Breitbänder, veraltete Technik?

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Giustolisi
Inventar
#51 erstellt: 29. Apr 2011, 06:36
Mit der Neutralität nimmt es einfach keiner der großen Breitbänder so genau. Eine totkomprimierte Aufnahme hört man aber auch mit einem unmodifizierten Beyma Viech ohne Sperrkreis. Einen Lautsprecher zu bauen, der gezielt Fehler macht kann ich mir nicht vorstellen. Entweder bin ich mit der Musik und so wie sie gespielt/aufgenommen wurde zufrieden und sie klingt über neutrale Lautsprecher gut, oder ich pack die Ukulele aus und spiele selber
Ein guter Lautsprecher kann am besten alles. was bringt mir ein Lautsprecher, der E-Gitarren fetziger klingen lässt, aber bei Stimmen verfärbt?
Ich versuche mit jeder größeren Investition in Hifi-Equipment die Konserve noch genauer wiedergeben zu können.
Bei jedem heute existierenden Lautsprecher müssen Kompromisse eingegangen werden. Die Wiedergabe des möglichst gesamten Spektrums mit einem Chassis stellt für mich nur bei sehr kleinem Budget einen guten Kompromiss dar. Sobald das Budget 2 Chassis plus Weiche hergibt macht es Sinn die Frequenzbereiche zwischen verschiedenen Chassis aufzuteilen.
Die Frage wo die Trennung stattfinden soll stellt wieder den nächsten Kompromiss dar.
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 29. Apr 2011, 10:37

*used2use* schrieb:
Auch Weichen mögen ihre Schwächen haben, aber die Ergebnisse, die mit CD-Mehrweg erzielbar sind machen mich in dem Punkt agnostisch. Fullrange-BB ist imho einfach zu kompromissbehaftet um sich über solche Kleinigkeiten zu recht Sorgen machen zu dürfen.
Bezüglich mancher Schreckensbilder entstellter Rechtecke und Impulse gebe ich zu bedenken -

Wenn man schon postuliert, daß man guten Klang nicht messen kann - warum sollte man dann die Vorteile eines BBs nicht, die Nachteile einer Weiche dafür umso mehr messen können? Was wenn nicht völlig willkürlich soll diese Unterscheidung sein?

>>Das kann ich verstehen, aber bei einer anderen Aufnahme kann das auch stören, zum Beispiel bei Stimmen.



SRAM schrieb:
Fourier Zerlegung online:

http://www.falstad.com/fourier/

Jede Weiche kann das.......



Also, nur damit ich nicht missverstanden werde:

Ich habe mir Gedanken über die Arbeit einer Frequenzweiche gemacht(und das finde ich auch absolut ok, denn das heist, dass ich darüber nachdenke, was ich tue!).

Dabei ist mir aufgefallen, dass es für mich schwer vorstellbar ist, wie eine Weiche komplexe Signale zerlegt.
Und zwar OHNE das von irgend einem Breitbanfan je gehört zu haben!Da kam ich schon selber drauf-keine Voodoo-Werbung

Auch nach Zerlegung der von mir gemalten Kurve finde ich persönlich die ganze Sache noch immer schwer Vorstellbar.

z.B. wenn einer der Treiber grade ein Signal bekommt, welches die entgegengesetze Polung des Eingangssignals des Verstärkers aufweist

Mag sein, dass es so ist.

Kann aber auch sein, dass es eben nicht so ist!

Gesehn hab ichs ja nicht

Ich hoffe ihr versteht mich




P.Krips schrieb:
Hallo,
wenn ich da lese, daß man verfärbende Lautsprecher bevorzugt, damit es so "lifehaftig" wie auf dem Rockkonzert klingt, bekomme ich Stellhaare....
Das bedeutet ja in letzter Konsequenz, daß man für jedes Genre einen eigenen, speziell verfärbenden Lautsprecher benötigt...images/smilies/insane.gif




Giustolisi schrieb:
Ich versuche mit jeder größeren Investition in Hifi-Equipment die Konserve noch genauer wiedergeben zu können.




P.Krips schrieb:
Und ein wenig mehr Respekt vor den Tonschaffenden würde ich mir nebenbei auch wünschen.



Glaub mir, ich auch!

Das richtet sich aber bei mir vor allem gegen jene 8Euro-Plastik-ausAldi-Boxen-Hörer

Ich persönlich finde es nur schade, dass Verfärbungen (natürlich immer in Maßen) immer gleich so agresiv niedergemacht werden

Ich finde es auch schade, dass Equalizer so aus der Mode kamen....
Einerseits, weil sie (zwar nicht so flexibel, aber) sehr ähnlich dem ganzen heutigen DSP-Dingern waren und andererseits, weil man SCHNELL, EINFACH und GRAFISCH ANSCHAULICH färben konnte, wie man will....

Bei der ersten CD von Van Canto z.B.
Das war die erste acapella-Metall-CD überhaupt, also iss nich viel mit Erfahrungswerten

Ich hebe jedesmal ca. 2-4db im Hochtonbereich an, und der Gewinn an Räumlichkeit, sowie das Verschwinden des dumpfen Klangeindrucks der tiefen Gesangsstimmen ist erstaunlich!

Bei ihrer neusten CD brauche ich das nicht mehr, da haben se´s besser gemacht...


Klar, eine klirrende 10db Spitze will ich da nich ham!

Aber es ist m.M.n. nicht verwerflich solche Korrekturen vorzunehmen, denn dann klingt es einfach viel angenehmer, aber immer noch natürlich...


Natürlich ginge das mit nem BB nicht, da er nicht variabel Peakt^^

Und ja man bräuchte für jede Musik oder sogar Band einen extra BB...


Ich möchte jedoch noch eins klarstellen:

Auch ich will keine verfärbenden LS!

Das würde ich, wenn dann mit nem EQ machen...
(Ich mag auch die Idee von Studiomonitoren an nem 32-Band PA-Equalizer )

Ich behaupte auch nicht BB seinen Mehrwegern überlegen!


Alles was ich wollte, war eine neue Sichtweise auf das Thema darzustellen

LG Mcat


[Beitrag von Mcattttt am 29. Apr 2011, 10:41 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#53 erstellt: 29. Apr 2011, 18:11

Ich hoffe ihr versteht mich


Nö !

SRAM
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 29. Apr 2011, 18:19
Ich schon, denn er macht nichts anders wie der Toningenieur, der Mixer am Mischpult bei Veranstaltungen usw. - nur an anderer Stelle. Da wird auch der Klang so hingebogen das er gefällt bzw. gefallen soll. Da gibts auch deutlich individuelle Unterschiede. Seit DSP werden Equalizer und Lautsprechermanagementsysteme ja wieder salonfähig!

Ich finde es ganz ok wenn sich jemand seinen Klang einstellt. Mit linear abgestimmten Lautsprechern werden viele nicht glücklich - das muß man halt auch mal akzeptieren - oder eben halt nicht.
DYNABLASTER
Inventar
#55 erstellt: 29. Apr 2011, 19:32
Breitbänder, veraltete Technik?

Rad, veraltete Technik?
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 29. Apr 2011, 19:39

SRAM schrieb:
Nö !

