Tangband W8-1772 Wer hat ihn schon gehöhrt?

+A -A
Autor
Beitrag
Holzhorn
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 28. Jul 2009, 23:15
Die Impedanz habe ich zwar gemessen aber nicht gespeichert.
ich habe keine auffälligkeiten gesehen.
Holzhorn
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 28. Jul 2009, 23:18
Ja es ist eine matte Sonofil hinter dem Teiber.
New_one
Stammgast
#53 erstellt: 28. Jul 2009, 23:20
Du verlierst 10dB Pegel am Hörplatz?
Vor allem nur im Mittelhochtonbereich. Ich glaube da stimmt was nicht.
Du sitzt doch nicht 10m weg, oder? Oder winkelst den Lautsprecher um 45° an?
Granuba
Inventar
#54 erstellt: 28. Jul 2009, 23:22
Hi,


Holzhorn schrieb:
Ja es ist eine matte Sonofil hinter dem Teiber.


VIEL zuwenig. Du hast Dir eine TML gebaut mit heftigen internen Resonanzen, was erstmal schlecht klingt und zweitens deine Messung (teilweise) erklärt. Bei deinen 80 Litern und 115cm(?) Höhe würde ich mind. vier Packungen in eine Box einbringen und das BR-Rohr frei lassen. Das muss aber auch in der Impedanz zu sehen sein.

Harry
Holzhorn
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 28. Jul 2009, 23:27
Der Abstand zum Höhrplatz ca. 3m.
Ich habe Mal ein Bild der Box gemacht.
Holzhorn
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 28. Jul 2009, 23:35
So viel Dämmaterial? wird dann der bass nicht noch leiser?
bei der Impedanzmessung waren nur die 2 Spitzen wie im Lehrbuch das minnimun lag genau auf 40Herz.
Aber ich kenne mich mit Messen micht wirklich aus.
Ich habe ja erwähnt das die Bassrefexöffnung nach unten geht
sollte ich das ändern? und wo wäre der optimale Platz?
New_one
Stammgast
#57 erstellt: 28. Jul 2009, 23:36
Heilige Maria
ukw
Inventar
#58 erstellt: 29. Jul 2009, 00:24

schrottie schrieb:

Ich habe mal die Formel aus der Hobby Hifi für die Hornkehle genommen. Sieht doch ganz gut aus.



Schock_schwere_Not

Try this


[Beitrag von ukw am 29. Jul 2009, 12:17 bearbeitet]
schrottie
Stammgast
#59 erstellt: 29. Jul 2009, 08:02
Dein Bild geht nicht.

Hmm, ich gehe es nochmal durch:

Membranfläche: 211cm²
Anfangsquerschnitt 25-50% laut HH - ich habe 37,5% genommen: 79cm²
Endquerschnitt 3 -10x laut HH - ich habe 6x genommen: 474cm²
BR-Volumen: 70l
Abstimmfrequenz: 48Hz
Korrekturwert k: HH empfiehlt z.B. 0,8
macht nach der Formel: l=32,6

Per Ausprobieren habe ich mal l=40 gesetzt. Sah gut aus, ich habe es gepostet.

Was habe ich gemacht, das deinen Schockzustand bewirkt hat?
Marcel1991
Stammgast
#60 erstellt: 29. Jul 2009, 11:37
Das einzige, worin sich eure Eingabemasken unterscheiden ist der "Le" Wert.
ukw hat 0,5 eingegeben und du 0,05.

Wenn ich den Parameter bei mir ändere, hat das aber im Bassbereich keine Auswirkungen.

mfg
ukw
Inventar
#61 erstellt: 29. Jul 2009, 12:49
Link zum Bild sollte wieder funktionieren.

@ Marcel: wie hast Du erkennen können, das ich 0,5 für Le eingegeben habe?
Wie kannst Du das Vorschau Bildchen lesbar vergrößern?

Beim Betätigen von [Calculate] immer

[Resonances NOT masked] wählen !

Die kleine Störung bei 830-850 Hz bekommt man natürlich noch weg.

840 Hz / 34400 cm/s = 40,95 cm
40,95 cm / 2 = 20,48 cm

Also die Tiefe der Rückkammer von 20,49 cm auf

10 cm ändern und
ukw
Inventar
#62 erstellt: 29. Jul 2009, 13:05
... für Backload (muss das sein? )
damit man den Treiber schön sehen kann
einfach
[]VRc] und [LRc] auf null setzen

Ist das Horn zu groß?

