FAST System auf hohem Niveau

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Sound-dog
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Feb 2010, 19:07
Hallo zusammen,

ich hatte hier erst letztens einen Thread, bei dem es um den Bau der Viecher mit Audio Nirvana Super 8 Chassis ging. Habe aber gestern spaßeshalber mal die schon vorhandenen Sica 426T in ein geschlossenes Gehäuse gesteckt und festgestellt, dass es garnicht der trockene Hornbass ist, der mir an den Viechern gefällt, sondern wirklich nur die Räumlichkeit und Lebendigkeit des Breitbänders.
Ich werde deswegen doch ein anderes Projekt starten, wie es der Titel des Threads schon erraten lässt. Ich werde mir ein FAST-System mit kleinem Breitbänder und mehreren Tieftöner in geschlossenem Gehäuse (sollte an die Dynamik eines Horn rankommen) bauen. Bassreflex scheidet aus, weil bis jetzt alle Bassreflexlautsprecher in meinem Raum zu Wummern geführt haben und dass finde ich wirklich mehr als störend. Da habe ich lieber weniger Tiefbass und paar dB weniger Maximalpegel.

Habe jetzt mal eine Liste mit kleinen Breitbändern erstellt, die nach meinen Recherchen gut sein sollten und bis jetzt meine Favoriten:

Vifa 9 BN 119/8
Vifa 9 BG 119/8
TB W4-1337
Scan Speak 10WB 0824-G00

Gerade beim Scan Speak habe ich gehört, dass er der Nachfolger des Vifa 10 BG 120/6 sein soll!? Würde optisch ja passen. Allerdings finde ich ihn bei A.O.S. nicht sondern nur 10F4424G und 10F8424G. Sind die irgendwie miteinander verwandt oder ist gar nur die Bezeichnung eine Andere?

Jetzt würde ich mich interessieren, welcher wohl das beste Ergebnis erziehlen wird? Ich lege großen Wert auf saubere Reproduktion der Höhen und da sollte der Scan Speak ja gut sein, wenn er der Nachfolger des 10BG120/6 sein sollte.

Vielleicht weis aber jemand auch noch einen anderen Breitbänder der noch besser wäre? Angepeilte Trennfreuquenz ist so 400hz, damit nicht der Breitbänder die Spaßbremse wird Der Aufbau sollte ähnlich der in der neuen Klang und Ton vorgestellten Ciappo sein.

Mit freundlichen Grüßen
Tobias
georgy
Inventar
#2 erstellt: 20. Feb 2010, 20:06
Der 10/F8424G ist der direkte Nachfolger, allerdings doppelt so teuer.
Besser belüftet, mehr Hub und ausgeglichener Frequenzgang als der 10BG/120.
9 BN 119/8 ist gut und günstig, hat nur einen Kunststoffkorb, was aber nicht weiter stören sollte, der Frequenzgang ist etwas wellig, der Hochtonbereich steigt etwas an.
Der kleine Vifa ist aber weichentechnisch nicht so anspruchsvoll, klingt also ohne Bauteilegrab schon gut.
Der Peerless FR35/8 soll baugleich sein, hab ich aber nicht überprüft.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Feb 2010, 20:28
Vielleicht wäre das Projekt ja was für Dich.

http://www.ebmule.de/showthread.php?tid=1810&pid=162436#pid162436
Loki2010
Inventar
#4 erstellt: 20. Feb 2010, 21:12
Ich kann Dir aus persönlicher Erfahrung die Angelina ans Herz legen.
Die Bilder auf Seite 2 des Threads sind von meinen Angelinas .
Der BB ist der Hammer und die Tieftonabteilung geht mit Engagement zur Sache .
Tief, trocken und Druckvoll mit einem Super-BB was will man mehr?

PA-1S

P.S. Verbaut sind Vifa 10BG120 und 2x Tangband W5-876SA.


[Beitrag von Loki2010 am 20. Feb 2010, 21:13 bearbeitet]
Sound-dog
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Feb 2010, 00:14
Die 2 Threads hatte ich schon gefunden und angeschaut aber trotzdem danke! Die gefallen mir auch beide richtig gut. Und es wird auch irgendwas in diese Richtung. Der TB Tieftöner wäre ja schonmal eine Idee...