SRAM



Wenn du mir sagst, was du nich verstehst, dann versuch ich es dir nochma zu erklären, es sei denn, dein Problem liegt nich darin, dass du nicht verstehst, was ich will, sondern du es nicht verstehen willst



Frank.Kuhl schrieb:
Ich schon, denn er macht nichts anders wie der Toningenieur, der Mixer am Mischpult bei Veranstaltungen usw. - nur an anderer Stelle. Da wird auch der Klang so hingebogen das er gefällt bzw. gefallen soll. Da gibts auch deutlich individuelle Unterschiede. Seit DSP werden Equalizer und Lautsprechermanagementsysteme ja wieder salonfähig!

Ich finde es ganz ok wenn sich jemand seinen Klang einstellt. Mit linear abgestimmten Lautsprechern werden viele nicht glücklich - das muß man halt auch mal akzeptieren - oder eben halt nicht.



Schön, dass man doch noch etwas Zuspruch findet

Ich seh ja auch das Problem, dass sich viel "Normalos" ihr V/U/die Badewanne in den Equalizer haun un dann nie wieder was tun, aber die sind doch selber schuld!


Ich seh ganich ein wissentlich Potential einer Aufnahme zu verschwenden...

Schon mal jmd. dran gedacht, dass auch Faktoren mitspielen können, wie z.B. ob der Mischer Harre vor den Ohren hat?Ob er ein Mann/Sie eine Frau war?Oder halt ganz simpel der Geschmack des Mischers?
(Um Faktoren, wie Aufstellung, Raumakustik und co. ganich erst zu erwähnen)




DYNABLASTER schrieb:
Breitbänder, veraltete Technik?

Rad, veraltete Technik? :D


Geil


LG Mcat


[Beitrag von Mcattttt am 29. Apr 2011, 19:59 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 29. Apr 2011, 20:00
Ich bin oft verwundert darüber wie heute noch Leute glauben wie Musik aufgenommen wird. Es wird sogut wie nix in einem Aufwasch aufgenommen. Es kommt sogar vor das Aufnahmen an verschiedenen Orten aufgenommen und dann zusammengemischt werden.

Da werden Mikros so plaziert das man bestimmte Geräusche besser hören kann (hat schon mal einer im Park bei einem der ne Gitarre spielt schon mal solche Geräusche von Fingern oder nem Plektrum gehört?)

Ich bin der Meinung das ein Studio Abhörlautsprecher möglichst linear arbeiten sollte denn das ist ein Arbeitsinstrument

Mit welcher Abstimmung dann der Hörer (=Käufer) dann am liebsten hören möchte sei ihm oder ihr überlassen.

Wenn ich mir die aktuellsten Frequenzschriebe der "High-End"-Lautsprecher ansehe weiß ich wohin der Hase läuft. Da war die alte Taunus-Badewanne noch Gold gegen. Aber was solls - so hören die Leute wohl in der Mehrzahl am liebsten.
Ich übrigens garnicht - ich mags eher linear mit schlankem Bass. (außer bei Filmen)- und dann drehe ich die rein!


[Beitrag von Frank.Kuhl am 29. Apr 2011, 20:04 bearbeitet]
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 29. Apr 2011, 20:32

Frank.Kuhl schrieb:
Ich bin oft verwundert darüber wie heute noch Leute glauben wie Musik aufgenommen wird. Es wird sogut wie nix in einem Aufwasch aufgenommen. Es kommt sogar vor das Aufnahmen an verschiedenen Orten aufgenommen und dann zusammengemischt werden.

Da werden Mikros so plaziert das man bestimmte Geräusche besser hören kann (hat schon mal einer im Park bei einem der ne Gitarre spielt schon mal solche Geräusche von Fingern oder nem Plektrum gehört?)

Ich bin der Meinung das ein Studio Abhörlautsprecher möglichst linear arbeiten sollte denn das ist ein Arbeitsinstrument

Mit welcher Abstimmung dann der Hörer (=Käufer) dann am liebsten hören möchte sei ihm oder ihr überlassen.

Wenn ich mir die aktuellsten Frequenzschriebe der "High-End"-Lautsprecher ansehe weiß ich wohin der Hase läuft. Da war die alte Taunus-Badewanne noch Gold gegen. Aber was solls - so hören die Leute wohl in der Mehrzahl am liebsten.
Ich übrigens garnicht - ich mags eher linear mit schlankem Bass. (außer bei Filmen)- und dann drehe ich die rein!



Mir ging es um das Abmischen, nicht die Aufnahmen ...


Und du hast Recht, wenn es um gute Aufnahmen geht....
Teilweise ist es aber sinvoll leicht zu färben.
Wenn ich die Höhen etwas anhebe höre ich die Finger und das Plektrum garantiert noch besser!


Bei Studiomonitoren keine Frage!
Die MÜSSEN linear sein, denn sonst kann man nicht vernünftig arbeiten


Schade finde ich, dass es kein Hersteller schafft AUSSAGEKRÄFTIGE Klangbeschreibungen zu schreiben.
Presente Detailreiche Höhen mit schlankem, doch tiefreichendem Bass.
Das erzählt was über die Lautsprechercharakteristik!

Firmen schaffen es einfach nicht zu sagen, ob Lautsprecher linear sind oder färbend(und vor allem, wo die Betonung liegt)^^

Zum Thema Bass reindrehen: Aha, einer der das gleiche tuten tut, wie ein Equalizer?
Oder verwendet da einer verschiedene Lautsprecher?
Eben diesmal nicht für verschiedene Genres, sondern Filme

Müsste es nicht EINEN HighEndLS geben, der alles kann?
Fetter Bass für Filme, schlanker für Musik und natürlich noch linearität, damit keiner Lästert


LG Mcat


[Beitrag von Mcattttt am 29. Apr 2011, 20:35 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#59 erstellt: 29. Apr 2011, 20:36
Ich bevorzuge eher Lautsprecher mit schlankem Bass. In meinem Raum ergibt sich daraus ein ausgewogenes Verhalten. Ein auch im Bass linear abgestimmter Lautsprecher würde mir nur den Raum zudröhnen.
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 29. Apr 2011, 21:11
Zum Glück giebt es Equalizer die sowas gradebiegen können

Ist doch ein Paradebsp. oder?^^
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 29. Apr 2011, 21:19
Die meisten "High-Ender" würden das nie zugeben.... - doktern aber ständig nach "besserem" Klang. Ist ein Thema ohne Ende...

Derjenige der Loudness oder Equalizer vor ca. 25 Jahren für Tabu erklärt hat war bestimmt ein U-Boot der sogenannten High-End Fraktion - und die Presse hat damals fleißig mitgespielt. Vorher war das State-of-the-Art und für Vintage Geräte die sowas noch können wird heute viel Geld bezahlt!


[Beitrag von Frank.Kuhl am 29. Apr 2011, 21:25 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#62 erstellt: 29. Apr 2011, 21:27

Also, nur damit ich nicht missverstanden werde:

Ich habe mir Gedanken über die Arbeit einer Frequenzweiche gemacht(und das finde ich auch absolut ok, denn das heist, dass ich darüber nachdenke, was ich tue!).

