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Baubericht 3 Wege Standboxen - Fertig!

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w1ldb0y
Stammgast
#1 erstellt: 24. Okt 2008, 20:58
Hallo liebe HiFi-Freunde,
wie ich es schon angekündigt habe möchte ich den Bau meiner 3 Wege Box dokumentieren, weil ich aber die ganze Woche dran gebaut habe, bin ich erst jetzt (Trocknungsphase ) dazugekommen, den Bericht anzufangen.

Für die schlechte Bildqualität entschuldige ich mich, aber ich habe keine Digitalkamera und das Handy immer in der Tasche...

Nach diesem Plan wurde gebaut:



Am Dienstag kam dann das Holz (zusammengehalten):



dann kanns ja losgehen...

erstmal eine Kiste ohne Deckel bauen:



trocknen...


Während meines Praktikums habe ich die Möglichkeit bekommen mir Spikes zu drehen:





sieht zwar ganz ordentlich aus, ist aber aus Stahl...


Problem: Rost
desshalb - Klarlack drüber:




als dann alles soweit trocken war, das Inneleben rein:



und wieder trocknen:



und dann mal Probesitzen für die Spikes:



dann wichtige Verbindungsstücke mit Silikon abdichten:


(ich hab mit dem Sickenkleber keine Probleme festgestellt - ich hab das Silikon schon öfter verwendet)

Chassis:



Weiche gelötet:



dann die Spikes fest verschrauben:





das habe ich deswegen schon jetzt gemacht, damit ich die Teile mit Muttern von innen richtig fest verschrauben kann. und nicht am Ende noch vergesse


puhhh... erstmal verschnaufen...



Max
guzzi
Stammgast
#2 erstellt: 25. Okt 2008, 08:04
Moin,

nach deiner Skizze ist das Teilerbrett für die Line leicht schräg eingesetzt,zur Öffnung hin schmaler werdend, auf deinem Foto in es parallel zu den Außenwänden. Ist das ein Versehen oder sieht die Skizze nur schief aus?

Ist das ein Bausatz oder selbst entwickelt?

Grüße

guzzi
w1ldb0y
Stammgast
#3 erstellt: 25. Okt 2008, 09:46
Selbstentwickelt

das Brett in der Mitte IST scräg, wie auf der Skizze, wahrscheinlich kann man das auf den Fotos nicht richtig erkennen. Nach dem Knick verändert sich der Abstand vom Brett zur Seitenwand um 5 cm von ganz unten nach ganz oben.
Auf dem 2. Bild dieses Posts kann man es glaub ich recht gut sehen.


und hier gehts weiter:



... so Zeit für die Löcher:



... die Stichsäge hat sehr seltsame Geräusche von sich gegeben, beim Sägen, ich hab nur gehofft, dass sie bis zum Ende durchhalten würde

gut Glück gehabt, sie hat gehalten:



so noch ein Terminal rein:



Weiche rein:



Watte rein:



Noch mehr Watte rein, diesmal in die Line:





So noch den Decken drauf und... ...trocknen...






Max
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Okt 2008, 10:47
Tag!

Wie kommt Du denn an die Line dran, wenn Du mit der Dämmwolle etwas abstimmen musst? Sieht so aus, als hättest Du alles direkt fest verleimt und auch keine verschraubte "Service-Öffnung" gelassen.
Gerade bei einer Eigenentwicklung wird es notwendig sein, solche Abstimmungen durchzuführen.
eoh
Inventar
#5 erstellt: 25. Okt 2008, 11:06
dem schließe ich mich an. scheint auch so, als ob nicht gerade sparsam mit der dämmwatte umgegangen worden ist, und alles an einem punkt (warum gerade da?).
kleinhorn
Stammgast
#6 erstellt: 25. Okt 2008, 11:30
Zu den Spikes...Einschlagmuttern oder Gewindehülse und Du hättest die Spikes später eindrehen können. So fest brauchen die Spikes nicht sein. Es wäre auch möglich gewesen eventuelle Bodenunebenheiten auszugleichen.

Pedda
w1ldb0y
Stammgast
#7 erstellt: 25. Okt 2008, 12:39

kleinhorn schrieb:
Zu den Spikes...Einschlagmuttern oder Gewindehülse und Du hättest die Spikes später eindrehen können. So fest brauchen die Spikes nicht sein. Es wäre auch möglich gewesen eventuelle Bodenunebenheiten auszugleichen.

Pedda


das habe ich mir auch gedacht, aber leider zu spät


eoh schrieb:
als ob nicht gerade sparsam mit der dämmwatte umgegangen worden ist, und alles an einem punkt (warum gerade da?).


das ist gar nicht so viel wolle, wie es aussieht

wegen der Position: hab da mal im Internet was gelesen, zwecks Dämpfung von Resonanzen



sakly schrieb:
Tag!

Wie kommt Du denn an die Line dran, wenn Du mit der Dämmwolle etwas abstimmen musst? Sieht so aus, als hättest Du alles direkt fest verleimt und auch keine verschraubte "Service-Öffnung" gelassen.
Gerade bei einer Eigenentwicklung wird es notwendig sein, solche Abstimmungen durchzuführen.


Hmm, ja, das ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, aber nach langem Überlegen hab ichs dann einfach zu gemacht, ohne irgentwelche "Service-Öffnungen"

Und - Es ist in diesem Falle NICHT notwendig weiter abzustimmen, dazu später mehr.

