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Hilfe bei Weichenentwicklung

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P.L.B.
Stammgast
#1 erstellt: 12. Feb 2009, 00:55
Hallo!

Für die Frontlautsprecher meines Surroundsystems habe ich nun eine Weiche simuliert. Da ich noch nicht so erfahren bin wollte ich mal euch fragen, ob das so paßt (z. B. mit der Flankensymmetrie).

Zuerst mal die Chassis ohne Weiche in der Reihenfolge, von oben nach unten, wie eingebaut.

Visaton Al 130


Monacor DT 284


Vifa 119 BGS


Das ganze gemeinsam mit Weiche


Und die Weiche selbst


Jetzt würde ich mich über Kommentare, Verbesserungsvorschläge usw. freuen!

Bei nächster Gelegenheit, wenn diese Weiche abgehakt ist, werde ich die Weiche für die Surrounds vorstellen, dann den Center.
P.L.B.
Stammgast
#2 erstellt: 12. Feb 2009, 01:05
Hallo, ich nochmal!

Da die Frage sicher kommt:

Gemessen mit Cams 32 light in meinem Wohnzimmer.

Für jeden Lautsprecher fünf MLS-Messungen mit ca. 70cm Abstand gemittelt, vier Noise-Messungen <10cm gemittelt und die Nah- und Fernfeldmessungen da wos intelligent wirkte zusammengefügt. Z. B. die Messung des ALs ist recht nahe an der Simu von Boxsim bei Gehäuseeingabe und Visaton-Messung.

Die Raummoden habe ich herausgeschnitten.

Das Gehäuse der Fronts ist 28x35x110cm groß und beherbergt noch zwei GF 200 pro Seite als Sub. Alle Gehäuse sind geschlossen.

Und, um eventuellen Kommentaren vorzugreifen: Ich bin gezwungener Leisehörer, ich denke die erzielbaren Pegel sind ausreichend.
P.L.B.
Stammgast
#3 erstellt: 13. Feb 2009, 01:50
Hallo? Halllooooooooo ooo ooo oooh !!!

Hier gibts doch so viele Profis die super Lautsprecher entwickeln. Kann denn nicht mal einer (natürlich gerne jeder, auch Nicht-Vollblut-Profis) was zu meiner Weiche sagen?

Ist die ok so?

Oder braucht ihr mehr Informationen?


[Beitrag von P.L.B. am 13. Feb 2009, 01:51 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 13. Feb 2009, 01:55
Hi,

ein Visaton macht 91dB? Ansonsten ist die Weiche scheinbar ok, auch wenn die Chassiskombination mehr als unglücklich ist.

Harry
Boxenbastler
Stammgast
#5 erstellt: 13. Feb 2009, 18:38
Hallo Harry,
ich gebe Dir von der Sache her zwar Recht, trotzdem solltest Du aber kurz erläutern/begründen warum die Kombination der Chassis unglücklich gewählt ist, denn nur dann kann der Anfänger sich weiter entwickeln.
Gruß
Boxenbastler
Granuba
Inventar
#6 erstellt: 13. Feb 2009, 18:57
Hi Boxenbastler,

der Vifa ist ein superber Breitbänder und somit auch ein guter Mitteltöner. Der AL 130 ist aber kein wirklicher "Bass", sondern ein Tiefmitteltöner, ebenso ist die DT 284 zwar eine gute Kalotte, aber mit 25mm viel zu groß, eine 19er hätte da besser gepasst. Halt "vertane Chancen".

Harry
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#7 erstellt: 13. Feb 2009, 20:48
Hallo Harry,


ebenso ist die DT 284 zwar eine gute Kalotte


Hast du dir den Frequenzgang denn mal angesehen?
Ansonsten hast du völlig recht, wer kombiniert schon einen 13er mit einem 10er BB in einer Dreiwege-Kombination?

Gruß Udo
Boxenbastler
Stammgast
#8 erstellt: 13. Feb 2009, 22:34
Hallo Harry, hallo Udo,

Ihr habt natürlich beide Recht. Der AL 130 kann durchaus auch ohne Mitteltöner an einen Hochtöner angekoppelt werden. Gleichzeitig ist er (wenn schon 3-Wege-Box) einem 20er oder 25er im Tieftonbereich deutlich unterlegen.

Der Vifa-Breitbänder dagegen könnte z.B. nur mit Unterstützung durch einen Tieftöner seine hervorragenden Qualitäten ausspielen. Das wäre m. E. nach eine interessante Kombi.

Mir ging es nur darum, dass Harry dem Thread-Verfasser eine Begründung liefert und nicht "im Regen stehen lässt".

Gruß Boxenbastler
Bee
Inventar
#9 erstellt: 13. Feb 2009, 23:34
Hallo Matthias,

mir fällt auf daß das Impedanzniveau recht niedrig ist.
Im Grundton 4 Ohm, obwohl der AL130 ein 8Öhmer ist, bei ca. 1,7kHz und 4kHz jeweils 3 Ohm.
Daher auch der erstaunlich hohe Pegel.

Das muß nicht schief gehen, ist aber ganz schön brutal .
Probier's halt mal.

Wenn nicht, kannst Du immernoch aus GF, AL und DT eine konventionelle 3-Weg und aus Vifa und GF ein FAST bauen
BolleY2K
Inventar
#10 erstellt: 13. Feb 2009, 23:37
Dem DT-284 hätte ich einen DT-28N vorgezogen - ich hatte/habe beide...
P.L.B.
Stammgast
#11 erstellt: 14. Feb 2009, 01:26
Hallo!

Also zuerst mal vielen Dank für euere Hilfe/Meinungen/Anregungen!

Was wohl generell zu Verwirrungen führt ist der Schalldruck. Der stimmt absolut gesehen natürlich nicht. Das begründet Cams damit, daß das Programm nicht den Verstärkungsfaktor der Soundkarte kennt, wenn ich mir das richtig gemerkt habe. Es gibt eine Möglichkeit der Korrektur, die von mir eingegebene hat das Programm aber leider ignoriert. Ich finde das nicht so dramatisch. Der absolute Pegel ist mir nicht so wichtig.

Über die Chassis wollte ich eigentlich nicht diskutieren. Aber eine kleine Rechtfertigung kann ich mir nicht verkneifen. Zuerst mal habe ich keinen 10er BB verwendet. Wer lesen kann ist klar im Vorteil
Die Kombination von 13er TT und 8er MT ist im Surround-Bereich nicht so ungewöhnlich wie hier dargestellt, siehe Focal oder Teufel. Wer wie ich einen liegenden Center ohne Einbruch außerhalb der Achse im FQ sowie ohne Aufbau-HT haben möchte der nicht viel höher als ein 13er ist, hat nicht viele Möglichkeiten.
Bezüglich dem Hochtöner: Der Beginn der Planungs- und Bauphase liegt ja schon über 1,5 Jahre zurück. Da gabs nicht viele tolle, bezahlbare HTs mit kleiner Frontplatte. Die Seas waren mir zu teuer, erst vor einem 3/4 Jahr gabs die bezahlbareren neuen, die mir jetzt auch sehr gut gefallen würden. Die 20er Dayton-Kalotte, die ganz nett aussieht, gabs nach meiner Info auch noch nicht. Aber der DT-284 wurde in unterschiedlichen Car-Hifi-Zeitschriften, die relativ schonungslos unterschiedliche HTs vergleichen, in den höchsten Tönen gelobt und ich glaube drei bis viermal zum Testsieger gekürt. Zu Udos Zeiten bei der K&T wurde die Kalotte auch zweimal getestet. Deren FQ sah bei weitem nicht so wellig aus wie bei meiner Messung. Da die Wellen in der Nahfeldmessung weg sind ging ich bis jetzt davon aus, daß es vielleicht am LS Gitter oder am Einbau liegt. Wenn die Kalotte nichts taugt hätte Udo damals die Möglichkeit gehabt dies darzustellen und ich hätte sie vielleicht dann nicht gekauft. Bezüglich DT-284 - DT-28N -> das habe ich bis jetzt immer nur anders herum gelesen.

