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was muß eine brauchbare oberfräse mit sich bringen?

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Autor
Beitrag
Waschhausernst
Stammgast
#1 erstellt: 05. Feb 2005, 22:46
hi

wie oben schon gefragt: was muss sie "haben/können" und vor allem: was kann man alles mit ihr machen?

überlege mir nähmlich so ein gerät zu holen, da ich sie für die herstellung eines guburtstagsgeschenks bräuchte und sie ja für den lautsprecherbau auch nicht von nachteil ist.,

gruß Waschhausernst
UglyUdo
Inventar
#2 erstellt: 06. Feb 2005, 00:52
- Konstant-Elektronic um die Drehzahl einigermaßen konstant zu halten
- Handlichkeit
- exakte ( ! ) Tiefeneinstellung ( 1/10mm darf's schon sein )
- 8 mm Schaft für mehr Auswahl an Fräsern
- Durchdachte Absaugung ( Dewalt )
- viel lieferbares Zubehör ( Festool, Trend, leider nicht Dewalt )

Tip:
http://www.sauter-gmbh.net/
Generalimpoteur der englischen Marke Trend, hat ein solides Geschäftsgebaren, was in den heutigen Ebäh-Zeiten nicht zu gering zu schätzen ist.
Wenn Du außer LS-Bauen sonst noch Oberfäsen-Heimwerklen ( da kommt der Appetit mit dem Essen ) willst, vielleicht auch über einen 12mm Schaft nachdenken. die Maschiene wird zwar unhandlicher aber die Zahl der verfügbaren Fräser mit größeren Radien etc. wird noch größer.

Bosch habe ich mir einst auch angeschaut, da bin ich enttäuscht.
Wenn du mit Gewerbeschein einkaufen kannst sieh Dir mal Würth ( der Schrauben + Befestigungsmaxe ) die sind evtl. baugleich mit Dewalt


[Beitrag von UglyUdo am 06. Feb 2005, 00:56 bearbeitet]
Haesel
Stammgast
#3 erstellt: 06. Feb 2005, 08:49
@Ugly Udo : Habe selber Bosch (blaue Serie und bin nicht enttäuscht). Übrigens sind die Würth-Modelle ebenfalls von Bosch, habe gestern noch 2 geholt (Arbeit).
Rene66
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Feb 2005, 10:01
Wenn du was richtig gutes willst dann nimm ein Modell von Mafell. (zb LO 65 E)
http://www.mafell.de

mit etwas Geschick ,Übung und den richtigen Fräsern ist eine Oberfräse vielseitig einsetzbar.

Wenn du Kanten profilieren möchtest besorg dir einen Fräser mit Anlaufring.
Ansonsten reicht ein normaler Schaftfräser mit mind. 16 mm Durchmesser.

Rene
Jogi42
Inventar
#5 erstellt: 06. Feb 2005, 12:09
Also ich habe mir bei Aldi eine Fräse für 25 € gekauft. Für die Phasen am LS-Gehäuse, sowie das Einlassen der Chassis vollständig ausreichend. Natürlich sind die Verstellmöglichkeiten nicht so präzise gearbeitet, aber ich habe immer erst an einer "Übungsholzplatte gefräst und da die Maße nachgemessen. Würde ich sowieso empfehlen.
sepp13
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Feb 2005, 13:01
Ich habe auch so ein Billig-Teil und das reicht für meine Ansprüche aus.
Wenn Du das Gerät öfter brauchst, kommt sowas natürlich nicht in Frage. Ich weiß nicht, wie viele Arbeitsstunden das Ding aushält.

Schöne Grüße

Manfred
UglyUdo
Inventar
#7 erstellt: 06. Feb 2005, 17:50

Übrigens sind die Würth-Modelle ebenfalls von Bosch, habe gestern noch 2 geholt (Arbeit).

Danke! Da werde ich noch mal beim Würth wühlen.
Angeschaut hatte ich mir von Bosch die grünen Heimwerkermodelle
UglyUdo
Inventar
#8 erstellt: 06. Feb 2005, 18:20
Die Oberfräse OBERFRAES-EL-(OF1100-E) von Würth ist eindeutig baugleich mit der Dewalt 1100, auch die Art der Lieferung Koffer/Karton ist gleich. Gut, Dewalt gehört zu Black&Decker und hat Elu geschluckt, aber wer baut die den jetzt? Baut Bosch den überhaupt irgendwas selber?
Peter_Wind
Inventar
#9 erstellt: 06. Feb 2005, 21:45
Einige Grundvoraussezungen, halten der Drehzahl, Durchmesser des Schaftes (besser 8mm oder variabel 6+8), Staubabsaugung (am wichtigsten bei MDF, da nutzt auch ein Staubfilter alleine nicht mehr viel) wurden ja schon genannt. Wichtig auch - für mich - wie einfach+schnell die Fräshöhe zu verstellen ist.

Das wichtigste bei allem, ist aber für mich der Fräser. Und da gibt es für mich keinen Kompromiss mehr (nach 35 Jahren Heimwerker), nur Hartmetallfräser. Die halten nicht nur länger, sondern bringen gerade in dem Baugebiet hier mit Spanplatte, MDF, evtl. Multiplex-Buche, das bessere Arbeitsergebnis. Sie kosten aber das mehrfache von HSS-Fräsern; sie halten aber dafür länger und werden nicht so schnell heiß + das Holz nicht so schnell schwarz.

Lieber - meine Meinung - eine günstigere Fräsmaschine gekauft (für den ANFANG gemeint und wenn es die für 25 € von Aldi oder die von 29 € von Globus und Co. ist) und direkt die richigen Fräser, wenn das Budget begrenzt sein sollte.
Ansonsten bin ich natürlich auch für die bessere Qualität der Fräsmaschine.

Wobei es bei HM-Fräser auch erstaunliche Preisdifferenzen gibt. Hier bei uns beim gleichen Fräser war der günstigste fast 50% billiger als der teuerste zu erhalten. Na ja, jetzt weiß ich wo ich kaufen werde. Die ersten beiden waren noch von der teueren Sorte.
UglyUdo
Inventar
#10 erstellt: 06. Feb 2005, 22:38
@Peter Wind:

Wobei es bei HM-Fräser auch erstaunliche Preisdifferenzen gibt. Hier bei uns beim gleichen Fräser war der günstigste fast 50% billiger als der teuerste zu erhalten. Na ja, jetzt weiß ich wo ich kaufen werde. Die ersten beiden waren noch von der teueren Sorte.