Erstmal weiter:

Erst EINMAL:



Dann ZWEIMAL:



Und dann erstmal an irgenteine billige Stereo Anlage dran, um zu sehen, ob alles funktioniert - naja da war der Sound nicht wirklich gut...

Höhe 1.4 m:




So, der lang ersehnte Moment, die Teile rein bringen:



erstmal warten bis die Boxen auf Zimmertemperatur sind...

so werden sie entgültig stehen:




So weit so gut

Sound Test...

...was soll ich sagen - GEIL, Hammer Sound

Gleich mal Hells Bells von AC/DC rein und, wahnsinn, mega Bühneneffekt (in 1.50 m Entfernung), bei geschlossenen Augen, stellt sich die Frage ob sie nicht direkt vor dir stehen...

Abgestimmt muss da nichts mehr werden.
Vielleicht teils durch die Spikes verursacht, der Bass - staub trocken, trotzdem druckvoll, kein Dröhnen - nix



Max
testfahrer
Inventar
#8 erstellt: 25. Okt 2008, 12:46
was ist das für eine weiche?

was sind das für chassies?


w1ldb0y schrieb:
Selbstentwickelt

wo??? was??? wie???

fragen über fragen...

gruß
christof
w1ldb0y
Stammgast
#9 erstellt: 25. Okt 2008, 13:11
die weiche trennt bei 250 und bei 3000Hz

die Box ist selbstentwickelt, kein Bausatz

welche Fragen konkret?



Max
guzzi
Stammgast
#10 erstellt: 25. Okt 2008, 13:18

w1ldb0y schrieb:
Selbstentwickelt



Moin,
wenn du nicht ausdrücklich sagen würdest, es sei selbstentwickelt, würde ich sagen es sieht nach einem Bausatz von Conrad aus.

Beste Grüße

guzzi
w1ldb0y
Stammgast
#11 erstellt: 25. Okt 2008, 13:30
oO

die Weiche oder alles?


Max
castorpollux
Inventar
#12 erstellt: 25. Okt 2008, 13:31
Max,

wärest du ein professioneller Lautsprecherentwickler, so würde man die Angabe über die Trennfrequenzen evtl. noch mit der Frage nach Messungen und der filtersteilheit der filter stehen lassen, ansonsten wäre das aber okay.
Aber, in Sorge darüber, ob du evtl 90% des potentials verschenkst, wird aber sogar ganz in Frage gestellt:


was ist das für eine weiche?

was sind das für chassies?


Hast du die Box einmal gemessen/kontrolliert? Ohne eine gewisse messtechnische kontrolle nimmt dir hier nämlich keiner den unglaublichen Hammer-Sound ab.
Klang kann man nicht messen, Gewissenhaftigkeit beim Aufbau aber schon

Mich persönlich interessiert(auch), wie du die Transmission-Line berechnet hast: welche Werte hast du zur Berechnung verwendet, welches Tool hast du dazu benutzt und welche Werte kamen dabei rum? Wie hast du das Bedämpfungsmaterial berücksichtigt und wie viel ist es denn nun ganz konkret?

Wenn der Bass der TL staubtrocken ist, müsstest du schon für wandnahe aufstellung mit dämmaterial geplant haben - und ich unterstelle mal, das hast du nicht. ergo: das dämmaterial verursacht den knochentrockenen bass, weil es so viel ist

Der Baubericht mit den vielen Bildern gefällt mir im Sinne einer Anleitung bis hierher gut, aber es mangelt an Detailangaben, worum es überhaupt geht

Grüße,

Alex
das_n
Inventar
#13 erstellt: 25. Okt 2008, 13:41
Nun hackt nicht so auf dem Jungen rum (wobei ich natürlich auch nach meeeehr INFO lechze) sondern führt euch erstmal zu Gemüte, dass es hier jemanden gibt, der sich anscheinend bei seinem Anfängerprojekt mit verschiedenen Gehäuseprinzipien auseinandergesetzt hat und zumindest ansatzweise weiss, wofür ne Weiche und Bedämpfung da sind... und nicht einfach verschiedene riesige Chassis mit Piezohörnern in eine ungeteilte viel zu kleine Restholzkiste gekloppt hat, wie das sonst bei 90% der Kandidaten hier der Fall ist.

Optisch und Handwerklich siehts doch gut aus, nochn bissl schleifen und Farbe druff... *Daumen hoch*


[Beitrag von das_n am 25. Okt 2008, 13:43 bearbeitet]
Feldweg
Inventar
#14 erstellt: 25. Okt 2008, 13:54

das_n schrieb:
Nun hackt nicht so auf dem Jungen rum (wobei ich natürlich auch nach meeeehr INFO lechze) sondern führt euch erstmal zu Gemüte, dass es hier jemanden gibt, der sich anscheinend bei seinem Anfängerprojekt mit verschiedenen Gehäuseprinzipien auseinandergesetzt hat und zumindest ansatzweise weiss, wofür ne Weiche und Bedämpfung da sind... und nicht einfach verschiedene riesige Chassis mit Piezohörnern in eine ungeteilte viel zu kleine Restholzkiste gekloppt hat, wie das sonst bei 90% der Kandidaten hier der Fall ist.