Ich will keine konventionelle Dreiwege-Box sondern ein Surround-System mit fünf gleich bestückten Satelliten. Das ein 20er oder 25er mehr im Bass draufhat als ein 13er ist kein Geheimnis. Ich für meinen Teil will aber kein Dreiwegesystem mit 25er über meinem Fernseher hängen haben. Für die tiefen Töne habe ich vier 20er. Ich glaube, das langt locker für meine Pegelansprüche.



Aber dankenswerterweise haben sogar zwei Leute auf die eigentliche Frage geantwortet:

Ich werde nochmal ein bisschen simulieren und sehen, ob ich die Impedanzsenken etwas entschärfen kann.
P.L.B.
Stammgast
#12 erstellt: 15. Feb 2009, 01:11
Hallo!

Trotz unglücklicher Chassiswahl und vertaner Chancen wage ich es noch mal, eine veränderte Weichensimulation vorzustellen.

Ich habe mal versucht, die Impedanzsenken anzuheben. Das ist mir definitiv gelungen. Ob das Ergebnis insgesamt gelungen ist, könnt ihr beurteilen.
Soweit ich gelesen habe, sind AV-Receiver wesentlich empfindlicher auf niedrige Impedanzen. Bei einem kräftigen Hifi-Verstärker hätte ich eigentlich nicht so große Bedenken. Wer mag kann mir den Grund dafür gerne mal erklären.

Die Welligkeit des Hochtöners macht mich nicht gerade glücklich. Aber, wie schon weiter oben erwähnt, sah das damals in der K&T nicht so aus. Im Moment gehe ich noch davon aus, daß es an meiner Einbausituation liegt. Ich werde heute Abend mal noch ein bisschen probieren.

Aber hier mal die neue Simu:


Und die Weiche dazu:


Ich würde mich sehr freuen, wenn trotz ungeliebter Chassiswahl jemand was zu der geänderten Weiche sagen würde.
P.L.B.
Stammgast
#13 erstellt: 15. Feb 2009, 03:52
Hallo, ich nochmal!

In guter Hoffnung, daß noch jemand mitließt, hier meine neuesten Forschungsergebnisse.

Ich habe mich nochmal dem Hochtöner angenommen und ein paar Versuche gemacht.


Zum einen mal die Messung unter Winkel. Rot=0°, blau=15°, dunkelgrün=30°, hellgrün=45°.



Die Spitze bei 3kHz verschwindet unter Winkel sofort, sollte also nicht so dramatisch sein. Die anderen Spitzen bleiben bestehen. Die Lautsprecher einfach angewinkelt aufzustellen ist nicht so die ideale Lösung, da es ja auch einen Center dazu gibt, den man schlecht unter Winkel aufstellen kann.


Ungebildet wie ich bin, kam ich auf die Idee, daß vielleicht der Kondensator schuld sein könnte. Dieser 10µF Kondi von Monacor ist schließlich bei allen HT-Messungen dabei. Deswegen gabs nen Test mit rot=10µF Monacor, blau=gleicher, dunkelgrün=15µF Visaton, hellgrün=4,7µF IT. Der Kondi ists wohl definitiv nicht.



Dann dachte ich, vielleicht ist der Teppich auf der Schallwand und der nicht auf den halben Millimeter perfekte Übergang HT<->Schallwand schuld. Ich habe einen Karton mit elliptischer Form zurecht geschnitten, ca. 16x6,5cm. Ganz entfernt so ähnlich gabs mal einen HT von Visaton (der hat mir auch gut gefallen, gibts aber nicht mehr). Natürlich war der Karton nicht gänzlich perfekt anmodelliert. Was man aber eindeutig erkennen kann ist, daß die Zacken bleiben.




So, was mach ich nun mit dem Hochtöner? Ich habe hier die K&T 6/04 vor mir liegen. Da hat sich der HT ganz ordentlich geschlagen. Hat die Fertigung so sehr nachgelassen? Hat schonmal jemand was ähnliches beim DT284 gemessen? Sechs HTs in die Tonne treten?


Ach ja, bevor ichs vergesse: Wäre nett, wenn jemand was zur neuen Weiche sagen könnte.
P.L.B.
Stammgast
#14 erstellt: 15. Feb 2009, 04:27
Tschuldigung, ich nochmal!

Ich wollte das ja in meinem letzten Post ergänzen, aber leider darf ich da nichts mehr hochladen.

Ich habe auch mal eine Noise- mit einer MLS-Messung verglichen. Bei der Noise-Messung siehts nicht ganz so schlimm aus. Stimmt das, daß die MLS-Messung genauer ist, die Noise-Messung etwas unempfindlicher gegen Raumeinflüsse ist? Welche ist jetzt näher an der Realität? Mit dem Ergebnis der Noise-Messung kann man fast leben.



Was meint ihr?
Tom05
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Feb 2009, 04:33

Ach ja, bevor ichs vergesse: Wäre nett, wenn jemand was zur neuen Weiche sagen könnte.


Was soll man dazu sagen - die Weiche ist eine von vielen Möglichkeiten.

Wieso baust Du die nicht einfach mal auf und vermißt die ganze Box dann ?

Und vor allem: hörst sie Dir an.

Der 3kHz-Peak dürfte eine Schallwandinterferenz sein. Abhilfe: Boxenkannten sehr stark verrunden (3 - 5cm Radius).

Und logo sollten sich beim Hochtöner keine störenden Übergänge befinden.

Um zu sehen was Deine Spezial-Boxen-Schallwand aus dem HT-Frequenzgang macht, könntest Du einen in eine große Holzplatte bündig einlassen(so 60 x 60cm) und ihn so mal messen. Dort dürfte sein Frequenzgang wesentlich glatter sein.

Grüße
Tom05
Tom05
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 15. Feb 2009, 04:54

Stimmt das, daß die MLS-Messung genauer ist, die Noise-Messung etwas unempfindlicher gegen Raumeinflüsse ist?


Hi,

die beiden Signale unterscheiden sich in der Art, wie die Energie in ihnen verteilt ist. MLS hat mehr Energie zu hohen Frequenzen hin, Noise (Pinknoise ?) hat mehr Energie zu tiefen Frequenzen hin.

Da ein Hochtöner ja nur höhere Frequenzen umsetzen kann, wäre MLS rein theoretisch das geeignetere Signal für Messungen an HTern.

In der Praxis ergibt sich bei HTern jedoch normal kein irgendwie deutlicher Unterschied zwischen beiden Signalen.

