Wie verhält es sich mit der Gesamtimpedanz beim Bau einer Box?

Im idealfall Messen mit nem Messystem ... hintergund ist das eine Nennimpedanz nicht schnurgerade Verläuft sondern in Form einer Kurve , die Nennimpedanz wird bei 1 Khz ermittelt , d.h. je nachdem wie getrennt wird sind i.d.r der TT weichenzweig und das Chassis für die Impedanz verantwortlich ... ansonsten ist noch der Gleichstromwiederstand nen möglicher Anhaltspunkt um grob zu kathegorisieren ...

Hi joolsthebear,

ich habe leider noch kein messsystem (will mit eventuel atb pc pro kaufen, aber dauert noch)

Also wenn ich jetzt nur den gleichstromwiederstand zur hand haben (und die TSP Daten), würde dann ja eine kombo aus 1x 8 ohm und 1x 4ohm im gesammten einen wiederstand von 3 ohm ergeben oder?

wenn ich jetzt aber an der fertigen box samt weiche messe haben ich 6,7 ohm (gemessen mit nem multimeter an + und - der fertigen box)

Nennimpedanz laut DIN würde denk ich bei 8 Ohm liegen da bei dir wahrscheinlich der TT ausschlaggebend wäre ... was für Chassis und in welcher menge hastn du verbaut ?

Ja der TMT hat 8 Ohm

um genauer zu sein handelt es sich um diesen selbstbau
Link zum Thema

Wenn ich jetz aber 2 dieser TMTs parallel schalten würde hätte ich dann 4 Ohm und in rheie hätte ich dann 16.
Also ist die 1000Hz Marke immer ausschlaggebend?

Hi,

Nightchild schrieb:

...Der Hochtöner ist mit 4 Ohm angegeben und der TMT mit 8 Ohm. Jetzt sind die ja in einer Weiche normalerweise parallel geschaltet. Ergibt sich dann eine wert von 6 Ohm?

Nein,
jedenfalls nicht zwangsläufig.

Wichtige Grundkenntnis, die dir -- und den meisten Einsteigern -- fehlt:

Wenn die Treiber über Frequenzweichen angesteuert werden, gelten die jeweiligen Widerstände /aka Impedanzen immer nur in dem Frequenzbereich, in dem sie spielen /in dem das Signal durchgelassen wird.
Die Funktion der Weichen ist ja gerade, außerhalb des Durchlassbereiches auszusperren, d.h. hochohmig zu werden (*),
und damit ...nicht /kaum noch /bei der Übergangsfrequenz zur Hälfte ... zur Gesamtimpedanz der Kombination beizutragen.

O.K.?

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Deine Kombi wird also im Bassbereich ~8 Ohm, im HT-Bereich ~4 Ohm haben (wenn in der Weiche keine Impedanz-beeinflussenden Anpassungen passieren).
Im Übergangsbereich dann ~ 6 Ohm.

Als Nenn-Impedanz eines LS gilt aber normgemäß der niedrigste Wert(**), wobei 20% Abweichung nach unten noch toleriert werden.

Spätestens wenn du bald Impedanzkurven messen kannst, wird alles klar

Gruss,
Michael

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(*) = Gilt für die üblichen Parallel-Weichen.
Bei seriellen Weichen ist es umgekehrt (nach außen niederohmig, weil out-of-band Signale vorbeigeleitet werden...)

(**) = im Audiobereich, also nicht 1 kHz, und auch nicht der Gleichstromwert (Rdc) --,

super jetzt check ich das zumindest fast.

hab da noch zwei Fragen.

1.)
Also erhöht sich die Impedanz im Übergangsbereich der Lautsprecher. Weil normalerweise in eine Parallelschaltung von Lautsprechern sich die Impedanz verringern (8+8Ohm in reihe wären ja ohne Weiche 4 Ohm)

2.)
Kann ich bei einem 3 Wege Lautsprecher mit 1 TT, 2 MTs und 1 HT die 2 MTs in reihe schalten (diese sollten die selben Frequenzen spielen und haben je 4 Ohm) damit ich nicht auf 2 Ohm komme? Muss ich dann was besonderes beim entwickeln der Weiche beachten, außer dass ich dann mit 8 Ohm rechnen muss für den MT Zweig?

Nightchild schrieb:

... zumindest fast.

Na ja, du sagst es.

Erstmal musst du das mit der
a) Reihenschaltung (8+8=16, 4+4=8) (*)
und
b) Parallelschaltung (8+8=4, 4+4=2, 8+4=2.67)
http://www.elektrote...ltung-widerstand.php
sicher beherrschen.

Sodann das Parallelschalten von Frequenzweichenzweigen,
d.h. da passiert nix und für die Nennimpedanz einer Kombi gilt das Minimum, also:
8+8=8, 4+4=4, 8+4=4 etc.

Dann wirst du feststellen, dass folgender Satz vollkommener Käse ist:

Also erhöht sich die Impedanz im Übergangsbereich der Lautsprecher. Weil normalerweise in eine Parallelschaltung von Lautsprechern sich die Impedanz verringern (8+8Ohm in reihe wären ja ohne Weiche 4 Ohm)

Die Impedanz im Übergangsbereich jedes Einzelzweiges ist näherungsweise doppelt- bzw. Wurzel aus 2 so hoch wie im Durchlassbereich. Beide Zweige zusammengeschaltet ergeben dann einen Zwischenwert zwischen den beiden Durchlasswerten.
Wenn beide Zweige die gleiche Impedanz haben, wird dieser Wert auch im Übergangsbereich nicht unterschritten.

Mit deiner zweiten Frage tun sich Abgründe des richtungslosen Bastelns auf ... klangliches Chaos vorprogrammiert,...Mitteltöner sind schon allein fast immer zu laut, 4 MT mit einem TT...
da sagen vllt. andere was zu...

Du solltest eher mal erzählen was du mit genau welchen Komponenten vorhast,
...Impedanzen sind kein Selbstzweck, sondern die Folge einer klanglich und Belastbarkeitsmäßig gewünschten Abstimmung von ansonsten bereits vorbestimmten Komponenten...
Wenn das nicht passt, müssen andere Komponenten her...


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(*) = Reihenschaltung ist ausschließlich von gleichen LS sinnvoll, sonst entsteht ein Klang-Mischmasch und unerwartete Belastbarkeitsprobleme

OK! Das mit der Impedanz kapier ich jetzt.

Zum Thema 2 MTs
Die MT sind Breitbänder (Visaton FRS 7 4 Ohm) die ich hier herumliegen hab.

Die Frage zu der Combo von 1 HT, 2 MT und 1 TT war nur theoretisch gefragt.

Eigentlich möchte ich 2 oder 4 von den FRS 7 und ein HT für den Bau eines Centers verwenden.