Erster Selbstbau von Stand-LS

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HutzeButz
Stammgast
#1 erstellt: 23. Nov 2010, 14:06
HAllo,

Da ich mir neue LS kaufen möchte, bin ich auch kurzfristig auf den Gedanken gekommen, mir einfach selbst welche zu bauen, da man da ja sicher billiger bei weg kommt.

Mein Vater hat eine recht Große Holzfräse Zuhause stehen, die er für seine Arbeit braucht. Somit könnte ich die Gehäuseteile einwandfrei selbst Fräsen, Schraubenlöcher mit Bohren und was sonst noch alles am Gehäuse gemacht werden muss.

Innen sollen die LS wie meine Victas aufgebaut sein, nur ein Raum, der dann durch die Ringversteifung Stabilisiert ist.
Dabei kommt mir die Fräse zu gute, weil ich dann gleich ne Art Nut in die Aussenplatten fräsen will und die Ringverscheifung als "Feder".
Als Holz dachte ich an 22mm MDF oder 21mm Sperrholz.

-> Stelle ich mir nicht so schwer vor bei nem Quaderförmigen Gehäuse, somit ist der GEhäusebau wohl das einfachste an der Sache


Dann wäre die Frage nach den Chassis...
Da ich derzeit Heco Victa 700 LS habe, sollte es wieder 3 Wege werden, also brauche ich
2 x 170 mm Tieftöner, 1 x 170 mm Mitteltöner und dann eine Hochtonkalotte.
Die Chassis auszuwählen, stelle ich mir schwierig vor, da ich nicht weiß was da gut oder schlecht ist. Qualitativ und Klangmässig auf alle Fälle besser als bei den Victas.

-----> Frage, welche Chassis sollte man da nehmen, die besser als die der Victas sind?!


Was brauch ich dann noch alles?
Anschluss für die LS-Kabel, Kabel etc.

Ist es zingend Notwenig Messungen durch zuführen oder sihc MEssinstrumente zu kaufen?
Ich bin fast der Meinung, wenn ich Liter die für die Chassis Vorgegeben Liter einhalte im Innenraum da nciht viel falsch zu machen geht oder?

Der schwierigste Teil wird dann sein, das ganze alles zu Verkabeln und Anzuschliessen, dabei habe ich am meisten bedenken...


Am Ende will ich die LS noch mit Folie bekleben, Schwarz oder weiß Glänzend. Bzw. bevor ich die Chassis einsetze, damit da die Übergänge gut aussehen.

Alles in allem möchte ich nicht mehr als 400€ dafür ausgeben, denn da bekommt man dann schon Canton GLE 409 oder gebraucht Metas, die zurzeit in der engeren Auswahl als Ablöse für die Victas stehen.


Ich hoffe ich habe mir das alles nicht zu einfach vorgestellt :-D


[Beitrag von HutzeButz am 23. Nov 2010, 14:18 bearbeitet]
detegg
Inventar
#2 erstellt: 23. Nov 2010, 19:41

HutzeButz schrieb:
Ich hoffe ich habe mir das alles nicht zu einfach vorgestellt :-D

... doch - es ist definitiv nicht einfach und für einen Laien NICHT zu bewältigen.

Eine elektr./akust. passende Kombination aus Chassis/Gehäuse und Frequenzweiche zu finden ist allerdings wiederum einfach - dafür gibt es genug Bausätze für jeden Anspruch und Geldbeutel.

Holztechnisch kann sich der geneigte DIY dann austoben - sofern er einige wichtige Grundsätze beachtet. Und bei Deiner Geräteausstattung sollte das das kleinste Problem sein

;-) Detlef
Lange92
Inventar
#3 erstellt: 23. Nov 2010, 19:42
Moin!

Also das mit dem Gehäusebau sollte für dich wirklich nicht sehr schwierig sein Hast ja anscheinend alle wichtigen Gerätschaften da!

Aber das andere hast du dir wirklich zu einfach vorgestellt. Einen Lausprecher bzw. eine Frequenzweiche zu entwickeln ist nicht sonderlich einfach und ja, es gehört auch Messequipment dazu. Ich würde dir also eher dazu raten nen Bausatz nachzubauen. Hier ist zum Beispiel ne gute Adresse oder auch hier. Es gibt auch noch etliche andere Shops Schau dir einfach mal ein paar an, die dir gefallen könnten. Aber warum unbedingt 3-Weger? Es gibt auch noch viele andere Konzepte, die gut klingen.

Das anschließen ist nicht das Schwierige. Frequenzweiche nach vorgegebenem Plan zusammenlöten, aufbauen kann man sie auch auf ner Holzplatte, die du dann in das Gehäuse reinschraubst.

Tante Edith sagt: Da war wohl einer schneller als ich^^

MfG


[Beitrag von Lange92 am 23. Nov 2010, 19:49 bearbeitet]
Heissmann-Acoustics
Inventar
#4 erstellt: 23. Nov 2010, 20:51
Auf jeden Fall solltest Du Dir einen netten Bausatz aussuchen. Wenn 3-Wege, dann doch lieber einen echten Mitteltöner mit 80-125mm. Einer der Vorteile einer 3-Wege Kombination ist die Möglichkeit ein gleichmäßiges Rundstrahlverhalten zu erzielen, was bei der Victa durch den 170mm "MT" wieder zunichte gemacht wurde (Stichwort Bündelung!!!).

