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Digi Doku, aktiv LS selber bauen

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schandi
Stammgast
#1 erstellt: 26. Okt 2008, 20:33
hallo freunde,

hier gibts einen bericht über den aktuellen stand meines kleinen projekts.

hatte schon immer den wunscht endlich mal lautsprecher von anfang an selber zu bauen.
bis jetzt hat es aber immer nur zu bausätzen gereicht.
nun will ich es aber wagen und mit hilfe einer digital weiche sollte das auch nicht ganz so schwer werden.


da es hier schon ein paar leute mit erfahrungen bei digitalweichen gibt.
hoffe ich natürlich auch auf unterstützung, falls mal not am mann sein sollte.

um den entwicklungsstand zu dokumentieren und damit es nicht so langweilig aussieht, hab ich hier mal zwei bilder was heute und gestern passiert ist.

das ist ein testgehäuse:
damit starte ich erste versuche was passiert wenn man die kanten abschrägt.



[Beitrag von schandi am 26. Okt 2008, 20:34 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#2 erstellt: 26. Okt 2008, 20:37
jetzt hab ich den falschen knopf gedrückt

hier ist das bild mit abgeschrägten kanten.




das messprotokoll zeigt nur geringe unterschiede was die veränderungen an geht.

die messergebnisse werd ich gleich noch nachreichen...


[Beitrag von schandi am 26. Okt 2008, 20:38 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#3 erstellt: 26. Okt 2008, 21:10




oben sieht man die beiden messungen

der untere frequenzgang ist das gehäuse mit schrägen kanten.
man sieht wie die kanten den frequenzgang verändern.
besonders stark fällt es zwischen 5-7 khz auf.
da sieht das gehäuse mit kante sogar besser aus.


die messungen unter winkel und die des mitteltöners erspare ich euch.
der kanteneffekt wird unter winkel immer kleiner wird.

morgen gibt es versuche mit versetztem hochtöner.
der simulation nach ergeben sich dann die besten ergebnisse.


[Beitrag von schandi am 26. Okt 2008, 21:14 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#4 erstellt: 29. Okt 2008, 00:31
hallo,


nun hab ich schon drei verschiedene frontplatten, ausprobiert und gemessen.
jetzt ist mir auch klar das eine möglichst kleine front mit nah aneinander gerückten lautsprechern in frage kommt.


ich werde ein stück von der montageplatte des hochtöners wegfresen damit die lautsprecher noch näher zusammen rücken können.

nun frag ich mich ob es schlecht ist wenn sich die magnete dann schon leicht anziehen??
Robert_Foerster
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Okt 2008, 00:40
Moin,


ich werde ein stück von der montageplatte des hochtöners wegfresen


Na dann Guten Appetit.

Mein nächstes Projekt sieht, verdammt nochmal, sehr ähnlich aus, allerdings komplett Vifa bestückt.

Wenn du dokumentierst, so tue ich es auch.

Was erwartets du für eine -f3?

Gruss Robert.
schandi
Stammgast
#6 erstellt: 29. Okt 2008, 00:57
hi,

ja mach doch, dokumentier dein projekt!

das wird bestimmt noch interessant...

aber was ist f3?
focal_93
Inventar
#7 erstellt: 29. Okt 2008, 01:45

Robert_Foerster schrieb:
Moin,


ich werde ein stück von der montageplatte des hochtöners wegfresen


Na dann Guten Appetit.

Mein nächstes Projekt sieht, verdammt nochmal, sehr ähnlich aus, allerdings komplett Vifa bestückt.

Wenn du dokumentierst, so tue ich es auch.

Was erwartets du für eine -f3?


Gruss Robert.

????????????
???????????????





Hi Robert,

fehlt da nicht eine Signatur?

Habe ich was verpasst???

