SB Projekt statt Canton Chrono

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choolio
Stammgast
#1 erstellt: 03. Mai 2012, 01:01
Hi zusammen,

nachdem ich mittlerweile durch diverse Geschäfte getingelt bin und einiges gehört habe, bin
ich mittlerweile für mein Vorhaben (2.0 später 5.1 im Wohnzimmer für Film/Musik, 18qm, Dielen- und Teppichboden, volmöbliert) so weit gekommen, dass ich mir eigentlich die Canton Chrono Reihe,
d.h 509, 505 ... zulegen wollte, weil mir diese bisher am besten gefielen.

Nach reiflicher Überlegung bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass ich mir Selbstbau zutrauen kann.
Meine Frage an euch wäre, was es für Alternativen zu den Chronos im Sb Segment gibt, die bei selben Preis wesentlich besser, oder bei geringerem Preis genauso gut spielen (letzteres wäre mir lieber ).

Momentan im Auge habe ich :
SB36 (Stands + Center ) + Wallstreet 3 oder 4 + SB29Sub

oder

Epil 1+2+Center

Das erste Set gefällt mit noch am besten. Eventuell würde ich auch statt den Wallstreets (die sind einfach genial zum aufhängen), die SB18 basteln. Habe gelesen, dass die auch schon alleine einiges drauf haben.

Was meint ihr, spielen die in der selben Liga wie die Chonos? Und wenn nein, was würde in dieser Liga spielen?

Danke schon mal im Vorraus :-)
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Mai 2012, 07:39
Moin moin,



choolio


Was meint ihr, spielen die in der selben Liga wie die Chonos?


Die Frage sollte anderes lauten --spielt die Chonos in der Liga der SB Reihe.
choolio
Stammgast
#3 erstellt: 03. Mai 2012, 08:47
Hey,

der Antwort könnte man natürlich direkt eine Antwort abgewinnen, aber ich frag denn trotzdem nochmal vorsichtshalber,
spielen die deutlich teureren Chronos in einer Liga mit den SB´s ?

Juten Morgen :-)
sysrec
Stammgast
#4 erstellt: 03. Mai 2012, 09:39
Servus Choolio,

ich besitze immer noch das Chrono-Set bestehend aus 2x 509DC, 1x 505DC, 1x SUB80 und 2x Plastik-Brüllwürfel für Surround. Zurzeit bin ich dabei meine selbstgebauten CFC (Cotton Fields Compact) um 2 aktive Basskisten zu erweitern. Dazu soll später ein Center kommen, dann kann ich alle meine Chronos samt Sub wieder verkaufen. Also die CFC klingen ganz anders als die Metallkalotten und die Alu-TMT der Chronos. Ich würde sagen, da liegen Welten dazwischen! Ich habe sogar meinen Yamaha A-S2000 verkauft, weil mein Marantz SR5004 im pure direct mit meinen neuen Boxen genauso gut "klingt". Bei den Chronos musste ich auf Equalizing zurückgreifen (da war der Vorverstärker des Yamaha besser), dennoch war ich mit dem Sound nie ganz zufrieden. Vor 2 Jahren habe ich für die beiden 509DC noch 780€ gezahlt. Ich bin mir sicher, dass man für den Preis viel bessere Boxen bauen kann, vom Zeitaufwand abgesehen.

Gruß
michi
sysrec
Stammgast
#5 erstellt: 03. Mai 2012, 09:48

choolio schrieb:
Hey,

der Antwort könnte man natürlich direkt eine Antwort abgewinnen, aber ich frag denn trotzdem nochmal vorsichtshalber,
spielen die deutlich teureren Chronos in einer Liga mit den SB´s ?

Juten Morgen :-)


Höre sie dir mal an. Ich würd behaupten, dass sie auf jeden Fall anders klingen :D. Allein der Sound der Gewebekalotten kann man nicht mit den Metallkalotten vergleichen - ist eben Geschmacksache. Mir gefallen die Gewebekalotten besser. Noch besser gefallen mir AMTs und Bändchen. Der Kauf von Chronos damals war eine übereifrige Entscheidung. Ich hätte einfach mehr vergleichen sollen.
choolio
Stammgast
#6 erstellt: 03. Mai 2012, 09:59
Hey sysrec,

danke für die Antwort!
Es muss sehr große Unterschiede geben, sonst wäre die Entscheidung nicht so schwierig
Deine CFC sehen natürlich wirklich toll aus, klasse Arbeit!
Allerdings sind solche "Rumprobierereien" bei mir erstmal nicht angesagt. Selbstbau ja - aber mit Schritt für Schritt Anleitung im besten Fall. Ich werde sehen, ob ich eventuell mal zu Udo in den Laden fahren kann, um mich ein wenig umzuhören. Das wird allerdings eine schwierige Sache.