Dabei ist mir aufgefallen, dass es für mich schwer vorstellbar ist, wie eine Weiche komplexe Signale zerlegt.
Und zwar OHNE das von irgend einem Breitbanfan je gehört zu haben!Da kam ich schon selber drauf-keine Voodoo-Werbung

Auch nach Zerlegung der von mir gemalten Kurve finde ich persönlich die ganze Sache noch immer schwer Vorstellbar.

z.B. wenn einer der Treiber grade ein Signal bekommt, welches die entgegengesetze Polung des Eingangssignals des Verstärkers aufweist

Mag sein, dass es so ist.

Kann aber auch sein, dass es eben nicht so ist!

Gesehn hab ichs ja nicht

Ich hoffe ihr versteht mich


Nö !

Gruß SRAM
P.Krips
Inventar
#63 erstellt: 29. Apr 2011, 22:36
Hallo,

Frank.Kuhl schrieb:
Die meisten "High-Ender" würden das nie zugeben.... - doktern aber ständig nach "besserem" Klang. Ist ein Thema ohne Ende...

Derjenige der Loudness oder Equalizer vor ca. 25 Jahren für Tabu erklärt hat war bestimmt ein U-Boot der sogenannten High-End Fraktion - und die Presse hat damals fleißig mitgespielt. Vorher war das State-of-the-Art und für Vintage Geräte die sowas noch können wird heute viel Geld bezahlt!


Breit grins,
Habe mir in der letzten Zeit zwei alte Verstärkerboliden gebuchtet.
1. Ein Jamaha schlag mich tot, der neben Loudness (einstellbar !)
auch noch drei Klangregler für Bass, Mitten und Höhen hat... und zuschaltbaren Subsonicfilter etc....

2. Einen Techniks weiß ich auch gerade das Modell nicht, der neben Loudness (nicht einstellbar) und Bass- und Höhenreglern noch einen zusätzlichen Subbassregler mit zwei einstellbaren Einsatzfrequenzen hat.
Und als "Highenderfeature" kann man natürlich bei beiden die gesamte Klangregelung per Tastendruck aus dem Signalweg nehmen....
Sowas nenne ich Verstärker und nicht die heute so beliebten Spielzeuge, die nur noch zwei Regler haben..
einen zur Quellenwahl
einen zur Lautstärkeregelung

Gruß
Peter Krips
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 29. Apr 2011, 23:58
Alte Telefunken aus den 70ern und 80ern sind auch nicht ohne und wenn man am Flohmarkt mal alte Pioneer,Rotel oder Sansui Verstärker sieht dann mal genauer hinschauen. Insbesondere dann wenn da noch ne Holzzarge drumherum ist! Die Potis darin sind ofr mehr wert als heutige komplette neue Verstärker.
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 30. Apr 2011, 00:26
Iss beim heutigen Yamaha-Lineup auch sehr seltsam, denn bis zum A-700 haben alle REGELBAREN LOUDNESS- sehr geil...

Aber die 2 "Top-Modelle" nicht

Ich werde mir, sobald ich meine "richtige" Hifi-Anlage zusammen habe definitiv ein Speakermanagement ausm PA-Sektor kaufen (z.Z. benutze ich KH´s)
(Da giebts so nette Multifunktionsdinger, die in einem Gerät nen 31-Band Equalizer, en 10-Bandigen Parametrischen Equalizer, ne Delayline, Limiter, Dynamickompressor, Frequenzweiche un was nich alles bieten )

Mein Freund hat noch alte Verstärker an Uraltboxen, ich frag heut ma
Die Basswiedergabe ist echt klasse!


SRAM schrieb:
Nö !

Gruß SRAM


Ich verstehe zwar durchaus, dass man meine Kurve in gezeigte Sinuswellen zerlegen kann, doch fällt mir schwer zu begreifen, wie das eine Frequenzweiche macht...

Wenn da ne schwingung nach oben ankommt giebt die doch nicht aus heiterem Himmel mehrere Sinuswellen aus (wir müssen jedoch an dieser Stelle nich weiter drauf eingehn, da es eig. nicht zum Thema passt, ich mach einfach ein Jugend Forscht Projekt daraus )


LG Mcat


[Beitrag von Mcattttt am 30. Apr 2011, 09:57 bearbeitet]
Mo888
Inventar
#66 erstellt: 30. Apr 2011, 12:13

Mcattttt schrieb:

Mein Freund hat noch alte Verstärker an Uraltboxen, ich frag heut ma
Die Basswiedergabe ist echt klasse!


Ich denke mal, du meinst Lukas Uraltboxen...
Naja, wir sehen uns ja gleich!
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 30. Apr 2011, 13:14
Simens Klangmeister RS17 an geschlossenen Grundig Flachboxen (4Stück)

LG Mcat
P.Krips
Inventar
#68 erstellt: 30. Apr 2011, 15:31
Hallo,

Mcattttt schrieb:

Ich verstehe zwar durchaus, dass man meine Kurve in gezeigte Sinuswellen zerlegen kann, doch fällt mir schwer zu begreifen, wie das eine Frequenzweiche macht...

Wenn da ne schwingung nach oben ankommt giebt die doch nicht aus heiterem Himmel mehrere Sinuswellen aus (wir müssen jedoch an dieser Stelle nich weiter drauf eingehn, da es eig. nicht zum Thema passt, ich mach einfach ein Jugend Forscht Projekt daraus )


immer noch nicht verstanden ?
Derartige Signale wie dein Sägezahn, Rechteck etc. sind schon VOR der Frequenzweiche aus diversen Sinusfrequenzen zusammengesetzt, die je nach Typ der "eckigen" Welle bestimmte Frequenz- und Pegelverhältnisse zur Grundwelle haben.
Nur als Beispiel, das von den Zahlen her nicht stimmen muß:
Eine "eckige" Welle mit der Grundfrequenz 200 Hz ist z.B. aus folgenden Frequenzen zusammengesetzt:
200
400
800
1600
3200
6400
12800
Die Pegel spielen mal keine Rolle.
Nun spielen wir das z.B. über einen Zweiweger mit einer Trennfrequenz von 2000 Hz ab.
Also überträgt der Tieftöner davon 200, 400, 800 und 1600 Hz, der Hochtöner den Rest.
Was gibt es daran nicht zu verstehen ????

Gruß
Peter Krips
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 30. Apr 2011, 16:05
Wie gesagt: Verstehen tu ich´s-

aber das hat nichts mit Begreifen, oder sich vorstellen können zu tun
Warf384#
Inventar
#70 erstellt: 30. Apr 2011, 16:36
Dann will ich eine Erklärung versuchen:
FW Funktion

Beim oberen Bild durchläuft das Signal eine Spule. Diese bremst die Elektronen sozusagen aus, sodass am Anfang beim Spannungsanstieg erst nur wenige ankommen und beim Spannungsabfall fließen noch die restlichen abgebremsten ELektronen.

Beim unteren Bild durchläuft das Signal einen Kondensator. Der lässt den Strom passieren, bis er selbst geladen ist. Verringert sich die Spannung wieder, die er bekommt, entlädt er sich.

Und wenn man genau hinguckt, erhält man wieder das originale Signal beim zusammensetzen beider kurven...
SRAM
Inventar
#71 erstellt: 30. Apr 2011, 20:48
Sehr gute Visualisierung ! Danke !