Ciao

Uwe


[Beitrag von focal_93 am 29. Okt 2008, 01:47 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#8 erstellt: 29. Okt 2008, 02:03
so, weil noch keiner genau bescheid weiß was hier eigentlich geplant ist.
möchte ich mal kurz erzählen um was es geht.

weil mir texte an sich nicht so gut liegen (wie einige schon gemerkt haben) gibt es eine skizze.




so das ist meine drei wege box.
sie besteht aus einem peerless sls 10 tieftöner mit 25cm durchmesser, einem 13 cm MT von seas der W150
und dem noferro 900 ebenfalls von seas.

dann fehlt noch die behringer weiche und eine 6 kanal endstufe.
.

die farbigen karierten dinger auf dem bild stellen absorber aus schaumstoff oder glaswolle da.

ich will damit reflexionen die durch das nach hinten versetzte mittelton gehäuses entstehen würden verhindern.

damit experimentiere ich als nächstes.
die schaumstoffmatten werden morgen wohl mit der post kommen.
DasOundA
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 29. Okt 2008, 10:28
Hi Schandi.
Dein Projekt gefällt mir, auch wenn es relativ "gewöhnlich" ist, im Endeeffekt zählt das Ergebnis, und nich jeder hier ist ein Dipl. Ing. des Ls-Baus ^^ Schön finde ich trotzdem, dass du Sachen ausprobierst, und dir selber eine Meinung machst. Wenn du es so wie auf der Skizze dargestellt umsetzen willst, finde ich es persönlich auch optisch ansprechend, womit willst du den Verbindungssteg vom Sub/TT zum MHT Gehäuse denn machen ? Metall ist da ja eher nicht zu gebrauchen, aber das weißt du warscheinlich eh. Ich lese interessiert mit, voralledem wenn es mit der Aktivelektronik anfängt.
Noch ein Tip:Versuch deine Texte doch nach Themenschwerpunkten zu gliedern und mit einer Überschrift in Fett zu kennzeichnen und darunter dann eine Reihe Platz, dann der eigtl. Text. Ich glaube, dass kann man auch noch nachträglich machen. Nur so als Tipp, um die Übersichtlichkeit zu verbessern.

Weitermachen

Schöne Grüße
schandi
Stammgast
#10 erstellt: 29. Okt 2008, 19:23
hallo und danke für dein interesse,
das mit der textgestaltung werd ich mal überdenken.
meistens schreib ich einfach drauf los und keiner versteht mehr was...

für die halterung war eigentlich schon ein eisenrohr geplant.
warum sollte das dafür nicht gut geeignet sein?

das bassgehäuse wird wohl eher ein würfel und nicht so länglich wie auf dem bild dargestellt.
dadurch können stehende wellen erst ab 420 hz entstehen.
somit muß ich keine angst vor negativen schwingungen im bassgehäuse haben. denn die trennfrequenz wird mit 300hz weit unterhalb liegen.

da mir eine edle tischkreissäge zur verfügung steht, wären auch ausgefallene gehäuseformen denkbar.
zb. gehäuse die nach hinten spitz zusammen laufen.
oder kleine bretter auf gehrung sägen und so verleimen das dann gewölbte seitenflächen entstehen.

ich glaube aber eckige gehäuse passen besser für digitale ansteuerung, zumindest was das aussehen angeht.


in erster linie kommte es jetzt auf die wirksamkeit der absorbermatten an.
es sollen dadurch alle frühzeitigen reflexionen verhindert werden.

der schaumstoff ist heute lieder noch nicht eingetrudelt.

grüße schandi
Aurix
Stammgast
#11 erstellt: 29. Okt 2008, 19:41

schandi schrieb:
für die halterung war eigentlich schon ein eisenrohr geplant.
warum sollte das dafür nicht gut geeignet sein?

wenn es entsprechend stabil ist, sehe ich da auch kein problem...

den 10"er solltest du evtl tiefer trennen. Erstens ist der räumliche Abstand zum MT sehr groß und zweitens ist 420Hz nicht soo weit weg von 300Hz. Je nachdem, wie steil du trennst, kann da eine Reso noch durchkommen.

Ist aber alles theoretisch. Mach erst mal Simu und Messung etc.
schandi
Stammgast
#12 erstellt: 29. Okt 2008, 19:55
wie war das nochmal mit dem abstand zwischen den einzelnen ls?

meine theorie dazu ist das es etwas mit der wellenlänge zutun hat.
kann mich aber auch täuschen.
300hz haben eine wellenlänge von ca.1,1m .
demnach dürfen mt und bass nicht weiter als 1,1 meter voneinender entfernt sein!?

bei mit wäre der abstand so um die 0,7 meter also noch gut drunter.
somit werden beide schallquellen immernoch als eine wahrgenommen.

