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Mit welchen Verstärkern betreibt Ihr Eure Duetta ADW?+A -A |
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Autor |
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Kosto61
Ist häufiger hier |
21:19
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#1
erstellt: 14. Aug 2010, |||
Mein Röhrenverstärker mit rund 8 Watt ist leider zu schwach für meine Duetta ADW. Welcher Verstärker ist bei Euch im Einsatz? Gruß Volker |
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GREichi
Stammgast |
12:12
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#2
erstellt: 15. Aug 2010, |||
Hallo Volker! Hier im Forum hat Matthias auch schon nach dem passenden Verstärker für seine Duetta gesucht. ![]() Grüße, Günther |
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herr_der_ringe
Inventar |
12:55
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#3
erstellt: 15. Aug 2010, |||
hallo volker, je nach dem: onkyo cr535, rotel ra935bx oder rotel rc980bx/rb980bx - wobei "ausfahren" nur mit der vor-/endstufenkombi drin ist ![]() |
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Kosto61
Ist häufiger hier |
21:49
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#4
erstellt: 19. Aug 2010, |||
Hallo Günther, mit Matthias habe ich bereits telefoniert. Matthias mag mehr den analytischen Klang und tendierte deshalb zu einem Transitorverstärker. Ich tendiere mehr Richtung Röhre. Bin mir aber unsicher wieviel Leistung notwendig ist. Gruß Volker |
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Kosto61
Ist häufiger hier |
21:52
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#5
erstellt: 19. Aug 2010, |||
Hallo Martin, danke für den Tip. Gruß Volker |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
10:11
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#6
erstellt: 20. Aug 2010, |||
Die RB von Rotel sind sehr zu empfehlen. RB 1070 oder 1080 oder in Class D 1092. Wenn es nicht zu analytisch sein soll, macht man das über die Weiche! Röhren sind klangverfärbend, reagieren je nach Box anders, sind Stromschlucker, nicht langzeitstabil und haben einen sehr niedrigen Dämpfungsfaktor. Transistoren können alles, was eine Röhre kann, nur besser. ![]() |
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Kosto61
Ist häufiger hier |
17:59
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#7
erstellt: 21. Aug 2010, |||
@mobi_dick Jedem das seine. Das Transistorenverstärker alles besser können bezweifle ich stark. ![]() [Beitrag von Kosto61 am 21. Aug 2010, 18:01 bearbeitet] |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
19:11
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#8
erstellt: 21. Aug 2010, |||
Stimmt, sie heizen schlechter. ![]() ![]() Seite 6: Die Röhren-Lüge. Kommt gleich nach der Kabel-Lüge. [Beitrag von moby_dick am 21. Aug 2010, 19:23 bearbeitet] |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
19:45
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#9
erstellt: 21. Aug 2010, |||
Hallo Moby Dick, die Wahrheit liegt immer im Ohr des Hörers, daran ändern auch keine Berichte von "Aufklärern" etwas. Ohne zu fragen, wes Brot der Mann isst, kann man seine Statements auch einfach als eine von vielen Meinungen hinnehmen, zu der es eine ganze Menge anderer gibt. Das gilt für Kabel, Kondensatoren oder Gummifüße im gleichen Maß wie für Verstärker. Wichtig ist allein das gute Gefühl, genau zu wissen, wofür man sein Geld ausgegeben hat. Und genau das hört man ![]() Gruß Udo |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
20:09
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#10
erstellt: 21. Aug 2010, |||
Hallo Udo, die von mir erwähnte Zeitschrift ist einige der wenigen, die nicht das hohe Lied der Audioindustrie singt. Schau mal rein, was die sonst so schreiben. Natürlich kann es sein, dass jemand die Kombination LS A mit Röhrenverstärker B gefällt. Dagegen habe ich nichts, denn wie du schreibst - s. oben. Aber Tatsache ist, dass alle Röhrenverstärker mit Frequenzgangveränderungen auf die LS-Impedanz reagieren, daher ist es Glücksache, ob es passt.
