Welcher Breitbänder?

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Säcklein
Stammgast
#1 erstellt: 31. Dez 2005, 15:53
Hallo

Ich plane ein teilaktives 2 Wege System, genaugesagt ein Breitbandsystem mit aktiver Bassunterstützung. Der BB soll in einem geschlossenen Gehäuse die Frequenzen ab ca. 250Hz übertragen. Für die Bassunterstützung sorgt ein 16cm Tiefmitteltöner in einem Reflexgehäuse, der durch ein aktives Subwoofermodul angetrieben wird. Die Trennung zwischen Tieftöner und Breitbänder geschieht über die internen Weichen des Aktivmoduls (Tiefpass für TMT und Hochpass durch Sateltienausgänge des Moduls für den BB).

Welchen Breitbänder könnt ihr mir für mein Vorhaben empfehlen? Die Impedanz bzw. der Wirkungsgrad sind eigentlich egal. Wichtig wäre mir eine sehr audiophile Wiedergabe. Aufgrund der hohen Trennung dürfte wohl schon mit kleinen (10cm) BB reichlich Pegel möglich sein. Ich nutze diese Box zum Musikhören, aber auch für Heimkino, weshalb der BB auch pegelfest sein sollte. Wenn möglich sollte der BB weitgehenst ohne Sperrkreis auskommen. Equalizing wäre zwar kein Problem, allerdings würde ich den Lautsprecher gerne ohne irgendwelche elektronischen Manipulationen betreiben. Als Verstärker habe ich einen Denon AVR 3806.

Welche BB könnt ihr mir für mein Vorhaben empfehlen? Preislich dachte ich an max. 100€ pro Stück. Gerne auch weniger, wenn das Preis/Leistungs Verhältnis stimmt bin ich aber durchaus auch bereit mehr zu bezahlen.

Danke

mfg
Frank
holly65
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 31. Dez 2005, 16:27
Hallo,

zum BB - wie wäre der:
http://www.tb-speaker.com/detail/1208_03/w3-317sb.htm

Ob dein Gesamtkonzept so funktioniert
weiß ich aber nicht.

grüsse
Karsten
Säcklein
Stammgast
#3 erstellt: 31. Dez 2005, 16:38
Hallo

Sieht zwar sehr nett aus, aber wahrscheinlich nicht pegelfest genug. Ich suche entweder einen größeren, oder einen mit etwas mehr xmax.

Warum meinst, dass das nicht funktionieren kann? Im Prinzip will ich eine Art CT211 bauen, allerdings mit aktiver bassunterstützung. Der Vorteil wäre eben, dass ich den Pegel und die Übernahmefrequnez selbst regeln kann.

mfg
Frank
holly65
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 31. Dez 2005, 16:43
Meine ich garnicht,
immer erst lesen und verstehen.

Ich will damit sagen das ich mich mit so einer
Konfiguration nicht auskenne.

guten Rutsch

Sowas?
http://www.tb-speaker.com/detail/1208_03/w4-927sa.htm
hat aber 6 Ohm

oder der?
http://www.tb-speaker.com/detail/1208_03/w4-937sa.htm


[Beitrag von holly65 am 31. Dez 2005, 16:48 bearbeitet]
Herbert
Inventar
#5 erstellt: 31. Dez 2005, 17:39
Hallo Frank,

grössere Modelle (5" bzw. 125mm) gibts z.B. von Veravox (http://www.cantare-as.de/chassis.html) oder Fostex (http://www.spectrumaudio.de/breit/fostex/fostex.html).

Zu dem angesprochenen 170er im Reflexgehäuse dürfte meiner Meinung aber auch ein kleinerer Breitbänder gut passen. Pegelorgien sind mit einem solchem Konzept nicht drin.

Gruss
Herbert


[Beitrag von Herbert am 31. Dez 2005, 17:41 bearbeitet]
Säcklein
Stammgast
#6 erstellt: 31. Dez 2005, 18:40
Hallo

Werd wahrscheinlich zu Vervox greifen.

Einen Guten Rutsch euch allen!

Werd mich 2006 wieder melden

mfg
Frank
digitalfrost
Stammgast
#7 erstellt: 31. Dez 2005, 19:23
Die Veravox sind sicherlich gut, evtl. könnte auch der schwarze bzw. gelbe Vifa BB was für dich sein.
A._Tetzlaff
Inventar
#8 erstellt: 31. Dez 2005, 22:22
Nee, lieber nicht, die sind wahrscheinlich nicht pegelfest genug. Mein Favorit ist der Cantare 5FR MKII, dürfte pegelfest und audiophil sein - allerdings braucht der, wie fast jeder BB eine Korrektur (solange HiFi auf den Fahnen steht....).
Bee
Inventar
#9 erstellt: 31. Dez 2005, 22:31
Eventuell wäre der CSS FR 125 noch was..

