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TB Beryllium Kalotte und Omnes Audio Coax CX 3.0

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Autor
Beitrag
ax3
Inventar
#1 erstellt: 09. Sep 2009, 23:23


[Beitrag von ax3 am 09. Sep 2009, 23:29 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 10. Sep 2009, 06:56
Hi,

ich war schneller:

http://www.nordic-audio.de/doku.php/blog/omnes_audio_cx_3.0

Für 45 Euro auf den ersten (messtechnischen) Blick brauchbar. Mit Minimaltestweiche (Pfusch!) kommt schon Musik raus, wieviel drin sitzt, wird ein Bausatz zeigen, der dank preiswerter Chassis auch mal ein etwas größeres Investitionsvolumen in der Weiche zulässt. Damit meine ich nicht SilberÖlGold-Kondensatoren, sondern was sauber durchdachtes für eine Neutraloauslegung!

Harry


[Beitrag von Granuba am 10. Sep 2009, 06:58 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#3 erstellt: 10. Sep 2009, 08:41
Hallo Uwe,

die Beryllium-Kalotte hat Timmi in der aktuellen Ausgabe quick&dirty durchgemessen: Eher durchwachsen, mit unruhigem Frequenzgang und Problemstelle bei ca. 4kHz.
Optisch macht sie - wie ich finde - einen "billigen" Eindruck. Könnte auch von Conrad sein.

Der Koax gefällt mir das schon besser, vor allem die konsequente Auslegung als MHT. Ich bin gespannt, wie er sich unter Winkel misst und wie er klirrt.
Meine Erwartungen bezüglich der Winkelfrequenzgänge sind allerdings nicht sehr hoch...

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 10. Sep 2009, 08:58 bearbeitet]
Used2Use
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Sep 2009, 09:11
Das Phase-Shield des Coax durchschau ich nicht wirklich. Normalerweise wird der zu weit vorne abgestrahlte Schall verzögert. Hier scheint das Gegenteil gemacht zu werden.

Hmm, die paar Senken außer Achse würden mich wiederum nicht schrecken, die Membran ist zumindest sehr flach. Aber der Weichenaufwand ist für einen günstigen Coax der nebenbei noch recht steil getrennt werden müsste doch etwas hoch. Vorallem weil man an 3-Weg nicht vorbei kommt.
JesusCRamone
Stammgast
#5 erstellt: 10. Sep 2009, 10:07
Die meines Erachtens nach besseren Fertigboxen, lassen alle die Frequenzen unter 300Hz nicht mehr vom Mitteltöner machen, von daher ist so ein bezahlbarer Koax doch richtig gut für die Selbstbauer um auch mal diesen Weg zu gehen. Jetzt noch einen 17er aus Papier für den Grundton und 2-4 17er für den Bass.

-Micha
spartafux
Stammgast
#6 erstellt: 10. Sep 2009, 12:18
Diese beiden Chassis hatte ich seinerzeit ebenfalls schon gemustert. Falls noch nicht getan, so kann BP ja mal ein Auge darauf werfen:

Manufaktur

Gruss Robert.
ESELman
Stammgast
#7 erstellt: 10. Sep 2009, 13:35
Hi,

darf sich ein Material, das Be in homöopathischen Dosen enthält, ansonsten eine lackierte irgendwas-Legierung ist, Be nennen?

DerESELman


[Beitrag von ESELman am 10. Sep 2009, 13:37 bearbeitet]
New_one
Stammgast
#8 erstellt: 10. Sep 2009, 14:10
Es ist keine Berylliummembran. Die Farbe passt schon überhaupt nicht . Sie eher wie eine ganz billige Kupferlegierung aus.
Granuba
Inventar
#9 erstellt: 10. Sep 2009, 16:37
Hi,


Aber der Weichenaufwand ist für einen günstigen Coax der nebenbei noch recht steil getrennt werden müsste doch etwas hoch.


gerade weil er günstig ist, darf man etwas mehr an der Weiche machen.