Optisch und Handwerklich siehts doch gut aus, nochn bissl schleifen und Farbe druff... *Daumen hoch*


seh ich auch so. nicht jeder hatt messeqickment. nicht mal ich. er ist zufrieden und das ist gut. ob man von klang redne kann es so oder so immer abhängig von dem der es hört. messen wäre natürlich interessant..

aber ebn was für chassis sind das den?gibts ne simulation?


und doch nochmal respekt das er gleich los legt. ich hab klischeehaft mit raveland boxen und piezo ht angefangen dagegen ist er ja heilig

w1ldb0y
Stammgast
#15 erstellt: 25. Okt 2008, 14:11

castorpollux schrieb:
Wenn der Bass der TL staubtrocken ist, müsstest du schon für wandnahe aufstellung mit dämmaterial geplant haben - und ich unterstelle mal, das hast du nicht. ergo: das dämmaterial verursacht den knochentrockenen bass, weil es so viel ist


also, die Watte (übrigens knapp 700g pro Box) ist nicht dafür verantwortlich, dass der Bass so trocken ist. Ist habe es herausgenommen, ohne gehört und keinen erheblichen Unterschied feststellen können, außer, dass die ganze Geschichte ohne Dämmung nicht ganz so kontrolliert rüberkommt und die Resonanzen ein bisschen gedämpft wurden.
(Es ist möglich an die Watte durch das Loch für den TT zu kommen)

und den 1. Satz hier versteh ich nicht ganz, natürlich habe ich für wandnahe aufstellung geplant



castorpollux schrieb:
Hast du die Box einmal gemessen/kontrolliert? Ohne eine gewisse messtechnische kontrolle nimmt dir hier nämlich keiner den unglaublichen Hammer-Sound ab.
Klang kann man nicht messen, Gewissenhaftigkeit beim Aufbau aber schon


Nein, habe nichts gemessen, leider fehlen mir hierzu die Möglichkeiten.
Ich habe aber mit so einem freqzenzengenerierenden Programm alle Frequenzen durchgegangen und habe bei nahezu allen, gleiche Lautstärke feststellen können (das nennt man dann messen für arme )
Ich bin mir durchaus darüber im klaren, dass das kein Anhaltspunkt und KEINE Messung ist

ab ca. 45Hz (abwärts) fällt die Lautstärke stark ab


castorpollux schrieb:
Aber, in Sorge darüber, ob du evtl 90% des potentials verschenkst


Was wäre das in deinen Augen?


castorpollux schrieb:
Mich persönlich interessiert(auch), wie du die Transmission-Line berechnet hast: welche Werte hast du zur Berechnung verwendet, welches Tool hast du dazu benutzt und welche Werte kamen dabei rum?


ich habe die Line mit den Formeln der "hornlautsprecher.de"-Seite per Hand gerechnet, dabei habe ich eine Mundfläche von 380cm², eine Anfangsfläche von ca 600cm² und eine Linelänge von 2.10m, was einer Abstimmfrequenz von ca 45Hz entspricht.



das_n schrieb:
Optisch und Handwerklich siehts doch gut aus, nochn bissl schleifen und Farbe druff... *Daumen hoch*


Oh, danke für die Verteidigung Herr Anwalt

Naja, für das Finish ist mir systematisch das Geld ausgegangen... , aber wenn ich wieder welches hab, dann hab ich vor das Ganze zu verspachteln und ne Farbe (welche?, bin mir noch nicht sicher, nicht schwarz und vielleicht glänzend, mal schauen) drauf zu machen.



Max
castorpollux
Inventar
#16 erstellt: 25. Okt 2008, 14:45

w1ldb0y schrieb:


castorpollux schrieb:
Aber, in Sorge darüber, ob du evtl 90% des potentials verschenkst


Was wäre das in deinen Augen?

Max


Das wäre in meinen Augen, das du mal preisgibst,
->was genau da für eine weiche arbeitet. Wenns eine fertige war, gibts ne artikelnummer bei nem hersteller. wenns ne berechnet ist, dann mal her mit den werten
->was genau das für chassis sind
-> das du angibst, wie die Chassis auf der Schallwand angeordnet sind, so, wie das in der K+T üblich wäre, nur bei dir mit richtigen abmessungen :-D


ich habe die Line mit den Formeln der "hornlautsprecher.de"-Seite per Hand gerechnet, dabei habe ich eine Mundfläche von 380cm², eine Anfangsfläche von ca 600cm² und eine Linelänge von 2.10m, was einer Abstimmfrequenz von ca 45Hz entspricht.


Okay. Die Formeln kenne ich - die "funktionieren" bei vielen Chassis, es kommt immer in etwa eine TML heraus:
Linelänge = 343/4/fs * 0.86
Linefläche am Anfang:Sd*2
Linefläche am Ausgang:Sd*1
Verhältnis Fläche Ausgang/anfang: 0.5


Schade, das du das Chassis nicht auf 1/3 positioniert hast - gerade, wenn der Bass nicht nur als Sub genutzt werden soll, wäre das nützlich.



und den 1. Satz hier versteh ich nicht ganz, natürlich habe ich für wandnahe aufstellung geplant


Und wo hast du das in der Simulation berücksichtigt?