Voraus gesetzt, das System ist hinsichtlich der Signale jeweils richtig konfiguriert.

Das sog. Bewertungsfenster dürfte für MLS z.B. ein anderes sein, wie für Pinknoise oder Sweep. (Mal in den Optionen/Anleitung schauen was es da für Möglichkeiten gibt, sollte keine automatische Konfiguration enthalten sein).

Jedenfalls:

eine Pegeldifferenz von 5dB zwischen beiden Signalen dürfte es nicht geben.

Wenn da man nicht der Messabstand zwischen den Messungen verändert wurde, oder die Ausgangsspannung(!?)

Grüße
Tom05


[Beitrag von Tom05 am 15. Feb 2009, 04:54 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#17 erstellt: 15. Feb 2009, 13:17
Hallo P.L.B.,

Deine Weiche sieht doch schon ganz gut aus.
Mir gefällt aber der Hochtonzweig noch nicht.

Der 3,3µF über dem 4,7 Öhmer ist aus meiner Sicht überflüssig.

Versuche doch mal folgende Variante:
6,8µF => 4,7µF
0,22mH(0,2 Ohm) => 0,39mH(0,5 Ohm)
4,7 Ohm (seriell) => 3.3 Ohm
4,7 Ohm (parallel) => 6,8 Ohm
Das sollte in etwa den gleichen Amplitudengang ergeben, aber Du sparst den 3,3µF Kondi, kannst eine Spule mit dünnerem Draht verwenden und der Impedanzverlauf ist tendenziell günstiger.

Zusätzlich könntest Du noch mit einem Saugkreis experimentieren,um den Buckel bei ca. 8,5kHz zu EQ-en.
Den würde ich direkt parallel zum Hochtöner schalten, weil sich die Kerbe im Impedanzgang, die er verursacht, dann mithilfe des Spannungsteilers prima vor dem Amp verstecken kann.

Starten würde ich mit 3 Ohm, 1,2µF und 0,27mH.
Mit dem Widerstand stellst Du die Dämpfung ein.
Schmalbandiger filtert es, wenn Du den Kondi verkleinerst und die Spule größer machst, also zB 0,82µF und 0,39mH verwendest.
Breitbandiger geht es dann entsprechend andersherum.

Edit: Das habe ich noch vergessen:
Durch den Saugkreis verlierst Du auch etwas Pegel um 5kHz.
Wenn das stört, kannst Du einfach mal den 6,8 Ohm Parallelwiderstand des Spannungsteilers auf 8,2 Ohm erhöhen.

Viel Spaß beim Simulieren.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 15. Feb 2009, 13:26 bearbeitet]
w1ldb0y
Stammgast
#18 erstellt: 15. Feb 2009, 13:51
Ach ja, die Chassis-Wahl ist wirklich nicht besonders glücklich. Da hat er schon nen High-End TMT und ne große Kalotte und dann noch nen BB als MT?


Ach ja, bevor ichs vergesse: Wäre nett, wenn jemand was zur neuen Weiche sagen könnte.


-der BB deckt nur nen sehr schmalen Bereich ab
-Übergang "MT"-HT nicht besonders, da ist ja ein Loch
-meiner Meinung nach "MT" zu leise, auch wenn man das oft so macht, aber von 1500Hz-4kHz abfallender Pegel
-nochmal zu "MT"-HT-Übergang, HT 24(!)dB getrennt, "MT" nach oben nicht?! Auch wenns im Diagramm halbwegs aussieht -> naja
-ein Widerstand direkt nach dem Amp ist auch nicht das Wahre, da muss ja das ganze Signal durch (wenn dein Reciever 4Ohm stabil ist, dürfte es kein Problem sein, die Kabel vom Reciever zur Box und von der Weiche zu den Chassis, haben auch ein bisschen einen Widerstand)

hmm -> wirklich unglückliche chassis Wahl. Was hindert dich daran den "MT" (BB) wegzulassen?
ton-feile
Inventar
#19 erstellt: 15. Feb 2009, 14:12
Hi,


w1ldb0y schrieb:
Ach ja, die Chassis-Wahl ist wirklich nicht besonders glücklich. Da hat er schon nen High-End TMT und ne große Kalotte und dann noch nen BB als MT?


Ach ja, bevor ichs vergesse: Wäre nett, wenn jemand was zur neuen Weiche sagen könnte.


-der BB deckt nur nen sehr schmalen Bereich ab
-Übergang "MT"-HT nicht besonders, da ist ja ein Loch
-meiner Meinung nach "MT" zu leise, auch wenn man das oft so macht, aber von 1500Hz-4kHz abfallender Pegel
-nochmal zu "MT"-HT-Übergang, HT 24(!)dB getrennt, "MT" nach oben nicht?! Auch wenns im Diagramm halbwegs aussieht -> naja
-ein Widerstand direkt nach dem Amp ist auch nicht das Wahre, da muss ja das ganze Signal durch (wenn dein Reciever 4Ohm stabil ist, dürfte es kein Problem sein, die Kabel vom Reciever zur Box und von der Weiche zu den Chassis, haben auch ein bisschen einen Widerstand)

hmm -> wirklich unglückliche chassis Wahl. Was hindert dich daran den "MT" (BB) wegzulassen?

Nachdem das Gehäuse fertig ist, die Treiber verbaut sind und schon einige Leute ihre Zweifel kund getan haben, sollte das Thema doch durch sein oder?

Was Du über die Weiche schreibst, ist zwar kreativ, aber trotzdem falsch.
Bevor Du die Arbeit des TE kritisierst, solltest Du imO erst mal auf dem selben Kenntnisstand sein, damit es kein Bumerang wird.

Nichts für ungut!

Gruß
Rainer
Boxenbastler
Stammgast
#20 erstellt: 15. Feb 2009, 15:30
@Tom05
Ich bin ganz Deiner Meinung, was das Aufbauen und Vermessen der Weiche angeht. Irgendwann sollte mit dem Simulieren auch mal Schluß sein und das Resultat durch Messungen verifiziert werden. Das hatte ich dem Verfasser vor geraumer Zeit auch schon in einer PM mitgeteilt.

@P.L.B.
Die Überhöhung bei etwa 15 bis 16 kHz ist vermutlich nur eine Messungenauigkeit des CAMS-Mikros und wird (das ist wenigstens meine Vermutung) sich in der Realität nicht so darstellen.

Die Pegeldifferenz von etwa 5 dB zwischen der MLS und der Noise-Messung könnte mit dem unterschiedlichen Energiegehalt der beiden Messsignale zusammen hängen. Hast Du vielleicht vergessen, bei der Umschaltung von MLS auf Noise den Signallevel von CAMS neu automatisch zu kalibrieren? Falls ja, ist das die Erklärung. Geringere Abweichungen werden vermutlich auch nach der Pegelkalibrierung auftreten, die sollten dann aber weniger als 5 dB betragen.

