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Ersparnis beim Bau gegenüber dem Kauf (bei gleicher Qualität)?

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Autor
Beitrag
Dezimalpunkt
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Okt 2009, 21:55
Hallo.
Entschuldigt, wenn es dieses Thema schon öfters gab. Die Suche hat mir nicht weitergeholfen...

Ich spiele grade mit dem Gedanken mir "große" Lautsprecher ins Zimmer zu stellen. Da man wahrscheinlich erst ab 1000€ fürs Paar richtig gute Fertiglautsprecher bekommt, finde ich die Idee mit dem Eigenbau immer attraktiver.
Ich bin ja im glauben, dass gut klingende Lautsprecher vom Hersteller aufs feinste durchdacht sind und alle verwendeten Komponenten perfekt zusammen passen. Dies hat mich bisher von der Möglichkeit des Eigenbaus abgeschreckt, doch desshalb die Nachfrage:

Kann man Eigenbau-Lautsprecher genauso qualitativ hochwertig herstellen, dass sie mit exzellenten Fertiglautsprechern mithalten können?

...Und wenn man solche hochwerigen Lautsprecher dann selbst hergestellt hat, hat man dann - im Vergleich zu den gleichwertigen Fertiglautsprechern - eventuell noch Kosten gespart?

Hier ein paar Eckdaten zu meinem Fall und warum ich frage:

Ich bin noch Auszubildender und schaue desshalb beim Kosten/Nutzen-Verhältins etwas genauer hin.
Generelles Technikverständnis und Interesse am "Basteln" ist gegeben. Ich selbst lerne Elektroniker und für die Arbeiten am Holz hat mein bester Kumpel eine vollausgestattete Schreinerei. Zwei linke Hände haben wir natürlich auch nicht

Wäre es also empfehlenswert für mich die Lautsprecher selbst zu bauen, oder sollte ich doch zu fertigen Lautprechern tendieren, weil diese meinen Wünschen näher kommen?

Das sollten die Lautsprecher haben/können:
- ein breites unterstütztes Frequenzband ohne "Löcher"
- tiefe Frequenzen bzw "einzelne Bassstöße" sollten deutlich wiedergeben werden
- passive Frequenzweiche sollte bzw muss eingebaut sein
- auf große Musikleistung wird keinen Wert gelegt
- sollte jedoch 40m² Zimmer beschallen können
- die Optik sei vernachlässigt

Danke schonmal für alle Antworten, Tipps und Anregungen

mfG Felix


[Beitrag von Dezimalpunkt am 07. Okt 2009, 22:00 bearbeitet]
Mysticc
Stammgast
#2 erstellt: 07. Okt 2009, 22:37

Dezimalpunkt schrieb:
Hallo.

Kann man Eigenbau-Lautsprecher genauso qualitativ hochwertig herstellen, dass sie mit exzellenten Fertiglautsprechern mithalten können?

...Und wenn man solche hochwerigen Lautsprecher dann selbst hergestellt hat, hat man dann - im Vergleich zu den gleichwertigen Fertiglautsprechern - eventuell noch Kosten gespart?
mfG Felix


Ja und Ja, definitiv und zweifelsfrei, hochqualitative SelbstbauLS und massig Geld gespart auch noch.
Die SB-Konzepte sind bei entsprechender Quelle nicht minder aufeinander angestimmt.
Hast natürlich keinen protzigen Namen auf der Box kleben, aber das spart gut Geld.

Mit nem Spezl der dir die Gehäuse schreinert erst recht, sprich saubere Qualität im Gehäusebau hast dann ja auch,.. denke das ist etwas wovor doch so mancher zurückschreckt.
vogeldrums
Stammgast
#3 erstellt: 07. Okt 2009, 23:25
Hallo Felix,
jeder Teilnehmer hier könnte Dir 50 Seiten für das pro und contra selbstbau Schreiben. Wenn du Spass daran hast etwas selbst zu bauen dann versuche es doch unabhängig vom Fertigbausegment. Wenn immer der Vergleich zum Fertiglautsprecher herhalten muss wird es schwierig.

In einem anderen Thread habe ich folgenden Vergleich schonmal bemüht und wiederhole mich daher: Zutaten kaufen für Weihnachtsplätzchen selber backen kostet 3€, die fertigen Plätzchen beim Aldi 0,49€ - welche sind im Preis-Leistungsverhältnis besser (Beispiel geht auch umgekehrt)?!

Für 1000€ Budget gibt es auch im Fertigbau Klasse Sachen. Vor etlichen Monaten habe ich im Ausverkauf mal etwas größere drastisch reduzierte KEF Q gehört; ich glaube 450€ das Paar - für den Preis kann ich die nicht bauen und schongarnicht mit solch einem Gehäuse. Ich würde nicht sagen, dass Selbstbau immer besser oder günstiger ist.

Hör dir doch einfach im Fachhandel verschiedene Sachen an. Ebenso könntest du zur Messe nach Gelsenkirchen kommen, zu Visaton nach Düsseldorf, Udo Wohlgemuth in Bochum etc. und dir Selbstbau-LS anhören und einfach danach entscheiden in welche Richtung es gehen soll.
Viel Spass beim kaufen oder bauen
Gruß
Frank
Ale#
Stammgast
#4 erstellt: 08. Okt 2009, 02:23
Hi,

Allgemein gesagt, bin ich auch der Meinung, dass mit Selbstbau nicht unbedingt Geld eingespart werden kann. Besonders nicht, wenn die Gehäuse aufwendig gestaltet werden soll. In Serie gefertigte Boxen sind und bleiben immer noch billiger als Einzelanfertigungen.

Natürlich gibt’s auch ein paar Ausnahmen z.B. wenn die Hälfte von dem Preis nur fürs Name bezahlt werden muss.

