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ScanFast aus HobbyHiFi 2/2012

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ronmann
Inventar
#1 erstellt: 17. Jan 2012, 00:45
Habt ihr die neue HH schon in den Händen? Die Scan-Fast gefällt mir richtig gut! Also ein 10cm-Breitbänder mit Glasfaser-Membran und ein 27cm-Tieftöner. Zum einen weil der kleine Breitbänder sicher sehr sehr gut sein wird, der guten Mehrwegelautsprechern in Tonalität und Hochtonwiedergabe wohl kaum nachsteht. Zum anderen weil mal endlich jemand ein dicken Tieftöner in ein Fastsystem gepackt hat, nicht nur die üblichen 17er. Wenn große Tieftöner drinsteckten, war meist auch der BB sehr groß und die klingen im Hochton wohl nicht mehr so gut. Habe zur Zeit Eton Duo ergänzt mit jeweils einem Alcone 27er Aktivsubwoofer. Ich bin also noch nicht vom Eton Airmotiontransformer ER4 "verdorben". Die spielen sicher schon ganz weit oben mit, ich will keinen Rückschritt machen. Was mir bisher an meinen Breitbänderexperimenten gefehlt hat, was so bissl der Biss Rockmusik richtig in den Raum zu knallen. Also straffe Bässe, "einschneidende" E-Gitarre usw. Ich kenne den Monacor-Breitbänder in CT193 und den großen Alpair, aber bei Pop haben mir die Etons besser gefallen. Stimmwiedergabe war aber schon ziemlich gut und die Räumlichkeit erst recht. Ich höre nicht nur "harte Sachen" sondern bin eben auch von schönen Stimmen und kleinen Besetzungen angetan.
Kann jemand die Qualität der Chassis einschätzen? Sie sind ja gar nicht die Top-Liga bei Scanspeak, aber machen doch einen sehr guten Eindruck auf mich. Übrigens Alumembran im Tiefton.
Mir ist völlig klar, dass hier niemand ein ungehörtes System richtig gut einschätzen kann. Evtl. kennt ja jemand "alle" Breitbänder und sagt, dass bei keinem die Post so richtig abgeht. Oder zumindest findet man in keinem alle Vorzüge vereint. Also sehr gute Tonalität/Verfärbungsarmut, Hochtonwiedergabe, Dynamik usw.
Ich will nur bissl drüber debattieren. Kann der 10cm-Breitbänder bei 300Hz-Trennung richtig hohe Pegel, ohne gequält zu klingen? Breitbänder völlig vom Bass befreit kenne ich noch nicht, weiß nur wenn sie Bass machen dürfen, klingt es schon nach ein paar mm Auslenkung gestresst. Der Bass moduliert den Mittelhochton, was beim Fast-System aber kaum auftreten sollte. Ist schon ne Weile her, dass ich so kleine Membranen im Wohnzimmer hatte. Der 17er in Eton Duo ist da vom thermischen Tod auch viel weiter weg. In diversen Hörversuchen hier und da ist mir aufgefallen, dass besonders Metallmitteltöner meinen Ohren gefielen, weil die eben besonders deteilreich klangen. Ich weiß nicht, ob man so einfach sagen kann, die Glasfasermembranen können, wen gut gemacht, ebensogut spielen. Bisher habe ich ja auch Hartmembranen (Eton Hexacone, also Hartkunststoff mit Wabenkern, gefülltes Polypropylen klang mir immer zu müde, Papier je nach Beschichtung)
Naja, jetzt kommt bei mir nur noch Blabla
Und los geht´s. Holt euch Popcorn und schreibt mir bissl was;)
ronmann


[Beitrag von ronmann am 17. Jan 2012, 00:53 bearbeitet]
georgy
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2012, 00:58
Was ist denn da genau verbaut?
ronmann
Inventar
#3 erstellt: 17. Jan 2012, 01:08
Scanspeak 10/F8424G00 bzw. 10/WB0824G (sehe gerade dass der Breitbänder 2 verschiedene Bezeichnungen hat, oder gibt es nen Unterschied , muss mal googeln) und der Tieftöner ist der Scanspeak 26W/8534G00.
georgy
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2012, 01:17
Den 10er gibt es als einzeln verpackt und unter anderer Bezeichnung in Styropor zu mehreren verpackt.

Der BB ist schon nicht schlecht, allerdings kann man ihn im Hochtonbereich nicht mit dem ER-4 vergleichen, der ja eher hell klingt.
Übrigens ist die 8 Ohm Version besser als die 4 Ohm Variante.
Zum Tieftöner kann ich nix sagen, da ich ihn nur nebenbei mal gehört habe.
ronmann
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2012, 01:21
Den ER4 kenne ich nicht. Bei vielen Lautsprechern fand ich aber den Hochton teilweise aufgesetzt, der Seas meiner jetzigen Eton Duo ist schon recht gut. Der Hochton eines Breitbänders wirkt i.d.R. völlig unspektakulär und als Einheit mit dem Mittelton. Das sagt mir sehr zu.
georgy
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2012, 02:35
Ich hab Duetta und Duo verwechselt.
Man müsste mal die ScanFast anhören, die Frage ist nur wo.
ronmann
Inventar
#7 erstellt: 17. Jan 2012, 09:34
Aktuell ist es so ne Art teilaktive Duetta light wenn man so will.


[Beitrag von ronmann am 17. Jan 2012, 09:34 bearbeitet]
albrator
Stammgast
#8 erstellt: 18. Jan 2012, 13:02
ja der Scan Speak BB reizt mich auch sehr.
Und der Koax mit dem Tang Band TT ist auch eine leckere Kombination gerade was das P/L-Verhältnis angeht
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Jan 2012, 17:44
Abonenten! Ppffffff!
A._Tetzlaff
Inventar
#10 erstellt: 18. Jan 2012, 20:38
Ich hab die Ausgabe auch gerade neben mir, noch eingeschweißt.

Von der Glasfaser-Membran würde ich mich nicht zu sehr blenden lassen, die sind bei Vifa und Scan Speak eher weich. Anders wäre das resonanzarme Verhalten nicht zu erklären. Also Glasfaser=Hartmembran muss nicht zutreffen.


ronmann schrieb:
Zum anderen weil mal endlich jemand ein dicken Tieftöner in ein Fastsystem gepackt hat, nicht nur die üblichen 17er. Wenn große Tieftöner drinsteckten, war meist auch der BB sehr groß und die klingen im Hochton wohl nicht mehr so gut.

