Breitbänder Beyma B&C Supravox

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papapinguin81
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Dez 2008, 14:09
Hi@all! Ich höre seit einigen Wochen meinen Traum LS: Lowther (finde der trifft klanglich sehr meinen Geschmack, nur evtl. etwas langsam ! Bin aber trotztdem sehr experementierfreudig und habe da noch ein Paar Projekte vor... Deshalb mal ein Paar Fragen zu einigen (meiner Meinung nach) sehr interessanten Chassis :

Hat jemand von euch schon mal den Beyma 8AG/N im Horn oder Schallwand verbaut? Wie stellt sich sich an zum Thema schnelligkeit und Detailtreue?? Soll ja 96 db haben...! Billig ist er obendrein!




Und Wie sieht es mit dem B & C 6XT13 (oder Audion LB1?? ich block da bei Spectrumaudio nicht ganz durch, ist es der gleiche Treiber?)aus? 98db ist ein Wort! Allerdings weiss ich nicht so recht ob der noch zu haben ist...



Zum Schluss würden mich eure allgemeinen Erfahrungen mit den Supravox (ich hatte selber mal den Supravox HP135LB


im kleinen Horn, ist aber schon lange her) interessieren, sind die wirklich so schnell? Speziell reizen tut mich der Supravox HP215RFT64Bicone!!! In einem mittelgroßem Horn oder Schallwand... Vom Preis ist er noch erträglich und "laut" ist er auch!!! Nur schade das man sich das Chassis nicht mal eben anhören kann



Das wars für den Anfang... freue mich auf eure Kommentare
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 09. Dez 2008, 14:14

Hat jemand von euch schon mal den Beyma 8AG/N im Horn oder Schallwand verbaut?

Ins Viech Horn gehört originalerweise der 8AG/N. Ist nach meiner Meinung ein ordentlicher Treiber für das Geld, gewinnt aber duch Tuning deutlich. Ohne Tuning nervt er etwas mit ist es wunderbar. Er geht nur nicht so weit rauf, wie andere Breitbänder, man hat aber nicht gleich das Gefühl, es feht was. Ist hald nicht so spritzig im Hochton.
papapinguin81
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Dez 2008, 14:39
obwohl er so ein großes Horn in der Membran hat ;-) Fast heisst denn Tuning?
Roderik81
Inventar
#4 erstellt: 09. Dez 2008, 17:29

papapinguin81 schrieb:
obwohl er so ein großes Horn in der Membran hat ;-) Fast heisst denn Tuning?


Das wichtigste beim Beyma ist: duscap raus! Sonst hat er eine Fiese Resonanz und nervt!
ausserdem braucht er recht lange zum einspielen, dann gewinnt er dutlich an Hochton dazu!

Was man noch machen kann: Phaseplug drehen, Korb dämpfen/beruhigen etc ... sind dann aber klanglich eher kleinigkeiten.

Stärken: Ganz klar der Gundton und Stimmbereich (zumindest im Viech) - Norah Jones wir fühlbar!

Größte schwäche: Echter Bass ist ihm nicht zu entlocken

Gruß,
Daniel
Giustolisi
Inventar
#5 erstellt: 09. Dez 2008, 17:30
Tuning heisst Staubschutzkallotte raus, Phaseplug rein, Korb innen mit Filz bekleben, aussen mit Bitumen. Das bringt ihn klanglich mehr voran, als der oft empfolene Sperrkreis.
Ich hatte den modifizierten treiber im Viech Horn, mir gefällt aber der Omnes Audio L8 im Dipol mit Bassunterstützung besser, der kostet aber auch doppelt so viel.
papapinguin81
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Dez 2008, 21:57
Achso, den Visaton BG 20 habe ich noch Zuhause... find ich total langweillig Habe versucht ihn zu modifizieren... leider ohne erfolg, naja, kostet ja auch nix... der B200 ist mir "zum Spielen" doch zu teuer Den Beyma werde ich mir jetzt am WE im Bassreflex gehäuse anhören... mal sehen (hören). Viel mehr interessiert mich der Supravox, es schreibt irgendwie niemand etwas negatives über dieses Chassis! Aber nur zum Testen ist er doch ganz schön teuer, der B&C ist da schon angenehmer im Preis
Achso, Hochton soll der BB schon bieten, je mehr desto besser!
Feldweg
Inventar
#7 erstellt: 09. Dez 2008, 22:09
und was ist von den audio nirvana super 10 zu halten? schonmal jemand verbaut? machen die spaß zum hören, wollte denen ein hörnchen gönnen