Auch beim Chassis Auswahl haben die Hersteller riesigen Vorteil. Damit meine ich, dass der Hersteller der für einen oder den anderen LS z.B. ein Mitteltöner braucht, dann kann er die Treiber mit gewünschten Parametern einfach anfertigen lassen. Weil er wenn, dann auch gleich mehrere Tausende Chassis kauft. Und der Selbstbauer kann leider nur die Chassis kaufen die fertig angeboten werden. Natürlich existieren auch Firmen bei denen man die Treiber mit gewünschten Parametern anfertigen kann, aber der Preis ist dann extrem hoch. Weil man einfach keine Tausend, sondern nur ein Paar für ein LS braucht. Die Zeiten sind vorbei, wo der Hersteller und der Selbstbauer die gleichen Chassis verwendet haben.

Allerdings haben die selbstgebauten LS auch ein riesiges Vorteil, die werden an persönliche Ansprüche, Vorlieben und Einsatzbereich angepasst. Und natürlich auch auf den Hörraum abgestimmt.

Also ich persönlich sehe Selbstbau nur als Hobby und die ist manchmal ziemlich teuer, wie viele andere Hobbys.

mfg Alex
Amperlite
Inventar
#5 erstellt: 08. Okt 2009, 02:51
Im Preisbereich des Massenmarkts hat man kaum eine Chance, da kostet das Gehäuse schon so viel wie eine komplette Fertigbox. Hat man nicht einen Schreiner zur Hand oder hat selbst schon hochwertige Werkzeuge, bekommt man eine ähnliche Qualität nur sehr mühsam bis garnicht hin. Schon garnicht als Anfänger.
Im Billigstsegment (Rohspanplattenkisten), im sehr teuren Bereich und bei Spezialanfertigungen kann der Selbstbau lohnenswert sein.

Wer also nicht um des Bastelns Willen bastelt, kauft in den meisten Fällen besser gleich einen Fertiglautsprecher.


[Beitrag von Amperlite am 08. Okt 2009, 02:53 bearbeitet]
99zion
Stammgast
#6 erstellt: 08. Okt 2009, 05:42
moin moin forum,
hallo felix !!!

solltest du dich wirklich mit dem selbstbau anfreunden können, eine kleine anmerkung von mir : VORSICHT !!! ES IST WIE EIN VIRUS !!! DU WIRST NICHT MEHR LOS LASSEN KÖNNEN !!!

nein, mal im ernst : wenn du mit 1000€ an den markt gehst wirst 100te mögligkeiten im diy - sektor finden !!!

es geht um den spaß am basteln, das was du ´verballerst´ ist deine zeit, die du in kosten nicht hochrechnen darfst. also wirklich ´sparen´ tust du nicht wenn du deine zeit gegenrechnest.
ABER : es ist ein schönes hobby und auf jeden fall besser als jedes we in der kneipe rumzuhängen (und gesünder ).

google mal nach ´strassacker´ ,da bekommst du eine schöne übersicht über die klang+ton und hobby hifi bauvorschläge (die sind nicht die günstigsten, kaufen kannst du auch woanders, nur als ´markt-übersicht´)

und noch was : es gibt nicht DEN ultimativen hifi - ls, es ist immer eine individuelle lösung nach geldbeutel, geschmack, hörgewohnheiten, hör-raum und x anderen dingen !!!

willkommen hier im ls - diy bereich und viel spaß bei deinem neuen hobby


gruß
jan
Mysticc
Stammgast
#7 erstellt: 08. Okt 2009, 08:45
Seh ich anders.
Seine Arbeitszeit "in Rechnung zu stellen" is ja wohl gaga.
Man mancht das doch weil es Spaß macht.
Von daher ist alleine dadurch schon ne Menge Geld gespart.

Und man bekommt auch selber ansehnliche Gehäuse hin wenn man handwerklich nicht ganz unbegabt ist. Ist ja alles keine Hexerei so ein Gehäuse zu bauen, und Hlfestellungen wie man was macht gibt es ja zu Hauf im Netz.
Wer also nicht 2 linke Hände hat wird Gehäuse bauen können die auf den ersten Blick nicht von Industrieware zu unterscheiden ist, im Gegenteil, eher noch besser aussehen.
Der Spaß an solchen Arbeiten muß halt vorhanden sein.

Stichpunkt "Massenmarkt"
Boxen dieser "Güte" kann man im Selbstnau sicher nicht billiger herstellen, aber wer will das auch, das ist nur Schrott.
Und ne große Firma in China kann Schrott natürlich günstiger machen als jeder Selbstbauer.
Musicmatch
Stammgast
#8 erstellt: 08. Okt 2009, 09:06
Zitat:
Allerdings haben die selbstgebauten LS auch ein riesiges Vorteil, die werden an persönliche Ansprüche, Vorlieben und Einsatzbereich angepasst. Und natürlich auch auf den Hörraum abgestimmt.


Das ist ein riesen Vorteil gegenüber einem fertigen Lautsprecher von der Stange. Verfügt man über Werkzeug, hat Lust am Wasteln bzw. Vitamin B (Schreiner etc)kann ich den SB nur empfehlen. Auch wenn das technische Verständnis mit Bezug auf das Weichenlayout nicht vorhanden ist, sollte einen das nicht abschrecken. Es gibt einige Spezialisten in den Foren die gerne helfen bzw. Software zum download.
Wichtig ist vor allem das man eine konkrete Vorstellung von dem hat, was umgesetzt werden soll. Es kann sehr ermüdend werden, wen bei einem Erstlingsprojekt dem Bauherren alles aus der Nase gezogen bzw. vorgekaut werden muss .

Also auf gehts , und nicht verzweifeln ist noch kein Meister vom Himmel gefallen .

Gruß
Marc
Ragmac
Stammgast
#9 erstellt: 08. Okt 2009, 09:42
Dezimalpunkt:

Ich bin ja im glauben, dass gut klingende Lautsprecher vom Hersteller aufs feinste durchdacht sind und alle verwendeten Komponenten perfekt zusammen passen.

Das ist bei gut klingenden (fertig Entwickelten) Bausätzen aber genauso.

