Konischer Bassreflexkanal

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Nightchild
Stammgast
#1 erstellt: 29. Mrz 2011, 17:07
Hi,

habt Ihr Erfahrungen mit konischen Bassreflexkanälen?
Was bringt ein solcher?
Wie berechnet man solche?


Gruß
Daniel
Nightchild
Stammgast
#2 erstellt: 31. Mrz 2011, 10:47
hmmm,
keiner eine idee?
Unipol
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 31. Mrz 2011, 14:34
Hallo,

ich könnte ein paar Spekulationen anbringen:

Durch die konische Führung müssten Reflexionen innerhalb des Rohres unterdrückt werden. Es ist allerdings die Frage, ob die bei zylindrischen Röhren hörbar sind, sind wahrscheinlich in einem höheren Frequenzbereich, der aber durch die Selbstdämpfung des Innenvolumens wenig bedient wird.
Theoretisch wird durch das konische Zulaufen nach Innen die Resonanzstärke bei der Abstimmfrequenz etwas erhöht. Wie weit das messbar ist, ist auch hier die Frage.
Die schwingende Luftsäule in der Röhre wird wahrscheinlich durch die engste Stelle bestimmt, so dass sich die Berechnung nach dem kleinsten Querschnitt richtet.

Wie gesagt, Spekulationen, nun ihr.

Gruß Gerhard
Manni_L.
Stammgast
#4 erstellt: 31. Mrz 2011, 16:38
Es gab hier schon einige Beiträge zu dem Thema, leider finde ich sie nicht mehr. Das Ergebnis war, das sich konische BR Rohre viel einfacher herstellen lassen, weil sie sich problemlos aus der Spritzform auslösen lassen. Zum Berechnen kann man wohl den mittleren Querschnitt nehmen.

Guckst du auch hier
WeisserRabe
Inventar
#5 erstellt: 31. Mrz 2011, 17:42
wie konisch? sich verjüngend oder sich erweiternd?

ich vermute:
sich verjüngend -> transmission line
sich erweiternd -> horn
PL4C3B0
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 31. Mrz 2011, 17:51
Mit Hornresponse lässt sich das soweit ausreichend genau simulieren.

Definitionen, was Horn oder TML ist, sind sehr bestritten....
Nightchild
Stammgast
#7 erstellt: 31. Mrz 2011, 18:41
Also das Programm Hornresponse ist schon nicht schlecht.

Ich habe mal überlegt, einen Reflexport konisch zu bauen, aslo eine Art Hornport.
Müsste, der aufgehende Port nicht die Wirkung des Portes verstärken?
Manni_L.
Stammgast
#8 erstellt: 01. Apr 2011, 16:47

Ich habe mal überlegt, einen Reflexport konisch zu bauen, aslo eine Art Hornport.
Müsste, der aufgehende Port nicht die Wirkung des Portes verstärken?


Das Ganze gibt es schon länger, z.B. beim ARLS Sub. Ob das überhaupt was bringt wurde hier und in anderne Foren schön des öffteren angeregt diskutiert, mit unterschiedlichen Meinungen.
Used2Use
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Apr 2011, 07:09
Solange die Portfläche nicht sehr groß ist zählt vorallem die Aerodynamik. Die sich zu beiden Enden erweiternden Ports mit Fasen an beiden Enden sind recht strömungsgünstig - ein gerades Rohr ohne Fase hingegen wird sehr schnell turbulent.
Wobei sich solche Ports nur sehr wenig erweitern. Sie sind vorallem von den "Hornreflex" Ports scharf abzugrenzen.

Bei PA verwendet man Hornreflexports. Am inneren Ende entstehen Turbulenzen die einen Luftaustausch ermöglichen - Kühlung. Dafür verursacht die starke Asymetrie des Ports K2.

Hornreflexports bei HiFi befinden sich häufig an den Enden sehr hoher Stanboxen - da sind die Moden im Inneren des Gehäuses fürs Ergebniss interessanter als die Portform. Man könnte von manchen Konstrukten als missglückte TQWT sprechen. Die kräftigen Gehäusestehwellen dringen in jedem Fall durch den Port - normalerweise legt man den Port deshalb nicht ans Ende des Gehäuses bzw. verwendet 2 TTs mit getrennten Kammern o.Ä. Gegenüber der auch häufigen Schlitzports -sie sehen zumindest nicht grade aerodynamisch aus- könnten die Hornreflexport immerhin noch den Vorteil bringen nur an einem Ende turbulent zu werden.
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