[S2] auf 20.000 cm² => entspricht 2 qm
und [L12] kürzen (beispielsweise auf 3m)


Das Horn wirkt dort unterstützend, wo Du mehr Schub brauchst.
Der Tangband sollte darüber (laut Messung / Messchrieb) laut genug sein bzw ohnehin ansteigen.



Ich komm Probehören
Marcel1991
Stammgast
#63 erstellt: 29. Jul 2009, 14:06
@ukw

gestern abend, konnte man "einfach" draufklicken und es öffnete sich ein neues fenster, welches das bild eben in original größe darstellt.
Heute Vormittag ging das bild nicht mehr.

Jetzt geht es wieder, allerdings passt mein post nich mehr, weil "alles" anders ist

...aber meinst du nich, dass das Horn jetzt ein klein wenig zu "groß" ist, ich meine ~1400l sind ja nich gerade klein?

mfg
Holzhorn
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 29. Jul 2009, 14:09
Hi
Marcel 1991
Danke für die Gehäusezeichnung.
Was ich nicht erkennen konnte ,ist die Gehäusebreite?
Ist den sonst mit den Maßen alles ok?
Bleibt von dem Horntypischen , ich sage mal Knackigen Bass etwas , oder geht es mehr in richtung Bassrefex?
Welchen Bereich hebt das horn an ?
Wieviel mittelton hommt aus dem Horn?
Ja ich habe eben keine Erfahrung mit Basshörnern bzw mit deren Berechnung. AJ-Horn wird ja immer gelobt ,wie nah die sim. der Wirklichkeit kommt.Ist das so?
Marcel1991
Stammgast
#65 erstellt: 29. Jul 2009, 14:30
die Gehäusebreite beträgt insgesamt bei 19mm Holz 28,8cm. Also müssen die Bretter 25cm Breit sein.
Ob es auch nach "echtem" Hornbass klingt, keine Ahnung...
Wenn es nach Hornresp geht, hebt es den Bereich wie ein BR Gehäuse an, allerdings nicht nur "einmal". Hier mal der "Soll" F-Gang NUR vom Horn selber:

http://img37.imageshack.us/img37/3728/26796909.jpg

und der "Soll" F-gang vom Horn und LS:

http://img44.imageshack.us/img44/5726/unbenannt5x.jpg

Je nach dem WIE du das Gehäuse und/oder den Hornverlauf dämmst/bedämpfst mit sonofil und noppenschaum, wirkt sich das auf die Mitteltonabstrahlung vom Horn aus.

mfg
Holzhorn
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 29. Jul 2009, 19:47
Hallo Murray
Du meinst das die Bauform, bzw die Länge meiner Bassrefexbox
die Probleme im Frequenzgang macht? Ungeachtet davon bleibt aber das Problem mit dem um faßt 10db die unter 200Hz fehlen
den Buckel zwischen 1kHz und 5kHZ sollte durch einen Sperrkreis zu Glätten sein, aber alles über 200Herz stark abzusenken ist wohl micht das richtige?
Die Vorschläge mit der Hornflex lösung kann ich mir Klanglich nicht vorstellen. aber das durch das horn auch wieder stöhrungen hervorgerufen werden die den sowieso nicht glatten Verlauf noch unruhiger werden lassen .
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 29. Jul 2009, 20:18
Hallo,

schon mal andre Boxen in dem Raum getestet/gemessen-Ist ja immerhin MÖGLICH, dass es am Raum liegt, kann ich mir zwar schwer vorstellen, aber nichts ist unmöglich(Keine Schleichwerbung für TOIOTA)
schrottie
Stammgast
#68 erstellt: 29. Jul 2009, 20:27
Also normalerweise baut man ein Basshorn, um genau das von dir angesprochene Problem anzugehen. Wenn im Bass etwas fehlt, hilft das Horn mit verstärkender Wirkung. Ein gutes Beispiel ist das Jericho 08:

Der F-Gang von Ciare:


Im Horn:


Die Schallwandbreite und das Horn sorgen für eine erhebliche Verbesserung des F-Gangs.

Das Hornreflex-Prinzip sollte ähnliches bewirken. Mit einer eher Breiten Schallwand und dem Hornreflex-Gehäuse ist sicher einiges drin. Und wenn man eben nach oben hin leiser machen muss, dann ist das so. Über 90db sollten trotzdem drin sein, damit genug auch für Röhren.