Ein solches Gerät ist definitiv nicht besser, dabei bleibe ich. Freundliche Grüße [Beitrag von moby_dick am 21. Aug 2010, 20:17 bearbeitet] |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
20:22
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#11
erstellt: 21. Aug 2010, |||
Hallo Moby Dick, wenn die Definition für "besser" mit weniger Fehlern bedeutet, gebe ich dir völlig Recht. Die Wiedergabe von Musik ist jedoch sehr eng an "Gefühl" gebunden und so macht es wenig Sinn, mit Vernunft geprägten Tatsachen zu argumentieren. Was denn, wenn mir die "Fehler" der Röhre besser gefallen als die des Transitors? Aber da sind wir uns sicher einig, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, was er seinen Ohren antut ![]() Gruß Udo |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
21:26
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#12
erstellt: 21. Aug 2010, |||
![]() Es ist in Ordnung, den Klang an den eigenen Geschmack (und Raum) anzupassen. Das möchte ich aber selbst entscheiden und nicht dem Verstärker überlassen. Noch etwas Aufklärung (www.elektronikinfo.de) und dann schreibe ich nichts mehr dazu;) Röhrenverstärker Bei eingefleischten HiFi-Gurus wieder auf dem Vormarsch sind Röhrenverstärker. Mein persönlicher Eindruck: Nachdem Verstärker aufgrund sehr preiswerter und extrem guter Halbleiterbauelemente kaum mehr verbesserungsfähige Eigenschaften bei sehr niedrigen Preisen besitzen, muß man sich als Guru natürlich von der "breiten, unwissenden Masse" absetzten. Aber ausgerechnet an Röhrenverstärkern kann man sehen, wie grottenschlecht ein Verstärker wirklich sein darf und wie wenig Ausgangsleistung erforderlich ist, ohne daß es klanglich wirklich negativ auffällt. Röhrenverstärker können, ganz einfach weil sie Technik von vor einem halben bis ganzen Jahrhundert sind, einfach alles schlechter als Transistorverstärker: Sie haben einen geringeren Dynamikumfang, einen deutlich höheren Klirrfaktor und damit auch deutlich höhere Intermodulationsverzerrungen, eine niedrigere Slew-Rate (Thema TIM-Verzerrungen), ein sehr deutlich geringeres Stromliefervermögen, einen bei weitem nicht so glatten Frequenzgang und einen ganz erheblich höheren Ausgangswiderstand. Gerade wegen des hohen Ausgangswiderstands mit dem damit einhergehenden extrem niedrigen Dämpfungsfaktor, der oft kaum den Wert 2 überschreitet (guter Transistorverstärker: 200-1000!), klingen Röhrenverstärker in Kombination mit einigen Lautsprechern sehr bescheiden. Hier stimmt ausnahmsweise, daß ein bestimmter Verstärker mit einem bestimmten Lautsprecher nicht harmoniert. Dies ist auch nicht verwunderlich, denn die Schaltungstechnik ist bis auf ganz wenige Ausnahmen auf einem Uraltstand stehengeblieben, bei dem zudem im Signalpfad ein Ausgangstransformator angeordnet ist. Wer sich schon einmal näher mit Transformatoren beschäftigt hat, der weiß, wie nichtlinear sich Transformatoren trotz etlicher verschachtelter Wicklungen verhalten, und würde einen solchen deshalb nie und nimmer im Signalpfad plazieren, wenn es irgendwie vermeidbar ist, auch wenn dieser unzutreffenderweise als Ultralinearübertrager bezeichnet wird. Der dominierende Unterschied zwischen Transistor- und Röhrenverstärkern im Linearbereich liegt jedoch weniger darin,daß manche Lautsprecher durch die mangelhafte Dämpfung ein Eigenleben führen würden, sondern hauptsächlich im Frequenzgang, der