Nur bei dem Breitbänder bin ich mir noch nicht sicher.
Wenn der 10F8424 der Nachfolger des 10BG120/6, ist, was ist dann der 10WB0824?

Welche Breitbänder eine aufwändigere Weiche benötigt ist erstmal zweitrangig. Mir geht es nur darum den Treiber zu finden, der am Ende das beste Klangergebnis verspricht. Also ich habe mal in der Stereoplay etwas über einen Lautsprecher namens Jolie oder so gelesen, da war der 10BG120 verbaut und der wurde in dem Artikel sehr gelobt. Der 9BG119 soll ja im Hochtonbereich etwas schlechter sein. Wie sieht es da mit den Kollegen von Scan Speak aus?

Der Preis wäre mir in dem Fall erst einmal egal, da ich in diesem Fall selbst 100Euro für ein Chassi noch vertretbar finde. Würde mich auf Dauer nur aufregen wenn ich jetzt 50Euro spare und vielleicht ein besseres Chassi haben könnte

Habe leider nicht die Möglichkeit die Chassis irgendwo zu hören...

Mit freundlichen Grüßen
Tobias
Loki2010
Inventar
#6 erstellt: 21. Feb 2010, 00:24
Nur so nebenbei, die Jolie ist die Vorlage für die Angelina - jetzt rate mal wie der Name zustande gekommen ist .

Frag mal HIFI-Alex, das ist ja der Erbauer der Angelina und soweit ich weiss will er ein Angelina-Update mit dem Scanspeak machen.
http://hifialex.de/
PA-1S


[Beitrag von Loki2010 am 21. Feb 2010, 00:25 bearbeitet]
Sound-dog
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Feb 2010, 01:36
Ok, jetzt wo dus sagst, wird mir einiges klar
Dann werde ich morgen auf seiner Seite mal schauen, was ich so an Infos finde.

Danke für deine Hilfe!
Gruß Tobi
Joachim10
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Feb 2010, 12:15
Hallo Tobias

Ich habe mir letztes Jahr auch ein FAST gebaut aus dem 10 BG 120/6 mit einem TIW200 pro Seite geschlossen. Das Ganze aktiv mit DCX und ca. 270Hz Trennfrequenz. Mein restliches 5.1 System besteht aus dem 9BGS119/8 als Center nach Art PicoLino und 2x den gleichen Treiber als Open Baffle für die Rears.
Ich war sehr am schwanken zwischen dem 9BGS und den 10BG für das FAST. Für den 10BG spricht die bessere Verbaubarkeit (runder Korb), der Alu-Druckgusskorb für ordentlichen Verbau und die passende Optik zum TIW. Der 9BGS vezieht sich schon sehr beim Anschrauben über selbst das dünnste Abdichtband. Alles keine klanglichen Argumente, aber das Auge hört schließlich mit. Auch klanglich kann ich zum 9BGS nicht viel Unterschied ausmachen. Der von mir gemachte direkte Vergleich zwischen dem 10BG im FAST Gehäuse und PicoLinos hinkt, weil durch den in den PicoLinos nicht korrigierten Hochtonanstieg der 9BGS etwas mehr Auflösung vortäuscht. Im Grunde geben die beiden sich nicht sehr viel, wobei der 9BGS für ein FAST mit sehr tiefer Trennung aufgrund des größeren Membranhubs besser geeignet wäre. Meine 270Hz sind bei hohen Pegeln schon grenzwertig für den 10BG. Und genau da kommt der neue ScanSpeak ins Spiel. Glatter Frequenzgang, Optik, Korb wie 10BG, Hub vom 9BG(S) und dazu ein stärkerer Antrieb. Eigentlich die beste Kombination aus den beiden anderen, deshalb wahrscheinlich auch der Preis ;-). Ich denke ebenfalls über ein Upgrade nach, bisher fehlen mir aber Berichte von Leuten, die den 10F verbaut und bewertet haben. Also kann ich dich nur ermutigen den zu nehmen ;-).