In etwa könnte das so aussehen (Sketchup kann ich nicht bedienen):


Bis auf die genauen Winkel der Schrägen Bretter unten stimmt das mit der Rechnung von oben gut überein. Ein schnell gezimmertes Testgehäuse wäre mir das wert. Die Bedämpfung solltest du durch probieren herausbekommen. Steinwolle oder Filz geht da ganz gut.
Holzhorn
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 29. Jul 2009, 20:45
Schrotti, das hatte ich ja auch gedacht als ich das Jericho 08 gebaut habe. Nach den Höhrtest war ich nur von dem Bassbereich endtäuscht. Den sperrkreis fur die vorlauten mitten hätte mich nicht gestöhrt, den muß man halt probieren.Aber 60Herz sind mir da eben zu wenig , wie gesagt
45Herz sollten es schon sein.Leider habe ich mein Bassreflexgehäuse fix und fertig und es ist zu schade für den Ofen. Aber wenn es von den Maßen so falsch gebaut ist muß es wohl sein??!!!
Villeicht kann ich aber was ändern in bezug auf die Bassreflexöffnung , die ja jetzt nach unten geht .
Eine öffnung als Trichter läßt sich villeicht noch mit vertretbaren aufwand hinbekommen . Nur die Schallwandbreite von 26 cm müßte bleiben.
Sehrlauthörer
Stammgast
#70 erstellt: 29. Jul 2009, 21:51
Hallo Holzhorn.

Um ein absenken oberhalb des oberen Grundtonbereich kommst Du wahrscheinlich nicht herum, dass selbe Problem hatte ich bei der IKE mit dem Fostex FE-206E auch.



So klang es einfach furchbar. Da half nur ein Sperrkreis + ein Saugkreis der die 2 Khz Überhöhung bedämpfte.



Der kleine Buckel zwischen 200-500 Hz ist durchaus erwünscht weil es damit wärmer klingt aber noch nicht als Klangverfärbung hörbar wird.

Meiner Meinung nach ist Deine Gehäusebreite auch viel zu schmal, der sogenannte Baffle-Step tritt bei Dir oberhalb des Frequenzbereiches auf wo der TB-W1772 eigentlich selbst genug Schalldruck hat. B.Timmermann hat bei der Jericho08 ja auch deshalb so ein breites Gehäuse gewählt um dem/den Treiber genau in dem Frequenzbereich den Schalldruck anzuheben wo eine Unterstützung gebraucht wird. Laut Testbericht zwischen 400-800 Hz was ca. 40 cm Gehäusebreite erfordert.

Bau Dir für den TB-W1772 ein Hybrid (Horn-Reflex) mit relativ breiter Schallwand, mit diesem Prinzip wird der TB-W1772 bis in den unteren Bassbereich optimal funktionieren. Den leichten Anstieg zu hohen Frequenzen kannst Du relativ leicht mit einem Sperrkreis kompensieren, die erforderliche Messtechnik hast Du ja.

Viel Erfolg mit Deinem TB-W1772 Projekt. Von dem Ergebnis der IKE mit dem Fostex FE-206E war ich auch zuerst ziemlich entäuscht, es hat sich aber im Nachhinein betrachtet auf jeden Fall gelohnt. Also nicht entmutigen lassen

Gruß.


Michael
Holzhorn
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 29. Jul 2009, 22:11
Ja , das mit dem breiten Gehäuse bringt mich da auf eine Idee: Ich habe doch die Jerichos noch roh in Spanplatte , und die so verkaufen bringt auch nicht viel.
Deshalb denke ich, wenn ich das halbwegs geschickt mache könnte ich doch daraus eine " Hornflex" bauen ....
Die 40cm Gehäusebreite ist vorhanden und zeit ist nicht das problem- also rann Halt jetzt brauche ich eure hilfe
"eine passende simulation der Hornflex bei der Gehäusebreite von 40cm bzw wie muß die hornkontur aussehen.
Das könnte doch ein Letzter versuch mit dem vorhandenen Material sein. Was meinen die Kenner???
A._Tetzlaff
Inventar
#72 erstellt: 29. Jul 2009, 22:22
Die Quadratur des Kreises wird damit nicht gelingen - Wirkungsgrad, Tiefbass und Gehäusegröße stehen sich gegenseitig im Wege.
Was nützt mir Tiefgang bis in den Keller, wenn der Wirkungsgrad so stark abfällt, dass man den Bereich darüber wegbügeln muss?