indirekt durch den hohen Ausgangswiderstand von Röhrenverstärkern verursacht wird: Der Ausgangswiderstand bildet nämlich mit der Impedanz des Lautsprechers einen Spannungsteiler. Das ist bei ohmschen Lasten kein großes Problem, sondern vermindert nur die Spannung am Lautsprecher und damit die abgegebene Leistung. Wenn beispielsweise der Ausgangswiderstand des Verstärkers 4 Ω (ein realistischer Wert!) und die Nennimpedanz des Lautsprechers 8 Ω beträgt, so beträgt die am Lautsprecher ankommende Spannung nur 67% der eigentlich möglichen Spannung, was -3,5 dB entspricht. Dummerweise ist die Impedanz eines Lautsprechers aber weder rein ohmsch noch ist sie konstant für alle Audiofrequenzen. Vielmehr besitzt ein einzelnes Lautsprecherchassis immer eine Resonanzstelle im Bereich seiner unteren Betriebsfrequenz, bei der seine elektrische Impedanz drastisch zunimmt. Bei hohen Frequenzen dominiert hingegen die Induktivität der Schwingspule das Verhalten, wodurch die Impedanz zu hohen Frequenzen hin ebenfalls ansteigt. Bei der üblichen Zusammenschaltung mehrerer Lautsprecherchassis (z.B. Baß-, Mittel- und Hochtöner) zu einem Lautsprechersystem ergibt sich dadurch eine Impedanzkurve, die alles andere als einen konstanten Wert besitzt. Steigt die Impedanz an, so wird der Spannungsteiler immer unwirksamer, so daß die Ausgangsspannung und damit die abgegebene Leistung zunimmt. Bei Frequenzen, bei denen der Lautsprecher eine sehr hohe Impedanz besitzt, kann im obigen Beispiel die Ausgangsspannung von 67% bis auf nahezu 100% der möglichen Spannung ansteigen, was einer maximalen Pegelanhebung von 3,5 dB entspricht. Eine hohe Impedanz haben Lautsprecher üblicherweise im tiefen Baßbereich und bei hohen Frequenzen, weshalb übliche Röhrenverstärker bei realen Lautsprechern genau dort eine Pegelüberhöhung zeigen. Da das menschliche Gehör empfindlich auf Unterschiede im Frequenzgang reagiert, sind Unterschiede in dieser Größenordnung im direkten A/B-Vergleich deutlich hörbar. Und es ist eine bekannte Tatsache, daß eine leichte Baß- und Höhenanhebung gegenüber einem linealgeradem Frequenzgang in Hörtests gern als besser klingend beurteilt wird - und zwar völlig unabhängig von der verwendeten Technologie. Bei einem ohmschen Widerstand, der normalerweise bei Verstärkern anstelle des Lautsprechers zum Messen des Frequenzgangs, der Ausgangsleistung usw. verwendet wird, tritt dieser Effekt der Pegelanhebung nicht auf und ist daher auch auf der vom Hersteller veröffentlichten Darstellung des Frequenzgangs nicht erkennbar. Eingefleischte Röhrenverstärkerverfechter werden nicht müde, darauf hinzuweisen, daß ein Röhrenverstärker infolge der erzeugten Oberwellen zweiter Ordnung (auch k2 genannt) wärmer als ein Transistorverstärker klinge, was ein großer Vorteil sei. Wenn das Ziel eine möglichst unverfälschte Wiedergabe sein soll, was ja Zweck von HiFi (= High Fidelity = hohe Klangtreue) ist, muß man diesen Eigenklang jedoch ganz entschieden ablehnen. Abgesehen davon produzieren die wenigsten Röhrenverstärker hauptsächlich Oberwellen zweiter Ordnung sondern aufgrund ihrer Gegentaktendstufe meistens hauptsächlich Oberwellen dritter Ordnung, die man gern als Ursache für den angeblich schlechten Klang von Transistorverstärkern nennt, was ebenfalls nicht der Realität entspricht. Als Instrumentenverstärker für z.B. E-Gitarren, bei denen der Klang über den absichtlich