Gruß

Joachim



[Beitrag von Joachim10 am 21. Feb 2010, 12:20 bearbeitet]
georgy
Inventar
#9 erstellt: 21. Feb 2010, 12:28

Joachim10 schrieb:
Ich denke ebenfalls über ein Upgrade nach, bisher fehlen mir aber Berichte von Leuten, die den 10F verbaut und bewertet haben. Also kann ich dich nur ermutigen den zu nehmen ;-).


Den finde ich gut.

Ich habe den 10F in der 8 Ohm Variante zusammen mit einem 18W 8535-00 verbaut. Dank des max. Hubs des kleinen konnte ich tief trennen, auf einen Sperrkreis habe ich verzichtet.

Manchmal kann man den 10F auch solo in einer kleinen Bassreflexbox mit Passivmembran bei Audiophonie in Hamburg hören.
Joachim10
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Feb 2010, 12:54
Hi Georgy

Kannst du einen Vergleich herstellen zwischen den Vifas und dem 10F?
Wie tief hast du getrennt?

Gruß

Joachim
georgy
Inventar
#11 erstellt: 21. Feb 2010, 13:14
Kann ich.
Der 10F klingt von sich aus schon sehr neutral, da braucht man keinen Sperrkreis, das FAST klang sehr ehrlich mit einer guten Räumlichkeit.
Den 10 BG 120/6 habe ich zur Zeit bei mir solo laufen, gefällt mir persönlich etwas besser im Hochton, da ich es nicht ganz so neutral mag, alles andere kann der Scan Speak besser.
Ich will jetzt kein Klang Geschwurbel schreiben, das war mir als Verkäufer schon immer zuwider, am besten selber hören.
Persönlich habe ich etwas Probleme mit dem Preisunterschied, der Vifa kostete ja etwa die Hälfte, je nach Einsatzbereich lohnt es sich. Der 10F kann ohne Unterstützung mehr Bass machen, mit zusätzlichem Tieftöner ist es eben subjektiv was einem eher gefällt, Neutralität beim 10F oder der Hochtonanstieg beim Vifa.
Sound-dog
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Feb 2010, 13:22
Ja ein Vergleich würde mich auch sehr interessieren. Wenn sich die beiden von der Hochtonauflösung nicht unterscheiden und der Vifa nur etwas lauter ist, dann wäre es ja Quatsch den teuren Scan Speak zu kaufen...Wobei mir die Kombination mit dem TIW200 optisch wirklich gut gefällt! Und die Frage mit dem 10WB0824 ist leider auch noch nicht geklärt. In der Klang und Ton wird A.O.S. als Vertrieb angegeben, allerdings wird er bei denen nicht geführt Der 10WB hat auch eine etwas schwerere Membran, kommt aber etwas näher an die 20khz Grenze ran als es der Messschrieb des 10F vermuten lässt...

Primär geht es mir erstmal um die Auflösung im Hochtonbereich und nicht um die Lautstärke, dass kann man ja noch hinbiegen. Müsste also nicht der Lautsprecher mit dem kleinsten Mms und mit dem größten BxL am geeignesten sein? Das Abklingspektrum sieht bei den Scan Speaks als auch bei den Vifa ja hervorragend aus, wobei der Scan Speak noch ein wenig Klirrärmer ist. Spricht also auch für ihn.

Nur sieht es auf den Fotos immer so aus, als wäre die Zentrierspinne nicht hinterlüftet!? Wie sieht es dann mit Kompression aus, oder ist das bei einer Trennfrequenz von 400hz egal?

Ok, dass waren jetzt wieder viele Fragen, aber würde mich freuen wenn ihr mich noch ein wenig aufklären könntet! Kanns schon fast nichtmehr erwarten die Chassis zu bestellen

Mit freundlichen Grüßen
Tobi
georgy
Inventar
#13 erstellt: 21. Feb 2010, 13:26
Beim 10F ist die Zentrierspinne gut hinterlüftet, blöd zu beschreiben, aber ich habe keine Cam und keinen 10F da.
Seitlich gesehen sind beim 10F zwischen Zentrierspinne und Magnet noch Öffnungen im Korb.
nic-enaik
Stammgast
#14 erstellt: 21. Feb 2010, 13:46
Ah ein FAST solls jetzt werden,schade.....weil der AN Super 8 echt genial ist;)

Wenn es an der Grösse des Viechs liegt gibt es auch kleinere Hörner wo der ANs8 teils noch besser spielt als im Viech:
http://www.hifi-foru...104&thread=18412&z=3

Das Ding ist das du an großen Gehäusen nicht rumkommen wirst,wenn du einen Bass haben willst wie bei einem Horn.