Timmermanns Konzeption beim dem Jericho 08 zielt darauf ab, auf größere Korrekturmaßnahme im Mitteltonbereich zu verzichten, um den Wirkungsgrad nicht zu schmälern - leider mit deutlichem Bassverzicht, aber das ist eher zu verschmerzen als ein Sperrkreis gegen aufgedunsenen Grundtonbereich, wie er bei vielen Hörnern (Cumulus) vorkommt. Daher auch die fast schon spartanische Weiche für die Präsenzüberhöhung - sonst nichts.

Es hat sicher einen Grund, warum einige User vom klassischen, großen Basshorn abgekommen sind und stattdessen eine Kombination aus kleinem Horn/Bassreflex mit hohem Wirkungsgrad plus Subwoofer vorziehen. Dann darf man auch wieder schmale, wohnzimmertaugliche Kisten bauen.
Sehrlauthörer
Stammgast
#73 erstellt: 29. Jul 2009, 22:28
Hey Holzhorn.

Kommt Du überhaupt noch an das Innenleben der Jerichos heran ???, Seitenwände verschraubt ???. Wenn ja dann würde ich bis auf die Bretter 8+9 das Gehäuse entkernen, also Bretter 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 entfernen.

Gruß.

Michael

Ps. Ein Vorname mit dem am Dich anreden könnte wäre wohl angebracht. Ich rede Dich nämlich sehr ungern mit "Holzhorn" an, ist mir zu unpersönlich.
Holzhorn
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 29. Jul 2009, 22:41
Michael
Hans-Jürgen
Nein es ist nicht verschraubt sondern verleimt, aber ich bekomme das auseinander .Mit säge und Hammer
Die bassreflexgehäuse waren auch vorher 40cm breit und 24cm tief, dann zersägt und 30 l geschlossen daraus gemacht, dann wieder zusammengeleimt ,Lautsprecher ausschnitt zu und den neuen auf die schmale seite.
Sehrlauthörer
Stammgast
#75 erstellt: 30. Jul 2009, 07:18
Hallo Hans Jürgen.

Ein Neuaufbau wäre dann wahrscheinlich doch die einfachere Möglichkeit. Ein einfaches Spannplatten-Testgehäuse ist schnell zusammen geleimt.

Übrigens: AJ-Horn5 macht sich auch deshalb sehr schnell bezahlt weil man wirklich eine Menge Holz+Arbeit spart

Gruß.


Michael
New_one
Stammgast
#76 erstellt: 30. Jul 2009, 13:21
Parts Express hat den jetzt übrigens auch. Für 185$
TB 1772
Das sind im Moment gerade mal ca.130€ ohne MwSt.


[Beitrag von New_one am 30. Jul 2009, 13:23 bearbeitet]
Cathul
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 30. Jul 2009, 15:02

New_one schrieb:
Parts Express hat den jetzt übrigens auch. Für 185$
TB 1772
Das sind im Moment gerade mal ca.130€ ohne MwSt.

plus Versand
plus Zoll
plus Einfuhrumsatzsteuer

Ich denke, da kann man den auch hier kaufen.
Holzhorn
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 30. Jul 2009, 15:07
Ja Toll, aber + Fracht +Zoll was Kostet er dann ?
Was ist wenn der Garantiefall eintreten sollte?
Das ist bei vielen Dingen so, die es irgentwo billiger gibt als bei uns im Teuroland.
Vor allem hilft mit das bei meinenProblemen wenig bis garnichts!
New_one
Stammgast
#79 erstellt: 30. Jul 2009, 15:23

Ja Toll, aber + Fracht +Zoll was Kostet er dann ?

Fracht 60€ per FedEx. Zoll wird bei solchen Beträgen nicht immer berechnet. Man kann auch Glück haben.
Im schlimmsten Fall:
320€ ohne Zoll, und ca.380€ mit. Mein Kollege hatte keinen Probleme. Garantie ist auch so eine Sache.


Vor allem hilft mit das bei meinenProblemen wenig bis garnichts!

Stimmt. Deine Mehrausgaben bringen dir aber im Moment auch keine Vorteile
blue_planet
Inventar
#80 erstellt: 30. Jul 2009, 15:47
Ei, ei, ei...

Deine Mehrausgaben bringen dir aber im Moment auch keine Vorteile


Soweit mir bekannt, gab es schon Support von uns und Spectrum Audio...

Cheers,

Nick
New_one
Stammgast
#81 erstellt: 30. Jul 2009, 15:57

Soweit mir bekannt, gab es schon Support von uns und Spectrum Audio...