Harry
DasOundA
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Sep 2009, 16:39
Hey Harry, kannst du die TSP zu Verfügung stellen ?

Gruß, Alex
Granuba
Inventar
#11 erstellt: 10. Sep 2009, 16:43

DasOundA schrieb:
Hey Harry, kannst du die TSP zu Verfügung stellen ?

Gruß, Alex


Hi,

für den Koax? Stehen im Link oben und werden nicht benötigt: Es ist ein Mitteltöner, Bass kann der nicht. Also 1-1,5 Liter geschlossen, Bass drunter, fertig. Ganz pragmatisch.

Harry
DasOundA
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Sep 2009, 16:47

Murray schrieb:

DasOundA schrieb:
Hey Harry, kannst du die TSP zu Verfügung stellen ?

Gruß, Alex


Hi,

für den Koax? Stehen im Link oben und werden nicht benötigt: Es ist ein Mitteltöner, Bass kann der nicht. Also 1-1,5 Liter geschlossen, Bass drunter, fertig. Ganz pragmatisch.

Harry



Ja ich meinte für den Koax, die Tsp waren bei oAudio gestern noch nicht drinnen, daher meine Frage.Danke.

Bass drunter war klar ...hast du schon eine Weiche für den Koax umrissen ? Aktiv oder Passiv, wäre beides interessant.

Gruß, Alex
Granuba
Inventar
#13 erstellt: 10. Sep 2009, 16:52
Hi,

die ganze Geschichte wird passiv. Und innerhalb von 24 Stunden wastle ich keine neue Box...

Harry


[Beitrag von Granuba am 10. Sep 2009, 16:53 bearbeitet]
DasOundA
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 10. Sep 2009, 16:58

Murray schrieb:
Hi,

die ganze Geschichte wird passiv. Und innerhalb von 24 Stunden wastle ich keine neue Box...

Harry



Schon klar

Ich les dann wenn's fertig ist mal nach
Spatz
Inventar
#15 erstellt: 10. Sep 2009, 21:55
Warum hat der Coax denn keine inverse Sicke?
Granuba
Inventar
#16 erstellt: 10. Sep 2009, 22:09

Spatz schrieb:
Warum hat der Coax denn keine inverse Sicke?


Hi,

WARUM sollte er denn eine haben?

Harry
Spatz
Inventar
#17 erstellt: 10. Sep 2009, 22:44
Um Reflexionen des Hochdöners zu vermeiden...
Spatz
Inventar
#18 erstellt: 11. Sep 2009, 03:10
Harry, was ich sehen will:

Den Coax zusammen mit zwei MW8W in ne schmale (24 cm) offene Schallwand in 10 cm Stärke (aus 4x 25 mm Multiplex z.B.). Zwei MW8W kommen laut AJHorn im Dipol mit Weiche genau auf 88 dB. Den Coax außermittig und ein bisschen auf die Abstrahlung optimiert.

Das könnte fein sein!
ax3
Inventar
#19 erstellt: 11. Sep 2009, 09:07

Spatz schrieb:
Um Reflexionen des Hochdöners zu vermeiden...

Hi Spatz,

bei 'ner inversen Kalotte wären die Reflexionen doch nur invertiert - aber immer noch vorhanden.

Gruß
AC-SB
Stammgast
#20 erstellt: 11. Sep 2009, 09:17
Hi ax3,

es ging um die TT-Sicke, nicht um die Kalotte

Stimmt schon, dass eine inverse Sicke 'n bissl was bringt, ist aber auch nicht so, dass das Reflexionen völlig vermeidet.