Der Vorteil an nem Horn ist,das du nicht so grosse Treiber brauchst um richtig Druck in die Bude zu bekommen,und meistens reicht eins pro Seite aus.

Wenn du dann einen schönen PA-Sub nimmst braucht der auch wieder seine 60-80 liter.

Sprich wenn du Pegel und Bass haben willst,brauchst du Volumen und Membranfläche oder ein Horn.
Und das erstere geht gut ins Geld!!!

Mehrere Treiber,Frequenzweichenbauteile und und und;)

Bei dem Horn baus de nen schönes Gehäuse und brauchst nur einen Treiber!!!

Ich kanns nur empfehlen!!

Ich habe schon viele Kombinationen spielen gehabt,und bei den Hörnern bin ich hängen geblieben;)

p.s Alles hat seine Vor und Nachteile;)

Gruss Gino
Sound-dog
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 21. Feb 2010, 13:46
Ok gut, dann kann man das auf den Fotos die ich habe nur nicht sehen...Hätte mich auch irgendwie gewundert, wenn die bei Scan Speak ein Chassi ohne Belüftung entwickeln würden.

Also wenn der 10F in allen Belangen besser ist als der BG120, dann werde ich mir glaube ich den Scan Speak einfach mal holen. Den Hochtonanstieg kann ich aktiv ja immernoch hervorzaubern, falls ich irgendetwas vermissen sollte

Bin froh, dass jetzt niemand geschrieben hat, dass der Vifa 9BG119 im Hochtonbereich besser ist, da dieser mir optisch weniger zusagt als der BG120 oder der 10F

Mit freundlichen Grüßen
Tobi
nic-enaik
Stammgast
#16 erstellt: 21. Feb 2010, 13:50
Ach ja und wegen dem Hochton....Hohl dir einfach von Beyma den AST05.

Den kannst de laut AOS mit ner 6Db-Weiche dran klemmen und gut ist.

Sound-dog
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 21. Feb 2010, 14:49
Hey Gino!
Ja, du hast natürlich recht, dass man mit einem Horn am effizientesten tiefe Töne erzeugen kann. Und der Wirkungsgrad der Viecher und die damit Verbundene Stressfreiheit ist auch herrlich, aber wenn ich die Abklingspektren von den kleinen und großen Breitbändern vergleiche, frage ich mich schon, ob bei den großen jemals wirklich "saubere" Höhen rauskommen können. Ich bin da wie gesagt etwas empfindlich. Auch die Unterstützung durch einen Hochtöner empfinde ich mittlerweile als nicht so optimal. Vielleicht könnte ich aber den kleinen Breitbänder mit einem Horn untenrum unterstützen. Daran habe ich bis jetzt noch nicht gedacht, wäre aber sicher eine Überlegung wert.

Mit freundlichen Grüßen
Tobi
Henkjan
Stammgast
#18 erstellt: 21. Feb 2010, 14:49
hast du diese schon gesehen?
top breitbander, geschlossene bass...
nic-enaik
Stammgast
#19 erstellt: 21. Feb 2010, 16:22
Das wäre auch ne gute Idee.

Herr Vollstädt von Spectrumauiod.de
hat mir den SP8-150pro als Tieftöner fürs Viech empfohlen.Durch die 6mm xmax geht da einigea an Druck;)

Das Problem ist nur das der kleine BB d mithalten muss.

Ich würde die BassHörner dann Aktiv betreiben.

Das beste was de bei dieser Kombi machen kannst ist einen schönen Amp nehmen womit du zwei Paar Lautsprecher gleichzeitig betreibern kannst und dann eine Aktive Weiche von Behringer zum Beispiel dazu nimmst um alles schön zu trennen.Der Vorteil wäre gegebüber einem Modul das du höher trennen kannst bei bedarf und den Pegel der beiden optimal aufeinandere abstimmen kannst;)

Mit dieser Kombi kann man super viel machen!!!