sorry das ich ind ein thread reinpfusche, aber das pass doch fast hier rein , wollte nichts extra aufmachen udn für dich währe es ja auch interessant

papapinguin81
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Dez 2008, 22:54
@Feldweg; du pfuschst doch nicht rein, der Treiber sieht auch sehr interessant aus, aber du hast recht, ist mir zu groß... interessieren sich die Leute etwa nicht mehr für BB???
Giustolisi
Inventar
#9 erstellt: 10. Dez 2008, 01:17

Achso, Hochton soll der BB schon bieten, je mehr desto besser!

Dann fällt der L8 auch schon raus, es sei denn, du verwendest eine Korrekturschaltung, wie Udo in der Retro L8.
Shefffield
Inventar
#10 erstellt: 10. Dez 2008, 01:55
Moin.

Meine Erfahrungen mit verschiedenen BB im nicht zu kleinen geschlossenen Gehöuse, aktiv getrennt bei ca. 150 Hz und mit Bassunterstützung:

Beyma 8 AG/N: überraschend gut für's Geld, wenig auffällig
Ciare HX201: ohne entzerrten Frequenzgang nicht anhörbar, enorm höhenreich für einen 8"
Omnes Audio L8: zu dumpf für meinen Geschmack, das genaue Gegenteil des Ciare
Visaton B 200: wider Erwarten mein persönlicher Sieger aus dem Vergleich, sehr rund, unbeschaltet macht er wohl am meisten richtig, trotz der enormen Stufe um 1 kHz - wenistens ist die ganz gut zu füllen


Eine Anmerkung zum so viel strapazierten Wort "schnell" und Breitbändern: Technisch gesehen gibt es nichts langsameres als Breitbänder - für die Wiedergabe hoher Töne. Die Membranmasse ist so hoch, dass deutlich messbare Energiespeichereffekte auftreten (nachzulesen und nachzusehen bei Linkwitz, er hat das hervorragend hergeleitet und nachgewiesen). Ob sie hörbar sind - gute Frage, ich wüsste nicht, warum nicht.

Diese Energiespeichereffekte und die damit vermutlich einhergehenden Nachteile bei der Auflösung hoher ("schneller") Töne ist für mich ein wesentlicher Grund, auf Mehrwegsysteme zu wechseln.

Grüße,
Axel
Giustolisi
Inventar
#11 erstellt: 10. Dez 2008, 07:14

Omnes Audio L8: zu dumpf für meinen Geschmack, das genaue Gegenteil des Ciare

Den Ciare habe ich noch nicht gehört, der Omnes Audio war mir aber auch zu dumpf. Mit Bassunterstützung und Hochtonunterstützung ist er aber ein Genuss. Ich würde ihn eher in der Kategorie breitbandiger Mitteltöner einsortieren. Wenn man keine hohen Pegelansprüche hat, funktioniert er aber ausgezeichnet als Sat im 30 Liter KU Gehäuse mit dem GRT116 als Hochtonunterstützung.
Es bleibt aber nach wie vor der Breitbändercharakter erhalten.


[Beitrag von Giustolisi am 10. Dez 2008, 07:16 bearbeitet]
papapinguin81
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Dez 2008, 15:48
@Giustolisi: Ja wenn der L8 so schmächtig im Hochtonbereich, ist er nix für mich... Korrekturglieder o.ä. benutze ich grundsätzlich nicht! Meiner Meinung nach sollte ein Breitbänder "Roh" bereits sehr gut klingen, wenn ich ihn erst verändern/abstimmen/ergänzen muss ist es in meinen Augen von vorne rein eine Fehlkonstruktion! Meine Lowther betreibe ich im ungedämpften Horn ohne weitere Bauteile! Und bin recht zufreiden damit... bis auf den "Tiefton-bereich"