Sag uns doch mal:
Wo kommst du denn her?
Was für ein Budget schwebt dir vor?

Dann kann man dir vielleicht ein paar Tipps geben, wo du entsprechende fertig LS und Bausätze mal probehören kannst!



Ich persönlich habe einen Bausatz gewählt, weil ich das Gehäuse da passend zu meinen Möbeln, die ich auch selbst entworfen und gebaut habe, gestalten konnte. Bin allerdings auch der Meinung, daß ich nirgendwo soviel Klang für´s Geld bekommen hätte.

Gruß
Jens
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 08. Okt 2009, 09:48


Seine Arbeitszeit "in Rechnung zu stellen" is ja wohl gaga.


Die Bemerkung ist auch "gaga".
Studiere doch mal ein wenig BwL

Es ist alles eine Frage der Motivation/des Ziels

Wenn ich gute LS brauche, kaufe ich fertige.

Wenn ich ein interessantes Hobby suche und besondere
Ambitionen habe, die vom Markt nicht abgedeckt werden,
dann ist Selbstbau eine Möglichkeit.

Wer glaubt, "so mal eben" 'ne konkurrenzfähige Lösung
aufbauen zukönnen, wird schon beim Erlernen des Umgangs
mit einer Oberfräse eines besseren belehrt.
Daneben kostet Werkzeug gutes Geld, man braucht Platz,
...
und es gibt wahrlich Menschen, die schon mit einem
Schraubendreher überfordert sind



Kann man Eigenbau-Lautsprecher genauso qualitativ
hochwertig herstellen, dass sie mit exzellenten
Fertiglautsprechern mithalten können?

Auf diese Frage gibt's nur eine Antwort,
Ja,
...
aber nicht für's gleiche Geld.

Alles im Mainstream unterliegt einer derartigen Konkurrenz,
dass man nicht einmal das Material für den VKP bekommt.
Die wesentliche Frage wäre also nicht die der Kosten,
sondern die der individuelle Motivation/das Ziel
("Der Weg ist das Ziel")
Mysticc
Stammgast
#11 erstellt: 08. Okt 2009, 10:01

Kay* schrieb:


Seine Arbeitszeit "in Rechnung zu stellen" is ja wohl gaga.


Die Bemerkung ist auch "gaga".
Studiere doch mal ein wenig BwL

Wenn ich gute LS brauche, kaufe ich fertige.



Kann man Eigenbau-Lautsprecher genauso qualitativ
hochwertig herstellen, dass sie mit exzellenten
Fertiglautsprechern mithalten können?

Auf diese Frage gibt's nur eine Antwort,
Ja,
...
aber nicht für's gleiche Geld.
("Der Weg ist das Ziel")


Stimmt, für weniger.

Ich muß nicht BWL studieren um zu verstehen, daß meine Zeit die ich mit einem Hobby verbringe nicht gegenrechne.
Ist glaub ich ganz gut, daß ich nicht BWL studiert habe, sonst käme ich auch auf so merkwürdige Gedanken alles i ngeld umzurechnen.
Spaß ist Spaß, und unbezahlbar.

Du meinst nur fertige LS wären gute LS? - Ohne weitere Worte.
Kay*
Inventar
#12 erstellt: 08. Okt 2009, 10:10

Ich bin noch Auszubildender und schaue desshalb beim Kosten/Nutzen-Verhältins etwas genauer hin


Mysticc,
BwL wäre wohl schon zuviel
...
wer lesen kann ist klar im Vorteil

Woran erkennst du, dass Felix ein Hobby sucht?


Du meinst nur fertige LS wären gute LS?


???

erst denken, dann schreibenimages/smilies/insane.gifimages/smilies/insane.gif


aber wer will das auch, das ist nur Schrott.
Und ne große Firma in China kann Schrott natürlich günstiger machen als jeder Selbstbauer.

"lol"

fast alles Material zum Selbstbau kommt, wenigstens in (Bestand-)Teilen, aus China


[Beitrag von Kay* am 08. Okt 2009, 10:15 bearbeitet]
Dezimalpunkt
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Okt 2009, 10:34
Erstmal viele herzlichen Dank für alle Antworten!

Zum Thema mit den Arbeitsstunden: die will ich natürlich nicht als Geldwert in meine Boxen einrechnen! Handwerkliche Dinge aller Art machen mir sehr viel Spaß, also sehe ich das auch eher als Hobby.
Platz ist in der Werkstatt genug - wirtschafltich gesehen halten wir auch keinen Betrieb auf. Sie steht für gewöhnlich leer, da der Vater meines Kumpels nichtmer unter uns lebt

Das Design der LS soll auch nichts besonderes sein. Mein Opa hat schonmal Lautsprecher selbst gebaut und dabei die "Frontplatte" etwas weiter ins Gehäuse reingesetzt (wahrscheinlich damit die Chassis nicht überstehen) - das gefällt mir und so würde ich es auch machen!

Jetzt kam mir noch eine Frage zu den Frequenzweichen, weil das oben angesprochen wurde:
Kann man die wirklich hochwertig selbst bauen?
Ich hab mir schonmal Spaßeshalber einfachste Weichen für einen Woofer selbst zusammengelötet. Das Ergebnis waren klirrende LS! Aber mit Eurem Know-How würde ich mich nochmals ranwagen Ich hätte sogar an der Arbeit hier die Möglichkleit die Platinen für die Weichen individuell zu ätzen. Gekaufte würde ich mir jedoch auch noch leisten wollen, wenn sie besseren Klang garantieren würden!

So wie es ausschaut werde ich die Lautsprecher dann selber bauen

Nebenbei: Ich will mich schonmal nach Holz umschauen. Welches wäre denn empfehlenswert? MDF?
Es sollte ja schon 20-30mm stark sein damit es nicht so leicht schwingt, oder?

mfG Felix


[Beitrag von Dezimalpunkt am 08. Okt 2009, 10:37 bearbeitet]
Mysticc
Stammgast
#14 erstellt: 08. Okt 2009, 10:35
@Kay
Okay, sehe schon, bin hier auf einen Schlauberger des Forums gestoßen, bitte ignoriere daher meine Posts - wie ich deine ignorieren werde.