Da muss man schon eine eigene Sicke entwickeln, die dem Einsatzzweck "Koax" angepasst ist

Ein Grund für die nicht-inverse Sicke beim TB könnte es sein, dass man dafür einen anderen Korb benötigt, da sonst die Sicke beim Einschwingen anschlagen kann. In Anbetracht des doch sehr überschaubaren Budgets des TB wwird man da auf einen bestehenden Korb zurückgegriffen haben, der das eben nicht hergab. (Nur eine Vermutung)
Oder aber man hat der Sache nicht so große Bedeutung beigemessen, der Thiel-Coax kommt ja auch mit normaler Sicke daher.
Hängt aber auch alles wieder damit zusammen, wie der Korbrand nach der Sicke weitergeht.......

Beste Grüße

Michael
ax3
Inventar
#21 erstellt: 11. Sep 2009, 09:22

AC-SB schrieb:
Hi ax3,

es ging um die TT-Sicke, nicht um die Kalotte

Michael

Hi Michael,

habe ich auch gemeint
Da sieht man, wozu es führt, wenn man 4 Dinge gleichzeitig macht.
Männer sind nicht Multitasking fähig und Mehrkopf-Homo-Sapiens wahrscheinlich nicht in Planung.

Gruß

PS
Wobei das Kalottenbeispiel auch schön deutlich macht, dass es relativ wurscht ist auf welcher Seite die Ausbuchtung ist.


[Beitrag von ax3 am 11. Sep 2009, 09:30 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#22 erstellt: 11. Sep 2009, 09:24
Hi,

das ist kein TangBand.


da sonst die Sicke beim Einschwingen anschlagen kann.


Der braucht keinen Hub zu machen, da recht hart eingespannt. Mitteltöner halt, da hat jemand endlich mal ein Chassis für mich gebaut.

Harry
AC-SB
Stammgast
#23 erstellt: 11. Sep 2009, 09:32
Hi Harry,

so hatte ich es auch nicht gemeint - also nicht an große Hübe gedacht.
Nimm mal 'n Standard-Korb mit Standard-Sicke und dreh' dann die Sicke mal um: Schon steht die nun nach innen weisende Sicke am innern Korbrand an, oder ist zumindest ganz kurz davor

"Das ist kein Tang Band": Au weia, die Teile sieht man mittlerweile so oft, da hab' ich wohl schon weisse Mäuse gesehen - hast natürlich Recht


[Beitrag von AC-SB am 11. Sep 2009, 09:35 bearbeitet]
ESELman
Stammgast
#24 erstellt: 11. Sep 2009, 11:14
Hi,

im diy-forum gibt es dazu zwei Threads, die ziemlich entlarvend sind darüber wer was verwendet und wer was erzählt zu verwenden.
http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?t=145611
http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?t=127898
und im Text des Links:
http://www.s-m-audio.com/truth.zip (download ~4,6MB)

DerESELman
Granuba
Inventar
#25 erstellt: 11. Sep 2009, 11:46

ESELman schrieb:
Hi,

im diy-forum gibt es dazu zwei Threads, die ziemlich entlarvend sind darüber wer was verwendet und wer was erzählt zu verwenden.
http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?t=145611
http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?t=127898
und im Text des Links:
http://www.s-m-audio.com/truth.zip (download ~4,6MB)

DerESELman


Hi,

joa, eine Legierung. Zwei deutsche Firmen verkaufen ja auch Keramikkalotten, welche keine sind...


Schon steht die nun nach innen weisende Sicke am innern Korbrand an,


Jo. Aber ich mag eh keine "hubenden" Koaxe...

Harry
Christoph_Gebhard
Inventar
#26 erstellt: 11. Sep 2009, 12:05

Murray schrieb:

ESELman schrieb:
Hi,

im diy-forum gibt es dazu zwei Threads, die ziemlich entlarvend sind darüber wer was verwendet und wer was erzählt zu verwenden.
http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?t=145611
http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?t=127898
und im Text des Links:
http://www.s-m-audio.com/truth.zip (download ~4,6MB)

DerESELman


Hi,

joa, eine Legierung. Zwei deutsche Firmen verkaufen ja auch Keramikkalotten, welche keine sind...


