Mess-Equipment: Passt das?

Autor

Beitrag

cwurst
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 12. Aug 2009, 14:13

hallo liebe gemeinde,

ich möchte am hörplatz eine frequenzgangmessung machen. problemchen vorweg: bin mac-user, aber die software carma v3 von audionet sollte laut forum und hersteller ja funzen. als hardware-konfiguration habe ich folgende im auge:
- mikro monacor ecm-40
- usb-adapter monacor dma-1usb (das hier)

http://www.monacor.de/typo3/index.php?id=75&L=0&act=8&act_sub=25&artid=7394&spr=DE&typ=u
da der adapter laut datenblatt eine zuschaltbare phantomspeisung hat, müsste ich doch ohne vorverstärker auskommen, oder? was meint ihr zu der gesamtkombi?
danke für euer feedback!
die cwurst

HiFi-Selbstbau
Inventar

#2 erstellt: 12. Aug 2009, 17:45

Hi cwurst,

das Mikro ist gut, der USB-Adapter passst vom Konzept her und ist extrem kompakt und man braucht nur wenige Kabel.

ein ähnliches Teil von Thomann hatte uns aber nicht überzeugt -> käme auf einen Versuch an.

Das Mikro müsste aber ggf. individuell für Messungen am Hörplatz kalibriert werden, außerdem muss es während der Messung richtig ausgerichtet werden (s.

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=28&t=842&start=10).

Und dann muss man sich noch Gedanken zur Zielfunktion machen . . .

Gruß Pico

cwurst
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 12. Aug 2009, 19:54

hallo pico,
danke für deine infos und hinweise. zielfunktion? ich hoffe, das ist jetzt kein terminus technicus und du lachst jetzt womöglich über meine antwort: ich möchte zumindest annäherungsweise den frequenzgang sehen, der bei mir auf meinem hörplatz ankommt. mit dem klang bin ich soweit sehr zufrieden, ich möchte nun sehen, WOMIT ich da eigentlich zufrieden bin. ist mehr neugier als wissenschaftlicher anspruch. ggf. könnte ich außerdem die einstellungen meiner reckhorn-subendstufe optimieren. (fahre damit übrigens die tieftöner innerhalb eines stereo-f.a.s.t.-systems, habe also keine separaten basskisten im raum verteilt.)

danke auch für den link. ich würde mal sagen, dass für mich dann die diffusfeldmessung in frage käme. euer besucher hatte geschrieben, dass dafür das mikro quer eingestellt wurde. nach dem entsprechenden bild zu urteilen, hieße das ja, dass das mikro im sweetspot parallel zum fußboden und nach vorn "zwischen die boxen" zeigend aufgestellt werden müsste. richtig?
das mit der kalibrierung ist für meine unwissenschaftlichen anforderungen vielleicht gar nicht nötig. oder würde das ergebnis ohne kalibrerung derart verfälscht, dass man nicht mal eine tendenz aus dem messschrieb lesen könnte?

ich denke, ich werde mal den versuch mit dem usb-adapter machen. wenn's klappt, freue ich mich, dafür nur 60 euros bezahlt zu haben. wenn nicht:

wäre toll, wenn du noch ein paar antworten für mich hättest ...
danke & grüße

[Beitrag von cwurst am 12. Aug 2009, 20:16 bearbeitet]

HiFi-Selbstbau
Inventar

#4 erstellt: 14. Aug 2009, 11:53

Hi cwurst,

Zielfunktion beduetet: was ist Dein Ziel, welchen Frequenzgang willst du am Hörplatz einstellen. Aber das ist ja nicht Dein Problem, Du bist ja zufrieden.

Bei der "Querstellung" kam die Beschallung von "unten" -> der Direktschall trifft unter 90° auf das mikro, das mikor zeigt nach oben (oder unten).

Ohne Kalibiererung kannst Du die Raummoden sicher beurteilen, alles ab 3 kHz hängt von der Kalibrierung ab. Hast Du den Artikel gelesen?

http://www.hifi-selb...&view=article&id=138
Dann sollten sich Fragen erübrigen!

Gruß Pico

cwurst
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 14. Aug 2009, 16:56

hi pico,

danke für den link. auch wenn ich nicht alles verstanden habe: interessantes thema, selbst für mich ahnungslosen. ich seh's ein - das mit der kalibrierung muss wohl sein. hast mich jedenfalls vor einer übereilten geldspende an die hardware-hersteller bewahrt, merci.