[Beitrag von Mysticc am 08. Okt 2009, 10:36 bearbeitet]
Mysticc
Stammgast
#15 erstellt: 08. Okt 2009, 10:40

Dezimalpunkt schrieb:


Jetzt kam mir noch eine Frage zu den Frequenzweichen, weil das oben angesprochen wurde:
Kann man die wirklich hochwertig selbst bauen?
Ich hab mir schonmal Spaßeshalber einfachste Weichen für einen Woofer selbst zusammengelötet. Das ergebnis waren klirrende LS! Aber mit Eurem Know-How würde ich mich nochmal s ranwagen Ich hätte sogar an der Arbeit hier die Möglichkleit und die Erlaubnis die Platine für die Weiche individuell zu ätzen.

Nebenbei: Ich will mich schonmal nach Holz umschauen. Welches wäre denn empfehlenswert? MDF?
Es sollte ja schon 20-30mm stark sein damit es nicht so leicht schwingt, oder?

mfG Felix


Wenn du ein Selbstbau-Konzept kaufst bekommst du nen Weichenplan nebst Weichenbauteilen, das Zusammenzulöten solltest du hinbekommen.
Eine Platine ätzen wäre wohl Overkill, Bauteile auf einem Holzbrettchen befestigen und dann verdrahten genügt.

MDF in 22 oder 25mm wird sehr gerne genommen.


[Beitrag von Mysticc am 08. Okt 2009, 10:41 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#16 erstellt: 08. Okt 2009, 10:41

Handwerkliche Dinge aller Art machen mir sehr viel Spaß, also sehe ich das auch eher als Hobby.


dann kann man sagen, leg' an
Dezimalpunkt
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Okt 2009, 10:44

Mysticc schrieb:

Dezimalpunkt schrieb:


Jetzt kam mir noch eine Frage zu den Frequenzweichen, weil das oben angesprochen wurde:
Kann man die wirklich hochwertig selbst bauen?
Ich hab mir schonmal Spaßeshalber einfachste Weichen für einen Woofer selbst zusammengelötet. Das ergebnis waren klirrende LS! Aber mit Eurem Know-How würde ich mich nochmal s ranwagen Ich hätte sogar an der Arbeit hier die Möglichkleit und die Erlaubnis die Platine für die Weiche individuell zu ätzen.

Nebenbei: Ich will mich schonmal nach Holz umschauen. Welches wäre denn empfehlenswert? MDF?
Es sollte ja schon 20-30mm stark sein damit es nicht so leicht schwingt, oder?

mfG Felix


Wenn du ein Selbstbau-Konzept kaufst bekommst du nen Weichenplan nebst Weichenbauteilen, das Zusammenzulöten solltest du hinbekommen.
Eine Platine ätzen wäre wohl Overkill, Bauteile auf einem Holzbrettchen befestigen und dann verdrahten genügt.

MDF in 22 oder 25mm wird sehr gerne genommen.

Danke für die superschnelle Antwort!
Und an alle anderen auch, die sich solche Mühe mit mir geben: Danke danke danke! Ich kann mich nicht oft genug bedanken!

mfG Felix
Ragmac
Stammgast
#18 erstellt: 08. Okt 2009, 10:57
Hallo Felix,

bei LS-Bausätzen sind die Weichenbauteile inklusive Schaltplan dabei. Da kann man eigentlich nix falsch machen, das habe selbst ich als Nicht-Elektroniker hingekriegt.
Manchmal gibt´s auch fertig aufgebaute Weichen dazu, ist aber eher selten der Fall.

Die Frontplatte einzulassen, damit die Chassis nicht vorstehen ist bei vielen hier verpöhnt, da man sich Kantenreflexionen einhandelt. Besser ist es, die Chassis in der Platte zu versenken. Mittels Oberfräse geht das ganz leicht. Aber das wird dein Schreiner-Kumpel wissen.

Diese Seite solltest du dir mal ganz genau anschauen
http://www.lautsprecherbau.de/
da wird sehr viel zum Selbstbau allgemein, Gehäuse Aufbau, Material Auswahl etc. erklärt. Das wird dir viele viele Fragen hier im Forum sparen.
Udo hat auch einen eigenen Shop, wo man Bausätze beziehen kann,
http://www.acoustic-design-magazin.de/shop/

Viel Spaß bei lesen!

Gruß
Jens
averett
Stammgast
#19 erstellt: 08. Okt 2009, 11:24
Warum hier jeder zweite auf schwierig zu realisierende Qualität abhebt,
ist mir ein wenig ein Rätsel. Bei den Voraussetzungen:

Dezimalpunkt schrieb:
Ich selbst lerne Elektroniker und für die Arbeiten am Holz hat mein bester Kumpel eine vollausgestattete Schreinerei. Zwei linke Hände haben wir natürlich auch nicht

Einigermaßen professionelle Rahmenbedingungen, das know-how damit um zu gehen
und Lust drauf es auch zu tun, da ist doch alles bestens!

Ich gehe mal auf ein paar deiner Fragen ein:

dabei die "Frontplatte" etwas weiter ins Gehäuse reingesetzt (wahrscheinlich damit die Chassis nicht überstehen) - das gefällt mir und so würde ich es auch machen!

Akustisch nicht unbedingt optimal, hervorstehende Kanten bringen fast immer
negative Effekte mit sich, bündig einfräsen ist akustisch sinnvoller, und meiner
Meinung nach auch schöner. Aber aufwändiger.

eine Frage zu den Frequenzweichen, weil das oben angesprochen wurde:
Kann man die wirklich hochwertig selbst bauen? (...)
Ich hätte sogar an der Arbeit hier die Möglichkleit die Platinen für die Weichen individuell zu ätzen.