Gruß
Boxenbastler
testfahrer
Inventar
#21 erstellt: 15. Feb 2009, 16:59
zum widerstand:
einigen wir uns doch darauf, dass dieser serienwiderstand die vorwiderstände der zuleitung ist.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

die übergangswiderstände der klemmpunkte inbegriffen


zum HT fällt mir nur folgendes ein. wie ist er auf der schallwand positioniert? mittig oder außermittig?
abstand nach oben?
so könnte man jedenfalls den einbruch bei 6K erklären.

gruß
christof
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#22 erstellt: 15. Feb 2009, 17:40
Hallo PLB,

da muss ich nur etwas richtigstellen, damit kein falscher Verdacht aufkommt:


Zu Udos Zeiten bei der K&T wurde die Kalotte auch zweimal getestet.


und


So, was mach ich nun mit dem Hochtöner? Ich habe hier die K&T 6/04 vor mir liegen. Da hat sich der HT ganz ordentlich geschlagen.


Zu der Zeit habe ich nicht bei K+T gearbeitet, bin also frei von jeder Schuld, den Hochtöner schöngeredet zu haben

Zu deiner Weiche gibt es nur eines zu sagen: Aufbauen und anhören! Wenn dir da Ergebnis gefällt, ist's gut, wenn nicht musst du weitersimulieren.

Gruß Udo
ton-feile
Inventar
#23 erstellt: 15. Feb 2009, 19:44
Hi,


Udo_Wohlgemuth schrieb:

Zu deiner Weiche gibt es nur eines zu sagen: Aufbauen und anhören! Wenn dir da Ergebnis gefällt, ist's gut, wenn nicht musst du weitersimulieren.


Aus meiner Sicht lohnt sich der Aufbau erst, wenn die Weiche mit befriedigendem Ergebnis durchsimuliert ist und das ist jedenfalls für den Hochtonzweig bislang noch nicht der Fall.

Gruß
Rainer
Boxenbastler
Stammgast
#24 erstellt: 15. Feb 2009, 19:55
Warum sind einige nur so heiß auf das Simulieren?
Was spricht denn dagegen die Weiche mit fliegender Verdrahtung außerhalb der Box aufzubauen, die Box zu hören, ihren Frequenzgang zu vermessen und den Einfluß jeweils leicht geänderter Bauteilwerte gehörmäßig und meßtechnisch zu überprüfen? Bei den paar Bauteilen dürfte es daran nun wirklich nicht scheitern!

Gruß
Boxenbastler
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#25 erstellt: 15. Feb 2009, 20:08
Hallo Boxenbastler,
Simulieren ist so einfach, bricht keine Bauteilbeine ab und macht so schöne Linien Hören ist dagegen anstrengend und erfordert manchmal sogar Erfahrung.

Gruß Udo
Boxenbastler
Stammgast
#26 erstellt: 15. Feb 2009, 20:27
Hallo Udo,
wohl gesprochen !!

Ich finde BoxSim ja auch toll und für die erste Weichenauslegung sicherlich sinnvoll, zumal damit schnell die Auswirkungen von bestimmten Bauteilen/Filterzweigen erkannt werden und es einem hilft, bevor man sich in einer Sackgasse verrannt hat. Aber man(n) kann es auch übertreiben und sich dabei einen "Wolf" simulieren. Aber wie heißt es doch in der Werbung "Wenn´s schön macht!"

Gruß
Boxenbastler
BolleY2K
Inventar
#27 erstellt: 15. Feb 2009, 21:26
Der DT-284 gewinnt auf jeden Fall durch das entfernen des Gitters.
ton-feile
Inventar
#28 erstellt: 15. Feb 2009, 22:37
Hallo Udo,


Udo_Wohlgemuth schrieb:
Hallo Boxenbastler,
Simulieren ist so einfach, bricht keine Bauteilbeine ab und macht so schöne Linien Hören ist dagegen anstrengend und erfordert manchmal sogar Erfahrung.

Gruß Udo

Klar, vom Hören hab ich ja keine Ahnung.

Mal im Ernst. Natürlich muss nach der Simu die Weiche aufgebaut, gemessen und gehört werden.

Aber Dein Rat, eine handwerklich noch nicht saubere Weiche einfach aufzubauen, ohne vorher das Mittel der Simulation auch ausgeschöpft zu haben, spricht nur dafür, dass Du sie Dir vor Deinem Posting nicht richtig angeschaut hast.

Also, immer ein Schritt nach dem anderen, sonst bleibt das Konstrukt am Ende unter seinen klanglichen Möglichkeiten.
Sorgfältiges Arbeiten hat noch nie geschadet.

Gruß
Rainer
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#29 erstellt: 15. Feb 2009, 23:10
Hallo Rainer,
wodurch lernt man mehr als durch Hören? Wenn der Boxenbauer seine simulierte Weiche aufbaut und ihm nach einer Minute die Ohren weh tun, weiß er wenigstens schon einmal, wo Verbesserungsbedarf besteht. Das erfährt er durch reine Simulation und Gradekurvenbiegen nie. Allein die Frage, ob jemand in der simulierten Kurve noch Fehler findet, verrät, dass der Threadersteller sich noch nicht die Mühe des Hörens gemacht hat. Jedenfalls habe ich noch nichts über einen ersten Höreindruck gelesen.

Gruß Udo
jhohm
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 16. Feb 2009, 00:01

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Hallo Rainer,
wodurch lernt man mehr als durch Hören? Wenn der Boxenbauer seine simulierte Weiche aufbaut und ihm nach einer Minute die Ohren weh tun, weiß er wenigstens schon einmal, wo Verbesserungsbedarf besteht. Das erfährt er durch reine Simulation und Gradekurvenbiegen nie. Allein die Frage, ob jemand in der simulierten Kurve noch Fehler findet, verrät, dass der Threadersteller sich noch nicht die Mühe des Hörens gemacht hat. Jedenfalls habe ich noch nichts über einen ersten Höreindruck gelesen.

Gruß Udo


Hallo Udo,

ich hatte das eher so verstanden, als ob der TE sich vergewissern wollte, das er nicht einen dicken Bock geschossen hat - Impedanz geht gegen Null oder so....

Oder ob wir noch etwas theoretisches zum Thema Energiefreqeunzgang sagen oder so...

Ansonsten hast Du natürlich recht; ohne Hören geht es nicht...

Gruß Jörn
ton-feile
Inventar
#31 erstellt: 16. Feb 2009, 00:26
Lieber Udo,


Udo_Wohlgemuth schrieb:
Hallo Rainer,
wodurch lernt man mehr als durch Hören? Wenn der Boxenbauer seine simulierte Weiche aufbaut und ihm nach einer Minute die Ohren weh tun, weiß er wenigstens schon einmal, wo Verbesserungsbedarf besteht. Das erfährt er durch reine Simulation und Gradekurvenbiegen nie. Allein die Frage, ob jemand in der simulierten Kurve noch Fehler findet, verrät, dass der Threadersteller sich noch nicht die Mühe des Hörens gemacht hat. Jedenfalls habe ich noch nichts über einen ersten Höreindruck gelesen.

Gruß Udo


Gegen Hören hat hier wohl keiner was. Warum auch, wir bauen ja schließlich Lautsprecher.
Natürlich macht man auch viele Erfahrungen beim Hören.

Aber es ist wichtig, vorher eine sorgfältige Simulation zu machen, um für den praktischen Teil dann einen guten Ausgangspunkt zu haben.

Den habe ich aber nicht, wenn ich im Hochtonzweig erst mit einem zu stark dämpfenden Spannungsteiler arbeite, dann über einen Tchebychev-Hochpass den Pegel untenrum impedanzfressend zurückklauen muss und noch einen Kondensator über dem Serienwiderstand meines Spannungsteilers brauche, um obenrum das selbe zu erreichen.