übersteuerten Verstärker erzeugt wird, machen Röhrenverstärker durchaus Sinn; allerdings kann man einen weich übersteuerten Klang auch mit Halbleitern erzeugen. Rein technisch gesehen sind Röhrenverstärker als Linearverstärker die schlechtest denkbare Lösung. In der Praxis muß man dies allerdings deutlich relativieren, da sich Lautsprecher noch um Größenordnungen schlechter verhalten und auch das menschliche Gehör deutliche Schwächen insbesondere in Bezug auf das Erkennen von Verzerrungen besitzt. Es ist daher durchaus möglich, mit Röhrenverstärkern genußvoll Musik zu hören. Nur ist es keineswegs so, daß Röhrenverstärker einen besseren Klang als Transistorverstärker besitzen, und schon garnicht sind sie das Non-plus-Ultra des guten Klangs. Das Problem der Röhren-Taliban, die keine andere Meinung zulassen, ist ganz einfach, daß der Röhrenklang stets in ihrer subjektiven Meinung als Referenz betrachtet wird. Andere Verstärker, die geringfügig anders klingen als ihre Pseudo-Referenz, werden als schlechtklingender Müll bezeichnet. Da Transistorverstärkern konstruktionsbedingte sowohl die Baß- als auch Höhenanhebung fehlt, ist es allerdings auch kein Wunder, wenn ihr Klang als matt und farblos beschrieben werden. Daß der Röhrenverstärker objektiv gesehen Baß und Höhen nicht richtig wiedergibt und man diesen Effekt bei Transistorverstärkern auch mit einem in diesen Kreisen verhaßten Equalizer bzw. Klangregler erreichen könnte, ist den wenigsten heißblütigen Röhrenverfechtern überhaupt bewußt. .... Man muß jedoch beachten, daß sich Röhren im Gegensatz zu Halbleitern mit der Zeit abnutzen und dadurch relativ schnell ihre Eigenschaften verschlechtern, bis sie irgendwann einmal ausfallen. Man sollte daher in HiFi-Verstärkern vor allem die Endröhren regelmäßig überprüfen (lassen) und ggf. austauschen. [Beitrag von moby_dick am 22. Aug 2010, 09:41 bearbeitet] |
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coredump
Ist häufiger hier |
14:42
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#13
erstellt: 22. Aug 2010, |||
Schoener Satz, er sagt viel ueber die Probleme des Verfassers mit der Freiheit anderer aus. Solche "Argumente" findet man im Internet oft bei Reizthemen, z.B. Raucher-/Nichtraucherdiskussionen, Pro-/Contra-Abtreibung, etc. Meiner Meinung nach nimmt er das Thema unangemessen ernst. Gut ist, was gut klingt (sonst koennte man die ganzen Breitbaender-Freunde auch gleich aehnlich bezeichnen, oder Class-D-Benutzer, etc.pp.). Beste Gruesse, Oliver Edit: Typo [Beitrag von coredump am 22. Aug 2010, 15:10 bearbeitet] |
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PokerXXL
Inventar |
15:01
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#14
erstellt: 22. Aug 2010, |||
Wie geil ist das denn? ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ansonsten sehe ich das ähnlich wie Udo. ![]() Greets aus dem Valley Stefan |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
17:07
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#15
erstellt: 22. Aug 2010, |||
Ich empfehle: Noch mal lesen, z.B. das hier: ...Es ist daher durchaus möglich, mit Röhrenverstärkern genußvoll Musik zu hören.... Und ich ergänze: Auch mit BB. Class D klingt und misst sich übrigens hervorragend, mein nächster Verstärker ist Class D mit DSP. [Beitrag von moby_dick am 22. Aug 2010, 17:11 bearbeitet] |
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coredump