wenn ich mich nicht irre
schandi
Stammgast
#13 erstellt: 29. Okt 2008, 20:23
muß mich gleich nochmal für die frage entschuldigen.

ich weiß ja schon das es nicht um den vertikalen abstand geht sonder um den abstand zwischen ohr und lautsprecher.
der wird immer größer je weiter der bass vom mt wegrückt.
das ist das eigentliche problem eines bodennahen bass ls.

ein vorteil des bodennah montierten bass wäre der
lautstärkengewinn da der bass wie im halbraum abstrahlt.
zudem werden die bodenreflexionen vermieden.

was nun schlimmer ist, pegeleinbrüche durch bodenreflexion
oder pegeleinbrüche durch laufzeitunterschiede zwischen mt und bass ls...


[Beitrag von schandi am 29. Okt 2008, 20:25 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#14 erstellt: 30. Okt 2008, 23:45
heute sind die peerless bässe gekommen.
die sind im vergleich zu den bässen die ich zuvor bestellt und wieder zurückgeschickt (seas ca 26 rfx) habe mal echte leichtgewichte.

weiß zufällig jemand wie man stehwellen in einem bassgehäuse bekämpfen kann?

wenn man davon ausgeht das die trennfrequenz bei 300hz liegen soll und ich einen würfel mit ca.65 liter volumen benötige.

die stehenden wellen würden bei 420 hz ziemlich gewaltig einsetzen...
unterhalb dagegen gäbe es nur luftdruckschwankung im gehäuses.

also das lässt mich grübeln...

gibt es noch andere möglichkeiten stehende wellen zu vermeiden oder abzuschwächen (und möglichst keinen helmholtz absorber)?
veloplex
Stammgast
#15 erstellt: 31. Okt 2008, 00:10
Hallo,

ich würde keinen Würfel bauen. Ich reime mir das so zusammen, dass du mögliche Stehwellen dann nämlich mehrfach auf der jeweiligen Frequenz hast.


Gruß Christoph
hreith
Inventar
#16 erstellt: 31. Okt 2008, 00:28
Hi schandi,

mit der Kante beim Hochtöner ist es so eine Sache. Die Phase an den Seiten führt dazu, dass die Abstände vom HT zu den 3 Kanten ähnlich sind - das scheint ungünstig. Günstiger wäre es , wenn die Abstände nach Oben und zur Seite unterschiedlich sind.

Eventuell kannst du den Mittel-Hochtonbereich auch nach hinten kippen um einige Kanteneffekte von der Hörachse wegzudrehen.

Wo soll die Trennung zwischen Bass und Mitteltöner liegen?
Ich würde den Bass warscheinlich ganz nach unten in Bodennähe setzen. Damit dürfte der Einbruch aufgrund der Bodenreflexion erst auftreten, wenn schon der Mitteltöner spielt.
schandi
Stammgast
#17 erstellt: 31. Okt 2008, 00:35
hallo,


ich würde keinen Würfel bauen. Ich reime mir das so zusammen, dass du mögliche Stehwellen dann nämlich mehrfach auf der jeweiligen Frequenz hast.

du hast recht,
aber dafür gäbe es bei einem würfel unterhalb der 420 hz garkeine derartigen probleme.

langsam seh ich da nur noch die möglichkeit so einen helmholtz resonator einzubauen.

da hät ich aber schon wieder eine fragen....
wird das volumen der resonatorkammer eigentlich vom gehäusevolumen abgezogen oder dazugerechnet?


[Beitrag von schandi am 31. Okt 2008, 00:36 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#18 erstellt: 31. Okt 2008, 00:53

mit der Kante beim Hochtöner ist es so eine Sache. Die Phase an den Seiten führt dazu, dass die Abstände vom HT zu den 3 Kanten ähnlich sind - das scheint ungünstig. Günstiger wäre es , wenn die Abstände nach Oben und zur Seite unterschiedlich sind.


hallo hreith

auf meiner skizze ist die neue frontplatte für den hochtöner schon so das alle abstände unterschiedlich sind.
den besten effekt (nach simu) ergab sich wenn der hochtöner ganz nach oben rückt.
leider ist wegen den großen magneten kein kleinerer abstand als 40mm möglich.
mit einem neodym magneten wäre noch näher möglich...

das mit dem kippen ist eine gute idee...
für das gestell an dem der satellit befestigt wird (werden soll) war höhenverstellbar schon mal eingeplant.