Grüße,

Alex
w1ldb0y
Stammgast
#17 erstellt: 25. Okt 2008, 14:53
zu dem chassis:

MT:



75W Sinus
Frequenz 200-4000Hz
Resonanzfrequenz 110Hz
8 Ohm
VAS 1.6
QTS 0.84

Mainhattan Hochtöner
keine TSP, kein Bild (nichts im web gefunden)
außerdem hab ich mit denen ein mittelschweres Verbrechen begangen...
und zwar, habe ich, da bei einem der beiden, die Schwingspule (ich weis nicht, ob man das bei Kalotten HT auch so nennt, wüsste nicht warum) sich nicht mehr frei bewegen konnte, die Kalotte rausgenommen, den Magneten umgedreht (da ist auch ein loch drin ca so:)



und dort die Kalotte reingesteckt, so, funktioniert, aber sehr leise, desshalb habe ich einen Metallzylinder in das Loch reingeklebt:



so jetzt geht er wieder laut (die physikalische Erklärung dafür möchte ich hier weglassen, aber ich denke jeder hier weis warum)

so der TT:

Resonazfrequenz 38Hz
QTS 0.78
VAS 120l
Schalldruck 92dB/W/m
80W Sinus
8 Ohm
Tomacar
Inventar
#18 erstellt: 25. Okt 2008, 15:02
Hallo Max,

für dein ersten Projekt hast Du Dir ja schon eine ganze Menge zugemutet, das hätte man einfacher haben können.

Daher spreche Ich dir schon mal mein Kompliment aus,
wenn ich bedenke was ich in ungefähr gleichem Alter verbaut habe (Conrad-McBrown-Chassis mit Standard 3-Wege-Weiche in einem BR Gehäuse ohne jegliche Berechnung...) - Aber es klang in meinen Ohren damals auch ganz nach "Hammer Sound" mit der Zeit lernt man halt auch dazu, dass Vieles, was einem erst mal klanglich gut gefällt im Sinne von neutraler Wiedergabe oder nach HiFi-Aspekten ziemlich verpönt ist.

Der Baubericht ist trotz Handy-Fotos gut gemacht. (wenn man sich vorher dafür entschuldigt und keine anderen Möglichkeiten hat, dann gibt es auch kein Gemecker, zumindest nicht bis hier einer die Super Verarbeitung lobt, davon kann man nämlich nix erkennen.)

Es fehlen allerdings Angaben zu den verwendeten Chassis, das ist eigentlich eine Standard-Angabe, oder sind die tatsächlich selbst entwickelt, dann lechzen wir erst recht nach mehr Infos...

Dann fehlt auch die grundsätzliche Entwicklung:
Wie bist du dahin gekommen wie die Boxen jetzt geworden sind....

Kann mir kaum vorstellen, dass mit F-Generator alle Frequenzen gleich laut waren, der Raum spielt da schliesslich noch sein eigenes Liedchen, und +/- 10 dB sind da locker drin, vor allem im unteren F-gang..


[Beitrag von Tomacar am 25. Okt 2008, 15:18 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#19 erstellt: 25. Okt 2008, 15:37
Ich mach mal mit dem TT den Anfang:

http://www.visaton.de/de/chassis_zubehoer/tiefton/w250_8.html

...dacht' ich mir doch schon bei der ersten Sichtung des TT :-D

Das mit dem Hochtöner geht in der Tat als mittelschweres verbrechen durch, aber immerhin weisst du dir zu helfen - nur: zwei gleiche lautsprecher erreichst du damit nicht - das wirkt sich durchaus auf parameter und klang aus, da solltest du beim nächsten mal auf mehr serienstabilität achten

Grüße,

Alex
w1ldb0y
Stammgast
#20 erstellt: 25. Okt 2008, 15:58
Jo Alex, das ist der TT...

Weiche:


(uff ist Paint ein Dreck, ich denke aber es ist zu erkennen)


Tomacar schrieb:
für dein ersten Projekt hast Du Dir ja schon eine ganze Menge zugemutet, das hätte man einfacher haben können.


Wer sagt denn, dass das mein 1. Projekt ist? Trotzdem danke für das Kompliment


Tomacar schrieb:
Aber es klang in meinen Ohren damals auch ganz nach "Hammer Sound" mit der Zeit lernt man halt auch dazu, dass Vieles, was einem erst mal klanglich gut gefällt im Sinne von neutraler Wiedergabe oder nach HiFi-Aspekten ziemlich verpönt ist.


OK ich nehme "Hammersound" zurück, aber es ist keinesfalls der Fall (oO da spielt mir das Deutsch einen Streich), dass ich die Lautsprecher überbewerte. Dass es besseres gibt, ist irgentwo klar, aber ich bin mir sicher, dass das Gebaute HiFi-tauglich ist. Ich kann auch gerne erklären warum...(wenn ich angeberisch oder so klinge, tut es mir leid)



castorpollux schrieb:
Das mit dem Hochtöner geht in der Tat als mittelschweres verbrechen durch, aber immerhin weisst du dir zu helfen - nur: zwei gleiche lautsprecher erreichst du damit nicht


desshalb hab ich das ja auch bei beiden HT gemacht, damit sie wieder gleich sind, vorher (im kapputten Zustand, wo sich die eine Kalotte nicht mehr gescheitbewegt hat) war der eine HT nämlich lauter und der andere hat gekratzt.
Zwar nicht 2 GENAU gleiche LS, aber um Längen besser als vorher, Soundqualität ist im Vergleich zu vorher gleich geblieben



Tomacar schrieb:
Kann mir kaum vorstellen, dass mit F-Generator alle Frequenzen gleich laut waren, der Raum spielt da schliesslich noch sein eigenes Liedchen, und +/- 10 dB sind da locker drin, vor allem im unteren F-gang..