'türlich! Löten kannste, geätzte Platine brauchste nicht.
Frei verdrahtet auf irgendeinem Träger ist kein bisschen schlechter.

Ich will mich schonmal nach Holz umschauen. Welches wäre denn empfehlenswert?

Glaubensfrage, je nachdem wo dein Schwerpunkt liegt.
Spanplatte ist am billigsten, bringt aber die größten Probleme an den
Kanten mit sich. Multiplex mag ich am liebsten, teuer, dafür ist's aber
wenigstens richtiges Holz. Schrauben halten auch beim x-ten mal rein- und
raus drehen und einige hier finden auch die Oberfläche schön (ich nicht).
MDF ist am gängisten, lässt sich gut lackieren (nicht ganz einfach).

Die akustischen Unterschiede sind eher akademischer Natur, sinvoller sind
sinnvolle Versteifungen und/oder Sandwichaufbauten.

Einige schöne, aufwändige Beispiele für aufwändige Gehäuse, frei verdrahtete
Weichen und Gehäuseentwürfe kannst Du dir zum Beispiel bei Troels Gravesen
oder bei Tony Gee anschauen.

Viel Spass

Martin
Musicmatch
Stammgast
#20 erstellt: 08. Okt 2009, 11:26
Wenn die Möglichkeit besteht fang klein an, und arbeite Dich step by step an Dein Ziel heran. Hat den Vorteil, das bei einem verunglückten Projekt der Schaden sich in Grenzen hält.
Mysticc
Stammgast
#21 erstellt: 08. Okt 2009, 11:31

averett schrieb:

MDF ist am gängisten, lässt sich gut lackieren (nicht ganz einfach).
Martin


Ein kleiner "Geheimtip"? bzgl. der Oberflächenbehandlung.
lackieren ist ja nicht jedermans Sache. (bin selber ein Lackierdepp)
Hab schon einige LS im Netz gesehen, da wurden die Gehäuse tapeziert, - da kommen erstaunlich vorzeigenswerte Ergebnisse bei raus - und tapezieren bekommt denk ich jeder hin.
averett
Stammgast
#22 erstellt: 08. Okt 2009, 11:35
Ach ja, um dir sinnvoll Möglichkeiten zum Probe hören nennen zu können,
wäre es hilfreich zu wissen aus welcher Ecke Du ungefähr kommst,
aber nicht zu laut sagen. Nach dem Beitrag:

Dezimalpunkt schrieb:
Platz ist in der Werkstatt genug - wirtschafltich gesehen halten wir auch keinen Betrieb auf. Sie steht für gewöhnlich leer...

kann es gut sein, dass die Bude ruckzuck voll ist mit bastelwütigen ...
...ich würde mich freuen nicht mehr in der Küche fräsen zu müssen,
wenn die Werkstatt in Berlin ist, würde ich mich gern mal einmieten!

Martin
Musicmatch
Stammgast
#23 erstellt: 08. Okt 2009, 11:37

averett schrieb:

...ich würde mich freuen nicht mehr in der Küche fräsen zu müssen,

Martin


War doch ein Witz mit der Küche oder?
averett
Stammgast
#24 erstellt: 08. Okt 2009, 11:39

Musicmatch schrieb:

averett schrieb:

...ich würde mich freuen nicht mehr in der Küche fräsen zu müssen,

Martin


War doch ein Witz mit der Küche oder?

Mangels Digi-Cam kann ich den Nachweis gerade nicht bringen, stimmt aber.
Musicmatch
Stammgast
#25 erstellt: 08. Okt 2009, 11:43
Sorry,

aber diese Sauerei bekommst Du doch im Leben nicht weg .
Meine Frau bekommt schon die Krise wenn ich in in der Garage arbeite, und der Staub so langsam ins Haus zieht .
Dezimalpunkt
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 08. Okt 2009, 11:55
Oh, das mit der Küche ist wirklich nicht so gut.
In Berlin wohne ich leider nicht. Ich würd mal eher sagen auf irgend einem Kaff mitten in Hessen
Rabenau ist die Gemeinde (PLZ: 35466). In der näheren Umgebung sind Giessen, Grünberg und Marburg.

Trotzdem muss ich Euch leider enttäuschen. Selbst wenn Ihr in der näheren Umgebung wohnt - mein Kumpel ist verständlicherweise nicht damit einverstanden, dass "Fremde" in die Werkstatt dürfen, da dort leicht etwas passieren kann und auch schnell mal was wegkommen kann (ich will niemandem etwas unterstellen ). Er lässt nichtmal gute Bekannte dort hin, von daher: *sorry*

Aber egal. Eigentlich sollte man doch im Baumarkt auch Holz zugeschnitten bekommen, oder nicht?

Übrigens habe ich vorhin zwar MDF geschrieben, doch eigentlich meinte ich das Multiplex. Ja ich finde das auch wesentlich besser und sogar anschaulicher!
Wie die Endgestaltung aussehen soll weiß ich jedoch noch garnicht. Ob Farbe, Tapete, Stoff oder doch nur Klarlack - das sei noch offen!

Ich hab schonmal im TV jemanden gesehen, der hat seine Lautsprecher für einen Lautstärkewettbewerb von innen gefliest! Was breingt das? Könnte man das evtl auch von aussen machen (aus optischen Günden)?

mfG Felix


[Beitrag von Dezimalpunkt am 08. Okt 2009, 11:57 bearbeitet]
Musicmatch
Stammgast
#27 erstellt: 08. Okt 2009, 12:04
NA das ist doch mal eine Ansage, Bad Laasphe ist nicht weit entfernt.
averett
Stammgast
#28 erstellt: 08. Okt 2009, 12:18

Dezimalpunkt schrieb:
Ich hab schonmal im TV jemanden gesehen, der hat seine Lautsprecher für einen Lautstärkewettbewerb von innen gefliest! Was breingt das? Könnte man das evtl auch von aussen machen (aus optischen Günden)?


averett schrieb:
Die akustischen Unterschiede sind eher akademischer Natur, sinvoller sind
sinnvolle Versteifungen und/oder Sandwichaufbauten.