Im moment überlege ich, erst einmal die Quickly 36 oder aber SB18 zu bauen.
Erstens, um mein handwerkliches Geschick zu testen, und zweitens, weil die dann nicht so end teuer sind, falls es in die Hose geht.
Danach werde ich ja wissen, ob ich es kann, und ob ich mit dem Ergebniss zufrieden bin
Black-Devil
Gesperrt
#7 erstellt: 03. Mai 2012, 13:07
Bau doch erstmal die SB18 in ein Testgehäuse. Die kannst du dann, wenns dir gefällt ohne Probleme zur SB36 aufrüsten.
Wenn nicht, bekommst du sie hier mit Sicherheit auch mit nur geringem Verlust wieder verkauft.
audiojck
Inventar
#8 erstellt: 03. Mai 2012, 13:12
Würde ich auch empfehlen. Die SB 18 kosten nicht die Welt und sind richtig tolle Lautsprecher. Die bekommt man auch immer noch irgendwo unter, wenn man doch zusätzlich SB 36 baut, statt aufzurüsten.
choolio
Stammgast
#9 erstellt: 03. Mai 2012, 14:21
Kann man bei Udo einfach die fehlenden Teile bei der SB318 für die SB36 bestellen und dann nach dem Bauplan der SB36 neubauen? Das wäre natürlich klasse und dann auch die logischere herangehensweise.

In der Mittagspause habe ich nämlich überlegt, einfach die sehr sehr günstigen Needles zu bauen, und diese
dann wahlweise in einem anderen Zimmer, oder einfach als Rears im Wohnzimmer zu belassen (falls das sinn macht, übergangsweise).

Bei einem Preis von 133€ das Stk + Holz kann ich eigentlich wirklich nicht viel falsch machen. Und im Notfall ja nochmal neubauen, umbauen usw. Alleine das macht den Kauf von Fertiglautsprechern echt ziemlich uninteressant.
Black-Devil
Gesperrt
#10 erstellt: 03. Mai 2012, 14:39
Ich denke schon, daß du einen Aufrüstsatz bekommst. Einfach mal Udo selbst fragen, er antwortet idR sehr schnell!
herr_der_ringe
Inventar
#11 erstellt: 03. Mai 2012, 23:36
es gibt ein upgrade von der sb18 zur sb36 als auch zur sb240
choolio
Stammgast
#12 erstellt: 04. Mai 2012, 00:42
Ich werde es vermutlich jetzt einfach so handhaben, dass ich, sobald die Zeit vorhanden ist,
einfach einmal je eine Box der SB18 und eine Box der SB36 bauen werde, in der Reihenfolge.
Das Gehäuse alleine kostet ja nun wirklich nicht viel, und solange ich die nicht richtig hinbekommen habe,
brauche ich auch noch keine Elektronik bestellen.
Die Pläne sind ja tollerweise auch schon so einsehbar, sodass ich die Gehäuse einfach bauen kann.
Im schlimmsten Fall baue ich unserer Katze ein paar Kletterspielzeuge

Eine Frage habe ich aber noch, auf die mich meine Frau hingewiesen hat. Mag vielleicht dumm klingen aber...
Wie sicher ist das ganze eigentlich?
Ich meine, so wie ich das sehe wird ja zu, Beispiel die Weiche im Gehäuse direkt mit dem Dämmmaterial
in Berührung gebracht (oder bekommen die eigene Gehäuse im Gehäuse?).
Und da auf der Weiche ja Stom fließt, kann man doch zB im ungünstigsten Fall Funkenflug gar nicht ausschließen, gerade weil die Weichen nicht isoliert sind, sondern die Teile frei verlötet?

Versteht mich nicht falsch, ich kenne mich im Grunde mit sowas null aus. Aber könnt ihr die Bedenken restlos ausräumen? In meiner Studentenbude würde ich mir da keine Gedanken machen, aber in der Wohnung von Frau und Kind will ich keinen potentiellen Brandherd aufstellen, den ich auch noch selbst gebaut habe
Black-Devil
Gesperrt
#13 erstellt: 04. Mai 2012, 00:55
Keine Angst, die Ströme, die da fließen, sind absolut ungefährlich und Funkenflug gibts da mit sicherheit keinen. Zudem ist das Dämpfungsmaterial idR nicht leicht brennbar. Mir sind noch keine Lautsprecher bekannt, die derlei Probleme hatten. Einzig Wiederstände können im Betrieb so warm werden, daß man sie nicht mehr anfassen kann. Brennen tut da aber noch lange nix. Die Weichen von Fertig-LS sehen übrigens im Prinzip auch nicht anders aus.
audiojck
Inventar
#14 erstellt: 04. Mai 2012, 01:25
Naja, die Variante Holzplatte und Lüsterklemme habe ich bei einem Fertiglautsprecher noch nicht gesehen ;-)
Aber das ganze ist ziemlich unbedenklich, meiner Meinung nach ist es aber sinnvoll beim positionieren der Weiche ein bisschen darauf zu achten, dass sie einigermaßen frei ist, auch um Wärme ableiten zu können. Im Zweifel rechnest du halt einen Liter auf das Volumen drauf und spendierst der Weiche eine eigene Kammer, dann bist du auf jeden Fall sicher.