Cheers,

Nick


Wer von euch beiden hat ihm dann gesagt dass der Treiber in dem Jericho läuft? Er hat doch gefragt, oder ?
New_one
Stammgast
#82 erstellt: 30. Jul 2009, 16:05
Hallo Holzhorn,

Hier noch mal eine Simulation, basierend auf den Tangband Daten (Le berücksichtigt).



Das Backloaded Horn ist konisch, da es so einfacher zum bauen ist. 50L Volumen und Öffnung am Hals 300cm^2. Ist zwar nicht üblich, aber es scheint zu funktionieren. Der Peak und der Einbruch um 100Hz ist in der Realität wohl nicht so hoch oder gar nicht vorhanden, da ja noch bedämpft wird, und das Horn gefaltet wird.
Ist so auch nicht so groß. Ist halt ein weiterer Vorschlag.


[Beitrag von New_one am 30. Jul 2009, 16:08 bearbeitet]
Holzhorn
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 30. Jul 2009, 18:35
Ich habe heute nocheinmal mit Blue-Planet telefoniert.
Rausgekommen ist vollgendes:
1) Ich habe eine zu tiefe Bassreflexabstimmung gewählt.
40Herz Besser wären 46-48Herz!
2) Das Bassrefexrohr nach unten, so wie ich es gemacht habe ist nicht so gut.
Besser nach vorn!
Zu euren Vorschlägen:
Hornflex erscheint dann interessant wenn ich mein fertiges gehäuse umbauen kann. Also ich einen Ausschitt in den unteren teil der Front machen kann (bei den 22cm innenbreite) und die Hornflex dort einbaue.
Als weitere interssante möglichkeit für den TB-1772 wurde mir der einbau in eine TQWT empfohlen.
Aber wie berechnet man die?
Holzhorn
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 30. Jul 2009, 22:06
Ich habe ein wenig mit der Hornflexformel aus der Hobby-HIfi
gerechnet und vollgendes ist rausgekommen.
Wenn ich bei der Bassreflexbox die eine Innenbreite von 22cm hat ,einen ausschnitt von 20cm höhe (440cm²) mache und ein Brett von ca 30cm Länge einsetze ,so daß sich ein anfangs Querchnitt von 80cm² bildet (3,6cm) sollte das klappen!??
Was ich nicht genau weiß ist, Der Faktor (k) den Timmermann
von 0,45 bis 0,8 angibt welcher ist richtig?
A._Tetzlaff
Inventar
#85 erstellt: 30. Jul 2009, 22:51
Das sind alles nur Faustformeln, die zur Berechnung ungenügend sind - besser ist in jedem Fall ein Simulationsprogramm, es muss ja nicht gleich AJHorn sein, Hornresp ist kostenlos und trotz einiger Kauzigkeiten sehr leistungsfähig.

Vor den massiven TML-Löchern kann ich nur warnen: Speziell bei tiefer Lage sind die schwer auszumerzen, schon garnicht durch falten oder Watte, das wirkt alles bei erheblich höheren Frequenzen.

Dein BR kannste vergessen - mit AJHorn komme ich auf Optimalvolumen von 42 Liter mit einer Abstimmfrequenz von fast 50Hz. Je kleiner das Gehäuse, desto höher der Wirkungsgrad, und selbst das reicht hier nicht mal; nichtmal 90dB Wirkungsgrad sind möglich.
Cathul
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 31. Jul 2009, 07:43

Holzhorn schrieb:

Als weitere interssante möglichkeit für den TB-1772 wurde mir der einbau in eine TQWT empfohlen.
Aber wie berechnet man die? :?

Mit den Worksheets von Martin J. King.
Für den 1808 habe ich so eine Simulation schon gemacht, sah nicht so übel aus.
Ungefaltet wird die aber sicherlich nicht wirklich klein sein. Eine ungefaltete TQWT für den 1808 war fast 170cm hoch.


[Beitrag von Cathul am 31. Jul 2009, 10:12 bearbeitet]
schrottie
Stammgast
#87 erstellt: 31. Jul 2009, 08:54
Aber sagen wir mal im Bass werden im Idealfall 91dB erreicht. Wo Ist das Problem, alles ab Grundton auf das gleiche niveau abzusenken? Für deine Röhre reicht das immernoch locker.
Holzhorn
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 31. Jul 2009, 09:06
Ich werde das einfach ausprobieren.
Toll wäre wenn jemand etwas zur TQWT sagen könnte bzw dafür eine sim. machen könnte.
Ich gehe jetzt in den Hobbyraum und zerlege die Jericho/s
Also wird die Gehäusebreite von 40cm leiben, mal sehen ob das klappt?!
Cathul
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 31. Jul 2009, 11:10

Holzhorn schrieb:
Ich werde das einfach ausprobieren.
Toll wäre wenn jemand etwas zur TQWT sagen könnte bzw dafür eine sim. machen könnte.