Das Problem ist meistens der geringe Wirkungsgrad der BBs; zu laut darf der Bass ja nicht sein, wenn die beiden Lautsprecher passiv "geweicht" werden sollen. Da der verwendete Treiber aber einen für die Größe eher schwachen Antrieb und keine allzu leichte Membran hat, funktioniert das hier einwandfrei.
ronmann
Inventar
#11 erstellt: 19. Jan 2012, 01:36
Ich hatte mal den Visaton GF200, der war auch nicht wirklich steif. Ich weiß eben nicht, ob das dann detailiert und dynamisch oder eher wie eingeschlafene Füße klingt. Also neutral aber langweilig. Wenn man laut dreht, aber nicht das Gefühl hat, dass die Post richtig abgeht, dann fehlt was. Hatte vor einer Weile mal den da ausprobiert:
http://oaudio.de/Lau...nd-W6-1530::522.html
Der klang eben genau so. Neutral, belastbar aber er hat nicht richtig losfetzen können. Die hab ich übrigens noch inklusive Weiche in der Garage liegen. Wer will sie?
Gnubeatz
Inventar
#12 erstellt: 19. Jan 2012, 06:43
Hallo ronmann!


ronmann schrieb:
Ich will nur bissl drüber debattieren. Kann der 10cm-Breitbänder bei 300Hz-Trennung richtig hohe Pegel, ohne gequält zu klingen?


Ich hab den 10F selber noch nicht gehört, aber im Car-Hifi Bereich wird er gerade wegen seiner Pegelfestigkeit (für die Größe) immer wieder gelobt.
Hier gibt es einiges zu lesen.

Grüße Fabian!
georgy
Inventar
#13 erstellt: 19. Jan 2012, 09:38
GFK und Kevlar sind halt weiche Materialien, zumindest was die biegefestigkeit angeht.
Erst durch entsprechede Tränkung werden die Membranen steif.
THWO
Stammgast
#14 erstellt: 19. Jan 2012, 12:53
Scan Speak ist klanglich generell erste Sahne.
Was mir hier weniger gefällt, ist der sehr niedrige Wirkungsgrad.

Auch räume ich ein, weiß aber daß das ein Vorurteil ist, daß ich persönlich derart winzige Breitbänder nicht so sehr mag. Etwas mehr Fläche hat mir bisher immer ein erhöhtes Maß an Souveränität gebracht. Also ein 15er sollte es dann durchaus schon mal werden. Aber das ist, wie gesagt, rein subjektiv und hinsichtlich des hier beschriebenen Bauvorschlags vielleicht sogar unqualifiziert.

Gruß,
Till
Ezeqiel
Inventar
#15 erstellt: 19. Jan 2012, 21:35
Der ScanSpeak-Breitbänder ist von der HH schonmal getestet worden. Da ist er mir meiner Erinnerung nach nicht als besonders wirkungsgradschwach vorgekommen. Ich fand es jedenfalls für einen 10er beachtlich.

Nach Bafflestep sollten sogar etwas mehr als 85 dB/W/m machbar sein, und wenn der dank breiter Schallwand wegen großem TT entsprechend tief liegt . . . :-)


Viele Grüße,
Ezeqiel
joltec
Inventar
#16 erstellt: 19. Jan 2012, 23:26
hallo,

ich habe die neue HH vorliegen.
Die Box kommt auf 86 db.

Gruß Jörg
Ezeqiel
Inventar
#17 erstellt: 20. Jan 2012, 00:17
Sag' ich doch.

Ich denke, die neue HH wird morgen in den Kiosken liegen. Dann schmöker ich auch mal.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Black-Devil
Gesperrt
#18 erstellt: 20. Jan 2012, 00:29
Lag heute schon in den Kiosken, HH kommt immer Do!
georgy
Inventar
#19 erstellt: 20. Jan 2012, 00:31
Und ein altes Heft kommt mit dazu, allerdings nicht immer das gleiche.
Sockratis
Stammgast
#20 erstellt: 20. Jan 2012, 01:46

georgy schrieb:
Und ein altes Heft kommt mit dazu, allerdings nicht immer das gleiche.

Ernsthaft? habe mich schon gefragt was das soll. Bei uns waren die auch doppelt vertüddelt, allerdings jeweils immer zweimal das aktuelle heft, weswegen ich dachte die dame war zu faul die Hefte auszupacken.

naja, hätteich mal nicht nur die ersten drei Packete begutachtet.

sOCKI
Black-Devil
Gesperrt
#21 erstellt: 20. Jan 2012, 17:06
Im ernst, du hast zweimal das aktuelle bekommen?

Das hintere Heft im Paket ist übrigens das aktuelle, das vordere ein altes aus 2010, das mit einem Deckblatt getarnt ist. Schlau gemacht, so sieht man wirklich erst nach dem Auspacken welches drin ist.
Leider hat man damit schön von der Preiserhöhung abgelenkt!
schlack
Stammgast
#22 erstellt: 20. Jan 2012, 17:42

Leider hat man damit schön von der Preiserhöhung abgelenkt!


stimmt, 5,80.- kostet die aktuelle

Aber was das zweite Heft wohl soll? Hat er gemerkt dass in der aktuellen Ausgabe kein Mivocbausatz drinne hat und wollte seinen irrtum flux korrigieren
ronmann
Inventar
#23 erstellt: 21. Jan 2012, 15:56
Ich hab dem lieben Bernd mal eine mail geschickt. Oh ich hoffe es wird abgedruckt, ich will auch mal in der Zeitschrift sein
"Hallo Herr Timmermanns,

zur ScanFast möchte ich 2 Gedanken äußern. Wie wäre es das Volumen von 50 auf 80 Liter zu vergrößern? Dies ergibt eine Einbaugüte von 0,7 und könnte den Tieftonsaugkreis entbehrlich machen. Nebeneffekt. Ich kann das Gehäuse in für mich angenehmere Proportionen bringen, also mehr Tiefe und nur rechtwinklige Kanten.
Zum Spannungsteiler vorm Breitbänder bieten Sie Modifikationsempfehlungen an, um den Mittelhochtonpegel an den persönlichen Geschmack anzupassen. Durch einen Kondensator geeigneter Größe parallel zu R2 ließe sich nur der Hochtonpegel anheben, also perfekt für Omas PlüschSessel-dicke-Vorhänge-Teppich-Wohnzimmer.Mit welchen Kondensatorgrößen sollte man da probieren?"


[Beitrag von ronmann am 21. Jan 2012, 15:58 bearbeitet]
Barossi
Stammgast
#24 erstellt: 21. Jan 2012, 16:42
Hallo,
vielleicht ist das hier interessant:

http://www.hifi-foru...m_id=188&thread=2460

Lieben Gruß

Hauke
herr_der_ringe
Inventar
#25 erstellt: 22. Jan 2012, 15:49
[OFF TOPIC]

georgy schrieb:
Und ein altes Heft kommt mit dazu, allerdings nicht immer das gleiche.


in diesem zusammenhang nicht ganz von der hand zu weisen: der umweltaspekt.
ich bin gewiss kein heiliger, aber das bei mir beigelegte heft 1/09 wäre quasi gedruckt worden, um es ungelesen wegzuschmeissen - dieser gedanke ist mir dann doch zuwider.

liesse sich doch was in der art HH-beilagenheft-tauschbörse machen?