Das wüßte ich auch gerne! Sag mal an!
Waschhausernst
Stammgast
#11 erstellt: 07. Feb 2005, 02:09
danke für die vielen antworten!!!

ja die rede ist hier wirklich von ner billig fräse für 25€! werde sie wenn, dann so gut wie nie brauchen, kenne aber auch keinen der eine hat - von daher.
und bzgl billig: kumpel hat ne billig strichsäge von tip und ich hab nen billigen, aber dafür recht ordentlichen akku-schrauber bei hornbach seinerzeit gekauft. muss sagen, das sie für den gelegentlichen gebrauch mehr als ausreichend sind. natürlich nix im vergleich zu geräten von metabo und co, aber dem zwecke dienlich.

habe noch nie mit einer fräse gearbeitet. wie führt man das gerät? frei hand wie eine stichsäge?
und kann man mit ihr auf eine stichsäge (zum aussägen für die lautsprecher) verzichten, oder wird hier das holz zu heiß???

wie ihr merkt, habe ich fast keine ahnung, was man wie mit so einem teil realisieren kann
UglyUdo
Inventar
#12 erstellt: 07. Feb 2005, 03:56
@Waschhausernst

Schau doch mal auf die Anfängerseiten des U.W., der soll ja in seinem Leben schon das eine oder andere Vernünftige von sich gegeben haben.
Und guck mal hier:
http://www.kurswerks...eug-artikel_1065.htm
Das Kursheft ist zwar nicht gerade super-günstig und auch nicht dick, macht aber aus Ahnungslosen Ahnende und ist somit keine dumme Investition

Vorschlag: Kauf Dir Eine Billigfräse nebst billigen Set HM Fräsern mit viel zu kurzen Schäften, die schruppst Du dann zu Übungszwecken zu Tode. Dann legst Du Dir einen guten Fräskopf zu, der das doppelte der Fräse kostet. Du merkst dann ziehmlich bald, was Dir zusagt und es ist nicht viel Geld den Bach runter.


[Beitrag von UglyUdo am 07. Feb 2005, 04:04 bearbeitet]
Haesel
Stammgast
#13 erstellt: 07. Feb 2005, 08:48
@ Udo: Natürlich baut Bosch selber.
Nur Würth kauft sein Zeug irgendwoanders. Elekrogeräte bei Bosch und anscheinend DeWalt, Schraubendreher sind von Wera.

@Waschhausernst : Kaufe dir zu Anfang ne günstige, dnach kannst du dir immer noch ein teureres Gerät kaufen.
Auf jedenfall wie alle schon sagten, das Geld in gute HM-Fräser investieren.

Habe ich auch bei meinem letzten Projekt gemerkt, billigen Fräser genutzt, da HM verliehen, Ergebnis = Brandstellen.

Wo kauft Ihr eigentlich günstige HM Fräser ? Hate meine von Lignos, aber die gibt es ja nicht mehr.
Waschhausernst
Stammgast
#14 erstellt: 07. Feb 2005, 12:53
danke für die tips!
werde mich mal bissl belesen und den rat mit den höherwertigen fräsern beachten!!!

ne stichsäge brauche ich aber trotz fräse dennoch richtig?
UglyUdo
Inventar
#15 erstellt: 07. Feb 2005, 17:45
@Haesel:

Wo kauft Ihr eigentlich günstige HM Fräser ? Hate meine von Lignos, aber die gibt es ja nicht mehr.


bei
http://www.sauter-gmbh.net/
Ist wie gesagt Trend-Impoteur
Trend ist ein britischer Vertrieb/Hersteller. Die Thommis haben wesentlich mehr Literatur + Zubehör wie im deutschsprachigem Raum

@Waschhausernst:
eine Oberfräse macht aus einem Ikeakunden ( naja, fast )einen Schreiner. Zweitbestes Werkzeug meines Lebens
das_n
Inventar
#16 erstellt: 07. Feb 2005, 17:51
wenn man nur gelegentlich arbeiten wie anfasen etc ausführt, tuts auch nen aufsatz für ne bohrmaschine. allerdings muss man dann gucken, dass die fräser mit recht wenig drehzahl auskommen und die bohrmaschine genug power hat. hab heute mein sub mit sonem teil mit 10mm-radius angefast und es klappt wirklich gut. hab nen fräser, der nur 5000U/min braucht und die bohrmaschine hat 750W. der aufsatz (mit dem man echt viel machen kann, ersetzt fast ne echte oberfräse) hat 35eur gekostet.
Peter_Wind
Inventar
#17 erstellt: 07. Feb 2005, 19:17

UglyUdo schrieb:
@Peter Wind:

Wobei es bei HM-Fräser auch erstaunliche Preisdifferenzen gibt. Hier bei uns beim gleichen Fräser war der günstigste fast 50% billiger als der teuerste zu erhalten. Na ja, jetzt weiß ich wo ich kaufen werde. Die ersten beiden waren noch von der teueren Sorte.

Das wüßte ich auch gerne! Sag mal an!



Bei uns - lach dich nicht kaputt - gibt es die preiswertesten, nicht billigsten, HM-Fräser bei OBI; wenn auch nicht alle (hiermit meine ich z.B. bei einem 45 Grad-Fräser, nur bis 18mm
Brettstärke)
Peter_Wind
Inventar
#18 erstellt: 07. Feb 2005, 19:39

das_n schrieb:
wenn man nur gelegentlich arbeiten wie anfasen etc ausführt, tuts auch nen aufsatz für ne bohrmaschine. allerdings muss man dann gucken, dass die fräser mit recht wenig drehzahl auskommen und die bohrmaschine genug power hat. hab heute mein sub mit sonem teil mit 10mm-radius angefast und es klappt wirklich gut. hab nen fräser, der nur 5000U/min braucht und die bohrmaschine hat 750W. der aufsatz (mit dem man echt viel machen kann, ersetzt fast ne echte oberfräse) hat 35eur gekostet.

Das sehe ich anders. Vor über 35 Jahren habe ich das auch einmal gedacht. Lieber einen billige FMaschine für den Anfang - aber da gibt es auch Unterschiede - als so etwas.
Ich würde mir aber nie eine billige Bohrmaschine, Akkuschrauber, Kreissäge kaufen.

