grad am löten.

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hangman
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 07. Dez 2008, 17:56
...und zwar die weiche der ARIA Light

jetzt hab ich grad noch n paar visaton LC 57 (pegelregler) gefunden, und mir überlegt ob ich die anstatt der zwei wiederstände im hochtonzweig einbinde, um die lautsprecher besser auf zukünftige gegebenheiten anpassen zu können...!

die zwei wiederstände sind doch nur zur pegelabsenkung des hochtöners?
oder haben die noch ne andere aufgabe?
bzw, kann ich sie aus technischer sicht einfach weglassen und stattdessen die regler einbinden?
ton-feile
Inventar
#2 erstellt: 07. Dez 2008, 18:52
Hi,

Pegelsteller sind imO bäh!
Abgesehen davon, dass es schwer ist sie bei zwei Lautsprechern gleich einzustellen, wird sich die Impedanz die das Filter sieht, gegenüber dem originalen Spannungsteiler verändern.

So eine Regelmöglichkeit würde ich lieber mit Stufenschalter oder Steckbrücken und Festwiderständen aufbauen.

Gruß
Rainer
LadySnowhitepink
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Dez 2008, 18:53
Öhm... mit den Widerständen ist doch aber auch die Impedanz
der LS festgelegt oder nicht?
Und wenn du da jetzt Potis nimmst und deren Widerstand fleissig regelst ändert sich ja die Impedanz
und je nach Verstärkertyp ist doch immer eine bestimmte Impedanz von Nöten.

So jedenfalls meine Überlegung^^
hangman
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Dez 2008, 19:34

ton-feile schrieb:
Hi,

Pegelsteller sind imO bäh!
Abgesehen davon, dass es schwer ist sie bei zwei Lautsprechern gleich einzustellen, wird sich die Impedanz die das Filter sieht, gegenüber dem originalen Spannungsteiler verändern.

So eine Regelmöglichkeit würde ich lieber mit Stufenschalter oder Steckbrücken und Festwiderständen aufbauen.

Gruß
Rainer



naja, es geht hier eher um so ne art "resteverwertung"...

die bauteile für die aria liegen schon ewig hier rum, gehäuse ist längst fertig.
und zur zeit hab ich keinen definierten gebrauch für den lautsprecher.
so dachte ich, bauste sie halt fertig und stellst sie in die ecke bis sich was ergibt.
und wie gesagt, sind mir vorhin die pegelregler in die hände gefallen, und ich sah das option um eben in zukunft variabler mit der aria zu sein, weil ich nicht weiß wofür bzw wo sie mal zum einsatz kommen.
auch ob mit sub, oder alleine, als rear oder was auch immer...

und ich hab die regler an meinen kappa`s eigentlich schon zu schätzen gelernt
MosFetPapa
Stammgast
#5 erstellt: 07. Dez 2008, 19:57
Moin,
grundsätzlich kannst Du das schon machen, ich würde allerdings auch Schalter/Festwiderstände bevorzugen.

Wichtig dabei ist, das Du den Gesamtwiderstand aus dem 4,7Ohm, dem 15Ohm und den 8Ohm des Lautsprechers in allen Reglerstellungen gleich hältst, da damit die Belastung für das C/L-Glied gebildet wird, ansonsten verschiebt sich auch die Grenzfrequenz der Weiche.
Gruß Holger
ton-feile
Inventar
#6 erstellt: 07. Dez 2008, 20:32
Hi,

Die Originalschalte lässt das HP-Filter so zwischen 9 Ohm und 10 Ohm sehen.
Die L-Regler sind so ausgelegt, dass sie mit dem 8 Ohm Chassis zusammen dann wieder auf 8 Ohm kommen sollen.

Jetzt habe ich das mal mit einem 8 Ohm L-Regler aus meiner Grabbelkiste probiert.
Anstelle des Chassis habe ich einen 6,8 Ohm MOX genommen, weil das ein reeller Re-Wert für einen 8 Öhmer wäre.