Ist doch wie im Fussball: Im Endeffekt zählt aufem Platz.
Und da kann man bei der TB-Kalotte keine Vorzüge gegenüber normalen Hartmembranen entdecken-> destruktive Resonanz bei 22kHz, Aufbrechen bei 26kHz.
Die eigentliche Idee von Beryllium, die Membranresonanz weit weg vom Hörspektrum in hohe Frequenzen zu schieben, wurde nicht ansatzweise erreicht.

Ob`s dann Beryllium, eine Legierung oder schnödes Alu ist, sollte UNS eigentlich latte sein

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 11. Sep 2009, 12:07 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 11. Sep 2009, 12:06
Naja, es kommt doch immer drauf an wie man die Sache sieht.

Wichtig ist doch das Material und dessen Eigenschaften.

Darf z.B. eine Kalotte nur dann Keramikkalotte heißen wenn die Membran nur einzig aus diesem Material besteht. Oder ist ein keramikgebundenes Material oder ein Verbundwerkstoff mit Keramikanteil deshalb keine Keramikkalotte obwohl sie vielleicht bessere Eigenschaften hat?
http://de.wikipedia.org/wiki/Keramischer_Faserverbundwerkstoff
Eine Glasfaser-oder Kohlefasermembran bekommt ihre Eigenschaften ja auch nur durch die Webart und die Bindung mit dem aufgetragenen Kunstoff.
Und wissen wir ob eine Seidenkalotte immer echte Seide als Trägergewebe hat?
Gerade bei Metalllegierungen kommt es ja auf die Dotierung mit Zusatzstoffen an. Diese kann auch in homöopathischen Dosen die Werkstoffeigenschaften enorm verändern. Leute die sich mit Werkstoffkunde auskennen wissen das.
Es gibt auch meines Wissens keine Norm wo drin steht ab welchem Prozentanteil sich etwas wie nennen darf.
Es gibt auch Leberwurst wo so gut wie keine Leber drin ist und sogar Käse der keinen Käse enthält.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 11. Sep 2009, 12:33 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#28 erstellt: 11. Sep 2009, 12:44
Hi,


Es gibt auch meines Wissens keine Norm wo drin steht ab welchem Prozentanteil sich etwas wie nennen darf.


natürlich gibts da Normen und Vorschriften. Sonst könnte ich Dir supergünstige Goldbarren verkaufen! Alleine dein verlinkter Artikel spricht von einem Faserverbundwerkstoff. Reine Keramikkalotten gibbed nur beim Thiel.

Harry
castorpollux
Inventar
#29 erstellt: 11. Sep 2009, 12:48

Es gibt auch Leberwurst wo so gut wie keine Leber drin ist und sogar Käse der keinen Käse enthält.


Hi Frank,

das schimpft sich Analog-Käse und wird von den Verbraucherschützern zu Recht angekreidet. Letzten Endes schützt man damit den Verbraucher vor sich selbst. Wer sich durch einen Produktnamen von den eigentlichen Eigenschaften ablenken lässt und das später feststellt, kauft eben demnächst anders. Oder bei einem anderen Hersteller. Oder lebt damit, das Namen nur Schall und Rauch sind. Oder... Oder...

Insofern halte ich es da mit Christoph:

Ob`s dann Beryllium, eine Legierung oder schnödes Alu ist, sollte UNS eigentlich latte sein


Grüße,

Alex
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 11. Sep 2009, 12:49
Und Diamanthochtöner gibts dort auch. Was glaubst du wie die gemacht wird. Die gehört bestimmt auch in die Gruppe Verbundwerkstoffe weil sie wahrscheinlich aus Kohlenstofffasern hergestellt wird. Diamanthochtöner hört sich auch besser an wie Kohlenstoffhochtöner.
tiefton
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 11. Sep 2009, 13:07
Diamanthochtöner sieht vor allem besser aus - wenn eins echter ist
teuer genug sind beide Varianten...
blue_planet
Inventar
#32 erstellt: 11. Sep 2009, 13:12
Hallo...

