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Bester Breitbänder (Mittel/Hochtonbereich)

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Autor
Beitrag
rottwag
Stammgast
#1 erstellt: 06. Jun 2005, 18:21
Hi!

Ich bin ja selbst n Breitbänder und höre seit f.a.s.t einem Jahr nichts anderes mehr (kleines Wortspiel )

Mich würde mal interessieren, welcher Breitbänder über den insgesamt besten Hoch(mittel)tonbereich verfügt. Ich meine dabei nicht unbedingt die Linearität (mit aktiver Entzerrung geht alles), sondern wirklich den Klang/ das Auflösungsvermögen...

Gibt es Breitbänder, die sich mit sehr guten Hochtönern messen können? (z.B. mit Expolinear Bändchen oder so?)

PS: Bassbereich ist für diese Umfrage Zweitrangig - F.a.s.t-tauglichkeit reicht....

Ich hoffe auf zahlreiche Beteiligung und Vorschläge ...


Gruß


Rotti
sikibalon
Stammgast
#2 erstellt: 06. Jun 2005, 19:57
hi also 1947 glaube ich wurde mal ein breitbänder gebaut marke Radio Mentor ich kann nur sagen besser gehts nicht wohl besster breitbänder denn es gibt, es ist ein koaxial breitbänder mit nur einer schwingspulen spalt er braucht keine frequenzweiche für den hochton

absulut high end teil

kostet umdie 2000 euro in japan

gruss


[Beitrag von sikibalon am 06. Jun 2005, 19:58 bearbeitet]
wastelqastel
Inventar
#3 erstellt: 06. Jun 2005, 20:00
ja ja ich weis
aber schau dir mal die tangbands an günstig und gut
www.blueplanet.de
sikibalon
Stammgast
#4 erstellt: 06. Jun 2005, 20:04
ich weis aber trotzdem keine chance gegen den Radio Mentor der geht eben gut ab und kostet auch gut
Granuba
Inventar
#5 erstellt: 06. Jun 2005, 20:06

Gibt es Breitbänder, die sich mit sehr guten Hochtönern messen können? (z.B. mit Expolinear Bändchen oder so?)


Das wage ich zu bezweifeln..... Selbst ein sehr guter Breitbänder kriegt Probleme, wenn er gegen einen Spezialisten im Hochton antreten muss. Ob einem der Klang allerdings mit einem HT besser gefällt, ist eine andere Frage!
Ansonsten meine Empfehlung:

Fostex FE206e
Fostex FE103e

Der 206e biete IMHO ein super Preisleistungsverhältnis... Oder kurz gesagt: Er klingt für kanpp 90 euro ausgezeichnet!
Der 103e ist auch einen Tip wert, hat im HT Vorteile, für ein F.A.S.T.-Projekt sicherlich zu empfehlen...
Alles darunter ist zwar sehr nett (Tangband W3 871 als Beispiel), aber IMHO für ein richtig ernstahftes Projekt zu limitiert....

Murray
Osi
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Jun 2005, 20:15
Bei Visaton gibt's auch einen ziemlich guten Breitbänder:
http://www.visaton.de/deutsch/artikel/art_771_1_3.html
Hat halt nur eine Nennbelastbarkeit von 40 Watt @ 6 Ohlmen !

Gruß OSi


[Beitrag von Osi am 06. Jun 2005, 20:16 bearbeitet]
blue_planet
Inventar
#7 erstellt: 06. Jun 2005, 20:26
@ sikibalon:
Ein ähnlicher Breitband wird wieder von Jim Thiel gebaut...
Die Kalotte ist über eine mechanische Koppelung an den Tiefmitteltöner angebracht...
Termin für Verfügbarkeit für den Selbstbaumarkt ist wohl 2006...
Aber keine 2000 Euro...


Cheers, Nick

PS: Unsere richtige Web Adresse ist http://www.blueplanetacoustic.de/
Danke für die Werbung
Ex_tangere_Frank
Stammgast
#8 erstellt: 06. Jun 2005, 20:35
Tach,
gegen einen richtig guten Hochtöner, hat es sicher fast jeder Breitbänder sehr schwer.
Betrachtet man aber einen Breitbänder im Vergleich mit einer Mitte/Hochtonkombi sieht es schon anders aus. Der ganze Weichenaufwand fällt weg. Es gibt keinen Bruch im Übergang. Der Schall kommt aus einem Punkt usw...

Die Frage ist also ob man auf das letzte Quentchen Hochtonauflösung zugunsten anderer Vorteile verzichten möchte.
Einen Breitbänder kann man meiner Meinung nach nicht nur vom Hochtonbereich betrachten. Das Gesamtergebnis ist entscheidend.
Nichtdestotrotz gibt es natürlich auch super Mittel/Hochtonkombis. Aber mit welchem Aufwand?

Ciao
rottwag
Stammgast
#9 erstellt: 06. Jun 2005, 21:24
hmm... soviel wurde bislang ja noch nicht genannt...

ich dachte jetzt wird es "Supravoxe" und "Lowther" hageln... die sind glaube ich schon ziemlich gut oder? Habe ehrlichgesagt bislang noch nie welche gehört


Es gibt da ja auch diesen Ko-indienzwandler, der meine ich auch in der Hobby-Hifi "Cumulus" verwendet wird. Das ist zwar kein Breitbänder, aber ich glaube, dass Dingen muss schon echt gut spielen...