So habe ich auch einmal angefangen
Aufsatz
. Es ist ein riesengroßer Unterschied. Es fängt schon damit an, dass Fräsköpfe für diese geringe Drehzahl schon nicht die Qualität eines HM-Fräskopf haben, den man allerdings natürlich auch in die Bohrmaschine spannen kann. Für 35 Euro gibt es für den gelegentlichen Einsatz auch schon Fräsmaschinen, die besser geeignet sind. Wobei wohl in der Regel der Bohrmaschine ein längeres Leben beschieden sein wird. Wenn man aber bemerkt, Fräsen brauche ich öfters, so kauft sich bestimmt eine vernünftige Fräsmaschine und schmeißt auch den F-Vorsatz in die Ecke.


So habe ich mir zum Beispiel billig die Flachdübelfräse von Ferm zugelegt (59 zu 200 Euro); für gelegentliches fräsen ist auch deren Fräsmaschine nicht schlecht. Diese habe ich übrigens unter einem Wolfkraft Frästisch, der 4,5x so teuer war. Mobile Fräse ist aber eine Bosch, die ich schon 10 Jahre habe; ich war es leid immer umzumontieren. Ferm = 25 Euro; wenn sie verreckt na gut. Ein Jahr hält sie schon.
Akkuschrauber ist ein Bosch blau 9,6V, 1,4 A, mit dem AL12 Ladegerät. Damals im Sonderangebot bei einem kleinen hiesigen Werkzeugmarkt für 249 DM. Der Akku lebt immer noch, zwei brauche ich bei diesem Ladegerät nicht; es lädt in 12 Minuten auf und hat Erhaltungsladung. Das Ladegerät hat damals als Einzelteil 189 DM gekostet: Das nenne ich preisgünstig.

Das ist meine Meinung: Entscheiden muss es jeder für sich selber.


[Beitrag von Peter_Wind am 07. Feb 2005, 19:44 bearbeitet]
das_n
Inventar
#19 erstellt: 07. Feb 2005, 20:06
wie gesagt, ich kann nicht klagen. die phase ist einigermaßen gerade, und der fräskopf (5eur) ist auch noch so scharf wie am anfang.

ich weiss, dass das eine notlösung ist. wenn es daran geht, ausschnitte zu fräsen, wird ne oberfräse sicherlich bessr sein, allein wegen der höheren drehzahl. allerdings habe ich auch keine lust, mir eine oberfräse für den preis dieses aufsatzes zu kaufen, die dann spiel ohne ende hat und sofort kaputt ist. lieber ne unverwüstliche bormaschine und nen aufsatz als ne billigfräse, wenns um solche arbeiten geht.

wie gesagt, ich rede nur vom anfasen von kanten und nicht von sonstigen arbeiten. und das krieg ich mit der bohrmaschine bestimmt genausogut hin wie mit ner 30eur-oberfräse, die danach wahrscheinlich den hitzetot stirbt (ich hab die fase in einem rutsch gemacht, und 10mm radius lässt schon so einiges an holz wegfräsen...jaja is nicht optimal) oder ausgeschlagen ist etc.

kann demnächst mal bilder online stellen.
Peter_Wind
Inventar
#20 erstellt: 07. Feb 2005, 20:12
Siehst Du: Mit einer Fase, die einigermaßen gerade ist, wäre ich nicht zufrieden. Wenn Du ja, ist das doch o.k.
Ich stand auch vor der Frage für den Frästisch, was machst du nun. Ich habe mich für den Versuch mit der Ferm entschieden, nach dem Motto, hop oder top. In der Kombination mit HM-Fräser ist sie aber noch nicht den Hitzetod gestorben - was ich auch nicht geglaubt hätte. Dies liegt aber bestimmt zum großen Teil auch an den HM-Fräsern. Sollte sie den Hitzetod erleiden war es einen Versuch wert.
das_n
Inventar
#21 erstellt: 07. Feb 2005, 20:21

Peter_Wind schrieb:
Sollte sie den Hitzetod erleiden war es einen Versuch wert.


...für mich nicht, bin schüler. lieber 30eur in was suboptimales investiert, und dann mit etwas mehr mühe auch ne gerade fase hinkriegen, als 30eur für ne billigfräse, die nach ner halben h den geist aufgibt (oder auch nicht--glück? ich sach nur plastikgetribe bei stiftung warentest) und ich ganz ohne fase dasitze.

mir reichts so wie es ist. wenn ich dann eben mal 10min für eine gehäusekante brauche, was solls. glatt ist sie dann trotzdem. zeit hab ich, geld nicht.

will mir bei meinem nächsten projekt, was zwar noch etwas hin ist, nen fräszirkel dazubasteln. ma schauen, obs was wird.
Peter_Wind
Inventar
#22 erstellt: 07. Feb 2005, 20:28

das_n schrieb:

Peter_Wind schrieb:
Sollte sie den Hitzetod erleiden war es einen Versuch wert.


...für mich nicht, bin schüler. lieber 30eur in was suboptimales investiert, und dann mit etwas mehr mühe auch ne gerade fase hinkriegen, als 30eur für ne billigfräse, die nach ner halben h den geist aufgibt (oder auch nicht--glück? ich sach nur plastikgetribe bei stiftung warentest) und ich ganz ohne fase dasitze.

mir reichts so wie es ist. wenn ich dann eben mal 10min für eine gehäusekante brauche, was solls. glatt ist sie dann trotzdem. zeit hab ich, geld nicht.

will mir bei meinem nächsten projekt, was zwar noch etwas hin ist, nen fräszirkel dazubasteln. ma schauen, obs was wird.


Ist ja o.k., ich sagte ja auch, man muss schon unterscheiden zwischen billig und preiswert. An meinem Frästisch hält die Fräse schon ein Jahr (MDF, Buche MPX, Span und Kifernholz bearbeitet).
Mir fällt es natürlich leichter zu sagen hop oder top. Flachdübelfräse und dies Fräse sind nun wirklich die einzigen billigen Sachen die ich habe; weil ich sie eben auch nicht im Dauereinsatz habe. Für ein Objekt am Frästisch, gleichgültig was es, ist brauche ich nicht mehr als 5 Minuten.
das_n
Inventar
#23 erstellt: 07. Feb 2005, 20:33
ich hab auch nicht gesagt, dass das optimal ist. aber mit etwas zeiteinsatz, lassen sich mit dem aufsatz imho auch recht gute ergebnisse erziehlen.

dass eine echte obrfräse besser ist, würde ich auch nie bestreiten. ich denke nur, dass ne billigoberfräse nicht unbedingt lohnt.

wenn ich jeden tag boxen bauen würde, hätte ich mit sicherheit auch eine markenoberfräse gekauft. doch leider schneidet sich beides mit dem bei schülern typischen chronischen geldmangel......