Gruß SRAM
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 30. Apr 2011, 21:08
Töne sind auch schon entstanden bevor die Welt Fourier kannte. Ob die mathematische Nachbildbarkeit der Töne etwas damit zu tun haben wie sie erzeugt oder auch wieder aufgeteilt werden können wage ich denn mal deutlich anzuzweifeln. Ein natürlicher Ton wird mit Sicherheit nicht durch aufsummieren von Sinussignalen erzeugt - er lässt sich nur damit beschreiben. Das alles ist eine Näherung die man beliebig weiter treiben kann - mehr nicht.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 30. Apr 2011, 21:12 bearbeitet]
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 30. Apr 2011, 21:21
Dass hier diskutiert wird, scheint meine Probleme der Vorstellbarkeit zu untermauern;)

Aber die Grafik iss klasse!Danke
*used2use*
Stammgast
#74 erstellt: 30. Apr 2011, 21:28
>>Töne sind auch schon entstanden bevor die Welt Fourier kannte.

Drum ists ja eine Beschreibung, und keine Erfindung.

Wobei ich da eher dazu neige zwischen den Zeilen den üblichen Vorwurf zu lesen, es sei unnatürlich und vielleicht graduell falsch einen Ton so zu begreifen.

Die Welt ist übrigens digital - nur nennt mans dann quantisiert. Aber das befremdet die Menschheit inzwischen schon seit hmm, 100 Jahren ca.
Umso deutlicher wird wie dringend wir unsere geistigen Krücken brauchen - kaum was ist für uns intuitiv erfassbar.

Und die Fourier-Transformation ist eine sehr leistungsfähige Krücke - sollte man in dem Kontext auch nicht übersehen.

>>Dass hier diskutiert wird, scheint meine Probleme der Vorstellbarkeit zu untermauern

Bist du wirklich froh, daß es eine Menge Hobbytontechniker gibt die sich noch nie wirklich Gedanken darüber gemacht haben wie eine Spule auf Wechselstrom reagiert?
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 30. Apr 2011, 21:39
Hm, das Thema kann man weitertreiben!

Danke an den jungen Fragesteller!


[Beitrag von Frank.Kuhl am 30. Apr 2011, 22:08 bearbeitet]
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 30. Apr 2011, 22:14

*used2use* schrieb:
Bist du wirklich froh, daß es eine Menge Hobbytontechniker gibt die sich noch nie wirklich Gedanken darüber gemacht haben wie eine Spule auf Wechselstrom reagiert?



Aber genau das tue ich doch???
(Dass ich nicht aleine mit meiner Frage bin zeigt mir nur, dass es noch mehr Leute giebt, denen das nicht klar ist.)

Was glaubst du, warum ich mich frage, was die Frequenzweiche bei einem solchen Signal veranstaltet?

Weichen bauen kann ich sogar. Es ist kein Problem für mich sogar Weichen zu entwickeln ohne zu wissen, was sie genau tun!

Iss ja auch dafür nitma wichtig. Ich weis zum Beispiel, dass Hochfrequente Töne nicht durch Spulen durchkommen. Auch weis ich, dass es am erhöten wiederstand bei Hochfrequenter Wechselspannung liegt, was jedoch schon ganichtmehr wichtig wäre

Keine Ahnug habe ich, warum dass so ist oder was dadrin bei einem "nicht-Sinus" geschieht

Und weil ich davon noch nie etwas gehört habe (was da geschieht) , hab ich es einfach mal hier (bei mehr oder weniger passender Gelegenheit) gepostet.

Und wenn ich sage ich habe Probleme mit dem vollständigem Begreifen(*), dann meine ich genau das, was hinter einer mathematischen Formel steht!

Ich sehe durchaus, dass die Theorie sinnig ist, aber habe sie für mich noch nicht begriffen.

Genau deshalb werde ich mich auch intensiv damit auseinander setzen (und vor allem auch mit den Einzelbauteilen einer Weiche!) und zwar in Form der Jugend Forscht AG unserer Schule...

Da hat man auch gleich nen guten Ansprechpartner



Frank.Kuhl schrieb:
Danke an den jungen Fragesteller!


Danke für die Antworten!

LG Mcat


(*) Hierfür ist mir ein tolles Bsp. eingefallen:
"Die Masse eines Körpers kann man behandeln, als wäre sie in einem Punkt konzentriert!"
Ok, verstanden, iss ja nich schwer und auch eig. sinnig, aber NICHT BEGRIFFEN!
Nachdem ich meinen Lehrer gefragt hatte, malte er ein klasse Schaubild, auf dem er mir zeigte, wie es zustande kommt, dass mann, wenn man nnäher am Erdkern ist, von mehr Masse angezogen wird!
Sah ungefähr so aus:
Dann war´s BEGRIFFEN!


[Beitrag von Mcattttt am 30. Apr 2011, 22:24 bearbeitet]
tiki
Inventar
#77 erstellt: 30. Apr 2011, 22:49
Hallo Peter,

P.Krips schrieb:
Nur als Beispiel, das von den Zahlen her nicht stimmen muß:...

Das rechnete sich neulich bei mir tatsächlich noch ganz anders!


Editha:
Hattet Ihr ja alles schon, seh ich gerade. Doppelt hält...


[Beitrag von tiki am 30. Apr 2011, 23:03 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#78 erstellt: 30. Apr 2011, 23:19

Frank.Kuhl schrieb:
Töne sind auch schon entstanden bevor die Welt Fourier kannte. Ob die mathematische Nachbildbarkeit der Töne etwas damit zu tun haben wie sie erzeugt oder auch wieder aufgeteilt werden können wage ich denn mal deutlich anzuzweifeln.

Frank,

ich bin ein fauler Mensch. Wenn es um Lautsprecherwiedergabe geht, interessiert es mich nicht die Bohne, wie Musik entsteht - ich will ja kein Instrument bauen. Wichtig ist nur, wie das Ohr Musik hört. Und da gibt es nach meiner unmaßgeblichen Kenntnis nur Sinus, weil die Hörhärchen in Pendelschwingung gebracht werden. Das Gegenteil müsstest Du mir anhand der Hörphysiologie erst noch beweisen.
Natürlich wissen die Hörhärchen nichts von Fourier, aber seine Analyse reicht zumindest aus, um die Schwingungsanregung im Hörorgan weitestgehend zu beschreiben.

Auch dem lieben Mcat bliebe einiges an unnützem Wissen erspart, wenn er die ganze Angelegenheit mehr vom Hören als vom Erzeugen aus betrachten würde.
*used2use*
Stammgast
#79 erstellt: 01. Mai 2011, 01:01
>>Aber genau das tue ich doch???

Als Fragesteller mach ich dir da natürlich keinen Vorwurf. Ich glaub auch nicht, daß es sinnvoll wäre darüber zu spekulieren, wieviele die Frage beantworten könnten bzw. wieviele die es nicht könnten dennoch sehr detailierte Meinungen zu darauf aufbauenden Phänomenen haben.

Ich pers. halte sehr viel von Grundlagen und hab auch kein Problem damit als Theoretiker bezeichnet zu werden. Nach meiner praktischen Erfahrung wars gerade die Theorie die mir zu den entscheidenden Erkentnissen verholfen hat (wobei die Probleme vor denen ich stand natürlich praktischer Natur waren).


