scanspeak w18 plärrt

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el_agil
Stammgast
#1 erstellt: 01. Sep 2009, 16:27
hallo,

ich habe ein kleines problem...
ich habe ein stereopaar mit je einer scanspeak d3004/6600 kalotten und einem w18 8531g00 tmt.
allerdings fiel mir auf, dass bei hohen lautstärken (so laut eigentlich nicht) der eine w18 stark verzerrt, bei manchen tönen, als ob etwas mitschwingen würde, oder sich im luftspalt befände.
ich habe beide chassis ausgebaut und direkt an den verstärker angeschlossen, gleiche lautstärke, gleiches lied etc...
die störgeräusche waren immer noch da. allerdings bewegt sich die spule völlig frei durch den magneten, auch sehe ich keine optischen mängel. ich habe nie übertrieben laut gehört, das geben 11m² ohnehin nicht her. das problem trat erst kürzlich und plötzlich einfach so auf.

weiß jemand rat?

danke im voraus
Shefffield
Inventar
#2 erstellt: 01. Sep 2009, 17:35

el_agil schrieb:


weiß jemand rat?


Moin.

Schwierig... Eine schnelle Impedanzmessung würde eventuell schon zeigen, ob das Chassis was hat.

Hast Du mal beide Chassis mit den gleichen Signalen (bevorzugt Rosa Rauschen oder Sinustöne) beaufschlagt und geschaut, ob die Membranen sich gleich bewegen? Sind die Störgeräusche breitbandig, oder treten sie nur bei bestimmten Frequenzen auf? Kannst Du näher beschreiben, wie sich das anhört?

Bis bald,
Axel
el_agil
Stammgast
#3 erstellt: 01. Sep 2009, 18:47
Hallo,

die Bewegungen sind ziemlich gleich, bei rosa rauschen hört man kaum störgeräusche. sie treten im bass überhaupt nicht auf, nur bei vereinzelten frequenzen (bei mir bei höheren tönen einer gitarre) als wenn auf der membran sandkörner liegen würden, die gegen das papier prallen, fast wie schläge....schwer zu beschreiben. es muss dafür aber schon recht laut sein.

kann es sein dass ich das chassis überlastet habe?..ich gehe mal nicht davon aus, weil dann auch seltsam wäre, dass nur eines nicht mehr richtig funktioniert, außerdem halten die chassis wohl einiges aus. clipping wird es wohl auch nicht gewesen sein sonst hätte ich den hochtöner wahrscheinlich eher abgeschossen.

impedanz messen kann ich leider nicht.

danke schonmal
castorpollux
Inventar
#4 erstellt: 01. Sep 2009, 20:53
Hi Adrian,

schau doch mal, ob die Litzenzuführung zur Schwingspule bei hohen pegeln evtl an die membran schlägt.

Ansonsten bleibt dir nur das Einschicken an deinen Händler, da wird wohl irgendwas loses hinter der Dustcap sein Unwesen treiben

Grüße,

Alex
el_agil
Stammgast
#5 erstellt: 01. Sep 2009, 21:31
ja an die litzen dachte ich auch schon, aber die hängen perfekt. eigentlich müsste man, falls etwas hinter der dustcap sitzt (wonach es wirklich klingt) es durch die 1cm polkernbohrung holen können...ich lasse das besser

eine mail an scanspeak hab ich schon geschickt, mal sehen was als antwort kommt


[Beitrag von el_agil am 01. Sep 2009, 21:34 bearbeitet]
AC-SB
Stammgast
#6 erstellt: 02. Sep 2009, 02:15
moin,

bei solchen Probs ist auch gerne mal eine Verklebung nicht ganz durchgehend. Bei den beschriebenen Frequenzen würde ich mir da zuerst mal (soweit ohne Zerstörug möglich)Spulenträger-Membran und Membran-Sicke-Korb anschauen.
Oft hilft es auch, bei der auffälligen Frequenz (Sinus) die verdächtigen Teile mit leichtem Fingerdruck "abzufahren". Wenns irgendwo aufhört, hast Du wahrscheinlich den problematischen Bereich entdeckt.

Irgendwo ein Fremdkörper kann es natürlich auch sein. Steht von der Zentrierung irgendwo ein Fädchen ab? Oder irgendein Teil im hinteren Bereich der Sicke?

Beste Grüße

Michael
sonicfurby
Stammgast
#7 erstellt: 02. Sep 2009, 22:55
Beliebte Fehlerquellen:

LS- Zuleitungen (schon genannt)

Lautsprecherkabel in der Box kan auch ein wenig "scheppern".

Spule selber kann im Spalt anschaben (vor allem bei Treibern mit engem Spalt und langen SSpulen). Passiert schonmal wenn dein Treiber ein kleines Trauma abbekommen hat...

Hmmm... tja mir ist mal eine "selbstklebende Bitumenmatte" in der Kiste runtergefallen. Das klapperte bei hoher Tieftonlautstärke ab und zu mal (klack... Klack) aber wirklich nur wenns sehr sehr laut war.

Sonst fällt mir nix ein.
el_agil
Stammgast
#8 erstellt: 03. Sep 2009, 13:38

Oft hilft es auch, bei der auffälligen Frequenz (Sinus) die verdächtigen Teile mit leichtem Fingerdruck "abzufahren". Wenns irgendwo aufhört, hast Du wahrscheinlich den problematischen Bereich entdeckt.


das probiere ich mal aus


tja mir ist mal eine "selbstklebende Bitumenmatte" in der Kiste runtergefallen.


leider ist es nicht das gehäuse, ich habe alle tests ohne weiche und gehäuse gemacht (chassis ausgebaut).
el_agil
Stammgast
#9 erstellt: 03. Sep 2009, 16:56
sieht ganz so aus als läge das problem an den schnitten in der membran. scheinbar ist diese klebrige masse nicht ganz fest (bei einem von ihnen), woher das kommen mag weiß ich aber nicht...die schlitze kommen mir generell wie eine sollbruchstelle vor.
el_agil
Stammgast
#10 erstellt: 04. Sep 2009, 16:49
der fehler lag woanders.

ich habe heute nochmal den "mit-dem-finger-abfahr-trick" gemacht und eine stelle an der sicke gefunden, die nicht mit der membran verklebt ist. ich habe da einen 4mm langen spalt, der nur schwer erkennbar, aber gut hörbar ist.

wie klebe ich das wieder fest?
oder sollte man reklamieren...(habe ich eigentlich keine lust)

danke schonmal
AC-SB
Stammgast
#11 erstellt: 04. Sep 2009, 16:52
Hi Adrian,

für Notreparaturen nehme ich da ganz gerne mal "Füssig-Gummi" aus dem Bastelladen. Bei der Zusammensetzung Gummi-Papier sollte das funktionieren und ist im schlimmsten Fall wieder entfernbar.

Dauerhafter und mittlerweile oft eingesetzt werden auch Cyan-Acrylate (Sekundenkleber), aber dann wird's endgültig

Beste Grüße

Michael
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