Peter_Wind
Inventar
#24 erstellt: 07. Feb 2005, 20:37

das_n schrieb:
ich hab auch nicht gesagt, dass das optimal ist. aber mit etwas zeiteinsatz, lassen sich mit dem aufsatz imho auch recht gute ergebnisse erziehlen.

dass eine echte obrfräse besser ist, würde ich auch nie bestreiten. ich denke nur, dass ne billigoberfräse nicht unbedingt lohnt.

wenn ich jeden tag boxen bauen würde, hätte ich mit sicherheit auch eine markenoberfräse gekauft. doch leider schneidet sich beides mit dem bei schülern typischen chronischen geldmangel......

:prost


Schau mal in FRAGE ZUM SUBWOOFER




[Beitrag von Peter_Wind am 07. Feb 2005, 20:37 bearbeitet]
UglyUdo
Inventar
#25 erstellt: 07. Feb 2005, 21:25
Jawohl meine Herren, ich muß auch sparen!
Und habe meine Lektion bekommen.
So habe ich mir heute in der Norma eine Lamellofräse von Wahlter gekauft, 40,-€.
Normal benutze ich Oberfäse, Lammellofräser ( ca 40,- )und Frästisch. Die Einrichtung ist halt recht zeitaufwendig, andere Winkel als 90° kosten richtig Hirnschmalz.
Gut,die Norma-Lamellofräse macht auf den 1. Blick einen relativ zuverlässigen Eindruck, naja, vielleicht etwas wacklig, halt das übliche. Hinten der gebräuchliche Flexmotor, vorne der Anschlag, immerhin aus Guß.
Blöd ist nur, daß sich die Höheneinstellung nicht anständig feststellen läßt, egal wie arg ich auf den Knebel einprügele. Somit ist die Maschine vollkommen wertlos, 100% Schrott. Achermittwoch kriegt sie die Norma wieder, auch 100%.
Momentan ist auf postalischem Wege noch ein Bandschleifer unterwegs, auf recht günstig. Mir schwant fürchterliches.

Jaja Wein predigen und Wasser saufen, manchmal neige ich anscheinend zum Rindvieh. Hart aber wahr. Und schon wieder Lehrgeld. Dabei sollte ich es eigendlich wissen.



Herrschaftnahaberauch
das_n
Inventar
#26 erstellt: 07. Feb 2005, 21:30
puhh muss ich mich doch nicht mehr ärgern dass ich bei der 20eur-fräse von letztens im aldi nich zugeschlagen hab......
Peter_Wind
Inventar
#27 erstellt: 07. Feb 2005, 21:46

UglyUdo schrieb:
Jawohl meine Herren, ich muß auch sparen!
Und habe meine Lektion bekommen.
So habe ich mir heute in der Norma eine Lamellofräse von Wahlter gekauft, 40,-€.
Normal benutze ich Oberfäse, Lammellofräser ( ca 40,- )und Frästisch. Die Einrichtung ist halt recht zeitaufwendig, andere Winkel als 90° kosten richtig Hirnschmalz.
Gut,die Norma-Lamellofräse macht auf den 1. Blick einen relativ zuverlässigen Eindruck, naja, vielleicht etwas wacklig, halt das übliche. Hinten der gebräuchliche Flexmotor, vorne der Anschlag, immerhin aus Guß.
Blöd ist nur, daß sich die Höheneinstellung nicht anständig feststellen läßt, egal wie arg ich auf den Knebel einprügele. Somit ist die Maschine vollkommen wertlos, 100% Schrott. Achermittwoch kriegt sie die Norma wieder, auch 100%.
Momentan ist auf postalischem Wege noch ein Bandschleifer unterwegs, auf recht günstig. Mir schwant fürchterliches.

Jaja Wein predigen und Wasser saufen, manchmal neige ich anscheinend zum Rindvieh. Hart aber wahr. Und schon wieder Lehrgeld. Dabei sollte ich es eigendlich wissen.



Herrschaftnahaberauch :D


Das meinte ich ja: Anschauen, aufmachen ect.. Die von Norma,
hätte ich auch nicht gekauft. Man muss sich die die Teile von ALDI,LIDL,PENNY,TCHIBO, NORMA und co. wirklich genau anschauen. Bei meinen beidem FERM-Sachen -Made in China- bin ich nicht enttäuscht worden.

Anderes Beispiel: hatte schon einmal woanders geschrieben, dass ich heute beim GLOBUS war. Die haben im Angebot eine Tischkreissäge von GÜDE für 199 EURO (Germany), mit Westfalia gleichzusetzen: also nicht sehr hoch in der Qualität, sollte aber doch für Heimwerker reichen. Der Parallelanschlag war schief und hatte einen Unterschied von unten nach oben von 5mm. Es blieb auch nach 15 Minuten so. Der Anschlag war nich parallel. Das erwarte ich aber schon von einer Säge von 20 Euro.
audiofisk
Inventar
#28 erstellt: 07. Feb 2005, 23:32
Hallo, hier mal meine Erfahrungen:
habe eine Bosch POF 600 ACE (grün) [ca. 150 Euro, Baumarkt]
und eine Top Craft PBF 1050 N im Einsatz [ca. 58 Euro, Supermarkt] hier.
Beide zusammen im Paket mit je einem Set Hartmetallfräser erstanden.

Beide haben ihre Vor- und Nachteile.
*+ Die Regelung ist bei beiden im Rahmen der Motorleistung gut.
*+ Die Arretierungen halten die Einstellwerte gut genug für Arbeiten auf 1/10 mm.

*- Bei Beiden ist ein Testfäsen bei jeder Tiefeneinstellung
nötig zum Nachmessen, die Skalierung ist für den A*.
*- Die Frästiefe ist mit den kurzen Fräsern und der kurzen
Spindel arg knapp.