Wir haben im Keller einen "Proberaum" (gehört meiner Mutter), da möchte sie drin Gittarre spielen, stehen Pa Boxen drin, dort ist an den Wänden Noppenschaum angebracht, wenn ich da das selbe noch mal mache?
Kann ich so irgentwie, so halbwegs, wenn ich das ganze aufnehme (Technik ist vorhanden) mit irgenteinem Programm eine F-Kurve erstellen?

[dazu sonst noch irgentwelche Ideen?, ich würde euch gerne den Frequenzverlauf zeigen (und selbst wissen )]




Tomacar schrieb:
Dann fehlt auch die grundsätzliche Entwicklung:
Wie bist du dahin gekommen wie die Boxen jetzt geworden sind...


Also: Ich wollte Standboxen - 3 Wege - und weil ich ein TML Fan bin eine TML - Öffnung sollte nicht unbedingt vorne sein, also klassisch (hatte einen Tread zur Possition der Öffnung aufgemacht)

so dann hab ich das Ganze in einem CAD Programm entworfen (ganz oben)

Nochwas?



Max


[Beitrag von w1ldb0y am 25. Okt 2008, 16:03 bearbeitet]
Tomacar
Inventar
#21 erstellt: 25. Okt 2008, 17:10
Hi Max,

also Messen kannst Du z.B. mit ARTA oder Hobbybox, für beide Programme gibt es Demos. Bei der ARTA-Demo kannst Du halt nicht speichern, und nichts reinladen, aber man kann gut mit Screenshots arbeiten. Hobbybox kannst Du glaub 20x starten dann geht nix mehr.

Als Messequipment braucht es eine halbwegs gescheites Mikro mit entsprechnder Messkurve, dann solltest Du schon mal +/- 5dB Genauigkeit haben.

Artikel darüber wie man misst damit man keinen Mist misst gibt es hier und anderswo (Uibel, Hifi-Selbstbau,...)

Deine Entwicklung hast Du ja nur kurz beschrieben,
wie wäre es z.B. mit der Herleitung der Bauteilewerte?

Es kann natürlich jeder hier so viele und wenig Angaben machen, wie er will, man kennt es halt "etwas" ausführlicher :-)
w1ldb0y
Stammgast
#22 erstellt: 26. Okt 2008, 15:26
So ich hab mir heute die Mühe gemacht und alles in den Keller gebracht...





die Box steht 50cm von der Wand entfernt und zum Mikrofon sind es 100cm.

Als Verstärker verwende ich übrigens den A-109 von Pioneer

Alles gemessen mit ATB PC Demo

Frequenzgang:



sieht soweit ganz OK aus find ich - Was sagt ihr?

Dass der Pegel gen Mittelton abfällt, kann ich mir nicht erklären, wahrscheinlich, weil der MT einen geringeren Wirkungsgrad als der TT hat, was könnte ich evtl. dagegen tun?


Was wollt ihr denn nun noch üner die Entwicklung wissen?




Max


[Beitrag von w1ldb0y am 26. Okt 2008, 15:27 bearbeitet]
Spatz
Inventar
#23 erstellt: 26. Okt 2008, 15:43
Was hast du denn da gemessen? Nur 20 Hz bis 1 kHZ?

Außerdem brauchst du ein Messmikro, nicht so ein Sprachdingens!
w1ldb0y
Stammgast
#24 erstellt: 26. Okt 2008, 15:46
Die ATB PC Demo geht nur von 20Hz bis 1000Hz
Und ein anderes Mikro hab ich nicht...



Max
castorpollux
Inventar
#25 erstellt: 26. Okt 2008, 16:04
Hallo Max,

Hut ab, Energie ist deinerseits ja vorhanden

ATB Demo kann nur bis 1Khz messen, da wirst du nicht viel weiter kommen, aber man sieht schon mal gut, was der Bass und der MT so veranstalten: -20db von 100Hz auf 1khz ist ne echte Hausnummer, da sieht man, was man von fertigweichen hat

was für ein mikrofon ist das? wie spatz schon meinte, evtl wird das nicht viel taugen für akustische messungen, selbst wenn es für aufnahmen oder den sprachbereich sehr gut ist.

Was du auf jeden Fall messen solltest: nur den tieftöner, einmal mit weiche und ohne weiche, dito der mitteltöner mit und ohne weiche - egal wie das mic die ergebnisse evtl verfälscht, das sollte mehr aufschluss über die funktion von weiche und gehäuse geben

edit: vergleiche doch mal, was passiert, wenn du den mitteltöner verpolst mit dem, was du im moment misst.

Grüße,

Alex


[Beitrag von castorpollux am 26. Okt 2008, 16:05 bearbeitet]
w1ldb0y
Stammgast
#26 erstellt: 26. Okt 2008, 16:19
Sony F-V120



Verwendung
Sprach-/Gesangsaufnahmen

Elektret-Kondensatormikrofon
Nein

Dynamisches Gesangsmikrofon
Ja

Omnidirektional
Nein

Unidirektional
Ja

Stereo
Nein

Mono
Ja

Frequenz (Hz)
60–12.000

Impedanz (Ohm)
600

Ausgangsleistung (dB)
-53.0

Kabellänge (m)
3.0

Stecker
Kombistecker

Netzstromversorgung
Nein

Stromversorgung mit Batterie
Nein

Gewicht (g)
137.0


So, das ist das Mirkofon, was mich einwenig SEHR stutzig macht, ist die Angabe über die Frequenz, dann wird das wahrscheinlich gar nichts in Sachen Messen taugen und Singen kann ich auch nicht

@Alex

Weißt du, was du da von mir erwartest???
schon alleine das ganze Zeugs wieder in den Keller, uffff, ich weiß noch nicht...

