ISOBAREN & Co. .

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DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#1 erstellt: 24. Nov 2010, 11:55
Wer ungleichmässige Abstrahlung sucht (aka Spassbox) wird ja bei den bekannten Bauvorschlägen unserer audiovielen Kompetenzbremsen bestens bedient , die Chi-näsen nutzen dagegen die Möglichkeiten der Hardware :

http://en.hifidiy.net/Site_announcement/200909/t20090922_2139.htm

attachment

attachment


Interessant dazu der Fairgleich mit anderen Schallsossenwerfern :

http://www.princeton.edu/3D3A/Directivity.html


Btw - kein Wunder wenn wie kürzlich in einem anderen HeiFei-Forum gelesen , über die Tannoy die Stimme von Loriot bei "Peter und der Wolf" stark verschnupft tönte , das korreliert prächtig mit den Messungen .


Aber das will anscheinend keiner wissen , denn es zählt ja der Spass , egal wie flach der Witz dahinter am Ganzen ist ..


Trollige Gruesze aus einer bässeren Welt ohne Bumskistenglank
fabel
Stammgast
#2 erstellt: 24. Nov 2010, 12:47
Hey,

na, a bisserl besser ist das scho, aber trotzdem ist auch bei denen der Grundton noch way too loud. Und den vertikalen Isobar will man da auch nicht wirklich sehen...

Bitte zu beachten das Clair´s Wunderisobar erst bei 2K beginnt.

Die Tannoy verbockt es mehr durch ihren krummen FG, als durch das Abstrahlverhalten. Von daher gehört sie unter den Princeton Schülerinnen noch zu den Besseren.

Aber in der dünnen Luft der perfekten Abstrahlung röchelt ja auch Gott Geddes nur noch gar fürchterlich .

G F
Unipol
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Nov 2010, 16:26
@ princeton
Warum nehmen die nicht einfach einen Breitband und lassen den als Dipol laufen? dann haben sie ihre starke Richtwirkung.
In ihrem schalltoten Raum kommt ihnen auch nicht die rückwärtige Schallabstrahlung in die Quere.


[Beitrag von Unipol am 25. Nov 2010, 16:28 bearbeitet]
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#4 erstellt: 25. Nov 2010, 17:34

fabel schrieb:
Hey,

na, a bisserl besser ist das scho, aber trotzdem ist auch bei denen der Grundton noch way too loud. Und den vertikalen Isobar will man da auch nicht wirklich sehen...

Bitte zu beachten das Clair´s Wunderisobar erst bei 2K beginnt.

Die Tannoy verbockt es mehr durch ihren krummen FG, als durch das Abstrahlverhalten. Von daher gehört sie unter den Princeton Schülerinnen noch zu den Besseren.

Aber in der dünnen Luft der perfekten Abstrahlung röchelt ja auch Gott Geddes nur noch gar fürchterlich .

G F


Hallo fabelwesen ,

Ich würde es eher als deutliche Verbesserung bezeichnen ... der Grundton ist nicht zu laut , es zählt die Gleichmässigkeit der Abstrahlung , gerade da patzt Geddes total . Vertikal? Ach nö - Chassis dicht zusammen , tief trennen und LR-Filter dann gibt es auch da schöne Kurven mit vernachlässigbaren Schlenkern .... der Tannoy fehlt eine Entzerrung - zumindestens als Option bzw abschaltbar/zuschaltbar(aktiv) .

GfM


[Beitrag von DUDLEYDORIGHT am 25. Nov 2010, 17:39 bearbeitet]
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#5 erstellt: 25. Nov 2010, 17:37

Unipol schrieb:
@ princeton
Warum nehmen die nicht einfach einen Breitband und lassen den als Dipol laufen? dann haben sie ihre starke Richtwirkung.
In ihrem schalltoten Raum kommt ihnen auch nicht die rückwärtige Schallabstrahlung in die Quere.



es kommen nur ls in frage die gewisse mindestkriterien erfüllen BBänder gehören gewiss nicht dazu und als dipool schon gar nicht ....


grusz - die spassboxeninquisition
Used2Use
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Nov 2010, 19:01
Die Senke im nach unten abgestrahlten Schall bei der Nathan könnte bei Schreibtischaufstellung das tiefste Loch durch die Reflexion am Tisch abfangen. Bzw. kann man die Kiste so aufstellen das sich das ausgeht.

...ich weis eh
immer dieser Optimismus, wo doch ein Fehler im Graph ist
Unipol
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Nov 2010, 19:25
Bei allen princeton Diagrammen fällt der FG spätestens ab 200Hz in Richtung Bass in den Keller. Liegt das am Messraum oder ist das eine Spezialität der Boxen und wie erklärt sich der flache Abfall?
2eyes
Inventar
#8 erstellt: 25. Nov 2010, 19:51

Unipol schrieb:
Bei allen princeton Diagrammen fällt der FG spätestens ab 200Hz in Richtung Bass in den Keller. Liegt das am Messraum oder ist das eine Spezialität der Boxen und wie erklärt sich der flache Abfall?


Princeton schrieb:
The wedges are 8 inches deep and give the chamber a cutoff frequency of 425 Hz.