Hier eine Simulation mit den MJK-Worksheets. Ich denke das geht noch besser, allerdings hatte ich gerade nicht mehr Zeit.



Die TQWT hat die folgenden Dimensionen (alles interne Maße):

Höhe: 165,1 cm
Breite: 22,86 cm
Tiefe S0: 5,08 cm
Tiefe Basis: 31,6 cm
Treibermitte: 82,55 cm x 13,335 cm
Portmitte: 12,7 cm x 13,335 cm
Portradius: 5,08 cm
Portlänge: 7,62 cm
Dämmung: 0,4 lb ft-3 (bin grade zu faul zum umrechnen ;)) von oben bis kurz unter den Treiber.

Um eine BSC-Korrektur wirst Du allerdings nicht drumherum kommen.
Holzhorn
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 31. Jul 2009, 12:34
Hallo Cathul
Danke für die sim.
Ist ja gar nicht so groß.
Welche Abstimmfrequen hast DU gewählt? Also 40 Herz muß es nicht sein, 45 Herz sollten reichen. Lieber mehr Schalldruck
Ich weiß Nicht ob das mit einer TQWT möglich ist?
Ein Weiterer punkt ist die Schallwandbreite. Sollte die nicht breit also ca 40cm sein? Ich kann ja die schallwand verbreitern mit einem oval rund ist sicherlich nicht so gut?
Was meinen den die anderen dazu eine TQWT zu Versuchen?
Cathul
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 31. Jul 2009, 12:46

Holzhorn schrieb:
Hallo Cathul
Danke für die sim.
Ist ja gar nicht so groß.
Welche Abstimmfrequen hast DU gewählt? Also 40 Herz muß es nicht sein, 45 Herz sollten reichen. Lieber mehr Schalldruck
Ich weiß Nicht ob das mit einer TQWT möglich ist?
Ein Weiterer punkt ist die Schallwandbreite. Sollte die nicht breit also ca 40cm sein? Ich kann ja die schallwand verbreitern mit einem oval rund ist sicherlich nicht so gut?
Was meinen den die anderen dazu eine TQWT zu Versuchen? :?

Eine etwas höhere Abstimmung ist möglich, allerdings gewinnt man bei einer TQWT dadurch nicht wirklich viel Schalldruck im Bassbereich. Einfach den Portradius auf 6.35 cm vergrößern, der Rest bleibt gleich.
Der Schalldruckgewinn liegt bei ca. 1-2 db, mehr nicht.
Die Schallwandbreite hat nur einen Einfluss auf den Schalldruckverlust bei einer bestimmten Frequenz. Je breiter die Schallwand, desto tiefer in Bezug auf die Frequenz liegt der Schalldruckverlust. Dies bedeutet nur, dass die BSC-Korrektur anders dimensioniert werden muss. Bei einer MLTL oder einer TQWT wirst Du allerdings nie um eine BSC-Korrektur herum kommen, da der Schalldruckgewinn im Bassbereich, bzw. unterhalb des Baffle-Steps nicht ausreichend ist, um diesen zu kompensieren.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 31. Jul 2009, 12:51
man kann so eine TQWT auch auf der Hälfte abknicken wie hier bei Hifi-Selbstbau zu sehen.

Das Berechnungstool können nur Abonnenten nutzen.

http://www.hifi-selb...d=46:gehe&Itemid=103
Holzhorn
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 31. Jul 2009, 12:57
Hallo Frank
Leider bin ich dort nicht anemeldet.
Aber gegen die Höhe habe ich nichts , bis 1,8m geht das.
Holzhorn
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 31. Jul 2009, 13:07
Hallo Cathul
Wenn die Abstimmung nur über das rohr gemacht wird kann ich das ja leicht verändern.
Das ich nicht um einen oder gar 2 sperrkreise rumkomme ist mir eigentlich klar.Ist die breitere schallwand in klanglicher hinsicht von Vorteil oder nicht?
Sollte ich die Vorgeschlagene TQWT so bauen?
Kannst du die Bedämfung genauer bescheiben?
Muß ich beim einbau von Versteifungen etwas besonderes beachten?
Cathul
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 31. Jul 2009, 13:15

Holzhorn schrieb:
Hallo Cathul
Wenn die Abstimmung nur über das rohr gemacht wird kann ich das ja leicht verändern.
Das ich nicht um einen oder gar 2 sperrkreise rumkomme ist mir eigentlich klar.Ist die breitere schallwand in klanglicher hinsicht von Vorteil oder nicht?