Bosch:
+ gut zugängliche Spindel für Werkzeugwechsel
+ handlich, recht leicht
+ Zubehör recht vollständig
+ Bündigfräser und 12,7 mm Radienfräser im Set
+ Spindel stoppt zügig bei Motor aus
- begrenzte Motorleistung (größere Fräserdurchmesser sinnlos)
- begrenzte Frästiefe
- schlechte (unbrauchbare) Absaugung

Top Craft:
+ Motorleistung reicht für zügiges Arbeiten in MDF auch mit grösserem Fräserduchmesser (16 mm bzw. 45 Grad Phase)
+ gute Absaugung
+ Zubehör recht vollständig
- Spindel läuft nach (zu bewundern an den 'appen' Ecken der Pascal RTB)
- begrenzte (noch begrenztere) Frästiefe
- schwerer
- fummelige Handhabung (für alles: Tiefenanschlag, Fräserwechsel...)

Für das RTB Projekt haben wir die Fräsen im Wechsel genutzt,
um nicht so oft Werkzeuge tauschen zu müssen.

Folgende Fräser waren im Einsatz (in Klammern: in welchem Set enthalten):
- 6 mm Stiftfräser (Bosch + TopCraft)
- 12 mm Fräser (Bosch + TopCraft)
- 16 mm Fräser (Bosch + TopCraft)
- 45 Grad Fasenfräser (Bosch + TopCraft)
- 12,7 mm Radienfräser (Bosch)
- 12 mm Bündigfräser (Bosch)

Die Fräser sind trotz einiger Fräsmeter noch alle i.O.,
der eine 12 mm Fräser allerdings hatte Kontakt mit dem Beton
und hinterlässt deshalb eine feine Spur, die aber mit
zwei, drei Schleifbewegungen mit 180er verschwindet.
( 3 komplette Pascal aus MDF, 3 Formen (Kerne aus dem
Stück aus PVC gefräst), 5 Mal die Umlaufkannten
der Beton/MDF Hybridbehäuse, 2 PC Gehäuse aus Buche.)

Wenn ich bei diesem Hobby länger verweile,
werde ich irgendwann als Ersatz eine der genannten 'großen'
Maschinen kaufen, mit guter Absaugung, richtig Frästiefe (>50 mm) und mindestens 1100 Watt und Aufnahme für Fräser mit Schäften > 8 mm.

Fazit:
# die Bosch ist für meinen Einsatz grenzwertig, für den Preis zu wenig Power und zu wenig Vorsprung bei der Präzision
# die TopCraft reicht für einige Boxen auch bei gehobenen Ansprüchen aus. Die Absaugung ist Gold wert!
Arbeiten bei den Massenarbeiten (Phasen) geht recht schnell,
Werkzeugwechsel halt etwas langsamer.
Mein Tipp, wenn man nicht gerade zum Hobbyschreiner wird.

[Vermutlich gibt es die Maschine unter verschiedenen Labeln und mit verschiedenen Beipackausstattungen im Handel,
wäre nicht weiter verwunderlich]

Bilder kann ich auf Wunsch reinstellen,
Gruß,
]-audiofisk°<


[Beitrag von audiofisk am 08. Feb 2005, 00:20 bearbeitet]
Heissmann-Acoustics
Inventar
#29 erstellt: 08. Feb 2005, 00:10
Ich möchte gerne Peters Satz nochmal hervorheben


Das wichtigste bei allem, ist aber für mich der Fräser



Ich selbst habe auch eine Billigfräse, aber .....
Die Fräser ..... die dabei sind bitte sofort wegschmeissen --- mir ist vorgestern einer GEBROCHEN (bei Volldrehzahl und angemessener Belastung)!!!!!

Das ist nicht nur schlecht für die Holzarbeit, sondern saugefährlich

Also m.E reicht eine günstige Fräse, aber Fräser müssen gut sein (HM-Qualität)
Waschhausernst
Stammgast
#30 erstellt: 08. Feb 2005, 02:34
mal ein paar zwischenfragen, die ich gern mal einstreuen würde:

wozu benötigt man mehr als 5cm frästiefe?
wieso ist eine gute absaugmöglichkeit so wichtig? erzeugen die so viele späne, dass man das holz nicht mehr sieht?


mit den billig-zubehör bin ich schon vertraut...bei meinem akkuschrauber, die mitgelieferten hss bohrer... hätten die auch zahnstocher nennen können!

ich will mir gar nicht erst eine rastrelektronen-vergößerung des bohrers nach 4 rotationen in mdf anschauen...da könnte man sicherlich versetzungslinien metallgitters im maßstabe der chinesischen mauer beobachten


[Beitrag von Waschhausernst am 08. Feb 2005, 02:37 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#31 erstellt: 08. Feb 2005, 11:53

wozu benötigt man mehr als 5cm frästiefe?


5cm reichen IMHO, 4cm sollten es aber wenigstens sein. Man sollte wenigstens3cm erreichen. Wer Kreise fräst - und das öfters - wird sich bestimmt irgendwann eine Kreisfräsvorrichtung bauen. Bauvorschläge sind ja hier im Forum. Da gehen dann wenigstens 1cm Frästiefe flöten.



wieso ist eine gute absaugmöglichkeit so wichtig? erzeugen die so viele späne, dass man das holz nicht mehr sieht?


Spätestens dann wenn du einmal MDF gefräst hast, weißt du warum. Aber auch bei den anderen Hölzern. Das Fräsen erzeugt unwahrscheinlich viel feines Säge-/Staubmehl. Der eigenen Gesundheit zu liebe (trotz Staubmaske) und dem sauberen Keller zuliebe.
Gruß
PETER

Und sollte einer es doch vorher mit Fräsmaschine und normalen Fräsköpfen üben wollen. Unbedingt darauf achten das letztere auch für 30000 Umdrehungen in der Minute ausgelegt sind. Es gibt nämlich auch welche bis ca. 7000 oder so, die sind für Bohrmaschinen gedacht.

Es wurde ja oben schon einmal erwähnt was passieren kann, wenn dir da ein Teil in den Bauch flitzt, dann gute nacht Marie. Ein Bauchschuss wäre weniger schlimm.


[Beitrag von Peter_Wind am 08. Feb 2005, 21:25 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#32 erstellt: 08. Feb 2005, 11:56

Waschhausernst schrieb:
mal ein paar zwischenfragen, die ich gern mal einstreuen würde:

Gerne doch, -

wozu benötigt man mehr als 5cm frästiefe?