Wo soll die Trennung zwischen Bass und Mitteltöner liegen?


die trennfrequenz war bei 300hz und 3000hz geplant...
alternativ könnte ich mir auch 200 und 2000 vorstellen.
der hochtöner ist bis 1800hz einsetzbar (bei 12db flanke)


und das mit dem bodennahen bass wäre schon was, wenn das klappt dann bin ich ein stück weiter.



grüße andreas


[Beitrag von schandi am 31. Okt 2008, 00:54 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#19 erstellt: 31. Okt 2008, 04:44
Hi,


alternativ könnte ich mir auch 200 und 2000 vorstellen.


wechsel da auf 300-400Hz und die Trennfrequenz vom Hochtöner bleibt: Passt. Das Volumen vom Peerless kannste nach Belieben dämpfen mit Wolle und Co., 65 Liter verlangt aber nach mind. 4-5 Beutel Sonofil.

Harry
impidimpi
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 31. Okt 2008, 05:01

wird das volumen der resonatorkammer eigentlich vom gehäusevolumen abgezogen oder dazugerechnet?


weder noch. Von den bspweise 65 Litern nutzt Du +/- 10% für die Absorberkammer. Das Volumen der Kammer bleibt aber für den Treiber erhalten.

mfg
schandi
Stammgast
#21 erstellt: 31. Okt 2008, 17:45
hiho liebe leute,

nun glaub ich auch das dämmwolle in form von glaswolle oder auch anderes zeugs die stehwellen vernichten wird.
über diese resonatoren in der box hab ich mich mal informiert.
anscheinend ist es sehr schwer die genau zu berechnen, weil durch die dämmwolle die luftgeschwindigkeit sinkt und mit ihr auch die frequenz der raumresonanzen.
ansonsten wäre so ein helmholtz resonator schon ganz praktisch und würde extrem klein ausfallen.
(er hätte nur 2 liter volumen und einen kanal von 2cm länge)
aber wie murray auch schon sagt, dämmwolle bringt das wohl auch weg.

sonsonsten hinkt die entwicklung für den absorber der auf der bassbox liegen soll (siehe skizze).
die schaumstofflieferanten haben urlaub und ich muß mir mit diesem eierkarton ähnlichen schaumstoff behelfen, der in wirklichkeit garkein akustikschaum ist.
naja, nachher werden trotzdem erste reflexions und absorbtionstests veranstalten.
falls das garnicht geht, kauf ich im baumarkt "etwas" glaswolle...


[Beitrag von schandi am 31. Okt 2008, 17:52 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#22 erstellt: 31. Okt 2008, 19:04
erste tests mit noppenschaum und zeitsignal



hier mal was zu ansehen:

1.das ist das zeitsignal ohne kiste im vordergrund.





2.das ist die kiste im vordergrund und das zugehörige zeitsignal.





3.das ist der testaufbau mit kiste und noppenschaum und das zugehörige zeitsignal.











man sieht deutlich wie bei 2. ein scharfer spickel bei 5 msek. auftaucht.
bei messung 3. mit noppenschaum ist der völlig verschwunden und das ergebnis unterscheidet sich kaum von der messung ohne kiste (1.).




grüße schandi
impidimpi
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 31. Okt 2008, 20:37

aber wie murray auch schon sagt, dämmwolle bringt das wohl auch weg.


dito, notfalls nachträglich einbauen. Simulieren kann man den IHA schon recht genau. Auch mit Dämmwollfüllung.


mfg
Tomacar
Inventar
#24 erstellt: 01. Nov 2008, 01:44

impidimpi schrieb:

dito, notfalls nachträglich einbauen. Simulieren kann man den IHA schon recht genau. Auch mit Dämmwollfüllung.


Ah ja, wie denn genau, hättest Du vielleicht mal nen Tip?
Ich habe diesbezüglich nämlich auch noch ne offene Baustelle...
schandi
Stammgast
#25 erstellt: 01. Nov 2008, 12:20
hallo,

ich bin zwar nicht gefragt, hab auch leider nicht die genaue formel im kopf.
aber beim durchblättern von dem hifi d appolito buch, konnte ich lesen, das dämpfungsmaterial wie steinwolle und co. die schallgeschwindigkeit um 30% reduziert.

also muß man in der formel (die ich nicht kenne) 30% von der schallgeschwindigkeit (~340 m/s) abziehen, sofern man des gehäuse bis oben hin mit wolle füllt.