Für oben kann ich dir das Fronthorn von Flo-horns empfehlen.

http://flo-horns.de/DanielK/DanielK.htm

In diese passt ein 3Zoll Breitbänder von TangBand.
Da nimmst die Titan-Version:
http://oaudio.de/Lau.../W3-1285SG::333.html

Wenn das ForntHorn was bei ca.300Hz getrennt wird auf den ViechBass stellst,has du eine extrem spassbringende Kombi;)

Das wäre eine deutliche steigerung zum Viech MK2:
http://audaphon.com/hifi/index.htm?/hifi/aktion.htm

Gruss Gino
Sound-dog
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 22. Feb 2010, 20:55
Das hört sich alles nett an und etwas mehr Wirkungsgrad würde dem ScanSpeak sicher nicht schaden, aber in meinem anderen Thread wurde doch gesagt, dass ein Fronthorn nur bis zu einer bestimmten Frequenz richig koppelt, die vom Durchmesser des Treibers abhängt. Außerdem wurde doch gesagt, dass es bei einem Konustreiber am Übergang zum Horn zu Reflektionen kommt.
Ich weis nicht, ob dass dann so eine gute Idee wäre? Außerdem brächte der Treiber doch einen zu den Höhen hin ansteigenden Frequenzgang und dieses Kriterium erfüllt der ScanSpeak ja auch nicht.

Versteh mich nicht falsch, ich fände es gut wenn so eine Kombi funktionieren würde, aber nach dem was ich so gehört hab ist es mir eher zu riskant mir so ein teures Kugelwellenhorn zu kaufen wenn dann nicht "gescheites" bei raus kommt. Außerdem bin ich leider aus optischen Gründen kein TB Fan

Oder gibt es eine Methode so einen Treiber wie den ScanSpeak erfolgreich ich einem Fronthorn zu betreiben?

Mit freundlichen Grüßen
Tobi
nic-enaik
Stammgast
#21 erstellt: 22. Feb 2010, 22:28
Ja das mit den Reflexionen wirst du mit so einem Tractrix horn so gut wie komplett vernichten.

Ich sach mal so....ein ForntHorn ist die Königsklasse;)

Und das Horn was ich dir geziegt habe kann man auch gut selber bauen;)


Ist natürlich was Arbeit,aber das Endergebniss ist genial.

Hier wurde das Horn verbaut:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-13696.html
Kay*
Inventar
#22 erstellt: 22. Feb 2010, 22:50

Ich sach mal so....ein ForntHorn ist die Königsklasse


... mit Sicherheit nicht mit einem BB ...

Man zeige mir mal ein Kurve einer gelungenen Ankopplung eines BB an ein Horn


Ja das mit den Reflexionen wirst du mit so einem Tractrix horn so gut wie komplett vernichten.


ach was!?

p.s.
ich möchte wirklich echt und ganz bestimmt mal ein Horn sehen, dass den Wirkungsgrad
eines BB auch oberhalb von sagen wir mal 6kHz bis sagen wir mal 15kHz anhebt!


[Beitrag von Kay* am 22. Feb 2010, 22:54 bearbeitet]
Dr._Frenzelstein
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 23. Feb 2010, 12:20

Sound-dog schrieb:
...Ich werde mir ein FAST-System mit kleinem Breitbänder und mehreren Tieftöner in geschlossenem Gehäuse (sollte an die Dynamik eines Horn rankommen) bauen. Bassreflex scheidet aus, weil bis jetzt alle Bassreflexlautsprecher in meinem Raum zu Wummern geführt haben und dass finde ich wirklich mehr als störend. Da habe ich lieber weniger Tiefbass und paar dB weniger Maximalpegel...


genau soetwas plane ich auch als nächstes. Ich habe mich (wie du?) für den ScanSpeak 10F entschieden. Bei den Tieftönern bin ich mir noch unschlüssig bzw. noch nicht fündig geworden.

Die Hypex DSP-Module sind zwar auf Grund der Möglichkeiten recht verlockend, aber für Stereo ist man dann schon bei 600€... da kann man schon einiges an Passivweiche zusammenklöppeln. Für die DSP-Module spricht natürlich die sehr gute Wiederverwendbarkeit in späteren Projekten. Allerdings schreckt mich da die relativ geringe Leistung an 4 Ohm und entsprechend an 8 Ohm ab.