L-Regler auf Linksanschlag (ganz leise 6Uhr): 8,8 Ohm
L-Regler auf 9 Uhr : 10,5 Ohm
L-Regler auf 12 Uhr : 8,9 Ohm
L-Regler auf 15 Uhr : 6,6 Ohm
L-Regler auf 16 Uhr Rechtsanschlag (ganz laut): 6,9 Ohm

Von 8 Ohm ausgehend schwankt die Last, die das HP-Filter mit L-Regler sieht zwischen -17,5% und +31,25%.

Du bekommst also je nach eingestelltem Pegel auch einen anderen Amplitudenverlauf im Übernahmebereich.

Das ist halt Abwägungssache, mir persönlich aber unsympathisch.

Gruß
Rainer
hangman
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Dez 2008, 20:46
vielen dank für eure mühe!!!

das würde jetzt meinem verständnis nach bedeuten daß ich im bereich zwischen neun und zwölf uhr am nähesten am originalpegel (und somit auch übernahmeverhalten) wäre...!?
SRAM
Inventar
#8 erstellt: 07. Dez 2008, 20:58
Einen 6.8 Ohm Widerstand als Ersatz für das Chassis zu nehmen ist falsch, da das L-pad ja die Impedanz des Chassis sieht (da Frequenzweiche vor) und daher der Gleichstromwiderstand keine Rolle spielt. Hat das Chassis tatsächlich die 8Ohm Impedanz ist alles in Ordnung. Beim Einsatz eines L-pad ist aber deswegen eine Impedanzentzerrung des Chassis fast obligatorisch, um den Anstieg der Impedanz zu hohen Frequenzen hin auszugleichen. Dann funktioniert das Ganze auch recht gut.

Gruß SRAM
ton-feile
Inventar
#9 erstellt: 07. Dez 2008, 21:25
Hi,


hangman schrieb:
vielen dank für eure mühe!!!

das würde jetzt meinem verständnis nach bedeuten daß ich im bereich zwischen neun und zwölf uhr am nähesten am originalpegel (und somit auch übernahmeverhalten) wäre...!?


Das stimmt in dem Fall ungefähr.

So ein Pegelsteller hat ja zwei veränderbare Widerstände.
Der eine entspricht dem Vorwiderstand im Signalweg, der andere liegt parallel zum Chassis.

Wenn ich meinen Pegelsteller auf 10 Uhr stelle, habe ich für den Serienwiderstand 4,7 Ohm wie beim Original.
Der Parallelwiderstand wäre in dieser Stellung 18,7 Ohm, während die Originalschalte hier 15 Ohm hat.

Bei einer Einstellung des Parallel-Rs auf 15 Ohm komme ich für den seriellen Widerstand dann auf 5,4 Ohm.
Die beiden Einstellungen liegen drehtechnisch sehr nah zusammen.


SRAM schrieb:
Einen 6.8 Ohm Widerstand als Ersatz für das Chassis zu nehmen ist falsch, da das L-pad ja die Impedanz des Chassis sieht (da Frequenzweiche vor) und daher der Gleichstromwiderstand keine Rolle spielt. Hat das Chassis tatsächlich die 8Ohm Impedanz ist alles in Ordnung. Beim Einsatz eines L-pad ist aber deswegen eine Impedanzentzerrung des Chassis fast obligatorisch, um den Anstieg der Impedanz zu hohen Frequenzen hin auszugleichen. Dann funktioniert das Ganze auch recht gut.

Gruß SRAM

In dem Fall geht es um die G20 SC 8 Kalotte von Visaton.
Der Impedanzgang schwankt hier kaum und liegt so um 6 Ohm.

Den Impedanzgang von Mitteltönern wird man wohl auf Re bezogen linearisieren.

Doch, ich denke das passt ganz gut mit den 6.8 Ohm.
Ist vielleicht nur noch ein wenig groß als Dummy für den Hochtöner.