Bei BBs gehe ich pers. einfach von Liebhaberei aus. Letzendlich klingt das gut was einen glücklich macht. Eigendlich müsste man statt der Frequenzgänge den Dopamin/Serotoninspiegel messen. Wobei diese Annahme meist auf wehemente Ablehnung stößt - k.A. warum das Bedürfniss oft so stark ist die pers. Empfindung auf eine technische Grundlage zu stellen. Bzw. wird bei manchen Breitbandfans recht flott zwischen "ist technisch überlegen" und "hören ist alles" hin und hergewechselt (es ist ja deshalb technisch überlegen weil mans hört...).
Ezeqiel
Inventar
#80 erstellt: 01. Mai 2011, 03:08

*used2use* schrieb:
Und ja, gut konstruierte 2-Weg Boxen (MHT+TT) sind klassischen Mehrwegern überlegen [...], die technische Notwendigkeit eines kleinen MTs + Hochtöner ist inzwischen nicht mehr wirklich gegeben.

Entweder ich habe die Ironie übersehen (vielleicht durch den Smiley angedeutet, oder auch nicht . . . ) oder ich verstehe diesen Post nicht. Wenn ich das Ziel habe, einen möglichst neutralen Lautsprecher zu bauen (Was mein Ziel ist), dann werde ich dabei sicher auch auf den indirekt an mein Ohr gelangenden Schall achten. Und sofern man nicht mit Schallführungen arbeitet, ist das doch zumindest theoretisch nur mit so vielen Wegen wie möglich zu erreichen. Praktisch wären drei bis vier Wege (Hallo P.Krips ) wohl ein guter Kompromiss.

Ich habe den Schallführungsweg gewählt. Es wird bei mir auf eine 2-Weg-Lösung mit Subwooferunterstützung hinauslaufen.

Aber wenn man auf eine Schallführung verzichtet, halte ich eine 2-Weg-Lösung auch heute noch für nicht optimal.

Um auf Breitbänder einzugehen: Als FAST werde ich die sicher auch mal ausprobieren. Aber die theoretische Überlegenheit halte für stark subjektiv eingefärbt (technisches Unwissen hilft dabei) und somit für stark überschätzt.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 01. Mai 2011, 03:37 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#81 erstellt: 01. Mai 2011, 03:25

Frank.Kuhl schrieb:
Töne sind auch schon entstanden bevor die Welt Fourier kannte. Ob die mathematische Nachbildbarkeit der Töne etwas damit zu tun haben wie sie erzeugt oder auch wieder aufgeteilt werden können wage ich denn mal deutlich anzuzweifeln. Ein natürlicher Ton wird mit Sicherheit nicht durch aufsummieren von Sinussignalen erzeugt - er lässt sich nur damit beschreiben. Das alles ist eine Näherung die man beliebig weiter treiben kann - mehr nicht.

Die Planetenbahnen haben auch schon existiert, bevor ein gewisser Sir Isaac Newton kam, um sie genauer zu beschreiben. Diese Beschreibungen haben erstaunlich lange funktioniert (Bis ein gewisser Herr Einstein daherkam, um eine noch konkretere Beschreibung zu liefern).

Frequenzweichen scheinen tatsächlich eine Fourier-Zerlegung durchzuführen, bevor sie die Trennerei anfangen, um es mal ein bisschen dümmlich zu sagen.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 01. Mai 2011, 03:33 bearbeitet]
bepe27
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 01. Mai 2011, 09:49

*used2use* schrieb:

Eigendlich müsste man statt der Frequenzgänge den Dopamin/Serotoninspiegel messen. Wobei diese Annahme meist auf wehemente Ablehnung stößt - k.A. warum das Bedürfniss oft so stark ist die pers. Empfindung auf eine technische Grundlage zu stellen. Bzw. wird bei manchen Breitbandfans recht flott zwischen "ist technisch überlegen" und "hören ist alles" hin und hergewechselt


Gute Idee! Das genannte Bedürfnis gibt's natürlich in allen Fraktionen, wahrscheinlich war hier "Bspw" statt "Bzw" gemeint.



Ezeqiel schrieb:

Frequenzweichen scheinen tatsächlich eine Fourier-Zerlegung durchzuführen, bevor sie die Trennerei anfangen


Passive FW haben keine Intelligenz. Die machen nicht erst das eine, dann das andere.
Ezeqiel
Inventar
#83 erstellt: 01. Mai 2011, 11:29

bepe27 schrieb:
Passive FW haben keine Intelligenz. Die machen nicht erst das eine, dann das andere.

Es sollte klar sein, dass mir das klar ist.

Und zum eigentlichen Thema?

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 01. Mai 2011, 11:31 bearbeitet]
bepe27
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 01. Mai 2011, 13:44

Ezeqiel schrieb:

Es sollte klar sein, dass mir das klar ist.

Klar ist klar, daß Dir das klar ist. Nur mir ist nicht klar, warum Du das geschrieben hattest. Das müssen wir aber auch gar nicht weiter elaborieren, denn Du hast ja recht mit dem Hinweis

Ezeqiel schrieb:

Und zum eigentlichen Thema?

"Breitbänder, veraltete Technik?" - Meiner Meinung nach nicht. Offensichtlich ist das Geschmackssache - unabhängig davon, was meß- und/oder beweißbar ist. Es gibt auch im Bereich der Breitbänder immer mal neue Chassis und vor allem interessante Anwendungen in Form von Lautsprechern. Mir persönlich sind die lieber, unter anderem weil ich es mag, Aufgaben möglichst einfach zu lösen.

Gruß
LineArray
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 01. Mai 2011, 14:11
Was mir an solchen "Breitband vs. Mehrweg" Diskussionen
- welche dann oft ins Weltanschauliche abdriften - immer
wieder auffällt ist, daß völlig ignoriert wird, welche
unterschiedlichen Chassis so als "Fullrange" oder
"Breitbänder" bezeichnet werden:

2 Beispiele:

http://www.tb-speaker.com/detail/1208_03/w2-748sg.htm

http://www.spectruma...mnesaudioL8spec.html


Andere Frage: Wo ist die Grenze zw. einem "FAST" Konzept
und einem "2-Wege System mit niedriger Übernahmefrequenz" ?

Es gibt hier m.E. keine begrifflichen Grenzen. Wenn man
"FAST" wörtlich nimmt, könnte man eine Übernahmefrequenz
fordern, die den Einsatz eines Mono-Subwoofers ermöglicht.

Real existierende Konzepte, welche als "FAST" bezeichnet
werden, haben aber meist Übernahmefrequenzen deutlich
oberhalb 120 Hz, das wurde hier auch schon erwähnt.

Wer "Fullrange" zur reinen Lehre erhebt, der fordert oft
auch, daß der Tiefbassbereich von dem Breitbänder mit
übernommen wird - spätestens da hört jedoch mein
Verständnis auf. Die großen Verschiebevolumen, welche im
Tiefbass gefordert sind, stehen m.E. im Konflikt zur
sinnvollen Dimensionierung eines "Fullrange" oder
"Widerange" Chassis.


Viele Grüße

Oliver


[Beitrag von LineArray am 01. Mai 2011, 14:33 bearbeitet]
*used2use*
Stammgast
#86 erstellt: 01. Mai 2011, 14:18

Entweder ich habe die Ironie übersehen (vielleicht durch den Smiley angedeutet, oder auch nicht . . . ) oder ich verstehe diesen Post nicht.