(falls jemand das buch lautsprecher messtechnik von J. D`Appolito hat, bitte melden.
hätte eine frage bezüglich seite 198.)


[Beitrag von schandi am 01. Nov 2008, 12:34 bearbeitet]
Esche
Inventar
#26 erstellt: 01. Nov 2008, 13:33
Auf der seite von hifiselbstau http://hifi-selbstba...iew&id=235&Itemid=70

findest du einen beitrag zu steinwolle und die guten eigenschaften.

Gr.
schandi
Stammgast
#27 erstellt: 01. Nov 2008, 14:32
@ tomacar,

hier gibt es die formel zur berechnung der helmis:
http://www.wetteb.de...ction=edit§ion=1

die schallgeschwindigkeit verlangsamt sich wie gesagt nach füllung der box mit steinwolle um bis zu 30%.
schandi
Stammgast
#28 erstellt: 01. Nov 2008, 14:56
hi,

danke esche der link ist nicht schlecht,
habe mir mal überlegt mit gelochten trennwänden gegen die steh wellen vorzugehen.
gut zu wissen das das eigentlich garnichts bringt.

übrigens, flachsfaser mit ca. 30kg/m³ hat einen absorbungsgrad von 0,6 bei 250 hz(60cm dick).


in der pdf aus seite 52 sind die messungen für naturfasern angegeben zellolose schneidet auch gut ab.
http://www.nachhaltigwirtschaften.at/hdz_pdf/oettl_eb_0303.pdf

ich werd für meine box glaswolle nehmen und damit meine spule nicht einstaubt, kommten zwischen bass und glaswolle noch paar "normale" dämmmatten.

sicher ist sicher...


[Beitrag von schandi am 01. Nov 2008, 14:58 bearbeitet]
Esche
Inventar
#29 erstellt: 01. Nov 2008, 15:29
Habs mit steinwolle und sonofil gelöst



Mehrkammermatrix und sonofil verhindert das verteilen von steinwollepartikeln

Dank theo von hifiselbstbau
schandi
Stammgast
#30 erstellt: 01. Nov 2008, 16:12
hiho,,
hey die box sieht stabil aus.
so in der art will ich es auch machen.
was wären denn die beste wandverstrebung für bassgehäuse ?

ich weiß da schon einiges drüber aber irgendwie wer es schön noch ein bisschen darüber zu plaudern.

dachte an spanplatte (22-25mm) als wandmaterial und eine art gitter aus holzlatten auf der innenwand.
dazu kommt dann noch ein 3D kreuz in die mitte.
das soll zusätzlich das " aufblase" der kiste verhindern.

die ganzen verstrebungen würden mir aber ca. 8 liter volumen klauen .

... ob es was ausmacht die eine oder andere strebe wegzulassen.
bzw. welche verstrebung bringt im verhältnis zum materialaufwand die höchste stabilität in bassbereich ?
Esche
Inventar
#31 erstellt: 01. Nov 2008, 16:20
Ist schon ein bischen aufwändig gewesen, es wurden auch noch fliesen eingearbeitet.

Ich denke aber, man kann sich da schnell überpacen


die ganzen verstrebungen würden mir aber ca. 8 liter volumen klauen .



Ist bei ner lochmatrix nicht so ausgeprägt, würde da 3 liter als verlust nennen. Habe da aber keine verhältnisdaten.

Gr.
schandi
Stammgast
#32 erstellt: 01. Nov 2008, 16:48
fliesen verlegen ist ja auch krass...

wollte heute holz kaufen,
aber die faulen säcke aus dem baumarkt machen einen auf feiertag.
ist das ungerecht.
castorpollux
Inventar
#33 erstellt: 01. Nov 2008, 17:25
Hi Schandi,

mir is aufgefallen, das deine Skizze für den LS nicht deinem Messaufbau entspricht - die MHT-Einheit ist deutlich nach hinten versetzt bei den Messungen.