Gruß
Rainer
Zweck0r
Moderator
#10 erstellt: 08. Dez 2008, 01:02

ton-feile schrieb:
L-Regler auf Linksanschlag (ganz leise 6Uhr): 8,8 Ohm
L-Regler auf 9 Uhr : 10,5 Ohm
L-Regler auf 12 Uhr : 8,9 Ohm
L-Regler auf 15 Uhr : 6,6 Ohm
L-Regler auf 16 Uhr Rechtsanschlag (ganz laut): 6,9 Ohm

Von 8 Ohm ausgehend schwankt die Last, die das HP-Filter mit L-Regler sieht zwischen -17,5% und +31,25%.


Andere Möglichkeit: Hochpass auf 4 Ohm umrechnen, 8-Ohm-Widerstand zusätzlich parallel zur Spule. Das reduziert die Lastschwankung auf -9,6% bis +13,5%.

Ist dann zwar keine 8-Ohm-Box mehr, aber nicht 4-Ohm-taugliche Verstärker sind sowieso Billigschrott

Grüße,

Zweck
hangman
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Dez 2008, 01:14

Zweck0r schrieb:


Andere Möglichkeit: Hochpass auf 4 Ohm umrechnen, 8-Ohm-Widerstand zusätzlich parallel zur Spule. Das reduziert die Lastschwankung auf -9,6% bis +13,5%.

Grüße,

Zweck




ähm, also ich hab jetzt mal die eine mit pegelregler gebaut.
und was soll ich sagen: der hochtöner brüllt einen ganz schön an.
bei metal mit viel becken muß ich den regler auf 9 uhr stellen um ein ein homogenes klangbild zu bekommen.

bei "normalen" rock sachen kann man etwas weiter auf machen. stimmen, akustik-gitarre, tom usw kommen dann schön direkt...

glaube werd die andere mal "original" bauen und dann vergleichen...
ton-feile
Inventar
#12 erstellt: 08. Dez 2008, 09:12
Morgen,

Um Zwecks Vorschlag umzusetzen, müsstest Du beim Hochpass den Wert des Kondensators verdoppeln und den der Spule halbieren.

Parallel zur Spule käme ein 8,2 Ohm Widerstand und dann der Pegelsteller.

Der Gesamtwiderstand aus Pegelsteller plus Hochtöner lag bei meinem Beispiel je nach Einstellung zwischen 6,6 Ohm und 10,5 Ohm.
Parallel zum 8,2 Öhmer geschaltet ergäbe das Werte zwischen 3,7 Ohm und 4,6 Ohm.
Die Last, die der Hochpass sieht, würde also jetzt bezogen auf 4 Ohm nur noch zwischen -7,5% und +15% schwanken.

Gruß
Rainer
hangman
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Dez 2008, 20:00
alles klar
werd aber wie gesagt die andere mal "0riginal" bauen und vergleichen...
wird aber nicht vorm WE passieren!
ton-feile
Inventar
#14 erstellt: 08. Dez 2008, 21:30

hangman schrieb:
alles klar
werd aber wie gesagt die andere mal "0riginal" bauen und vergleichen...
wird aber nicht vorm WE passieren!


Bin gespannt, wie es dann im Vergleich ist.
Vor allem würde es mich interessieren, ob Du den Lautsprecher mit L-Regler so einstellen kannst, dass Du keinen Unterschied zum Original beweichten hörst.

Gruß
Rainer
hangman
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Dez 2008, 07:59
werd dann bescheid sagen...
hangman
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Dez 2008, 20:18
so, habs jetzt endlich mal geschaft den anderen lautsprecher fertig zu machen.
und wie gesagt hab ich diesen nach dem originalweichen-plan gebaut (es ging ja nur um die zwei widerstände zur spannungsteilung).

hab jetzt auch den hörvergleich gemacht. (ls direkt nebeneinander, einmal rechter und einmal linker kanal angeklemmt, amp auf mono, und mit der balance immer hin und her geregelt)

also, subjektiv (also nach gehör ;)) läßt sich der pegel des ht mit regler gleich einpegeln wie der andere.
da seh ich kein problem...!

