftonchassis setzt erst bei hohen Pegeln ein

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RhahkJin
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Sep 2008, 15:17
Hallo,

ich habe neulich mal wieder die alten (Selbstbau)-Lautsprecher meines Vaters angeschlossen. In diesen werkelt ein 25cm-Tiefton-Chassis von Visaton aus den späten 80ern.
Ich dachte zuerst, dass das in einer Box kaputt sei und gar nicht mehr funktioniert, nun habe ich aber festgestellt, das es beim lautermachen bei einem Pegel ein gutes Stück über Zimmerlautstärke (Kann leider nicht messen, an meinem kleinen Denon etwa bei 10Uhr) spontan einsetzt und dann genauso laut spielt wie der Tieftöner der anderen Box.

Weiss jemand, woran das liegen könnte? Und ob man es vielleicht sogar reparieren kann?

Grüße, Niko


[Beitrag von RhahkJin am 12. Sep 2008, 15:27 bearbeitet]
w1ldb0y
Stammgast
#2 erstellt: 12. Sep 2008, 15:25
macht er sonst irgentwelche Geräusche? Sieht so aus, als wäre die Schwingspule eingeklemmt und bewegt sich erst bei mehr Kraft (Nur Vermutung) wenns das nicht ist, irgentwas elekronisches
RhahkJin
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Sep 2008, 15:51
Nein er macht sonst keinerlei Geräusche.
Allerdings hab ich das Gehäuse nun mal aufgemacht und die Wurzel des Übels ausmachen können:
Ein Widerstand auf der Frequenzweiche ist wohl durchgeschmorrt, anbei ein paar Bilder:

Frequenzweiche:


Widerstand:


Dämmmatte hinter dem Widerstand:


Den werde ich wohl ersetzen müssen und dann hoffen, dass das tut.
Trotzdem Danke für deinen Hilfeversuch!

Grüße


[Beitrag von RhahkJin am 12. Sep 2008, 15:55 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Sep 2008, 16:00
Hallo Niko,

wo wohnst du denn ?
Möglicherweise ist ein versierter Bastler ganz in deiner Nähe
und kann dir helfen.

grüsse

Karsten
RhahkJin
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Sep 2008, 16:09
Hallo Karsten,

danke für deinen Hinweis, aber ich hab schon einen versierten Bastler in meiner Nähe gfunden, der mir den neuen Widerstand einbaut.
Jetzt wollte ich gerade bei Conrad einen bestellen (hab da noch nen 10€-Gutschein), aller dings bin ich mit der Auswahl (Draht-, SMD-, Kohlewiderstand?) etwas überfordert.
Kann mir jemand sagen, was ich nehmen muss? Das Teil hat die Aufschrift "1,2Ohm10E"

Grüße
holly65
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Sep 2008, 16:15
Der sieht nach einem "normalen" 5Watt Keramik Widerstand aus.
Ich würde das gleiche Modell wieder einbauen.

Besser der Widerstand glüht irgendwann noch mal durch als der LS.

grüsse

Karsten
Roderik81
Inventar
#7 erstellt: 12. Sep 2008, 16:23
1,2 Ohm 10 Watt - vieleicht gleich etwas mehr nehemen, damit er diesmal länger hält ... am Besten Metalloxid (MOX) - Draht ist nicht so optimal, im tiefton aber ok.

Hier gibt´s MOX 10 Watt - davon 2x 2,2 Ohm parallel

Bist du dir sicher das der Wiederstand kaputt ist? Hast du den mal durchgemessen? Deiner Fehlerbeschreibung nach könnte das nämlich auch einfach sein das sich durch die Hitzeentwicklung die Lötstelle Gelöst hat - bei hoher Lautstärke springt dann ein Funke über und es spielt wieder ...
RhahkJin
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Sep 2008, 16:35
Nein, durchmessen kann ich das mangels Equipment leider nicht..
Ich hab die Weiche gerade ausgebaut, das Lötzinn hat sich wirklich gelöst, allerdings so viel das es heruntergelaufen ist und einen Kurzschluss zu dem Kondensator nebenan verursacht hat.
Nach Entfernung des Kurzschlusses scheint es nach dem ersten Test wieder ganz normal zu laufen
Allerdings bin ich etwas verwirrt, das der Kurzschluss nicht mehr Schaden verursacht hat..
Ich werde den Lautsprecher nun mal wieder zusammensetzen und einen Hörtest machen, vielen Dank euch allen für die schnelle und nachsichtige Hilfe!

/edit: Getestet und für gut befunden


[Beitrag von RhahkJin am 12. Sep 2008, 16:54 bearbeitet]
w1ldb0y
Stammgast
#9 erstellt: 12. Sep 2008, 19:21

RhahkJin schrieb:

Allerdings bin ich etwas verwirrt, das der Kurzschluss nicht mehr Schaden verursacht hat..


Aber dein Widerstand ist trotzdem ganz schön schwarz,
herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Reperatur

Mfg

Max
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