Tief einsenken, Fräse auf Winkeltisch betreiben,
Fräszirkel (meiner braucht 12 mm der Tiefe, da wirds schon knapp), Frässchlitten war schon ganz knapp, da haben wir die Auflage eingestellt - nicht die Fräse.
Macht das Leben halt einfacher, die Fräse aber teurer.


wieso ist eine gute absaugmöglichkeit so wichtig? erzeugen die so viele späne, dass man das holz nicht mehr sieht?


Alles, was Du wegfräst, verwandelt sich in Späne, oft so fein, das Staub der besser Begriff dafür wäre.

- der Staub wird (in verschiedenem Grad) immer als gesundheitsschädlich angesehen, gerade auch bei MDF
- durch die hohe Drehzahl und die starke Motorlüftung wird der Staub im Raum (Wohnung/Keller) intensiv Verteilt
- 2 Phasen von 1 m Länge, 15 mm mal 45 Grad sind schon mindestens 175 Gramm Feinstaub MDF


mit den billig-zubehör bin ich schon vertraut...bei meinem akkuschrauber, die mitgelieferten hss bohrer... hätten die auch zahnstocher nennen können!

Wart mal ab, wenn die dünneren mal im Werkstück klemmen und der Akku voll geladen ist


ich will mir gar nicht erst eine rastrelektronen-vergößerung des bohrers nach 4 rotationen in mdf anschauen...da könnte man sicherlich versetzungslinien metallgitters im maßstabe der chinesischen mauer beobachten


Noch mal zur Klarstellung:
Mit beiden Fräsen kann man alle Arbeiten, die für Boxen
normalerweise nötig sind, erledigen.
Preis-Leistungs Sieger ist aber die TopCraft.

]-audiofisk°<
Peter_Wind
Inventar
#33 erstellt: 08. Feb 2005, 12:40
Noch einmal ergänzend. Es gibt Maschinen, z.B. Bohrmaschinen, Akkuschrauber, Kreissäge, da würde ich von vornherein nur gute/sehr gute Qualität kaufen.
Meine erste Bohrmaschine ist eine Bosch aus dem Jahr 1972, einer der ersten Maschinen mit elektronischer, stufenloser Drehzahlregelung und sagenhaften 350 W Aufnahmeleistung (damals hatten die stärksten ca. 500 Watt). Das Ding ist nicht kleinzukriegen und tut seine Dienst immer noch in einem Bohr-/Fräsständer der Marke ZENSES (Die Fa. gibt es aber meines Wissens nicht mehr). Der Bohrständer mit Schwalbenschwanzführung.
Zusammen hat das Ganze weit über 300 DM gekostet und lebt nach über 30 Jahren immer noch.

Eine Oberfräse ist viel weniger im Einsatz, deswegen habe ich mir bei meiner Billigfräse (2te Fräse) gedacht, dass ich sie stationär am Frästisch einsetze. Obwohl ich da jetzt schon wieder am schwanken bin, weil die Staubabsaugung integriert und nicht wie bei der Bosch zusätzlich ist. Der Frästisch hat aber eine eigen Staubabsaugung, so dass die Oberfräseabsaugung gar nicht angeschlossen ist.

Für die Bosch habe ich aber den Fräszirkel. Bosch war ja zuerst da.


[Beitrag von Peter_Wind am 08. Feb 2005, 14:00 bearbeitet]
audiofisk
Inventar
#34 erstellt: 08. Feb 2005, 14:29
So eine alte blaue Bosch (gefertigt bei Scintilla, Schweiz)
hat mein Vater auch noch,
die hat sogar Brennholzsägen mit nur einem Getriebewechsel überlebt.

Peter_Wind
Inventar
#35 erstellt: 08. Feb 2005, 14:32

audiofisk schrieb:
So eine alte blaue Bosch (gefertigt bei Scintilla, Schweiz)
hat mein Vater auch noch,
die hat sogar Brennholzsägen mit nur einem Getriebewechsel überlebt.

:D


Herzlichen Glückwunsch dazu.

Für die, die es vielleicht nicht wissen können:

Die Farbe blau steht bei BOSCH für Profi-/Handwerker-Serie
Die Farbe grün bedeutet Hobby-Bereich


[Beitrag von Peter_Wind am 08. Feb 2005, 14:32 bearbeitet]
iredboarisch
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 08. Feb 2005, 14:46

Peter_Wind schrieb:
.....Bei meinen beidem FERM-Sachen -Made in China- bin ich nicht enttäuscht worden.



Hab mir vor kurzem eine Lamellofräse von Ferm für 40,-Euro gekauft. Die habe ich zwar noch nicht benützt, macht aber einen schön soliden Eindruck.
Genau den Gegenteiligen Eindruck hinterließen aber so manche Billig Oberfräsen. Egal wie oft, und egal in welchem Baumarkt ich die Dinger gesehen hab, sie wurden einfach nicht besser. Also hab ich davon die Finger gelassen.
Gekauft hab ich mir anschließend eine, die mit 68,- Euro zwar auch nicht zur "Heimwerker-Oberklasse" gehört, und bei der auch keine 12 Pseudo-Fräsköpfe inklusive waren. Aber das Teil liegt satt in der Hand und funktioniert. Inklusive Fräsköpfe hab ich für die Oberfräse letztendlich 130,- (+)Euro bezahlt.
Daher müsste die Eingangsfrage "was muß eine brauchbare oberfräse mit sich bringen?" umformuliert werden in: "wieviele Euro's muß ich für eine oberfräse mitbringen?"
Franz


[Beitrag von iredboarisch am 08. Feb 2005, 14:50 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#37 erstellt: 08. Feb 2005, 21:37

UglyUdo schrieb:
Jawohl meine Herren, ich muß auch sparen!
Und habe meine Lektion bekommen.
So habe ich mir heute in der Norma eine Lamellofräse von Wahlter gekauft, 40,-€.
Normal benutze ich Oberfäse, Lammellofräser ( ca 40,- )und Frästisch. Die Einrichtung ist halt recht zeitaufwendig, andere Winkel als 90° kosten richtig Hirnschmalz.
Gut,die Norma-Lamellofräse macht auf den 1. Blick einen relativ zuverlässigen Eindruck, naja, vielleicht etwas wacklig, halt das übliche. Hinten der gebräuchliche Flexmotor, vorne der Anschlag, immerhin aus Guß.
Blöd ist nur, daß sich die Höheneinstellung nicht anständig feststellen läßt, egal wie arg ich auf den Knebel einprügele. Somit ist die Maschine vollkommen wertlos, 100% Schrott. Achermittwoch kriegt sie die Norma wieder, auch 100%.
Momentan ist auf postalischem Wege noch ein Bandschleifer unterwegs, auf recht günstig. Mir schwant fürchterliches.

