Weichenproblem bei ACR Eckhorn

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Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Apr 2010, 13:02
Hallo zusammen!

Ich bin schon lang hier angemeldet, wie ich grad entdeckt habe, aber hab mich noch nie zu Wort gemeldet. Also erstmal: Ich freu mich, euch gefunden zu haben!

Ich habe ein Problem mit einer Frequenzweiche.

Nach 15 Jahren hab ich nun endlich mal die Möglichkeit, meine ACR Eckhörner richtig aufzustellen und hab sie reaktiviert. Bis dato standen sie eher stiefmütterlich in einem mini-Zimmer und wurden kaum genutzt.

Nun stehen sie da in ganzer Pracht, aber der rechte Lautsprecher macht mir Sorgen.

Also, ich habe folgendes:

Oben zwei ACR T925er Hochtöner
in der Mitte zwei D450 mit Holzhörnern
und unten wahrscheinlich auch nen adäquaten Bass, aber ich hab noch nie reingeguckt...
Der Vorbesitzer hat aber keine halben Sachen gemacht und daher gehe ich von einem ebenfalls idealen ACR Basstreiber aus.



Nun ist es so, dass es zwar fast schon so beeindruckend klingt, wie ich es in Erinnerung habe, aber eben nur fast.
Auf der rechten Seite fehlen einfach diese zirpenden, zwitschernden Höhen, die Brillianz in den höchsten Höhen, die links voll da ist.

Ich habe schon alles mögliche ausgeschlossen. Hochtöner getauscht, Verstärkeranschlüsse getauscht. Es muss die Weiche sein.

Hat jemand ne Idee, wie so ne Weiche funktioniert und was daran für mein Problem verantwortlich sein kann? Ich weiss, dass es mal anders war. Irgendwas scheint gelitten zu haben im Laufe der Zeit. NUr was?

Ich hoffe jemand von euch kennt sich aus, oder kann mir sagen, wer sich auskennen könnte oder wer einen kennt, der einen kennt, der sich auskennt...

Würd doch schon gern die höchsten Höhen wiederbeleben...

Viele Grüße aus dem hohen Norden!
MARKUS


[Beitrag von Moorhead am 27. Apr 2010, 13:07 bearbeitet]
detegg
Inventar
#2 erstellt: 27. Apr 2010, 13:57
Moin Markus,

nettes System - kommt mir in Grundzügen bekannt vor

Hast Du eigentlich Pegelsteller im MT/HT-Bereich?

;-) Detlef
georgy
Inventar
#3 erstellt: 27. Apr 2010, 14:01
Ich kenne jemand der jemand kennt der mal in einem ACR Laden gearbeitet hat und ne Tröte als Avatar hat.

Hast du denn mal beide Weichen ausgebaut und geschaut ob die Kabel zum Hochtöner noch dran sind?
Mach doch mal von beiden Weichen (links und rechts) Fotos der Unterseite.
Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 27. Apr 2010, 16:39
Hallo zusammen!

@Detlef: Ja, habe Regler an den Hochtönern und kann damit ein wenig regeln. Finde es aber nicht wirklich nötig.

@georgy:
OK, werd ich nachher mal machen. Und die Kabel sind dran, denn ich bekomme ja auch ein Signal aus den Tweetern, nur eben rechts kein so brilliantes mehr wie von links... richtig dumpf dagegen.

VG Markus
harrymeyhar
Stammgast
#5 erstellt: 27. Apr 2010, 16:53
Hallo Markus,

wenn das Signal da ist, würde ich wohl die Kondensatoren tauschen. Kostet nicht die Welt und alt genug sind sie auch.
Evtl. hat aber auch der Pegelregler für den Hochtöner ein Problem. Diesen abzuklemmen und den Hochtöner direkt anzuschließen dürfte das klären.

Grüße

Harry

Edith sagt: Sieht aus wie die Wilps-Weiche. Ich habe die Version von Jagusch mit Autotrafo besser empfunden.


[Beitrag von harrymeyhar am 27. Apr 2010, 16:58 bearbeitet]
detegg
Inventar
#6 erstellt: 27. Apr 2010, 17:31

harrymeyhar schrieb:
Evtl. hat aber auch der Pegelregler für den Hochtöner ein Problem.