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

biete: HH 1/09
suche: HH 3/06 bzw. 5/05 oder älter
ort: wien

[/OFF TOPIC]
sayrum
Inventar
#26 erstellt: 22. Jan 2012, 21:33
gute idee, die tauschbörse ist schon am laufen...

crepitus
Neuling
#27 erstellt: 13. Feb 2012, 12:24

ronmann schrieb:
Ich hab dem lieben Bernd mal eine mail geschickt. Oh ich hoffe es wird abgedruckt, ich will auch mal in der Zeitschrift sein
"Hallo Herr Timmermanns,

zur ScanFast möchte ich 2 Gedanken äußern. Wie wäre es das Volumen von 50 auf 80 Liter zu vergrößern? Dies ergibt eine Einbaugüte von 0,7 und könnte den Tieftonsaugkreis entbehrlich machen. Nebeneffekt. Ich kann das Gehäuse in für mich angenehmere Proportionen bringen, also mehr Tiefe und nur rechtwinklige Kanten.
Zum Spannungsteiler vorm Breitbänder bieten Sie Modifikationsempfehlungen an, um den Mittelhochtonpegel an den persönlichen Geschmack anzupassen. Durch einen Kondensator geeigneter Größe parallel zu R2 ließe sich nur der Hochtonpegel anheben, also perfekt für Omas PlüschSessel-dicke-Vorhänge-Teppich-Wohnzimmer.Mit welchen Kondensatorgrößen sollte man da probieren?"


Interessante Fragestellung! Bin sehr auf die Antwort gespannt...
A._Tetzlaff
Inventar
#28 erstellt: 13. Feb 2012, 20:03
Er wird sicher schreiben, dass der Saugkreis nicht entbehrlich ist, weil die Überhöhung nicht vom Gehäuse kommt, sondern durch Wechselwirkung mit der Weiche.
Der Vorteil von der geringeren Einbaugüte ist theoretischer Natur, denn durch unvermeidbare Verluste und virtuelle Volumenvergrößerung durch Dämpfungsmaterial liegt der Qtc immer niedriger als berechnet.
SFXartist
Stammgast
#29 erstellt: 20. Apr 2012, 10:37
Hallo Fachleute,

der schräge Gehäuseaufbau der Scan Fast gefällt mir nicht, ich steh auf "Grabstein-Optik" wie Timmermanns das nennt. Das ergäbe ein durchgehend eher schmales Gehäuse von gut 20 cm Tiefe.
Es würde auch nicht so tief ins Zimmer ragen, ich müsste die Kiste eh wandnah (Ca. 10 cm) aufstellen, was bei geschlossenem Gehäuse eher funktioniert, als bei BR.

Frage: macht ein in der Tiefe so kurzes Gehäuse irgendwelche Bass-Probleme? (Stehende Wellen, irgendwelches Dröhnen etc).

P.S.: Ich bin hier eher der Laie...

Gruß
Jürgen
SFXartist
Stammgast
#30 erstellt: 20. Apr 2012, 13:50
Hier zur Erläuterung nochmal das angedachte Gehäuse (im Prinzip).
Treten durch den kurzen Anstand zwischen Front und Rückwand Probleme auf?
Das wäre meine Frage.

Gehäause ScanFast

Gruß + Danke f. Antwort
Jürgen


[Beitrag von SFXartist am 20. Apr 2012, 13:52 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#31 erstellt: 20. Apr 2012, 14:18
Nein, kannst du ruhig so bauen! Solange die Chassis selbst der Rückwand nicht zu nahe kommen (3-4cm Platz sollte da schon sein wegen der Polkernbohrung [das Loch hinten am Magnet]), ansonsten gibts da keine Probleme.
Einhalten solltest du nur die Breite der Box und die Position der Chassis auf der Front.
SFXartist
Stammgast
#32 erstellt: 20. Apr 2012, 14:48
okay, danke.

Falls die ScanFast jemand im Großraum München gebaut hat, wäre ich für einen kurzen Hörtermin dankbar.
Aber die DIY-Freunde sitzen ja eher im "Ruhrpott" als im Süden...

Cheers Jürgen
Scan_Speaker
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 20. Jun 2012, 23:51
Hi, habe die Scan Fast gebaut und werde bald einen Bericht einstellen.
Hören ginge auch, allerdings für Dich wohl eine Weltreise, nach Hannover.
Aber vielleicht hilft der Bericht ja weiter.

Grüße, Basti
Scan_Speaker
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 21. Jun 2012, 19:03
Hallo Jürgen, der Gehäuseaufbau ist kein Problem, aber die wandnahe Aufstellung mit nur 10 cm Abstand könnte kritisch werden. Mir jedenfalls waren 30 cm noch zu basslastig. Hängt aber ganz vom Raum ab und von Deiner Hörposition. Ein Pauschalurteil will ich nicht fällen, nur auf mögliche Komplikationen hinweisen, falls Dir keine alternativen Aufstellungsorte zur Verfügung stehen.

Grüße, Basti
Scan_Speaker
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 21. Jun 2012, 20:21
Bericht vom Bau der Scan Fast + Höererfahrung (Urteil noch vorläufig)

"Kontaktaufnahme"
Die Abbildung der Scan Fast auf dem Cover ist mir beim ersten Kontakt entgangen, denn noch beim Lesen der ersten Sätze argwöhne ich, dass Bernd Timmermann den großen Bass auf die Seite gesetzt hat. Schade, denke ich, denn die Seitenbasslösungen gefallen mir nur in Ausnahmefällen. Aber weit gefehlt: dick und feist macht sich der 26er auf der Boxenfront breit, ballert dem Betrachter frontal ins Gesicht. Nicht zierlich, nicht elegant, aber konsequent und überzeugend und Zeichen dafür, was wir Selbstbauer der Industrie an Freiheiten voraus haben. Da ich die Fähigkeiten des Breitbänders bereits auf der HifiMusicWorld 2011 in Stuttgart bewundern durfte, habe ich ein gesteigertes Interesse am Bau der Box. Das Konzept überzeugt mich auf ganzer Linie. Die Kombination der beiden Chassis, die tiefe Trennung, die akustische Nutzung der Schallwand, die wunderschön symmetrischen Filterflanken, die dezente Weichenschaltung, damit verbunden die Nutzung hochwertiger Bauteile, der genial-flache Impedanzverlauf, (Röhren und Class D-Amps freuen sich), die Möglichkeit, durch An- oder Abschalten des Bass-Saugkreises mittels Schalter zwischen zwei Bassstärken wählen zu können. Nicht zu vergessen die Sprungantwort (!) und der fast aalglatte Frequenzgang. Das sind so viele positive Argumente, dass ich keine Chance habe, mich gegen die 35 cm breite Boxenfront zu wehren.