Führt das nicht dazu, das du die reflektionen provozierst, die du im endeffekt gar nicht hättest? Denn relevant für so eine reflektion ist ja, ob sie sich geometrisch, also über einfallswinkel=ausfallswinkel überhaupt ausbilden kann/zum tragen kommt für deinen Hörplatz.

Dem IHA stehe ich skeptisch gegenüber. Timmermanns, also Mr. IHA persönlich, bezeichnet ihn auch 10 Jahre nachdem er ihn das erste mal angewendet hat, als unberechenbar. Da du aber sowieso messen kannst, kann man es ja mal versuchen

Grüße,

Alex
schandi
Stammgast
#34 erstellt: 01. Nov 2008, 19:51
@castorpollux,


Führt das nicht dazu, das du die reflektionen provozierst, die du im endeffekt gar nicht hättest? Denn relevant für so eine reflektion ist ja, ob sie sich geometrisch, also über einfallswinkel=ausfallswinkel überhaupt ausbilden kann/zum tragen kommt für deinen Hörplatz


ja das stimmt, um sicher zu gehen das der absorber wirklich funktioniert wollte ich etwas übertreiben.
eine kleinere kante macht natürlich weniger reflexion.
die skizze ist bis auf die MHT einheit auch nicht ganz korrekt gezeichnet.
denn durch das nach hinten versetzte gehäuse, könnte die phasenlage zum hörplatz zwar ausgeglichen werden.
so aber eventuell negativ auf hörpositionen neben der achse wirken.

habe vor die MHT einheit gerade soweit nach hinten zu setzen, das keine schallwellen mehr auf die vorderseite des bassgehäuses treffen können.

so denk ich mir, bleibt das abstrahlverhalten einer minimal kleinen schallwand erhalten.

mit der digitalweiche könnte man laufzeitunterschiede ohnehin ausgleichen...um nachträglich noch mit verschiedenen abständen zu spielen, wird das HMT aber trotzdem einstellbar montiert.


[Beitrag von schandi am 01. Nov 2008, 19:52 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#35 erstellt: 04. Nov 2008, 18:39
hiho,
es sind probleme aufgetreten....



so rosig wie sich der erste test mit der zeitantwort da stellt, sind die folgenden tests leider nicht verlaufen.

ich hab mir zb. mal das zerfallsspektrum angesehen und das gefällt mir so garnicht mehr.
im vergleich zu der freistehenden MHT gibts bei dem testaufbau mit schaumstoff wellen und zacken wo zuvor noch alles glatt war.

hmm, das ist natürlich nicht in meinem sinne.
ich muß dazu sagen das der MHT diesmal direkt auf dem schaumstoff gestellt wurde und sich die basskiste darunter befand.

wenn ich den schaumstoff ganz weglasse und das mittel-hochtonteil direkt auf die basskiste stelle (vorne bündig),
dann sieht das zerfallsspektrum wieder besser aus.

so wäre meine box aber irgendwie nicht mehr das was ich eigentlich wollte.

...ich setzt ja große hoffnung in den bestellten absorberschaumstoff.



seit gestern leim ich übrigens meine basskiste zusammen.
wird ziemlich stabil
bevor der deckel drauf kommt will ich noch ein bild von machen....

grüß schandi
schandi
Stammgast
#36 erstellt: 04. Nov 2008, 20:39



ich wollte 25mm spanplatte, es gab aber nur 22 mm, schade eigentlich...

morgen kommen die deckel drauf, mit dem loch für den ls muß ich noch warten.

ohne schaumstoff weiß ich nämlich nicht ob die kiste nun hochkant oder der länge nach aufgestellt wird.



grüße schandi


[Beitrag von schandi am 04. Nov 2008, 20:42 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#37 erstellt: 05. Nov 2008, 02:41
so sieht der neue testaufbau aus,





es sind 4 verschiedene positionen für den hoch-mittelton ls ausprobiert worden.


hier sind die wasserfalldiagramme für die 4 verschiedenen einstellungen.

http://s2.imgimg.de/uploads/wasserfall7a2dfa35jpg.jpg


1. ist die frei stehende anordnung (ohne kiste).
2. 240 mm abstand zwischen HMT und oberseite kiste(so wie auf dem foto).
3. ist so wie auf dem foto, nur mit kleinem abstand (100mm)zur oberseite kiste.
4. da steht des HTM gehäuse auf der kiste, frontseite bündig (ohne schaumstoff).