Jaja Wein predigen und Wasser saufen, manchmal neige ich anscheinend zum Rindvieh. Hart aber wahr. Und schon wieder Lehrgeld. Dabei sollte ich es eigendlich wissen.



Herrschaftnahaberauch :D



Schau doch einmal - wegen dem Budget - eine FERM Lamellofräse an; Preis liegt zwischen 40€ und 59€. Die Tiefeneinstellung ist zwar etwas umständlich, mit Schraubmuttern. Meine hat schon einiges überstanden. Man braucht sie auch wirklich nicht lange.

Tja und einen Bandschleifer würde ich nie von Ferm, Norma, Lidl, Aldi und Co. kaufen, weil du nämlich in Gefahr läufst, bei einer Dauerbelastung - das heißt für mich lang schleifen und evtl., obwohl nicht richtig, mit Druck - dir die Wicklung durchschmort oder andere Dinge passieren können. Da kommt es innendrin auch noch auf eine stabile Mechanik bei den relativ niedrigen Drehzahlen an.


[Beitrag von Peter_Wind am 08. Feb 2005, 21:42 bearbeitet]
Waschhausernst
Stammgast
#38 erstellt: 31. Mai 2006, 08:00
Morgen Leute!

nach so langer zeit wird es mal wieder aktuell:
nachdem ich nun schon längere zeit verzweifelt versuche, bei bekannten ne oberfräse auszuleihen und es immer wieder nicht geklappt hat, bleibt mir nur noch eine person übrig, ansonsten muss ich kaufen, oder das fräsen lassen. daher:

was meint ihr zu diesen fräsern?
bei sauter kostet ja der billigste abrundfräser in kleinster ausführung schon fast soviel, wie dieses set...?

des weiteren: ich habe ja schon einen billigen akku-schrauber von einhell (für meine bescheidenen zwecke top) und habe daher pauschal nach oberfräsen von dieser marke geschaut: klick

ich weiß, dass das alles billigrammel ist, aber ich brauch es eigentlich ausschließlich für 2 top-teile und später noch 1 subwoofer, daher reicht billig vollkommen aus.

grüße, waschhausernst
NORDMANN28
Inventar
#39 erstellt: 31. Mai 2006, 11:15
ein vernünftiger satz fräser der was taugt kostet min. 90€......(max schön)
unter dem brauchst du gar nicht anfangen....das ding benutzt du sonst einmal u kein zweites mal......

eine normale fräse geht so ab 100€ los......

und da haste noch nicht mal richtig gutes zeugs....
usul
Inventar
#40 erstellt: 31. Mai 2006, 11:41
@Waschhausernst: Der Fräsersatz lohnt sich nicht. So einen Satz bekommst du zu jeder 30-Euro-Billigfräse dazu. Die meisten dieser Fräser brauchst du eh nie und die, die du brauchst taugen nicht.
Dabei meine ich nicht mal die Materialqualität!
Ein Bündigfräser sollte mindestens 20mm Schneidenlänge haben, sonst kannst du 19mm MDF nicht sinnvoll bündigfräsen.

Bevor du also so einen Satz kaufst, kannst du gleich bei den bleiben, die bei der Fräse dabei sind. Prinzipiell halte ich von solchen Sets eh nichts, da man 70% der enthaltenen Fräser eh nie braucht (zumindest im Boxenbau).

Einzelne Fräser in guter Qualität bekommst du z.B. bei Conax (www.conax.de). Ich würde als erstes einen Bündigfräser mit 25mm Schneidenlänge und evtl. noch einen Nutfräser mit ähnlich langer Schneide empfehlen. Grössere Fasen fräsen geht dann eh nur mit 12mm Schaft und sehr grossen Fräsern - die dann auch richtig teuer sind.

Kauf dir im Baumarkt einfach eine 25-30 Euro Fräse - die reicht für ein paar Boxen. Schau dir die Dinger an, dann merkst du schon, ob die einigermassen brauchbar sind. Wenn du später etwas besseres willst, solltest du zuerst ordentliche Fräser kaufen - die Fräse selbst ist das unkritischste Teil.
Aber: Erwarte in dieser Preisklasse keine einigermassen funktionierende Staubabsaugung

Und wenn du später mehr machen willst, kannst du immer noch eine ordentliche kaufen und hast kaum Geld in den Sand gesetzt (für eine richtig gute bist du eh mal schnell 300 Euro oder mehr los, da spielen die 30 Euro auch keine Rolle mehr).

Bei anderen Sachen, wie z.B. Stichsägen und Kreissägen würde ich von Billigwerkzeug aber definitiv abraten! Mein Billig-Akkuschrauber schafft es nach nicht mal 18 Monaten Nutzung noch etwa 10-20 Schrauben mit einer Akkuladung einzuschrauben - war zwar billig - ist aber einfach nur Schrott! Und wenn du mal mit einer Billigstichsäge versucht hast, einen geraden Schnitt zu machen, dann wirst du schnell merken, warum es auch teure gibt
NORDMANN28
Inventar
#41 erstellt: 31. Mai 2006, 12:02
usul....
ich seh das anders.....denn....ein fräsersatz mit 10 teilen ist in der summe günstiger als wenn du dir 3 fräser einzeln kaufst.....
ein 25er bündigfräser geht so ab 40€ los.....ein nutfräser in gleicher länge kostet mind. das gleiche...dann hab ich fast den fräser satz schon rein vom preis.....
dann braucht man mal nen fasen oder radienfräser u wenn du die auch noch einzeln kaufst biste schnell bei 150€......
also ist das einzeln kaufen quatsch......
nur wenn man noch zusätzliche fräser für spezielle sachen braucht muss man einzeln kaufen...ansonsten ists einfach viel zu teuer ......
sakly
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 31. Mai 2006, 12:17
Also ich sehe das grundsätzlich etwas anders, gehe aber mit usul leicht in eine ähnliche Richtung.
Die Fräse selbst ist unkritisch. Zwar kann ich da nicht 1/10mm genau den Tiefenanschlag einstellen, aber mit einer Testfräsung hat sich das erledigt. Zudem kann man sich viel Zubehör selbst herstellen. Das kann man von einem Selbstbauer schon erwarten
Zu den mitgelieferten Fräsern kann ich nur sagen, dass die für Lautsprecher aus MDF sowas von ausreichen. Will man viel Material abnehmen, macht man halt zwei Arbeitsschritte. 19mm MDF bündig zu fräsen ist gar kein Thema. von unten wird angesetzt über die halbe Breite, danach 10mm nach oben setzen und den Rest abfräsen, fertig. Dauert dann zwar länger, als mit ner 20mm-Schneide, kostet aber nix zusätzlich.
Meine Billigfräser (genutzt wurden Bündigfräser, Abrundfräser und Nutfräser) haben schon mehrere Gehäuse (etwa 8 Stück) und Fensterbänke und andere Holzarbeiten überlebt und funktionieren noch einwandfrei (naja, etwas stumpfer als zu Anfang sind sie, aber für MDF immer noch ausreichend).
Zudem hab ich so ein Set, wie verlinkt bei Karstadt für 10Eur nachgekauft, falls mal ein Fräser hopps geht. Ursprünglich sollte das da 20 oder 25Eur kosten, gab's dann aber auf dem Grabbeltisch.

