interpretation von frequenzanalysediagramm

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*dell*
Neuling
#1 erstellt: 15. Jan 2005, 13:45
hallo,

ich habe die aufgabe bei einem fahrsimulator ein neues boxensystem einzubauen.

nachdem ich mit dem programm "sony soundforge" eine frequenzanalyse der motorsounds gemacht habe,
versuche ich herauszufinden welche box ich verbauen soll.

ich scheitere aber schon daran das ergebnis richtig zu interpretieren...

wieso geht die skala der y-achse von -60db bis 0db?

http://klopstock6.de/jan/frequenzgang.jpg

könnte ich dieses chassi von visaton verwenden?



vielen dank für eure hilfe!
gruss
jan


[Beitrag von *dell* am 15. Jan 2005, 13:48 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Jan 2005, 17:18

jangerlach schrieb:
ich habe die aufgabe bei einem fahrsimulator ein neues boxensystem einzubauen.


Was soll das Boxensystem denn machen?
Wenn as die Motorsounds wiedergeben soll, kannst du im Prinzip jeden LS nehmen. Du musst eben schauen, dass der Frequenzgang des LS-Systems im Fahrsimulator in etwa linear wird. We die Motorfrequenzen verteilt sind, spielt dafür eigentlich keine Rolle.

Die Anzeige von -60dB bis 0dB ist nur nicht auf den Messbereich normiert, was hier für die Betrachtung aber eh egal ist.
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Jan 2005, 18:12
Wenn Du Deinen Frequenzgangschrieb betrachtest, so siehst Du, dass der wiederzugebende Bereich zwischen 20 und 2500 Hz liegt. Diesen Bereich musst Du möglichst linear wiedergeben können.
Weiter spielt es eine Rolle, wie hoch der Schalldruck sein muss.
Da für eine bestimmte Lautstärke bei einer bestimmten Frequenz eine bestimmte Luftmenge bewegt werden muss, muss bekannt sein, wie hoch dieser Schalldruck sein soll. Daraus lässt sich dann mal ableiten, wie gross die bewegte Luftmenge sein muss. Und daraus kannst Du berechnen, wie gross bei einem bestimmten Hub die Mindest-Membranfläche sein muss. Bei den Chassis-Daten findest Du bisweilen Angaben: Xmax +/-5,4mm (http://www.monacor.com/int/de/produktseite_gesamtprogramm.php?artid=2072&spr=DE&typ=u)
Damit lässt sich nun beispielsweise ausrechnen, ob dieses Chassis für den Zweck verwendet werden kann.
Allerdings würde das Teil relativ gross und das Chassis ist nur für die Tiefen zu verwenden. Folglich wäre noch eine Box mit einem Mitteltöner (http://www.monacor.com/int/de/produktseite_gesamtprogramm.php?artid=2121&spr=DE&typ=u) und eine Frequenzweiche nötig. Die Trennung könnte in der Grössenordnung von höchstens 300 Hz vorgenommen werden. Allenfalls müsste noch eine leichte Bassanhebung im Verstärker erfolgen, wenn die Bässe etwas zu schwach wären.
*dell*
Neuling
#4 erstellt: 15. Jan 2005, 18:36
meint ihr wirklich ich brauche hoch- und mitteltöner + frequenzweiche?

hier würde doch auch ein breitbandlautsprecher mit hochtonkegel reichen?!
http://www.visaton.de/deutsch/artikel/art_135_1_3.html


Da für eine bestimmte Lautstärke bei einer bestimmten Frequenz eine bestimmte Luftmenge bewegt werden muss, muss bekannt sein, wie hoch dieser Schalldruck sein soll


wie kann ich den max. errreichbaren schalldruck denn errechnen, wenn ich meinen frequenzgang zugrunde lege?

gruss
jan
sakly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Jan 2005, 20:50
Einen Hochtonkegel brauchst du nicht, da die höchsten Frequenzen, wie richi44 schon geschrieben hat, ja bei 2500Hz liegen. Das kann jedes Mitteltonchassis noch ohne Probleme wiedergeben (auch noch darüber).
Du solltest erstmal schreiben, was das Teil können soll und vor allem wie laut.
Laute 50Hz schafft auch ein mittelmäßiger Tiefmitteltöner. Soll das ganze einfach nur Motorkrach machen oder soll sich das wirklich real anhören?
Macht für mich wenig Sinn, da ein Simulator simulieren soll, wie man in der Kabine sitzt und da ist es für gewöhnlich gedämmt.

Also beschreibe mal genauer, was das Teil können muss und wie es klingen soll.
*dell*
Neuling
#6 erstellt: 15. Jan 2005, 21:09
also die lautsprecher sollen den motorsound in der fahrerkabine wiedergeben,
aber nur etwas gedämmt, da sonst kein reales fahren empfunden wird.

obwohl man eigentlich im lkw vom motor fast nichts mehr hört...
aber das ist psychoakustik und hat hier nichts zu suchen

soundsample:
http://klopstock6.de/jan/1500_mittl_loop.wav

die soundsamples die abgespielt werden sind aber auch nur mit einem 0815-mikrofon aufgenommen worden,
so dass es meiner meinung nach nicht auf absolute high-end komponenten ankommt!

gruss
jay
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Jan 2005, 21:49
Naja, bei dem Sample fehlen ja definitiv etwas die Tieftonanteile. Aber egal.
Solch einen Sound kann man mit nem gescheiten 15-17cm-Tieftöner erzeugen. Die Lautstärke ist auch überhaupt kein Problem. Du kannst dir mal das WS17E von Visaton ansehen:
http://www.visaton.de/deutsch/artikel/art_483_1_19.html
Das sollte alle Anforderungen erfüllen.
Herbert
Inventar
#8 erstellt: 15. Jan 2005, 22:33
Hi,

ich würd mal bei pollin.de schauen:



Diese Lautsprecher dürften für den angedachten Verwendungszweck mehr als ausreichend sein.

Gruss
Herbert
*dell*
Neuling
#9 erstellt: 15. Jan 2005, 22:56
3,95 € ist kein schlechter preis
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