@Shefffield: zum Thema "schnell" gibts ja haufenweise Meinungen und Theorien... meine dazu: Am Schluss entscheidet ja doch das Gehör und der Geschmack eines einzelnen ;-) Sehr viele Können die Lowther auf den tod nicht leider, andere verehren sie...ich finde es gut das es beide Seiten gibt, Kritik muss auch sein

Mein Fazit: Den Beyma und/oder den Ciare sollte man probieren! nur zum Spaß, versteht sich

Was ist denn nu mit den Treibern von Supravox???
Giustolisi
Inventar
#13 erstellt: 10. Dez 2008, 22:26
Zu erwähnen wäre da noch der Ciare CH250. Soll auch ein sehr guter höhenreicher Breitbänder sein.
Feldweg
Inventar
#14 erstellt: 10. Dez 2008, 22:58

Giustolisi schrieb:
Zu erwähnen wäre da noch der Ciare CH250. Soll auch ein sehr guter höhenreicher Breitbänder sein.

und wo ist der unterschied zum CH252? welcher, nach aussage eines verkäufers, nicht ohne zusätlichen superhochtöner auskommt.

hat noch niemand die audio nirvana gehört?
blue_planet
Inventar
#15 erstellt: 11. Dez 2008, 00:07
Hallo Feldweg:


und wo ist der unterschied zum CH252?


... einfach alles. Von QT, Korb, Fres...

Die haben nichts miteinender zu tun.

Der CH 250 braucht keinen Hochtöner...
Den CH 252 habe ich noch nie gehört, nur gemessen.

Cheers, Nick
Feldweg
Inventar
#16 erstellt: 11. Dez 2008, 00:28

blue_planet schrieb:
Hallo Feldweg:


und wo ist der unterschied zum CH252?


... einfach alles. Von QT, Korb, Fres...

Die haben nichts miteinender zu tun.

Der CH 250 braucht keinen Hochtöner...
Den CH 252 habe ich noch nie gehört, nur gemessen.

Cheers, Nick

danke. stimmt hab nie die tsp verglichen

und zu den audio nirvana? niemand gehört?

grüße

el`Ol
Inventar
#17 erstellt: 11. Dez 2008, 01:03
@papapinguin
Du sagst, du hättest den 135LB einmal gehabt. Was sind denn deine Erfahrungen mit dem Ding? Was macht der Lowther besser?
Der beste Ciare ist meiner Ansicht nach der HX160. Wenn du dir zutraust, für den ein Horn zu entwickeln... TSPs aus K+T nehmen, die von Ciare stimmen selten.
jhohm
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 11. Dez 2008, 09:42

Feldweg schrieb:

...
und zu den audio nirvana? niemand gehört?

grüße

:prost


Benutze doch mal die Forensuche....

Gruß Jörn
papapinguin81
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Dez 2008, 10:27
@el`Ol: Den Supravox hatte ich vor ca. 6 Jahren! in einem modifizierten Micro-Horn von HH mit einem Sub ! Das klang aber nicht so schlecht wie es sich anhört Ich weiss nur das das Ding "schnell" und irgendwie "anders" gespielt hat. Im Hochtonbereich war er O.k. im Grundton dagegen zu schlapp, kann aber auch am (falschen?) Gehäuse gelegen haben. Ist schon lange her... Auf jeden Fall habe ich ihn nicht in schlechter Erinnerung

Die Lowther gefallen mir vor allem durch Ihre enorme Dynamikund lebendigkeit! Die Räumlichkeit finde ich einfach fasziniert... Außerdem gefällt mir das Helle Klangbild der Lowther ohen dabei zu "zischen"... nur im Bass, wie gesagt, die Bicor ist da einfach zu klein für ein Horn

PS: Ich habe zwar viele Hörner (nach-)gebaut, berechnen kann ich aber keine, bzw. habs noch gar nicht probiert
kboe
Inventar
#20 erstellt: 12. Dez 2008, 00:03

papapinguin81 schrieb:
Korrekturglieder o.ä. benutze ich grundsätzlich nicht!


tschuldigung schon! aber wie kann man nur so verbohrt sein??
KEIN einziger BB auf der welt IMHO kann ohne jedes korrekturglied sein potential wirklich voll ausnutzen...

