Erfahrungen zu Folienwiderständen

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backmagic
Inventar
#1 erstellt: 06. Jun 2010, 23:46
Ich habe in den letzten Jahren mit diversen höherwertigen Frequenzweichenbauteilen experimentiert.

Oft bin ich zu dem Schluss gekommen das viele sehr teure Bauteile keinen wirklichen Verbesserungs Effekt hatten.

Ich bin da eher kritisch eingestellt.

Einen ungeheueren AHA Effekt hatte ich allerdings erst kürzlich beim wechsel von Vorwiderständen zum Hochtöner.


Also im Signalweg vom Verstärker zum Hochtonkondensator und Hochtöner.


Ich habe die Keramikwiderstände exakt ausgemessen und durch Folienwiderstände ersetzt. Preis je Stück 4 Euro.

Vom Ergebniss war ich mehr als positiv überrascht. Hat sonst noch wer welche verbaut und im Vergleich getestet?







[Beitrag von backmagic am 06. Jun 2010, 23:49 bearbeitet]
backmagic
Inventar
#2 erstellt: 09. Jun 2010, 23:46
Stößt nicht wirklich auf Interesse?

ZeusExitus
Stammgast
#3 erstellt: 09. Jun 2010, 23:56
Doch schon, aber ich kann leider nix dazu sagen, da ich mich z.B. dahingehend noch nicht so sehr beschäftigt habe...
moby_dick
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Jun 2010, 06:20
Rein physikalisch gibt es dafür keine Erklärung, es sei denn, die alten Widerstände hätten Macken, wie lose Kontakte.
Frühere Hörtest und Messungen (F-Gang und Klirr) zeigten keine erwähnenswerten Unterschiede zwischen Keramik-und MOX.

AHA-Effekt heißt was?

Doppelblindtest gemacht? Sonst ist es Placebo-Effekt.


[Beitrag von moby_dick am 10. Jun 2010, 06:23 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#5 erstellt: 10. Jun 2010, 07:08
@ Backmagic

Ein ohmscher Widerstand zu denen sowohl Keramik- als auch Folienwiderstände gehören führt imho kein Frequenz abhängiges Eigenleben.
Aus dem Grunde dürftest du dir damit deine eigenen Klangschälchen mit Lötanschluß gebastelt haben.

Greets aus dem Valley

Stefan
moby_dick
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Jun 2010, 09:06
Hier ein schönes Beispiel, wie mit völlig irrelevanten Messwerten die Leute verarscht werden:

http://www.thel-audioworld.de/bauteile/HTR/R-Vergleich.htm

Liest man das, entsteht der Eindruck, dass einige Widerstände miserabel sind, weil sie bis zu 900 nH an Induktion zeigen, andere um Null.

Simuliert man eine Weiche und fügt dem R vor dem HT 900 nH Induktivität in Reihe hinzu, sieht man.....keinen Unterschied, nicht einmal den Hauch eines Unteschiedes.

Das ist typisch für den Hi-End-Markt, es werden Messwerte gezeigt, die klanglich völlig irrelevant sind, wie diese Induktion, Vibration von Spulen, Klirrwerte bei HT im Bereich 0,1% usw.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Jun 2010, 13:17
Übrigens ist der "Beweis" für Kondensatorklang dieses Vertreibers so was von daneben. Genau so wie der Beweis der Widerstandsklanges.
backmagic
Inventar
#8 erstellt: 10. Jun 2010, 21:10
Naja, mit 2 mal 4 Euro ist es den Versuch meiner Meinung nach wert.

Und ich bin sehr selbstkritisch.


Ich sage auch schon das ich zwischen einem 100 Euro CD Player und 4000 Euro CD Player keinen Unterschied höre.

Dann schauen mich alle so entsetzt an die vorher dazu was von luftigkeit und was weiß ich alles erzählt haben.


Wer hat den nun schon mal einen Vergleich dieser Widerstände gemacht.

PS, Messwerte und phýsikalische Erlärungsversuche sind mir eigentlich egal.

Es ist für mich das praktische Ergebniss welches zählt.


Für meine letzten Kondensatoren sind je Stück 22 Euro fällig geworden und ich habe keine Verbesserung feststellen können.

Und da manche mehr Geld für weniger ausgeben und der Widerstand halt mal eben vor nem 200 Euro Hochtöner plaziert ich muss ich mich doch hoffentlich auch nicht schämen für den Selbsttest dieser Widerstandes und meiner Empfehlung?