Ich hab, als ich mich mit dem Programm auseinander gesetzt und es in Gang gebracht habe, die ganze Sache in meinem Zimmer gemessen, da sind zwar größere Spitzen bei 50 und bei 100Hz aber könnte ich das auch dort machen, würde mir einiges an Zeit und Arbeit ersparen?
(dann hätte ich ja gleich den realen Frequenzgang, so wie ich es beim Musikhören höre)



Max
castorpollux
Inventar
#27 erstellt: 26. Okt 2008, 16:25

aber könnte ich das auch dort machen


klar! du musst uns nur vergleichsweise den komplettfrequenzgang zeigen, damit wir möglichst viel gegeneinander vergleichen


dann wird das wahrscheinlich gar nichts in Sachen Messen taugen und Singen kann ich auch nicht


Bei Bedarf kannst du dir ja für kleines Geld ein Mic bauen oder kaufen für akustische messungen, aber so ists auch erst mal recht, wir wissen halt nur nicht, ob das Mic selbst irgendwas am frequenzgang manipuliert

Grüße,

Alex
w1ldb0y
Stammgast
#28 erstellt: 26. Okt 2008, 16:27
OK ich mach mich gleich dran, alles was ich messe werde ich euch nicht vorbehalten



Max
Spatz
Inventar
#29 erstellt: 26. Okt 2008, 16:44
Das Ding ist in ungefähr jeder Eigenschaft das genaue Gegenteil eines Messmikrofons... die Messungen sind IMHO wertlos!
Radiologe
Inventar
#30 erstellt: 26. Okt 2008, 17:00
@max
die Werte der Weiche für den Mitteltöner sehen aber sehr seltsam aus.Da müsste dir der gesamte Mittelton fehlen und dann wäre der tierische Abfall ab 150Hz,aufgrund der viel zu großen Spule von 10mH vor dem Tieftöner bei deinen Messungen(trotz ungeeignetem Mikro) sogar erklärbar.

Das müsste eigentlich alles nur Bassig klingen.

Auch die Beschaltung am Hochtöner mit den in reihe geschalteten Kondensatoren ist sehr seltsam.Hattest Du denn keinen Kondensator mit etwa 3,3µF da?Das würde nämlich das selbe ergeben und ist ein gängiger Wert,wohingegen deine angegebenen Werte garnicht erhältlich sind.

Gruß Markus
w1ldb0y
Stammgast
#31 erstellt: 26. Okt 2008, 17:24
So, ich hab jetzt das ganze in meinem Zimmer aufgebaut:





so schaut die Kurve ohne Geräusche aus:

(best Mögliche Kallibrierung)


Ich glaube ich weiß warum der Pegel zum Bass hin immer größer geworden ist ich habe das Mikro nicht gescheit kallibriert

So jetzt werd ich das Ganze noch mal Messen


Max
Radiologe
Inventar
#32 erstellt: 26. Okt 2008, 17:55

w1ldb0y schrieb:
So, ich hab jetzt das ganze in meinem Zimmer aufgebaut:





so schaut die Kurve ohne Geräusche aus:

(best Mögliche Kallibrierung)


Ich glaube ich weiß warum der Pegel zum Bass hin immer größer geworden ist ich habe das Mikro nicht gescheit kallibriert


Ein Mikrofon mit ubekannten Messdaten kann man garnicht korrekt kalibrieren.Das Ergebnis ist also immer falsch.
Du hast dir anhand der Kalibrierung nun den Frequenzgang der Messung so hingebastelt das es einigermaßen passt.Das entspricht aber bei weitem nicht dem realen Frequenzgang der Box

Nachrag: Anhand der Bauteilewerte kann man ohne zweifel sagen das bei dir der komplette Mittelton viel viel zu leise ist.
Wenn dir das gefällt und deine Absicht war,dann soll es dir gegönnt sein.Nachmessen braucht man dann aber eigentlich nicht mehr


[Beitrag von Radiologe am 26. Okt 2008, 18:01 bearbeitet]
w1ldb0y
Stammgast
#33 erstellt: 26. Okt 2008, 18:05

Radiologe schrieb:
Du hast dir anhand der Kalibrierung nun den Frequenzgang der Messung so hingebastelt das es einigermaßen passt.Das entspricht aber bei weitem nicht dem realen Frequenzgang der Box ;)


Das Bild was du zeigts ist auch gar nicht der Frequenzgang der Box, es zeigt was das Mikro spricht, wenn kein Signal da ist, das hab ich noch ein bisschen ausgebügelt, sodass die rot-gestrichelte Linie das 0 Signal ist und die schwarze der Frequenzgang der Boxen:



Das heißt der Bass ist immernoch ein bisschen laut, kann das daran liegen, das der TT einen Schalldruck von 90dB hat und der MT einen von 85dB?



Max
FloGatt
Inventar
#34 erstellt: 26. Okt 2008, 18:12
Hi,

nimm doch mal die Testversion von Arta: http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/

Die misst wenigstens bis 20kHz. Nur speichern kannst du deine Messungen nicht.