Hast du denn schon irgendwelche Ideen zu den Tieftönern? Ich möchte höchstens 20er (lieber 17er) einsetzen. Da es geschlossen und passiv werden soll, ich aber gerne eine f0 von 50Hz erreichen will...ist die Auswahl kompliziert ...oder unmöglich?!
Sound-dog
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 23. Feb 2010, 12:54
Also, ich habe von A.O.S. jetzt erfahren, dass die 10F für die Industrie und die 10WB eigentlich für den Hobbymarkt gedacht sind (85Euro). Ich muss nur nochmal nachfragen, ob der 10WB auch eine belüftete Zentrierspinne wie der 10F hat, denn der in der Klang&Ton abgebildete 10WB hat sicherlich keine Hinterlüftung.

Wenn sie allerdings identisch sind, dann nehme ich den 10WB, ansonsten den 10F.

Was die Tieftöner angeht, bin ich auch auf der Suche nach 17ern. Habe bis jetzt aber auch nichts gefunden, was in dieser Größenklasse bei einem noch akzeptablem Preis in einem geschlossenen Gehäuse tief runter geht. Bin jetzt am überlegen, ob ich nicht einfach mehrere Tieftöner benutze und diese aktiv nach unten entzerre. Habe ich mit einem 46er schonmal mit sehr positivem Ergebnis gemacht (ja ich weis, der hat auch genug Fläche ). Habe nachgedacht, ob ich dazu den TB W6-623 benutze...3 oder 4 Stück davon pro Seite würden schon für ordentlich Reserve sorgen und klanglich sollen die ja auch wirklich gut sein und passen meiner Meinung nach auch gut zum 10F.

Was die Idee mit dem Horn angeht, dass werde ich erstmal lassen. Hört sich für mich so an, als wäre da viel Zeit zum experimentieren erforderlich und viel Know How, also eher nicht für jemanden wie mich, der bis jetzt nur kleine Projekte aufgebaut hat.

Mit freundlichen Grüßen
Tobi
Kay*
Inventar
#25 erstellt: 23. Feb 2010, 15:49

Da es geschlossen und passiv werden soll, ich aber gerne eine f0 von 50Hz erreichen will...ist die Auswahl kompliziert ...oder unmöglich?!


schaue dir doch mal bei Visaton den W170, bzw. bei Intertechnik die low-cost-Serie von Gradient an
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 23. Feb 2010, 16:40
Moin moin,

schaue dir doch mal die beiden hier an

TB W6-1108SA Best.-Nr.: BP-W6-1108SA EUR 85,90
16 cm Tieftöner mit Glasfaser,sw-Membran. Ein Magnetsystem mit Neodym-Magneten treibt den Lautsprecher an.

* Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 60/120 W
* Frequenzbereich = 42-6000 Hz
* Resonanzfrequenz fs = 42 Hz
* Impedanz R = 8 Ohm
* Kennschalldruck SPL = 90 dB (2,83V; 1m)
* Gleichstromwiderstand Re = 6,5 Ohm
* Kraftfaktor BL = 7,79 N/A
* Schwingspuleninduktivität L = 1,6669 mH
* Effektive Membranfläche Sd = 140 cm2
* Bewegte Masse incl. Luftlast 12,8 g
* Äquivalentvolumen Vas = 27,74 l
* Freiluftgesamtgüte Qts = 0,36 (Qms=6,86, Qes=0,38)
* Durchmesser der Schwingspule = 38 mm
* Einbaudurchmesser d = 147 mm
* Aussendurchmesser d = 176 mm
* Einbautiefe (nicht eingefräst) t = 93 mm



CSS SDX7 17 cm Tieftöner mit Gusskorb und Kohlefasermembran, der im 20 Liter Bassreflexgehäuse ab 29 Hz (-3 dB) spielt. Der Frequenzgang ist bis auf eine deutliche Stufe bei 1 kHz bis 3 kHz eben. Das Ausklingspektrum zeigt Resonanzen bei 800 Hz und 4,5 kHz; das Ausschwingen ist deutlich verzögert; die nichtlinearen Verzerrungen bleiben über 50 Hz bei 90 dB unter 3% (meist unter 0,5%). Der K2 liegt im Bereich 600 bis 1000 Hz bei oder über 1%!