... eben das vermute ich stark - Oxydation/Kontaktprobleme
Die Folie vor dem HT sollte ok sein, ein Test wäre aber nicht falsch.

:-) Detlef
Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 27. Apr 2010, 17:46
Also hier nochmal die Fotos von unten. Fraglich nur, ob ihr da erkennen könnt...

Rechts defekt:



Links, heil:



Und ich wer mich mal nach nem Lötkolben und ein paar Kondensatoren umsehen, oder? Auf was muss ich denn da achten? Hab ja noch so den totalen Plan. Eigentlich garkeinen...

Und die Idee, den Poti zu überbrücken, werd ich auch mal verfolgen nachher! Mal sehen...

VG MARKUS
georgy
Inventar
#8 erstellt: 27. Apr 2010, 17:58
Die Platinen sehen in Ordnung aus, ich würde auch mal die Pegelsteller überbrücken.
Passiert denn überhaupt was wenn du am rechten Hochton Regler drehst?
detegg
Inventar
#9 erstellt: 27. Apr 2010, 17:59
Das Kabellöten hat wohl der Klempner-Lehrling mit dem Brateisen verbrochen

Also auf "kalte" Lötstellen und def. L-Pad überprüfen

:-) Detlef
Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 27. Apr 2010, 19:37
ich glaub er war nichtmal KlempnerLehrling... Nur Freak. Und chronisch pleite. Dafür haben sie aber immerhin bis jetzt sehr gut geklungen!

Jetzt geh ich mal überbrücken...


Ach ja.... also ähem... Was ist L-Pad?


[Beitrag von Moorhead am 27. Apr 2010, 19:38 bearbeitet]
harrymeyhar
Stammgast
#11 erstellt: 27. Apr 2010, 19:52
Des ist der Lautstärkeregler.
Wohl der verdächtigste Verursacher

Grüße

Harry
detegg
Inventar
#12 erstellt: 27. Apr 2010, 19:53
... L-Pad heißen die speziellen Potentiometer in der Frequenzweiche - welche sind denn bei Dir verbaut?

;-) Detlef
harrymeyhar
Stammgast
#13 erstellt: 27. Apr 2010, 20:01
Ich wagte nicht zu fragen. Ist das grundsätzlich nicht egal?

Grüße

Harry
Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 27. Apr 2010, 20:05
Also das Überbrücken hat mich schon zu ganz großem Anteil wieder glücklich gemacht!

Es ist nun schon viel besser, auch wenn mein perfektionistisches Ohr mir immernoch einen Unterscheid vermeldet, wenn ich es an die beiden Tweeter halte. Dieses ultrahohen Frequenzen, die in ein dezentes aber spitzes Rauschen übergehen sind immernoch nur links vorhanden, aber es ist schon jetzt ein echt großer Fortschritt!! Danke schonmal dafür!

Hier noch mein überbrücktes Poti:



Und können kalte Lötstellen dafür sorgen, dass nur die Höhen nicht mehr durchkommen?

VG Hochton-MARKUS


[Beitrag von Moorhead am 27. Apr 2010, 20:15 bearbeitet]
Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 28. Apr 2010, 21:52
Hallo zusammen!

Also ich hab einige Zeit überlegt, ob ichs euch erzähle, aber ich bin einen deutlichen Schritt weitergekommen mit meinem Problem.

Nachdem ich das Poti ausgebaut hatte, hab ich ja schon eine Verbesserung bemerkt, aber den Durchbruch hat dann noch was anderes gebracht.

Als ich auch das linke Poti ausbauen wollte, hab ich mich gefragt, warum der Hochtöner auf dieser Seite gar kein Poti hat,,,,

...naja, dann hats nicht mehr ganz so lang gedauert, ehe ich drauf kam den rechten Hochtöner doch vielleicht auch mal an den Hochton-Ausgang der Weiche anzuschliessen... und nicht an den des Mitteltöners... Soll ja helfen...



Ich Idiot!

Aber vielen Dank für eure Hilfe! Dass das Problem hier mal wieder zwischen den Ohren lag, könnt ihr ja nicht ahnen...