Grüße,
Florian
w1ldb0y
Stammgast
#35 erstellt: 26. Okt 2008, 18:15
mit ARTA hab ichs gestern schon versucht, aber da will meine Soundkarte dann einfach nichtmehr, wenn ich das Ding anschmeis.

Aber wichtig ist doch jetzt der Bass und nicht die Höhen, da gehe ich einfach mal davon aus, dass es halbwegs stimmt

aber ich werde es noch 1 MAL versuchen ARTA in Gang zu bekommen


Max
Radiologe
Inventar
#36 erstellt: 26. Okt 2008, 18:16
Nein,
nochmal,die Weiche passt hinten und vorne nicht.Die Bauteilwerte sind absolut untypisch und sind nichtmal näherungsweise passend.Das da der Bass vorlaut ist,ist nicht verwunderlich.

Ein Klibrieren ist nach deiner Methode nichtmal ansatzweise möglich.
Zum kalibrieren muss man den Frequenzgang des Mikros ermitteln,nicht das Grundrauschen (auf deinem Bild) der Soundkarte.

Gruß Markus
FloGatt
Inventar
#37 erstellt: 26. Okt 2008, 18:17

w1ldb0y schrieb:
Aber wichtig ist doch jetzt der Bass und nicht die Höhen, da gehe ich einfach mal davon aus, dass es halbwegs stimmt


Nein. Wichtig ist der Mittelhochtonbereich. Da ist das Ohr am empfindlichsten und da treiben Schallwandreflexionen und dergleichen ihr unswesen. Den bass kannst du (abgesehen von der Nahfeldmessung) sowieso nicht korrekt messen, da der Raum hier einen viel zu großen Einfluss hat.

Grüße,
Florian
w1ldb0y
Stammgast
#38 erstellt: 26. Okt 2008, 18:37
OK, aber kann mir einer sagen, wie ich bei Arta die einzelnen Frequenzen in eine Kurve mache?


Radiologe schrieb:
Nein,
nochmal,die Weiche passt hinten und vorne nicht.Die Bauteilwerte sind absolut untypisch und sind nichtmal näherungsweise passend.Das da der Bass vorlaut ist,ist nicht verwunderlich.


Dann ist wahrscheinlich das aufgezeichnete Schaltbild falsch



Max
Radiologe
Inventar
#39 erstellt: 26. Okt 2008, 18:51

w1ldb0y schrieb:



Radiologe schrieb:
Nein,
nochmal,die Weiche passt hinten und vorne nicht.Die Bauteilwerte sind absolut untypisch und sind nichtmal näherungsweise passend.Das da der Bass vorlaut ist,ist nicht verwunderlich.


Dann ist wahrscheinlich das aufgezeichnete Schaltbild falsch
Max


Das Schaltbild und die Werte sind sehr komisch.Von wem stammt die Zeichnung denn,wenn man fragen darf?Es hört sich ja von deiner Seite aus so an, als ob du das nicht verbrochen hast.
Dem Bild von der Weiche in deinem ersten Beitrag kann das jedenfalls nicht entsprechen,wie ich gerade sehen konnte.Diese Weiche enspricht auf den ersten kurzen Blick keinesfalls der Zeichnung
w1ldb0y
Stammgast
#40 erstellt: 26. Okt 2008, 18:52
Das Bild hab ich selber gemalt.


Und Arta krieg ich auch nicht in Gang
Radiologe
Inventar
#41 erstellt: 26. Okt 2008, 19:04

w1ldb0y schrieb:
Das Bild hab ich selber gemalt.


Dann müsstest Du ja am besten wissen ob die Werte und die Schaltung stimmen.Für das was ich sah,kann das so nicht hinhauen.
Kläre doch das erstmal und bringe einen vollständigen und korrekten Weichenplan,bevor Du weiter auf Arta rumhackst

Die Funktionsweise von Arta hängt stark vom Nutzer ab.Ein Messprogramm ist kein Plug and Play,sondern man muss sich auch die Anleitung zuführen.Diese ist bei Arta sogar noch sehr gut gemacht.
Ich weiß,andere Programme laufen sofort irgendwie,aber dafür auch nur irgendwie und sind so auch nicht wirklich zum messen zu gebrauchen.Sie brauchen ebenfalls diverse Einstellungen damit auch alles korrekt gemessen werden kann.


[Beitrag von Radiologe am 26. Okt 2008, 19:05 bearbeitet]
w1ldb0y
Stammgast
#42 erstellt: 26. Okt 2008, 19:37
Das mit der Weiche werd ich noch in Ordnung bringen und zu Arta, ich kann eine Frequenz wiedergeben und die dann mit dem Mikro "einfangen" und aufnehmen, so dann hab ich ja aber nur eine Frequenz, wie kann ich dann das mit den anderen Frequenzen zusammen in einer Kurve abbilden? Oder die dazu schalten, ich weiß nicht genau wie ichs sagen soll oder hat jemand vllt ne kleine Anleitung wie ich einen Frequenzgang mit Arta erstellen kann?