Ist häufiger hier |
18:29
![]() |
#16
erstellt: 22. Aug 2010, |||
Ich habe schon mit Absicht diesen Satz herausgegriffen, zum einen wegen der drastischen "Taliban"-Formulierung (unter Bild-Niveau), zum anderen weil er kritisiert, dass jemand seine subjektive Meinung zur Referenz macht. Das macht IMHO doch fast jeder, der eine kann sie moeglicherweise mit Messwerten belegen, andere wiederum nicht, etc. Als Konsument brauche ich niemanden mit Messwerten zu ueberzeugen, erlaubt ist, was gefaellt. IMHO. Ich persoenlich brauche fuer meine Hoergewohnheiten auch keine Absolution von jemandem, er anscheinend sowas wie allgemeine Lebenshilfe anbieten moechte (http://www.ccinfo.de/index.htm). Ich koennte dir jetzt genauso gut einen Link vor die Fuesse werfen, der sagt, Class-D Amps seien aufgrund des Designs schlecht (http://www.ureader.de/msg/144839155.aspx):
Das kann jetzt stimmen oder nicht - beeinflusst es deswegen Deine Freude am Musikhoeren? Beste Gruesse, Oliver |
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Granuba
Inventar |
18:59
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#17
erstellt: 22. Aug 2010, |||
Hi,
es stimmt insofern, daß es ein "Röhrenmensch" geschrieben hat. ![]() ![]() Harry |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
19:22
![]() |
#18
erstellt: 22. Aug 2010, |||
Hallo,
Leider Blödsinn. ![]() Die Klasse-D-Leistungsverstärker sind, soweit ich sie kenne, Schaltverstärker. Die ganze, so technisch klingende Begründung ist vollkommender Quatsch, weil die Schaltfrequenz normalerweise bei ein paar hundert kHz liegt!
Genauso ist das! ![]() Grüße - Manfred |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
19:30
![]() |
#19
erstellt: 22. Aug 2010, |||
Es stimmt nicht. Ich konnte meinen Rotel RB 1080, der anerkannt gut klingt, mit Class D vergleichen. Beide waren nicht zu unterscheiden. Auch die Messwerte meines Class D sind hervorragend. Natürlich gibt es, wie bei allen anderen Typen, auch minderwertige Geräte. Es kommt immer darauf an, wie gut man ein Konzept umsetzt. Bei Röhren auch, trotzdem bleiben einige Nachteile. Wärmeentwicklung/Strombedarf und Alterung. Hohe Kosten/Watt. Ich bin der Meinung, dass Class D die Zukunft gehört. Preiswerter, kleiner, weniger Strombedarf/Abwärme ohne klangliche Nachteile, eher umgekehrt. Viele aktive Studiomonitore wenden das schon an, zB. die Ice-Power-Module von B&O. Zitat (nicht Ice-Power) Die Abbildung zeigt das Klirrspektrum bei verschiedenen Leistungen. Gemessen wurde mit 5V,10V, 15V und 20V an 4Ohm, was etwa 6.25W, 25W, 56W und 100W entspricht. Die Grundwelle ist dabei um ca. 40dB unterdrückt. Die Oberwellen fallen schön harmonisch ab. Die erste Oberwelle (k2) liegt bei etwa -100dB (0.001%). Mit steigender Leistung wird der Anteil nächsten Oberwellen etwas stärker - ganz so, wie es bei Musikinstrumenten und er menschlichen Stimme auch der Fall ist. Die bei den meisten class ab Verstärkern durch Übernahmeverzerrungen hervorgerufenen höheren Oberwellen bei kleinen Leistungen fehlen hier vollständig. Der Verstärker liefert ein Spektrum wie eine sehr gute Röhre, jedoch auf dem geringen Niveau eines teure Transistor-Boliden! Das Grundrauschen liegt bei etwa -120db an der Grenze des verwendeten Messgerätes. Schaltfrequenz300-700kHz Und der zitierte Text is völlig dneben, denn: PDM - PulsDichteModulation / PulsDauerModulation Die Impulse