...aus optischen Gründen.. ?
Nach innen mit dem Zeug!
hugaduga
Inventar
#29 erstellt: 08. Okt 2009, 13:57
Ich oute mich dann auch mal als Berliner Küchenfräser.
Musicmatch
Stammgast
#30 erstellt: 08. Okt 2009, 14:16
Das gibt es doch nicht, noch einer

Watt gab es zum Mittagessen ->Wienerschnitzel mit Panade mal anders.

Gleich kommt einer der in der Badewanne Lakiert .

Hut ab , das nenne ich mal Hardcore Wastler

Dezimalpunkt wie Du siehst, Deine Möglichkeiten bzw. Equipment ist uns um Längen voraus.

Auf gehts starte Dein Projekt


[Beitrag von Musicmatch am 08. Okt 2009, 14:19 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#31 erstellt: 08. Okt 2009, 15:05

War doch ein Witz mit der Küche oder?



aber diese Sauerei bekommst Du doch im Leben
nicht weg


ich habe jahrelang in meiner Küche, auch in Berlin
(etwa 4m² ! ), mit 'ner Oberfräse gearbeitet,
man braucht nur 'nen ordentlichen Staubsauger zur
Staubabsaugung

Das Fräsen wird zwar durch den Schlauch etwas schwieriger,
aber Staubabsaugung ist eh immer Pflicht !!

Eine Fau würde ich aber trotzdem hinausschicken,
wenn ich in der Küche arbeite.
Dezimalpunkt
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 08. Okt 2009, 15:18

Kay* schrieb:
[...]
Eine Fau würde ich aber trotzdem hinausschicken,
wenn ich in der Küche arbeite.

Dann wirst du in Eurer Beziehung auch die Person sein, die kocht?

So, ich habe mir jetzt die ersten Grundlagen auf lautsprecherbau.de durchgelesen. Was mich sehr erstaunt hat:
Ist die Gehäuseform wirklich fast egal?

Aufgrund der Überlagerung von Wellen kann ich die Rückwand doch bestimmt nicht im beliebigen Abstand zur Frontplatte bauen, oder doch?
Nagut: Wenn man weiterdenkt, dann soll der Schall im Gehäuse auch nicht nach aussen hin hörbar sein. Von daher könnte dies sogar stimmen.

Aber wie ist das, wenn ich die Seitenwände in irgendeiner Weise windschief zueinander anordne?
Vorallem wenn ich ein Bassreflexgehäuse bauen möchte. Das hat dann doch bestimmt Einfluss auf das Schungungsverhalten der Luft im Gehäuse? Oder kommt es hier wirklich nur auf das Volumen an?

Wenn das alles wirklich "so einfach" ist, dann werde ich sehr bald einen Thread eröffnen, in welchem Ihr mich bei der Auswahl der Chassis beraten müsst. Ich schätze mal, dass Ihr mir schon ein Paar Lautsprecherchassis nennen könnt, welche ich genauer unter die Lupe nehmen sollte

mfG Felix
Mysticc
Stammgast
#33 erstellt: 08. Okt 2009, 15:47
Weil das Alles natürlich nicht egal ist gibt es fertige SB-Konzepte zu kaufen.
Da ist der Gehäuseplan und der Weichenplan nebst verwendeter Chassis vorgegeben.
Gerade auch auf der Seite die du besucht hast.
Ragmac
Stammgast
#34 erstellt: 08. Okt 2009, 16:06
Jetzt mal langsam.
Irgendwelche Chassis wird dir hier niemand einfach so empfehlen.
Eher fertig entwickelte Bausätze, bei denen die verwendeten Chassis mit den entsprechenden Weichen bzw. Weichenbauteilen genau abgestimmt sind, das erfordert viel Erfahrung und Messequipment. Eben das was du bei einer Fertigbox auch glaubst:

Ich bin ja im glauben, dass gut klingende Lautsprecher vom Hersteller aufs feinste durchdacht sind und alle verwendeten Komponenten perfekt zusammen passen.


Es ist aber richtig, das du bei der Gehäuseform ein bisschen flexibel seinen kannst. Das Volumen muß etwa gleich bleiben, die Position der Chassis auf der Schallwand (du nanntest es vorhin "Front") sollte auch beibehalten werden und die Breite der Schallwand sollte in etwa gleich bleiben. Dann kannst du Höhe und Tiefe der Box auch varrieren. Gerundete Seiten bauen, oder eine Trapez-Form oder oder oder.
Wie weit du von der original Geometrie abweichen kannst klärst du dann am besten mit dem Entwickler, wenn du dich für einen Bausatz entschieden hast! Udo ist da z.B. sehr hilfsbereit!
Kay*
Inventar
#35 erstellt: 08. Okt 2009, 16:09
Felix,

bevor du weitere Fragen stellst,
es gibt 'ne Menge im Web, auch Theorie + Bauvorschläge.

Also sei fleissig!
Ragmac
Stammgast
#36 erstellt: 08. Okt 2009, 16:11
Musicmatch:

Gleich kommt einer der in der Badewanne Lakiert

Die gibt´s hier reichlich!!!
Ist für viele der einfachste Weg einen einigermassen Staubfreien Raum zu bekommen.
20min die heiße Dusche laufen lassen und warten bis sich der Wasserdampf verzogen hat. Damit haben hier schon einige super Ergebnisse erzielt.
herbert10
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 08. Okt 2009, 18:01

Musicmatch schrieb:
Das gibt es doch nicht, noch einer

Watt gab es zum Mittagessen ->Wienerschnitzel mit Panade mal anders.

Gleich kommt einer der in der Badewanne Lakiert .

Hut ab , das nenne ich mal Hardcore Wastlerimages/smilies/insane.gif

Dezimalpunkt wie Du siehst, Deine Möglichkeiten bzw. Equipment ist uns um Längen voraus.

