Kompakte für einen Röhrenverstärker - Hilfe erbeten

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Lawyer
Inventar

#1 erstellt: 07. Feb 2012, 01:33

Hallo ihr Selbstbauer,

ich brauche mal wieder eure Hilfe.
Und zwar hat sich ein Kollege einen Röhrenverstärker zugelegt.
Dafür benötigt er jetzt ein paar Lautsprecher, möglichst ein paar Kompakte.

Leistung ist mit etwa 30 Watt an 4 Ohm vorhanden und lauter als gehoben Zimmerlautstärke muss das ganze nicht gehen.

Mir fallen da spontan nur ein paar wenige mit um/etwas über 90db Wirkungsgrad ein.

Da wäre die Menuett, deren 93db ich aber anzweifle. Der Ht schafft die nicht und rein rechnerisch die beiden TMTs parallel auch nicht, zumindest nicht an 1 Watt.

Dann müsste die El Nino in diesem Bereich liegen, ebenso die Competition & Allegro, das wars dann auch schon, was mir so einfällt.

Ein BB kommt nicht in Frage, das möchte er nicht.
Ansonsten deckt sich sein Klangwunsch mit meinem.

Also ehrlich, neutral, dynamisch, trockener Bass, gute MItten, gut Auflösung, die 1-2 Tropfen wärme im HT bereich sollte der Amp mitgeben. Das ganze sollte nicht nerven und stressfrei auch lange zu hören sein.

Die Hobby Hifi Bauvorschläge haben ja oft Impedanzlinearisierungen, wie sieht es denn bei anderen aus ?
Im Prinzip ist es relativ egal ob das ganze ein Coax, D´appo oder ein klassischer 2 Weger wird.
D´appo hätte halt mehr Wirkungsgrad, was natürlich nicht verkehrt wäre.

So, ich bin mal auf Meinungen/Anregungen gespannt.

Gruß Christian

Black-Devil
Gesperrt

#2 erstellt: 07. Feb 2012, 03:00

Also mit 30Watt kannst du nahezu jede Box zu gehobener Zimmerlautstärke überreden. Da muß man jetzt nicht soo auf den Wirkungsgrad achten. 90dB sind schon deutlich mehr als Zimmerlautstärke! Auch eine Box mit 80dB Wirkungsgrad braucht also lediglich 10Watt für 90dB.

Troels

QUATTRO wäre noch eine Wirkungsgradstarke (relativ) Kompakte. Genau wie

die.

Aber wie gesagt, bei der Leistung kann man nahezu frei wählen. Vielleicht könnt ihr ja mal eine Box mit geringerem Wirkungsgrad testen, dann seht ihr ja obs reicht.

georgy
Inventar

#3 erstellt: 07. Feb 2012, 09:24

Ich kann mich Oli da nur anschliessen. Wenn es maximal gehobene Zimmerlautstärke werden sollen reichen auch etwa 86 dB/W/m und es bleibt noch Leistungsreserve.

[Beitrag von georgy am 07. Feb 2012, 09:24 bearbeitet]

Lawyer
Inventar

#4 erstellt: 07. Feb 2012, 22:41

Hallo ihr beiden,

danke für eure Hilfe, das gebe ich mal so weiter.
Somit muss man sich also nur bei schwachen Röhren, ich sag jetzt mal unter 10 Watt und/oder bei sehr hohen Lautstärken gedanken um den Wirkungsgrad machen.

Wie sieht es denn mit der Impedanzkorrektur aus ?
Auch nur bei den Amps mit wenigen Watt wichtig oder bei Röhre generell wichtig ?

Ich persönlich liebäugle ja auch mit einer Röhre, was sonst nicht mein Fall ist.
Aber die Audiomat Arpège Référence 10 find ich optisch total Klasse, preislich noch vertretbar und soll anständig klingen.
Die werd ich mir mal zu gemüte führen müssen. Diese hat auch 30 Watt, wenn ich nicht irre.
Gut zu wissen, das ich daran dann meinen Thiel Coax oder meine Meluas anklemmen kann.
Auch reizt mich die Nada, die würden dann ja auch daran laufen, was schon klasse wäre.

Gruß Christian

Black-Devil
Gesperrt

#5 erstellt: 07. Feb 2012, 22:47

Genau, so starke Röhren sind/waren ja selten und/oder sehr teuer. Die Bezahlbaren haben meist nur eine handvoll Watt, da sollte schon der Wirkungsgrad passen.

Die Impedanzkorrektur ist generell empfehlenswert.

Die Audiomat sieht nicht schlecht aus, aber 3000€ ist mir persönlich kein Amp wert!