Ich würde jetzt vorsichtig behaupten "Nein", wenn die BSC-Korrektur jeweils korrekt ausgelegt wurde.



Sollte ich die Vorgeschlagene TQWT so bauen?


Das kannst nur Du wissen. Die Simulation schaut jedenfalls ok aus. Ob Du die faltest oder nicht bleibt ebenfalls Dir überlassen, allerdings muss der Treiber bei 50% der Länge der TL bleiben.



Kannst du die Bedämfung genauer bescheiben?


Grob gesagt: genügend Dämmmaterial von der Spitze bis knapp unter den Treiber einbringen. Pro Abschnitt der TQWT sind das lt. Simulation 0.4 lb ft-3. Von der Spitze bis zur Treibermitte sind 4 Abschnitte, von der Treibermitte bis zum Port sind ebenfalls 4 Abschnitte. Ich persönlich würde das nach Gehör machen bis es mir gefällt.

edit: hab mal per google umrechnen lassen.
0.4 lb ft-3 sind ca. 181 gr auf 28 Liter Volumen. Wie man das nun auf das Gehäuse umrechnet... teste es halt aus. In der Spitze ein wenig fester und dann nach unten hin in der Dichte abnehmend mit Dämmmaterial befüllen.



Muß ich beim einbau von Versteifungen etwas besonderes beachten?


Martin J. King macht in seine Gehäuse keine Versteifungen, er baut allerdings auch in Sperrholz und nicht MDF. Wenn Versteifungen rein sollen, dann sollten diese in Längsrichtung gehen, und möglichst wenig Volumen vom Innenraum beanspruchen, d.h. keine Vollflächigen Versteifungen.


[Beitrag von Cathul am 31. Jul 2009, 13:22 bearbeitet]
Holzhorn
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 31. Jul 2009, 17:04
Hallo Cathul
Du schreibst: Es geht noch besser, aber du hast keine zeit.

Was geht denn evt. noch besser?
Ich habe mich endschlossen eine TQWT zu bauen . Und das wird mein Letzter Versuch mit dem TB-1772 sein , deshalb möchte ich es so gut wie möglich machen. Nur ist das mein Erstlingswerk was eine TQWT betrift und ich bin da auf Hilfe von Leuten angewiesen die sich damit auskennen.
Ich bin da auch sehr dankbar , wenn es Hilfsbereite Forenmitglieder gibt die mir da weiterhelfen und mich vor vermeidbaren Fehlern bewaren. Den Umweg über das Jericho Hätte ich mir ersparen können Hätte ich vorher danach gefragt.
Cathul
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 31. Jul 2009, 20:23

Holzhorn schrieb:
Hallo Cathul
Du schreibst: Es geht noch besser, aber du hast keine zeit.

Was geht denn evt. noch besser?


Z.B. die leichte Welligkeit zwischen 400 und 1000 Hz. Zumindest in der Simulation. Die 1-2 db Welligkeit sind aber mit Sicherheit nicht so tragisch wie mögliche Raumeinflüsse, die man einfach nicht simulieren kann.
So wird der Bassbereich z.B. durch Raumeinflüsse häufig angehoben, vor allem wenn die Lautsprecher sehr nach vor der Wand oder sogar in einer Ecke stehen. Das kann soweit gehen, dass mögliche BSC-Korrekturen deutlich kleiner dimensioniert werden können. Dazu kann es Überhöhungen und Auslöschungen geben, je nachdem wie groß der Raum ist, wo die Lautsprecher stehen, wie sie eingewinkelt sind, wo der Hörplatz ist etc.

Das große Problem bei einer TQWT für den Tangband ist einfach, dass meines Wissens nach noch keiner eine gebaut hat. Simulationen sind eine Sache, die Realität immer eine andere. Von daher wird Dir in Bezug auf die TQWT ausser einer Simulation wahrscheinlich keiner weiter helfen können.
Zumindest bei diyaudio.com gibts keinen, der eine TQWT mit den Tangbands gebaut hat, aber viele Leute, die TQWTs im allgemeinen mit den MJK-Worksheets simuliert und damit in der Realität gute Ergebnisse erhalten haben.