Vorüberlegungen
Bei aller Liebe:
I. Die Optik muss optimiert werden. Sicher, die von Bernd Timmermann designte Box vermeidet mit ihren schräg stehenden Wänden stehende Schallwellen / Resonanzen im Innern. Das Design hat BT nach eigener Aussage jedoch primär gewählt, weil er befürchtet, eine Box mit dem Aussehen eines Grabsteines entstehen zu lassen.
Nur frage ich mich bei seinem Design… wo ist Obelix, und warum hat er seinen Hinkelstein in der HobbyHifi abgesetzt? Nicht parallele Wände mögen akustisch ja leichte Vorteile haben, aber das BT-Ungetüm kann ich mir nicht hinstellen.

II. Schwarze „Monsterbasstitten“ auf hellem Holz? Ähem. Das würde den Wohnraum doch allzu feist dominieren. Ergo: die Front muss dunkel werden, damit der Bass optisch mit ihr verschmilzt. Perfekt wäre schwarz auf schwarz, nur dass es dann insgesamt zu düster wird. Also muss ein dunkler Holzton her. Der Rest der Box soll hell sein und durch den so erzielten Kontrast das Ganze „geschmeidiger“ wirken lassen. Dunkles „Innendisplay“ sozusagen, mit weißer Umrandung, an den Kanten abgerundet. Erinnert Euch das Design an etwas? Ich sag mal so, der zweite Name der Box ist "I-Speak". Wenn ich den Leuten so komme, kann keiner meckern wegen der Größe. Smartphones sind doch so toll, klein und handlich, hehe. Auf die integrierte Kamera müssen wir leider verzichten. Obwohl, auf Wunsch könnte ich noch eine Spiegelreflexkamera in die Rückseite montieren.
Apropos Rückseite: die soll im unteren Bereich herausnehmbar sein, um dauerhaft auf die Weiche zugreifen zu können.



Gehäuseabmessungen
BTs Gehäuseplan vor Augen, mittlere ich die Gehäusetiefe und rechne nach. Das Bassabteil hat an Volumen verloren, der BB hinzugewonnen. Also muss der Gehäuseteiler nach oben rutschen. Das geht aber nur begrenzt, da der BB „im Wege“ ist. Also knicke ich einen Teil des Gehäuseteilers um 45° nach oben weg und hoffe, dass das für den Bass hinzugewonnene „Dreiecksvolumen“ formbedingt keine nachteiligen akustischen Eigenheiten aufweist.


hier besagtes "Dreieck"



Scan Fast Innenansicht mit Verstrebung



Bau
Gut. Fangen wir an. Die Front erhält einen dunklen, warmen Holzton... dunkler, als es ein Echtholzfurnier hergibt. Die günstigste Methode: eine primitive Fichtenleimholzplatte, mit mehreren Farbtönen gebeizt. Selbstverständlich wird diesem Baumaterial nicht die akustische Alleinherrschaft über die Boxenfront überlassen, die Platte wird später auf 10 mm Buche Multiplex geleimt.


Das Wohnzimmer wird seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt.

Zimmer im Chaos



Mehrere Testreihen führen zu einer Farbmischung, die sich zusammensetzt aus erstem Auftrag Dunkelgelb, zweitem Auftrag Nussbaum dunkel, drittem und viertem Auftrag Mahagoni hell. Das Dunkelgelb verschwindet nach den weiteren Aufträgen fast vollständig, erzeugt aber dort, wo es sanft durchscheint, eine schöne Tiefenwirkung. Die Maserung wird betont, „angefeuert“. Da der Ton insgesamt sehr dunkel ist, kommt dennoch keine Unruhr ins Spiel. Je nach Lichteinfall und Intensität sieht die Front deutlich anders aus.



Fräsen von Deckel- und Bodenplatte
Da Deckel- und Bodenplatte mit 27 mm dicker sind als die Seiten mit 18 mm, ich aber optisch eine einheitliche Breite erzielen möchte, müssen die Platten um 27mm – 18mm = 9 mm eingefräst werden. Dafür benötigt man dringend eine Frässtation, ich habe es unter Inkaufnahme leichter Mängel (später mit Spachtel getarnt) mit Bordmitteln bewerkstelligt.



Scan Fast Deckel mit behelfsmäßiger Fräsung



Das Runden der Kanten
Gemäß meiner Planzeichnung beträgt der Radius der Kantenrundung ca. 3 cm. Da die Rundung nicht von einer Klebenaht unterbrochen werden soll, wird sie aus einer kompakten 27 mm Buchenleimholzplatte gearbeitet. Spanplatte kommt wegen der Materialstruktur nicht in Frage, ich habe keine Lust auf exzessives Spachteln. MDF auch nicht, beim Lackieren zeigt dieser Werkstoff an den Kanten einen fast unendlichen Farbhunger.
Ich zeichne die Rundung seitlich am Holz an und bastele eine Pappschablone, mit der ich die Rundung beim Schleifen immer wieder kontrolliere. Los geht es mit dem Winkelschleifer, zuerst 40er, dann 80er Schleifscheiben; anschließend kommt der Exzenterschleifer mit verschiedenen Stärken zum Einsatz. Das Ergebnis ist nicht perfekt, aber für mich ausreichend gut. Feine Unebenheiten fallen nämlich tückischerweise erst nach dem weißen Farbauftrag auf, lerne ich. Daher mein Tipp: wer höchste Genauigkeit anstrebt, lackiere die Rundungen mit Vorstreichfarbe weiß, wenn er glaubt, fertig zu sein, und schleife dann nochmal nach.



Frontansicht nah





"Monsterbasstitten" oder eigentlich doch ganz okay? Bevor ich die eigentliche Frontplatte aufgeleimt hatte, entstand schnell noch dieses Foto für diejenigen, die überlegen, den hell-dunkel Kontrast zu riskieren.


hell auf dunkek



Der restliche Bau stellt keine besonderen Ansprüche.



Scan Fast mit eingesetzter Frontplatte



Frequenzweiche montieren
Ich habe mich für die HighEnd-Lösung entschieden. Die monströsen Bauteile schraube und heißklebe ich lieber gleich auf ein Holzbrettchen, direkt verdrahtet. Da, wo ganz viele Kontakte zusammenlaufen, beim Minuspol, bohre ich ein dünnes Loch ins Holz, gebe Heißkleber hinein und stecke ein entsprechend abgelängtes 1,5 mm2 Solid Core Kupferstück (mit anderen Worten: Stromkabel) hinein. An diesem stabilen Kontakt können jetzt alle weiteren Kontakte bequem angelötet werden.
Bi-Wiring. Aus früheren Versuchen habe ich gelernt, das Bi-Wiring zumindest nicht schaden kann. Also wird schnell mit dem Akkubohrer ein LS-Kabel (aus 4 x 1,5 mm2 Stromkabel) gebaut und dieses über vier feine Bohrungen durch die verschließbare Rückwand ins Boxeninnere auf die Frequenzweiche geführt. Von der Weiche führen ebensolche Kabel zu den Chassis.