und zum AN10 super:

garantiert der hochtonreichste BB den ich bis dato gehört habe! der geht wirklich und echt bis 20 kHz hinauf und braucht ( speziell im sweet-spot natürlich ) garantiert keinen hochtöner. ich hab den jetzt gut 2 jahre laufen, das projekt ist immer noch nicht fertig, weil die letzten 2 jahre für haus-planung und -bau draufgegangen sind aber irgendwie reizt es mich schon, den kommendes jahr zum foren-contest anzuwerfen mit wirklich ausentwickelter entzerrung in einer TL mit ca. 165 l netto..
gugst du hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-8321.html

gruß
kboe
Feldweg
Inventar
#21 erstellt: 12. Dez 2008, 00:09

kboe schrieb:

gugst du hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-8321.html

gruß
kboe

habs vorhin durchgeschaut, ich hab mir zum AN10 super ein hörnchen konstuiert das aber ansich, jenachdme wie es läft auch an den contest sollte , aber eins nach dem andern...nach den vielen positiven resonanzend es BB werde ich mir den wohl zutuen...und dann erstmal probeaufbau..bla bla
Shefffield
Inventar
#22 erstellt: 12. Dez 2008, 00:15

kboe schrieb:

tschuldigung schon! aber wie kann man nur so verbohrt sein??
KEIN einziger BB auf der welt IMHO kann ohne jedes korrekturglied sein potential wirklich voll ausnutzen...


Moin.

Das würde ich so hart nicht sagen. Wenn die Raumakustik und ggf. zusätzlich die Übertragungsfunktion des eigenen Kopfes (Fellmütze tragen beim Musikhören oder sowas - warum denn nicht? ) an die ganz speziellen Eigenheiten des Probanden angepasst werden, geht's vielleicht auch ohne Korrekturglieder.

Warum einfach, kompliziert macht uns Hobby-Leuten doch viel mehr Spaß. Oder?

Grüße,
Axel
kboe
Inventar
#23 erstellt: 12. Dez 2008, 00:18
ich seh das nicht so eng

fellmütze, schallwandbreite, bedämpfung, sperrkreis ist im prinzip alles dasselbe mit derselben wirkung IMHO

gruß
kboe
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 12. Dez 2008, 00:25
Ich suche mir nur Breitbänder aus die man ohne Korrekturglieder hören kann. Es gibt da schon einige und auch sehr lineare. Ich mag aber lieber die, die gewisse Unartigkeiten haben - denn die machen mehr Spass.
Granuba
Inventar
#25 erstellt: 12. Dez 2008, 00:26
Hi,


Ich suche mir nur Breitbänder aus die man ohne Korrekturglieder hören kann.


da gibts aber erstaunlich wenige, es sei denn, man hört die im Wandeinbau.

Harry
Feldweg
Inventar
#26 erstellt: 12. Dez 2008, 00:31
nun fangt aber nicht mit grundsatzdiskusionen an, bisher war der threrad doch sehr informativ..

@kboe macht es den auch "spaß" mit den AN zu hören?ich bin nicht sooooo der perfekt höhrer, hauptsache es kommt ein gewisses feeling auf, spaß. natürlich auch klang

wobei ich das wohl selbst ausprobieren muss weil das wohl jeder anderst definiert..wie hifi ansich sowieso jeder
kboe
Inventar
#27 erstellt: 12. Dez 2008, 00:32
zwischen hören können und hören wollen ist halt auch noch ein unterschied

gruß
kboe
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 12. Dez 2008, 01:23
Ich höre z.B. privat gerne mit Breitbändern die noch nie ein Messsystem gesehen haben. Die machen mir Spaß und warum soll ich mir den von Meßschrieben verderben lassen. Auch mein Lieblingsverstärker wurde von mir noch nicht gemessen.