In Bezug auf die BSC-Korrektur:

Wenn Du die TQWT so baust, wie von mir simuliert, dann kannst Du lt. der folgenden Website als Anfangswerte für die Spule und den Widerstand die folgenden nehmen (6 db Dämpfung ab 434 Hz):

Spule: ca. 2-2.2 mH
Widerstand: 7 Ohm.

Sollte das nicht passen, kannst Du solange größere oder kleinere Widerstände ausprobieren bis es passt. Denk aber daran, dass auch die Befüllung der TQWT mit Dämmmaterial großen Einfluss haben kann, welche es evtl. notwendig machen wird, die BSC-Korrektur anzupassen.
Mit mehr als 90 db Wirkungsgrad würde ich allerdings an Deiner Stelle mit einer TQWT nicht rechnen, schon gar nicht, wenn Du höhere Widerstände in der BSC-Korrektur nehmen musst. Das liegt allerdings in der Natur der Sache, da eine TQWT kein Horn im üblichen Sprachgebrauch ist.

Bau am besten ebenfalls erstmal ein Testgehäuse aus Spanplatte mit ein paar Versteifungen innen, dann werden die ersten Versuche nicht so teuer wie sie es mit Sperrholz wären. Dann kannst Du erstmal beliebig mit Dämmmaterial und den BSC-Bauteilen rumtesten. Wenn es dann passen sollte, kannst Du das richtige Gehäuse bauen.


[Beitrag von Cathul am 31. Jul 2009, 20:24 bearbeitet]
Holzhorn
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 01. Aug 2009, 09:19
Eine Sache würde mich noch interesieren: Wo liegen die Vorteile einer TQWT gegenüber Bassrefex?
Cathul
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 01. Aug 2009, 11:37

Holzhorn schrieb:
Eine Sache würde mich noch interesieren: Wo liegen die Vorteile einer TQWT gegenüber Bassrefex?


Das ganze wird hier beschrieben.
Ehe ich das ganze ungenau wiedergebe, halte ich es für besser, die Ausführungen im Original zu lesen.
Holzhorn
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 01. Aug 2009, 12:45
Cathul , ein problem jagt das andere-
Ich kann kein Englisch .
Es muß nicht so ausführlich sein nur das ganz wesentliche
Es müßte sich bei einer TQWT ja um ein zwischending von Bassreflex und TML sein? Und auf grund von Vorm und Länge mit hilfe des Bassreflexrohres auf eine frequenz abgestimmtes System handeln? Ist das so in etwa richtig? wenn ja wo liegt der unterschied zum reinen Bassreflex, bzw wo liegt der vorteil?
A._Tetzlaff
Inventar
#101 erstellt: 01. Aug 2009, 16:05
 


[Beitrag von A._Tetzlaff am 01. Aug 2009, 16:40 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
TangBand W8-1772 Hörner
Mallard am 19.02.2013  –  Letzte Antwort am 19.02.2013  –  8 Beiträge
Schmackshorn mit Tangband W8-1772
TooM72 am 11.06.2010  –  Letzte Antwort am 08.11.2011  –  54 Beiträge
IMPEDANZANPASSUNG ? BREITBÄNDER TANGBAND W8-1772
a8703825 am 07.05.2021  –  Letzte Antwort am 20.05.2021  –  19 Beiträge
Regalgehäuse für Tangband W8-1772
NiWi17 am 19.09.2010  –  Letzte Antwort am 26.09.2010  –  15 Beiträge
Neues Horn für Tangband W8-1772
fozzibaermopped am 06.01.2010  –  Letzte Antwort am 07.11.2010  –  196 Beiträge
W8-1772 / W8-2145 Gehäuse?
Poolmane am 18.08.2015  –  Letzte Antwort am 10.03.2017  –  39 Beiträge
Welcher Tangband W8 für Basshorn?
Runners1987 am 04.11.2015  –  Letzte Antwort am 12.11.2015  –  5 Beiträge
Bauvorschlag TB W8-1772 in BR-Box
niether_s am 16.03.2011  –  Letzte Antwort am 03.02.2016  –  29 Beiträge
W8-1772 - Breezer oder TQWT
Bugs-Bunny am 13.06.2013  –  Letzte Antwort am 17.06.2013  –  6 Beiträge
Suche 12" Tieftöner für F.A.S.T mit Tangband W8-1772
Chemdozer am 15.11.2011  –  Letzte Antwort am 16.11.2011  –  4 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.682 ( Heute: 4 )
  • Neuestes MitgliedSteffSergeant
  • Gesamtzahl an Themen1.550.921
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.533.858

Hersteller in diesem Thread Widget schließen