Scan Fast Frequenzweiche




Scan Fast geöffnete Rückseite



Höreindruck
Hmm. Allererster Eindruck: fetter Sound. Sehr fett. Zu fett. Den Wahlschalter, mit dem ich den Basssaugkreis zu- und abschalten kann, entferne ich sogleich wieder. Wie BT sagte: „Mit probeweise deaktiviertem Teiftonsaugkreis wurde es dann eindeutig zu viel des Guten“
Aber auch mit dem Saugkreis kommt das Tonsignal zu dick, ja fast breiig.
Ich probiere verschiedene Aufnahmen. Zu manchen passt die Charakteristik besser, zu anderer schlechter. Die Entfernung zur Wand beträgt über einen Meter (Boxenrückwand), das sollte genug sein. [Später stellte sich heraus, dass sogar 60 cm ausreichend sind; ist natürlich vom Raum abhängig. Direkt vor der Wand ist nicht empfehlenswert, geschlossene Box hin oder her.] Ich nehme einen anderen Verstärker, statt des XTZ den Octave V 40. Also Röhre. Der klingt jedoch kaum wie eine, eher sehr schlank im Oberbass, fast nüchtern. Könnte der theoretischen Abwägung nach passen.
Passt nicht. Dem Octave fehlt die Puste, um die Scan Fast richtig zu „packen“. Also wechsle ich wieder auf den XTZ. Grummel grummel. Nach mehreren Stunden Hörprobe muss ich ins Bett.
Ob das noch was wird mit der Box?


Scan Fast am vorläufigen Hörplatz


Nächster Tag. Ich habe mich entschieden. Die dicke Solid Core Innenverkabelung muss raus, also das Stromkabel. Jetzt verdrehen hier manche die Augen. Ich habe aber schon zu viel rumprobiert, um nicht zu wissen, dass da hörbare Unterschiede auftreten können.
Nach aufwändigem Gefrickel ist der dicke Kupferdraht zum BB ersetzt durch ein 0,7 mm dünnes Massivleiter Reinsilberkabel, dass mir ein Freund überlassen hatte.
Erstaunlich - oder auch nicht - :von dem Mumpf ist im Bereich des BB nichts mehr zu hören, jetzt ist alles agil, schnell, wenn überhaupt gerät die Sache etwas zu dünn, zumindest im Kontrast zum überfetten Ton, der nach wie vor vom Bass kommt.

Nächster Tag. Dickes Kufperkabel vor dem Bass raus, 1 mm2 Reinsilberkabel rein.
Ergebnis: Was soll das denn? Der Ton ist magersüchtig, der Bass kommt „esoterisch“. Schnell wieder raus mit dem Silberkram, es wird ersetzt durch einen gleich dicken, 1mm2 Kupferlackdraht, von einer herumliegenden Spule abgewickelt.
Ergebnis: So. Jetzt kommen wir der Sache näher. Bzw. richtig nahe. So ist es gut. Schlank, aber farbig und druckvoll. [Das Silberkabel vor dem BB ist selbstverständlich kein Muss. Ich werde es bei Gelegenheit mal gegen gleich dicken Kupferlackdraht tauschen. Ich experimentiere gern herum]

Nachdem nun das Übel beseitigt ist, versuche ich eine Klangbeschreibung. Ich habe bereits eine fertig im Kopf vorvormuliert - gehabt. Denn ich musste feststellen, dass die Eindrücke zu gleichen Teilen den Lautsprecher wie die davorhängende Elektronik betreffen. Allein der Wechsel der Verstärker ändert wesentliches.

Daher die erste Feststellung: sehr neutral. Neutral, aber keineswegs auch nur im Mindesten langweilig. Zweitens: der Breitbänder macht seine Sache sehr gut. Die Musik kommt wie bei nur wenigen Lautsprechern aus einem Guss. Der Lautsprecher bringt den Ton kraftvoll und stämmig aus den unteren Lagen und der Mitte, ohne jedoch Details und Auflösung zu vernachlässigen.

Was nicht ganz so ist wie sonst – d.h .von meiner Elac-Regalbox mit ihrem AirMotion-Hochtöner gewohnt -, ein von Popstücken bekannter, fetziger Zischelsound, der bei dieser Musikrichtung häufig über fehlende Aufnahmequalitäten hinwegzutäuschen weiß. Die Scan Fast bringt die höhen Töne zwar auch, aber nicht so fetzig weiträumig. Da müssen sich die Produktionen schon mit anderen Qualitäten beweisen. Was nicht heisst, das die Scan Fast gemein und analytisch wäre. Keineswegs. Sie zeigt nur ganz lässig, quasi im Vorbeigehen, die Unterschiede der Aufnahmen.
Bei guten Aufnahmen kann man regelrecht euphorisch werden.
Etwa mit Sophie Zelmanis "Love Affair", das Stück "Keep it to yourself". Die Stimme schwebt greifbar vor den Boxen, ich möchte mich hineinschmiegen in diesen warmen, intimen Klang.
Oder Elektronik. Chemical Brothers, das Album "Come With Us". „It began in Afrika .. ka.. ka.. ka.. : was auffällt: der Scan Fast fehlt dieses Grundgemurmel, das andere Lautsprecher teilweise mit sich bringen. Wenn die Musik für einige Takte nur aus drei trockenen Tönen besteht, die eng nebeneinander stehen, dann liefert die Scan Fast genau das. Fast erschreckend, wenn dann plötzlich ein sphärischer Effekt durch den Raum knallt, wie aus dem Nichts kommend, und sich die „Bühne“ binnen Millisekunden um das doppelte vergrößert.
Der Gesang auf Yellows "Touch" verschwindet nicht in einem Wald von Sounds, sondern steht authentisch vor mir. So habe ich das noch nicht gehört.

„Raumtiefe“ ist bei der Scan Fast ein anderes Ding als bei meiner kleinen Elac. Die Elac flutet den Raum mit Höhen, die Scan Fast öffnet ihn körperhaft aus dem Zentrum der Musik heraus. Nun kann man eine kleine Regalbox sicher nicht mit einem ausgewachsenen Standlautsprecher vergleichen, jedoch ist die Charakteristik der Elac nicht untypisch für Industrieboxen. Nehmen wir mal eine B&W Standbox. 1000 € das Paar hat eine Bekannte dafür bezahlt. Angenehmer, runder Bass, Oberbass und Grundton, der so gut wie alle Aufnahmen erträglich macht. Darüber, damit es nicht zu dumpf klingt, fetzige, zwitschernde Höhen, die bisweilen mehr Auflösung suggerieren, als der Hochtöner liefert. Für Popmusik durchaus nicht ungeschickt abgestimmt.