was sagt ihr dazu?





und ich hab eine frage bezüglich bodennahen bässen...
ab welcher höhe wird ein bass zum bodennahen bass?

ich will das eigentlich nicht machen aber um genügend abstand zwischen hoch-mitteltongehäuse und bassgehäuse zu bekommen, sollte die untere kiste nicht viel höher als 0,45m sein.

bei 0,6m höhe kriege ich nicht mehr genügend schaumstoff zwischen die gehäuse.


grüße andreas


[Beitrag von schandi am 05. Nov 2008, 03:04 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#38 erstellt: 05. Nov 2008, 10:32
Hi andreas,

in aller kürze, bevor du den deckel draufmachst:

verstrebe bei der bassbox auf jeden fall gegenüberliegende Wände miteinander,am besten noch eine dritte wand miteinbeziehen - das bringt deutlich mehr als noch so lange stabilisierungen.

Ab wann ein bass ein bodennaher Bass wird, hängt davon ab, wo du ihn nach oben hin trennen willst

Grüße,

Alex
2eyes
Inventar
#39 erstellt: 05. Nov 2008, 14:23

schandi schrieb:

und ich hab eine frage bezüglich bodennahen bässen...
ab welcher höhe wird ein bass zum bodennahen bass? :?


"The transition from 2Pi to 4Pi due with distance off the floor (or ground plane) will be over a frequency range where the wave length is between 10 and 2 times the distance. If the wave length is greater than 10 times the distance you are in the 2Pi region. If the wave length is twice the distance you are pretty much in the 4Pi region."
schandi
Stammgast
#40 erstellt: 05. Nov 2008, 18:22

"The transition from 2Pi to 4Pi due with distance off the floor (or ground plane) will be over a frequency range where the wave length is between 10 and 2 times the distance. If the wave length is greater than 10 times the distance you are in the 2Pi region. If the wave length is twice the distance you are pretty much in the 4Pi region."


kann mir das jemand übersetzen?

ich hab keine ahnung von fremdsprachen... sorry.



@ castorpooux

ich hab die deckel noch mit zwei streben verstärkt dann geht noch diagonal eine strebe von einer seitenwand zur anderen.

ich hoffe das reicht und notfalls kann ich durch das lautsprecherloch noch mehr streben zwischen den beiden wänden leimen.



grüße andreas
2eyes
Inventar
#41 erstellt: 05. Nov 2008, 19:05
"The transition from 2Pi to 4Pi due with distance off the floor (or ground plane) will be over a frequency range where the wave length is between 10 and 2 times the distance. If the wave length is greater than 10 times the distance you are in the 2Pi region. If the wave length is twice the distance you are pretty much in the 4Pi region."

So übersetzt das www.systran.de :
„Der Übergang von 2Pi zu 4Pi, das mit Abstand weg vom Fußboden passend ist (oder von der Grundfläche) ist über einem Frequenzbereich, in dem die Wellenlänge zwischen 10 und 2mal der Abstand ist. Wenn die Wellenlänge größer als ist, 10mal der Abstand sind Sie in der Region 2Pi. Wenn die Wellenlänge zweimal der Abstand ist, sind Sie ziemlich genau in der Region 4Pi.

Soll heißen: Für alle Wellenlängen, die mindestens 10mal größer sind als der Bodenabstand, wird der Bass zum Halbraumstrahler.
Für alle Wellenlängen, die kleiner als der doppelte Abstand sind, entfällt die Bodenunterstützung komplett.
Dazwischen ist ein Übergangsbereich.