überaschend war, daß dieser eigentlich genau so schon stand, rein nach hörempfinden eingestellt vom letzten mal.
hab ihn etwas nach oben und nach unten korrigiert und ihn letztendlich wieder in die "ursprungstellung" gebracht.

aaaber: der ls mit regler klingt irgendwie "hohl"!
als ob keine dämmwolle drin wär, als ob im mittenbereich was fehlen würde...!
die original-schaltung klingt wesentlich homogener!
die dämmung als grund schließe ich aus, hab versucht die ls so gut es geht gleich zu dämmen.
die minimale volumen-änderung vom gehäuse durch das einbauen des reglers ist wohl auch zu vernachlässigen!?

kann es sein daß es durch die anderen widerstände die weiche doch hörbar verändert???

ich meine, auch (oder gerade) im bereich des gleichen pegels?


[Beitrag von hangman am 20. Dez 2008, 20:22 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#17 erstellt: 20. Dez 2008, 20:46
Hallo hangman,


kann es sein daß es durch die anderen widerstände die weiche doch hörbar verändert???

ich meine, auch (oder gerade) im bereich des gleichen pegels?

Ja klar, das ist es, was ich meinte.

Der Hochtonpegel ist die eine Sache, der lässt sich mit dem L-Regler genauso einstellen, wie bei der Box mit dem festen Spannungsteiler.

Die andere Sache ist, dass sich dann aber trotzdem verschiedene Gesamtimpedanzen bei HT+festem Spannungsteiler und HT+L-Regler ergeben.

Die Charakteristik des Hochpassfilters unterscheidet sich dann trotz gleichem Pegel und die Lautsprecher klingen somit auch unterschiedlich.

Dazu kommt noch, dass das Ganze dynamisch ist.
Je nach eingestelltem Pegel verändert sich der Frequenzgang des Hochtonzweiges, weil sich die Gesamtimpedanz von HT+festem Spannungsteiler ändert.

Gruß
Rainer
hangman
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Dez 2008, 21:17
verstehe!
bin aber schon überrascht wie stark sich dieser effekt tatsächlich (auch hörbar) auswirkt!
wieder was gelernt
werd aus der anderen den regler wieder rausmachen!


Die Charakteristik des Hochpassfilters unterscheidet sich dann trotz gleichem Pegel und die Lautsprecher klingen somit auch unterschiedlich.


das leuchtet ein! aber, den unterschied den ich höre, der kommt primär vom baß!
ändert sich der tiefpass auch? wenn ja, wie?
ist das was ich höre ein loch im bereich der übernahme?
ton-feile
Inventar
#19 erstellt: 20. Dez 2008, 21:56
Hi,

der Bass kann sich durch den L_Regler nicht im physikalischen Sinne verändern, wenn das Gehäuse durch den Einbau nicht undicht geworden ist, subjektiv aber schon, weil die Mitten da auch eine große Rolle spielen.

Die messbare Veränderung liegt auf jeden Fall im Übernahmebereich des Hochtonzweiges.
Der Tiefpass bleibt davon aber unbeeindruckt.

Gruß
Rainer
hangman
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Dez 2008, 22:12
naja, aber wäre es nicht denkbar daß sich der hochpass vom tiefpass wegbewegt und somit ein loch im bereich der übernahme entsteht;
oder daß er sich darauf zu bewegt, und dadurch eben eine aufdickung stattfindet, die andere frequenzbereiche als loch erscheinen läßt?

klar der tiefpass wäre nicht direkt betroffen, halt indirekt...

man hört es da halt deutlicher!
ton-feile
Inventar
#21 erstellt: 20. Dez 2008, 22:30
Hallo hangman,


hangman schrieb:
naja, aber wäre es nicht denkbar daß sich der hochpass vom tiefpass wegbewegt und somit ein loch im bereich der übernahme entsteht;
oder daß er sich darauf zu bewegt, und dadurch eben eine aufdickung stattfindet, die andere frequenzbereiche als loch erscheinen läßt?

klar der tiefpass wäre nicht direkt betroffen, halt indirekt...

man hört es da halt deutlicher!


Ja, genau so habe ich es gemeint.
Es ändert sich zwar nur der Hochtonzweig, aber damit natürlich auch der Gesamtfrequenzgang.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 20. Dez 2008, 22:31 bearbeitet]
hangman
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Dez 2008, 22:39
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