Der JX92 passt ja leider nicht mehr in's Budget
geist4711
Inventar
#10 erstellt: 31. Dez 2005, 23:43
bei dem breitbänder würde ich auf einen möglichst grosse membran schauen, dafür die trennung auf 50-150hz legen und als sub was grösseres hinstellen(mind. 38er chassis).
hier sin das dann zb BL-hörner für die sat's und eckhörner als sub(es geht aber auch kleiner)
mfg
robert
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Jan 2006, 07:24
Hi Frank,

ist das das Projekt mit den 16er RCFs? Bei einer so niedriegen trennfrequenz koenntest Du das mal anvisierte Dappolito wieder in betracht ziehen? Dann haettest Du im Subbereich etwas mehr Membranflaeche. Sinnvoll, wenn Du nen Fuenfzoll BB nehmen willst.
2eyes
Inventar
#12 erstellt: 01. Jan 2006, 19:15

geist4711 schrieb:
bei dem breitbänder würde ich auf einen möglichst grosse membran schauen, dafür die trennung auf 50-150hz legen und als sub was grösseres hinstellen (mind. 38er chassis).

Hallo Frank,
genau so solltest Du es nicht machen, denn bei fast allen Breitbändern, die bis unter 100 Hz funktionieren, gibts Probleme im Hochtonbereich. Wenn nicht schon axial, dann aber jedenfalls unter größeren Winkeln. 5 Zoll finde ich auch ideal und würde Alfreds Empfehlung Cantare 5FR MKII jederzeit unterstützen. CSS FR 125 ist sicher auch interessant.
Falls Du wirklich nur einen 16cm Tiefmitteltöner in einem Reflexgehäuse einsetzt, käme pegelmäßig auch schon der Veravox 3 in Frage (Trennung 250 Hz optimal).
Auf eine Korrektur mit Sperrkreis oder elektronischem Equalizing wirst Du kaum verzichtern können. Der einzige BB, der auf Dauer ohne anhörbar ist, soll wohl der Jordan JX92 sein.
Gruß Rudolf
Büchsenmacher
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Jan 2006, 20:55
Hm, beide Argumentationen geist/2eyes kann ich nachvollziehen. Nach etwa 10 Jahren Fast mit FE103, haette ich -auch in betracht des FG_schriebs -den BG20 als Höhenarm vermutet. Tatsache aber ist, dass ich nichts vermisse in diesem Bereich.Im gegenteil, ich empfinde ihn als sehr direkt mit einem spritzigen MHT-Bereich, das nur leichtes Equalizing benötigt. Das hat mich sehr erstaunt, ich hatte etwas ganz anderes erwartet.
Vielleicht liegts aber auch an meinen Ohren, und deren Verschleiß. Ich wurde mir das auf jeden Fall anhoeren, bevor ich kaufe. Meiner Meinung nach sind 3 oder 5 oder 8 zoll, sehr verschiedene charaktere.
A._Tetzlaff
Inventar
#14 erstellt: 02. Jan 2006, 01:39
Der BG 20 ist höhenarm - wer sich mal Messungen ansieht, wird das schnell feststellen, dazu braucht man sich den LS nicht anhören. Das gleiche gilt für die aktuelle Sigma-Reihe von Fostex, und die scheint (zu Recht) keinen großen Anklang zu finden.
Die einzige vernünftige Verwendung des BG 20 (und Konsorten)wäre als TMT, oder mit Extrementzerrung Breitband mit niedrigem Wirkungsgrad - schade, denn ansonste finde ich den BG 20 sehr überzeugend.
Säcklein
Stammgast
#15 erstellt: 02. Jan 2006, 19:49
Hallo

Danke für eure Antworten.

@Büchsenmacher

Ja, das ist noch immer das "Projekt" mit den RCF. Wobei ich mir ehrlichgesagt gar nicht mehr sicher bin, ob ich nicht besser andere Tieftöner verwenden sollte. Das doofe ist, dass es eben keine reinrassigen Bässe sind, sondern eher Tiefmitteltöner. Die Reso ist mit 50Hz ja auch recht hoch.... Ich werd sie vermutlich mal verbauen, und bei nichtgefallen schraube ich andere rein.

Ich habe mir soeben zwei Aktivmodule Sitronik VP 150 bestellt. Diese werden dann den Tieftönern so richtig einheizen

Ich hoffe die kommen noch vorm Wochenende.

Als Breitbänder verwende ich jetzt am Anfang meine Andrian Audio A100 Neo. Später dann was richtig feines.Der Jordan sieht sehr interessant aus. Allerdings dürfte auch dieser einen Sperrkreis brauchen.... Aber ich bezweifle das bei diesem Breitbänder das Preis/Leistungsverhältnis stimmt?! Der kostet ja immerhin 174€!

mfg
Frank
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