Auf gehts starte Dein Projekt



also das mit der badewanne habe ich bei schlechten wetter schon gemacht *lol*
Musicmatch
Stammgast
#38 erstellt: 08. Okt 2009, 18:28
Ich hätte es genauer formulieren sollen, meinte nicht mit Pinsel oder Rolle sondern sprühen!
Damit ist aber jetzt genug OT.

Wäre ja mal ein extra Thema Wert, scheint doch sehr lustig zu werden das ganze.

Noch eine Frage: Lagert ihr Euer Werkzeug im Kühlschrank oder Bettkasten
averett
Stammgast
#39 erstellt: 08. Okt 2009, 18:38

Musicmatch schrieb:
Damit ist aber jetzt genug OT.

Noch eine Frage: Lagert ihr Euer Werkzeug im Kühlschrank oder Bettkasten :D

...ja watt denn nu? Erst "genug OT", und dann so 'ne Frage hinterher schieben...

Musicmatch schrieb:
Ich hätte es genauer formulieren sollen, meinte nicht mit Pinsel oder Rolle sondern sprühen!

Natürlich sprühen! Erst per Wasserdampf staubfrei machen, nach dem Lüften
noch die Folie aufspannen -ich klebe lieber auf Fliesen als an die Tapete-
und...

...aber ich fürchte Du nimmst mich schon wieder nicht ernst...
Musicmatch
Stammgast
#40 erstellt: 08. Okt 2009, 18:43
Nee is klar, auf den feuchten Untergrund Folie kleben.
So macht bitte einen neuen Fred auf ist doch nur geil hier.
Ich mach mich nicht lustig , bin nur etwas verwundert auf was für Ideen Ihr hier kommt. Not macht halt erfinderisch .
Kay*
Inventar
#41 erstellt: 08. Okt 2009, 18:53

Not macht halt erfinderisch


genau das separiert Spreu vom Weizen

Dezimalpunkt
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 08. Okt 2009, 18:56
An meine Vorposter:
Mich würde zu sehr interessieren, wo man wohnen muss, dass man auf solche Zweckentfremdungsideeen kommt


Ich habe jetzt mal die Bausätze soweit überflogen. Eigentlich haben mich nur zwei richtig angesprochen, da ich nur nach relativ schlichten Bauweisen mit drei Lautsprechern in einem Bassreflex-Gehäuse gesucht habe.
Da die Duetta mir für den Anfang doch etwas zu teuer erscheint, informiere ich mich jetzt mehr in Richtung MS 4 TL (siehe Oktober 2008) und MS 4 Kompakt (siehe April 2009).
Ich wäre zwar auch bereit noch etwas mehr auszugeben, doch für den Anfang ist das hoffentlich ein gutes Projekt.

Was haltet Ihr davon?
Die MS 4 TL scheint zwar kein Bassreflex-Lautpsrecher zu sein, doch von den Abmessungen her würde ich diesen Lautsprecher eher bevorzugen!
Ansonsten tendiere ich zur MS 4 Kompakt.

Kennt noch jemand ähnliche Bauanleitungen?
Vielleicht eine Anleitung mit einem größeren Tieftöner (mehr in Richtung 30cm)? Sowas habe ich dort nämlich fast garnicht gefunden

Oder macht man das überhaupt nicht, dass man so große Woofer verbaut?
Ich erhoffe mir dadurch ja nur die schönen tiefen Frequenzen und vielleicht recht gute "Bassstöße". Oder ist das auch mit den 20ern möglich?

...Hier mein Ziel: Wenn sich dieses Lied richtig gut anhört (vorallem der Bass am Anfang) dann sind die Lautsprecher das was ich gesucht habe! -> Interpret, Album & Titel: Era

mfG Felix
Musicmatch
Stammgast
#43 erstellt: 08. Okt 2009, 19:00
So, sollte es noch mehr dieser Badwannenjongleure geben,
bitte hierhin posten. http://www.hifi-foru..._id=104&thread=17602

Wird mit Sicherheit die ein oder andere gute Idee dabei sein.
Kay*
Inventar
#44 erstellt: 08. Okt 2009, 19:01

Ich habe jetzt mal die Bausätze soweit überflogen




wow,
fehlt da nicht der Tiefgang?

zwei, der für mich interessantesten BA's, aber KEIN Mainstream!

P.Audio 4430-Klon
Twenty-Five + Subwoofer

-->Strassacker
averett
Stammgast
#45 erstellt: 08. Okt 2009, 20:51

Dezimalpunkt schrieb:
Ich habe jetzt mal die Bausätze soweit überflogen. Eigentlich haben mich nur zwei richtig angesprochen (...)

Kennt noch jemand ähnliche Bauanleitungen?

Gell, Du hast die beiden Links (Troels & Tony) von mir nicht angeschaut...?
Dezimalpunkt
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 08. Okt 2009, 21:37

averett schrieb:

Dezimalpunkt schrieb:
Ich habe jetzt mal die Bausätze soweit überflogen. Eigentlich haben mich nur zwei richtig angesprochen (...)

Kennt noch jemand ähnliche Bauanleitungen?

Gell, Du hast die beiden Links (Troels & Tony) von mir nicht angeschaut...?

Sorry, das hab ich ganz vergessen - vergib mir

Ich hab mich eigentlich nur mal auf der Seite lautsprecherbau.de etwas ins Thema eingelesen. Tiefgang hatte ich bisher natürlich noch überhaupt gar keinen.
Ich warte ja immernoch auf den "ultimativen Tipp" von einem von Euch Erfahrenen... Aber ich versuch mich soweit es nur geht weiter zu informieren!

mfG Felix
Kay*
Inventar
#47 erstellt: 09. Okt 2009, 00:27

Ich warte ja immernoch auf den "ultimativen Tipp" von einem von Euch Erfahrenen.


du würdest 1000euro aufgrund eines Tips ausgeben?

