DSM 50 FFL eingedrückt. Was nun?

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AudioDidakt
Stammgast
#1 erstellt: 18. Nov 2008, 00:50
Hallo zusammen.

Habe heute ein Paar DSM 50 FFL bekommen. War en "Schnäppchen", na ja obs en Schnäppchen war werden wir jetzt sehen.

Einer der Beiden ist sehr verbeult, der andere nur ganz leicht. Der der ganz leicht verbeult ist hat auch eine etwas aber sichtbar breitere Gummisicke.

Der verbeulte klingt bei erzeugung von Sinustönen (hab leider nichts zum Messen ausser meinen Ohren) wesentlich lauter. Benutze Regler um auszugleichen. Momentan 2 db differenz eingestellt. Klingt zwar gut. Aber ist da ne neue Ersatzkalotte noch sinnvoll?

Welcher von beiden ist denn der kapputte?

Die wichtigste Frage ist wohl: Macht es sinn, dass die verbeulte Kalotte lauter ist. Greller und Lauter wenn ich z.b. 2000Hz drauf gebe. (Auch in verschiedenen Raumpositionen.)Oder liegt das an was anderem?

Muss dazu sagen die sind recht alt. Beide Noch Oranges Logo.auf schwarzem Grund.

LG

Michael
Shefffield
Inventar
#2 erstellt: 18. Nov 2008, 01:20
Moin.

Wegschmeißen, verbuchen unter Scnäppchen-Erfahrung. Das sind Metallkalotten, da ist nix mit Ausbeulen. Und meines Wissens gibt's da keine Reconing-Kits für.

Schade drum.

Grüße,
Axel
schandi
Stammgast
#3 erstellt: 18. Nov 2008, 02:44
genau das ist bei meinen vib extra 2 auch passiert.

weiß nicht mal wers gewesen war.

die kalotte wurde damals mit heißkleber und angeklebten stegel wieder ausgebeult.
war eine total blöde aktion, man kann die front nämlich auch abschrauben und versuchen die kalotte von hinten auszubeulen.
aufjedenfall hat es damals auch so geklappt rein optisch war das ding hinüber, der unterschied unhörbar.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Nov 2008, 09:02
Es gab verschiedene Typen der DSM. Du hast 2 defekte und nicht zusammenpassende. Wenn die als technisch ok angeboten wurden, reklamieren!

Bei Mißerfolg wegwerfen oder bei Visaton nachfragen. Aber ich habe wenig Hoffnung.

Kannst du in die große Schublade ablegen, da steht "ERFAHRUNG" drauf.
AudioDidakt
Stammgast
#5 erstellt: 18. Nov 2008, 11:50
Hallo

Na ich glaube ganz so schwarz würd ich das jetzt nicht sehen.

a) Ersatzdiaphragmen SIND erhältlich-> Nur klingen die dann auch gleich? (wenn ich eins nehm.. um 2 intakte zu erhalten)

b) die klingen ja beide ganz gut, und ich höre einen Unterschied richtung "geht mehr ab" im Verhältnis zu den alten MTs.

c) hab sie abgeschraubt und ausgebeult. Das bringt vom Klang kaum was.

Das eine Diaphragma hat eine dickere Sicke und wirkt leiser. Es ist auch das, welches noch relativ unverbeult ist. Die Frage ist dann auch die: Wenn ich mir ein Ersatzdiaph. kauf, ist das dann so laut wie das laute (verbeulte) oder so laut wie das leise (unverbeult, dickere Sicke)?

Momentan behalt ich sie lieber. Warn 20 Euro, und klingen dafür echt top.

LG

Michael


[Beitrag von AudioDidakt am 18. Nov 2008, 11:53 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Nov 2008, 11:55
Immer eine Frage des Anspruches, viel Spass damit.
bonesaw
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Nov 2008, 15:38

Wenn ich mir ein Ersatzdiaph. kauf, ist das dann so laut wie das laute (verbeulte) oder so laut wie das leise (unverbeult, dickere Sicke)?


Entweder vergessen, oder wenn der Rest baugleich ist, 2 neue Diaphragmen kaufen.


[Beitrag von bonesaw am 18. Nov 2008, 15:39 bearbeitet]
schandi
Stammgast
#8 erstellt: 18. Nov 2008, 21:22
hi,

mir ist erst neulich ein magnet auf eine hochtonkalotte gedonnert.
das ding war total eingebeult kam nach einer weile aber von selbst wieder raus.
die seidenkalotte sieht immernoch gut aus hab mir schon eine neue gekauft.
aus neugier wollt ich aber wissen wie sich die kaputte kalotte misst.
und bis auf ein paar änderungen im frequenzverlauf (nicht schlimm) hats scheints nix ausgemacht.
sogar das wasserfalldiagramm sieht der anderen, guten kalotte sehr ähnlich.

wenn es nur die lautstärke ist, dann würde es vielleicht reichen, den lauteren mit widerständen anzupassen.

grüße schandi


[Beitrag von schandi am 18. Nov 2008, 21:24 bearbeitet]
Shefffield
Inventar
#9 erstellt: 18. Nov 2008, 22:03
Moin.

Das hat Timmi mal als Antwort auf einen Leserbrief geschrieben: Weichkalotten nehmen sowas nicht krumm, die biegt man wieder in Form und dann messen sie sich wie vrher und klingen meist auch noch so. Bei Metall sieht's anders aus, da bedeutet jede Verformung über den elastiscen Bereich hinaus eine bleibende Veränderung, die das gesamte Verhalten der Kalotte beeinflusst.