Gruß

Rotti
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 06. Jun 2005, 21:25
Wie teuer darf es denn werden?

Murray
blue_planet
Inventar
#11 erstellt: 06. Jun 2005, 21:49
In der CUMULUS ist der Thiel Audio Koax:
http://www.blueplanetacoustic.de/de/thiel_audio/index.html

Auf der Messe hatten wir den Monitor...

Cheers, Nick
alexhh
Stammgast
#12 erstellt: 06. Jun 2005, 22:54
Nabend!
Also den Thiel Koax konnte ich Anfang Mai bei Rob in seinem Projekt hören.
Das Ding kostet natürlich schon richtig viel Geld, ist aber in Rob's Konfiguration ein wirklicher Hammer. Der Lautsprecher ist das Beste gewesen, was ich bis jetzt hören konnte.
Qualitativ in der Wiedergabe etwa auf dem Niveau der Clearlight Diamond Symphony. Diese beiden Lautsprecher würde ich gerne mal direkt gegeneinander hören.
An diesem Abend hatte ich auch die Möglichkeit das Horn von Cantare zu hören, das *little wonder* mit dem veravox 5x.
Diesen würde ich als wirklich guten Breitbänder in Erwägung ziehen.

Wenn es ein wohl wirklich guter Treiber sein soll, dann vielleicht auch ein Altec 604. Zwar auch kein Breitbänder, definitiv aber legendär.

lg alex
geist4711
Inventar
#13 erstellt: 06. Jun 2005, 23:17
ich für meinen teil, habe die bg-serie von visaton in vielen meinen konstruktionen verbaut und bin sehr zufrieden damit.
der b200 aus gleichem hause, hat hier im direkten hörvergleich ehr schlecht abgeschnitten und ist gerade an meiner röhren-endstufe, leider ziemlich unbrauchbar.
sehr gute(und vorlaute) höhen kann er aber.
mfg
robert
christophb
Stammgast
#14 erstellt: 06. Jun 2005, 23:23
hallo!

ich hab heute abend meine 2 neuen expohörner zum ersten mal hören können. verbaut sin fostex fe168e sigma. der hochton bereich ist für meine begriffe umwerfend!!! absolut sauber, glasklar, s-laute wie mit dem skalpell geschnitten. wahnsinns stimmwiedergabe...ich bin restlos begeistert!

kosten halt 150-160.- öcken pro stück.

ich schätze aber, dass sich die chassis trotzalledem noch einschwingen werden...bin gespannt obs noch besser werden kann!

ich werd evntl noch ne baffle-step korrektur ausprobieren...mal schauen wie's klingt.

gruß,
christoph
rottwag
Stammgast
#15 erstellt: 07. Jun 2005, 00:09
Ja, die Fostx Sigma Serie hat einen unheimlich guten Ruf - wenn mann mal auf die Messungen schaut (Verzerrungen, Resonanzen, Frequenzgang), dann würde man nicht unbedingt davon ausgehen, dass diese Lautsprecher so gut klingen... scheint aber was dran zu sein?!

Um ein Budget geht es mir übrigens überhautp nicht. Habe ja auch nicht vor gehabt mir die "besten" Breitbänder in ein Projekt zu verbauen, sonders es war eher eine generelle Frage...

Ich höre übrigens mit aktiv entzerrten Beyma 12" Breitbändern und mir macht das Musik hören nach wie vor viel Spass... glaubt mir jetzt keiner oder?


Gruß

Rotti
Granuba
Inventar
#16 erstellt: 07. Jun 2005, 00:15
http://www.aes-kassel.de/breitband.htm

Viele sind von diesen Chassis begeistert... Kosten allerdings auch etwas...
iredboarisch
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Jun 2005, 11:47
Hallo,

auch die Lowther DX-Reihe (DX2, DX3 z.B.) ist sehr gut.
Wer allerdings im Hochtonbereich das absolute Glücksgefühl verlangt, sollte evtl. mit einem SuperTweeter kombinieren (z.B. Fostex T500A, T900A).
In meiner FT-1600MKII verrichtet ein Fostex FE167E hervorragend seinen Dienst.
Der ist aber im Vergleich zu den Lowther's in einer anderen (weit darunter liegenden!) Preisklasse.

Gruß

Franz
Cyburgs
Stammgast
#18 erstellt: 07. Jun 2005, 12:28
Nicht lachen jetzt:
Mein Lieblingsbreitbänder zur Zeit ist der W3-871S mit Entzerrung.
Wenn man mit dem eingeschränkten Pegel leben kann oder das Ding mit einem Basspartner verheiratet, dann ist er für mich absolut erste Wahl. Neutral (nicht zu verwechseln mit langweilig!), sehr schöner, nicht nervender Hochton, ein richtiger Schönhörer.

Ausgezeichnet gefallen hat mir auch der kleine Jordan, den ich auf der Selbstbaumesse hörte, allerdings sollte man ihm den vorgeschlagenen Sperrkreis gönnen, ohne klang er mir eine Spur zu scharf.