Mit so einer Schaltung würde ich noch keinem zum Hören raten, sondern erst mal zu einem neuen Simulationsdurchgang.

Der gleiche Amplitudengang ist mit einem Bauteil weniger und auf solidem Impedanzniveau genauso zu erreichen und damit ist dann auch eine belastbare Ausgangsbasis für Änderungen geschaffen, die sich noch aufgrund des Höreindrucks ergeben.

Was soll das ganze eigentlich? Das müssten für Dich als alten Hasen doch Selbstverständlichkeiten sein.

Gruß
Rainer

Edit: Formulierung geändert.


[Beitrag von ton-feile am 16. Feb 2009, 00:55 bearbeitet]
P.L.B.
Stammgast
#32 erstellt: 16. Feb 2009, 02:36
Wow, hier ist ja ganz schön was passiert!

Zuerst mal wieder allgemein: Die Messung mit dem Noise-Signal erfolgt mit deutlich geringerer Spannung als die MLS-Messung. Wollte man die beiden Kurven bezüglich ihres Schalldrucks vergleichen, hätte man die Spannung neu ausmessen müssen. Ich habs aus Zeitgründen Pi mal Daumen probiert (natürlich mit automatischer Einstellung des Pegels für jedes Signal) und dann die Kurve noch etwas verschoben. Ich finde, wenn die Kurven nicht direkt übereinander liegen, kann man viel besser erkennen was los ist. Wie gesagt, der absolute Pegel ist bei so einem Versuch für mich doch erst mal egal.

@ Tom05:
Ja, wenn ich eine Platte fräse, dann weiß ich zumindest wie sich der HT idealerweise verhält. Aber reicht den für die abgestrahlte Energie eines HTs nicht auch ein Karton auf der Schallwand, der alle Kanten abdeckt? Zum Fräsen hätte ich erst wieder in ein paar Wochen Zeit.

@ton-feile:
Wow, das sind doch mal konkrete Angaben. Das werde ich morgen Abend gleich mal probieren. Vielen Dank.
Danke für deine Antwort an w1ldb0y.

@testfahrer:
Danke für deine Erklärung zum Widerstand nach dem Verstärker.
Zum Hochtöner: Er ist mittig positioniert. Aber ich habe drei verschiedenen Schallwände, eine ist HxB 110x28cm, die nächste 30x20cm und wieder eine 19x60cm. Die Spitzen sind aber bei allen Lautsprechern bei der gleichen Frequenz. Zuerst mal zu meinem Schallwandaufbau. Die Frontwand ist um 6mm nach hinten versetzt. Auf dieser ist ein Teppich mit ca. 6mm Höhe geklebt. Die Kanten sind mit 1,5cm Radius verrundet. Der Flor (schreibt man das so?) des Teppichs steht aber nicht absolut senkrecht nach oben, deswegen kann es schon sein, daß das eine oder andere Haar keine absolut Plane Oberfläche bildet. Der HT ist 21,1cm von der oberen Kante entfernt und zur Außenkante 14cm.

@Udo:
Wenn das mit deiner Wirkungszeit bei der K&T so ist dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Nichts desto trotz sind doch sicher auch die Messungen von Heinz Schmitt über jeden Zweifel erhaben, oder?

@BolleY2K:
Hast du das schonmal gemacht? Und wie? Hast du auch Messungen? Wenn das ohne zu große Vergewaltigung geht, könnte ich mir das schon vorstellen.

@jhohm:
Du hast richtig verstanden.


Als ich die Anzahl der Antworten gesehen habe dachte ich mir gleich, noch bevor ich das Thema geöffnet hatte: Oh je, ein Grundsatzstreit. Denn nur so ist die Menge der Antworten zumeist zu erklären. Auch wenn ich nicht der aktivste Schreiber bin, bin ich doch schon ne Weile dabei.

Als Themenersteller erlaube ich mir, auch bei eher geringem Kenntnisstand, hier meine Meinung kund zu tun:

Natürlich muß man einen Lautsprecher auch anhören und dann einen Feinschliff vornehmen. Nur bei meinem Kenntnisstand, ich kann mir noch nicht sehr gut im Kopf vorstellen, was da genau passiert. Klar, man kann die Trennfrequenz verschieben, aber es gibt ja noch eine ganze Menge mehr, wie sich eine Kurve verändern kann. Das kann ich nicht so abschätzen wie ein alter Hase. Und das mit dem raushören ist so ein Ding. Ich höre sicher nen Unterschied wenn ich ein Bauteil ändere. Aber ich glaube auch, daß meine Gehörgänge etwas verbogen sind. Ich will damit sagen, überall wo ich Musik höre, im Auto, sogar bei mir im Wohnzimmer, habe ich lautsprechertechnisch keine Referenz. Meine Hifi-Boxen sind 15 Jahre alt und waren damals auch nicht gerade High-End. Ich muß also ton-feile absolut Recht geben. Ich sollte schon mal möglichst in der richtigen Richtung starten.

Bezüglich einfach mal aufbauen: Ich habe fast keine Spulen zuhause rumliegen. Ich muß diese also erst noch bestellen. Das würde ich gerne zusammen mit den Surrounds und dem Center machen. Deswegen müßt ihr euch leider noch etwas gedulden.


Ich weiß nicht, ob das bekannt ist: Ich kann bei Cams das Signal nicht nach unten beschränken. Deswegen muß ich für den HT einen 10µF Kondi vorschalten. Die Weiche des HTs wird wohl deswegen ohnehin nach dem Messen der Weiche korrigiert werden müssen.
BolleY2K
Inventar
#33 erstellt: 16. Feb 2009, 02:38
Nein keine Messungen, nur Hörungen... ;-) Ich hatte die DT-284 mal im Auto und dann auch zuhause getestet. Die DT-28N habe ich immernoch - daher auch meine Meinungen dazu.
Tom05
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Feb 2009, 03:19
Hi,

das mit der Kartonplatte vor der Box ist vielleicht keine so gute Idee. So ein Pappzeug könnte mitschwingen.

Besser eine 30mm Hartschaumplatte holen und da den Töner rein. (Den HT_Ausschnitt hat man mit Cuttermesser, Feile und Wegglühen mittels Lötkolben, in 10 Minuten fertig.)

Für generelle Messungen am HT brauchst Du keinen Kondensator. Der hält Mess-Signale auch so aus. (Ist ja sicher kein Bändchen HT).

An Spulen und so sollte man schon ein kleines Lager haben. Wenigestens die Werte die man meint die gebraucht werden und dann wenigstens noch die nächst höheren/niedrigeren Werte.

Testhören geht eigentlich nur im Stereobetrieb - es sollte also zwei betriebsbereite Weichen geben, und für beide entsprechende Mengen an alternativen Bauteilewerten.

Was dann irgendwann über ist, kann man ja wieder verkaufen.

Hören der Weiche von der man meint sie sähe simmuliert (oder gemessen) ja ganz gut aus, ist eigentlich Teil des Plichtprogrammes, bei dem man nach Gehör, dann vielleicht noch Beschaltungs-Alternativen ausprobiert, bis man für sein Ohr, den besten Kompromiss gefunden hat.