Ich bin klanglich wieder glücklich! Alles spielt perfekt! Und den fehlenden Poti, der eh immer auf nur -2db stand vermisse ich auch noch nicht...

Welch Rückkehr des Klangerlebnisses!! Ich freue mich!

Viele Grüße aus dem hanz hohen Norden!!
Und bis hoffentlich bald bei weiteren Hifi-Freak-Klönereien!

MARKUS


[Beitrag von Moorhead am 28. Apr 2010, 22:26 bearbeitet]
ax3
Inventar
#16 erstellt: 28. Apr 2010, 21:59


Tja, dann noch viel Spaß mit deinen Hörnchen
detegg
Inventar
#17 erstellt: 28. Apr 2010, 22:13

Moorhead schrieb:
Ich Idiot! :D

... mmmh - hart aber ... ist was Wahres dran - eher Idiötchen, mit dem Drang zum Ideoten - oder einfach dem alltäglichen HiFi-Wahnsinn erlegen?

Ich gönne Dir diese "Erkenntnis" und kann es nachvollziehen - es ist manchmal zum Erbrechen einfach

Detlef
Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 29. Apr 2010, 10:27
Danke für eure tröstenden Worte!

Mich tröstet zusätzlich noch der Klang über meine Blödheit hinweg.

Gibts unter euch noch Eckhorn-Besitzer?

Viele Grüße,
MARKUS
detegg
Inventar
#19 erstellt: 29. Apr 2010, 10:34
Eckhorn nicht - aus guten Gründen!



Untendrunter spielt schnödes Bassreflux

;-) Detlef
Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 29. Apr 2010, 10:51
Aber sieht sehr verwandt aus!
Und ich bin sicher du hast genauso viel Spass damit wie ich hier!

VG MARKUS
detegg
Inventar
#21 erstellt: 29. Apr 2010, 11:23

Moorhead schrieb:
Aber sieht sehr verwandt aus!
Und ich bin sicher du hast genauso viel Spass damit wie ich hier!

... ja, schon seit >20 Jahren. Und richtig (!) gut wurde es, als ich vor einigen Jahren von passiv auf vollaktiv umgestiegen bin - kein Vergleich.

:-) Detlef
ax3
Inventar
#22 erstellt: 29. Apr 2010, 12:29

Moorhead schrieb:


Gibts unter euch noch Eckhorn-Besitzer?

Viele Grüße,
MARKUS


Ich hatte welche. ACR Eckhorn SOTA (State of the Art )

Ich war es irgendwann leid so abhängig von der Positionierung in den Raumecken zu sein. Entweder es passte optisch nicht - oder akustisch.

Seit dieser Zeit bevorzuge ich (kleinere bis ca. 60l) Lautsprecher mit ausgelagertem, aktivem Bass, der bis ca. 80 Hz arbeitet.

Ist für viele nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ich bin damit vollkommen zufrieden.
detegg
Inventar
#23 erstellt: 29. Apr 2010, 12:37

ax3 schrieb:
... oder akustisch.

... irgendwie fehlt immer der 4. Weg

Speziell die passive Kopplung des MT-Hornes bei ca. 700...900Hz lässt da ein Loch entstehen ... welches ein (Eck-)Horn nicht alleine füllen kann.

;-) Detlef
Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 29. Apr 2010, 12:45
Und wie hast du die Sache dann aktiv gemacht? Und warum kannst du dann das Loch füllen? Die Komponenten bleiben dann doch, oder?
Oder geht es um die Frequenzweiche, die dann besser einstellbar ist? (Entschuldige meine laienhafte Ausdruckweise... Ich hab ehrlich gesagt kaum Plan... Und dabei hab ich mal Mediengestalter Bild und TON gelernt...

VG M
detegg
Inventar
#25 erstellt: 29. Apr 2010, 12:59
Hi,

lies´ mal ab hier - ähnliches Problem, nur ein Schmackshorn untenrum ...