Beryllium Kalotte:
Über das Thema habe ich schon einige Email geschrieben.
S-M-Audio hat mich mit Emails vollgeschüttet...
Ich hatte den Eindruck, die wollten mir was verkaufen.

Und:
Im Datenblatt steht Beryllium Alloy...

Als Importeur habe ich mir schon Gedanken gemacht.

Wenn ich andere Werbetexte in der Hifi Branche ansehe, dann muss ich mir keine Sorgen machen.

Ich kaufe auch nur Produkte ein, die ich vorher getestet und für gut befunden habe.
Die Kalotte wurde vor 2 Jahren vorgestellt. Uns hat die original Version nicht gefallen. Also haben wir etwas "rumgeschraubt".

Klingen tut sie, das ist für mich die Hauptsache...

Cheers, Nick
Granuba
Inventar
#33 erstellt: 11. Sep 2009, 13:15
Hi,


Die gehört bestimmt auch in die Gruppe Verbundwerkstoffe weil sie wahrscheinlich aus Kohlenstofffasern hergestellt wird.


nö. Entweder künstliche Diamanten oder halt Reste/viel zu kleine Diamanten, die immer bei der Aufbereitung anfallen. Man stellt unter anderem Schleifpapier draus her, irgendeine Kohlenstofffaser wäre viel zu weich dafür. Eine Kalotte draus zu basteln ist halt ein immenser(!) Aufwand, angeblich gibts auf Bestellung sogar (Tief)mitteltöner. Hab mich bislang nicht getraut, nach einem Preis zu fragen.

Harry
ax3
Inventar
#34 erstellt: 11. Sep 2009, 13:31

Murray schrieb:


nö. Entweder künstliche Diamanten oder halt Reste/viel zu kleine Diamanten, die immer bei der Aufbereitung anfallen. Man stellt unter anderem Schleifpapier draus her, irgendeine Kohlenstofffaser wäre viel zu weich dafür. Eine Kalotte draus zu basteln ist halt ein immenser(!) Aufwand, angeblich gibts auf Bestellung sogar (Tief)mitteltöner. Hab mich bislang nicht getraut, nach einem Preis zu fragen.

Harry

Hi Harry,

Diamant lässt sich nur mit Diamant schleifen, dazu wird's dann u.a. benötigt. Egal ob industriell gekochte Diamanten oder natürliche:
Um daraus eine Form herzustellen, wie z.B. eine Kalotte, muss man das Ganze verkleben / verbinden, wodurch es auch wieder ein Verbundwerkstoff wird.

Grüße
Granuba
Inventar
#35 erstellt: 11. Sep 2009, 13:37
Hi,


muss man das Ganze verkleben / verbinden


und da liegt der Hund begraben, weswegen ich am Verbundswerkstoff noch zweifle. Erstens ist die Methode ein gut gehütetes Geheimnis der Industrie, zweitens vermute ich aber mal eine Menge Hitze und Druck dahinter. Schreibt jemand Thiel mal eine Mail?

Harry
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 11. Sep 2009, 13:53

nö. Entweder künstliche Diamanten oder halt Reste/viel zu kleine Diamanten, die immer bei der Aufbereitung anfallen. Man stellt unter anderem Schleifpapier draus her, irgendeine Kohlenstofffaser wäre viel zu weich dafür. Eine Kalotte draus zu basteln ist halt ein immenser(!) Aufwand, angeblich gibts auf Bestellung sogar (Tief)mitteltöner. Hab mich bislang nicht getraut, nach einem Preis zu fragen.


