Mikrovorverstärker empfehlenswert ?

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element5
Inventar
#1 erstellt: 08. Apr 2008, 10:22
hallo,

zur einmessung meiner raumakustik möchte ich mir folg. 3 komponenten kaufen, und möchte wissen ob die dafür geeignet sind.

1. messmikro von behringer ecm 8000
2. mikrovorverstärker sm pro audio xpm1
SM PRO AUDIO XPM1

3. audiotrak prodigy hd2
Audiotrak Prodigy HD2

die frage ist ob der vorverstärker zu einer akuraten messung führen kann. vielleicht habt ihr dazu eine idee. thx.

gruss
e5


[Beitrag von element5 am 08. Apr 2008, 10:22 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#2 erstellt: 08. Apr 2008, 14:19
Hi element5,

wenn Du die Nachhallzeit und den Frequenzgang am Hörplatz bis 3 kHz messen willst reicht ein 5 € Mikro und eine mittelgute, schon vorhandene Soundkarte mit Mic-Eingang dafür aus.
Nachhallzeit: http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=82&s=read
Frequenzgang: http://diylautsprech...view&id=27&Itemid=35

Besseres Equipment brauchst Du erst, wenn Du zu höheren Frequenzen noch genau messen willst und "Feinheiten" wie Zerfallspektrum, Klirrfaktor etc.

Die von Dir ausgesuchten Komponenten Mikro und VV sind soweit OK (wobei auch ein ECM8000 individuell kalibriert sein sollte wenn man > 5 kHz genau messen will, s. http://diylautsprech...ew&id=94&Itemid=35). Beim VV solltest Du ggf. die Variante MIT Steckernetzteil nehmen (Aufpresi 1 €, s. http://www.thomann.de/de/sm_pro_audio_xpm1_inkl_netzteil.htm)

Bei der Soundkarte kommt es darauf an, ob sie mit der vorgesehenen Software funktioniert. Aus eigener Erfahrung empfehlen kann ich die M-AUDIO Audiophile 2496 (s. http://www.thomann.de/de/m-audio_delta_audiophile_2496.htm). 192 kHz Abtastrate und 24 bit sind nicht zwingend erforderlich, weil das Mikro eh zu doll rauscht und ab 40 kHz nicht mehr viel rauskommt . . .

Gruß Pico
Soundcento
Stammgast
#3 erstellt: 08. Apr 2008, 15:09
Hallo,

kurze Zwischenfrage von mir:

Ist es denn kein Problem, dass vom Behringer eine Mindestspannung von 15V angegeben wird, der Verstärker aber nur 12V liefert?

Gruß
Marco
HiFi-Selbstbau
Inventar
#4 erstellt: 08. Apr 2008, 16:03
Hi soundcento,

ja, kein Problem. Ggf. aendert sich die absolute Empfindlicheit [mV/Pa] geringf[gig. Die Back-Electret-Kapseln brauchen eh nur eine Versorgungsspannung von 1.5 bis 10 V, der Rest wird "verbraten".

Gruss Pico
element5
Inventar
#5 erstellt: 08. Apr 2008, 16:59

HiFi-Selbstbau schrieb:
Hi element5,

wenn Du die Nachhallzeit und den Frequenzgang am Hörplatz bis 3 kHz messen willst reicht ein 5 € Mikro und eine mittelgute, schon vorhandene Soundkarte mit Mic-Eingang dafür aus.
Nachhallzeit: http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=82&s=read
Frequenzgang: http://diylautsprech...view&id=27&Itemid=35

Besseres Equipment brauchst Du erst, wenn Du zu höheren Frequenzen noch genau messen willst und "Feinheiten" wie Zerfallspektrum, Klirrfaktor etc.

Die von Dir ausgesuchten Komponenten Mikro und VV sind soweit OK (wobei auch ein ECM8000 individuell kalibriert sein sollte wenn man > 5 kHz genau messen will, s. http://diylautsprech...ew&id=94&Itemid=35). Beim VV solltest Du ggf. die Variante MIT Steckernetzteil nehmen (Aufpresi 1 €, s. http://www.thomann.de/de/sm_pro_audio_xpm1_inkl_netzteil.htm)

Bei der Soundkarte kommt es darauf an, ob sie mit der vorgesehenen Software funktioniert. Aus eigener Erfahrung empfehlen kann ich die M-AUDIO Audiophile 2496 (s. http://www.thomann.de/de/m-audio_delta_audiophile_2496.htm). 192 kHz Abtastrate und 24 bit sind nicht zwingend erforderlich, weil das Mikro eh zu doll rauscht und ab 40 kHz nicht mehr viel rauskommt . . .

Gruß Pico


hi und danke für die rasche antwort pico.

ich dachte wirklich erstmal nur daran die nachhallzeit an meinem sitzplatz zu messen, hierzu hatte ich bereits etwas mit der kostenlosen software ramses experimentiert, allerdings bin ich bereits beim soundcheck hängengeblieben.

das programm meldete folg. fehlermeldung zurück:

Difference between signal and noise to low!
Signal level to low!
Background noise to high!

aber vielleicht kennst du eine gute alternative ?! mir wäre damit schon sehr geholfen.

getestet habe ich mit dem onboard realtec soundchip und einem billigen 5€ pc mikrofon, welche früher noch den soundblaster karten beilag.

eine neue soundkarte wollte ich aber trotzdem kaufen, denn ich bin soeben dabei meine cd sammlung ins flac format umzuwandeln um so eine art jukebox mit pc hardware aufzubauen.

wäre nett wenn du dich nochmal melden könntest

gruss
e5
HiFi-Selbstbau
Inventar
#6 erstellt: 09. Apr 2008, 16:39
Hi element5,

bei Nachhallzeitmessungen ist es tatsächlich wichtig, einen möglichst hohen Abstand zum Umgebungsgeräusch herzustellen. Es wird ja das ABKLINGEN des Geräusches ausgewertet, da muss dann auch genug "Luft" sein (= Pegeldufferenz zum Umgebungsgeräusch).

Da man den Lautstärkerregler des Umgebungsgeräusches in der Regel nicht runterdrehen kann bleibt nur die Wiedergabelautstärke zu erhöhen. Und zwar so hoch wie es die Chassis locker schaffen - und die Nachbarn mitmachen

Neben dem Umgebungsgeräusch könnte auch noch das Rauschen der Soundkarte und des Mikros sowie eine schlechte Aussteuerung (= die 16bit werden nicht ausgenutzt) dazu kommen.

JustT60 ist da bei der Auswertung ganz pragmatisch: wenn der Pegelabfall in einer 1/3-Oktave nicht sicher genug angenähert werden kann wird dort einfach kein Wert ausgegeben (wohl aber in den anderen Terzen) . . .

Gruß Pico
element5
Inventar
#7 erstellt: 09. Apr 2008, 17:17
alles klar ich probiers mal.

mal was anderes, ich habe mich gerade auf der sete registriert, erhalte jedoch keine confirmation mail. könntest du bitte meinen account freischalten ? danke.

gruss
e5
HiFi-Selbstbau
Inventar
#8 erstellt: 10. Apr 2008, 03:05
Hallo element5,

Dir ist schon klar das es sich dabei um ein kostenpflichtiges Abo handelt? Kann man eigentlich während der Anmeldprozedur nicht übersehen. Die Freischaltung erfolgt automatisch nach Eingang der Abogebühr.

:-) Theo


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 10. Apr 2008, 03:06 bearbeitet]
element5
Inventar
#9 erstellt: 10. Apr 2008, 06:24
nein das war mir nicht klar

aber jetzt weiss ich es, danke für deine hilfe.

gruss
e5
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