Demgegenüber ist die Scan Fast ehrlicher. Und gräbt viel mehr Details einer Aufnahme frei, stellt den Aufnahmeraum klarer dar und lässt Instrumente „am Stück“. Am meisten hat mich klassische Musik überrascht. Da ist die Scan Fast nicht "besser", sondern öffnet ganz neue Erfahrungen. Sie stellt die Klangfarben der einzelnen Instrumente verdammt gut dar, wir hören nicht nur saubere Töne, sondern den gesamten Korpus eines Instruments, ungebrochen von den hohen bis zu den tiefen Anteilen. Diese Kunst beherrscht sie nicht nur bei kleinen Essembles, Quartett oder ähnliches, sondern auch bei vollem Orchestergraben. Mit anscheinend nicht enden wollender Dynamikreserve behält sie bei Sinfoniekonzernen den Konzertsaal im Überblick, trennt zugleich alle Instrumente sauber voneinander ab, so es die Aufnahme zulässt, und haut einem, wenn man unvorsichtigerweise die leisen Passagen über Zimmerlautstärke gedreht hat, die Kesselpauke ansatzlos um die Ohren, dass sich die Nachbarn freuen.

Nochmal zu den leisen Passagen: hier ist es so, dass man beim Lauterdrehen, im Vergleich zu besagter B&W und meiner Elac, eben dies nicht merkt. Das Gespann Verstärker – Lautsprecher (XTZ - Scan Fast) bleibt ungeheuer souverän. Anders z.B. der Octave im Verbund mit der Elac – das klingt schnell angestrengt und eng. Hier kann mich die Kesselpauke nicht überraschen.


Scan Fast Frontansicht von unten


Ich bin überrascht, wie gut der XTZ für 700 Euro mit diesem durchaus anspruchsvollen Schallwander interagiert. Anders das vielgelobte kleine Wunderkistchen S.M.S.L. SA-50. Der macht dem vielfach teureren Octave an meinen Elac ernsthafte Konkurrenz, führt ihn im Bass und der räumlichen Ausdehnung regelrecht vor (Der Octave wehrt sich mit authentischeren Stimmen). Mit den Scan Fast klappts leider nicht mit den SA-50. Der Class-A XTZ ist deutlich farbiger, kontrollierter, packender, in jeder Hinsicht besser.

Will sagen: beim Beurteilen eines Speakers redet man, ob man will oder nicht, immer über die gesamte Kette, einschließlich Hörraum. Hätte ich nur den Octave zum Hören, spräche ich von feinen, fluffigen Höhen, dem aber ein etwas unpräziser Bass gegenübersteht ... und dazwischen ... (übertrieben gesagt): nix.

In den nächsten Wochen kommt ein Freund vorbei, mit einem sündhaft teuren Vollverstärker - Dartzeel irgendwas.
Bin gespannt, wieviel da noch geht. Werde bei Gelegenheit berichten.

Ach so, noch ein "Kritikpunkt". Timmermann schreibt, "andererseits kann man mit Scan Fast auch hervorragend leise hören. Das Auflösungsvermögen lässt praktisch nicht nach, feinste Ausschwingvorgänge etwa einer Triangel bleiben erhalten, und sogar der Tiefbass weiß weiterhin zu überzeugen." Ja ja, das ist schon richtig. Aber die Dynamikreserven, die Unangestrengtheit verführen dauernd zum Lauter drehen. Man merkt die Lautstärke ja nicht; erst, wenn die eigene Stimme auf dem Weg zum Ohr des Mithörer irgendwo im Raum verloren geht...

Soweit erstmal.

Basti
DYNABLASTER
Inventar
#36 erstellt: 22. Jun 2012, 00:35
Sehr schoene Lautsprecher und super Bericht!
Christoph_Gebhard
Inventar
#37 erstellt: 22. Jun 2012, 12:48
Schöner Bericht, Basti
sayrum
Inventar
#38 erstellt: 23. Jun 2012, 23:14
merci für deinen interessanten bericht und die schicken fotos.

auch mmn ist frickeln ein wichtige bestimmung für nen wohnzimmer!
(wenn nur der staub nicht wäre...)

wie wirken die kleinen bb bzgl. sweet spot auf dich? sind verschiedene hörpositionen im raum möglich?
kalleboy
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 24. Jun 2012, 15:11
Wow, Respekt.
Als ich die Zeitschrift gelesen habe, dachte ich, wie übertrieben hässlich diese ScanFast doch aussieht. Es war einfach das schlimmste, was meine Augen an Lautsprecher dort seit langem gesehen hatten. Was du aus diesem Bauvorschlag gemacht hast: Alle Achtung sieht super aus!
Und natürlich ein klasse Bericht.
Scan_Speaker
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 24. Jun 2012, 16:15
Hallo Sayrum,

vielen Dank für das positive Feedback.
Der Sweetspot, tja, innerhalb von etwa 15 Grad von der Mittelachse weg empfinde ich keine dramatische Veränderung, hörbar ja, aber mich noch nicht störend. 30 Grad ist zum nebenbei beschallen lassen auch noch okay, darüber hinaus bleibt vom Hochton nicht mehr viel übrig und es klingt stumpf. Der Unterschied zum Rundstrahlverhalten meiner kleinen Elac ist als drastisch zu bezeichnen.
Andererseits können bei einem Hörabstand von drei, vier Metern schon drei Leute nebeneinander auf dem Sofa Platz nehmen.

Der vertikale Sweetspot liegt exakt auf Höhe des BB. Da hat Timmermanns angewinkelte Front bei geringem Hörabstand leichte Vorteile gegenüber meiner Konstruktion.

Viele Grüße,

Basti


[Beitrag von Scan_Speaker am 24. Jun 2012, 16:19 bearbeitet]
georgy
Inventar
#41 erstellt: 24. Jun 2012, 16:38

kalleboy schrieb:
Als ich die Zeitschrift gelesen habe, dachte ich, wie übertrieben hässlich diese ScanFast doch aussieht.


Das Gehäuse ist wie bei den Scan Speak Transvectors.
Scan_Speaker
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 24. Jun 2012, 17:03
Hi,

Danke Dir und allen anderen für das positive Feedback

Für diejenigen, auch die stillen Mitleser, die ev. überlegen, die Scan Fast nachzubauen, will ich eines deutlicher als in meinem Bericht zu bedenken geben:

Man muss diese Box recht laut hören. Das kann problematisch werden, abhängig von der Wohnsituation. Ich jedenfalls brauche vom Bauchgefühl her eine Lautstärke, bei der der Ton aller Chassis zu einem großen, runden Klangbild verschmilzt. Sie müssen über einen Ruhebereich, innerhalb dessen sie noch etwas gelangweilt klingen, hinaus gebracht werden. Mag sein, dass der Timmermanns da edelste Elektronik laufen hat, die selbst bei geringen Lautstärken alles bis ins letzte aufdröseln und eine große Bühne bauen kann. Oder er sich nur HighEnd-Produktionen anhört (Manger-Test-CD). Bei meinen eher durchschnittlich guten Sachen jedenfalls brauche ich eine erhöhte Anfangslautstärke. Und die liegt nicht auf der Halbneun-Uhr Position des Lautstärkepotis.