Schöne Grüße, Berndt
rottwag
Stammgast
#19 erstellt: 07. Jun 2005, 13:24
@Murray:

danke für den Link! Es war richtig interessant zu lesen. Ich habe mich eigentlich auch selbst richtig damit identifizieren können... besonders bei dem Part "Direkt vs. weichgespült"...

meine Beymas sind sicherlich nicht superauflösend oder 100% ig verfärbungsfrei... aber wenn man im Sweet-spot sitzt, dann ist es wirklich wie "eine Lupe".. und ich liebe es mich von Drumsolos und groovigen Jazzrythmen regelrecht "verprügeln" zu lassen...

Die kleinen Breitbänder (wie z.B. der W3-871 Tangbänder) klingen im Hochton bestimmt viel feiner, aber kommen aufgrund der geringen Membranfläche nicht in Frage... selbst als FAST sind sie glaube ich nicht belastbar genug... (oder höre ich etwa zu laut? ).
Aber die "Viech-Hörer" können sicherlich bestätigen, was ich meine...

AUßerdem finde ich gerade auch einen knackigen und dröhnfreien Grundtonbereich sehr wichtig - ich glaube, dass bekommt man am Besten mit ner offenen Schallwand hin (Dipolprinzip), Hörner regen doch auch mehr Raummoden an als OB oder?

@irdeboarisch:
Supertweeter finde ich inkonsequent - dann lieber aktiv nachregeln.... wenn der Breitbänder das nicht zulässt, dann ist es für mich kei n Breitbänder...



Gruß

Rotti
timo_bau
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Jun 2005, 14:43
Hallo rottwag,
Einen Satz kann ich so nicht ganz nachvollziehen und möchte wiedersprechern und zwar:
Supertweeter finde ich inkonsequent - dann lieber aktiv nachregeln.... wenn der Breitbänder das nicht zulässt, dann ist es für mich kei n Breitbänder...

Das kann nur deine eigene Meinung sein. Meine Meinung, etwas detailierter beschrieben:
a. das Klangbild wird runder
b. die Deatilauflösung, (Vogelgezwitscher, Triangelschläge usw.) verbessert sich
c. Die Nervigkeit der Höhen wird bei vielen BBs verbessert
d. Der stimmliche Bereich wird realitätsnaher, da die Obertöne richtiger wiedergegeben werden. besonders Frauenstimmen profitieren vom Supertweeter.
e. die BBs sind dann auf einmal Jazztauglich, mit Saxophonklang, Trompete und so

und so weiter....

Ich experimetiere schon über 20 Jahre mit Supertweetern und FAST-Konzeptionen, deshalb hat mir dieser oben genannte Satz richtig wehgetan, weil ich meine Erfahrung da nicht wiederfinde. Also einfach mal ausprobieren bei billigen BBs die dann um Längen besser klingen als zehnfach so teure Fullrange BBs.
Also so generell kann man diesen satz nicht sagen, natürlich gibt es auch BBs die Fullrange auch gut klingen allerdings mit Supertweeter profitiert fast jeder GROßE BB.

Gruß Timo
iredboarisch
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Jun 2005, 14:54
@ timo_bau,

du sprichst mir aus der Seele.
Auf der Highend-Messe in München habe ich ein Breitbandsystem, leider fällt mir jetzt der Hersteller nicht mehr ein, mit und ohne SuperTweeter gehört.
Mit ST war das Klangbild erheblich besser, obwohl der ST erst ab 16kHz mit eingebunden war.

Da du seit langer Zeit bereits mit SuperTweetern experimentierst, welche sind deiner Meinung nach für den FE 167 E BB von Fostex geeignet. Nur so rein Interesse halber.

Gruß

Franz
sherman
Stammgast
#22 erstellt: 07. Jun 2005, 14:57
Mein bescheidener Kommentar:

Habe seit einer Woche nun den Sperrkreis meiner Jerichos auf ein hohes Niveau gebracht (Mundorf-spule und Kondensator) Da ich nicht der "Lötking" bin, habe ich mal mit Klemmen versucht, einzelne Bauteile zu "tauschen".

Also die Widerstände brachte nicht viel (nichts?), die Spule ne Menge und die Kondensatoren seeeeehr viel mehr in den Höhen (Brillanz, Klarheit, die berühmten feinegehauchten "S"-Laute).

Werde nun mehr Augenmerk auf die Bauelemente legen!

Außerdem interessiert mich langsam der Klang der "Viecher" und ein Fostex 208S mit Lackbeschichtung.

Muß ich dringend mal vergleichen!
timo_bau
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 07. Jun 2005, 15:10
Hallo iredboarisch

Dieser hier habe ich schon mehrmals eingesetzt und war eigentlich immer zufrieden
Fostex FT17H Preis: 41,00 Euro

Technische Daten(Herstellerangaben)
Hochtonhorn, Übertragungsbereich bis 50 kHz, 98,5 dB Kennschalldruck, 25 mm Schwingspule, Ferrit-Magnet, ab ca. 5000 Hz einsetzbar Nennimpedanz/Gleichstromwiderstand: 8 / 6,9 Ohm, Resonanzfrequenz: 2600 Hz


und auch den hier finde ich super allerdings auch teuer, den hab ich schon sehr oft in Verbindung mit Wirkungsgradstarken 8, 10 oder 12 Zoll BBs eingesetzt.