Ich würde mir ja 'nen Laden in der Nähe suchen
und zum Hören gehen
und mir selbst einen Meinung bilden, eben DIY
Granuba
Inventar
#48 erstellt: 09. Okt 2009, 02:48
Hi,

realistisch betrachtet: Selbstbau KANN sich lohnen, muss es aber nicht. Gerade im hochpreisigeren Segment bezahlt man viel für den Namen eines Herstellers, den man sich hier aber sparen kann. Und bitte jetzt nicht das Argument, daß die Gehäuse immer häßlich sind. Erstens gibts z.B. mit Speaker Space gute und preiswerte Tischler und zweitens sind mir auch Selbstbauer bekannt, die selbst mit dem Einsatz einer Aldioberfräse Gehäuse hinlegen, bei denen ich nur noch denke, daß ich zwei linke Hände habe.
Aksutisch muss sich ein sauber durchdachter Bausatz nicht vor der Fertigkonkurrenz verstecken. Erst letztens habe ich spaßeshalber mal einen momentan angesagten Billiglautsprecher durchgemessen: Naja! Die Weiche war halt dementsprechend üppig, der Hochtöner hatte auch nur einen dezenten Antrieb. Naja, für 70 Euro wars ok, die Gehäusequalität für einen Meter Entfernung ebenfalls. Gleich daneben stand das StartAirKit 3. Kostet 134 Euro als Bausatzpaar. Ist aber um Klassen besser. Investiert man da äußerst pessimistisch geschätze 100 Euro in eine Oberfräse, etwas MDF, Leim und Furnier sowie Lack, hat man den wesentlich(!) besseren Lautsprecher aus jeglichem Gesichtspunkt. Das so eine "Arbeit" vielen Spaß macht als Ausgleich für eine nervige, anstrengende Arbeitswoche und man ganz nebenbei SEINEN Lautsprecher in Wunschoptik bauen kann, muss ich hier nicht erwähnen. Noch besser wirds natürlich, wenn man denn selber entwickeln kann: Dann bestimmt man wirklich jeden Parameter des aktuellen Wunschlautsprechers.
Selbstbau kann sich lohnen, muss es aber nicht. Dazu sind Foren da, um sich zu informieren und auszutauschen über Schnäppchen und schnäppchen, die vielleicht keine sind.

Harry

Harry
Spatz
Inventar
#49 erstellt: 09. Okt 2009, 02:54

Murray schrieb:
Hi,

[...]

Harry

Harry


Ist "Harry" bei dir jetzt auch schon eine Grußformel?

Harry,

Spatz
Granuba
Inventar
#50 erstellt: 09. Okt 2009, 07:19
Hi,

einmal ist gratis!

Harry
Mysticc
Stammgast
#51 erstellt: 09. Okt 2009, 08:20

Murray schrieb:
Hi,
Selbstbau kann sich lohnen, muss es aber nicht. Dazu sind Foren da, um sich zu informieren und auszutauschen über Schnäppchen und schnäppchen, die vielleicht keine sind.
Harry


Wenn man sich vergegenwärtigt was man bei einem Selbstbaukonzept alles nicht zahlen muß:

- Kein Vertrieb
- Kein Händlernetz
- Keine üppige Marge des Händlers.
- Kein Ladenmiete und Verkäufer müß kalkuliert werden.
- Kein Aufpreis für prominenten Markennamen.
- Und anderes was ich jetzt gar nicht im Kopf hab.

--> Sauber was gspart, und das kann direkt in die Qualität des LS investiert werden.

Denke wenn fertige Konzepte von renommierten Entwicklern genutzt werden (wie hier ja einige genannt wurden) bekommt man für gleiches Geld bessere LS. Prominentes Bsp. welches mir gerade einfällt und eine gewisse Bekanntheit auch außerhalb der SB-Szene hat die Duetta von Udo von lautsprecherbau.de, oder auch sicher die Konzepte vom hier wenig gelittenen Zoller, die aber außerhalb seiner Forenwelt wenig Beachtung finden. (die Gründe sind offensichtlich, ich persönlich hoffe die gehen bald mal einen anderen Weg um mehr Bekanntheit zu erlagen, aber jetzt wirds OT)

Was man selber an Zeit investiert - es ist Spaß, sonst würde man es nicht machen, - aber das hatten wir schon.

Was die Optik betrifft, also wenn man so rumschaut was da in der SB-Szene Gehäusen gebaut wird, sorry, da kann ich keinen Unterschied zu fertigen Gehäusen der Industrie sehen, oftmals sind die sogar ansprechender. Ist möglich, und wohl eher eine Frage der Übung denn der prinzipiellen Unmöglichkeit, auch mit Hobbymitteln. Und man kann in einem gewissen Rahmen noch Modifikationen bzgl. der Gehäuse vornehmen - eben höchst individuell wie man es haben möchte.

Wer Spaß am Basteln hat und fertig entwickelte Konzepte nachbaut kann mit seinem Budget in Qualitätsregionen vorstoßen welche er sich bei FertigLS nie leisten könnte.

Bzgl. kompletten Eigenentwicklungen mit Berechnung der Gehäuse und Entwicklung der Weiche - da bin ich skeptisch ob man als Hobbyentwickler wirklich gut klingendes selber machen kann welches den Vergleich zu anerkannt hochwertigen LS stand halten kann - Da scheint mir die Materie der Elektroakustik doch deutlich zu komplex. Es ist ja sehr viel mehr als hochwertig Chassis in ein ungefähr passend berechnetes Gehäuse nebst EigenbauWeiche zu montieren.
Aber wenns Spaß macht :-)

--> DIY von LS is ne geile Sache - gibt das Gefühl für sein Geld wesentlich mehr LS als bei Fertigware zu bekommen und das "selber gemacht" tut sein übriges :-))))

Just my 2 cents


[Beitrag von Mysticc am 09. Okt 2009, 08:23 bearbeitet]
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