MDS 06
Best.-Nr.: I-5061 EUR 38,00

18 cm-Tieftöner für geschlossene Gehäuse ab 4 Liter oder Bassreflexgehäuse ab 8 Liter.
# Belastbarkeit (Dauer/Kurzzeit): 100/150Watt
# Kennschalldruck 86 dB (1W/1m)
# Frequenzbereich bis 5kHz
# Resonanzfrequenz 38 Hz
# Gesamtgüte Qts 0,426
# Äquivalenzvolumen 22,2 Liter
# Gleichstromwiderstand 3,4 Ohm
# Korbmaß 181 mm
# Einbautiefe 84 mm
# Einbauöffnung 146 mm


[Beitrag von Tommes_Tommsen am 23. Feb 2010, 16:46 bearbeitet]
Sound-dog
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 23. Feb 2010, 18:43
So, ich muss mich jetzt nochmal wegen dem Scan Speak melden. Habe nämlich gerade bei A.O.S. auf der Homepage gesehen, dass es den 10F4424 gerade im Angebot gibt und zwar für 120Euro pro Paar.

Jetzt würde mich natürlich der Unterschied zwischen der 4 und 8 Ohm Version interessieren? Sind es nur Unterschiede im Frequenzgang, oder gibt es da gravierendere Unterschiede?

Würde mich sehr über eure Hilfe freuen!
Gruß Tobi
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 23. Feb 2010, 19:04
SCAN SPEAK Breitbänder 10WB0824G:

Der Testbericht in der Klang&Ton 2/2010 erzeugt Resonanz. Die Nachfrage nach dem edlen SCAN SPEAK Breitbänder ist bemerkenswert.

Zur Klarstellung: von Scan Speak gibt es die beiden Breitbänder 10F4424 und 10F8424 als Industrietypen. Für den Hobbymarkt gibt es die
8 Ohm Version mit der Bezeichnung 10WB0824G (WB= wide band). Die 4 Ohm Version ist für den Selbstbaumarkt nicht vorgesehen. Es gibt
eine Aktion in unserer Sonderliste für die Industrieversion 10F4424 solange Vorrat reicht. Wer ein Auge auf die 4 Ohm Version geworfen hat,
sollte sich schnellstens eindecken.


[Beitrag von Tommes_Tommsen am 23. Feb 2010, 19:05 bearbeitet]
georgy
Inventar
#29 erstellt: 23. Feb 2010, 19:09
Gravierende Unterschiede gibt es nicht, der 8 Öhmer hat einen etwas besseren Frequenzgang, bei dem Angebot aber zu vernachlässigen.
PokerXXL
Inventar
#30 erstellt: 23. Feb 2010, 19:19
@ Tommes

Du hast aber etwas wichtiges nicht mit kopiert.

SCAN SPEAK Breitbänder 10 F 4424 G (Achtung 4 Ohm Version!) pro Paar 120,-
Bei Abnahme von 5 Paar, bieten wir das Pärchen für EUR 99,- an
Wenn Sie also ein paar Mitstreiter finden, die ebenfalls eine kleine 2 Liter Superbox bauen möchten (für den Schreibtisch, für den Computer oder die kleine High-End Mikro Anlage), dann lohnt es sich, Bestellungen gemeinsam zu organisieren.


Greets aus dem Valley

Stefan
Sound-dog
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 23. Feb 2010, 19:25
Vielen Dank für eure Erklärung!

Wenn der 10WB dem 10F als 8Öhmer entspricht könnte man da das Paar ja auch für 170Euro bekommen. Wobei das Angebot immernoch 50Euro billiger wäre...

Hab mir grad nochmal den Frequenzgang angeschaut und der 4Öhmer steigt etwas mehr an zu den hohen Frequenzen aber das sollte man ja relativ leicht korrigieren können, wenn das überhaupt nötig ist...Oder klingt er etwas weniger auflösend in den Höhen? Er fällt dann ja immerhin früher wieder ab als die 8Ohm Version...


Mit freundlichen Grüßen
Tobias
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