Mein favorisierter Hörraum für die Scan Fast wäre 25 qm - 80 qm groß, solide gebaut, nicht übermäßig bedämpft und Teil eines Eigenheims (z.B. Keller). Der Verstärker wird auf 10 Uhr Position gebracht und los geht es mit der Freude.

Der Grund für die benötigte Lautstärke ist einerseits in der hohen Dynamik des Lautsprechers zu suchen, die erhört werden will; andererseits in der fehlenden eingebauten Loudness, durch die sich viele Industrieboxen auszeichnen.

Der glatte Frequenzgang der Scan Fast, der furztrockene, geschlossene Bass, die sauber-sachlich dargereichten Höhen mit eingeschränktem Rundstrahlverhalten sind keine Parameter, für die die überwiegende Anzahl der Rock- und Popscheiben produziert werden. Wer ausschließlich HighEnd-Produktionen hört, hat das Problem nur in abgemilderter Form.

Besonders sonderbar verhalten sich der Bass der Scan Fast und viele moderne Popproduktion zueinander. Da, wo die Produktion einen wabernden Bass voraussetzt (Bassreflexhöcker?), bleibt der 26er furztrocken, schiebt aber in anderen Frequenzregionen viel kräftiger, als das von den Leuten am Mischpult vermutlich beabsichtigt war.
Beispiele sind dafür der Soundtrack von Tron (Daft Punkt; eh eine sehr grottige Produktion; es gibt Leute, die behaupten, die zerschossenen Höhen seien beabsichtigt, ich sehe dafür keinen Grund), oder das letzte Album von Coldplay.

Alte Rockscheiben hingegen, etwa "Back in Black" von AC/DC funktionieren im Bass recht gut mit der Scan Fast, da wurde offensichtlich nicht so aggressiv an den Sounds geschraubt wie heute.

Viele Grüße,

Basti
ronmann
Inventar
#43 erstellt: 26. Jun 2012, 22:10

wie wirken die kleinen bb bzgl. sweet spot auf dich? sind verschiedene hörpositionen im raum möglich?

Der Bericht und die Lautsprecher sind wirklich schön gemacht. Leider leidet für mich die Glaubwürdigkeit durch den Kabelzauber ein klitzekleinwenig, aber sei es drum. Ich habe bisher Breitbänder gern so aufgestellt, dass sich die Lautsprecherachsen vor dem Hörplatz kreuzen.
Warum?
Weil sich so der Sweetspot vergrößert. Bewegt man sich nach links, wird der Abstrahlwinkel für den Hochtonbereich vom linken Lautsprecher schlechter ("der linke LS wird leiser"), zum rechten Lautsprecher gerät man immer mehr auf dessen senkrechte Abstrahlachse und bekommt die gesamte Hochtonenergie ab ("der LS wird lauter"). Und umgekehrt.
Mich interessiert noch wie stark der fehlende Biss eines richtigen Hochtöners bei Rock-/Pop-Musik stört? Das war bisher mein Problem mit BB, dass es zwar wunderbar geschlossen und natürlich klingt, aber wenn mal richtig die Post abgehen soll, klingt es trotz großer Lautstärke ein wenig müde.
Scan_Speaker
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 27. Jun 2012, 01:12
Hi Ronmann,

I. "Leider leidet für mich die Glaubwürdigkeit durch den Kabelzauber ein klitzekleinwenig, aber sei es drum."

Herrje. Wenn jemand, also ich, ein teures Reinsilberkabel wieder aus der Box entfernt und gegen ein billigstes Kupferkabel zurücktauscht, weil ihm letzteres besser gefällt, wo siehst Du da den faulen Zauber der Unglaubwürdigkeit am Werke? Wo die Abhängigkeit von den Verführern der Esoterikszene? Wo der in diesem Forum häufig unterstellte Stolz darauf, vor allen seinen Freunden einschließlich deren verstorbenen Großeltern mit eben dieser Litze angeben zu können wie mit einem Einserdiplom? Oder bin ich des Verschwörertums und /oder der naiven Verführbarkeit schon verdächtig, weil ich überhaupt einen Unterschied wahrnehme? Ist es schon sündhaft / naiv / arrogant / peinlich unwissend (Mehrfachnennungen möglich), wenn ich überhaupt einen Unterschieden wahrnehme, unabhängig vom Preis? Wenn ich also das billigere als das stimmigere einschätze?
Was mich bei der "Glaubwürdigkeit" interessiert: würdest Du mich nach Deinem bisherigen Eindruck eher als jemanden sehen, der
a. bewusst lügt (absichtlich unglaubwürdig)
oder der
b. charakterlich nicht ausreichend gefestigt ist und daher den hinterlistigen Versprechen durchtriebenen Geldschneider des HighEnd-Esoterikbereichs anheimfällt und dessen Urteilsvermögen also insofern als unglaubwürdig gelten muss?

Da bin ich aber dankbar, dass Du mir die Ehre erweist, trotz dieser Mängel auf Deine weiteren Fragen antworten zu dürfen.

Hach, wie sind wir Deutschen immer charmant im Umgang miteinander. Ich wundere mich regelmäßig über die seichte Diskussionskultur in Schweizer Polit-Talkshows. Wo sich unsere Leute die Köppe einschlagen würden, sprechen die Schweizer einfach mit sachten Stimmen und lächeln trotz unterschiedlicher Erfahrungswelten am Ende immer noch so gelassen, als hätten sie gerade eine geraucht.

II. "Ich habe bisher Breitbänder gern so aufgestellt, dass sich die Lautsprecherachsen vor dem Hörplatz kreuzen. Warum? Weil sich so der Sweetspot vergrößert. Bewegt man sich nach links, wird der Abstrahlwinkel für den Hochtonbereich vom linken Lautsprecher schlechter ("der linke LS wird leiser"), zum rechten Lautsprecher gerät man immer mehr auf dessen senkrechte Abstrahlachse und bekommt die gesamte Hochtonenergie ab ("der LS wird lauter"). Und umgekehrt."

Ich habe die LS in verschiedenen Abhörwinkeln ausprobiert.
Letztlich gefällt es mir am besten, wenn die BBs minimal nach außen zeigen, ich also die Innenseite der Speaker gerade noch sehe bzw. die Innenseite auf einer Linie mit der Blickachse liegt.
Es klingt dann minimal freier und luftiger als bei direkter Ausrichtung. Sich vor dem Kopf kreuzende Achsen verkleinerten das Klangbild. Nach dem ganzen Herumprobieren las ich den Hörbericht vom Timmermanns nochmal durch und stellte fest, dass er exakt die jetzt gefundene Ausrichtung empfahl.
Wobei Deine Argumentation mit der Hochtonenergie für sich genommen sehr überzeugend ist.

III. "Mich interessiert noch wie stark der fehlende Biss eines richtigen Hochtöners bei Rock-/Pop-Musik stört? Das war bisher mein Problem mit BB, dass es zwar wunderbar geschlossen und natürlich klingt, aber wenn mal richtig die Post abgehen soll, klingt es trotz großer Lautstärke ein wenig müde."