Max
Radiologe
Inventar
#43 erstellt: 26. Okt 2008, 19:52

w1ldb0y schrieb:
Das mit der Weiche werd ich noch in Ordnung bringen und zu Arta, ich kann eine Frequenz wiedergeben und die dann mit dem Mikro "einfangen" und aufnehmen, so dann hab ich ja aber nur eine Frequenz, wie kann ich dann das mit den anderen Frequenzen zusammen in einer Kurve abbilden? Oder die dazu schalten, ich weiß nicht genau wie ichs sagen soll oder hat jemand vllt ne kleine Anleitung wie ich einen Frequenzgang mit Arta erstellen kann? Max


Du musst Arta schon angeben was und wie gemessen werden soll(z.b bei Noise Spectrum "PINK" angeben.)
Hast Du dir die Anleitung denn schon mal angesehen?
http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/AppNotes/ARTA-HB-D2.1.pdf

Das musst Du schon tun,sonst kannst Du dir die Messungen sparen.
Du misst jetzt sowieso mit dem 0815 Mikro erstmal nur "Fliegenschiss" daher halte dich nicht zu lange mit "noch Nebensächlichkeiten" auf.
Erstmal muss das Grundgerüst der Weiche stehen,was sowieso schon komplex genug ist.Danach kommt noch genug auf dich zu was die "Vollendung" des Projekt´s betrifft.

Gruß Markus
w1ldb0y
Stammgast
#44 erstellt: 26. Okt 2008, 19:55
OK, ich werde die Arta Bedienungsanleitung heut abend mal lesen.

Danke für die vielen Antworten, schön, dass auch "Nicht High-End-Sachen" jemanden interresieren.



Max
Radiologe
Inventar
#45 erstellt: 26. Okt 2008, 20:00
Um wenigstens ein bißchen klarheit zu schaffen,wäre es besser,wenn du dich erstmal der Weiche widmest,damit diese komischen Werte und die wohl falsche Schaltung aus den Köpfen kommt.
w1ldb0y
Stammgast
#46 erstellt: 26. Okt 2008, 22:05
OK, Weiche!





Max
Radiologe
Inventar
#47 erstellt: 27. Okt 2008, 00:20
Okay,
zu deiner ersten Zeichnung sind das ja schonmal "Traumwerte".Ich frage mich wie Du auf diese komischen Werte kamst

Die Spule vor dem Tieftöner macht mich aber noch immer stutzig.Steht da wortwörtlich 10mH drauf??
Ich meine,auch wenn es sich um eine Ferritkernspule handelt,sollte eine 10mH Spule schon etwas größer sein.Es sei denn,die Spule hat nen relativ dünnen Draht oder die Spule wirkt optisch auf dem Bild kleiner als sie ist.
Ich habe hier ne 1,2mH Ferritkern mit 1mm Drahtdurchmesser.Die hat nen Durchmesser von 5cm und ne höhe von etwa 4cm.
Eine durchschnittlich qualitative 10mH Spule sollte also noch ein wenig größer ausfallen.

Kannst Du denn mal ein scharfes Foto von der Weiche machen,so das man die Werte ablesen kann.

Gruß Markus
Tomacar
Inventar
#48 erstellt: 27. Okt 2008, 02:02
Heyhoo,

hier hat sich ja viel zusammengetan, um dem Max zu helfen eine halbwegs gescheit klingende Box aus seiner Kiste zu machen, find ich gut!

Gut find ich auch, dass der Max nicht aufgibt...

Zu Arta, das ist eigentlich ganz einfach, wenn man mal die Grundlagen gecheckt hat...

vielleicht hilft dir das hier weiter:

Anleitung zu ARTA von Hifi-Selbstbau

Deutsche Dokumentaion zu ARTA von Heinrich Weber

Die korrekte Einstellung ist erstmal zu vernachlässigen, Du willst sicher Ergebnisse sehen...
Also:
ARTA starten, Soundkarte auswählen indem du auf das Mikro-Symbol klickst und dort Input und Output Device einstellen.
Danach auf den rote "PLAY"-Symbol klicken und unter dem Reiter "Periodic Noise" be Noise spectrum "Pink" einstellen,
"Generate" klicken, und wenn du nach der Verkabelung was hörst ist das schon mal gut.
Dann auf der rechten Seite auf "Record" klicken und
wenn Deine Messung schon mal so ausschaut:


klickst Du auf den Button FR (gleich der 2. rechts neben dem Mikro-Symbol, und du bekommst den gemessenen Frequenzgang angezeigt...

Das wäre dann schon mal ein Erfolgserlebnis


[Beitrag von Tomacar am 27. Okt 2008, 02:15 bearbeitet]
w1ldb0y
Stammgast
#49 erstellt: 27. Okt 2008, 18:05
OK, wenns so einfach ist

Heißt das dann, dass rosa Rauschen alle Frequenzen beinhaltet?

Ich hab jetzt das so gemacht:



so schaut die Kurve aus, wenn ich das Mikro abstecke, ist das dan meine Soundkarte? Sollte ich die vorher kallibrieren?





Max
w1ldb0y
Stammgast
#50 erstellt: 27. Okt 2008, 18:33
Also, ich hab mal ein bisschen rumgespielt und festgestellt, dass Arta doch nicht schlecht ist, nachdem ich die Soundkarte kallibriert habe schauts dann so aus:

Ohne Mikro:





Frequenzgang der Boxen




beides so wenig "ge smoothed", wie es geht


vielleicht kann man das jetzt schon als ein halbwegs brauchbares Ergebnis ansehen?




Max
Spatz
Inventar
#51 erstellt: 27. Okt 2008, 18:45
Ganz ehrlich, deine Messungen sind mangels Umgang mit ARTA und mangels tauglichem Mikrofon Schrott...
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