Eine komplette Entwicklung eines 3-Wegers ist in jeder Hinsicht aufwendig. Wenn Du selbst entwickeln willst, fang mit ´nem einfachen 2-Weger an, les Dich ein zB auf www.Hifi-Selbstbau.de und kauf Dir günstiges Messequipment. Macht auf jeden Fall Spass, das selbst Entwickeln :-)
HutzeButz
Stammgast
#5 erstellt: 25. Nov 2010, 20:57
Kann man denn nicht auch einfach ein paar Chassis kaufen, von denen ich dann wissen muesste was die für ein VOlumen brauchen und gut ist?

Diese Frequenzweiche gibt es nicht schon komnplett fertig, oder muessen die immer komplett neu und individuell gemacht werden?

http://oaudio.de/Lau...-6-Bausatz::728.html


Sowas hatte ich mir dann vorgestellt.

Sehe ich dass richtig, das ich das Gehäuse dann nach belieben gestalten kann und nur das Volumen einhalten muss?

Evtl. wirds nun auch ein 2 1/2 Wege System, wenn ich dabei immernoch genug Bass und VOrallem einen Schönen Kickbass bekommen könnte.


[Beitrag von HutzeButz am 25. Nov 2010, 21:00 bearbeitet]
Loki2010
Inventar
#6 erstellt: 25. Nov 2010, 21:12

HutzeButz schrieb:
Kann man denn nicht auch einfach ein paar Chassis kaufen, von denen ich dann wissen muesste was die für ein VOlumen brauchen und gut ist?

.


Nein.



HutzeButz schrieb:
Diese Frequenzweiche gibt es nicht schon komnplett fertig, oder muessen die immer komplett neu und individuell gemacht werden?
....

Richtig, die Frequenzweiche muss individuell entwickelt werden. Ja, es gibt Fertigweichen, Nein die taugen nichts sofern sie nicht für einen spezifischen Bausatz entwickelt worrden sind.


HutzeButz schrieb:
Sehe ich dass richtig, das ich das Gehäuse dann nach belieben gestalten kann und nur das Volumen einhalten muss?
.

Fast, die Masse der Front sollten +/- 10 % eingehalten werden. Die Position der Chassis muss auch bleiben wie sie ist.

PA-1S


[Beitrag von Loki2010 am 25. Nov 2010, 21:13 bearbeitet]
Heissmann-Acoustics
Inventar
#7 erstellt: 26. Nov 2010, 02:38
Die komplette Entwicklung eines Lautsprechers ist sehr komplex. Du benötigst Messeqipment (lineares Mikrofon, vernünftige Soundkarte und Software und einen großen Haufen Wissen. Kann man sich alles selbst anlernen, durch Bücher, Foren etc.

Wenn Du irgendwelche Chassis mit einer Fertigweiche zusammenbringst ist es ein reines Glücksspiel, wie gut das Ergebnis wird. Es kann gut sein, das etwas relativ vernünftiges herauskommt, aber höchst unwahrscheinlich, dass Du auch nur in die Nähe des Optimums kommst.

Ob und welchen Bass Du bekommst hat nicht in erster Linie etwas damit zu tun, ob Du 2, 2.5 oder 3 Wege wählst. Das liegt einfach an der Wahl und Abstimmung des Tieftöners oder eben Tiefmitteltöners

Gruß
HutzeButz
Stammgast
#8 erstellt: 26. Nov 2010, 10:00
Im Prinzip würde ich gerne einen Lautsprecher bauen der eben in der Hinsicht gut ist, mit einem Budget von ~300€. KOmmt man denn da schon an die Heco MEtas heran, oder sind die für 400€ Besser?


Was für einen Baussatz, mit welchen "Equipment" würdet ihr denn da Empfehlen?
tiefton
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Nov 2010, 10:26
So, nun zu meinen Lieblingsfragen:
Raumgröße?
Musikrichtung?
Lautstärke?
Aufstellung: wandnah oder frei?
Standbox - Kompaktbox?
Bevorzugter Sound: gemütlich, offen direkt, etc...

Das lässt sich nicht am Budget festmachen und auch nicht am Vergleich zu einer Fertigbox, denn durch den Selbstbau hast Du die Chance, es dir auf Deine Bedingungen anzupassen.
Nutze sie...
HutzeButz
Stammgast
#10 erstellt: 26. Nov 2010, 14:13
Raum Größe wo Bett etc ist sind ca. 12-13m² mit Küchenzeile und Tresen ~20m².



Musikrichtung: Rock, Pop, Country, Klassik (Johnny Cash, Bob Marley, Böhse Onkelz, AC/DC, Toto)
Laustärke: Ich höre gerne bei Zimmerlautstärke... Zur Zeit dreh ich meist Lauter, da ich das Gefühl habe das es dann besser klingt -> mehr Bass, Mehr Druck dahinter (mein Gefühl)
Aufstellung: Wandah ca. 30-40cm Ringsum Platz, ca. 1,5-2m auseinander
Standbox
Bevorzugter Sound: ICh weiß nicht wie ich sowas beschreiben soll, bzw. was meint.. koenntest du mir das Erklären :-D
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