Wahrscheinlich wurde entsprechend das Messfenster gesetzt. Der Verlauf des Abfalls ist mess/programmtypisch.
Unipol
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Nov 2010, 21:28
es zählt die Gleichmässigkeit der Abstrahlung

Ist damit der gleichmäßige, fächerförmige Abfall im Hochtonbereich gemeint oder die leichte gleichförmige Richtwirkung im unteren Frequenzbereich?
2eyes
Inventar
#10 erstellt: 25. Nov 2010, 22:38
Das wüsste ich auch gern .
Meint er nun
  • gleichmäßige Änderung der Richtwirkung (controlled directivity)
  • gleichmäßige Richtwirkung (constant directivity) oder
  • möglichst enge Richtwirkung (high directivity)?
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#11 erstellt: 25. Nov 2010, 22:44
"es zählt die Gleichmässigkeit der Abstrahlung"

>Ist damit der gleichmäßige, fächerförmige Abfall im Hochtonbereich gemeint oder die leichte gleichförmige Richtwirkung im unteren Frequenzbereich?


weder noch

soll heissen gleichmässigkeit in jeglicher hinsicht ist zu fordern!

aber letztendlich immer eine frage der persönlichen präferenz und/oder zielsetzung ..... oder auch der machbarkeit

btw die forderung nach konstanter schallleistung ist doch sehr eindimensional und abstrakt , die spektrale empfindlichkeit des ohres im diffussschall wird dabei nicht berücksichtigt

und auch nicht die wirkung der HRTF bzgl der ersten schallstarken reflektionen ...


vielleicht öhrleben wir das ja noch dass KT & HH eines Tages Isobarenmessungen macht aber es ist eher unwahrscheinlich , es müssen noch genügend unsicherheits und zweifelsgebiete bleiben damit auch zweit und drittklassige ware ihre käufer findet

buy!
Unipol
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Nov 2010, 00:23
Bleibt jetzt von diesem thread übrig, dass du Isobarenmessungen forderst?
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#13 erstellt: 26. Nov 2010, 01:59
Besser wären noch 3D-Isobaren mit Kontourlinien wie sie Behler verwendet ..... als globale Übersicht sind Isobaren besser , verschlucken aber Details und haben ihre Interpretationstücken :

http://gedlee.com/downloads/directivity.pdf


Btw - fairmutlich haben die gelben Teufel *g* wieder abgekupfert , s. hier :

http://www.audioheur.../ER18DXT/ER18DXT.htm


Isobaren hin oder her , nur ne 30Grad Messung machen wie es Bumskisten Timminister es praktiziert reicht nicht aus , ja sogar falsch weil er nicht dazu auffordert die Boxen auf den Hörer auszurichten , es wird also idR auf dem krummen abfallenden Offaxis-FreqGang gehört

*seufz*
Used2Use
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Nov 2010, 02:25
Ich brings hinter mich und frag mal ganz dumm was genau mit Isobaren gemeint ist.:)

Linien gleichen Drucks - müsste also sowas sein:
Iter4 Plot horizontal


[Beitrag von Used2Use am 26. Nov 2010, 02:41 bearbeitet]
fabel
Stammgast
#15 erstellt: 26. Nov 2010, 04:10
Hey,

Jau der Chinakracher scheint geklaut. Allerdings liegt die Chassi-Kombi auch sehr nahe, wenn man sich das Seas Oevre mal so anschaut.

Und ja das ist schon eine klare Verbesserung, aber ich bin halt meinerseits momentan so ein ignoranter und unverbesserlicher `fast nackter Dipol´ Fanatiker - und dann auch noch mit Coax :D.

Na, und da Gleichmaß in jeder Hinsicht förderlich sei, fordere ich halt frech dem auch in der Vertikalen die geneigte Enwickleraufmersamkeit angedeien zu lassen. Und bidde zumindest bis zu den Regionen, in denen Mr.Schroeder gar mächtig seinen Einfluß geltend macht. Einen unseren Hörmodalitäten angepassten EnergieFG kann mann sich auch ohne Aufgabe des Richtverhaltens hinbiegen. Das macht einem das Leben halt schwehrer, bzw. vordert halt andere Kompromisse wie z.B. das unperfekte Abstrahlverhalten eines Coax im HT> 5 Khz in kauf zu nehmen.

Interessant fänd ich im Vergleich zu Clair zu sehen wie sich Yahamaha HMS 50 bzw. 80 dagegen messen. Kennt da jemand vernünftige Messungen? Ik finde nüscht.

Von den Geddlingen misst sich meine ich nur der "Summa" 15" Monitor erträglich. Da ist der Trichter dann anscheinend groß genug das man ihm straflos das Maul stopfen darf.

@ U2U, na man kann auch sagen: Linien unterschiedlichen Drucks

Gruß Fabian
Used2Use
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Nov 2010, 04:49

na man kann auch sagen: Linien unterschiedlichen Drucks


ἴσος m, ἴση f, ἴσον n; first/second declension; (isos)
equal, equivalent, the same as
like, similar
fair, reasonable
(substantive) equality
even, level, flat

lui551
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 26. Nov 2010, 18:12
Ganz normale Frequenzgangmessungen unter verschiedenen Winkeln reichen völlig aus.

In Publikationen aller Art wird schon reichlich Spielraum für Interpretationen eingebaut. Maßgebende Faktoren sind Skalierung und Glättung. Dieses Problem scheint bei diesen bunten Bildern, die ja schön anzusehen sind, noch verschärft.

Grüsse Lutz
Unipol
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Nov 2010, 01:36
@ Dudley,

es wird also idR auf dem krummen abfallenden Offaxis-FreqGang gehört

wenn du nicht auf krumme abfallende Offaxis-FGs stehst, dann müsstest du eigentlich constant directivity speaker bevorzugen, da hörst du wenigstens einigermaßen gleiche FGs. (gleichmäßig fächerförmig abstrahlende Hochtöner bringen das nicht)

Gruß Gerhard
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