;-) Detlef
HiFi-Selbstbau
Inventar
#26 erstellt: 29. Apr 2010, 17:01
Hi Moorhead,

ich habe mal ein (originales) Klipscheckhorn aktiviert mit einer DSP-Frequenzweiche und damit den bei diesem Konstrukt doch recht hohen Zeitversatz zwischen den Chassis kompensiert. Seit dem kann man auch Klassik darüber hören und man weiß, warum alles ein wenig "rauh" geklungen hat: es sind nicht die Chassis sondern der Zeitversatz.

Wenn Du in 15 Jahren mal wieder einen DIY-Schub bekommst . . .

Gruß Pico

P.S.: Übrigens erstaunlich, dass der Hochtöner das Mittengewitter überstanden hat. Bist wohl kein Lauthörer???


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 29. Apr 2010, 17:02 bearbeitet]
Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 29. Apr 2010, 17:13
nee, bin bisher noch kein Lauthörer. Zum Glück wahrscheinlich. Bin nämlich erst vor drei Wochen eingezogen hier und will den Nachbarn wenigstens die Chance geben, mich unvoreingenommen kennenzulernen...

Aber Freitag sind alle eingeladen und dann werden sie schonend vorbereitet...

Viele Grüße,
MARKUS
ax3
Inventar
#28 erstellt: 29. Apr 2010, 17:24

Moorhead schrieb:
nee, bin bisher noch kein Lauthörer.

Aber Freitag sind alle eingeladen und dann werden sie schonend vorbereitet...



Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 14. Mrz 2018, 02:46
Hallo Hifi-Freunde,

kaum vergehen sieben Jahre, ich bin zwei mal Papa geworden, die alten Fotos sind scheinbar nicht mehr online, ich bin erneut umgezogen und irgendwie machen mir meine Eckhörner wieder Sorgen. Das war die Kurzversion.

Hier nochmal ein paar Eindrücke worum es geht:

Das neue Wohnzimmer mit nur einer Ecke... 2018-03-14 00.02.00 Die Rechte Box Die linkeWeiche links 2018-03-14 00.06.10 Damit wirds bespielt

Dieses Mal sind es die Bässe, die ich nicht mehr wiedererkenne.

OK, die Dinger stehen in meinem neuen Haus auch wirklich nicht mehr optimal, nur eine in einer Ecke z.B., aber das hatte ich schon öfter. Also eine nicht optimale Aufstellung. Trotzdem haben die Eckhörner mich immer zum Lächeln gebracht.

Jetzt ist es anders. Mir fehlt der Wumms komplett. Es ist nichts mehr zu spüren in der Magengrube. Nur ein müdes Bass-Säuseln. Nicht, dass da nix mehr heraus kommt, aber nichts mehr mit dem Druck, den ich kenne. Zumindest kommt es mir so vor.

Wie kann ich als jemand, der wenig Ahnung hat nun am besten vorgehen, um dem Problem mit schmalem Geldbeutel auf den Grund zu kommen?

Woran könnte es liegen, wenn der Wumms fehlt?

Meine Ideen:
1. Die Sicken der Bässe?
Ich hab mal eine aufgeschraubt. wenn ich die Sicke vorsichtig drücke, scheint sie mir zumindest nicht zu zerbröseln. Hab sie noch nicht ausgebaut. Sollte ich das mal tun? Woran erkenne ich kaputte Sicken oder Treiber? Es kommt ja bischen was raus, aber eben nicht viel...

2. DIe Frequenzweichen
Können die kaputt gehen? Altern? Und wie wahrscheinlicih ist es, dass sie beide so altern? Wie kann ich die Weichen denn wohl testen? Also als Laie...
Hinter den Öffnungsbrettern der Bässe sind übrigens auch noch Kondensatoren (glaub ich zumindest) zu sehen. Was könnten die wohl machen?

3. Doch die Aufstellung?
Aber ich glaub das ist es nicht... daran kann ich auch schlecht was ändern. Unser Haus hat keine Ecken. Zumindest das Wohnzimmer ist mit 45Grad Winkeln ausgestattet.... Ich hab gleich geahnt, dass sich das rächt... MAcht die Aufstellung wirklich den Unterschied? Eine steht ja in der Ecke...