Hallo, das meinst Du doch nicht ernst oder? Natürlich kann man aus Kohlenstoff unter hohem Druck und hohen Temperaturen die Diamantgitterstruktur von Kohlenstoff erzielen. Kunstdiamanten werden ja auch genau so hergestellt. Da kannst Du sogar Kohle für verwenden.

Wie allerdings die Diamantkalotte hergestellt wird weiß ich auch nicht so genau. Hab mal was von einem Diamantschichtherstellungsverfahren aus der Halbleitertechnik gehört. Vielleicht hat es damit was zu tun.

Aber was soll das Gestreite. Legierungen und Verbundwerkstoffe haben immer deutlich bessere, oder gezieltere Eigenschaften als die reinen Ausgangsstoffe - sonst würde man sie nicht herstellen.

Vielleicht sollte sich Accuton auch mal Gedanken über eine Verbundmatrix der Keramik machen. Dann bräuchte es vielleicht nicht mehr dieser hässlichen Schutzgitter und solche Mißgeschicke wie eine splitternde Membran (gesehen bei der Hifi-Selbstbaumesse vor zwei Jahren) würde es vielleicht nicht mehr geben.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 11. Sep 2009, 14:13 bearbeitet]
New_one
Stammgast
#37 erstellt: 11. Sep 2009, 15:05

Also haben wir etwas "rumgeschraubt".

Was habt ihr denn rumgeschraubt?
SRAM
Inventar
#38 erstellt: 11. Sep 2009, 15:49
http://www.diamond-materials.com/prod_domes_en.htm

...mit CVD geht heut vieles......

Beryllium könnte man auch abscheiden.

Gruß SRAM

P.S.: so bis 6" geht. Preis ? Fragt nicht........


[Beitrag von SRAM am 11. Sep 2009, 15:53 bearbeitet]
Used2Use
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 12. Sep 2009, 01:06

Und Diamanthochtöner gibts dort auch. Was glaubst du wie die gemacht wird. Die gehört bestimmt auch in die Gruppe Verbundwerkstoffe weil sie wahrscheinlich aus Kohlenstofffasern hergestellt wird. Diamanthochtöner hört sich auch besser an wie Kohlenstoffhochtöner.


Man hat vor einiger Zeit zufällig einen Weg gefunden Oberflächen mit sehr dünnen Schichten Diamant zu "bedampfen". Ist ein Reaktor, aber er arbeitet ohne die Drücke und Temperaturen an die man sonst bei Diamanten denkt. Die Schichten sind aber nur einige Atome dick und werden z.B als Beschichtung für Implantate verwendet.
fabel
Stammgast
#40 erstellt: 12. Sep 2009, 13:13
Hey Alle,

die Thiel D-Membranen werden auf Silizium Formen in einem Plasma erzeugt, wobei die Ausgangsform am Ende mit Flusssäure weggeätzt wird - übrig bleibt nur der Diamant.

Aber ist doch beruigend das Papier für ein Paar € auch super klingen kann.

Mich würden Klirrmessungen des Coax interessieren. Trotz dem der nur aus Alu ist ( bzw. eben deswegen ).

So long, Fabel
schrottie
Stammgast
#41 erstellt: 13. Sep 2009, 22:22
New_one
Stammgast
#42 erstellt: 13. Sep 2009, 23:06

Und noch was neues bei BPA.

Die Messungen der neuen "German Engineering" Chassis sind in der neuen HH.
Sickenprobleme um 1-2kHz und für Papiermemranen recht hohe und langsam ausschwingende Resonanzen der Staubschutzkalotten. Das Magnetsystem besitzt keinen Kurzschlussring und K3 ist für diese Größe von Chassis sehr hoch.
Christoph_Gebhard
Inventar
#43 erstellt: 13. Sep 2009, 23:50

New_one schrieb:

Und noch was neues bei BPA.