Visaton TL16H Preis: 180,00 Euro

Technische Daten(Herstellerangaben)
High-End Hochtonhorn mit Titan-Aluminium Diaphragma
100 dB Kennschalldruck, 16 mm Schwingspule, Strontium-Ferrit-Magnet, ab ca. 8000 Hz einsetzbar
Nennimpedanz/Gleichstromwiderstand: 8 / 6,9 Ohm
Resonanzfrequenz: 6000 Hz


Eine low-cost lösung habe ich auch noch, jetzt dürft ihr mich schlagen.
Bei Visaton gibt es einige vergessene Schätzchen im Programm

der Konushochtöner TW6NG mit Kennschalldruck um die 93 bis 94 dB ab 15 kHz ist er super geeignet für den Einsatz als SH. Frequenzweiche kann ich bei Bedarf nennen, allerdings nur in einer persönlichen Mail. Bin zwar kein gewerblicher Teilnehmer, allerdings hab ich schon zu viele blöde Kommentare gehört. Deswegen nur im direkten Mailkontakt.

Gruß Timo
iredboarisch
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 07. Jun 2005, 15:11

sherman schrieb:

Also die Widerstände brachte nicht viel (nichts?), die Spule ne Menge und die Kondensatoren seeeeehr viel mehr in den Höhen (Brillanz, Klarheit, die berühmten feinegehauchten "S"-Laute).


Auch dem kann ich nur zustimmen. Seitdem der Sperrkreis meiner FT mit Mundorf Luftspule und Widerstand besetzt ist, klingen die LS um einiges besser.

Franz
rottwag
Stammgast
#25 erstellt: 07. Jun 2005, 15:31
Ok, evtl. war mein Urteil zum "Supertweeter" vorschnell. Ich konnte auch noch nicht soo viele Erfahrungen mit Breitbändern sammeln, da ich erst seit ca. einem Jahr auf diesem Tripp bin... (Vorher Canton-LS gehabt).

Aber Trennung bei 16 khz ist schon wirklich saumäßig hoch. Ich kann mir wirklich schwer vorstellen, dass es da noch einen Unterschied macht, ob der Freq.gang mit Hilfe von DSP-Technik erweitert wird, oder ein Supertweeter oben mitspielt.

Bei mir hängt der Speaker übrigens direkt am Amp - ein Vorteil, den man mit der teuersten Weiche nicht aufholen kann

Nochmal zum Nachhaken:
Der Supertweeter wird eingesetzt, um den Frq-gang abfall des BB zu kompensieren und NICHT, um den Klang im HT-Bereich ansich zu verbessern oder?

Gruß

Rotti
timo_bau
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 07. Jun 2005, 15:44
Das ist genau das Mißverständnis,
Ein superhochtöner hat nicht nur die Aufgabe den Frequenzgang zu linearisieren sondern durch seine geringere Masse des Hochtons wird er auch Detais in der Musik sehr viel besser folgen können also ist der Ein- und Ausschwingvorgang erheblich verringert, was zu obigen genannten Vorteilen führt.

Also einfach mal mit dem 10 Eurotreiber von Oben ausprobieren, Achtung, der passt aus Gründen des Wirkungsgrad nicht zum Viech, habs schon ausprobiert ist etwa zwei bis 3 db zu leise.

Gruß Timo
rottwag
Stammgast
#27 erstellt: 07. Jun 2005, 20:19
hmm. ok aber eigentlich hat man dann doch einen 2-Weg LS mit sehr hoher Trennfrequenz. Bei meinem 12"er müsste ich dann wahrscheinlich schon bei 3-4 khz raus, weil er so groß ist und das Ausschwingverhälten mit steigernder Frq. schlechter wird... (Membran wiegt 32g - sehr leicht für 12")... dann kann ich es ja gleich lassen und lieber einen kleinen Breitbänder nehmen und den nach unten früher trennen (500 Hz), um ihn mit einem Tieftöner zu kombinieren...

Gruß

Rotti
timo_bau
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 08. Jun 2005, 08:25
Ja Rotti, das ist genau meine Meinung,

entweder
a. einen 8 oder 10 Zoll BB mit superhochton oder
b. ein Konvetionelles FAST mit 3 bis 5 Zoll BB mit 8 bis 10 Zoll Bass.
Beides habe ich schon erfolgreich umgesetzt

Eine Kombination davon läuft seit mehreren Jahren
also Alcone AC10 HE (Bass) mit Vifabreitbänder (BB)und Seas Kallotte (als Superhochton). Diese Kombinaton kingt super, auch in einem 5.1 als Hauptlautsprecher.


Gruß Timo
thetop
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 08. Jun 2005, 18:03
Hallo
Der CH 250 von CIARE geht bis 20 kHz, nachzusehen in dem Test in der HH...
Da brauchst du keinen Superhochtöner...

Ein Superhochtöner zerstört sehr schnell die Bühne die ein BB macht. Auch das Abstrahlverhalten ist gestört. Eine Kalotte hat unter 30° (10 kHz) immer noch vollen Pegel, während ein BB schon bündelt.

Es kommt auch zu einer Auslöschungen wegen Wellenlänge, Abstand zueinander etc.
Gute Superhochtöner für Breitbänder berücksichtigen das und strahlen direkt.
Also Hörner oder Konus Hochtöner. Letztere gibt es aber nicht mehr in guter Qualität...