4. Der Verstärker
Das ist ein Marantz 1603 oder so ähnlich. Man kann den mit einem MIkro einmessen. Hab ich auch gemacht, aber überzegt hat es micht nicht. Auch nicht wenn ich auf DIRECT schalte.

5. Kabel?
Glaub ich eigentlich nicht. Hab die schon mit Telefondraht bespielt. Ging auch mit Wumms auf den kurzen Wegen...

6. Meine Ohren
Nein. Ich glaub es ist was nicht in Ordnung mit der Technik. Aber was?

Was kann denn sonst wie altern?

Und vor allem: Wie kann ich denn nun vorgehen, das Problem zu ergründen?

Und kennt ihr vielleicht jemanden ganz im Norden von Deutschland, der mit mir das mal ergründen würde? Wohne nämlich immer noch in der Nähe von Flensburg.... Und hab immer noch kaum Ahnung. Möchte nur wieder lächeln beim Musik hören!

Viele Grüße von der Ostsee!
MARKUS
Apalone
Inventar
#30 erstellt: 14. Mrz 2018, 10:31

Moorhead (Beitrag #29) schrieb:
.....
3. Doch die Aufstellung?
Aber ich glaub das ist es nicht... daran kann ich auch schlecht was ändern. Unser Haus hat keine Ecken. Zumindest das Wohnzimmer ist mit 45Grad Winkeln ausgestattet.... Ich hab gleich geahnt, dass sich das rächt... MAcht die Aufstellung wirklich den Unterschied? Eine steht ja in der Ecke.......


Die Aufstellung ist in den allermeisten (!!) Fällen die Ursache!

Bei einer Analyse, weshalb ein Eckhorn wohl Eckhorn heißt, bekäme man ggf. Hinweise, wie die Ursache weiter einzugrenzen wäre...
Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 14. Mrz 2018, 11:19
Ja, wenn ich die Dinger jetzt neu hätte und noch keine Vergleich bei dem Klang, dann würd ich deinen Ansatz wahrscheinlich so hinnehmen, aber ich hab die schon 20 Jahre und die standen schon an ganz verschiedenen Orten. Sogar schon frei im Raum.
Und außerdem steht ja zumindest ein Bass in einer Ecke.
Daher glaub ich das eher nicht...
Es wäre natürlich einen Versuch wert, wenn man Ecken hätte...
Apalone
Inventar
#32 erstellt: 14. Mrz 2018, 11:24

Moorhead (Beitrag #31) schrieb:
....
Daher glaub ich das eher nicht......


OK...
Kyumps
Inventar
#33 erstellt: 14. Mrz 2018, 12:18
Im Bass macht der Raum, was wo aufgestellt ist, wo du sitzt und hörst alles!
Von Viel zu viel Bass, zu alles bestenes, bis hin zu überhaupt nix ist alles möglich.

Wechsele Aufstellung im Raum und auch deine Hörpostition.
Das sollte anders werden.
Versuche die dinger auch mal in nem anderen Zimmer.


Wie sieht dein Raum überhaupt genau aus,
gib mal ne Zecihnung her und so
ehemals_Mwf
Inventar
#34 erstellt: 14. Mrz 2018, 12:32
Hi,
Moorhead (Beitrag #31) schrieb:
... aber ich hab die schon 20 Jahre und die standen schon an ganz verschiedenen Orten. Sogar schon frei im Raum. ...

Wie ist im jetzigen Raum die Decke über den Tragbalken (siehe Photo) aufgebaut ?

Es entscheidet ja nicht nur die Aufstellung über den Basspegel im Raum;
(großflächige Leichtbau-Konstruktionen erweisen sich oft als unsichtbare Grundton-/Bass-Absorber).

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 14. Mrz 2018, 12:33 bearbeitet]
Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 14. Mrz 2018, 12:44
Hallo alle!

Also das Haus ist tatsächlich nicht sehr praktisch für die Eckhörner, aber ich hatte gehofft, das macht nicht so viel aus. Vielleicht werde ich ja grad eines besseren belehrt.

Also das sit der Grundriss des Wohn-Essbereiches. ca 50qm. ca 12x4m:

Grundriss unten
.
Das ganze Wohnzimmer sieht jetzt ungefähr so aus. Entschuldigt das Chaos... So sieht es aus, nachdem die Kids morgens das Feld geräumt haben...