Es war ironisch gemeint. Kleine Breitbänder haben zwar weniger Probleme, verlangen aber nach einer Mehrwegkonstruktion. Auch wenn der Antrieb noch so optimal arbeitet - Dopplerverzerrungen kann man nicht überlisten.

Im Endeffekt müsste man sich fragen was "breit" ist. Ich pers. hätte ja nix dagegen kleine Konustreiber als Mittelhochtöner zu bezeichnen (soweit geht man sonst erst wenn der Treiber auch aufgrund der TSP keinesfalls tiefer kommt, bei einem HT würde man auch kaum annehmen er spiele bis 800Hz nur weil dort die Resonanzfrequenz liegt).

Ich glaube ja, daß die meisten schon lange mit reinrassigen Mehrwegerichen hören (sgn. Fasts). Nur bevorzugt man es sie weiterhin als "Breitbänder" zu bezeichnen.


"Breitbänder, veraltete Technik?" - Meiner Meinung nach nicht. Offensichtlich ist das Geschmackssache


Wie schon erwähnt glaube ich nicht, daß Technik Geschmackssache ist. Es ist allerdings Geschmackssache ob man veraltete Technik mag oder nicht.


unabhängig davon, was meß- und/oder beweißbar ist


Wo man wieder bei der subjektiven Zufriedenheit wäre - die ist ebenfalls meß- und/oder beweißbar, nur halt nicht mit den Methoden der Tontechnik.
Square_1
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 01. Mai 2011, 14:33
Breitbändertechnik veraltet? Ich denke genau das Gegenteil ist der Fall!
Breitbänder stellen einen großen Kompromiss, was die Konstruktion des Chassis angeht. Es soll im Frequenzkeller, aber auch am oberen Ende der Tonleiter noch genug Druck vorhanden sein.


Doch das Prinzip des Breitbänders bringt dafür Vorteile, die Mehrwegsysteme einfach nicht erfüllen können.
Erstens das Kriterium der Punktschallquelle, welche besonders bei Wiedergabe im Nahfeld von großer Bedeutung ist. Dieses Kriterium lässt sich aber von Koaxialer Anordnung zweier oder mehr Wege ebenfalls erfüllen.

Der größte Vorteil des Breitbänders ist aber seine Bündelung zu hohen Frequenzen, bedingt durch die eigentlich "zu große" Membran.
Nur durch diese Bündelung erreichen den Zuhörer möglichst wenig indirekten, von Wänden reflektierten Schall. Dies führt zu der oft erwähnten guten Räumlichkeit!

Wie bereits erwähnt stellt die Konstruktion eines Lautsprechers der eine große Membran besitzt und trotzdem hochtonfähig ist eine große technische Herausforderung dar, die mit neuen Techniken befriedigender gelößt werden kann.

Ich sehe übrigens im "Tiefton", wie bereits der User Linearray erläuterte, keine prizipiellen Vorteile beim Breitbänder. Solange die Trennung im nichtortbaren Bereich liegt, steht einer Nahfeldbeschallung weiter nichts im Wege.


LG Square 1


[Beitrag von Square_1 am 01. Mai 2011, 15:21 bearbeitet]
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 01. Mai 2011, 18:01

2eyes schrieb:
Auch dem lieben Mcat bliebe einiges an unnützem Wissen erspart, wenn er die ganze Angelegenheit mehr vom Hören als vom Erzeugen aus betrachten würde.



Nur noch kurz hierzu:

"Unnützes Wissen" ist eine mutige Aussage!

Mich interesierts, also iss es für mich nicht mehr unnütz.

Auf jeden Fall sehr viel nützlicher, wie vieles von dem Müll, den man sich als Schüler so fürs Abi einprügeln lassen muss

Da ich einen Studiengang als Tontechniker im Visier hab, kann mich die Beschäftigung mit einer Frequenzweiche auch in dieser Richtung nur unterstützen



Ezeqiel schrieb:
Die Planetenbahnen haben auch schon existiert, bevor ein gewisser Sir Isaac Newton kam, um sie genauer zu beschreiben. Diese Beschreibungen haben erstaunlich lange funktioniert (Bis ein gewisser Herr Einstein daherkam, um eine noch konkretere Beschreibung zu liefern).


Na also

Deshalb waren Newton´s Beschreibungen trotzdem nicht falsch, nein sie waren genial!

Denn ohne jene hätte auch Einstein nix zu stande gebracht

Aber der hat sich sicher auch sehr intensiv damit auseinnander gesetzt, bevor er zu seinem Schluss kam



Aber nun endgültig zum Thema!:

Sind nicht Breitbänder viel mehr High Tech, da es ungleich schwiriger ist, den gesamten Frequenzbereich mit nur einem Chassis abzudecken


@LineArray:

Wann ist ein TT ein Subwoofer?
Wann ist ein BB garkeiner mehr?
Baut Klipsch HiFi oder PA?
Wann wird aus FAST eine 2-WegeBox?^^

Sind meiner Meinung nach alles so Geschichten...

http://www.thomann.de/de/eminence_beta12lt.htm

Also wer bei 8kHZ die Grätsche macht ist für mich kein BB mehr...

Das is bei mancher Box noch netma genug fürn Mitteltöner
Giustolisi
Inventar
#89 erstellt: 01. Mai 2011, 18:46

Im Endeffekt müsste man sich fragen was "breit" ist. Ich pers. hätte ja nix dagegen kleine Konustreiber als Mittelhochtöner zu bezeichnen (soweit geht man sonst erst wenn der Treiber auch aufgrund der TSP keinesfalls tiefer kommt, bei einem HT würde man auch kaum annehmen er spiele bis 800Hz nur weil dort die Resonanzfrequenz liegt).

Ich habe auch nichts gegen die Bezeichnung "Mittelhochtöner", die meisten 8cm Chassis haben unter 300Hz so hohe Klirrwerte, dass ein tiefer reichender Einsatz nicht sinnvoll erscheint. Dennoch gibt es in dieser Größenklasse einige Chassis, die im richtigen Gehäuse ein ganzes Stück unter 100Hz noch nicht am Ende sind.
Ein Breitbandlautsprecher ist grundsätzlich dazu fähig, ohne Subwoofer oder zusätzlichen Hochtöner auszukommen.
Ob es auch sinnvoll ist einen 8cm BB im Bass laufen zu lassen, oder den zittrigen Hochtonbereich eines großen Breitbänders einfach hinzunehmen ist eine andere Frage.
Veraltet sind Breitbänder nicht, ich finde es schön, dass es auch größere Chassis gibt, die auch Hohe Töne abstrahlen können. So kann man Zweiwegelautsprecher mit fast beliebiger Trennfrequenz konstruieren.
Ezeqiel
Inventar
#90 erstellt: 01. Mai 2011, 18:58

Mcattttt schrieb:
[...]Na also

Deshalb waren Newton´s Beschreibungen trotzdem nicht falsch, nein sie waren genial!

Denn ohne jene hätte auch Einstein nix zu stande gebracht

Aber der hat sich sicher auch sehr intensiv damit auseinnander gesetzt, bevor er zu seinem Schluss kam 8)[...]

Hättest du den Rest auch noch gepostet, dann könnte man sehen, dass ich etwas anderes damit sagen wollte.