Die Messungen der neuen "German Engineering" Chassis sind in der neuen HH.
Sickenprobleme um 1-2kHz und für Papiermemranen recht hohe und langsam ausschwingende Resonanzen der Staubschutzkalotten. Das Magnetsystem besitzt keinen Kurzschlussring und K3 ist für diese Größe von Chassis sehr hoch.


Das ist egal, Hauptsache es klingt gut
New_one
Stammgast
#44 erstellt: 14. Sep 2009, 00:29

Das ist egal, Hauptsache es klingt gut


Schon klar
Granuba
Inventar
#45 erstellt: 14. Sep 2009, 06:41

Christoph_Gebhard schrieb:

New_one schrieb:

Und noch was neues bei BPA.

Die Messungen der neuen "German Engineering" Chassis sind in der neuen HH.
Sickenprobleme um 1-2kHz und für Papiermemranen recht hohe und langsam ausschwingende Resonanzen der Staubschutzkalotten. Das Magnetsystem besitzt keinen Kurzschlussring und K3 ist für diese Größe von Chassis sehr hoch.


Das ist egal, Hauptsache es klingt gut ;)


Huch! Christoph? Keine Messbolizei?

Harry
Christoph_Gebhard
Inventar
#46 erstellt: 14. Sep 2009, 10:31
Ihr habt mich schon richtig verstanden...
Granuba
Inventar
#47 erstellt: 14. Sep 2009, 15:13

Christoph_Gebhard schrieb:
Ihr habt mich schon richtig verstanden... :)


Hi,

ich bin übers menschliche Maß hinaus entsetzt! Die chassis sind auch ok für den Preisrahmen, die direkte Konkurrenz ist nicht besser, z.B. ein Peerless SDS. Dafür gibts halt eine nette Optik dazu, da das auge bekanntlich auch mithört.

Harry
castorpollux
Inventar
#48 erstellt: 14. Sep 2009, 17:47

Die chassis sind auch ok für den Preisrahmen, die direkte Konkurrenz ist nicht besser, z.B. ein Peerless SDS


Hi Harry,

mit der Optik stimme ich dir überhaupt nicht zu, mir gefallen die weißen...äh, naja
(Dann doch lieber die Gradient-Günstig-Chassis...)

Da du ja zuletzt das StartAirKit mit Peerless SDS bei dir hattest und sicher den einen oder anderen Vergleich der Chassis angestellt hast - erzähl mal!

Grüße,

Alex
Granuba
Inventar
#49 erstellt: 14. Sep 2009, 17:51
Hi,


mit der Optik stimme ich dir überhaupt nicht zu, mir gefallen die weißen...äh, naja


mir gefällt die Optik. Mein Bruder hat die gleiche Haltung wie Du...


Da du ja zuletzt das StartAirKit mit Peerless SDS bei dir hattest und sicher den einen oder anderen Vergleich der Chassis angestellt hast - erzähl mal!


In Ermangelung eines vergleichbaren Bauvorschlags in der Größe des StartAirKits dauert so ein Vergleich noch.

Harry
LANDOS
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 14. Sep 2009, 23:28
Hi

was mich bei BPA begeistert, das sie sehr innovativ arbeiten und immer gut für eine Überraschung sind. Preise sind auch gut.

Jedoch sollte man doch endlich mal von Omnes Audio eine 17er TMT Referenz-Pappe zu einem attraktiven Preis rausbringen, die man dann mit dem Keramik-Hochtöner kombinieren könnte.

Die Chesterfield ist für meinen Geschmack sehr gut aber es gehört da ein guter 17er rein.

Gruß
Spatz
Inventar
#51 erstellt: 15. Sep 2009, 00:01

New_one schrieb:

sehr innovativ arbeiten


Was meinst du damit?


Naja, konsequent ausgelegte Coaxe, ungewöhnliche Membranmaterialien, Miniaturbreitbänder, neuartige Membranformen (Oval, Flach, Rechteckig) etc....

Und was schon mal da war gibt es jetzt wenigstens in gut und günstig!
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