2018-03-14 10.36.17

Die Decke ist tatsächlich eine Holzbalkenkonstruktion. Nicht sehr massiv. Über den Balken gibt es eine Lage Schalungsbretter, darüber eine Lattung mit Schüttgut dazwischen (So Tonkügelchen, glaub ich), dann ne Schicht Dielen. Von unten zwischen den Balken ebenfalls ne Lattung und dann Rigips PLatten drunter.

Eher hellhörig das Haus. Viel Holz und Lehm verbaut. Würde mich nicht wundern, wenn die schonmal nix zum Bass halten beiträgt...

Ansonsten hat der Raum einfach eine wirklich ungünstige Form für die Eckhörner. Entweder stehen sie 12m auseinander oder nur eine Steht in einer Ecke. Ich überlegte schon für die linke Box eine Reflexionswand zu stellen. Aus Holz oder aus Stein.
Aber da ich grad einen Fehler in der Technik vermute wollte ich das erst klären. Und so ne Wand sähe da auch nicht besonders aus... Andereseits sind die Subs auch total hässlich, weil nur Spanplatte. Denen tät ein Versteck schon gut...

Womit könnte ich denn mal vernünftig messen was wo ankommt?

VG MARKUS


[Beitrag von Moorhead am 14. Mrz 2018, 13:00 bearbeitet]
D.Achenbach
Inventar
#36 erstellt: 15. Mrz 2018, 09:44
Ist sichergestellt, dass alle Lautsprecher richtig gepolt sind? Einfach mal einen umpolen und hören, was passiert.

Gruß
Dieter
S04-Hotspur
Inventar
#37 erstellt: 16. Mrz 2018, 19:31
Wenn die Hörner vor zwei Wochen in der alten Wohnung noch einwandfrei gelaufen sind, dann glaube ich nicht, dass es an den Sicken liegt, denn das ist ja ein jahrelanger Prozess, dass die sich durch Fett und Luftfeuchtigkeit auflösen. Ähnlich sehe ich das mit der Weiche.

Meine Vermutung: Raum und Möblierung. Der linken Box fehlt die Ecke. Rechts ist es so, dass das Sofa und der Schrank begrenzend wirken. So ein Eckhorn braucht nicht nur die Ecke, sondern auch drumherum "Luft zum Atmen".

Nimm doch mal das Sofa raus und verrücke den linken Lautsprecher diagonal in die Ecke hinten rechts, so dass der jetzige rechte Lautsprecher zum linken wird. Bei der Aktion nochmal prüfen, ob auch alles richtig angeschlossen ist.

Gruß, Andreas
Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 16. Mrz 2018, 20:20
Hallo alle!

Ihr hattet Recht mit der Position für den Bass. Ich hab mich zu sehr auf die Technik versteift. OK, ein Teil war auch der Verstärker. Dazu später mehr.

Zuerst hab ich mal meine Position im Raum überall hin verändert. Und da gab es schon bei der alten Aufstellung enorme Unterscheide. Nur der Platz im Stereodreieck ist leider der ungünstigste.

Dazu noch der unsägliche Maranz Surround-Verstärker, der irgendwie seltsam ist. Ich versteh ihn nicht. Natürlich vor allem in Kombination mit der ungünstigen Aufstellung überfordert.

Nun hab ich mal umgestellt.

Die linke Box steht jetzt testweise 12m weit weg von der anderen in der linken Ecke. Das ist natürlich wieder kein ideales Stereodreieck, aber es bringt schonmal das Lächeln zurück. Auch wenn ich dafür an der Terassentür stehen muss...

Auf jeden Fall ist die Bassentfaltung jetzt wieder richtig gut. Obwohl ich noch nicht weiter optimiert habe. Den Verstärker habe ich nicht neu eingemessen bisher, sondern ihn erstmal gegen meinen alten NAD 7020i getauscht.

Jetzt ist diese pure Sound-Kraft wieder da. Dieser Pegel, ohne den NAD auch nur ein Viertel aufzudrehen. Und der hat grad mal 2x20W... So kenne ich es!