Newtons Gravitationstheorie wird auch heute noch benutzt und ist für den "normalen" Gebrauch auch absolut ausreichend. Soweit ich weiß wird sie auch heute noch an Schulen gelehrt.

Ich hatte allerdings den Eindruck, dass die Fourier-Zerlegung als ein Teil der Beschreibung dessen, was in Frequenzweichen passiert, nicht sonderlich hoch geschätzt wird. Es würde zum Beispiel Leuten, die von einem "knackigen" bzw. "schnellen" Bass schwadronieren, die Erkenntnis bringen, dass diese "Knackigkeit" sich nicht im Bass abspielt.

Reflexionen lassen sich übrigens auch anders vermeiden, als durch große Strahlerflächen. Durch das stets vorhandene Aufbrechen von Breitband-Membranen zum Hochton hin ist das Rundstrahlverhalten auch nicht sonderlich gleichmäßig. Besser unter einen Hut bringen läßt sich beides durch die Verwendung von Schallführungen.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Warf384#
Inventar
#91 erstellt: 01. Mai 2011, 19:14


http://www.thomann.de/de/eminence_beta12lt.htm

Also wer bei 8kHZ die Grätsche macht ist für mich kein BB mehr...

Dem stimme ich zu. Versehentlich vom Händler falsch eingeordnet? Der Visaton LMC 13 HE ist ein Tiefmitteltöner und verabschiedet sich knapp über 10 kHz.
Mcattttt
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 01. Mai 2011, 20:02

Giustolisi schrieb:
Ein Breitbandlautsprecher ist grundsätzlich dazu fähig, ohne Subwoofer oder zusätzlichen Hochtöner auszukommen.



Sonst ist es für mich auch keiner^^

Zumindest keiner, der als Breitbänder eingesetz wird...

Denn ein BB in einem FAST mit hoher Trennfrequenz und nem Superhochtöner heist 3-Wegebox



Ezeqiel schrieb:
Hättest du den Rest auch noch gepostet, dann könnte man sehen, dass ich etwas anderes damit sagen wollte.



Das war auch nicht auf dich bezogen, sondern einfach nur ein Beispiel, dass Wissen oft weit nützlicher ist, als es zunächst erscheinen mag




Ezeqiel schrieb:
Es würde zum Beispiel Leuten, die von einem "knackigen" bzw. "schnellen" Bass schwadronieren, die Erkenntnis bringen, dass diese "Knackigkeit" sich nicht im Bass abspielt. :D



Das weis ich z.B. schon aus meiner Erfahrung als Schlagzeuger, wo sich auch vieles sehr viel anders verhält als erwartet - aber auch wieder eines der Beispiele, wo ich mein hoffentlich bald erlangtes neues Wissen nutzen kann


LG Mcat


[Beitrag von Mcattttt am 01. Mai 2011, 20:03 bearbeitet]
*used2use*
Stammgast
#93 erstellt: 01. Mai 2011, 21:07

Ein Breitbandlautsprecher ist grundsätzlich dazu fähig, ohne Subwoofer oder zusätzlichen Hochtöner auszukommen.


Da ist die englische Bezeichnung "Fullrange" wesendlich präziser. Ich glaub zumindest nicht, daß man sich auf Englisch überhaupt streiten könnte wieviel der Vollbereichswandler übertragen können muß.

Technisch gesehen braucht ein Treiber der mit Sub betrieben wird vorallem sehr viel weniger Verschiebevolumen. Das ergibt natürlich andere Bauformen, und für diesen Typ Treiber sollte es imho einen Begriff geben. Da fände ich "Breitband" nicht verkehrt.

Aber eigendlich hab ichs aufgegeben genauer def. Begriffe zu fordern. Ist ja auch wirklich viel einfacher solche Definitionen der Werbung zu überlassen (Ich glaub zumindest nicht, daß dieses Begriffschaos aus dem Ingenieurswesen entnommen wurde). Unter dem Begriff "Breitbandfan" kann man zumindest eine recht große Gruppe Menschen versammeln die durchaus sehr unterschiedliche Ansätze verfolgen. Aber wenns darum geht Kritik am Breitbänder abzuwehren verhält sich diese Gruppe meist monolithisch (und treibt damit jedem Marketingfachmann die Freudentränen in die Augen).


Dennoch gibt es in dieser Größenklasse einige Chassis, die im richtigen Gehäuse ein ganzes Stück unter 100Hz noch nicht am Ende sind.


Wenn man gegen Dopplerverzerrungen immun ist...
Nach Gehör würde man schnell merken wo dann die Probleme liegen, nur in den Klirrmessungen tauchen sie (je nach Messmethode?) nicht auf. Ist zwar pegelabhängig - das ist der angesprochene Klirr unter 300Hz auch.



Sind nicht Breitbänder viel mehr High Tech, da es ungleich schwiriger ist, den gesamten Frequenzbereich mit nur einem Chassis abzudecken


Im Allgemeinen würde ich die Qualität eines Lösungsansatzes nicht an seiner Nichtumsetzbarkeit festmachen. Ein High-Tech Breitbänder müsste schon noch die Probleme gelöst haben - der Versuch allein beeindruckt mich wenig.

Es gibt auch reine Biegeschwinger - denen traue ich pers. mehr Potential zu. Damit mein ich nicht Manger oder die Rundstrahltrichter.

http://en.wikipedia.org/wiki/Distributed_mode_loudspeaker

Ausserdem finde ich es nicht sonderlich einfach einen hervorragend klingenden Lautsprecher zu bauen (wobei ich es einfach finde einen Vollbereichswandler zu überbieten - aber das ist eine andere Geschichte). Wirklich auskennen tu ich mich nur mit Schallführungen und da gibts einiges zu berücksichtigen (Vorallem wenn ein Kompromiss aus Leistungsfähigkeit, Baugröße und Kosten gefunden werden muß).

PS:

Ich gehe übrigens von einer flachen Erde aus - in dem Fall ist die Schwerkraft nicht entfernungsabhängig, was für den Keller in dem ich messe eine recht gute Näherung darstellt.

K.A was ihr anstellt damit die newtonische Gravitationstheorie nötig wird


[Beitrag von *used2use* am 01. Mai 2011, 21:11 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#94 erstellt: 01. Mai 2011, 22:23




Dennoch gibt es in dieser Größenklasse einige Chassis, die im richtigen Gehäuse ein ganzes Stück unter 100Hz noch nicht am Ende sind.