Du wolltest aber einen guten BB der eine Kalotte ersetzt. Dann geht nur ein 3 Zoll, alles Andere hat eine zu schwere Mms. Papier als Konus Material ist hier die Beste Wahl, was Mms, Steifigkeit und Dämpfung angeht.

Tom
Cantare
Stammgast
#30 erstellt: 08. Jun 2005, 19:42
Hallo Tom,

da bist du aber nicht auf dem Laufenden!
Es gibt gute Konushochtöner, z. B. von Sequerra.

Grüsse

Andreas
thetop
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 08. Jun 2005, 19:47
Hm, stimmt. Wird aber doch nicht mehr gebaut... oder??
Kenne ich, hatte aber noch nicht das Vergnügen einen zu hören...

Tom
Cantare
Stammgast
#32 erstellt: 08. Jun 2005, 21:06
Hallo Tom,

ich habe mir die letzten auf Lager gelegt. ;-)
(wurde auch zweifach getestet)

Grüsse

Andreas
rangemaker
Neuling
#33 erstellt: 14. Jun 2005, 18:11
Hallo Leute,

ich habe mit Begeisterung Eure Beiträge verfolgt und viele interressante Ansätze aufgenommen. Auch ich habe schon öfter mit Fostex Treibern, oder auch letztlich dem Visaton B200, gespielt. Das sind echt gute Chassis. Vor kurzem war ich dann aus neugierde bei der Fa. AES in Kassel zu Besuch, um mir mal das Breitband Studio anzusehen. Dort konnte ich auch endlich mal AER Breitbandchassis wie den MD-1, MD-1-B2 und den MD-3 anhören und muß sagen: Wahnsinn!!! Habe ja schon einiges darüber gelesen, aber was besseres habe ich noch nicht zu hören bekommen. Besonders gut gefallen haben mir die größeren Systeme mit den sogenannten Oris Hörnern, die von BD-Design stammen, und mit einem zusätzlichen Bass unterstützt werden. Eine Dynamik und Abbildung vom aller feinsten, ohne aufdringlich oder, wie ich oder Ihr es auch oft kennt, leicht „nasal“ zu klingen. Das Irre dabei ist, daß die Chassis ohne jegliches Weichenteil auskommen. Nichts, kein RC-Glied, oder Pegelanpassung. Also "DAS" solltet Ihr Euch auch unbedingt mal antun. Es lohnt garantiert! Zum nachlesen habe ich hier noch mal die Seiten notiert.

http://aes-kassel.de/aeroris.htm
http://www.aer-lautsprecher.de/

http://www.diy-systems.com/ gibt es auch einen Showroom mit vielen Bildern

Gruß Karsten
timo_bau
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 15. Jun 2005, 09:16
ja rangemaker, da hast du vielleicht recht, aber ich habe einen Grundsatz bei meiner Entwicklung. Mehr als 250 Euro pro Box werde ich nicht ausgeben. Das ist mir die Sache nicht Wert, also fallen alle AER aus meinem Beuteschema raus. Der Visaton ist noch drin, allerdings nur ganz knapp, eigentlich suche ich auch nach Alternativen, für eine Hochwirkungsgrad FAST-Konzeption.

Gruß Timo
rangemaker
Neuling
#35 erstellt: 15. Jun 2005, 09:32
Sicherlich ist es mit den AER´s insgesamt etwas teurer. Wenn Du aber mal ehrlich überlegst, was man durch so einen AER Treiber bekommt bzw. bekommen kann, und nicht erst mit vielen, teils auch kostspieligen Bauteilen oder super aufwändigen Gehäusen arbeiten muß um richtig gute Ergebnisse zu erzielen, hm.... dann fänd ich das eigentlich nicht wirklich so heftig. Den Visaton hatte ich bereits in vielen Gehäusen, auch mal in einer Offenen Schallwand. Aber Bauteil für den Hoch/Mittelton-Bereich brauchte ich fast immer, woduch leider die „Leichtigkeit“ und Räumlichkeit“ gelitten haben. Seit dem ich eh die Oris-Hörner gehört habe, und ich weiß wie es Klingen man – ja muß!, fehlt mir bei meinen Fostex und Viston´s doch einiges.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 15. Jun 2005, 09:42
Kauf dir mal per ibay ein paar Corel, du wirst überrascht sein. So die Betaserie oder so, gebraucht um die 150 Euro das Paar, und mit den AER vergleichbar.
markusred kann da noch mehr dazu sagen. Vielleicht verkauft er dir einige.

Gruß Timo
rangemaker
Neuling
#37 erstellt: 16. Jun 2005, 16:26
Hm, günstiger ist immer gut Wo bekommt man denn Datenschriebe der Chassis irgendwo? Wenn ja, dann poste Sie doch mal. Inzwischen experimentiere ich noch weiter mit dem B200
timo_bau
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 17. Jun 2005, 08:39
markusred ist da ein super Ansprechpartner für CORAL-Chassis, der kann dir genau sagen welche taugen und welch weniger, vielleicht hat er sogar noch welche rumliegen, die er verscherbeln möchte.