[Beitrag von 2eyes am 05. Nov 2008, 19:12 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#42 erstellt: 05. Nov 2008, 19:40
aja danke jetzt verstehs auch ich.

wenn der abstand zum boden 0,3 m beträgt. werden alle frequenzen unter 114hz wie im halbraum abgestrahlt.
dagegen werden frequenzen über 570 hz ohne anhebung wiedergegeben (wenn ich mich nicht irre....)

bei einem abstand von 0,45m würde ab 381hz die bodenunterstützung wegfallen.

da ich aber nicht über 381hz trennen werde, würde der bodeneffekt immer mit reinspielen egal ob nun 0,3 oder 0,45m!?


nochmals danke für die antwort!
schandi
Stammgast
#43 erstellt: 12. Nov 2008, 01:31
hiho,
neues aus entenhausen...

die gehäuse sind so weit...

der rohbau steht...






da wurden 11mm bitumen auf 12mm multiplex geklebt.

beim klopfentest hört sichs schön tot an...








die optik hat sich wie ihr seht von der vorlage entfernt.


um das ganze aktiv zu machen wurden heute vier verstärkermodule geordert, eine behringer muß noch bestellt werden.
elektronik wird also früherstens ende nächster woche so weit sein.


grüße andreas
Esche
Inventar
#44 erstellt: 12. Nov 2008, 12:16
Was hast du jetzt für den peerless bezahlt ?

Danke
2eyes
Inventar
#45 erstellt: 12. Nov 2008, 12:44
Andreas,
kannst Du vielleicht Höhe, Breite und Volumen des Bassgehäuses angeben? Und dazu deine Hörentfernung zum Lautsprecher? Ich würde gern was simulieren.
focal_93
Inventar
#46 erstellt: 12. Nov 2008, 18:41
Der arme Hochtöner, enthauptet

Ciao

Uwe
schandi
Stammgast
#47 erstellt: 12. Nov 2008, 19:45
hallo,

@ esche, der peerless hat mich 45 euro gekostet.
(auf firma bei intertechnik gekauft)

@2eyes, das nettovolumen beträgt genau 60 liter.
h,l,b: 60x33x43cm

hörentfernung liegt bei 2,5- 3 metern

@ uwe,

ein hochtöner ist gestern schon kaputt gegangen.
aber nicht bei dem versuch ihn zu köpfen, das köpfen ging relativ schnell und schmerzlos.
dannach hatte ich aber ein paar metallspäne auf der kalotte kleben.
das vorhaben die metallspäne mit einem zweiten magneten wieder wegzusaugen schlug fehl.
der magnet ist mir entwischt, ist auf die zarte seidenmembran gedonnert und hat sie nach innen gefaltet.
nach einer weile kam die zwar ganz von alleine wieder raus.
ich glaub aber das da ein neuer fällig sein wird.


grüße andreas


[Beitrag von schandi am 12. Nov 2008, 19:46 bearbeitet]
Esche
Inventar
#48 erstellt: 12. Nov 2008, 19:48

der peerless hat mich 45 euro gekostet




Wenn das nicht günstig ist.
schandi
Stammgast
#49 erstellt: 12. Nov 2008, 20:21
ich bin mal gespannt wie sich der peerless macht.
hatte davor einen seas der mit gußkorb usw. doppelt so viel wog.

eingebaut sieht man von dem schönen korb eh nix mehr
focal_93
Inventar
#50 erstellt: 12. Nov 2008, 21:33
Hallo Schandi,


schandi schrieb:
der magnet ist mir entwischt, ist auf die zarte seidenmembran gedonnert und hat sie nach innen gefaltet.




Sei froh, dass Du die Finger nicht dazwischen hattest.

Ich glaube das 95% aller Lautsprecherbesitzer schon mal eingedrückte Kalotten hatten.

Der Chitin-Hochtöner meiner ersten richtigen Hifi-Box ( Technics! ) wurde von meiner 4-jährigen Tochter mit dem Zeigefinger schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Der Ersatzhochtöner hat dann über 200,-DM gekostet ( die ganze Box aber bloß 400,-)( 1992!).


Die nächste Box war dann DIY mit einem Focal Bausatz.( 1993)
( daher mein Nickname )

Ciao

Uwe
schandi
Stammgast
#51 erstellt: 12. Nov 2008, 22:29

Ich glaube das 95% aller Lautsprecherbesitzer schon mal eingedrückte Kalotten hatten.


ja, und das problem mit metallspänen bestimmt auch.
ích sollte immer einen deckel auf den hochtöner kleben.
mein erster visaton bausatz (vor ca.20 jahren ) wurde in einer metallwerkstatt zusammengebaut.
der titanhochtöner bekam nach kurzer zeit, einen kleinen pelz aus sägespänen und schleifstaub.
damals hat es mit dem magneten geklappte, der hochtöner besaß auch einen schutz...gegen vandalismus
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