Wenn man gegen Dopplerverzerrungen immun ist...
Nach Gehör würde man schnell merken wo dann die Probleme liegen, nur in den Klirrmessungen tauchen sie (je nach Messmethode?) nicht auf. Ist zwar pegelabhängig - das ist der angesprochene Klirr unter 300Hz auch.

ich wollte damit nur ausdrücken, dass es zwar einige kleine Breitbänder gibt, dass man sich aber ganz genau überlegen sollte ob es Sinn macht den gesammten frequenzbereich zu nutzen.
Nehmen wir einen kleinen, hubfähigen Breitbänder. So einen Treiber Fullrange macht kaum Sinn, es sei denn der geforderte Pegel ist sehr niedrig, zum Beispiel als PC Lautsprecher oder im Schlafzimmer. Da kommen die von dir angesprochenen Dopplerverzerrungen ins Spiel. Das ist wohl auch der Grund, warum Breitbänder generell unsauber klingen, sobald sie deutlich sichtbaren Hub ausführen müssen.
Trotzdem kann ein kleiner Breitbänder mit großem linearen Hub Sinn machen. Für kleine Lautsprecher als Tiefmitteltöner zum Beispiel. Als Mitteltöner in Mehrwegeboxen kann ein kleiner Breitbänder auch Sinn machen. Als Mittelhochtöner macht so ein Chassis aber erst richtig Sinn.
Solche Chassis sind in der Regel unkompliziert zu trennen. das macht es auch bei Mehrwegesystemen einfach. Der Einsatzbereich ist groß und die Möglichkeiten vielfältig.
flo42
Inventar
#95 erstellt: 01. Mai 2011, 22:27
und in Hörnern stellen sie sowieso eine besondere Klasse dar. Nicht wenige wurden davon gepackt. Ob im Einstiegsbereich oder im oberen Preissegment-selbst im Highend oder gerade dort erkennen einige das Potential.
Giustolisi
Inventar
#96 erstellt: 01. Mai 2011, 22:39
Fullrange eingesetzt machen Breitbänder einfach zu viele Fehler. Entweder zu wenig Pegel im Bass bei den Kleinen, oder zu langes Nachschwingen und Resonanzen im Hochtonbereich bei den Großen.
Ein Horn rediziert den Hub, was aber zur Folge hat dass das Gehäuse auch groß genug für einen Tieftöner wäre.


[Beitrag von Giustolisi am 01. Mai 2011, 22:43 bearbeitet]
flo42
Inventar
#97 erstellt: 01. Mai 2011, 22:54
Nur ist ein Tieftöner in cb, br, bp, dipol oder hybird und ein breitbänder darüber einfach nicht das selbe wie ein breitband-hron.

vom Horn wieder weggedacht:
Gerade fürs Heimkino reicht es schon den Grundton noch wiederzugeben und möglichst klein soll es meistens auch sein. Günstig am besten auch noch., sodass die Breitbänder wie dafür geschaffen scheinen.
*used2use*
Stammgast
#98 erstellt: 01. Mai 2011, 23:21

ich wollte damit nur ausdrücken, dass es zwar einige kleine Breitbänder gibt, dass man sich aber ganz genau überlegen sollte ob es Sinn macht den gesammten frequenzbereich zu nutzen.


Volle Zustimmung.


Trotzdem kann ein kleiner Breitbänder mit großem linearen Hub Sinn machen. Für kleine Lautsprecher als Tiefmitteltöner zum Beispiel....Solche Chassis sind in der Regel unkompliziert zu trennen.


Nur sehe ich keinen Grund nicht auf Spezialisten zu setzen. Man muß am Ende des Tags eh mit dem bauen was verfügbar ist, aber prinzipiell gesehen:

Warum sollte man auch einen TMT für laute Hochtonwiedergabe bei geringer Bündelung optimieren (z.B durch Biegeschwingungen in einer labilen Membran). Jeder kennt doch die vielen Zielkonflikte in der Tontechnik - glaubt man ernsthaft bei der Entwicklung von Treibern gäbs sowas nicht? Unter der Annahme es gäbe technische Lösungen "alles" zu bekommen - glaubt man sie seien gratis? Will man wirklich für Oktaven zahlen die man dann eh nicht nutzen wird. Ein sauberer rolloff tuts da auch, z.B Monacor hat einige MTs die das erfüllen. TMTs gibts sowieso wie Sand am Meer, auch einfach beschaltbare in allen Größen und Formen.

Bei MHT das selbe - braucht keinen hubfähigen Antrieb, also könnte man ihn für minimalen Klirr ausführen oder eine Menge Material/Geld sparen. Ich finde es zumindest unelegant einen Treiber als MT/MHT einzusetzen, der 3mm oder mehr Spulenüberhang hat. Ohne diese Extramasse könnte er z.B einen schwächeren Antrieb oder eine schwerere Membran haben und dennoch genauso hoch spielen. Nicht das das automatisch zu besseren Treibern führen würde, aber zumindest die Möglichkeit bestünde. Hochdämpfende Membranen sind ja auch nicht sehr gefragt.


und in Hörnern stellen sie sowieso eine besondere Klasse dar.


Meinst du die (Expo-)TMLs? Konsequente Fortsetzung des Benennungswirrwarrs, mehr nicht. Und übrigens - es ist kein rein semantischer Unterschied, es ergäben sich durchaus Konsequenzen für die Umsetzung. Wobei das als Kommentar zu sehen ist. Nicht nur, daß es OT ist - es ergab sich auch nie eine wirkliche Diskussion in der Hinsicht.


Gerade fürs Heimkino reicht es schon den Grundton noch wiederzugeben und möglichst klein soll es meistens auch sein. Günstig am besten auch noch., sodass die Breitbänder wie dafür geschaffen scheinen.


Hmm, ob Heimkino Hifi ist? Kann es sein - muß aber nicht. Wenn man Geld sparen will sind BBs aller Art natürlich ein Ausweg - aber nicht ohne Kompromisse einzugehen, und darum gehts ja imho bei der Kritik an BBs.
Ezeqiel
Inventar
#99 erstellt: 02. Mai 2011, 07:59

*used2use* schrieb:
[...]
PS:

Ich gehe übrigens von einer flachen Erde aus - in dem Fall ist die Schwerkraft nicht entfernungsabhängig, was für den Keller in dem ich messe eine recht gute Näherung darstellt.

K.A was ihr anstellt damit die newtonische Gravitationstheorie nötig wird :)

flo42
Inventar
#100 erstellt: 08. Mai 2011, 15:28

Hmm, ob Heimkino Hifi ist? Kann es sein - muß aber nicht. Wenn man Geld sparen will sind BBs aller Art natürlich ein Ausweg - aber nicht ohne Kompromisse einzugehen, und darum gehts ja imho bei der Kritik an BBs.


Ob Heimkino als Hifi empfunden wird ist ziemlich egal, denn auch hier geht es nur darum ob man mit dem Höreindruck zufrieden ist.

Du wiederholst, dass man immer Kompromisse bei BB´s eingehen muss, owbohl ich doch gerade zuvor extra deutlich schreibe, dass es im Bereich Heimkino nicht wichtig ist, dass der Grundton korrekt wiedergegeben wird und somit kleine Breitbänder kompromisslos ausreichen.

Eine allgemeine Kritik lässt sich nicht verfassen, sondern nur ene spezifische.
Giustolisi
Inventar
#101 erstellt: 08. Mai 2011, 15:48
Ein heimkinolautsprecher soll in erster Linie das Selbe machen wie ein Hifi Lautsprecher. Möglichst zu 100% das wiedergeben was auf der Aufnahme ist. Wieso du da den Grundtonbereich nicht dazu zählst ist mir schleierhaft.
Wird der nicht richtig wiedergegeben klingen Stimmen verfärbt. Wieso sollen im Heimkino verfärbte Stimmen ok sein???
kleine Breitbänder (10cm und kleiner) sollten sowieso nie unter 200Hz betrieben werden, wenn einem die Wiedergabequalität über Zimmerlautstärke wichtig ist. Wieso soll das im Heimkino anders sein?
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