Daten und TSPs gibts auch bei ihm, ist halt ein Sammler, schreib ihm doch mal dierekt eine PM.

Ich sage dir das aus einem Grund, ich experimentiere/ baue/ und entwickle seit 25 Jahren Lautsprecherboxen und hatte erst vor kurzem den ersten Kontakt mit Coral in Fullrange. Seitdem hab ich jetzt etliche gehört, die Betaserie kann ich wärmstens empfehlen und auch den nicht ganz so guten 8F-60 den es mal von Visaton als Übernahmechassis gab, im hohen Mittelton etwas zapplig und im Hochton etwas unterbelichtet, mit höhenregler auf plus 4 dB und ab geht die Post. Dieser läuft in 80 Liter CB bis ca. 30 Hz, also extrem tief abgestimmt bis weit in den Hochtonbereich, als Fullrange. Ich kenne kein Chassis aus heutiger Produktion das so einen weiten Einsatzbereich vorzuweisen hat, der ohne passive Korrektur läuft. Die Betaserie legt noch etliche Kohlen mehr aufs Feuer und klingt auch um Mittelton weitaus Homogener mit noch weiterem Hochtonbereich.
Also schau dir die Corals im Netz ruhig mal an und versuch mal jemanden zu erwischen wo du Probehören kannst.
Also ich wohne in Karlsruhe und du bist eingeladen, aber ich bin sicher daß schon noch einige hier auch noch Corals im Keller liegen haben.

Gruß Timo
detegg
Inventar
#39 erstellt: 17. Jun 2005, 09:10

CORAL - die Betaserie oder so, gebraucht um die 150 Euro das Paar ...

markusred wird bestätigen, dass die Beta´s nicht nur sehr selten, sondern auch sehr teuer geworden sind - wie eigentlich alle guten CORAL-Chassis. Ein Paar gut erhaltene Beta-8A sind wohl nicht unter 300...350 EUR zu bekommen. Habe ein Paar schon vor 4 Jahren für 580 DM verkaufen können.
Das Manko der Beta´s - fehlender Tiefbass und schwacher Grundtonbereich - macht der 8F-60 wett, ist schon ein Ausnahmechassis, 8"-LS mit ca. 7,5" Magnet, ca. 5,5kg, 94dB/W/m - habe ein Paar im Keller liegen, aber noch nicht eingebaut.

Gruß - Detlef

edit: siehe auch ---> http://www.hifi-foru...1980&back=&sort=&z=1


[Beitrag von detegg am 17. Jun 2005, 09:11 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 17. Jun 2005, 09:53
Ja noch ein CORAL-Fan,

Ich hab grad noch ein zweites Paar für 150 Euro erstanden, eigentlich sehr gut erhalten, mit kleinen optischen mängeln, die lassen sich aber leicht beheben.

Ich hab die 8F in OB laufen und da haben sie im unteren Mittel und Grundton ab 200 Hz keine Mängel sondern nur, wie vorhin beschrieben im Hochton, so ab 4 bis 6 kHz. Die ich aber mit Höhenregler, wie beschrieben in den Griff bekomme.
Ich hab ja vor schon beschrieben dass es nicht das beste CORAL-Chassis ist, allerdings immer noch besser als die meisten heute verfügbaren BBs.

Gerade vor kurzem hab ich mal wieder eins im IBEY gesehen das für 150 Dollar das Paar wegging, allerdings etwas war die Membran da etwas verfärbt.

Vor kurzem hab ich den Beta8 gehört, noch klarerer Klang, ist nun mein Lieblingschassis, Bin noch Suchender, für wenig Geld, das wird wohl eine unendliche Suche, mal sehen.

Gruß Timo
detegg
Inventar
#41 erstellt: 17. Jun 2005, 10:21

Vor kurzem hab ich den Beta8 gehört, noch klarerer Klang, ist nun mein Lieblingschassis

Ich wüsste nur nicht, in welchem Gehäuse ich diesem Chassis einen sauberen Tiefbass entlocken könnte

Wo wir gerade beim "besten BB (MT/HT)" sind:

Ich plane eine raumhohe, vollaktive Box mit 2x12" CORAL 12L70 - ähnlich der Take5 von Chris (http://www.amodul.de/bilder/take1.jpg). Im Mitteltonbereich bin ich absolut unschlüssig. Getrennt werden soll bei 200....250Hz. Ob hier 2x Isophon PSM120 parallel wohl so weit runtergehen? Diese würden dann "oben" ab ca. 3...3,5kHz durch eine 21er-Kalotte ergänzt.
Oder 2x5" BEYMA 5MP60/N - diesen Breitbänder kenne ich aber noch nicht ... mit Hochtonunterstützung (Horn?)
Oder eben den CORAL 8F60 mit einem Horn-HT von CORAL (H105/H100) ...

Vielleicht kann mal jemand seine Meinung dazu äußern

Detlef
timo_bau
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 17. Jun 2005, 10:46
WOOOOAAAAAHHHH,
hier entsteht eine Superbox.....