Für so eine Aktion sollte man halt von vorn herein einen gewissen Grundstock an Bauteilen haben, sodaß man nicht immer auf weitere Teilelieferungen warten muß, bzw. bei denen unverhältnissmäßig hohe Anteile von Versandkosten drauf hat.

Grüße
Tom05
w1ldb0y
Stammgast
#35 erstellt: 16. Feb 2009, 09:09

w1ldb0y schrieb:
Ach ja, die Chassis-Wahl ist wirklich nicht besonders glücklich. Da hat er schon nen High-End TMT und ne große Kalotte und dann noch nen BB als MT?


Ach ja, bevor ichs vergesse: Wäre nett, wenn jemand was zur neuen Weiche sagen könnte.


-der BB deckt nur nen sehr schmalen Bereich ab
-Übergang "MT"-HT nicht besonders, da ist ja ein Loch
-meiner Meinung nach "MT" zu leise, auch wenn man das oft so macht, aber von 1500Hz-4kHz abfallender Pegel
-nochmal zu "MT"-HT-Übergang, HT 24(!)dB getrennt, "MT" nach oben nicht?! Auch wenns im Diagramm halbwegs aussieht -> naja
-ein Widerstand direkt nach dem Amp ist auch nicht das Wahre, da muss ja das ganze Signal durch (wenn dein Reciever 4Ohm stabil ist, dürfte es kein Problem sein, die Kabel vom Reciever zur Box und von der Weiche zu den Chassis, haben auch ein bisschen einen Widerstand)

hmm -> wirklich unglückliche chassis Wahl. Was hindert dich daran den "MT" (BB) wegzulassen?



OK, zu meinem Beitrag, dafür möchte ich mich - ja, entschuldigen. Ein versierter Forumsteilnehmer hat mir den Sachverhalt klar gemacht, ich hatte anscheinend nicht richtig gelesen.

Fakt ist jedoch, dass der Übergang vom MT zum HT alles andere als optimal ist. Das würde ich nochmal überarbeiten, ansonsten schon recht gut.

Was das Messen angeht:

Sind die Gehäuse eigentlich schon fertig gebaut(darin die Chassis gemessen worden)? Das wäre schon wichtig, solche Fehler hab ich schon genügend gemacht.

Was den HT angeht, gibt es irgentwelche Möglichkeiten, dass was mit dem Mikro nicht stimmt? Das hab ich auch schon hinter mir und mich grün und blau geärgert. Ansonsten dürfte Einfräsen sicher helfen. Oder das Messen OHNE Gehäuse, quasi auf dem Boden, wenn das da auch so ist, ists NICHT die Schallwand.
Boxenbastler
Stammgast
#36 erstellt: 16. Feb 2009, 10:15
@P.L.B.
Normalerweise kannst Du bei CAMS den Messbereich einstellen und somit für den HT auch nach unten begrenzen.
Bei mir funktioniert das problemlos.
Gruß
Boxenbastler
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#37 erstellt: 16. Feb 2009, 13:16
Hallo Rainer,
du bist ein alter Hase, der schon so manche Box simuliert, gemessen und gebaut hat. PLB schreibt selbst, dass er gar nicht weiß, was er hört, was soll er dann simulieren? Wahrscheinlich wäre er besser beraten, wenn er mit den ersten Schritten beginnt: Spule vor den Bass - hören - Kondensator vor den HT - hören - beide zusammen laufen lassen - hören - Phase am HT drehen - hören. Dann das Ganze mit anderen Bauteilen testen, vielleicht erschließt sich ihm so der Unterschied, der sich durch Simulation, nicht einmal durch Messen erfahren lässt.

Gruß Udo

PS: Ich kauf mir gleich den Flugsimulator von Microsoft. In zwei Wochen kann ich mich dann bei der Lufthansa als Flugkapitän bewerben.
BolleY2K
Inventar
#38 erstellt: 16. Feb 2009, 13:29
"...und ganze Generationen von Zugvögeln lernten auf dem Rücken zu fliegen und Ausschau zu halten, nachdem Udo begann, den Himmel unsicher zu machen..."


[Beitrag von BolleY2K am 16. Feb 2009, 13:29 bearbeitet]
P.L.B.
Stammgast
#39 erstellt: 17. Feb 2009, 02:56
@BolleY2K:
Wie stellt man das am geschicktesten an, wenn man das Gitter herunter haben möchte?
Das ist wirklich ärgerlich. Voraussichtlich, du hast recht. Ich habe hier wirklich ein paar mal gelesen, daß der DT284 eine Steigerung des DT28N wäre.

@Tom05:
Mal sehen, vielleicht probiere ich das mit der Hartschaumplatte mal aus. Interessant ist es schon, wo der wellige HT-Verlauf herkommt.

[quote]Für generelle Messungen am HT brauchst Du keinen Kondensator. Der hält Mess-Signale auch so aus. (Ist ja sicher kein Bändchen HT).[quote] -> Sicher? Mir ist hier im Forum empfohlen worden, einen Kondensator vorzuschalten. Na ja, einen "Freischuß" dank paarweisen Verkauf habe ich ja.

Ich stimme dir vollkommen zu, man sollte ein Lager an Spulen haben. Und wenn man anfängt, eigene Vorstellungen zu entwickeln, sollte man sich so ein Lager zulegen. An diesem Punkt bin ich jetzt.
Die übrigen Bauteile würde ich dann nicht unbedingt verkaufen. Irgendwann sollen doch noch ein paar Lautsprecher folgen...
Genau um die Versandkosten gering zu halten, möchte ich erst alle Weichen simulieren, bevor ich bestelle. Dummerweise sind Spulen mittlerweile ganz schön teuer. Und man kann sich ja nicht wie bei Kondensatoren billige Spulen mit z. B. dünnen Drähten kaufen. Da der Widerstand ungefähr passen muß, muß die Spule auch schon in etwa die Qualität haben wie später gewünscht, abgesehen von Flachband- oder Tritex-Spulen oder wie die alle heißen.

@w1ldb0y:
Entschuldigung akzeptiert.
Die Gehäuse sind schon fertig, fix und fertig.
Ja, das mit dem Mikro ist so ein Thema. Es ist ja eine Billig-Kapsel. Zu der gibts bei Cams ne Korrekturdatei. Ich weiß aber nicht, wie genau die ist und ob sich die Korrektur individuell auf diese Kapsel bezieht. Aber der Mitteltöner, der fast genauso hoch kommt, hat diese Wellen auch nicht. Wenn die Kapsel schuld wäre, dann müßten doch alle Treiber diese Spitzen haben?
Na gut, das könnte ich ja einfach mal machen, den HT auf dem Boden zu messen.

@Boxenbastler:
Ich kann den gemessenen Bereich begrenzen. Also der Bereich, der graphisch dargestellt wird. Es wird aber trotzdem das Signal für den gesamten Bereich gesendet. Der HT bekommt also das ganze Signal ab, es wird aber nur der eingegebene Bereich angezeigt. Das hat mir damals Hr. Stute so erklärt und angeraten, einen Kondensator vorzuschalten.