stehen im festen Bezug zum Takt. Die Impulse können nur in ganzen Takten-Zyklen ein- oder ausgeschaltet werden. Ein Impuls kann also 1,2,3... Takte lang ein- oder ausgeschaltet werden. Dabei spielt es theoretisch keine Rolle, ob zwischen den Impulsen eine Lücke ist oder nicht. Wichtig ist in erster Linie das Verhältnis zwischen High- und Low-Pegel pro Zeiteinheit. Nur dieses Verhältnis bestimmt den Pegel des Ausgangssignals. Zur Reduzierung der Verluste ist man natürlich bestrebt, die Anzahl der Umschaltungen zu reduzieren. Das Modulatorsignal sieht dann ähnlich aus wie bei der PWM. Die Pakete können aber nur in Takteinheiten umgeschaltet werden. Das bekannte TacT-Millennium-Prinzip, welches bei den Chips von TI Equibit genannt wird, ist in diesem Sinne ebenfalls unter PDM einzuordnen, da seine Impulse nur 256 verschiedenen Breiten annehmen können. PWM - PulsWidthModulation Die Impulsbreite kann in theoretisch unendlicher Auflösung verändert werden und ist nicht an die Taktzeiten gebunden (Zitat Nelson Pass: "PWM is definitely analog" *). In anderen Veröffentlichungen, Prospekten, Datenblättern... wird oft dieser Begriff verwendet, wenn PDM gemeint ist. [Beitrag von moby_dick am 22. Aug 2010, 19:41 bearbeitet] |
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Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht |
21:54
![]() |
#20
erstellt: 22. Aug 2010, |||
Moin moin, ich höre auch lieber mit einem Röhrenamp und muß mir nicht irgendwelche Meßdiagramme und Interpretationen ins Musik-Rack stellen um sagen zu können das eine Transe besser klingt wie eine Röhre. |
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coredump
Ist häufiger hier |
22:31
![]() |
#21
erstellt: 22. Aug 2010, |||
Moby, danke fuer die Passage mit den Klirrspektren - das waere meine naechste Frage gewesen. :-) Murray, Nur zur Klaerung: ich selbst benutze eine alte, aber aufgemoebelte Quad-Combo (34/306) sowie einen Gainclone (LM3875). Beide Amps haben keine Probleme, die Solo 20 anzutreiben (beim naechsten Projekt koennte der GC Probleme bekommen). Nichtsdestotrotz habe ich schon Roehren-Combos gehoert, die ich auch genommen haette. Beste Gruesse, Oliver |
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Con-Hoolio
Inventar |
12:19
![]() |
#22
erstellt: 23. Aug 2010, |||
Ich werfer jetzt einfach mal eine Suchanfrage nach "gut klingenden" Class-D Verstärkern ein. Ich bin jetzt schon ne Weile am googlen, aber irgendwie finde ich so gut wie keine Geräte. |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
12:24
![]() |
#23
erstellt: 23. Aug 2010, |||
Da ich den Verstärker kenne und nutze: ![]() ![]() Grüße - Manfred |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
12:49
![]() |
#24
erstellt: 23. Aug 2010, |||
Hallo Jungs, jetzt betrachtet das Ganze doch nicht so verbissen. Der eine liest lieber eine Gebrauchsanweisung, der andere ein Gedicht: Shall I compare thee to a Summer's day? Thou art more lovely and more temperate: Rough winds do shake the darling buds of May, And Summer's lease hath all too short a date: Sometime too hot the eye of heaven shines, And oft' is his gold complexion dimm'd; And every fair from fair sometime declines, By chance or nature's changing course untrimm'd: But thy eternal Summer shall not fade Nor lose possession of that fair thou owest; Nor shall Death brag thou wanderest in his shade, When in eternal lines to time thou growest: So long as men can breathe, or eyes can see, So long lives this, and this gives life to thee. (Shakespeare, Sonnet 18) Es wär auch sachlicher gegangen ![]() Gruß Udo |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