Der Coral läuft laut meinen Messungen bis ca 4 kHz sehr sauber, danach eine kleine Stufe von 5dB leichter Anstieg bei 6kHz und neutral ab 7 khz, aber nicht mehr auf dem Niveau wie unter 4 kHz. Also bei einer solchen Konzeption würde ich den Coral 8F nicht höher laufen lassen.
Als Fullrange kann man das schön aktiv etwas besser machen, im Dreiwegerich ist dieses Verhalten doch sehr Problematisch.
Das kommt wohl auch auf den Gesundheitszustand der Sicke an, mein zweites Paar ist da etwas problematischer. Im OB ist dieses Verhalten noch deutlicher als unter BR, ich denke in CB wirds nochmals verbessert.

Gruß Timo
detegg
Inventar
#43 erstellt: 17. Jun 2005, 11:04

im Dreiwegerich ist dieses Verhalten doch sehr Problematisch

... meinst Du nicht, dass ich das über die Frequenzweiche/EQ (Behringer DCX/DEQ) entzerren könnte? Sie müssten bis ca. 6 kHZ spielen, dann kämen die HT-Hörner.

Das kommt wohl auch auf den Gesundheitszustand der Sicke an,

... meine scheinen etwas verhärtet zu sein - gehört oder gemessen habe ich sie noch nicht.

Gruß - Detlef
timo_bau
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 17. Jun 2005, 11:26
Ja genau diese Verhärtung ist schuld an dieser Senke.

Aktiv bekommt man das ganz gut in den Griff, wie gesagt ich betreibe den Coral ab 150 Hz als Fullrange.

Angst habe ich wenn ich vielleicht die Sicke etwas mit Öl weicher mache, das Risiko ist zu Groß dass ich mehr Kaputt mache als dass ich da was rette.

Muß mal bei Peiter/ Pforzheim nachfragen ob man die Sicke komplett tauschen kann.


Gruß Timo
detegg
Inventar
#45 erstellt: 17. Jun 2005, 12:11

Muß mal bei Peiter/ Pforzheim nachfragen ob man die Sicke komplett tauschen kann

... würdest Du mir bitte deren Antwort mitteilen!?

Detlef
timo_bau
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 17. Jun 2005, 13:27
ich werde Berichten was Peiter sagt,

Gruß Timo

Edit: Aussage Peiter: Gewebesicken sind schwierig zu beschaffen,
Eine Beschichtung auftragen würde gehen, also etwas weicher machen geht, allerdings ohne Gewähr.
Auf meine Frage kann man da mehr kaput machen dabei,
sagte er: ja evtl..

Also nach diesem Gespräch würd ichs eher nicht riskieren.

Gruß Timo


[Beitrag von timo_bau am 17. Jun 2005, 15:06 bearbeitet]
rangemaker
Neuling
#47 erstellt: 20. Jun 2005, 09:29
Hm, wie wäre es denn mit einer guten offenen Schallwand? Oder halb offenen Gehäusenen? Mein Visaton B200 läuft jedenfalls echt spitze! Ich glaube sogar eine gute Möglichkeit gefunden zu haben, die Hochmittelton-Überhöhung ohne Weichenteile, auf rein passiver-mechanische Weise weg zu bekommen. Und als kleine Tip, solltet Ihr ein System mit zusätzlichem Bass machen, dann nehmt die Tangbänder! Besser für´s Geld geht echt nicht. Die Dinge sind schweinisch gut, klein und mit jedem Tiefton kombinierbar. Der kleine 2" mit Alu-Inverse Membran ist nicht wirklich viel schlechter als der Bandor oder Jorden JX53, die das fast 10-fache kosten!
timo_bau
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 20. Jun 2005, 09:48
Ich experimentiere seit langem mit OB, also die gute alte Schallwand. So einfach wie du es hier beschreibst ist das garnicht, viele Grundlagenartikel im Netz sind einfach nur veraltet, der eine schreibt vom anderen ab, leider hat Timmi den gleichen Fehler gemacht, und so verbreiten sich eben nur Halbwahrheiten. Nicht umsonst hat er sich mit der großen Schallwand jetzt etwas mehr Zeit gelassen, um die ganze Geschichte etwas besser zu recherchieren. Wenn man wirkliche Grundlagenversuche fährt kommen teils erstaunliche Ergebnisse. Darauf möchte ich aber hier nicht im einzelnen eingehen. Ich habs schön öfters geschrieben und mein Projekt kann im Detail bei www.visaton.de in der galerie nachgelesen werden mit allen Theoriedetails.

Das mit der Mitteltonüberhöhung ohne Bauteile beim B200 mußt du mal etwas genauer erklären, das hat hier niemand verstanden.

Das mit dem zusätzlichen Bass ist nicht neu, die sogenannten FAST-Konzeptionen gibts schon sehr lange, ich hab vor zwanzig Jahren damit angefangen, wo ist da die neue Idee.

Wer den Tangband mag für den ist dieser kleine BB wirklich gut, mir persönlich ist er zu leise und auch mit Bassunterstützung reicht es nicht eine ordentliche Lautstärke aus ihm zu locken. Das kommt halt eben ganz stark auf den Einsatzzweck an. in meinem 80 qm Wohnzimmer brauche ich schon mindestens 8 Zoll BBs.
Der Tangband ist nicht mit jedem Bass kombinierbar, im Gegenteil das ist sein größtes Problem, ein normaler 8 zoll ist für den kleinen viel zu laut, ein leiser 5 Zoll muß es da schon sein, und dann ist die Gesamtkonzeption immer noch sehr leise.