Bisher war die Fräsqualität immer sehr gut.
Ich denke, dass die teuren Geräte nur die Arbeit erleichtern. Für ein paar Gehäuse im Jahr (wenn es überhaupt so viele werden), reicht allerdings IMHO so eine Billigfräse.
Waschhausernst
Stammgast
#43 erstellt: 31. Mai 2006, 12:56
sakly trifft den nagel auf den kopf:
ich brauche die fräse für lediglich 3 (drei) gehäuse, 2 aus mdf und eins aus mpx.
anfallende arbeiten mit der fräse (für die 2 mdf gehäuse):
2 griffe, 2 terminals und 2 flansche einlassen. dazu noch die kannten leicht abrunden (muss kein großer radius sein).
das wars auch schon...
die billgfräser werden die paar sachen doch wohl auf die reihe kriegen!?
schablone und fräszirkel wird selbst gebastelt.
sakly
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 31. Mai 2006, 13:12
Definitiv geht das mit ner Billigfräse und deren Fräsern. Die halten auch viel länger.
Ich hab ne Mannesmann-Fräse und einen gebastelten Fräszirkel, womit ich Radien um locker 2cm realisieren kann.
Kann man auf der HP ansehen. Bauzeit ca. 10 Minuten, allerdings nicht in sehr hoher Qualität. Lohnt aber für 3x benutzen auch nicht.
usul
Inventar
#45 erstellt: 31. Mai 2006, 13:28

NORDMANN28 schrieb:
ein fräsersatz mit 10 teilen ist in der summe günstiger als wenn du dir 3 fräser einzeln kaufst

Schau mal rein, was in den Fräsersätzen drin ist! Bündigfräser 25mm? Hab ich noch in keinem günstigen Fräsersatz gesehen! Das gleiche für Nutfräser mit langer Schneide. Die günstigen Fräsersätze haben genau das gleiche Zeug drin wie bei den Fräsen eh schon dabei ist. Und dafür extra Geld auszugeben finde ich dann ziemlich sinnlos.
NORDMANN28
Inventar
#46 erstellt: 31. Mai 2006, 15:03
ja usul du must mein text schon genauer lesen.....
ich hab geschrieben für spezielle anwendungen muss man sich tatsächlich die fräser einzeln kaufen.....so auch den 25er bündigfräser......den man eigentlich nur braucht um zeit zu sparen...
ich hab nie behauptet das der da schon drinn ist....

u ich finde das man sehr wohl die anderen form-fräser verwenden kann die in so einem set drinn sind....
zum teil lassen sich da schön boxen füsse oder schallwände verfeinern......

der normale boxenbauer braucht 4 fräser....

bündig
radius
fase
nutenfräser

einzeln biste da schon bei über 150€.....wenn du vernünftige nimmst die auch ne weile halten.....also kauf ich mir gleich das set für 90€ u fertig is.............
usul
Inventar
#47 erstellt: 31. Mai 2006, 16:19

NORDMANN28 schrieb:
ich hab geschrieben für spezielle anwendungen muss man sich tatsächlich die fräser einzeln kaufen.....so auch den 25er bündigfräser......den man eigentlich nur braucht um zeit zu sparen...


Sorry, aber wenn ich schon 90 Euro für Fräser ausgebe, dann will ich nicht mehr so einen Murks machen und 19mm mit einem 15mm Bündigfräser abfräsen. Dann würde ich lieber gleich bei den Fräsern bleiben, die bei der Billigfräse dabei sind. Von 3 Boxen sind die üblicherweise auch nicht stumpf!
sakly
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 31. Mai 2006, 16:39

usul schrieb:
Sorry, aber wenn ich schon 90 Euro für Fräser ausgebe, dann will ich nicht mehr so einen Murks machen und 19mm mit einem 15mm Bündigfräser abfräsen. Dann würde ich lieber gleich bei den Fräsern bleiben, die bei der Billigfräse dabei sind. Von 3 Boxen sind die üblicherweise auch nicht stumpf!


Meine Rede
Waschhausernst
Stammgast
#49 erstellt: 31. Mai 2006, 19:22
dann ist´s besiegelt
ich fahre samstag in den baumarkt, schaue dort nach, ob es was billiges gibt. wenn nicht, wird so ne bude bei ebay für 25 bis 30 öcken geschossen und denn hat sich die sache erledigt

gruß, waschi
DerTao
Inventar
#50 erstellt: 01. Jun 2006, 12:15
So nachdem ich auch eine Oberfräse brauch hab ich hier gleich mal mitgelesen! was haltet ih denn von dem Set?http://www.sauter-gm...gi?key1=KIT-T3-SS8-E

Edit: Nachdem das mit dem Link nicht funzt einfach unter Elektrowerkzeuge/Oberfräser/Sets nachschauen.


[Beitrag von DerTao am 01. Jun 2006, 12:18 bearbeitet]
usul
Inventar
#51 erstellt: 01. Jun 2006, 14:25
Das ist was für Kleinkram. Für Boxenbau solltest du schon eine 1000Watt-Fräse haben, diese 500 Watt-Teile sind schon recht schwach.
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