So, jetzt sind wir bei einem möglichen Problem angekommen. Da kann ich nicht wirklich Entwarnung geben.
Aus meinen Ausführungen im Bericht war ja zwischen den Zeilen schon herauszulesen, dass ich irgendwie mit dem Hochton "kämpfe". Daher die eigenartigen Vergleiche mit der kleinen Elac.
"Fetzen" geht mit der Scan Fast nicht. Wobei das ab einer höheren Lautstärke eben doch den richtigen Weg einschlägt. Es ist alles da, der Hochton wird fein und sauber im Raum ausgebreitet. Ich habe im Vergleich mit anderen Lautsprechern nicht den Eindruck, dass Informationen unterschlagen werden.Es ist frei und luftig. Nur eben nicht so "frisch" im Hochton wie mit dem AirMotion der Elac. Das geht aber nicht soweit, dass ich das Atribut "müde" vergeben könnte.Es fehlt das allerletzte Quentchen Frische.
Und wenn ichs recht überdenke, auch meine Sippo macht mehr "Alarm".

Es ist wirklich nicht viel, was da fehlt... wenn überhaupt. Ich muss die Lautsprecher auch mal in einem anderen Hörraum aufbauen. Mein Wohnzimmer ist recht gut bedämpft. Der AirMotion ist vielleicht der falsche Maßstab.

Dennoch: wenn Du überwiegend Rockmusik hörst, ist ein vorheriges Anhören dringend empfohlen. Wenn du sagst, nee nee, nur am Rande, hauptsächlich Jazz und Klassik, würd ich fast sagen, kannste blind nachbauen.

Hoffe, Dir damit geholfen zu haben, wobei ich selbst am Kämpfen bin und mit einem abschließenden Urteil noch nicht rüberkommen kann und mag.

So long,

Basti
ronmann
Inventar
#45 erstellt: 27. Jun 2012, 11:55

Hach, wie sind wir Deutschen immer charmant im Umgang miteinander.

Ich bin ganz nett gewesen, brauchst nicht gleich hochzugehen, als hätte ich dich tatsächlich als Lügner oder charakterschwachen Geldschneider beschimpft. Das habe ich nicht. Nach meiner Erfahrung ist einfach auch immer ganz viel Einbildung mit im Spiel. Ich würde gern nachts in dein Wohnzimmer schleichen und heimlich die Strippen tauschen .
Anfangs kam ich mir immer vor wie bei des Kaisers neue Kleider. Alle sehen die schicken Sachen, und ich versuche dagegen anzukämpfen, dass ich ihn nackt sehe. Mittlerweile hab ich ganz einfach meine eigene Meinung und vertraue darauf, dass ich nicht hören kann, ob meine Yamaha oder mein Parasound-Verstärker dranhängt. Ich höre aber, wenn ich einen guten Tonabnehmer und ne passende Phonostufe benutze. Ich höre den Unterschied bei den Kabeln nicht, aber ich merke, wenn ich den Vorwiderstand vorm Hochtöner so gewählt habe, dass mir die Menge an Hochtonenergie korrekt vorkommt.
Ob es nun daran liegt, dass ich nicht so gut höre, oder weil es keine Unterschiede gibt? Eigentlich kann es mir egal sein. Ich wollte also nur sagen, dass ich Leuten die hören wie ich, mehr vertraue, als welchen die noch mehr hören können. Es ändert also nix daran, dass dein Bericht sehr informativ finde und dass ich dankbar für die Beantwortung der Fragen bin
pelowski
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 27. Jun 2012, 12:12

ronmann schrieb:
...Leider leidet für mich die Glaubwürdigkeit durch den Kabelzauber ein klitzekleinwenig,...

Hallo,

das sehe ich zwar genauso (würde mich allerdings durch entsprechende Messungen eines anderen belehren lassen ),

wer auf seiner HP allerdings soetwas schreibt:

...über die klanglichen Vorteile eines ruhigen Aufstellungsortes braucht man nicht viel sagen. Es ist durch die Fachpresse mehrfach bestätigt, dass alle! Gerätegattungen davon profitieren. Ob Player, Verstärker, Recorder oder Plattenspieler...

Wenn ich den Plattenspieler mal ausklammere, kann ich nur sagen, "Wer im Steinhaus sitzt, soll nicht mit Gläsern werfen" - oder so...

Grüße - Manfred
ronmann
Inventar
#47 erstellt: 27. Jun 2012, 12:37
Mit irgendwas musste ich damals als armer Student Geld verdienen. Vielleicht sollte ich die tolle Gerätebasenseite mal löschen. Außerdem stimmt es, dass es die Fachpresse bestätigt hat. Das sagt natürlich nix über den Wahrheitshalt.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 27. Jun 2012, 12:42
Na so ein CD-Player kann auch sehr emotional auf die Geräuschkulisse reagieren
Wenn ich meine Oppo anschreie dann guckt der auch ganz verdutzt.
Scan_Speaker
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 27. Jun 2012, 13:35
Hi Ronmann,
so, dann is ja alles gut, habe mich inzwischen auch wieder beruhigt. Ich war noch ganz aufgeheizt von dem 4 stündigen Genuss eines Forumsstreits, bei dem endlos darüber gestritten wurde, ob die Box xy nun genial oder sch.. sei, dabei wollte ich doch nur was über die 3-2 von Hifi Selbstbau erfahren.

"Ich würde gern nachts in dein Wohnzimmer schleichen und heimlich die Strippen tauschen."
Sehr gerne, denn das Tauschen der Innenverkabelung ist eine zeitaufwändige und nervige Angelegenheit. Ich will jetzt das verbliebene Silberkabel vor dem Breitbänder gegen Kupfer tauschen. Wenn ich da auf Deine Dienste zurückkommen dürfte

So so, Gerätebasen. Da muss ich wohl ganz schnell den Verstärker vom Fußboden wegnehmen, wie ?
Hat das was gebracht finanziell? 9 h auf dem Bürohocker ist für mich langfristig nicht das Gelbe vom Ei. Vielleicht so n kleines Wohraumstudio oder ähnliches...

Gruß Basti
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 27. Jun 2012, 13:41
hallo Scan_Speaker

bitte benutz doch die Zitierfunktion. So ist das echt unübersichtlich und schwer zu lesen.

Ich würde dich übrigens als:

c) überschätzt seine psychische Resistenz gegenüber direkter und unterschwelliger Beeinflussung bzw. Erwartungshaltung gewaltig.

einschätzen.

SCNR
jones34
Inventar
#51 erstellt: 27. Jun 2012, 13:45
Diese Psychodiskusionen sind doch eigentlich ganz einfach zu Lösen

Jeder hört die Dinge ja sehr subjektiv und man denkt ja mit egal was man behauptet, wen einem gute Kabel gefallen, hat man Freude daran, egal ob es nur "fake" ist oder nicht. Darum geht es nähmlich eigentlich.


Gruß
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