Sind nicht vergleichbar, die beiden Geschichten.

Grüße,
Axel
schandi
Stammgast
#10 erstellt: 18. Nov 2008, 22:10
hmmm, hast recht...
es hilft also nur messen.
vielleicht sind es ja dann sogar verzerrungen die den DSM50FFL lauter klinge(l)n lassen!?
Shefffield
Inventar
#11 erstellt: 18. Nov 2008, 22:34
Das wäre die wahrscheinlichste Erklärung...
AudioDidakt
Stammgast
#12 erstellt: 19. Nov 2008, 00:41
Danke Leute.

Das mit dem Wiederstand hab ich ja im Prinzip gemacht..
(regler aus Dual-Boxen..hehe..)
Dann noch die Host (Paradise Lost, falls es jemd. kennt, sehr markannte Töne und Geräusche im Bereich 700 und 5000Hz) auf Mono und dann Abwechseld auf Stereo und Reverse geschaltet und die klangliche "Mitte" ausdefiniert. Bin nun zufrieden.

LG

Michael
Shefffield
Inventar
#13 erstellt: 19. Nov 2008, 12:43

SchiZoID schrieb:
Bin nun zufrieden.


Zufrieden? Mit kaputten Mitteltönern?

Stell' mal ein paar anständiger Lautsprecher daneben und mach einen A-B-Vergleich. Könnte desillusionierend wirken...

Grüße,
Axel

P.S.: Paradise Lost macht nette Musik, aber brauchbare Abmischungen und Aufnahmen machen andere...
hangman
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Nov 2008, 12:48

Shefffield schrieb:


P.S.: Paradise Lost macht nette Musik, aber brauchbare Abmischungen und Aufnahmen machen andere...


machte! bis zur draconian times, danach wurds imho zum teil echt elend...
AudioDidakt
Stammgast
#15 erstellt: 20. Nov 2008, 00:19
Na gut vllt hast du recht Sheffield. Bin grad desillusioniert. Glaube sogar die eine Kalotte, die mit der dickeren Sicke ist eine Alukalotte.. nur sone vermutung...

Aber das bringt mich auf ne Idee: DMS 15 AW !! Taugen die was. Oder werde ich mit denen unzufrieden sein?
Oder doch lieber G 50 FFL. Also das wären jetzt alternativideen. G 50 FFL weil ich da schon eine hab, DMS 15 AW weil, da in Ebay bestimmt wieder welche für en guten Preis weggehn.

LG

MG
Shefffield
Inventar
#16 erstellt: 20. Nov 2008, 02:44
Moin.

Das mag hart klingen, aber ich mein's nur gut.

Mitteltonkalotten sind so gut wie tot, und das hat seine Gründe.

Besorg' Dir lieber ein paar kleine Tang Band-Breitbänder, die gibt's auch mit Titanmembran, und probier mit denen 'rum. Die spielen vielleicht im Hochton weniger spritzig, aber als Mitteltöner können sie garantiert mehr.

Dass eine komplette, messtechnikgestützte Weicheneuentwicklung dafür Pflicht ist, versteht sich hoffentlich!

Grüße,
Axel


[Beitrag von Shefffield am 20. Nov 2008, 02:45 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#17 erstellt: 20. Nov 2008, 03:06
Hi,


aber als Mitteltöner können sie garantiert mehr.


als ne gute Mitteltonkalotte? Never. Und ja: Ich kenne den Titan, guter zweckentfremdeter Mitteltöner, aber so ne richtige Mitteltonkalotte....

Harry
Shefffield
Inventar
#18 erstellt: 20. Nov 2008, 11:01
Moin.

Was soll 'ne Kalotte denn unter 1 kHz noch groß reißen? Drüber ist für mich schon Hochtönerland.

Oder denkst Du jetzt in 4 Wegen?

Axel
Granuba
Inventar
#19 erstellt: 20. Nov 2008, 14:42
Hi,

nö, 76mm. Vollaktiv.

Harry
AudioDidakt
Stammgast
#20 erstellt: 21. Nov 2008, 01:38
Momentan trenne ich bei 800Hz zum MT. Ein extra Mitteltönergehäuse bauen ist mir zu stressig, und durch die "Erfahrung" hab ich ungefähr den Eindruck was mich bei intakten DSM 50 FFL erwarten wird. Deswegen bleib ich lieber bei Kalotten. Neue DSM sind mir aber zu teuer. Hätte eventuell Bezug zu Dynaudio D76. Krieg ich damit auch diesen kristalinen Klang der DSM hin? In einem anderen Forums-Thema wurden die gelobt.


LG

MG
Shefffield
Inventar
#21 erstellt: 21. Nov 2008, 02:28

SchiZoID schrieb:
Hätte eventuell Bezug zu Dynaudio D76. Krieg ich damit auch diesen kristalinen Klang der DSM hin? In einem anderen Forums-Thema wurden die gelobt.


Moin.

Ist 'ne Weichkalotte, oder? Die machen alles mögliche, aber nicht kolbenförmig schwingen. Guck Dir mal den Baubericht der Grönemeyer-Box an (bei Hifi-Selbstbau), da hat Guido reichlich ernüchternde Messungen drin. Mit 'ner Dynaudio-Kalotte, nebenbei...

Grüße,
Axel
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