@Udo:
Gut, das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich lerne gerne dazu.
Dennoch glaube ich, daß man mit einer Simu bei jedem Projekt viel Zeit sparen kann. Und die ist bei mir nämlich ziemlich knapp. Ein weiteres Problem sind die räumlichen Gegebenheiten. Irgendwann sollen halt die rumstehenden Holzkisten mal weg bzw. einen Sinn machen. Ich habe leider weder einen Keller wo ich alles mal stehen lassen kann noch kann ich die Weichen hauptberuflich entwickeln. Ich denke, für ein richtiges Probehören, wenn man eh ein paar Überstunden machen muß weil man noch am lernen ist, kann man locker ein ganzes Wochenende investieren. Das geht definitv nicht. Dann müssen halt die Lautsprecher unter ihren Möglichkeiten laufen. Das werden sie sowieso, denn ein alter Hase könnte sicher immer noch was rausholen, wenn ich Stunden lang probiere.
Ich kann mir auch vorstellen wenn die Dinger mal laufen und ich einen Fundus an Bauteilen habe, daß ich die Weiche nochmal überprüfe, nach ein paar Wochen oder Monaten, wenn mal alles aufgräumt ist und es hier wieder wie in nem normalen Wohnzimmer aussieht.
BolleY2K
Inventar
#40 erstellt: 17. Feb 2009, 03:29
Imho ist das nur verklebt und sollte mit etwas "Gewalt" nach vorne abziehbar sein.

Ich komme eben aus dem Car-Hifi bevor ich mich für Home-Hifi interessiert habe. Dort gab es diverse Vergleiche, wo meist der DT-28N besser abgeschnitten hat. Ich habe außer im Auto beide auch zuhause getestet - ich fand den 28N auch hier besser.
ton-feile
Inventar
#41 erstellt: 17. Feb 2009, 09:05
Hallo Uwe,


Udo_Wohlgemuth schrieb:
Hallo Rainer,
du bist ein alter Hase, der schon so manche Box simuliert, gemessen und gebaut hat. PLB schreibt selbst, dass er gar nicht weiß, was er hört, was soll er dann simulieren? Wahrscheinlich wäre er besser beraten, wenn er mit den ersten Schritten beginnt: Spule vor den Bass - hören - Kondensator vor den HT - hören - beide zusammen laufen lassen - hören - Phase am HT drehen - hören. Dann das Ganze mit anderen Bauteilen testen, vielleicht erschließt sich ihm so der Unterschied, der sich durch Simulation, nicht einmal durch Messen erfahren lässt.

Gruß Udo

PS: Ich kauf mir gleich den Flugsimulator von Microsoft. In zwei Wochen kann ich mich dann bei der Lufthansa als Flugkapitän bewerben.


Du magst anscheinend aus irgendwelchen Gründen nicht auf mein Argument eingehen, aber was solls.

Was Du schreibst ist zwar allgemein betrachtet nicht falsch, geht aber überhaupt nicht auf die spezielle Situation des TEs ein, der ja schon etwas simuliert hat, was vor dem Aufbau noch handwerklich verbesserungswürdig ist.

Gruß
Rainer
Boxenbastler
Stammgast
#42 erstellt: 17. Feb 2009, 10:02
Ich hab den Eindruck, wir drehen uns im Kreis.
Jeder hat seine Argumente vorgetragen und jetzt fangen die Wiederholungen an.
Viel Spaß noch dabei.
Boxenbastler
w1ldb0y
Stammgast
#43 erstellt: 17. Feb 2009, 18:49

Boxenbastler schrieb:
Ich hab den Eindruck, wir drehen uns im Kreis.
Jeder hat seine Argumente vorgetragen und jetzt fangen die Wiederholungen an.
Viel Spaß noch dabei.
Boxenbastler


Das ist wahr!

Worauf "warten" eigentlich alle? Darauf, dass der TE seine Bauteile bestellt oder hat er das schon und bekommt sie bald?


@P.L.B.

Miss doch einfach mal probelhalber mit Arta(kost ja nix), als Reverenz ohne Micro Korrektur, die sind nämlich zu 100% nicht auf jede einzelne Kapsel angepasst, ab und zu sogar einfach von anderen Mikros übernommen.

Mein Mikro, hat durch seinen Schwachstelle erst im Fernfeld gezeigt. Im Nahfeld war alles gut und in 1m zeigten sich zwei Einbrüche.
Wie hast du denn die Messungen gemacht?
Wie sieht das Mikro aus, Alurohr o.Ä.? Vielleicht Reflexionen am Stativ oder so


Ja, die Bauteile - sind echt teilweise schweine teuer. Um verschiedene Spulen auszuprobieren, hat Udo auf seiner Seite eine Möglichkeit, wo er einen Weicheisenkern verschieden weit in die Spulenöffnung einführt und dadurch die Induktivität verändern kann.

Und wie schon gesagt würde ich den MT-HT-Übergang nochmal überarbeiten, vor allem den Anstieg. (und erstmal das Gitter des HT runterreißen! )
P.L.B.
Stammgast
#44 erstellt: 19. Feb 2009, 14:36
@w1ldb0y:


Darauf, dass der TE seine Bauteile bestellt oder hat er das schon und bekommt sie bald?


-> Tut mir leid, das dauert noch etwas. Erst alle Weichen simulieren, damit ich gemeinsam bestellen kann.

Ich kann bei Cams auch die Mic-Korrektur auf aus stellen. Ein deutlicher Unterschied ist mir nicht aufgefallen.


Wie hast du denn die Messungen gemacht?


-> Siehe Antwort 2

Ja, die Kapsel ist in nem Alurohr, ca. 7mm dick. Bei einer Unlinearität der Kapselamplitude oder Reflektionen am Stativ müßten die Spitzen doch auch beim BB zu sehen sein, oder?


[Beitrag von P.L.B. am 19. Feb 2009, 14:36 bearbeitet]
w1ldb0y
Stammgast
#45 erstellt: 19. Feb 2009, 19:31
Ja, wenn dann immer, bei gleichen Messbedingungen.

Was passiert, wenn du eine gefensterte Messung des HT im Gehäuse bei 1m Entfernung machst? Sind da auch diese "Wellen"? Sind die bei Nah- und Fernfeldmessungen?
P.L.B.
Stammgast
#46 erstellt: 20. Feb 2009, 01:24
@w1ldb0y:

Bei einer Noise Nahfeldmessung sind diese Spitzen nicht mehr zu sehen. Die erscheinen nur bei einer Fernfeldmessung.


@all, insbesondere ton-feile:

Ich habe mal die von ton-feile empfohlenen Bauteile eingetippt und dann noch etwas geringfügig angepaßt. Ich finde das Ergebnis echt super. Das hat sich wirklich rentiert. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle. Hast du diese Werte rein berechnet oder "sieht" man sowas als erfahrener LS-Bauer? Zwischen MT und HT entsteht so eine leichte Senke. Hast du den bei der Messung verwendeten Kondensator bereits mit eingeplant. Ich habe bewußt an dieser Senke nicht rumgedoktort, da der tatsächliche FQ sich sicherlich etwas anders darstellen wird.

Mal ne Frage: Messt ihr alle ohne Kondensator vor dem HT wenn ihr das Signal nicht nach unten begrenzt?

Das Ergebnis von den von ton-feile vorgeschlagenen Bauteilen möchte ich euch nicht vorenthalten.