Gruß Timo
rottwag
Stammgast
#49 erstellt: 20. Jun 2005, 11:00
ich kann dir (@Timo) nur zustimmen: Habe schon sehr viel über FAST-System gelesen (z.B. auch hier www.audiodisskusion.de) - wirklich neu ist das Prinzip nicht - aber eine sehr gute Möglichkeit die Pegelfestigkeit der kleinen BB stark zu erhöhen...

Trotzdem: Ich brauch es ab zu mal richtig laut - und wenn es nur eine halbe Stunde ist - aber das machen die kleinen BB garantiert nicht mit. Da braucht man was mit Membranfläche und Wirkungsgrad

Es hängt halt immer von den Prio´s, aber ein "Allheilmittel" sind die Tangband bestimmt (leider) nicht

Bzgl. offene Schallwand:

Ist es nicht so, dass man den Bafflestep & den Grundtonabfall mit der aktiven Entzerrung problemlos ausgleichen kann? Die einzige Grenze ist somit die Belastbarkeit des Chassis im Bassbereich. Je kleiner die Schallwand, um so mehr muss man den Bass/Grundtonbereich nachregeln... bzw. desto höher die Trennfreq. zum Sub.

Gruß

Rotti
timo_bau
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 20. Jun 2005, 11:32
nein Problemlos kann man den Baffle Step und den Tieftonabfall nicht korrigieren, das hat auch niemand gesagt. Im Gegenteil.

Bei meiner Schallwand, also bei 160 x28 cm und 90 cm Treiberhöhe habe ich einen Bafflestep bei ca. 500 Hz und zusätzlich ab ca. 300 Hz einen Tieftonabfall um ca. 6dB, je nach Treiber.
Warum je nach Treiber????
Die TSPs der Treiber sind ausschasschlaggebend für den Abfall. Bei der Verwendung des Viechtreibers des Beymas habe ich bei 100 Hz einen um ca. 4 dB höheren Schalldruck als mit einem alten Coralchassis, ohne Korrektur, sondern ganz allein durch den hohen QTS. Und das sind alles Dinge die in keiner Dokumentation stehen, auch die Anordnung des Treibers auf der Schallwand spielt einen nicht unerheblichen Teil dazu bei eine möglichst tiefe Ankopplung an den Bass/ Sub zu bekommen.
Eins muß auch klar sein eine reine offene Schallwand muß sehr groß sein um auch noch tiefe Töne wiedergeben zu können. In einer 2.1 Anlage, also mit Subunterstützung kann man sich beschränken mit einer unteren Grenzfrequenz von ca. 100 bis 120 Hz, und 6 dB Abfall. Das habe ich aktiv erreicht, mit allen Treibern die ich bisher probiert habe.

Bei Coral brauche ich leider eine Bassanhebung von 10 dB bei 100 Hz, beim Beyma reicht eine Bassanhebung von 4 dB bei 100 Hz. Die Mitteltonüberhöhung kann man passiv oder auch aktiv wegfiltern, mit lediglich drei Bauteilen also einem sogenannten Sperrkeis hab ichs geschaft.

Also alles in allem funktionieren Schallwände nicht ganz so einfach wie es überall zu lesen ist. Ein bisschen mehr Gundlagenforschung ist sicher notwendig um alle Parameter zu verstehen. Bisher habe ich nur den Satz gelesen, die Breite ist ausschlaggebend für die untere Grenzfrequenz der Schallwand, das ist so eben nicht vollständig korrekt, andere Faktoren oder Parameter spielen ebenfalls mit ein, einige hab ich hier eben genannt.

Ansonsten muß ich gestehen dass ich sehr häufig lauter bis sehr viel lauter als 100 dB drehe, und zum Thema Tangband: Die Spulen kommen dir bei dieser Lautstärke entgegen und ein weißes Fähnchen kommt aus der Membran, zwei davon hab ich schon verbrutzelt, äh zerstört, ich bin eben Lauthörer, der Vifa BB kann da in einer geeigneten FAST eindeutig lauter.


Gruß Timo
rottwag
Stammgast
#51 erstellt: 20. Jun 2005, 12:05
hmm .. da scheinen sich ja zwei gefunden zu haben

Meine 12" Beymas gehen auch schön (sau)laut... spielen bis 100 Hz super mit, drunter kommt dann ne geschlossene 18" Aktiv-Pappe in 165 Litern (Qtc= 0,56 )

Disko-Lautstärke ist auf Wunsch unkomprimiert möglich (hält man aber nicht lange aus)...


Die Beymas sind aktiv entzerrt - bei leiseren Lautstärken lasse ich sie Fullrange laufen (und hebe den Tiefbass noch an), dann gehen sie bis ca. 47 Hz gut mit(mit WinISD am Hörplatz gemessen)...

Meine OB habe ich grob mit edge berechnet und nach Gehör entzerrt (wo bei ich da zig Wochen gebraucht habe, bis ich meine entgültige Einstellung gefunden hatte)...

Zu meinem Entgültigen Glück fehlen jetzt nur noch n Behringer DSP (z.B. 8024) und 2x 18" Eminence Kilomax Pro als Dipol Sub.... *schwärm*


Gruß


Rotti
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