In meinem Gedankengang ist ist ein Widerstand ja wie ein sehr langes Kabel mit hohem Widerstand. Und wenn ich sehe was für 2 x 3 Meter Kabel teils verlangt wird stehe ich auch dazu das meine Scan Speak Hochtöner nochmal deutlich besser spielen. Ohne mit den üblichen Beschreibungen um mich werfen zu wollen.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Jun 2010, 21:52
Natürlich musst du dich nicht schämen. Aber du willst uns doch überzeugen, oder?

Daher nochmal meine Fragen:
Was war das Ergebnis? Wenn du Unterschiede gehört hast, kannst du sie doch beschreiben.

Und ist es durch Doppel-Blindtest bestätigt?

Du redest leider um den Brei herum. Und ich werde den Teufel tun, etwas zu kaufen, nur um deine Aussagen zu prüfen.
Dazu habe ich schon zu viele solcher Behauptungen gelesen.


[Beitrag von moby_dick am 10. Jun 2010, 21:59 bearbeitet]
backmagic
Inventar
#10 erstellt: 10. Jun 2010, 22:13
Hi,

ich bin ja kein Widerstandverkäufer.

Und für nen Blindtest ist das etwas zu umständlich wenn ich selber derjenige am Lötkolben bin.

Um eine Beschreibung zu versuchen die nicht abgedroschen klingt, ich bin der Meinung das ich z.B. bei Applaus das einzelne Klatschen einzelner Hände oder das tropfen einzelner Regentropfen bei Regen noch etwas deutlicher hören kann.

Dir Verbesserung ist zwar gering, da die Lautsprecher so schon sehr gut sind. Aber ich bin für mich überzeugt.


Ich will auch niemanden übereden diese Dinger nun zu kaufen, ich wollte eben diese positive Erfahrung teilen.




Evtl auch als Möglichkeit Geld zu sparen.

Ich habe für mich den Eindruck ich kann kaum einen Unterschied hören zwischen einen 4,7 µF MKP für 2 Euro oder einem Jantzen Z-Superior MKP für 25 Euro.

Aber eben zwischen dem Keramik Widerstand für 1 Euro oder dem Folienwiderstand für 4 Euro


Ich werde für mich nun lieber 6 Euro für nen einfachen MKP und Folienwiderstand ausgeben als 26 Euro für nen Superior MKP und nen Keramikwiderstand.


Sollte ich in Kürze aber an anderen Lautsprechern KEINE Verbessrungen feststellen können, werde ich aber auch ehrlich dazu stehen.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Jun 2010, 06:32
Danke für die ehrliche Antwort.

Solche Minimal-Veränderungen kann man zuverlässig nur testen, indem man die zu vergleichenden Bauteile aus der Weiche auslagert und am Hörort wechselweise zuschaltet. So entsteht keine Umschaltpause.

Ich höre so, getestet, keine Unterschiede Drahtspule-Bandspule, Keramik-Mox, MKT-MKP (sogar Elkos im Mittelton waren nicht zu erkennen). Ferrit-Luftspule kann hörbar sein, je nach Fall.

Da gibt es andere Massnahmen, die deutliche klangliche Verbesserungen bringen. zB. in Hörtest die Weiche optimieren (Werte ändern), das hat bei mir ein halbes Jahr gedauert, bis ich völlig zufrieden war, außerdem das optimale Absorptionsmaterial in der Box, Aufstellung der Boxen, Hörort und Raumakustik. Ohne die letzten Punkte spielt jede Box weit unter ihren Möglichkeiten.
tiki
Inventar
#12 erstellt: 11. Jun 2010, 12:10
Hoppala,


backmagic schrieb:
PS, Messwerte und phýsikalische Erlärungsversuche sind mir eigentlich egal.

Es ist für mich das praktische Ergebniss welches zählt.


Man widerspricht sich selbst und will damit Besserwisser überzeugen? Ein aussichtsloses Unterfangen, geradezu widersinnig!
backmagic
Inventar
#13 erstellt: 11. Jun 2010, 14:20
Hallo Tiki,

Wo, ich weiß nicht auf was oder wenn Du ansprichst? Aber sicher nicht auf mich.

Evtl. hast du ja im falschen Tread gepostet?

Zeig mit den Widerspruch in dem Zitat und du bekommst von mir ein Weihnachtsgeschenk. versprochen
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