Impedanzmessung mit CLIO, Frage zur Abstimmung

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Macot
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Nov 2009, 21:01
Guten Tag,

ich habe schon einige Breitbandlautsprecher gebaut und mit der Impedanzmessung des Clio Messsystems die Tuningfrequenz ermittelt (älteres Clio 3.2 auf DOS Basis). Hat immer geklappt.

Jetzt baue ich einen größeren 38cm Subwoofer mit 4 Ohm Nennimpedanz, FS 35Hz, Re 4,9 Ohm. Die Ports sind aus Holz und in allen 4 Ecken als Dreiecke untergebracht. Die Ports habe ich erstmal länger zuschneiden lassen als die Simulation es errechnet hat. Jetzt mach ich Schritt für Schritt eine Impedanzmessung und kürze die Ports alle 4 nach jeder Messung und nähre mich der gewünschten Tuningfrequenz an. Ich bin jetzt bei 39,73 Hz bei der niedrigsten Impedanz (genau 4 Ohm). Wenn ich die Ports jetzt wieder um 2cm kürze müsste nach meinem Verständnis das Tuning ja höher werden. Also z.B. 4 Ohm bei 43Hz. Wenn man dann weiter kürzt dann z.B. 46Hz beim Impedanzminium. Das messe ich aber nicht! Mit Kürzung der Ports sinkt lediglich die Impedanz aber bei der selben Frequenz.
Beispiel:

- Portlänge 41cm, 4 Ohm bei 39,73 Hz.
- Portlänge 39cm, 3,8 Ohm bei 39,73 Hz.
- Portlänge 37cm, 3,4 Ohm bei 39,73 Hz.

Die Impendanzkurven (Maxima) sehen ganz gut aus und sind beide in etwas gleich hoch.
Warum sinkt die Impedanz und die Tuningfrequnz steigt nicht an?
ton-feile
Inventar
#2 erstellt: 28. Nov 2009, 11:28
Hi,

schau Dir mal die elektrische Phase an.
Die wird von Clio sicher mitgemessen und ist genauer, um die Tuningfrequenz abzulesen.

Die Tuningfrequenz liegt dann beim Nulldurchgang und ich bin sicher, dass sie mit gekürzten BR-Kanälen gestiegen ist.

Akustisch lässt sie sich auch gut ermitteln. Einfach den Tieftöner im Nahfeld messen. Bei der Tuningfrequenz hat der Tieftöner eine Kerbe im Amplitudengang.

Dass die Impedanzmaxima gleich groß sind ist übrigens nicht die Regel, weil es viele BR-Alignments gibt.
Wenn zB die Güte im Gehäuse höher ist, wird bei einer gelungen Abstimmung der untere Höcker kleiner sein, als der obere.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 28. Nov 2009, 11:31 bearbeitet]
nailhead
Stammgast
#3 erstellt: 28. Nov 2009, 12:20
Dem kann ich nur zustimmen.

Hinzu kommt, dass es doch sehr kleine Änderungen waren. Also die Ports um 2cm von 40cm kürzen zeigt sehr geringe Auswirkungen. Zumal da noch die Effekte in den Ecken mitspielen, sprich die virtuelle Verlängerung der Portlänge durch angrenzende Wände.

Wenn du die Ports stärker verkürzt sollte der Effekt deutlicher ausfallen.

Gruß
Andy
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