13:14
![]() |
#25
erstellt: 23. Aug 2010, |||
Jepp, das werden auch meine zwei. Mit DSP. Teilaktivierung meiner Boxen. Weiche ist quasi eingebaut. Das war für mich der Grund, diese zu nehmen und nicht Rotel. Mit den DSP wird aktiv getrennt zwischen TT und M-HT, Raummoden bekämpft (Raumakustik ist ausgereizt), Tiefbass etwas angehoben (weil CB) und F-Gang optimiert. Was will man mehr? Oder für Selbstbauer die Ice-Power-Module von Bang & Olufsen. Die werden von Rotel Class D ![]() eingesetzt und klingen nach Angabe des Besitzers deutlich besser als die vorige A/B - Rotel. Auch Adam Audio und Geithain verbauen die. Hörbericht zu Rotel Class D: ![]() ![]() [Beitrag von moby_dick am 23. Aug 2010, 13:44 bearbeitet] |
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Lemon_icetea
Ist häufiger hier |
14:36
![]() |
#26
erstellt: 23. Aug 2010, |||
![]() Hört sich für mich als nicht Techniker viel zu kompliziert in der Umsetzung an. Allein die Sache mit DSP. Ich glaube nicht, das hier jeder ein Elektrotechnik-Studium absolviert hat, oder programmieren kann. Ich werde mir über kurz oder lang trotzdem ein Röhre kaufen. Viele Grüße Andreas |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
14:52
![]() |
#27
erstellt: 23. Aug 2010, |||
Hallo Andreas, so schlimm ist das alles gar nicht und
erst recht nicht. Du brauchst dafür nur ein Messsystem, das eine Datei erzeugen kann, die du in die Digital-Dings übertragen kannst. Danach stellt sich das Teil selbst so ein, dass die Emotionen beim Musikhören technisch korrekt herausfließen. Gruß Udo |
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Granuba
Inventar |
15:06
![]() |
#28
erstellt: 23. Aug 2010, |||
Hi, man kann über Technik diskutieren (Denke, in so einem "Technik"forum befinden wir uns gerade. ![]() ![]() Harry |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
16:34
![]() |
#29
erstellt: 23. Aug 2010, |||
Wer seine Weichen selbst entwickelt und mit Simuprogrammen arbeitet, kommt auch mit DSP klar. Wer sich das nicht zutraut, kann es ja weglassen. Das ist nur eine Option. Ich werde sie nutzen, weil ich damit meine Peaks im Tiefton durch die Raumakustik reduzieren kann. Das geht sehr exakt und individuell anpassbar. Wird über PC eingespielt und auf Tastendruck umgeschaltet. So sind die Einstellungen sofort hörbar. Trennfrequenz, Steilheit, Linkwitzanpassung, Pegel, Delay usw. Eben kam mein Poweramp der HiFi-Akademie, den habe ich sofort mit dem Rotel RB 1080 verglichen. Gleiche Quelle, Pegelabgleich gemacht und mit Umsteckvorrichtung fast ohne Pause (1/2 sec.) verglichen. Der Class D klingt einen Hauch feiner und freier, aber man kann auch sagen gleich, zumindest sind die Geräte im normalen Gebrauch nicht unterscheidbar. Nur an der Wärmeentwicklung. Von wegen, kann keine Höhen! Glasklar. |
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knX
Inventar |
00:56
![]() |
#30
erstellt: 25. Aug 2010, |||
den fand ich gut (= Oder lese nur ich einen hauch Sarkasmus daraus? Und zum Thema, hatte zwar nur die Duetta Top, aber falls ich mitreden darf, an Audiolab Elektronik, darf auch gefallen ![]() |
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