Das ist bei mir wie mit Autos und Motorrädern - die kaufe ich weil sie mir gefallen und Spaß machen sollen, nicht weil sie einen guten Test haben - die haben die meistens nicht.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 12. Dez 2008, 01:51 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#29 erstellt: 12. Dez 2008, 01:33
Interssant wäre dann zu wissen, in wiefern der Höreindruck mit einer später durchgeführten Messung zusammenpasst. klingt linear grundsätzlich langweilig, oder denkt man das nur, weil man es auf dem messchrieb gesehen hat? Wieviel Hochton braucht man für genussvolles hören?
Wenn man sich einen Breitbänder anhört und ganz genau weiss, dass bei 15kHz schluss ist, kommt schnell der Gedanke an dumpfen Klang auf.
Wie wäre es da mal mit einem Versuch?
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 12. Dez 2008, 01:44
Das mache ich ja ständig beruflich. Linearität und gefühlter guter Klang schließen sich nicht aus - so ist z.B. meine TP extrem linear und macht mir nach wie vor beim Hören ungeheuer Spaß. Ein so linear hingebogener Breitbänder ab 8" Durchmesser klingt dagegen einfach nicht. Damit der genauso viel Spaß macht muß der einfach einen Höhenanstieg haben da sonst viel zu wenig Hochtonenergie in den Raum kommt. Ich lass da eher den Sperrkreis weg und richte die Lautsprecher lieber entsprechend aus.
Giustolisi
Inventar
#31 erstellt: 12. Dez 2008, 07:21
Gibt es denn eine Liste der Breitbänder, die ohne Sperrkreis auskommen? Ein geeignetes Gehäuse natürlich vorrausgesetzt.
Injen
Stammgast
#32 erstellt: 12. Dez 2008, 09:02
Hi!

Lese hier grade gespannt mit und irgendwie hat es mir der Beyma 8AG/N angetan. Das juckt in den Fingern und da wollte ich mal fragen, ob jemand so einen schonmal in einer TML verbaut hat ??
Und wie siehts denn mit dem Hochton aus? Lohnt sich da evtl ab 5....8kHz noch nen Hochtöner für zu nehmen?

Gruß Manuel
jhohm
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 12. Dez 2008, 09:47

Frank.Kuhl schrieb:
Das mache ich ja ständig beruflich. Linearität und gefühlter guter Klang schließen sich nicht aus - so ist z.B. meine TP extrem linear und macht mir nach wie vor beim Hören ungeheuer Spaß. Ein so linear hingebogener Breitbänder ab 8" Durchmesser klingt dagegen einfach nicht. Damit der genauso viel Spaß macht muß der einfach einen Höhenanstieg haben da sonst viel zu wenig Hochtonenergie in den Raum kommt. Ich lass da eher den Sperrkreis weg und richte die Lautsprecher lieber entsprechend aus.



Haqllo Frank,

mit dem Hochtonanstieg gebe ich Dir völlig recht; aber was sollte an einem Mitteltonbuckel irgendwie gut klingen?
Und was soll an den überzogenen Mitten Spaß machen?
Naja, ich muß das nicht verstehen, auch wenn ich es versuche ;-)

Gruß Jörn
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 12. Dez 2008, 10:12
Wie gesagt messe ich zuhause keine Lautsprecher und die Papptröten in den offenen Schallwänden mit denen ich höre klingen nicht nervig.

Im Messraum habe ich da aber schon ab und zu mal gemessen.

Hier z.B. der Frequenzgang von Grundig 10" Breitbändern von 1952.



Einen ähnlichen Grundig ohne Hochtonkegel zusammen mit koaxialen Isophon 4" Hochtönern ergibt diesen Frequenzgang.



Da meine Schallwände ähnlich große Abmessungen haben wie die Schallwand im Messraum dürfte sich da eigentlich kein Buckel im Mitteltonbereich ergeben.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 12. Dez 2008, 10:42 bearbeitet]
M.D
Stammgast
#35 erstellt: 12. Dez 2008, 14:52
Hallo
Frank.Kuhl
Bei mir ist es ähnlich :
Alte Breitbänder Spielen in fast allen Gehäusen gut .
In einigen ausnahmen sogar Ausgezeichnet und das in Gehäusen die eigentlich nicht für sie Gedacht sind .
Siehe den letzten Beitrag von mir in der TQWT die für 16 cm Treiber gedacht ist Spielt ein 28x18 Großer Ovaler
ausgezeichnet paßt nur bloß nicht ins Geheuse.