Ich habe jetzt die Wahl zwischen wenigen Optionen. Wenn ich mal den Verkauf des Hauses außen vor lasse... ;-)

Zum einen könnte ich mit der neuen Aufstellung leben und die eine Box im "Esszimmer" und die andere im "Wohnzimmer" stehen lassen. Und wenn ich aus dem Garten rein komme, klingts perfekt.
FÜr die Kino-Abende oder andere Anlässe bräuchte ich dann wohl noch ein zweites Paar Lautsprecher für die Couchposition...

Zum anderen wäre dann wohl nur die Trennung von den Eckhörnern sinnvoll. Und einen Ersatz finden, der nicht auf Ecken angewiesen ist, aber auch toll klingt. Aber geben was sollte ich die wohl eintauschen?

Naja. Auf jeden Fall werd ich mal gucken, ob der Marantz das richtige für mich ist. Eine Einmess-Chance bekommt er noch. Mal gucken.

Vielen Dank aber für eure ganzen Beiträge!
MARKUS
S04-Hotspur
Inventar
#39 erstellt: 17. Mrz 2018, 10:26
Hallo Markus,

immerhin eine Verbesserung!

Als ich kleine Kinder hatte, hatte die HiFi-Anlage im Wohnzimmer auch nicht höchste Priorität. Ich habe für meine HiFi-Anlage einen wohnlichen Raum im Keller. Entgegen der Meinung mancher, Verstärkerklang sei ein Mythos, ist für mich klar, dass es vom Klang und der Kraft her einen deutlichen Unterschied zwischen meinem Onkyo Heimkino-Receiver und meiner Luxman Stereo-Endstufe gibt. Ich fahre deshalb zweigleisig und habe neben der Heimkino-Anlage die gute alte Stereo-Anlage laufen. So ein alter NAD kann auch schon was und angesichts des Wirkungsgrads der Hörner sind 20 Watt pro Kanal ja schon brauchbar.

Gruß, Andreas
Moorhead
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 20. Mrz 2018, 00:03
Also das lange Kabel ist verlegt. Die Lautsprecher bleiben erst mal so stehen. Und wenn ich Musik höre, kommt man halt schlecht in den Garten.

Ich finde die breite Aufstellung gar nicht mal so schlecht. Also von der Bühne her.
OK, es ist schon ein recht extremes Stereo-Feld, aber der Bassentfaltung tut die große Entfernung eher gut.

Ich finde es auf jeden Fall schön, dass die Eckhörner nicht defekt sind.

Jetzt, wo es mit dem alten NAD schon mal Sahne klingt, widme ich mich nochmal dem Marantz AVR. Es kann doch nicht sein, dass ich den nicht auch einigermaßen schön zum Laufen kriege.

Die alte Audyssey Einmessung war auf alle Fälle Grütze. Aber das war auch irgendwie klar ohne gute Aufstellung.
Die ganzen Modi und Assistenten in dem Gerät sind mir eher suspekt und lassen sich auch nur über einen Bildschirm angemessen konfigurieren glaub ich, der PureDirect Sound ist mir aber irgendwie zu schlapp in den Bässen. Morgen werd ich das bei etwas größeren Lautstärken noch mal checken.

Irgendwie brauche ich eigentlich nur Balance-Regler, Treble und Bass des NAD, um meine Sound-Wünsche schnell zu realisieren, aber sowas hat son AVR ja leider nicht. Dafür ne FB mit 100 Knöppen...

Die anderen Vorteile eines AVR möchte ich leider auch nicht missen. Grad bei Signalen die per HDMI vorliegen oder im Netzwerk.

Mal schauen, was man da noch so regeln kann, wenn man in die Tiefen der Einstellungen eintritt.
Würdet ihr auch für Stereo mit Audyssey einmessen?

VG MARKUS
S04-Hotspur
Inventar
#41 erstellt: 21. Mrz 2018, 20:11
Ich habe meine Heimkino-Anlage mit Audyssee akkurat eingemessen, aber es hat nicht gepasst, weil mir die Rear-Lautsprecher einfach zu leise waren..

Bin dann gehörmäßig dran und es gefällt mir.

Gruß, Andreas
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