Und hier die Weiche:



Mir ist natürlich klar, daß aus einer "schönen" Simulation noch lange kein guter Lautsprecher wird. Aber das ist schon mal ein Anfang.

Bitte jetzt nicht drängeln mit dem Aufbau. Jetzt kommt erst noch die Weiche von Surround und Center. Ich hoffe, ich bekomme das etwas schneller hin.
Tom05
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 20. Feb 2009, 01:45
Moin !

Wenn der HT bei der Messung für die Simmu den Schutz-10uF davor hatte, wird die Simmu nicht stimmen.

Grübel grübel .... die fallende Flanke (HT) ergibt sich somit aus einem Kondensator von 3,2uF (wegen Vorschuß-10uF in Serie mit dem 4,7uF-Weiche).

Zwei Möglichkeiten:

Die Weiche mit einem 3,2uF aufbauen, oder besser den HT nochmal neu messen** (jaahaa, ohne den Schutzkondensator)und neu simmulieren.

** wobei natürlich die Mic-Position usw. wieder genau die Selbe sein muß, sonst gibt es evtl. Abweichungen in der Phase.

Grüße
Tom05


[Beitrag von Tom05 am 20. Feb 2009, 01:48 bearbeitet]
Bee
Inventar
#48 erstellt: 20. Feb 2009, 10:53

P.L.B. schrieb:

Mal ne Frage: Messt ihr alle ohne Kondensator vor dem HT wenn ihr das Signal nicht nach unten begrenzt?



Hallo Mathias,


ja.
Vorkondensator nur bei "echten" Bändchen deren Übertrager bei tiefen Frequenzen quasi einen Kurzschluß verursacht.
Ansonsten erzeugt das Meßsignal ja keine gigantischen Ausgangsleistungen (bei mir üblicherweise 0,5-1,5V), das hält auch eine kleine Kalotte für die eine Sekunde locker aus.
Anders sieht's bei Klirrmessungen mit hohem Pegel aus, aber da kannst Du das Spektrum ja problemlos nach unten begrenzen.
ton-feile
Inventar
#49 erstellt: 20. Feb 2009, 11:58
Hallo P.L.B.,

mal jenseits der Frage, ob es sinnvoll ist, Kalotten mit Schutzkondensator zu messen, war der Deine in jedem Fall mit 10µF viel zu klein.
Die einfachste Möglichkeit herauszufinden, ab wann Dir der Kondi in die Suppe gespuckt hat, ist eine vergleichende Impedanzmessung.

Hier ist mal als Beispiel das Bändchen aus Bees Avatar.

Das habe ich mit einem 100µF Kondensator gemessen und es ist gut zu sehen, wo der Kondi zupackt.

Du musst also schon davon ausgehen, dass Deine Simu im Übernahmebereich zum Mitteltöner nicht ganz zutreffend ist.
So schlimm, dass Du noch mal messen musst, ist es aber nicht, weil der Spannungsteiler den Einfluss des Kondis vor der Weiche verbirgt.

Für die aktuelle Schaltung liegt die Abweichung der Realität von der Simu zwischen 3,5kHz und 7kHz bei ungefähr 0,7dB mehr Pegel (Maximum bei 5kHz).
Das kannst Du bei Bedarf locker mit dem Parallelwiderstand des Spannungsteilers korrigieren.

Bestell Dir noch ein paar Widerstände mehr, dann kannst Du den Hochtonzweig nur über die Impedanz, die das Filter sieht, anpassen.
Das ist viel billiger und effektiver, als mit verschiedenen Kondis und Spulen zu jonglieren.

Wichtig war dafür aber als Voraussetzung, dass das Impedanzniveau des Hochtonzweiges hoch genug ist, aber da gibt es Dank Deiner Simulations-Geduld mit der momentanen Schaltung ja keine Probleme mehr.

Ich denke, jetzt ist es so weit, dass Du die Teile bestellen und Dir die Sache mal anhören kannst.

Gruß
Rainer

Edit:

Zwischen MT und HT entsteht so eine leichte Senke.

Nimm mal 8,2 Ohm statt 6,8 Ohm für den Parallelwiderstand des HT-Spannungsteilers.


[Beitrag von ton-feile am 20. Feb 2009, 12:52 bearbeitet]
P.L.B.
Stammgast
#50 erstellt: 18. Jun 2009, 02:00
Hallo!

Nach langer aber nicht untätiger Abstinenz melde ich mich mal wieder mit ner Frage.

Die Weichen von Front- wie Surroundlautsprecher sind fertig. Die Boxsimberechnungen haben nur zum Teil gestimmt. Das kann aber auch an der Qualität meiner Messungen liegen.

Jetzt bin ich beim Center angekommen. Der hat die Schallwandmaße BxH = 600x190 mm. HT und MT befinden sich horizontal gesehen zentral auf der Schallwand. Der HT befindet sich über dem MT. Der TT sitzt links neben dem HT und MT.

Beim Messen ist nun folgendes aufgetreten, bei dem ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll.

Der Pegel stimmt natürlich nicht
Die Messungen sind gemittelt mit 2x 1/12 Akustik A-Smooth. Die nicht gemittelten Messungen sind so verzappelt, daß der Trend wirklich schwer vorstellbar ist.

Messung der Chassis mit noch nicht fertigem Weichenentwurf:


Es gibt zwei markante Einbrüche bei ca. 420 und 650 Hz. Das ist der TT (AL 130). Nun wollte ich mal feststellen, wo dieser Einbruch herkommt.

Übrigens, der Messabstand ist 1,2m. Den habe ich gewählt, weil die Schallwand so breit ist. Welchen findet ihr sinnvoll?

Ich habe das Gehäuse massivst mit Watte vollgestopft und nochmal gemessen. Die Einbrüche waren noch da. Es ist also keine Gehäuseresonanz. Da fällt mir der Kommentar von w1ldb0y ein, der auch sagte, er habe bei seinem Messsystem zwei Einbrüche bei einem Messabstand von ca. 1m festgestellt. Er hat das gleiche Messsystem wie ich, Cams32. Es könnte also auch so was sein, oder?

Aber ich habe ja noch ein paar Messungen gemacht, um der Sache auf den Grund zu gehen. Ich habe die Weiche abgeklemmt und nur den TT gemessen. Das mit unterschiedlichen Abständen und unterschiedlicher Mikposition. Bei gleichem Abstand immer einmal das Mik auf den TT, dann auf den HT gerichtet. Dabei kam folgendes zu Tage:

TT Abstand ca. 0,4m:


TT Abstand ca. 0,7m:


TT Abstand ca. 1,0m:


Bei der 0,4m-Messung ist der Einbruch weg. Es fehlt aber auch der Baffle-Step. Für die Weichenentwicklung ist die Messung also nicht so hilfreich. Ist der Abstand groß genug, daß der Baffle-Step sicher in der Messung mit drinnen ist, dann habe ich die Einbrüche.

Was soll ich nun machen? Die zwei Löcher ignorieren und mir eine gerade Linie zwischen den Spitzen vorstellen?


[Beitrag von P.L.B. am 18. Jun 2009, 02:07 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#51 erstellt: 20. Jun 2009, 17:22
Hi,

Hmm, da hast Du anscheinend ca. 8msek gefenstert.
Wie weit war der Center denn von der nächsten Begrenzungsfläche weg?

Gruß
Rainer
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