Verhältnis Mundfläche Hochtonhorn zu Fläche Konuschassis im Bass und TMT

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ax3
Inventar
#1 erstellt: 24. Nov 2009, 17:36
Hi,

da es im HMW Fred wahrscheinlich deplatziert ist und untergeht, mache ich mal einen neuen Fred auf.


Christoph_Gebhard schrieb:
Die Firma Strassacker hat einen neuen Anbieter von Hörnern im Programm - "Villeroy und Boch":eek:
Erinnert dieses grosse Horn nicht irgendwie an ein Badezimmer???
Klanglich fand ich es zuweilen etwas spitz, und ich fühlte mich ein wenig angeschrien, aber interessant ist es auf jeden Fall.


Ich schrieb dazu:
Kann ich schon vom Aussehen her nachvollziehen.
Wenn so eine Box linear abgestimmt wird, hat sie immer noch viel zu viel Hochtonenergie.

Nach meinen Erfahrungen klingt so eine Konstruktion immer erst dann ausgewogen, wenn die Membranfläche der Konustreiber derjenigen der Mundfläche des Horns entspricht oder größer als diese ist. Da hilft auch ein Absenken des Hochtonbereichs oder eine Pegelrücknahme nicht vollends, weil das Ergebnis sich immer ein wenig zerfasert, unharmonisch anhört.

Das ist in meinen Ohren so. Wie hört ihr das?
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 24. Nov 2009, 17:45
Hi,


Das ist in meinen Ohren so. Wie hört ihr das?


Membranfläche "hört" man. Auch wenn ich es nicht erklären kann. Die Strassackerbox war aber klanglich wirklich ok, auch wenn mir das Viech viel zu neutral abgestimmt war. Sowas muss punchen! Sprich: Bass reindrehen oder gleich 4 18er im Bass. Aber dank Aktivtechnik ja kein Problem.

Harry
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Nov 2009, 17:48
Da kann was dran sein. Habe eine zeitlang ein Limmerkugelwellenhorn mit Durchmesser 53cm auf dem Fostex BK-202 gehabt. Das klingt schon etwas dünn im Bass obwohl der Mitteltonbereich (Dynaudio D54 Kalotte) nicht zu prägnant ist. Mit einem 46er Bass klingt das schon deutlich ausgewogener.
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 25. Nov 2009, 16:21
Ich denke auch, dass man Membranfläche hört. Ich denke, dass das auch einen gehörigen Teil an der Faszination Breitbänder ausmacht.

Nach meinen Erfahrungen klingt so eine Konstruktion immer erst dann ausgewogen, wenn die Membranfläche der Konustreiber derjenigen der Mundfläche des Horns entspricht oder größer als diese ist

Könnte das nicht an der unterschiedlichen Bündelung liegen? Von welcher Konstruktion ist hier die Rede?
JesusCRamone
Stammgast
#5 erstellt: 25. Nov 2009, 19:47
Von der Bündelung her müsste das aus dem Bauch raus schon in etwa passen bei der Box, das Ding ist ja aber eigentlich "nur" ein Waveguide, wenn man es so abgrenzen mag.
Meine 46cm auf 1"-DIY-Hörner brauchen auch einen 15", mit 8" und 10" macht es definitiv keinen richtigen Spaß.

Vielleicht hat es auch mit der Erwartungshaltung an so einen Lautsprecher zu tun, das kann ich bei mir nicht ausschließen.

Gruß, Micha
Christoph_Gebhard
Inventar
#6 erstellt: 25. Nov 2009, 20:10
Hallo Uwe,

das Zitat ist nicht von mir, sondern vom Alex.
Zum Thema kann ich leider nix sagen, außer das mir die Strassackerbox Spaß gemacht hat, auch wenn neutral und fein anders ist

Gruß, Christoph
P.Krips
Inventar
#7 erstellt: 25. Nov 2009, 22:49
Hallo,
ich glaube nicht, daß man da mit so einer Pi mal Daumen-Regel weiterkommt.

Messen ist da angesagt:
Ziel sollte sein, das Bündelungsverhalten des Basses und des Hornes so zu kombinieren, daß bei der Übergangsfrequenz nach Weiche ein bruchloser Übergang des Bündelungsverhaltens hinzubekommen ist. Das kann auch bei gleicher Basstreibergröße je nach individuellem Bündelungsverhalten und der vorgesehenen Trennfrequenz zu gänzlich anderen passenden HT-Horn-Treiberkombinationen führen, als so eine einfache Faustregel abdecken könnte.

Gruß
Peter Krips
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