Will damit nur Sagen das man die Breitbänder Mestechnisch nicht Abmurksen sollte .
Wen er beim ersten Höreindruck was falsch macht und das gravierend sollte man die Finger von ihm lassen
den der Aufwand ihn zu Bügeln ist immens und wen dann auch noch irgend wo eine Senke ist ist es ganz aus .
Ein Messschrieb ist bei Breitbänder nicht ausschlaggebend
( sollte man aber nicht ganz vernachlässigen )den sie könne sich ganz anders Anhören als Messen .

In Gehäusen so ab 250 Liter kann man die Qualitäten der Chassis gut beurteilen
hab so eine Rissen Kiste hier stehen . Ist ein ehemaliger Schaltkasten wo seitlich Luftlöcher sind
einfach den Lautsprecher dranhalten da kommen erstaunliche Ergebnisse heraus.
Laut Messschrieb sind es nicht Schlechte Breitbänder nun was ich da Höre ist um eignes noch besser.

Zum Schluß man sollte Moderne und Alte Breitbänder nicht mit einander Vergleichen
den sie haben unterschiedliche vorgaben und Einsatz Zwecke.
Die Alten Breitbänder hatten Zeit um dort hin zu kommen wo sie Standen .
Heutige versucht man dort hin zu kommen wo die Alten Mahl wahren.

Grüße
M.D


[Beitrag von M.D am 12. Dez 2008, 14:59 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 12. Dez 2008, 17:06
Hallo Frank,

wenn Du den Platz hast, um Schallwände im DIN-Format auf zu stellen...
Ich habe ihn nicht, würde mir aber auch bei ausreichend Platz nicht solche Trümmer hinstellen....
Der Grundig hat ja eine gute Paargleichheit, aber 1 einen dicken Mitteltonanstieg - ab 5 kHz fällt der DPL ja schnell in den Keller, und unter Winkeln wird der Buckel noch stärker zum Vorschein treten..
Dabei steht doch im Sounding-Thread, das eine Senke zwischen 2 - 4 kHz für einen angenehmen Klang sorgt ;-)

Gruß Jörn
papapinguin81
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 12. Dez 2008, 20:49
@Shefffield: Ich bin doch nicht verbohrt, im Gegenteil; ziemlich experementierfreudig Nur habe ich bisher auf diese Art und weise meine Liebe zum Breitbänder "Pur" und (aber nicht zwingend) und Hörnern gefunden... Beides in Kombi macht mir einfach unheimlich Spaß! Sch.. auf den Frequenzgang/Messungen

@Giustolisi: Da könnte was dran sein... ich weiss nicht ob ich mich nicht von einem Messblatt beeinflussen lassen würde... ein wenig bestimmt, aber ich versuche natürlich das mein Gehör entscheiden zu lassen...VERSUCHE!


@Frank.Kuhl: "Das ist bei mir wie mit Autos und Motorrädern - die kaufe ich weil sie mir gefallen und Spaß machen sollen, nicht weil sie einen guten Test haben - die haben die meistens nicht." du sprichst mir aus der Seele

Hat denn niemand was zu den Supravox zu sagen?

PS: Saba ist auch so ein Ding; soviele sind so begeistert von den, da juckt es mich natürlich auch in den Fingern die mal selber zu hören, mal schauen ob ich der seleben Meinung bin
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 12. Dez 2008, 22:11
@jhohm

Diese Vintagelautsprecher sind ein Hobby von mir und ich höre gerne damit. Ein paar Schrulligkeiten lasse ich denen gerne und mich stört es auch beim Hören nicht.

Ich habe mal einen Sperrkreis für den weltweit extrem gesuchten Siemens Klangfilm KL 307 gebastelt der diese Überhöhung wegbügelte und kann sagen das der Lautsprecher damit keinen Spaß mehr macht. Ich finde diese Überhöhung auch nicht nervig sondern sie führt ja gerade dazu das man mit diesen ollen Papptröten die Flöhe husten hören kann.

Ein Lowther, Philips 9710M oder Coral Beta legt da sogar noch ordentlich mehr an Überhöhung drauf und geht auch deutlich höher.
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