PS: Die Leistung die wirklich beim Lautsprecher ankommt ist beim normalen hören meist unter 1 Watt. Wenn du brachial aufdrehst in der Klasse vielleicht 100 Watt. Einiges davon wird in den Schwingspulen der Chassis in Wärme umgewandelt, ein bisschen was kommt als Schall raus und der Rest geht in der Weiche in den Widerständen flöten. Da du aber auch da mit Widerständen hinkommst, die maximal 10 Watt verkraften, merkst du auch schon, dass das nicht so viel ist. Da hat der Prozessor in deinem PC zehnmal so viel Verlustleistung. Die Spannungen, die aus dem Verstärker kommen sind auch unkritisch. Nach P=U²/R ist U = Wurzel aus (P*R), also bei 100 Watt und 8 Ohm Lautsprechern knapp 30 Volt.

Hmm, naja, vertraue niemals Internet-Halbwissen ;-) Ich schreibe mir auch gerade Mist zurecht, so ungefähr haut das jedenfalls hin. Auf jeden Fall ist das ganze unbedenklich, solange du die Dämmwolle nicht in Benzin tränkst
choolio
Stammgast
#15 erstellt: 04. Mai 2012, 09:17
Danke. Ich schätze dass reicht mit. Trotzdem werde ich vermutlich ein kleines extra Gehäuse bauen und diesem Luftschlitze auf der Rückwand spendieren. Sicher ist sicher, und nen Feuermelder kommt auch drüber

Danke euch
Black-Devil
Gesperrt
#16 erstellt: 04. Mai 2012, 10:50
Wenn du ein kleines Abteil machst, kannst du es auch mit trockenem Quarzsand füllen. Dann brennt da mit Sicherheit garnichts mehr und es hilft sogar dem Klang (ein klein wenig!)
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 04. Mai 2012, 16:14
Moin moin,

choolio


Sicher ist sicher, und nen Feuermelder kommt auch drüber



Nicht zu vergessen rechts und links neben den Boxen die beiden 10 Liter Eimer Wasser.

Sicher ist Sicher
choolio
Stammgast
#18 erstellt: 04. Mai 2012, 17:42
Is Standart, hab keinen Getränkekühler im Wohnzimmer
Black-Devil
Gesperrt
#19 erstellt: 04. Mai 2012, 19:47
Dann brauchts aber auch noch ein paar Pulverlöscher für absolut trockenen Bass!
mty55
Inventar
#20 erstellt: 04. Mai 2012, 19:54
so als Anhaltspunkt:
es gibt einen Kauflautsprecher der die gleichen Chassis von der SB36 verwendet. Paarpreis: 6000,- €

den link hatte ich irgendwann mal beim originalbericht der SB36 gepostet.
die passen schon die Dinger.
Am Ende bleibt ein Lautsprecher aber immer Geschmackssache


Brandgefahr kannst Du komplett bedenkenlos ausschließen. Ich glaube Udo hätte davon gehört wenn mal so ein Ding in Flammen aufgegangen wäre und würde entsprechendes empfehlen

Das einzige was bei billigen Dingern mal passiert ist dass die Spule direkt am Chassi schmilzt.
Dann klingt das aber soo furchtbar, dass man gleich ausschaltet.
Bei gutem Zeugs (wie hier) kann ich mir das (außer bei grober Mutwilligkeit) nicht vorstellen


[Beitrag von mty55 am 04. Mai 2012, 19:58 bearbeitet]
choolio
Stammgast
#21 erstellt: 07. Mai 2012, 23:20
Freut mich, dass ich mit meinen Bedenken hier für so viel Ermunterung sorgen konnte
Aber für einen, der damit noch nicht in Berührung gekommen ist, ist das ja schon auch naheliegend.
Selbstbau ist ja auch eh immer auf eigene Gefahr. Das muss ja keiner extra aufführen.

@mty55 : Hast du den link im Bericht von Udo gepostet? Da hab ich nämlich keinen Gefunden. Wenn dir die Box einfällt. würde mich schon interessieren .
audiojck
Inventar
#22 erstellt: 08. Mai 2012, 00:15
War mit großer Wahrscheinlichkeit auch von niemandem hier böse gemeint. Wenn es aber eine klitzekleine Vorlage gibt, artet das gerne mal aus, da kann das eigentliche Thema auch schonmal in Vergessenheit geraten.
Ich wünsche viel Erfolg beim Bau, wird schon schiefgehen.
mty55
Inventar
#23 erstellt: 08. Mai 2012, 09:57
Musst du Kommentare gucken, findest Du:


Matthias (Da) [zum Netzwerk] schrieb am 14. Nov 2011 um 13:20 Uhr

hmm, ich glaub der Link hier könnte eine wertvolle Entscheidungshilfe sein...
nicht dass das auf Dauer verloren geht...

gleiche Chassis wie die SB 36 aber ein anderes Gehäuse - und die Weiche dürfte auch anders - aber wahrscheinlich nicht anders wertig sein:

http://www.hifi-foru...d=17136&postID=13#13

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